Hallo Forum, ich möchte in einem Projekt, wenn es fertig ist, ein PC-Netzteil nutzen, um damit RPis mit Touchscreen zu betreiben (Lernplätze in der Schule). Pro Platz zweimal 5V/2A. Nach meiner Recherche sollte ein Netzteil laut ATX-Spezifikation auf jedem Strang der 8981-Molex-Anschlüsse 11A auf der 5V Leitung können, mit Reserve also vier USB-Ports mit Spitze 2A versorgen können und insgesamt so 30A. Ich würde gerne je ein Pärchen USB-Ports schaltbar haben und pro Port eine Begrenzung auf 2A. Ich bin (als relativer Anfänger) nach längerem bei angehängter Schaltung angekommen. Das ist erstmal die Idee pro USB-Ausgang. Schalter soll aktivieren und LED an, im Überstrom-/Übertemperaturfall soll die LED ausgehen. Fragen: 1. Bin ich da überhaupt auf einem brauchbaren Weg? Bessere Ideen? 2. Ist der Lastverteilerchip tauglich oder gibt es was passenderes? 3. Kann ich den FAULT Ausgang prinzipiell so über einen Transistor zum Ausschalten der LED nutzen? 4. Die Kondensatoren etc. stammen 1:1 aus dem Datenblatt. Aber bei der Wahl der Pullup-Widerstände und erst recht beim Transistor bin ich am schwimmen. 10k habe ich von woanders genommen und im Steckbrett mit einem BC337 tut eine vergleichbare Schaltung. Daher der für mich vergleichbare BC847C. Aber fundiert ist die Wahl nicht. Was wäre eine bessere Widerstand/Transistorwahl? 5. Laut Datenblatt komme ich beim TI auf knapp 77°C TJ (muss ich dabei die Raum-, oder die Leiterplattentemperatur als "Umgebung" nehmen?), für die Leiterplatten habe ich <30° Erwärmung bei 2,5A als Ziel (ist das zuviel?). Habe ich irgendwo eine(mehrere?) Schwachstelle(n), dass es zu heiß wird? Für wohlwollende Kommentare schonmal vielen Dank. Für gute Sprüche Gratulation. Bitte habt Nachsicht, es ist nicht zum Eigennutz. Ideen drumherum auch gerne. Aber vordringlich ist mir rauszukriegen, ob es schaltungstechnisch überhaupt so was werden kann. Gehäuse und ATX Soft On und was weiß ich noch nicht wird eine andere Geschichte (vermutlich ein PC Leergehäuse). Also nein, ich will keine Kabel lose rumfliegen haben. Das ganze kommt auf Platinen. Gruß Axel
Axel H. schrieb: > Nach meiner Recherche sollte ein Netzteil laut > ATX-Spezifikation auf jedem Strang der 8981-Molex-Anschlüsse 11A auf der > 5V Leitung können, mit Reserve also vier USB-Ports mit Spitze 2A > versorgen können und insgesamt so 30A. Das ist mit vorsicht zu genießen. Du solltest lieber auf das Netzteil schauen für welchen Strom der 5V Strang gerated ist. Früher wurde noch viel mehr aus 5V gezogen als bei aktuellen Rechnern, die fast alles aus den 12V Strängen beziehen. Man nehme als Beispiel das BeQuiet System Power 9, 400W. Das liefert auf 5V nur 15A gesamt.
>ich möchte in einem Projekt, wenn es fertig ist, ein PC-Netzteil nutzen, >um damit RPis mit Touchscreen zu betreiben (Lernplätze in der Schule). Kauf für jeden Raspi ein Netzteil und lass den Scheiss.
