Ein Erlebnis der besonderen Art veranlasst mich hier was zu schreiben und euere Meinung zu hören/lesen. Die folgende Geschichte ist mir jetzt zum dritten Mal passiert (zweimal im August und September 2017, einmal letzte Woche), es ist wirklich schon der dritte "Unfall" der mir mit dieser ein und derselben Batterie passiert ist, und ich kann es immer noch nicht glauben. Mein YAMAHA-Motorrad wurde vor zehn Jahren neu zugelassen, die betreffende Batterie ist also mindestens zehn Jahre alt. Ich habe das Motorrad ein halbes Jahr nach der Zulassung vom Händler als Vorführmaschine mit ca 1000km gekauft. Viele Motorräder wie meines haben das Zündschloss mit dem Lenkradschloss gekoppelt am Steuerkopf positioniert. Das Zündschloss ist nun so aufgebaut - Motorradfahrer wissen es, andere vielleicht nicht - dass man links von der Position der Lenksperre noch eine Parklicht-Stellung hat die man durch weiteres Linksdrehen des Zündschlüssels erreichen kann. Dann ist die Lenkung auch gesperrt und das Parklicht eingeschaltet. Durch Unachtsamkeit habe ich diese Zündschloss-Position versehentlich eingestellt ohne es zu wissen - nach ein paar Tagen Motorrad-Pause ist dann die Batterie leer. Sehr leer. Die leerlaufende Batterie zeigt nach ein paar Stunden Erholungsphase eine Spannung von ca 3 Volt. Was hilft's, Tiefentladung, kaputt ist die Batterie schon, dachte ich mir, also mit Starterkabel vom Auto den Motor starten und eine grössere Runde drehen um die Batterie wieder aufzuladen. Vielleicht geht noch was. Nach ca 50km Fahrt (durchgehend, Angst dass der Motor nicht mehr startbar ist) Motor abgestellt und versucht neu zu starten - die Batterie schafft es nicht. Nein die Lichtmaschine und der Regler sind sicher in Ordnung. Aber die Batterie jetzt nicht mehr, wie zu erwarten war. Also letzte Hoffnung Ladegerät. Batterie ausbauen und an den Hobby- Arbeitsplatz zum Laden. Die zwei Ampere meines Motorrad-Ladegerätes vom Typ Wandwarze aus China (nicht ganz, eher schwarzer Mini-Ziegel am Boden liegend) wollte ich der Batterie nicht zumuten, sie hat ja nur 8Ah. Also schloss ich die Batterie an ein kleines altes Ladegerät aus dem Modellbau an. Da fliessen etwa 150mA, man braucht dann wirklich Gelassenheit. Nach gut zwei Tagen (ich hatte das Laden schon fast vergessen) messe ich während des Ladens an der Batterie 15.2V, hmmm das reicht aber jetzt! Batterie abgeklemmt und am nächsten Tag die Ruhespannung gemessen: 12.82V. Puuuhhh, schaut aber gut aus, das hätte ich nicht erwartet. Das ist in etwa die Leerlaufspannung einer neuen Batterie. Also dann, Batterie wieder einbauen und starten - und was soll ich sagen, der Motor springt an mit einer Leichtigkeit die ich vorher lange nicht mehr kannte. Die Batterie funktioniert wieder einwandfrei! Dazu bliebe noch zu erwähnen dass früher schon an kalten Herbsttagen und nach langer Standzeit die Batteriespannung bereits mal auf etwa 12.2 Volt abgesunken war sodass ich schon Schwierigkeiten hatte den Motor zu starten. Wie bereits gesagt, das Ganze ist mir in gleicher Ausführung letzte Woche das dritte Mal passiert, die Batterie müsste doch jetzt wirklich durch die "vielen" Tiefentladungen kaputt sein, ist sie aber nicht. Im Gegenteil, sie zeigt jetzt nach der langsamen Aufladung eine höhere Leerlaufspannung als die Jahre zuvor (wo es immer 12.2V - 12.6V waren). Eine wahre Freude mit dieser Batterie den Motor zu starten. Sieht so aus als ob sie noch eine zeitlang ihren Dienst tun kann. Habt ihr schon mal so etwas erlebt? Ich nicht. Ich kann es immer noch nicht glauben. Eine Motorrad-Batterie ist schon mal nach 4-6 Jahren am Ende, nicht viel anders als beim Auto. Und eine tiefentladene ist kaputt, fertig, aus. Dachte ich. Es ist eine hermetisch geschlossene Batterie von YUASA, entweder Gel-Technologie oder MF (Maintenance Free), also Vlies - nicht klar erkennbar.
