Hallo Community, ich habe vor mir einen Spannungsbegrenzer für mein Simson Rück- und Tacholicht zu bauen. Erst viel die Wahl auf Z-Dioden (war dann zu verlustreich) dann auf Varistoren, genauso verlustreich. Jetzt ist mir Aufgefallen dass es im Schaltplan ja den "Laderegler" gibt der die Aufgabe normalerweiße übernimmt. Auf einem Anderen Plan hieß das Teil dann "RücklichtDROSSEL" und da hat es bei mir geschaltet. Stichwort RL-Tiefpass: bei hohen Frequenzen wird der Widerstand höher, der Stromfluss beschränkt und die Spannung fällt dementsprechend. Jetzt hab ich leider so meine Schwierigkeiten bei der Berechnung. Die Formel ist mir bekannt. Jetzt haberts mit der Grenzfrequenz. Was soll man da annehmen? Bei einer Drehzahl von 5000 U/min komm ich auf 500Hz rechnerisch. Lampen habe ich 5W + 2W parallel (da hängt das Tacholicht mit drann) @6V. Da komm ich über PUI auf 1,1666... Ampere. Könnte mir jemand etwas weiterhelfen, ich stehe jetzt gerade auf dem Schlauch. Vielleicht fährt ja jemand sogar Simson (s50 o. 51) und könnte mal die Induktivität von der Drossel rausmessen, das wäre natürlich Optimal. Ich möchte mir das Geld für den Laderegler sparen, da ich alles Live betreibe und ohne Batterie. Die Drossel würde genügen. Danke für euere Mühen. Mit freundlichen Grüßen Heinz
heinz schrieb: > ich habe vor mir einen Spannungsbegrenzer für mein Simson Rück- und > Tacholicht zu bauen. Weshalb? > Vielleicht fährt ja jemand sogar Simson (s50 o. 51) Das tat ich das letzte Mal ca. 1981. Wenn ich mich richtig erinnere, war es nicht nötig, da irgendeine Spannung zu begrenzen, das Rück- und Tacholicht hat einfach funktioniert. War einfach parallel zum Scheinwerfer geschaltet und die Versorgung kam einfach direkt aus einer Wicklung der "Lichtmaschine", die halt so ausgelegt war, dass sie für die insgesamt 41W über einen weiten Drehzahlbereich eine akzeptable Spannung geliefert hat. Es gab da keinen Regler oder "Spannungsbegrenzer". Die (hinreichend) korrekte Einhaltung der Spannung ergab sich einfach aus der Auslegung der LiMa-Wicklung. Was natürlich dazu geführt hat, dass bei Ausfall des Scheinwerfers das Rücklicht und/oder Tacholicht auch sehr bald kaputt war. Was allerdings niemanden sonderlich gestört hat, weil man in eigenem Interesse eine ausgefallene Birne im Scheinwerfer natürlich sehr zeitnah gewechselt hat... Also nochmal: weshalb glaubst du, einen Spannungsbegrenzer zu brauchen?
c-hater schrieb: > Also nochmal: weshalb glaubst du, einen Spannungsbegrenzer zu brauchen? Weil er davon absolut keinen Plan, oder selber schon dran rumgebastelt hat, ganz ohne Plan?
Die Problematik ist wohl: irgendwann hat die Scheinwerfer-birne einen Schlag und nimmt ein bisschen weniger ab. Dann brennt das Rücklicht alle paar Wochen durch. Dann müsste vorne mit getauscht werden.