Timmo H. schrieb: > Axel H. schrieb: >> Nach meiner Recherche sollte ein Netzteil laut >> ATX-Spezifikation auf jedem Strang der 8981-Molex-Anschlüsse 11A auf der >> 5V Leitung können, mit Reserve also vier USB-Ports mit Spitze 2A >> versorgen können und insgesamt so 30A. > Das ist mit vorsicht zu genießen. Du solltest lieber auf das Netzteil > schauen für welchen Strom der 5V Strang gerated ist. > Früher wurde noch viel mehr aus 5V gezogen als bei aktuellen Rechnern, > die fast alles aus den 12V Strängen beziehen. > Man nehme als Beispiel das BeQuiet System Power 9, 400W. Das liefert auf > 5V nur 15A gesamt. Guter Hinweis. Muss ich dann gucken, ob ich was passendes finde. Habe noch gar keines konkret angedacht. Wollte mir im zweiten Schritt ergänzend was vergleichbares mit Spannungsregler für 12V auf 5V überlegen. Hatte eh nicht die Hoffnung, dass ich alles mit 5V hinkriege. Ziel wäre eigentlich 10 Plätze, das wären ja 40A.
holger schrieb: >>ich möchte in einem Projekt, wenn es fertig ist, ein PC-Netzteil nutzen, >>um damit RPis mit Touchscreen zu betreiben (Lernplätze in der Schule). > > Kauf für jeden Raspi ein Netzteil und lass den Scheiss. So wäre der Anfang. Aber das sind zwei pro Platz plus Unmengen an Mehrfachsteckern. Da es keinen eigenen Raum gibt sollte es transportabel bleiben und ich habe nicht die Hoffnung, dass irgendwer außer mir das macht. Jetzt für nächstes Jahr mache ich das und wahrscheinlich genau so. Wäre als mittelfristige Alternative gedacht.
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Axel H. schrieb: > Hatte eh nicht die Hoffnung, dass ich alles mit 5V hinkriege. > Ziel wäre eigentlich 10 Plätze, das wären ja 40A. Da nimmt mal halt lieber ein dediziertes 5V Netzteil für. z.B. sowas https://www.aliexpress.com/item/LYSONLED-2018-Hot-Sale-G-energy-N200V5-A-200W-Power-Supply-5V-40A-220V-Input-200W/32838932521.html Aus einem ATX nur aus dem 5V Strang zu ziehen ist sicherlich nicht das effizienteste, und so eigentlich auch nicht vorgesehen.
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Alternativ gibt es ja auch haufenweise 5V-Netzteile die als LED-Netzteile verkauft werden. Taugt z.B. MeanWell was, also sowas https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-151-500-W/SNT-HRP-300-5/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7265&ARTICLE=108275&START=0&OFFSET=16&)? Wenn nicht, gibt es bessere Quellen für ein passendes Netzteil? Und es bleiben die Fragen, nach der grundsätzlichen Taugleichkeit der Schaltung, um 5V mit Unmenge Wumms auf USB mit 2A Begrenzung zu verteilen.
Timmo H. schrieb: > Da nimmt mal halt lieber ein dediziertes 5V Netzteil für. z.B. sowas > https://www.aliexpress.com/item/LYSONLED-2018-Hot-Sale-G-energy-N200V5-A-200W-Power-Supply-5V-40A-220V-Input-200W/32838932521.html > > Aus einem ATX nur aus dem 5V Strang zu ziehen ist sicherlich nicht das > effizienteste, und so eigentlich auch nicht vorgesehen. Sorry, hatte sich überschnitten.
Außerdem kann es gut sein, dass du zusätzlich zum 5V-Strang, den du mit deinen Geräten belastest, den 12V-Strang ebenfalls belasten musst. Im Fehlerfall (Kurzschluss) verhält sich ein 1A-Netzteil wesentlich angenehmer als ein ATX-Netzteil, das kurzzeitig locker 20A liefern kann. Den Feueralarm kann man zwar mit beiden auslösen, aber mit einem geht's deutlich leichter... Mein Tipp: Besorg dir solche USB-Ladestecker-Warzen mit ein bisschen Leistung und 4 oder 6 Ausgängen. Das ist in jedem Fall besser, als ein ATX-Netzteil zweckzuentfremdem.
