Ich habe da mal eine Frage zum Mobilfunk, speziell O2: An 2 Standorten , die O2 als "gut" einstuft, habe ich mit 2 verschiedenen Geräten eine extrem schwankende Netzqualität. Das geht von LTE voller Antennenbalken bis zu E-Netz und kompletten Unterbrechungen. Am wetter liegt es nicht, das war gut. Das geht schon über Monate so. Ich habe folgenden Verdacht: Wenn O2 überlastet ist, wird die Sendeleistung der Basisstation reduziert, damit die Handys auf das langsamere Netz zurückschalten. Das ist sehr nervig, weil dann auch die geniale Spracheingabe on Google nicht mehr brauchbar ist Hat noch jemand derartige Beobachtungen gemacht? Hat schon mal gemessen, wie stark die Basisstationen von O2 senden? Kennt jemand eine App, mit der man die Signalstärke protokollieren kann?
Mr Tannnoy schrieb: > Kennt jemand eine App, mit der man die Signalstärke > protokollieren kann? Erstmal brauchst du eine frei stehene, stabil montierte Antenne. In einer Umgebung mit Funkhindernissen/-reflektoren kannst du kleinräumige Interferenzstrukturen des Feldes habe, die Messungen mit einer mobilen Antenne zu einem Lotteriespiel werden lassen.
Mr Tannnoy schrieb: > eine App Probíer mal die App "Network Cell Info Lite" Sie zeigt Daten und den Ort.
Mr Tannnoy schrieb: > Wenn O2 überlastet ist, wird die Sendeleistung der Basisstation > reduziert, damit die Handys auf das langsamere Netz zurückschalten. IIRC gibt es Funknetze, die bei hoher Last zurückfahren, um die Funkzelle zu verkleinern. Ich weiss aber nicht, auf welche Netztypen das zutrifft.
Ich habe Zuhause und an anderen Orten die selbe Feststellung gemacht. Normal habe ich zuhause 4G/LTE und kann super auch im Haus und Keller Mobil Sufen. Ich Wohne im Außenbereich ca. zwei gute Kilometer von der Zelle entfernt. Dann gibt es Situationen in denen aus welchen Gründen auch immer das Netz wie von dir beschrieben auf Eckard (Edge) zusammenbricht und erst nach dem Aktivieren des Flugmodus und folgendem Deaktivieren selbigen, wieder voll Verfübar ist.
Mr Tannnoy schrieb: > Wenn O2 überlastet ist, wird die Sendeleistung der Basisstation > reduziert, damit die Handys auf das langsamere Netz zurückschalten. Glaub mir, in den 3GPP Standards haben die Netzbetreiber ganz andere Moeglichkeiten als nur dumm die Sendeleistung zu steuern. Wenn da irgendwas falsch konfiguriert ist, und sei es nur die Liste der Nachbarzellen (ja, sowas gibt es auch), kommt es ganz schnell zu ganz merkwuerdigen Effekten.
Bei O2 liegt vieles im Argen. Die senden mit viel Feldstärke, aber die Technik dahinter ist extrem dünn ausgelegt. Sobald bei denen mehr als ein Handy pro Funkzelle wirklich aktiv ist, bricht die Bandbreite für den Einzelnen ein. Hab ich oft an Orten beobachtet, an denen mehrere Menschen warten (Bahnhöfe, Bushaltestelle...) Als ehemaliger Berufspendler kommt man irgendwann mit den Leidensgenossen ins Gespräch. Auch werden eingebuchte Telefone geparkt, die dann erst ab dem zweiten oder dritten Versuch wieder angerufen werden können oder selber zwei bis dreimal wählen müssen bevor es eine Verbindung gibt. O2 ist halt billig... Das die Telefone sich irgendwann nicht mehr auf 4G schalten liegt mbMn am Telefon. Dort scheinen adaptive Dinge implementiert zu sein, welche das "stabilste" Netz ermitteln und erst bei längerem Wechsel der Funkzelle oder per Reset(Flugmodus) zurück gesetzt werden.