Meines Wissens gehen solche Bleibatterien vor allem dann kaputt, wenn sie über Wochen oder Monate tiefentladen herumstehen. Das war hier wohl nicht der Fall.
Es kommt auch immer drauf an wie die Batterie tiefentladen wird. Da nur ein kleiner Strom geflossen ist, können sie das überleben. Obwohl die höhere Spannung auch ein Trugschluss ist. Das zeigt, dass die Batterie schon leicht einen weg hat. Warte einmal die kalten Tage ab. Habe schon beim Stapler auch bei einem Kunden gedacht, "Jetzt ist sie aber fällig!", aber auch nach 10 mal Tiefentladung war die nicht hin. Nicht mehr die Leistung wie vorher, aber hielt dennoch einiges aus.
Mark S. schrieb: > wenn > sie über Wochen oder Monate tiefentladen herumstehen. Nicht einmal entladen gehen die dann kaputt. Ein Kunde hatte noch eine neue Ersatzbatterie. Die hatten sie leider vergessen und nach 4 Jahren war die nicht mehr reaktivierbar. Selbst bei Varta (heute Hawker) nicht und die Jungs können wirklich aus Scheiße noch Gold machen.
Mopped Fahra schrieb: > Mopped Fahra (Gast) ... und "Mopped" schreibste auch richtich. So wird dat nämlich geschrieben. Ist ja kein Moooooped.
F. F. schrieb: > Warte einmal die kalten Tage ab. Da hätte ich dagegen einzuwenden dass das Motorrad nach dem zwei- maligen geschilderten "Ereignis" ungenutzt den ganzen Winter über draussen stand und sich an einem warmen (wärmeren) Februar-Tag ohne Probleme wieder starten lies.
Starte wenn es kalt ist. Hier gibt es sicher genug Leute, die können das chemisch und physikalisch aus dem Kopf erklären. Ich müsste mir das alles raus suchen. Da ich aber seit 30 Jahren Gabelstapler mache und sehr viel mit Batterien zu tun habe (denn jeder Gabelstapler hat eine Batterie), habe ich das alles schon erlebt. Im Winter wird die nicht mehr so freudig den Anlasser drehen.
F. F. schrieb: > Im Winter wird die nicht mehr so freudig den Anlasser drehen. Ist klar, irgendwie müssen sich aber auch die zehn Jahre bemerkbar machen. Insofern lässt sich das nicht so einfach voneinander trennen.
Doch schon, die höhere Spannung ist (für mich) ein Indiz dafür. Miss mal beim Starten wie weit die Spannung in die Knie geht.
Um die (zer-)störende Effekte im Bleiakku aufzulösen bedarf es eines starken Stromschocks so ca. 20A, das könnte die Wiederbelebung erklären. Des weiteren heisst tiefenentladung Spannung lieg unterhalb der Entladeschlussspannung. Die ist bei Bleiakkus so bei ca. 1.7V, da liegste mit den 3.0V drüber.
Meß mal den Innenwiderstand wenn sie voll ist, bei dieser und einer neuen Batterie. Und vielleicht auch die Kapazität.
Bleiman schrieb: > Die ist bei Bleiakkus so bei ca. 1.7V, da > liegste mit den 3.0V drüber. Hallo? Pro Zelle. Die 3V hatte er über die ganze Batterie, also 0,5V/Zelle.
Mopped Fahra schrieb: > Habt ihr schon mal so etwas erlebt Tje, der Hersteller gibt dir keine GARANTIE dass der Akku nach einer Misshandlung schon kaputt ist. Ich habe auch schon 10 Jahre alte Bleiakkus erlebt, in denen noch alle Zellen funktionierten. Wie oft die gequält wurden, weiss ich jedoch nicht.