S. R. schrieb: > Außerdem kann es gut sein, dass du zusätzlich zum 5V-Strang, den du mit > deinen Geräten belastest, den 12V-Strang ebenfalls belasten musst. Ok, ATX ist gestrichen. War nur als erste Idee sympatisch, da die Gehäuse-Frage schön lösbar wäre. > Im Fehlerfall (Kurzschluss) verhält sich ein 1A-Netzteil wesentlich > angenehmer als ein ATX-Netzteil, das kurzzeitig locker 20A liefern kann. Genau daher der Wunsch nach Strombegrenzung auf den USB-Ports. Und die Schaltung als eigentliche Frage. > Mein Tipp: Besorg dir solche USB-Ladestecker-Warzen mit ein bisschen > Leistung und 4 oder 6 Ausgängen. Das ist in jedem Fall besser, als ein > ATX-Netzteil zweckzuentfremdem. Mit mehr als einem Port finde ich nur Ladegeräte, keine Netzteile.
Axel H. schrieb: > Mit mehr als einem Port finde ich nur Ladegeräte, keine Netzteile. Definiere den Unterschied zwischen Ladegerät und Netzteil. Am Ende liefert ein USB-Ladegerät eben die 5V @1-2A. Und zumindest im "Idle" EU Standby-konform. Allerdings, denke ich dass sie in Summe wenn du tatsächlich 40A saugen willst sicherlich ineffizienter als ein richtiges 5V 200W NT
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Ich bin etwas verwirrt von deinen Angaben. Möchtest du vier Plätze mit je zwei USB Dosen die jeweils 2A können? Also 4x 2x --> 8 Dosen? Gesamtstrom 8*2A = 16A richtig? Sollen die Dosen nah bei einander sein oder sind hier längere Strecken geplant? Generell würde ich kein PC-Netzteil nehmen. Moderne effiziente Netzteile sind auf 12V Last ausgelegt. Ich würde lieber ein robustes 5V Netzteil nehmen, ist auch billiger: z.B: Meanwell 5V / 18A "MW LRS-100-5" https://www.reichelt.de/MW-LRS-100-5/3/index.html?ARTICLE=202973 Oder du nimmst statt dessen ein 12V Netzteil und dann kannst du dir auch das Basteln sparen und nimmst fertige 5V Stepdown USB Wanlder. Dazu dann sowas: https://www.ebay.de/itm/DC-DC-Buck-Step-Down-Modul-6-24V-12-24V-auf-5V-3A-USB-Ladegerat-Modul-Arduino-LB/263696535096?hash=item3d6589ce38:g:a9sAAOSwQQBa~pmX Wie gut die Strombegrenzung dort funktioniert müsstest du noch herausfinden. Zur Schaltung: Den IC kenne ich nicht, scheint aber genau auf das spezialisiert zu sein was du möchtest. Ich hab schon ähnliche ICs für die 500mA Grenzen benutzt. Ist also eigentlich alles ziemlich easy Aber warum um willst du da 150µF dran hängen? Beim Kurzschluss liefert der Kondensator noch ordentlich Strom. Da steht zwar was dazu im Datenblatt, dass für Einhaltung der USB-Spez. min 120µF erforderlich sind, aber ob man die bei einem Raspi braucht? hmm
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Axel H. schrieb: > Mit mehr als einem Port finde ich nur Ladegeräte, keine Netzteile. Geräte, die damit aufgeladen werden, nutzen Lithium-Akkus. Dabei liegt die Ladeelektronik immer im aufgeladenen Gerät, nicht im USB-Adapter. Das "Ladegerät" ist also nur ein Netzteil. Bedenke, dass USB-Kabel - je nach Dünne der Adern - bei höheren Strömen einen hohen Spannungsabfall produzieren können. Nimm also dicke USB-Kabel. Wenn du dir 11 solcher Dinge, mit je 4 Ausgängen für insgesamt 40 Arbeitsplätze beschaffst, hast du im Falle eines Ausfalls zudem noch ein Ersatzgerät rumliegen. Mit einem Zentralnetzteil schaffst du das auch nicht. :-)
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S. R. schrieb: > Axel H. schrieb: >> Mit mehr als einem Port finde ich nur Ladegeräte, keine Netzteile. > > Geräte, die damit aufgeladen werden, nutzen Lithium-Akkus. Dabei liegt > die Ladeelektronik immer im aufgeladenen Gerät, nicht im USB-Adapter. > Das "Ladegerät" ist also nur ein Netzteil. Danke das hilft schon. Ich war wohl veraltet, mit Unterschied Konstantstrom und Konstantspannung. Egal. Das klingt vernünftig und dann kann ich mir passende der zigfach Lader suchen. > > Bedenke, dass USB-Kabel - je nach Dünne der Adern - bei höheren Strömen > einen hohen Spannungsabfall produzieren können. Nimm also dicke > USB-Kabel. Selbstredend. Idee war, eine Versorgung pro Tischinsel. Also keine zu langen Kabel und klar die dicken.