Ach ja ich habe also keinen Plan? Die Rücklichtglühlampe mit 5W geht aufs Zündschloss auf die Klemme 58, das Tacholicht mit 2W (original 1,2W, das möge man mir verzeihen) ebenfalls... Das Zündschloss schaltet jetzt bei Stellung 2 "Nacht" den Kontakt 58 mit dem Kontakt 59b zusammen. Und oh Wunder?! Der Geht ja an die Rücklichtdrossel. Die zufälligerweiße Rücklichtdrossel heißt weil sie nicht vorhanden ist...? Also bitte bei der Lösung des Problemes helfen und nicht sinnlos am Kenntnisstand des Threadopeners zweifeln. Den Plan kann man sich im Internet übrigens anschauen (S50 B1), ich werde hier aber nichts hochladen, da ich die Rechte am Bild nicht besitze. Mit freundlichen Grüßen Heinz
Was ich noch vergessen habe: Die Rücklichtbirne hängt an einer vom Frontscheinwerfer unabhängigen Lichtspule die noch fürs Stopplicht und zur Batterieladung verwendet wird.
@Heinz Nimm den Kerl nicht für voll! Der sucht sich jeden Tag einen Anderen, den er mit Müll zuschüttet. Solche Leute sind ein Furunkel am Arsch der Menschheit.
Ja das mag sein, aber gefallen lassen muss ich mir das wohl nicht. Klassiches "Nilpferdmanagement" Maul aufreißen und dann untertauchen... Sowas regt mich einfach auf.
Beitrag #5427899 wurde von einem Moderator gelöscht.
An meiner S50 ist keine dran, sonst bräuchte ich nix zu bauen. Die hat der Vorbesitzer samt Batterie entfernt. Schau dir die Pläne im Netz an bevor du was behauptest was du ganz offensichtlich nicht weißt. Und ich verweiße freundlichst darauf, dass das Internet kein Rechtsfreier Raum darstellt und man es tatsächlich mit etwas Mühe schafft, den Tatbestand der Beleidigung zu erfüllen, nur so als Tipp für die Zukunft.
c-hater schrieb im Beitrag #5427899:
> Ist sie auch nicht. Jedenfalls nicht an einem Original S50/51...
Weil du 1981 stehengeblieben bist.
Damals gab es die "Nacht" Schaltung nicht.
Aber dass das Problem, wovon du verschont geblieben warst, gab es damals
schon.
Heinz, vielleicht kann man auch mal anstatt einer Spannungsbegrenzung
über eine Strombegrenzung nachdenken.
Das wäre ja die Drosselspule sozusagen. Ist ja dann ein Frequenzabhängiger Widerstand...
heinz schrieb: > An meiner S50 ist keine dran Nicht nur in deiner... Das ist ja genau, was du nicht kapieren willst. Warum auch immer...
michael_ schrieb: > Weil du 1981 stehengeblieben bist. > Damals gab es die "Nacht" Schaltung nicht. Also, soweit ich mich erinnere, konnte man damals das Licht einfach an- oder ausschalten. Und das hat auch völlig genügt. Nicht nur mir...
Die einfache Lösung als "gelernter" DDR-Bürger: 12V-Birnen reinmachen, hat bei mir über 5 Jahre funktioniert, bis ich es verkauft habe. Scheinwerfer und Bremslicht/ Blinklicht original lassen. opamanfred
http://s50.de/stuff/S50n.pdf zeige mal Einer der Großkopferten da oben z.B. Ratgeber oder Heinz wo da für das Rücklicht eine Lade-Spule oder -Drossel drin wäre? Beim S50 also eher nicht, und wo liegt demnach das Problem? Keinen Plan und keine Ahnung ! Aber Behauptungen aufstellen, weil man hat ja was gehört...! c-hater schrieb: >> An meiner S50 ist keine dran > > Nicht nur in deiner... Das ist ja genau, was du nicht kapieren willst. > Warum auch immer... Lass den selber sein Problem lösen der weiß ja eh alles besser.
opamanfred schrieb: > Die einfache Lösung als "gelernter" DDR-Bürger: 12V-Birnen reinmachen, Mit welcher Leistung für das elektrische Obst? Damit bekommste aber ein Problem beim TÜV oder mit der Versicherung. Vllt. reißt ja auch laufend der Glühfaden wegen anderer Gründe.