F. F. schrieb: > Doch schon, die höhere Spannung ist (für mich) ein Indiz dafür. Wenn du lang genug einen (nicht spannungsbegrenzten) Ladestrom fliessen lässt kannst du wahrscheinlich jede Ladepannung erreichen. Mein Ladegerät ist so ein "Stromgeber", bis zu 28 Volt. Du als sensibler "Batteriepfleger" wirst den Effekt kennen dass ein Bordnetz bzw die Lichtmaschine das Scheinwerfer-Licht mit steigender Motordrehzahl etwas heller leuchten lässt. Der Unter- schied der Helligkeit zwischen Leerlauf-Drehzahl und höherer Drehzahl gibt einen gewissen Aufschluss darüber wie gut die Batterie noch ist (welchen Innenwiderstand sie hat). Auch dieser Helligkeitsunterschied ist gefühlt kleiner geworden. Eine schlechte Batterie würde das Licht im Leerlauf stark ermatten lassen, tut sie bei mir nicht.
F. F. schrieb: > Die 3V hatte er über die ganze Batterie, also 0,5V/Zelle. Richtig, bei einer hermetisch gekapselten Batterie kann man keine einzelnen Zellen messen.
Na ja, das liegt wohl mehr am Regler. Du schriebst aber, dass du am nächsten Tag die 12.82V gemessen hast. Bis dahin wäre sie schon längst wieder gefallen.
F. F. schrieb: > dass du am nächsten Tag die 12.82V gemessen hast. Nach dem Laden am Ladegerät, noch nicht ins Mopped eingebaut.
Günter Lenz schrieb: > Meß mal den Innenwiderstand wenn sie voll ist, bei dieser > und einer neuen Batterie. Und vielleicht auch die Kapazität. Das ist die einzige aussagekräftige Methode.
Aber dennoch, wäre schön, wenn sie jetzt besser als vorher ist.
F. F. schrieb: > Bleiman schrieb: >> Die ist bei Bleiakkus so bei ca. 1.7V, da >> liegste mit den 3.0V drüber. > > Hallo? Pro Zelle. Die 3V hatte er über die ganze Batterie, also > 0,5V/Zelle. Hm, ja, hab ich übersehen. Aber es muß nicht sein, das alle zellen gleichmäßig entladen sind. Ferner ist das mit der Schädigung bei Tiefentladung sehr im Konjunktiv formnuliert. Es "kann" bei "Längerer" Tiefentladung die Lebensdauer verkürzen. Tiefentladeschutz, der einzelne Zellen wegschaltet wäre auch denkbar (aber bei den billigen Moppedaskkus wohl eher unwahrscheinlich).
Ich habe eine ähnliche Geschichte.. Dank der Tagfahrlichtempfehlung mache ich trotz Automatiklicht seit ungefähr einem Jahr ab und zu das Licht per Hand an. Meine Batterie war auch noch die erste Stempel 2008.. Nun hatte ich 3 Tiefentladungen auf ca 3V und 2 mal liess sie sich mit Brücken wiederbeleben. Tja, vor 3 Wochen ist es dann das dritte mal passiert.. mit einem guten Ladegerät über Nacht wieder Fit gemacht und für ca. 10 Tage täglich zur Arbeit war alles wieder gut. Danach war die Batterie wieder leer und ich hab dem Wagen mal eine neue spendiert :)
Thema wiederaufwärm .... immer noch das gleiche Thema. Ich bin's noch, der TO ... Mir ist es doch wieder passiert: Zündschalter versehentlich auf Parklicht gestellt und das Mopped mindestens zwei Monate nicht mehr bewegt und auch nicht angeschaut. Ergebnis: Batterie leer, Leerlaufspannung ca. 5 Volt. Ich erkläre mir das so dass die Standlichter aus LED Leuchten bestehen die ab einer gewissen tiefen Spannung die Batterie in Ruhe lassen, also nur noch Mikroamperes ziehen. Jedenfalls ist das Mopped sehr lang gestanden, die Reifen hatten nur noch etwa 1 Bar Druck. Ich lade die Batterie wieder auf, ganz gemütlich über Tage hinweg mit wenigen hundert Milliamperes. Die Batteriespannung unter Ladung geht auf 15.7 Volt hoch (Stromquelle), nach zwei oder drei Tagen Ruhestellung hat sie sagenhafte 12.87 Volt. Hmmmm, müsste eigentlich klappen. Ich baue sie ins Mopped ein und starte den Motor, er springt sofort an als ob nie was gewesen wäre - die Batterie ist voll präsent, und das mit einem Alter von fast 12 Jahren. Mit bleibt der Eindruck als ob die langsame Ladung die Eigenschaften (Innenwiderstand, Ladezustand) der Batterie begünstigt.