Matthias K. schrieb: > Ich bin etwas verwirrt von deinen Angaben. > Möchtest du vier Plätze mit je zwei USB Dosen die jeweils 2A können? > > Also 4x 2x --> 8 Dosen? Gesamtstrom 8*2A = 16A richtig? Ja. Also pro Platz brauche ich 2-USB-Dosen (RPi+Display) mit je 2A. Und ich hätte pro Tisch bis zu 8 Plätze wenn es fertig ist. Macht max 32A pro Tisch. Aber mit der Richtigstellung, dass die USB-Lader hier auch gehen, kriege ich eine verträgliche Lösung hin. > Sollen die Dosen nah bei einander sein oder sind hier längere Strecken > geplant? Dosen beieinander, alles auf einer Tischinsel. Also so 2 Tische gegeneinander und die Plätze rundherum. Versorgung in der Mitte. > Oder du nimmst statt dessen ein 12V Netzteil und dann kannst du dir auch > das Basteln sparen und nimmst fertige 5V Stepdown USB Wanlder. Dazu dann > sowas: > https://www.ebay.de/itm/DC-DC-Buck-Step-Down-Modul-6-24V-12-24V-auf-5V-3A-USB-Ladegerat-Modul-Arduino-LB/263696535096?hash=item3d6589ce38:g:a9sAAOSwQQBa~pm > > Wie gut die Strombegrenzung dort funktioniert müsstest du noch > herausfinden. Was es alles schon fertig gibt ist für Neulinge immer wieder faszinierend. > Zur Schaltung: > Den IC kenne ich nicht, scheint aber genau auf das spezialisiert zu sein > was du möchtest. Ich hab schon ähnliche ICs für die 500mA Grenzen > benutzt. Ist also eigentlich alles ziemlich easy > > Aber warum um willst du da 150µF dran hängen? Beim Kurzschluss liefert > der Kondensator noch ordentlich Strom. Da steht zwar was dazu im > Datenblatt, dass für Einhaltung der USB-Spez. min 120µF erforderlich > sind, aber ob man die bei einem Raspi braucht? hmm Der Anfänger überliest sowas mit "für die USB-Spezifikation" halt auch mal. Hatte schon versucht rauszufinden, was nur für USB und was für die reine Spannungsversorgung zuständig ist. Das war mir entgangen. Ich denke aber auch weniger an Kurzschluss/Verpolung (obwohl...Schüler und Kabel...), als an "mal schnell noch einen HUB angehängt". Dass eben nicht irgendwo ein Kabel/Leiter zu heiß werden kann.
Also wenn du an den TPS2001 irgendwie gut+günstig dran kommst und dir eine eigene Platine dafür zu machen nicht zu viel Aufwand ist, ist das denke ich schon die beste Lösung. Naja wenn du also pro Tisch 8x2 USB Plätze brauchst, dann kannst du ja 2x das von mir verlinkte MW LRS-100-5 5V/18A Netzteil nehmen. Ist billiger als das große mit 35A. Außerdem fällt dann nur die Hälfte aus, falls eines der Netzteile oder Versorgungsnetzte ein Problem hat. Wenn du die Platine machst würde ich eine Alternativbestückung mit 10µF und 150µF am Ausgang vorsehen. Dann kannst du das ganze mal praktisch erproben und schauen was besser ist. Am besten schaust du dir auch das "Recommended Layout" im Datenblatt an.
