Hallo Leute, ich bin echt verzweifelt. Als Hobby-Elektriker habe ich mein E-Herd repariert. Der Backofen wurde einfach zu heiß, extrem heiß. Ich habe 50 Grad eingestellt und trotztdem waren es 250 Grad. So, nun dachte ich, dass der Thermostat defekt ist. Diesen habe ich daraufhin ausgetauscht. Nach der ganzen Arbeit hab ich den dann wieder getestet und das Problem ist leider immer noch da:(! Wie kann das denn sein? Ich dachte, wenn ein Backofen überhitzt kann es nur am Thermostat liegen? Hätte ich denn evtl. den Thermostaten noch irgendwie selbst justieren müssen? Oder gibt es etwas, was ich sonst noch beachten sollte/muss? Über hilfreiche Antworten bin ich euch dankbar.
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Erste Frage wäre, was für ein Backofen und Model. Der Hintergrund wäre, dass es Geräte mit Elektronik gibt, und hier das Halbleiter-Schaltelement defekt sein könnte. Bekannte hat sowas in der Warmhalteplatte und wenn alle Jahre der Halbleiter hin ist, dann gibts wieder ganz angebranntes in der Küche. Mittlerweile hält es schon viele Jahre, da statt dem Originalersatzteil des deutschen Markenproduktes ein besserer Halbleiter als Ersatztyp verbaut wurde. Der Handwerker traute sich das nicht (der Hersteller faselte von Garantieverlust, wenn er sein Ersatzteil verbessern würde), aber der bessere Bastler.
Hi, Erste Frage wäre, was für ein Backofen und Modell. Es werden schon 'mal Ersatzteile verkauft, die so nicht direkt ohne Umbau oder andere Montage passen. Zum Beispiel: Backofenthermostat, eingesetzt in Herden Alternativteil: EGO 55.18279.010, passend u.a. wie BSH-Gruppe/Bosch/Siemens 00096597, Küppersbusch 536347. Das Ding passte in meinen "Siemens" definitiv nicht. (Es gelang mir aber, das alte Teil durch Demontage und Reinigung sowie "Schmierung" der drehbaren Bedienelemente (Kettenzug mit Zahnrädern) wieder flott zu machen.) ciao gustav
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Hallo Leute, mein herd ist von Bauknecht. Bauknecht Thermostat für Backöfen 55.17059.330. https://www.bauknechtersatzteile.de/thermostat-fur-backofen-5517059330/product.pl?pid=2043157
Benjamin Nels schrieb: > Bauknecht Thermostat für Backöfen 55.17059.330. > > > https://www.bauknechtersatzteile.de/thermostat-fur-backofen-5517059330/product.pl?pid=2043157 Kapilare beim Einbau zerstört bzw. abgeknickt? Grüßle Volker
Benjamin Nels schrieb: > Hallo Leute, mein herd ist von Bauknecht. > > Bauknecht Thermostat für Backöfen 55.17059.330. > > https://www.bauknechtersatzteile.de/thermostat-fur... So ein EGO Thermostat wird durch den Bauknecht Karton richtig teuer... Volker B. schrieb: > Kapilare beim Einbau zerstört bzw. abgeknickt? Ein Klassiker.
Volker B. schrieb: > Benjamin Nels schrieb: > > Bauknecht Thermostat für Backöfen 55.17059.330. > https://www.bauknechtersatzteile.de/thermostat-fur... > > Kapilare beim Einbau zerstört bzw. abgeknickt? > Grüßle > Volker Eig nicht. Hatte sehr gut darauf aufgepasst. Aber gibt es eine Möglichkeit zu schauen, wie ich testen kann, ob das ausgebaute Thermostat bzw auxh das neu eingebaut Thermostat ordnungsgemäß funktionieren?
Messgerät an die Kontakte des Thermostats. Schaltet es bei eingestellter Temperatur (~+-20°), liegt der Fehler hinter dem Thermostat. Relais, Kabel, etc.
Teo D. schrieb: > Messgerät an die Kontakte des Thermostats. Schaltet es bei > eingestellter > Temperatur (~+-20°), liegt der Fehler hinter dem Thermostat. Relais, > Kabel, etc. Kannst du das bitte etwas genauer erläutern - auch kann ich nicht mit hinter dem Thermostat anfangen? Aus welcher Sicht dahinter?