Mopped Fahra schrieb: > Mit bleibt der Eindruck als ob die langsame Ladung die > Eigenschaften (Innenwiderstand, Ladezustand) der Batterie > begünstigt. Mir bleibt der Eindruck, dass Du nur etwas Glück gehabt hast, ansonsten aber keine Ahnung von Akkus hast... ;-)
Mopped Fahra schrieb: > Mit bleibt der Eindruck als ob die langsame Ladung die > Eigenschaften (Innenwiderstand, Ladezustand) der Batterie > begünstigt Bloss weil ein Bleiakku bei der ersten Tiefentladung kaputt dein kann heisst das ja noch lange nicht, dass er bei der dritten Tiefentladung kaputt sein muss. Akkus mit Sulfatierung nehmen eh weniger Strom an (höherer Innenwiderstand), konnte man sie aber ganz aufladen (das braucht dann eben Zeit), ist das Sulfat wieder weg.
Mopped Fahra schrieb: > Habt ihr schon mal so etwas erlebt? Ja. War auch happy, dass sie noch ging. 1a den Anlasser durchgezogen. Dann: tot. Natürlich in der Pampa. Dankenswerterweise an einem Gefälle und noch nicht so platt, dass die Zündung noch funktionierte. Daheim ans Ladegerät geklemmt. Wurde normal geladen. Lief dann wieder einwandfrei. Dann vor der Haustür: tot. Nix ging mehr. Ladegerät angeklemmt: zwei Zellen gasen aus. Kann es sein, dass deine keine AGM oder Gel ist? Bei einer nackten können die Sulfat-Kristalle herunterfallen. Die überleben deine Eskapaden besser. Oder es sind noch keine Kristalle bis zum Plattenschluss gewachsen. Werden sie bald aber. Deine Leerlaufspannung sagt, dass deine Säurekonzentration mittlerweile zu niedrig ist.
MaWin schrieb: > ist das Sulfat wieder weg. 1) nur, wenn es noch an den Platten anhaftet und 2) ist das ein weit verbreiteter Irrtum. Die Sulfat-Kristalle lösen sich nicht mehr vollständig aus, weshalb eine Bleibatterie altert.
Also ich hätte mir schon längst einen (abschaltbaren) Summer parallel zum Standlicht gebastelt. Zündung aus aber Standlicht an = Summmmmm. Oder wenigstens einen Zettel neben das Zündschloss mit "Standlicht an?". P.S.: Der Thread kann inzwischen auch in "Fahrzeugelektronik" verschoben werden.
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Martin S. schrieb: > MaWin schrieb: > ist das Sulfat wieder weg. > > 1) nur, wenn es noch an den Platten anhaftet und > 2) ist das ein weit verbreiteter Irrtum. Die Sulfat-Kristalle lösen sich > nicht mehr vollständig aus, weshalb eine Bleibatterie altert. Einfach mal Bleiakkuchemie studieren, und erkennen, dass Sulfate beim ganz normalen Entladevorgang ganz normal sind und sich demnach i.A. beim Laden auch wieder auflösen. GRÖSSER (so gross das sie sich eventuell nicht mehr auflösen) werden die Kristalle nur, wenn sie Zeit haben zu wachsen. Daher soll ein Bleiakku auch möglichst immer ganz voll sein = kein Sulfat mehr drin.
Richtig. Und wenn das Elektrolyt gesättigt ist, bevor das Sulfat abgebaut ist, bleiben Kristalle erhalten. Sonst könnte man Bleiakkus durch überladen regenerieren. Kann man aber nicht. Man kann höchstens noch probieren, die Kristalle abzuschlagen (wie auch immer) aber dafür braucht es Akkus mit einem Totraum. Also schonmal keine Starterbatterie.