Matthias K. schrieb: > Also wenn du an den TPS2001 irgendwie gut+günstig dran kommst und dir > eine eigene Platine dafür zu machen nicht zu viel Aufwand ist, ist das > denke ich schon die beste Lösung. Das macht mir aktuell noch mit am meisten Spaß :-) Kleinteile ist so 'ne Sache. Der Chip kostet grob 1€, aber auch eine USB-Buchse mit Spezifikation für 2A kostet einiges. Komme aktuell preislich nicht unter die 5€ pro Port, die z.B. ein 6-Port AmazonBasic Lader kostet. Dafür hätte ich aber die Plätze einzeln schaltbar und kann die Einschaltströme verteilen ohne das man stöpseln muss (=tauglicher für andere). > Naja wenn du also pro Tisch 8x2 USB Plätze brauchst, dann kannst du ja > 2x das von mir verlinkte MW LRS-100-5 5V/18A Netzteil nehmen. Ist > billiger als das große mit 35A. Außerdem fällt dann nur die Hälfte aus, > falls eines der Netzteile oder Versorgungsnetzte ein Problem hat. Keine schlechte Idee. > Wenn du die Platine machst würde ich eine Alternativbestückung mit 10µF > und 150µF am Ausgang vorsehen. Dann kannst du das ganze mal praktisch > erproben und schauen was besser ist. Woran würdest Du "besser" festmachen. Ich denke, der soll primär die Spannung glätten, richtig? Sprich, wenn ich mit 10µF eine ausreichend gute Spannung habe, dann ist der besser, weil bei Kurzschluss nicht zu viel Ladung? > Am besten schaust du dir auch das "Recommended Layout" im Datenblatt an. Da baue ich gerade dran. Leider hat genau das für das VSSOP-8 Package die Kondensatoren nicht drin und scheint für vierlagige Layouts zu sein. Und die anderen Packages haben ein GND-PAD oder gibts nicht für 2A. Aber das Prinzip ist einigermaßen klar.
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Eine Anmerkung noch, hab es jetzt erst gesehen: Bitte den R2 als Pulldown auf GND legen. So wie du es jetzt gezeichnet hast schwebt der Eingang in der Luft wenn der Schalter "aus" ist. Brauchst du eigentlich eine große LED am Fault Ausgang? Denn bei "Recommended Operation Conditions" steht für "Sink current into FLT" 0..5mA was locker für eine low-current-LED reicht. Dann kannst du dir den Transistor sparen. Edit2: Habs jetzt erst kapiert, dass du damit ja "PowerOn" anzeigst, also mit dem Transistor invertierst. Wenn schon PowerOn würde ich eher die LED an den Ausgang hängen, dann siehst du dass auch wirklich die Power da ist. An den Fault würde ich nicht-invertierend eine rote low-current LED hängen. Aber das ist ja Geschmackssache.
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Axel H. schrieb: > Ja. Also pro Platz brauche ich 2-USB-Dosen (RPi+Display) mit je 2A. Und > ich hätte pro Tisch bis zu 8 Plätze wenn es fertig ist. Brauchst du wirklich 2A pro RPi und 2A pro Display? Ich glaube, da übertreibst du nur unnötig. Bei den Netzteilen geht es darum, dass die bei kurzzeitiger Spitzenlast nicht einbrechen und der RPi abstürzt. Im Mittel ist der Verbrauch deutlich geringer, vor allem wenn du an den RPis keine dicke USB-Peripherie anschließt.
