Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik P-Kanel Mosfet schaltet nicht ganz durch, trotz 0V


von Bruce S. (Gast)


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Hallo Zusammen.

zugegeben, ich bin noch ein Anfänger Elektroniker, darum tut es mir leid 
euch mit mein Anfänger Wissen zu belästigen.
Ich möchte mir eine Schaltung zusammen bauen, welche die Spannung und 
Temperatur meiner Lithium Batterien überwacht. Strombegrenzung kommt 
noch. Die Logik selber funktioniert aber es klappt mit den Mosfets nicht 
ganz. Der P-Kanel Mosfet schaltet trotz 0V Gate Spannung nicht ganz 
durch. Über ihn fallen rund 3.8V ab. Das ganze teste ich mit Multisim. 
Hab schon einiges ausprobiert, aber es will einfach nicht klappen.

Wäre um Rat sehr dankbar.

von hinz (Gast)


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Bruce S. schrieb:
> Der P-Kanel Mosfet schaltet trotz 0V Gate Spannung nicht ganz
> durch. Über ihn fallen rund 3.8V ab.

Du hast ihn als Sourcefolger geschaltet.

von (prx) A. K. (prx)


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Und in Ugs von Q2 steckt die Spannung über dem 7824 drin, zzgl der 
Sättigungsspannung des Ausgangs vom Komparator. Zudem wird im anderen 
"Schalt"zustand Ugs(max) massiv überschritten.

: Bearbeitet durch User
von karadur (Gast)


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du brauchst eine Spannung die negative gegen Source ist. Wenn Drain und 
Gate auf GND liegen dann brauchst du ein positives Potential an Source 
um zu leiten. Das stellt sich bei deinem FET bei 3,81V ein.

Besser nur einen N-FET zwisch GND und Last gestellt von U3B.

Mit U2A den Schaltpunkt von U3B schalten.

von (prx) A. K. (prx)


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Zu U2A, so wie eigentlich gedacht: Lastabhängigkeit der Akkuspannung 
führt im Übergangsbereich zur Oszillation.

Unabhängig davon sind Komparatoren ohne Hysterese im Übergangsbereich 
problematisch.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Bruce S. schrieb:
> Der P-Kanel Mosfet

Der Sinn der Schaltung erschließt sich mir nicht. Ich denke, Q2 sollte 
ein P-Kanal bleiben, aber Q1 ein N-Kanal werden, der mit positiver 
Gatespannung aufgesteuert wird.

von Jens G. (jensig)


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>ganz. Der P-Kanel Mosfet schaltet trotz 0V Gate Spannung nicht ganz
>durch.

Den Mosfet interessiert nicht die Gatespannung an sich, sondern die 
GAte-Source-Spannung. Und da klemmt es gewaltig bei Q1.
Q2 wird andererseits beim erstenmal Einschalten sterben, da Du dem ja 
satte 30V G-S-Spannung anbietest.
Ansonste läßt sich einer der beiden Mosfets sparen, wenn man die beiden 
OPV miteinander entsprechend verknüpft. Eine Lösung wurde ja schon 
genannt.

von Michael B. (laberkopp)


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Bruce S. schrieb:
> Strombegrenzung kommt noch

D meinst, die schwierigsten Sachen hebst du dir bis zum Schluss auf, 
damit du alles andere bis dahin erfundene wieder verwerfen kannst ?

Bruce S. schrieb:
> Der P-Kanel Mosfet schaltet trotz 0V Gate Spannung nicht ganz
> durch.

Na ja, vor allem schaltet er nicht ab, wenn er 24V am Gate bekommt und 
am Source 30V sind.

Du hast was grundlegendes nochnicht verstanden: Es gibt keine absoluten 
Spannungen, sondern Spannungen sind immer Differenzen.

Beim MOSFET interessiet die Differenz zwischen Source und Gate. Die muss 
0V oder 10V betragen. Und weil es ein P-Kanal MOSFET ist, müsste die 
Spannung 10V negativer sein als am Source.

Das kasnn deine Schaltungweder bei postiven MOSFET (+30V oder +20V 
Gate-Spannung bezogen auf GND) noch am negativen MOSFET (Gate-Spannung 
0V oder -10V) bezogen auf GND).

Die Schaltung ist also völlig falsch.


Es reicht 1 MOSFET, und man nimmt einen N-Kanal in der Minusleitung vor 
dem shunt, und man versorgt die OpAmps mit 12V damit die Gate-Spannung 
am MOSFET nicht zu hoch wird.

Also noch mal von vorne, inkusive Strommessung und Begrenzung.

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