Mopped Fahra schrieb: > Ein Erlebnis der besonderen Art veranlasst mich hier was zu > schreiben > und > euere Meinung zu hören/lesen. > > Habt ihr schon mal so etwas erlebt? Ich nicht. Ich kann es immer noch > nicht glauben. ehrlich gesagt schon mehrfach.. Solange man die Batteriespannung einmal solide auf ~7-8V bekommt lassen sich viele AGM Batterien wiederbeleben der Herr Internetz nennt das "trickle charging" weil er ja anglophil ist. dauert, jau.. aber so hab ich schon vier Kleinkram Batterien (Moped ..äh shulle.. mopped! zwei Starthilfekisten (gross für's auddo was kleiner für die Moppeteria) und das Biest am Rasenmähermotor) wiederbelebt.. übrigens mit nem guten alten 70er Jahre Batterieladegerät. die neuen elektronischen Biester schalten ab, selbst wenn sie mit "revitalizing" Funktion daherkommen... die Hohe Stromstärke ist da manchmal ein Problem, die Suppe soll ja nicht kochen, aber ne alte H4 in Reihe und das passt. Nein, ökologisch ist das nicht, permanent ne 50W Lampe zu befeuern. Aber ne Batterie 'grundlos' zu entsorgen ist eben ökologisch auch nicht wünschenswert. Und weil das die Ausnahme ist, dass man zu solchen Mitteln greifen muss... und weil sobald man die 11V mal geknackt hat auch das elektronische übernhemen kann (ohne H4 Licht im Keller ;)) - Naja - es ist was es ist ;) Allerings: ich hab auch schon erlebt, dass das NICHT funktioniert hat. dat Mopped vonnse Schwesterchen zB ne Woche am Ladegerät, und bei 14.9V abgeklemmt, ein Tag gewartet.. 10.2V.. wieder dran und nach 12h wieder 15+V... ab, 10.6V.. hab gedacht es klappt, es sah nach Fortschritt aus.. also wiederholt, ein tag dran, ein tag ab, ein tag dran ein tag ab.. bis ich die so um die 12.5V hatte... eingebaut, gefahren, und als die Karre dann wieder drei vier Tage stand... (nein kein Parklicht) 10V nun kann man Säure nachgiessen und hoffen dass sich die Batterie wieder desulfatieren lässt danach. aber ernsthafterweise ist das bei AGM eher unwahrscheinlich... mit ner Nasszelle kann man schön "agitieren" (mal vorsichtig schütteln die Büchse) oder mal ab und an leicht gegentreten, das langt manchmal schon. Aber die AGM Dinger kümmert das nicht. Naja bis heute bei sechs Batterien versucht, bei zweien war's nicht möglich(zu lange leer gestanden denk ich); vier wollten danach wieder, drei davon gibt es noch heute (das kleine Einhell Starhilfekästchen hat wieder zu lange gestanden, und die Batterie blähte sich beim erneuten Versuch sie wiederzubeleben nur auf.. die muss ich beizeiten ersetzen ;)) 'sid
MaWin schrieb: > Einfach mal Bleiakkuchemie studieren So ziemlich der einzige hier, der ganz ohne Hockus Pockus was von Bleibatterien versteht.
MaWin schrieb: > Daher soll ein Bleiakku > auch möglichst immer ganz voll sein = kein Sulfat mehr drin. Man kann es nicht genug erwähnen, aber der Tod von Bleiakkus, egal ob in Taschenlampen, Starthilfen oder PKW - sie vertragen keine Tiefentladung - der ist vorprogrammiert mit der Tiefentladung... Und je länger dieser Zustand andauert, desto mehr Sulfatbildung und desto weniger Stromaufnahme (bei manchen bin ich bis auf 40 Volt gefahren mit begrenztem Strom natürlich, aber wenige mA nach ein paar Stunden deuteten auf schwerste Sulfatierung hin)...
Mani W. schrieb: > ein paar Stunden deuteten auf schwerste Sulfatierung hin)... Dann mache das mal ein paar Monate. Natürlich nicht bei 40 Volt. Nimm die Hälfte.
Letztens habe ich eine Batterie aus meinem vorherigen Auto, sie war 12 Jahre alt als ich sie ausbaute, entsorgt. Zwischenzeitlich habe ich sie immer abwechselnd mit meiner Starthilfebatterie geladen. Sie war sogar besser am Tester als die große Batterie. Habe beide entsorgt, weil ich jetzt einen Booster habe. Richtig laden und "die kleinen Tricks", damit kann man schon noch einiges erreichen und Totgesagte leben auf einmal länger. Bei Staplerbatterien bin ich, natürlich aus Zeitmangel, überhaupt nicht zimperlich, wenn die tiefentladen sind.
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Damit Starterbatterien ihren Zweck erfüllen, müssen sie nur eine relativ (zu ihrer Größe) sehr kleine Menge Energie speichern können. Also kann man Qualität oder Zustand der Batterie kaum durch einmaliges Starten entscheiden. Das schafft auch mancher Handy-Akku.
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