Tja, die Welt hat sich seitdem weitergedreht. Wach auf! Auch die Vorschriften. heinz schrieb: > Das wäre ja die Drosselspule sozusagen. Ist ja dann ein > Frequenzabhängiger Widerstand... Vielleicht? Ist die Überspannung nur von der Drehzahl abhängig?
TÜV guckt nur ob es leuchtet. Wir hatten dafür damals kein TÜV nötig. Ist auf jeden Fall besser, als wenn nichts leuchtet bei der Kontrolle. opamanfred
Naja im Stand geht da nix durch. Erst wenn beim Fahren die Drehzahl das letztmögliche Drittel erreicht gehen die durch. Mit 12V Birnen habe ich die Erfahrung gemacht dass die noch schneller flöten gehen als die mit 6V
Niemand schrieb: > http://s50.de/stuff/S50n.pdf > zeige mal Einer der Großkopferten da oben z.B. Ratgeber oder Heinz wo da > für das Rücklicht eine Lade-Spule oder -Drossel drin wäre? Beim S50 also > eher nicht, und wo liegt demnach das Problem? > Keinen Plan und keine Ahnung ! Aber Behauptungen aufstellen, weil man > hat ja was gehört...! > > c-hater schrieb: >>> An meiner S50 ist keine dran >> >> Nicht nur in deiner... Das ist ja genau, was du nicht kapieren willst. >> Warum auch immer... > Lass den selber sein Problem lösen der weiß ja eh alles besser. also wenn ihr mich zitiert dann gefälligst ganz. Das ist der Sinn hinter einem Zitat. Es ist schon interessant das wenn man bei deinem Link das N durch ein B1 ersetzt (für die Unbegabten mach ich das hier mal: http://s50.de/stuff/S50b1.pdf) zu dem Schaltplan meiner Simson kommt. Es gab nämlich durchaus mehrere "Arten". Also sei gefälligst nicht so unverschämt und halte dich raus wenn du nix produktives zum Thema zu sagen hast.
heinz schrieb: > Also sei gefälligst nicht so unverschämt und halte dich raus wenn du nix produktives zum Thema zu sagen hast. "Unverschämt" ist Dein Auftreten hier. Ich hätte durchaus eine Idee, aber so nicht!
Was ist an meinem Auftreten unverschämt? Zu beginn muss ich mich beleidigen lassen um dann als ahnungslos hingestellt zu werden und als Besserwisser? Ich werde ja wohl noch richtigstellen dürfen was ich weiß
Beitrag #5427965 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es wäre echt net, wenn statt der Pöbeleien mal ein Konstruktiver Plan rumkommen könnte. Das ist schließlich der eigentliche Sinn hinter einem solchen Forum
E-Techniker und KFZler, das ist als würden ein Waldschrat, auf einen einen Beduine treffen. :D
Ich meines Zeichens bin Elektriker. Allerdings eher für das Grobe, der sich die Simson als Hobby angeschafft hat. Und mit dem Wissen dass ich vor einigen Jahren in der Schule gelernt habe, komme ich zwar vorwärts aber nicht bis zum Ziel. Deshalb habe ich auf Hilfe und nicht auf sinnlosem gefrotzel gehofft
Beitrag #5427992 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was spricht gegen eine gebrauchte Ladeanlage mit Schlusslichtdrossel für < 10 Euro aus der Bucht? Zu teuer?
Von Gebraucht bin ich jetzt nicht unbedingt der Fan. Ich brauch ja auch nicht die gesammte Ladeanlage mit dem ganzen Kram sondern nur die Drosselspule....
Ohne auf den hier angeschlagenen Ton einzugehen möchte ich auf das technische Problem zurückkommen: Die verwendeten Lichtmaschinen sind eher Stromquellen als Spannungsgeneratoren. Das bedeutet, das der Wechsel auf 12V Birnen keine wirkliche Lösung darstellt, sondern eher die Drehzahlabhängigkeit der Spannung vergrößert. Wichtig ist die korrekte Last für die Lichtmaschine/Generatorspule. Falls also die Birnen durchbrennen mal mit größeren Leistungen belasten. Hängt an der Spule nur das Rücklicht und die Tachobeleuchtung? Vielleicht ist eine stärkere Birne für die Tachobeleuchtung dann schon die Lösung.