Tatsächlich ist es eine Eigenschaft von CDMA (im Vergleich zu TDMA bei GSM/2G) basierten Netzen, dass die Zellen "atmen". Das bedeutet: Die Zellgröße bzw. Reichweite wird mit zunehmender Auslastung kleiner. https://de.wikipedia.org/wiki/Zellatmung_(Mobilfunk) Auf UMTS/3G trifft das also auf jeden Fall zu. Ich hätte jetzt erst mal vermutet das auch LTE/4G auf einer Form von CDMA basiert. Dazu kommen natürlich noch Lastregelungen des Netzes selber. Das Netz kann also Geräte nach 3G oder 2G verschieben. Ob das in der Realität gemacht wird ...? Generell traue ich aber O2 vieles zu, wenn es um Sparmaßnahmen, schlechte Konfigurationen u.Ä. geht. Es ist wirklich traurig zu sehen was aus der früheren Viag Interkom in den letzten 5 Jahren geworden ist.
Ich habe ähnliche Probleme. Auch ich habe o2. Eigentlich sollte in unserem Dorf der Ausbau gut sein. Aber ob mein Handy Funktioniert ist eher Glückssache. Das Netz pendelt teilweise im Sekundentakt von Lte bis kein Netz. Bzw Es zeigt sogar noch Lte aber Daten werden keine mehr Übertragen. Was mich schon länger wundert. Spät abends oder Früh am Morgen geht es eigentlich immer störungsfrei.
Roland E. schrieb: > Bei O2 liegt vieles im Argen. Scheint so. Ich war 14 Jahre lang Kunde bei denen und wir haben immer eine Lösung für welches Anliegen auch immer gefunden. Dann wurde der Empfang so schlecht, dass ich nicht mal in Städten telefonieren konnte. Man sagte mi, das läge an der Zusammenlegung von O2 und Eplus udn würde leider einige Wochen dauern. Als es nach einigen Monaten immer noch nicht besser wurde, habe ich gekündigt. Die Frau an der Hotline war zielmlich resigniert und sagte, dass sie schon seit Tagen nichts anderes mehr macht, als Kündigungen entgegen zu nehmen. Der obligatorische "wollen Sie es sich nicht doch noch mal überlegen" Anruf kam dann ein paar Tage später und der Herr fragte, ob ich auch wegen des schlechten Empfangs gekündigt hätte. Jetzt bin ich bei Vodafone und kann mitten in der Stadt mein Handy nutzen, sensationell!
S. M. schrieb: > Was mich schon länger wundert. Spät abends oder Früh am Morgen geht es > eigentlich immer störungsfrei. Such dir ein anderes Dorf. Die Zelle dort scheint chronisch überlastet. Netzverfügbarkeit(leistung) scheint in De. inzwischen für den Grundstückswert eine nicht unwesentliche Kategorie zu sein? Hier zum Glück ist alles easy. Aber in der Schweiz ist es in letzter Zeit auch unlustig mit den Netzen. Namaste
Kolja L. schrieb: > Man sagte mi, das läge an der Zusammenlegung von O2 und Eplus udn würde > leider einige Wochen dauern. o2 hat früher Gerüchten nach auch bei D1 gemietet. Da war wohl noch alles ok, dann kam die Sparsamkeitswelle. S. M. schrieb: > Spät abends oder Früh am Morgen geht es eigentlich immer störungsfrei. Ein dickes Funksignal garantiert noch keine tolle Anbindung einer Funkzelle am Ende der Welt.
Winfried meinte:
> Such dir ein anderes Dorf. Die Zelle dort scheint chronisch überlastet.
Quatsch!
Such Dir nen anderen Anbieter.
Lasst den "Saftladen" O2 endlich sterben!
mfg
oszi40 schrieb: > o2 hat früher Gerüchten nach auch bei D1 gemietet. Da war wohl noch > alles ok, dann kam die Sparsamkeitswelle. In der letzten Woche hatte O2, E-PLUS, Aldi-Talk usw. regional Totalausfall. Bei der Recherche dazu habe ich gemerkt, dass die Anbieter wie wild untereinander die Netze anmieten/vermieten. Je nach örtlichen Gegebenheiten.
Zuhause in der Stadt habe ich überall sauberes LTE.. Auf der Arbeit nur E Bis garnicht, war aber mal besser mit überall E.. O2 hat da auch schon einfach mal für 8 Wochen den Mast auf unbestimmte Zeit abgeschaltet. Da war im Umkreis von 5km garnix mehr möglich.