Ikea verkauft recht günstige und anständige USB-Netzteile, da lohnt das Gebastel nicht unbedingt. https://www.ikea.com/de/de/catalog/products/00291891/ und, etwas teurer: https://www.ikea.com/de/de/catalog/products/10381966/ Letzteres verwendet ein 24V-Steckernetzteil und enthält einen entsprechend dimensionierten Step-Down-Regler. Das ist zwar teurer als das erste Gerät, kann aber wegen des Kabels zwischen Netzteil und dem Klotz mit den USB-Buchsen darin besser an einem Arbeitstisch o.ä. untergebracht werden. Der Klotz kann mit einem Metallclip irgendwo angegeclipst, mit mitgeliefertem Klebeband angeklebt oder mit zwei Schrauben angeschraubt werden - zu guter Letzt ist auch ein kräftiger Magnet verbaut, so daß das Ding an ferromagnetischen Gegenständen auch einfach so haftet.
Matthias K. schrieb: > Eine Anmerkung noch, hab es jetzt erst gesehen: Bitte den R2 als > Pulldown auf GND legen. So wie du es jetzt gezeichnet hast schwebt der > Eingang in der Luft wenn der Schalter "aus" ist. > [...] > Aber das ist ja Geschmackssache. Danke für Deine Zeit und die Tipps. Low-current-LEDs kannte ich nicht und ich war - wohl noch vom ersten Chip - bei MAX 1mA Sinkstrom. Daher die Umstände mit dem Transistor... Die Ideen habe ich verstanden und finde die alle gut. Poste zur Doku mal nach Änderung heute abend den Schaltplan. Wenn ich den Schalter dann als Wechsler zwischen +5V und GND mache, spricht was dagegen, später den dann mit einem geteilten Widerstand auf die EN Pins von zwei ICs zu legen? Oder besser mit einem Zweipol-Schalter und einem Widerstand pro Chip?
S. R. schrieb: > Axel H. schrieb: >> Ja. Also pro Platz brauche ich 2-USB-Dosen (RPi+Display) mit je 2A. Und >> ich hätte pro Tisch bis zu 8 Plätze wenn es fertig ist. > > Brauchst du wirklich 2A pro RPi und 2A pro Display? Nein, sicher höchstens als Spitze mit Reserve, aber trotzdem pro Port 2A Spitze möglich. Gemessen habe ich noch nicht, wollte ich dann mit den ersten Prototypen machen. Aber ich schätze/erwarte/rate für den RPi + WLAN + USB-Tastatur und Calliope am RPi-USB (um den geht es eigentlich) im Betrieb so ca. 1A +/-. Gemacht wird ja nicht viel. Browser mit Calliope-IDE. Geht um Anfänger und nicht echte Entwicklung. Also keine CPU-Last etc. Display noch kein Gefühl, aber der Hersteller bittet um 2,5A. Sicherlich auch Einschaltspitze. Letztlich kommt auch die Idee mit den Schaltern aus der Richtung Einschaltspitzen. Ich kann einfach nicht ausschließen, dass jemand erst den Tisch verkabelt und dann alles in die Steckdose steckt. Und daher wollte ich die Reserve beibehalten. Mit Schaltern und nach Messung Display würde ich es dann neu dimensionieren. Als Maßstab soll es am Ende für Ottonormal-Lehrer bedienbar sein, auch wenn 10 Schüler im Raum sind. Ob das passiert weiß ich nicht, aber was anderes wäre sinnlos. Und dabei hilft jede eingesparte Steckverbindung. Aber die zweite Richtung, die Vorschläge und Beispiele zu den fertigen Netzteilen, hilft auch. Weil neben der Schaltung wäre für Eigenbau ja noch ein taugliches Gehäuse zu machen. Und die Schulleitung lässt mich sicher kein Handgesägtes Holznetzteil aufstellen (nicht ernstgemeint, Grillanzünder gibt es auch günstiger). Kurz, der Ehrgeiz ist eigentlich ungebrochen. Wenn es fertig so hinzukriegen ist, wie ich mir das wünsche (ein sauberes Gehäuse mit einem Netzkabel und allen notwendigen Buchsen) wäre es mir immer noch am liebsten, weil halt Bedienung ideal wäre. Und auch aus Lerngründen für mich will ich eigentlich noch zumindest den Proof-of-Concept in den Händen haben. Das Wissen, dass auf jedenfall im Zweifel bei Amazon oder Ikea taugliche Lösungen liegen, beruhigt mich aber. Wäre mir am Ende auch recht. Ein Stapel verknoteter Steckerleisten mit den Wandwarzen wäre nicht gegangen.