Das Tacholicht hängt mit dem Rücklicht an einer Spule. Das Problem ist, das bekommt man mit Glühbirnen "überdimensionieren" nicht hin. Schaut man in den originalen Schaltplan so siet man, dass diese Spule für 21W ausgelegt ist. Normalerweiße hängt da dann noch die Ladeanlage drann und auch das Bremslicht. Die Ladeanlage wird bei mir weggelassen, und ich kann das Tacholicht und die Rückleuchte für den Fahrtbetrieb schlecht auf 21W zusammen auslegen... ich habe mir schon gründlich meine Gedanken gemacht. Deshalb bin ich ja zum Schluss auf die Drosselspule gekommen.
Probieren kann man es mit fetten Z-Dioden von 7 - 8V .
SonicHazard schrieb: >Die verwendeten Lichtmaschinen sind eher Stromquellen als >Spannungsgeneratoren. Da bietet sich doch ein Parallelregler als einfachste Lösung regelrecht an. Mach 12V Birnen rein und bau dir eine 12V Leistungs-Z-Diode. Nimm den Transistor 2N3055 und schalte eine 12V Z-Diode von Kollektor nach Basis, fertig ist der Parallelregler. Dann noch einen Gleichrichter vor dem Transistor, weil die Lichtmaschine ja Wechselspannung liefert und das Problem ist gelöst. Den Transistor irgendwo mit Isolierplätchen auf Blech schrauben, damit er nicht zu heiß wird.
Ohne alle Umstände (LIMA/Last) zu kennen, 100Hz-500Hz geschätzte 7W 6-12V Lampe(n). Müssten das so 1,5mH sein. Testen würde ich's mit ~2mH. heinz schrieb: > dass diese Spule für 21W > ausgelegt ist Da aber scheinbar 12W Belastung fehlen (bis 20V), sagt mein Bauch, nimm 5mH.....?
Reihenschaltung von 2 Gleichrichterdioden (3A oder 6A, parallel und gegenpolig), macht auch bei Wechselstrom einen Spannungsabfall von 0,7 V aus.
Hallo, den Kram gibt es doch komplett für bezahlbares Geld zu kaufen. 8871.3 (25W mit Drossel) und 8871.4 (15W ohne Drossel). Gruß aus Berlin Michael
Vielleicht hilft dir ja der Wiederstsndswert... Sorry für die Dateigröße, ist nur mal schnell mit dem Handy geschossen
wird als Schlusslichtdrossel verkauft https://www.akf-shop.de/ladeanlage-8871-3-mit-schlusslichtdrossel-s50/a-10487/
Beitrag #5428266 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5428279 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn es dem TO hilft kann ich es auch nochmal richtig scannen? Ersichtlich ist, dass es verschiedene Zündung gibt, mit verschiedenen Leistungen. So sollte er erstmal angeben welche Zündung er besitzt.