Peter schrieb: > ...ich sehe gerade: LTE scheint Zellatmung nicht zu kennen. ... weil man den Fehler da nicht mehr gemacht hat, dass Qualcomm zuviel am Standard bestimmen kann, nur weil sie viele CDMA-Patente haben ;) LTE ist OFDM, da gibts das Problem (Feature ist es ja nicht wirklich...) der Zellatmung nicht.
michael_ schrieb: > die Anbieter wie wild > untereinander die Netze anmieten/vermieten. > Je nach örtlichen Gegebenheiten. Naja, "wie wild" ist nicht ganz zutreffend. Die Signale benutzen bis zum Sendemast ja Kabel. Und das gehört jemandem. Kein Mobilfunkanbieter besitzt ein Kabelnetz, das ganz Deutschland abdecken würde. Also muß gemietet werden. Wenn nun das gemietete Datenvolumen nicht ausreicht, oder die Rechnungen nicht bezahlt werden und darum die Leitung gedrosselt (oder sogar gesperrt) werden, ist der Endverbraucher der Dumme. Da kann die Sendeleistung noch so hoch sein, wenn nichts ankommt, gibt's nichts zu senden.
Petze schrieb: > Kein Mobilfunkanbieter > besitzt ein Kabelnetz, das ganz Deutschland abdecken würde. Mancher Ort erlaubt auch nicht unendlich viele Sendemasten.
Petze schrieb: > Die Signale benutzen bis zum > Sendemast ja Kabel. Und das gehört jemandem. Kein Mobilfunkanbieter > besitzt ein Kabelnetz, das ganz Deutschland abdecken würde. Mobilfunk-Basisstation werden auch via Richtfunk angebunden, wenn kein Kabel verfügbar ist.
Ich habe momentan mit O2 das Problem, dass das GSM-Netz (2G) hier gestört bzw. fehlerhaft zu sein scheint. Das ist insofern blöd weil ich ein Dual-SIM Telefon habe, das aber nur für eine SIM LTE/3G bietet. Ist LTE/3G für eine Karte aktiv, kann die andere nur noch mit 2G laufen. Für Telefonie und SMS ist das ja eigentlich auch völlig ausreichend, aber dumm nur, wenn man dann nicht mehr erreicht wird oder SMS nicht mehr durchkommen (Timeouts). Ich habe jetzt als Workaround die zweite SIM (rein fürs Internet genutzt) deaktiviert und lasse nun die primäre (Telefonie/SMS) mit LTE/3G laufen - das funktioniert soweit ganz gut, aber wehe, es steht mal keine LTE- oder 3G-Verbindung zur Verfügung und es schaltet runter auf 2G. Dann geht es wieder nicht. Das Problem tritt scheinbar auch vor allem innerhalb des Hauses auf. Im Freien funktioniert wohl sporadisch auch 2G. Naja, ich geh jetzt mal einkaufen und teste es mal an einem anderen Standort, aber ein Hardwarefehler kann ich fast ausschließen, weil der Workaround ja funktioniert. Nur O2 und 2G macht's plötzlich nicht mehr.
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michael_ schrieb: > In der letzten Woche hatte O2, E-PLUS, Aldi-Talk usw. regional > Totalausfall. > Bei der Recherche dazu habe ich gemerkt, dass die Anbieter wie wild > untereinander die Netze anmieten/vermieten. > Je nach örtlichen Gegebenheiten. Maximal die Funkmasten an sich, die Technik selber ist jeweils eigen. Wobei VF und O2 auch ab und an auf Glasfasern von Telekom zurückgreifen, ich das umgedreht aber noch nicht gesehen hab. Zum Thema: Mein O2 ist soweit stabil und brauchbar. Ich pendel in der Regel zwischen LTE und E, je nach Lokalität. In der Anfangszeit nach der Fusion mit e+ konnte man das Netz vergessen, wenn man im e+-Netz mit HSDPA+ aktiv war, da ging (internetmäßig) gar nix. Ansonsten bekomme ich immer das, was ich von EDGE oder LTE erwarten kann. Telefonie kann ich mangels Nutzung wenig zu sagen.