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Hier wäre der Stand für einen Port. Zwei Fragen hätte ich dazu: 1. Kann man vielleicht den EN-Pulldown R3 einsparen und EN per Wechselschalter direkt zwischen GND und +5V schalten? Oder macht man das besser nicht, weil er beim Schalten kurz in der Luft hängt? 2. Wie auch immer Frage 1 ausgeht: Kann man die EN-Pins von zwei solchen Chips verbinden, oder besser pro Chip eine eigene EN-Leitung? Und danke nochmal an alle!
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1.) Ja das ist denke ich sogar die bessere Variante. Je nach dem was für ein Schalter das ist würde eher das Prellen stören. Durch die 1,7ms Verzögerung sollte das aber nicht stören. Auf Nummer sicher kannst du mit einem kleinen RC-Filter gehen. 2.) Spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Die Anmerkung von Rufus ist natürlich richtig. Da ich mit Anker recht gute Erfahrungen hab, wie wäre es mit mit einem 10-Port USB Lader mit gesamt 12A: https://www.amazon.de/dp/B00YTJ45HM/ Siehe z.B. hier: https://chewett.co.uk/blog/237/powering-raspberry-pi-cluster/ Wenn man nach raspberry pi cluster powersupply sucht findet man einige Erfahrungsberichte. Die Anker PowerPorts werden hier häufig genannt Was du dann nicht hast ist die einzelne Schaltbarkeit.
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Dann wäre hier fürs Archiv die Zusammenfassung der Antworten zum Thema Schaltung. Und auch wenn ich extrem Lust drauf hätte, das zu machen, wird die Versuchung einfach eine der verschiedenen Kaufvarianten zu nehmen am Ende wahrscheinlich größer sein. Getreu der Taufe auf dem Dach bzw. der Hand im Spatz.
Rufus Τ. F. schrieb: > Axel H. schrieb: >> Taufe auf dem Dach bzw. der Hand im Spatz. > > Die Hand im Spatz?! Oder so ähnlich. Spät wars. Matthias K. schrieb: > Auf Nummer sicher kannst du mit einem kleinen RC-Filter gehen. Lese gerade von RC-Filter zu Schmitt-Trigger zu FlipFlops und bin bei den Logik-ICs. Zum ersten mal im Leben wäre ich gerne 20 Jahre jünger :-) Beim 74xx1g74 im Datenblatt ist ein Beispiel für eine PowerOn-Schaltung mit Taster. Das wäre ja noch besser, weil dann kein Schalter im On-Zustand vergessen werden kann. Aber das fällt langsam unter die Kategorie das Perfekte ist des Guten Feind...
Ich wollte noch die Fortsetzung posten, habe dann nämlich einen anderen Ansatz genommen. Ich habe einen Verteiler-HAT für den RPi gemacht mit Hohlstecker-Eingang. Der RPi wird über die GPIO-Pins versorgt und das Display über ein kurzes USB-Kabel. Läuft stabil bei 5.1V. Den Verbrauch habe ich jetzt auch genauer: am Netzteil abgelesen habe ich im Leerlauf grob 1,2-1,5A, in der Spitze um 2A. Das Netzteil war auf 2,2A Cut-Off eingestellt und der ist nie angesprungen. Damit ist die Anzahl der Kabel auf dem Tisch gleich mal halbiert und die Stecker sind eindeutig. Und mit Hohlstecker finde ich auch mehr mir sympathische Netzteile zwischen 2,5 und 3A. Preis für Board + Teile ist 7€ ebbes. "Schaltung" (RPi Referenz für eine Schutzdiode) ist überschaubar und alles sogar von Hand schnell gelötet. Nochmal vielen Dank allen für die hilf- und lehrreichen Tipps. Axel
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