So langsam kommen wir in die richtung. Ich habe einen Glühbirnenwiderstand von 5Ohm errechnet. Haben jetzt die Spulen bei 1,xxOhm schon sieben Volt, kann man sich denken was bei 5V passiert. Diese Ohmwerte beziehen sich aber leider auf den Lasttest der Spulen. Ich wüsste jetzt nicht direkt wie ich das verwenden soll... Ich möchte halt keine Energie irgendwie sinnlos verheizen oder da jetzt groß Marotten machen. Ich hätte mir einfach wie es original war den Trick mit dem ind. Blindwiderstand hergenommen. 5mH? Sicher? Ich mag mich irren aber beim Circuitsimulator kommen da sonderbare Spannungswerte raus... Ich hätte was mit 600Mikrohenry durch ausprobieren im Simulator rausgetüdelt. Wäre einer der Herrschaften mit den Büchern bereit (ich gehe jetzt mal davon aus wenn man das Buch besitzt hat man auch eine Simson) die Drossel auszumessen? Ich fänds echt super! Quasi von dem grau-rotem Limakabel auf die 58b bei ausgeschaltetem Zündschloss. Mit ein LCR-Meter bei der Stellung L. Danke gruß Heinz
Heinz schrieb: > 5mH? Sicher? Teo D. schrieb: > sagt mein Bauch, > nimm 5mH.....? Zur besseren Einschätzung. Dieser war mit ~700g Schnitzel + Beilagen, u.a. 700ml Wein befüllt.... ;)
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Bearbeitet durch User
Gegen durchbrennende Leuchtmittel an Simson Krafträdern helfen Narva-Leuchtmittel. Die werden heute noch mit dem für die ungeregelten Lima notwendigen dicken Fell hergestellt.
Heinz schrieb: > Ich fänds echt super! Quasi von dem grau-rotem Limakabel auf die 58b bei > ausgeschaltetem Zündschloss. Mit ein LCR-Meter bei der Stellung L. Sorry, eine Simson besitze ich nicht mehr. Eventuell hilft dir das Bild weiter... Über weitere Spulenwerte schweigt sich das Buch aus, und die Schaltpläne sind verlohren gegangen.
Hallo, mit den Widerständen der Spule allein (ohmsche) komme ich nicht weiter, oder komme ich nur nicht drauf wie? Ich bräuchte ja den XL (Blindwiderstand)...
Beitrag #5428567 wurde von einem Moderator gelöscht.
heinz schrieb: >Ich bräuchte ja den XL >(Blindwiderstand)...Ich bräuchte ja den XL >(Blindwiderstand)... Der ist Frequenzabhängig. Schau mal hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand
Und noch was, du hast geschrieben, daß du einen Spannungs begrenzer suchst, einen Drossel in Reihe mit einer Last ist aber eigentlich ein Strombegrenzer.
Ja ist mir klar. Ich dachte nur ich könnte das was vom Ohmschen Widerstand umrechnen. Ja das das eigentlich eine Strombegrenzung ist ist mir klar. Die Spannung bricht halt dann zusammen.
Google: Laderegler von Robbikae. Power Z-Diode mit Brückengleichrichter. Einfach und gut.
Heinz schrieb: > Ja ist mir klar. Ich dachte nur ich könnte das was vom Ohmschen > Widerstand umrechnen. Der ohmsche Widerstand ist hier bedeutungslos! Die Drossel hat einen induktiven Blindwiderstand. Dieser Blindwiderstand ist abhängig von der Frequenz, je höher diese, desto größer wird er. Das ist auch der Trick hinter der Rücklichtdrossel: Man geht davon aus, dass mit steigender Motordrehzahl die Spannung steigt und die Drossel dank steigender Frequenz ihren (Blind-)Widerstand in gleichem Maße erhöht. Das kann man (Du eher nicht) beliebig komplex ermitteln und rechnen - oder Du nimmst einen der anderen Vorschläge an, mit Z-Dioden und evtl. zusätzlichem Transistor die Spannung zu klemmen.
Ich bin mir sicher ich bekäme da schon was kalkukiert wenn ich nicht aus nix alles zaubern müsste. In meinem ersten Beitrag erwähnte ich dass ich auf Z-Dioden und verzichten möchte wegen den unnutzen Verlusten. Auch auf Halbleiter würde ich verzichten. Ich las des öfteren das diese gerne Wegsterben.
Heinz schrieb: >Ich las des öfteren das diese gerne >Wegsterben. Wenn man das richtig macht stirbt nichts weg. Der 2N3055 hält bei Kühlung 100W aus, ich glaub nicht das die Lichtmaschine soviel bringt.