Kolja L. schrieb: > Jetzt bin ich bei Vodafone und kann mitten in der Stadt mein Handy > nutzen, sensationell! Und das im Jahr 2018!
War übrigens 2014 in St. Petersburg. Kein Vergleich zu unserer verarmten Infrastruktur z.B. in Hamburg.
Cheffe meinte: > War übrigens 2014 in St. Petersburg. Kein Vergleich zu unserer verarmten > Infrastruktur z.B. in Hamburg. Ist ja auch schön da. Modern, warmes Klima und nicht zu vergessen die Heimat der Wikipedia!! ;--P mfg
Wir hatten auch Probleme mit O2. Früher wars okay, aber in den letzten Monaten wurde die Performance immer schlechter. Teilweise ging nur noch Telefon+SMS, aber kein Mobiles Internet. Wir haben gekündigt und sind jetzt bei Vodafone. Da habe ich selbst im Haus besten 4G Empfang und teilweise schnellere Datenübertragung als über mein WLAN.
Dummerweise kann man in dieser Frage nicht von dem allgemeinen Eindruck auf eine bestimmte Situation schliessen. So mies ein Provider oft sein mag - vor der eigenen Haustür kann es andersrum sein.
A. K. schrieb: > vor der eigenen Haustür kann es andersrum sein. Selbst wenn hier ein Empfangssignal super sein sollte, kann der Vertrag so einige Tücken haben. Die Stunde der Wahrheit kommt manchmal erst im Ausland wenn man sich woanders einbuchen muß oder möchte.
~Mercedes~ schrieb: > die Heimat der Wikipedia!! ;--P Weißt du mehr davon ? Dann kläre uns Hinterwäldler mal auf !
oszi40 schrieb: > Selbst wenn hier ein Empfangssignal super sein sollte, kann der Vertrag > so einige Tücken haben. Die Stunde der Wahrheit kommt manchmal erst im > Ausland wenn man sich woanders einbuchen muß oder möchte. Wobei EU-Roaming recht einfach geworden ist, das ist ein gewaltiger Fortschritt. Sonst aber gibts es kaum Daumenregeln. Das muss man dann wirklich pro Vertrag aufdröseln, da es auch zwischen den Vertragformen und der diversen Reseller eines Netzbetreibers drastische Unterschiede geben kann. Die Lage bei Roaming in der Schweiz ist höllisch kompliziert und man kann je nach SIM-Karte für die Telefonie 9ct/min (1) oder 149ct/min (2) und bis zu 182ct/min (3) zahlen, und für Daten zwischen 5ct/MB (4) und 400ct/MB (3) [ohne Gewähr]. 1: alte FONIC via LIDL, E-Plus Reseller 2: normale FONIC Karte, Congstar 3: Vodafone 4: Congstar mit normalem Datenpaket Telefonica hat über die diversen Labels das ganze Spektrum dabei. Von 9ct/min (1) über 54ct/min (O2) bis zu 149ct/min (2). Congstar wiederum verwirrt zusätzlich mit günstigen Daten aber schweineteurer Telefonie. Einfach ist in der Schweiz nur Vodafone, und Reseller wie LIDL (heute). Nämlich derart teuer, dass sich das verbietet.
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A. K. schrieb: > und der diversen Reseller eines Netzbetreibers drastische Unterschiede > geben kann. Stimmt. Telekom z.B. in Mexiko problemlos, Congstar am gleichen Ort KEINE Verbindung (weil wahrscheinelich kleine Betreiber nicht mit jeder Firma einen Vertrag haben).
Reinhard S. schrieb: > Wobei VF und O2 auch ab und an auf Glasfasern von Telekom zurückgreifen, "ab und an", hm, hm. Ich sag euch mal was. Die richtig fetten Rechnungen werden als ganz normale Briefpost verschickt. Ohne Empfängername- oder Abteilung. Wenn nun der Poststellenmitarbeiter wissen will, wem er den Brief bringen soll, muss er ihn öffnen. Und erfährt so (fast) ALLES über die Firma, in der er sitzt. O2 zahlt schon ziemlich viel für "ab und an". Aber erst nach der (aller)letzten Mahnung.
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