Der Thermostat wird sicherlich die 2-3kW nicht direkt schalten (wäre aber durchaus möglich!). Das wäre dann dem Thermostat nachgeschaltet oder hinter seiner Funktion zu suchen. Wenn ich dir auch noch erklären muss, wie man dessen Funktion, mittels eines Messgerätes überprüft, bin ich bei 230V gebastle raus.
Trotzdem wird noch der Typ/Modell des Backofens benötigt. Der Thermostat wird sowohl in Geräten mit klassischer Schaltung (Thermostat auf Relais oder Bimetallschalter, wie Herdplattenschalter) und auch mit modernen Halbleiterschaltern verwendet.
Teo D. schrieb: > er Thermostat wird sicherlich die 2-3kW nicht direkt schalten (wäre > aber durchaus möglich!). Dieser Thermostat macht das locker. Und deshalb baut da kein Hersteller mehr ein als nötig.
hinz schrieb: > Dieser Thermostat macht das locker. > Und deshalb baut da kein Hersteller mehr ein als nötig. Ja und! Nur gut, das du alle Backofen-Varianten auswendig kennst. Klugscheißen macht Spaß? Hilf dem TO oder halts Ma...!
Teo D. schrieb: > hinz schrieb: >> Dieser Thermostat macht das locker. >> Und deshalb baut da kein Hersteller mehr ein als nötig. > > Ja und! Nur gut, das du alle Backofen-Varianten auswendig kennst. > Klugscheißen macht Spaß? > > Hilf dem TO oder halts Ma...! Nimm deine Froschpillen.
hinz schrieb: > Nimm deine Froschpillen. Wow, wie Schlagfertig. Ich bin sprachlos, völlig geplättet, ein Volltreffer!
Testen des Thermostates ginge im "AUSgebauten und UNANgeschlossenen Zustand" mit heisem Wasser oder Toaster. Dabei sollte ein Klicken zu hören sein, dessen Position sich mit der Temperatur ändert. Das ist die Schaltschwelle. Zusätzlich kann mit einem Ohmmeter gemessen werden, ob der Kontakt unterbrochen wird. Da es sich um eine Widerstandslast handelt, keine induktive Lasten, kann ein solcher Schalter durchaus bis zu 16A schalten.
Dieter schrieb: > oder Toaster. Er soll da wirklich mit nem Metallteil, in nem eingeschaltetem Toaster rumfuhrwerken? - Du ja, er auch? Daher: Teo D. schrieb: > bin ich bei 230V gebastle raus.
>Dieter schrieb: >> oder Toaster. >Er soll da wirklich mit nem Metallteil, in nem eingeschaltetem Toaster >rumfuhrwerken? - Du ja, er auch? >Daher: >Teo D. schrieb: >> bin ich bei 230V gebastle raus. Silikon Topfhandschuhe.
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Benjamin schrieb: > Aber gibt es eine > Möglichkeit zu schauen, wie ich testen kann, ob das ausgebaute > Thermostat bzw auxh das neu eingebaut Thermostat ordnungsgemäß > funktionieren? Doch! Ein Feuerzeug und etwas zum Abkühlen unter die Raumtemperatur (Wasser oder Kältespray)... Das ist wichtig im Sommer, bei hohen Innen/Aussenthemperaturen, oft bräuchte es nur mehr ein paar Grad der Abkühlung... Ein deutliches "Klick" sollte zu hören sein, allerdings ist zu beachten die untere Schaltschwelle, deshalb immer abkühlen... Bei einem neuen Thermostaten sollte eigentlich alles funktionieren, doch kann es auch sein, dass das original verpackte Teil schon defekt ist... Kommt gelegentlich vor! Andere Möglichkeit nach dem Umbau: Thermostat falsch angeschlossen (öffnet nicht bei Solltemperatur)...
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hinz schrieb: > Der hat nur zwei Steckzungen. War nur eine Fehleroption! Dann eben den von mir oder anderen beschriebenen Test im Leerlauf...
Er soll ja den Thermostat nicht in den Toaster reinstecken, sondern oben drauf legen. Er kann es auch mal mit dem Föhn probieren. Soviele Mindestkenntnisse der Physik und E-Technik sollte der TO haben, ansonsten sollten wir seiner Frau mal was geben, damit sie ihm ganz gehörig auf die Finger hauen kann, wenn er nicht die Finger von der Elektrik läßt.
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