Hallo Heinz, schau mal hier https://www.zweirad-store.com/Ladeanlagen das komplette Ding kostet (neu) 15€ kauf das und gut ist. Die ganze Frickelei mit ungewissem Ausgang ist zum Schluß teurer. Ansonsten kannst Du mal bei dem Hersteller der Simsonersatzteile MZA nachfragen. Der sitzt derzeit noch am alten Herstellungsort in Suhl wird aber demnächst nach Meinigen (https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Simson-Ersatzteile-kommen-ab-2019-aus-Meiningen-43792299) umziehen. Soweit ich weis arbeiten die noch mit alten Konstruktionsunterlagen - vielleicht kann er Dir da mit entsprechenden Daten weiter helfen. Als Letztes würde mir noch Fahrzeugelektrik Pirna (die Firma gibt es noch) einfallen. Wenn die der Hersteller dieser Teile waren, könnten die evtl auch was dazu sagen. Die Frage ist halt ob sich der ganze Aufwand lohnt, wenn man das Teil für 15€ bekommt.
Ich weigere mich halt was zu kaufen wovon ich nur ein Drittel brauche...
Heinz schrieb: > Ich weigere mich halt was zu kaufen wovon ich nur ein Drittel brauche... Dann ist Dir nicht wirklich zu helfen und Du mußt halt weiter in Birnen investieren. Wie die Drossel genau dimensioniert war kann Dir wahrscheinlich nur der Hersteller oder Konstrukteur des Teiles sagen. Oder man braucht ein Altes defektes welches man schlachten könnte (um z.B. die Windungen zu zählen) oder wo noch genau der Teil funktioniert den Du brauchst. Ist aber vielleicht auch nicht richtig, da es ja auch wieder 2/3 zu viel sind.
@Heinz Ich kenne mich nicht aus mit Simpson-Mopeds, weiß aber einiges über Vespa-Roller. In einem Schaltplan für ein sehr altes Vespa-Modell, hatte ich mal eine solche Induktivität gesehen. Da habe ich lange drüber nachgedacht, was das wohl sollte? Klar, genau das, was du anstrebst. Wenn eine separate Spule für die beiden kleinen Lampen vorhanden sind, ist das doch ohne großen Aufwand genau die richtige Lösung!!! Ich würde mir einen kleinen Ringkern besorgen, eventuell von Conrad für wenig Geld (kleine Baugröße, für 2 Euro vielleicht?), den dann mit Kupferdraht bewickeln und dann gleich die Funktion direkt am Moped ausprobieren. Ich würde da gar nicht vorher groß rechnen! Mit so einem Ringkern (gesintert) hatte ich mir mal einen gut funktionierenden Spannungsumsetzer gebaut (über Flip-Flop-Schaltung).
Da 12V-Lampen einzuschrauben ist auch keine schlechte Idee, wenn so eine leicht erhöhte Spannung in der Lima erzeugt wird, kann das nur von Vorteil sein.
juergen schrieb: > Da 12V-Lampen einzuschrauben ist auch keine schlechte Idee, wenn so eine > leicht erhöhte Spannung in der Lima erzeugt wird, kann das nur von > Vorteil sein. Wenn man der hier geposteten Prüfanweisung Thomas W. schrieb: > Eventuell hilft dir das Bild weiter... vertrauen darf dann kann die Spannung bis zu 25V ansteigen, das dürfte auf Dauer auch jede 12V Birne ins Jenseits befördern. Vielleicht könnter Thomas W. noch mal nachschauen ob es auch eine Prüfanweisung für die Drosselspule gibt. Dann könnte man evtl. daraus Rückschlüsse auf die Induktivität ziehen. Andererseits ist es natürlich fraglich ob dieser Aufwand der hier betrieben wird bei einem Preis des Neuteiles von unter 20€ überhaupt gerechtfertigt ist - auch wenn es der TO anders sieht.
Vielleicht hilft aber auch die Rücklichtdrossel vom Spatz weiter http://www.oldsmoped.de/SIMSON/SR4-1-Spatz/Elektrik/Kabel-Kabelbaum/Schlusslichtdrossel-Spatz-SR4-1::7217.html Das ist nur die Drossel. Die ist aber teuerer als die komplette Ladeanlage.
