Hallo Männer, ich möchte einen energiesparenden Komparator (MAX932) mit recht hoher Differenzspannung an seinen Eingängen betreiben (bis an beide Rails ran). Lässt sich schaltungstechnisch nicht verhindern, bzw. wäre aus anderen Gründen unschön. Die Frage ist nun, mit welchen Strömen man dabei an den Eingängen rechnen muss? Das Datenblatt schweigt sich dazu aus, oder ich finde die entsprechende Angabe einfach nicht. Lediglich sind dort die minimalen Ströme beim offset beider Eingänge genannt. Falls es niemand weiß, würden mich auch Erfahrungswerte mit anderen Komparatoren interessieren. Sind das Nano-, Mikro- oder Milliampere? Wenn sich Hersteller über so wichtige Dinge ausschweigen, ist das ja meist ein ganz schlechtes Zeichen... Kann es leider nicht mal einfach testen, der Komparator ist im SO-Gehäuse. Die Frage lautet NICHT, ob der Komparator bis an die Rails messen bzw. vergleichen kann. Das soll er gar nicht, ich kann nur nicht verhindern, daß die Eingänge diese Spannungen wiederholt erreichen. Dabei soll lediglich die Stromaufnahme sehr gering bleiben. Vielen Dank!
"Endstörung mit Komperator und Wiederstand" Was bezweckst Du damit? Weder wirst Du auf diese Weise die Kritiker verstummen lassen, noch - umgekehrt - den Leuten, die kleinere, partielle Rechtschreibfehler machen, diese "austreiben" können. Und ich fürchte, Du weißt das. Sollte daraufhin ein Kritiker anspringen, kannst Du ihm (logisch betrachtet) nicht einmal "Übertreibung" unterstellen - denn übertrieben hast Du. Also bleibt nur der Verdacht, daß Du Spaß daran hast, und provozieren willst. MfG
Endstörung mit Komperator und Wiederstand schrieb: > ich möchte einen energiesparenden Komparator (MAX932) mit recht hoher > Differenzspannung an seinen Eingängen betreiben (bis an beide Rails ran). Damit betreibst du das ding asserhalb seiner Spezifikation und seines Funktionsbereichs. Denn du darfst laut DB nur bis zu Vcc-1,3V an die Eingänge anlegen. Aber das ist dir augenscheinlich ja klar. > Lediglich sind dort die minimalen Ströme beim offset beider Eingänge > genannt. In dem Datenblatt, das mir vorliegt, sind die typischen und ein maximaler Leckstrom angegeben: https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX931-MAX934.pdf Welches DB hast du? > Wenn sich Hersteller über so wichtige Dinge ausschweigen, ist das ja > meist ein ganz schlechtes Zeichen... Die Spezifikation des Eingangsleckstroms bis ans positive Rail ist für den Hersteller müßig, denn eine Funktionsgarantie wird sowieso nur Vcc-1,3V gegeben. Fazit: wenn du spezielle Anforderungen hast, dann probiers aus. Ein SO8 ist grobschlächtige Technik, das bekommst du sogar auf eine übliche Lochrasterplatine gebogen. Oder nimm einen MAX932CPA oder MAX932EPA. Das sind DIL-Bauteile. Wenn du ein "schlechtes Gefühl" beim Einsatz dieses Bauteils hast, dann frag einfach mal den FAE oder nimm eines, das für deinen Anwendungsfall besser ausgelegt oder spezifiziert ist...
Endstörung mit Komperator und Wiederstand schrieb: > ich möchte einen energiesparenden Komparator (MAX932) mit recht hoher > Differenzspannung an seinen Eingängen betreiben (bis an beide Rails > ran). Solange du nicht über bzw. unter die "rails" spannungsmäßig gehst, übersteht der Komparator dies ohne Zerstörung des internen Chips. Allerdings ist die Funktion vom Hersteller im Grenzbereich nciht mehr garantiert (sofern das für Deien nahcfolgende Schaltung wichtig ist, solltest du da Maßnahmen ergreifen). > Lässt sich schaltungstechnisch nicht verhindern, Dann ist Deine Schaltung schlecht entwickelt (Designfehler) > bzw. wäre aus anderen > Gründen unschön. Ebenfalls : Designfehler. > Die Frage ist nun, mit welchen Strömen man dabei an den Eingängen > rechnen muss? So wie es Lothar schon geschrieben hat, greift beim deutlichen über- bzw. unterschreiten der raisl (die Marge von 1.3V) die interne ESD Schutzstruktur. Diese ist nur begrenzt belastbar, wenn Du da etliche zig Milliampere drüber jagst setzt du die LEbensdauer des Bausteins herab, bis zum Totalausfall. Wie schnell das geht, hängt von den Details Deiner Schaltung und dem/n Überlastpuls(en) ab.
