Hallo, kennt jemand einen Link o.ä. wo erklärt wird wie Gassensoren arbeiten? Keine Rauchmelder. Letztlich wird bestimmt wieder eine Spannung ausgegeben die dann dem Messwert entspricht. Nur worauf reagiert der Sensor intern wirklich? Aufbau? Gibt es dazu eine Doku zum einlesen? Danke.
Hallo, > Mario schrieb: > kennt jemand einen Link o.ä. wo erklärt wird wie Gassensoren arbeiten? Es gibt nicht "den Gassensor", sondern sehr viele Varianten für viele Gase. Selbst für ein und das gleiche Gas gibt es unterschiedliche Wirkprinzipien, Warum liest du nicht wenigstens erstmal die Grundlagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gassensor > Letztlich wird bestimmt wieder eine Spannung ausgegeben > die dann dem Messwert entspricht. Bei der elektronischen Auswertung mittels gibt es auch andere Prinzipien, z.B. per Zeitmessung bzw. Frequenzmessung. Gruß Öletronika
Manchmal sind es schwingquarze, die mit unterschiedlichen Kunststoffen beschichtet sind. Darauf lagern sich verschiedene Gase unterschiedlich gut ab und verändern die Frequenz. Aber das ist sicher nur eine Variante.
Um welches Gas geht es denn? Es gibt nicht DEN Sensor sondern für jedes Gas verschiedene. CO2 kann man imho mittels IR Spektroskopie messen, also im Prinzip eine Helligkeitsmessung, rein physikalisch. O2 wird in der Regel mittels Klark-elektroden gemessen. Im Prinzip eine O2 Konzentrationsabhänige Batterie. Oder physikalisch mittels der Abnahme der Fluoreszenz eines angeregten Farbstoffs. Oder, oder, oder...
Hallo, okay, dass es Sensoren für bestimmte Gase gibt ist mir soweit klar. Mir gehts zwar erstmal allgemein um das Verständnis, am Ende dann irgendwann um Gase wie Ammoniak, Schwefel und Chlor. Ich lese mal Wikipedia. Ich dachte es gibt vielleicht noch andere Seiten die jemand kennt die man nicht so schnell findet. Deshalb die Frage.
Mario schrieb: > Ich dachte es gibt vielleicht noch andere Seiten die jemand kennt http://www.figarosensor.com/technicalinfo/principle/mos-type.html
Oft gibt es chemisch irreversible, chemisch reversible und physikalische Sensoren. Die Ersten muss man ganz sicher nach einer gewissen Zeit tauschen, die anderen vielleicht. Der Wunschsensor hat eine hohe, und selektive Empfindlichkeit, eine hohe Lebensdauer und ist guenstig. Oft geht nicht alles aufs Mal. Dann muss man sich entsprechend der Anwendung entscheiden.
Wenn du so einen billigen gas-warner kaufst. Dann ist da normalerweise ein keramischer sensor drin. Der wird (elektrisch) geheizt und "füllt" sich mit Sauerstoff aus der Luft auf. Wenn jetzt ein reduzierendes Gas (zb Propan) auf den sensor gelangt, dann reagiert es mit dem Sauerstoff in selbigen was den Widerstand verändert und alarm gibt. Vorteil: billig Nachteil: heizen braucht strom die breitbandigkeit kann gewünscht sein (zb um verschiedene Sorten Lecks zu detektieren), aber verhindert damit natürlich auch eine genaue Klassifizierung.
Ja also ich würde zwischen chemischen Sensoren und visuellen, also Infrarot- bzw. Lasersensoren, unterscheiden. Erstere haben eben das Problem, dass sie nicht, wie etwa ein Thermometer, von der Außenwelt abgeschirmt sind, sondern immer mit ihrer Umwelt reagieren. Eine relativ moderne Methode ist die Laser Absorption Spectrometry, bei der im Grunde ein Laser durch die Luft strahlt und dann gemessen wird, wie viel Licht, und in welchen Wellenlängen am Ziel ankommt. Ganz grob gesprochen. Blogartikel: http://www.todaykos.com/2018/05/27/tunable-single-frequency-lasers-for-quantum-modern-technologies/ Oder hier ein wohl noch nicht perfekter Wikipedia-Artikel: https://en.wikipedia.org/wiki/Laser_absorption_spectrometry Ich weiß allerdings nicht, wie weit verbreitet diese Methode ist. Es kann sein, dass es bisher hauptsächlich im wissenschaftlichen Kontext Verwendung findet.
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