Erster Treffer bei Google. Es scheint als ob es verschiedene Versionen dieses Buchs gibt.
:
Bearbeitet durch User
Eben dort sind ausschließlich 12V Lichtanlagen aufgeführt wie aus den Schaltplänen ersichtlich. .... Namaste
Zeno schrieb: > Vielleicht hilft aber auch die Rücklichtdrossel vom Spatz weiter > http://www.oldsmoped.de/SIMSON/SR4-1-Spatz/Elektrik/Kabel-Kabelbaum/Schlusslichtdrossel-Spatz-SR4-1::7217.html > > Das ist nur die Drossel. Die ist aber teuerer als die komplette > Ladeanlage. Wickelt man sich schnell mal selber. Materialkosten 2Euro, wenn überhaupt.
Zeno schrieb: > juergen schrieb: >> Da 12V-Lampen einzuschrauben ist auch keine schlechte Idee, wenn so eine >> leicht erhöhte Spannung in der Lima erzeugt wird, kann das nur von >> Vorteil sein. > Wenn man der hier geposteten Prüfanweisung > Thomas W. schrieb: >> Eventuell hilft dir das Bild weiter... > vertrauen darf dann kann die Spannung bis zu 25V ansteigen, das dürfte > auf Dauer auch jede 12V Birne Lies noch mal in der geposteten Prüfanweisung: "ohne Belastung 25V". Das heißt - ohne Lampen!! Wie soll was durchbrennen, was gar nicht angeschlossen ist? Mit dem Austausch der 6V-Lampen gegen 12V-Ausführungen hat es eine ganz besondere Bewandtnis. Das kann Vorteile bringen. Es kommt aber auf die jeweilige Situation an. Das sind praktische Erfahrungen.
juergen schrieb: > @Heinz ... > Ich würde mir einen kleinen Ringkern besorgen, eventuell von Conrad für > wenig Geld (kleine Baugröße, für 2 Euro vielleicht?), den dann mit > Kupferdraht bewickeln und dann gleich die Funktion direkt am Moped > ausprobieren. Ich würde da gar nicht vorher groß rechnen! > > Mit so einem Ringkern (gesintert) hatte ich mir mal einen gut > funktionierenden Spannungsumsetzer gebaut (über Flip-Flop-Schaltung). @Heinz Allerdings ist deine Frage damit nicht beantwortet. Wenn's rechnerisch sein soll, dann vielleicht so: Leerlaufspannung der Generatorspule bei 5000rpm messen, Kurzschlußstrom messen, inneren Widerstand Ri berechnen (Zweipoltheorie), (ohmschen) Widerstand RL und Stromaufnahme von den Verbraucherlämpchen bei gewünschter maximaler Spannung ermitteln, Stück Papier nehmen, Zeigerdiagramm zeichnen (für Reihenschaltung von LL-Spannungsquelle, Ri (Generatorwiderstand), induktivem Widerstand xL und Lämpchenwiderstand RL), Spannungsabfall an xL aus Zeichnung entnehmen, xL ausrechnen. Die Formel: xL = omega * L nach L umstellen und Induktivität L ausrechnen. Dann hast du schon mal einen Anhaltspunkt. Dann kannst du auch die Drossel selber machen, wie vorgeschlagen. Für den genauen Abgleich einige Windungen Lackdraht mehr oder weniger draufmachen. Zeigerdiagramme hast du als Elektriker doch schon mal gehabt? Einfach mal ausprobieren!
heinz schrieb: > Was ich noch vergessen habe: Die Rücklichtbirne hängt an einer vom > Frontscheinwerfer unabhängigen Lichtspule die noch fürs Stopplicht und > zur Batterieladung verwendet wird. Sorry. Das habe ich eben erst gelesen. Wenn die Batterie parallel mit dranhängt, geht die Berechnung, so wie beschrieben, allerdings nicht. Ich war irrtümlicherweise davon ausgegangen, daß die Spule nur die für Lämpchen (7Watt) versorgt.