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Mal ehrlich Leute, ich empfinde das als äußerst schwache Leistung. Man müsste praktisch alles zitieren, da alles entweder falsch ist, oder unpassend, oder von 100%iger Spaßbefreitheit zeugt. Man kann echt überhaupt keine Frage mehr stellen. Immerhin darf man zwischen den Zeilen lesen, daß ihr es auch nicht wisst. In solchen Fällen ist es in der normalen Welt üblich, daß man einfach nichts postet, statt auf irgendwelche bekannten, ganz anderen Dinge hinzuweisen. Die alte Leier, aber diesmal wirklich übelst! Es fehlt im Prinzip nur noch ein Beitrag, der mich darauf aufmerksam macht, daß man die Pinbelegung dieses ICs einhalten muss. Und daß das Vorhaben sowieso Unfug ist. Bevor das auch noch passiert, bitte den Thread löschen, er ist eine Schande fürs Forum, und für mich ein reines Ärgernis. Falls ich überhaupt noch mal ne Frage stelle, dann geht die am besten gleich direkt an "Hinz". Der vielleicht Letze, der hier überhaupt noch sinnvolle Antworten gibt.
Willst Du weiter trollen, oder fehlt Dir schlicht jeglicher kognitive Zugang zu den korrekten Posts?
Ach - Du willst garantierte Aussagen haben? Ok, zw (V+ + 0.3V) to (V- – 0.3V) wirst Du nicht mehr als 20mA Eingangsstrom haben. Reicht das für Dein Vorhaben? Ansonsten - mach' eigene Messungen. Auch SO8 läßt sich wunderbar fliegend verdrahten für simple Tests.
Lothar M. schrieb: > Damit betreibst du das ding asserhalb seiner Spezifikation und seines > Funktionsbereichs. Denn du darfst laut DB nur bis zu Vcc-1,3V an die > Eingänge anlegen. Commen Mode Input Range ist nicht das gleiche, wie maximale Eingangsspannung. Sonst würde Maxim ja auch ihre eigenen Specs im Applikationsbeispiel (Fig. 5 auf S.11 im DB) verletzen.
Danke Thomas, für den ersten sinnvollen Beitrag. Genau, den Ersten! Auch wenn dieser meine Frage nicht beantwortet. Habe es inzwischen gemessen, es blieb ja nichts anderes übrig. Offensichtlich hat noch nie jemand einen Komparator derartig genutzt...;-) Jetzt fragt mich noch nach den Ergebnissen, und ich habe noch den ganzen Tag was zum Plötzlich-Laut-Loslachen...
Thomas E. schrieb: > Commen Mode Input Range ist nicht das gleiche, wie maximale > Eingangsspannung. > Sonst würde Maxim ja auch ihre eigenen Specs im Applikationsbeispiel > (Fig. 5 auf S.11 im DB) verletzen. Das tun sie tatsächlich. Der Input Common Mode Range ist laut landläufiger Definition der Bereich, in dem das Ding wie im Datenblatt beschrieben funktioniert. Wenn ich bei anderen OPs diesen Bereich verlasse, dann kann jede beliebige andere Spec (Grenzfrequenz, Anstiegszeit, ...) verletzt werden oder gar Phase Reversal (siehe Screenshot) auftreten. Insofern ist entweder die Angabe des Common Mode Range oder das Bild 5 falsch. Endstörung mit Komperator und Wiederstand schrieb: > Jetzt fragt mich noch nach den Ergebnissen Lass stecken. Vorher würde ich selber messen... ;-)
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Lothar M. schrieb: > Das tun sie tatsächlich. Der Input Common Mode Range ist laut > landläufiger Definition der Bereich, in dem das Ding wie im Datenblatt > beschrieben funktioniert. Warum heisst das dann "Common Mode Range" und nicht einfach "Input Range"? Klar, der Comparator kann womöglich bzw. wird wahrscheinlich die beiden Eingangspegel nicht mehr miteinander vergleichen können, wenn sich beide Eingangsspannungen außerhalb des Common Mode Ranges befinden. Wenn sich aber die Spannung nur eines Eingangs in diesem Bereich befindet und die andere nicht, ist es kein "Common Mode" mehr.