Aber, wenn man den Lampenzweit auftrennt und die Induktivität zwischenschaltet, müßte es trotzdem gehen. Dann kann man aber den Rechnungsgang vorweg in meinem Beitrag oben) nicht mit übernehmen.
Hallo, war länger nicht mehr dabei, habe die Posts nachgelesen. Die Drossel vom Spatz ist wohl eine sehr effektive Methode Gewinn zu produzieren. Ich habe eigentlich mal gelernt Wucher sei verboten?! Egal... Ja in der Tat Zeigerdiagramme sind nützlich und werden auch heute noch von mir gezeichnet von daher kein Thema. Aber ich zermater mir nicht meinen hohlen Kopf, ich habe eine viel bessere Möglichkeit: Ein Kumpel von mir fährt eine Simson wie ich, bei dem habe ich nachgeschaut und Bingo, der hat genau meine Elektrik. Da werde ich mir jetzt im Betrieb mal ein LCR-Meter leihen und dann messe ich die Induktivität einfach raus... sollte ja nahe an der von mir bereits errechneten bzw. simulierten liegen. Danke für eure Bemühungen. Gruß Heinz
heinz schrieb: > Hallo, > > war länger nicht mehr dabei, habe die Posts nachgelesen. Die Drossel vom > Spatz ist wohl eine sehr effektive Methode Gewinn zu produzieren. Ich > habe eigentlich mal gelernt Wucher sei verboten?! Egal... > > Ja in der Tat Zeigerdiagramme sind nützlich und werden auch heute noch > von mir gezeichnet von daher kein Thema. Aber ich zermater mir nicht > meinen hohlen Kopf, ich habe eine viel bessere Möglichkeit: Ein Kumpel > von mir fährt eine Simson wie ich, bei dem habe ich nachgeschaut und > Bingo, der hat genau meine Elektrik. Da werde ich mir jetzt im Betrieb > mal ein LCR-Meter leihen und dann messe ich die Induktivität einfach > raus... sollte ja nahe an der von mir bereits errechneten bzw. > simulierten liegen.... > ...na, das ist doch eine gute Lösung! Dann kannst du dir mit Leichtigkeit selber die Induktivität herstellen und brauchst kein überteuertes Produkt zu kaufen. Aber das verstehe ich nun doch nicht so richtig: > heinz schrieb: >> Was ich noch vergessen habe: Die Rücklichtbirne hängt an einer vom >> Frontscheinwerfer unabhängigen Lichtspule die noch fürs Stopplicht und >> zur Batterieladung verwendet wird.... > Wenn die Spule für die Rücklichtlampe (AC) noch zusätzlich für die Batterieaufladung (DC) zuständig ist - wie soll das gehen? Vor allen Dingen könntest Du dann ja gleich die Rücklichtlampe mit Gleichspannung versorgen??? Dann gäbe es überhaupt keine Probleme mit durchgebranntem Glühfaden an AC? Ich denke mal, das ist speziell Simpson-Technik. Aber ich kenne mich auch nur mit Vespa aus. Gruß Jürgen
Erinnert mich an früher, das durchbrennen des Rücklichtes hängt mit der Akkuladung zusammen. Wenn mir mal wieder jemand den Akku geklaut hatte, brannte gleich die Birne durch. Meine Empfehlung wäre das Umrüsten auf LED Lampen.
Das ist die Rücklichtdrossel: sie besitzt eine Induktivität fürs Rücklicht eine Für die Batterie als Spannungsbegrenzung. Auch eine Diode für die Einweggleichrichtung. In wie fern da eine Schaltung zur Abschaltung der Batterieladung drinn ist kann ich dir nicht sagen, hab ich nicht herausgefunden. Das Licht ist aber von der Batterieladung in so fern unabhängig, dass sie bei mir nicht vorhanden ist...
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