Also wenn man diversen Abhandlungen zum CMR sich anschaut, u.a. auch von TI, dann wird der CMR durch den Mittelwert der Spannungen an beiden Eingängen definiert. Wenn also der eine Eingang am pos. Rail hämgt, und der andere Eingang am neg. Rail, dann haben wir im Mittel 0V - ist also voll in der Spezifikation. Nur das Klemmen beider Eingänge an einer Rail wäre spezifikationsverletzend ;-)
Thomas E. schrieb: > Wenn sich aber die Spannung nur eines Eingangs in diesem Bereich > befindet und die andere nicht, ist es kein "Common Mode" mehr. Das mag deine Definition sein. In der Praxis und landläufig kann er auch dann nicht mehr vergleichen, wenn sich nur eine der Spannungen ausserhalb des Bereichs befindet. Das steht auch im Text des Datenblatts. Er geht garantiert nur nicht kaputt, wenn eine Spannung mit Vcc angelegt wird. Er muss aber nicht unbedingt funktionieren. Insofern ist wie gesagt das Bild 5 Murks und verletzt die Spec. Jens G. schrieb: > Also wenn man diversen Abhandlungen zum CMR sich anschaut, u.a. auch von > TI, dann wird der CMR durch den Mittelwert der Spannungen an beiden > Eingängen definiert. Das wissen aber etliche der älteren OPs nicht. Dei gehen evtl. auch in einen fehlerhaften Zustand, wenn nur einer der beiden den Bereich verletzt obwohl der Mittelwert noch drin ist...
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@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Jens G. schrieb: >> Also wenn man diversen Abhandlungen zum CMR sich anschaut, u.a. auch von >> TI, dann wird der CMR durch den Mittelwert der Spannungen an beiden >> Eingängen definiert. >Das wissen aber etliche der älteren OPs nicht. Dei gehen evtl. auch in >einen fehlerhaften Zustand, wenn nur einer der beiden den Bereich >verletzt obwohl der Mittelwert noch drin ist... Das weis aber zumindest Maxim, von denen dieser IC wohl herkommt: https://www.maximintegrated.com/en/glossary/definitions.mvp/term/Input%20CMVR%20%28V%29/gpk/415 https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/2045
Jens G. schrieb: > Das weis aber zumindest Maxim, von denen dieser IC wohl herkommt Dann sind wir ja weit im grünen Bereich. Auch wenn man den gescreenshotenen Textauszug aus dem Datenblatt anders interpretieren könnte... ;-)
Lothar M. schrieb: > ... gescreenshotenen ... You are winner of the "denglish award of the month"! Und um was zum Thema beizutragen: wie kriegt man überhaupt eine Eingangsdifferenzspannung in Höhe der Versorgung zustande wenn ein Eingang intern mit der Referenz verbunden ist?
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Du magst zwar beim MAX932/933 recht haben, aber beim MAX931/934, für die daselbe DB gilt, ist nix intern verbunden.
Dieter W. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> ... gescreenshotenen ... > > You are winner of the "denglish award of the month"! > > Und um was zum Thema beizutragen: wie kriegt man überhaupt eine > Eingangsdifferenzspannung in Höhe der Versorgung zustande wenn ein > Eingang intern mit der Referenz verbunden ist? Auf den anderen Eingang entsprechend mehr Spannung anlegen - und den MAX außerhalb der Spezifikation betreiben / zerstören. Da der Spezial-Eingangstroll weg zu sein scheint, kann man mal darüber reden wie man das Problem vernünftig angeht. Zum Beispiel ganz lapidar mit einem Spannungsteiler am Eingang, oder man nimmt Geld in die Hand für http://www.analog.com/en/products/analog-functions/comparators/low-power-comparators/lt1716.html# (Common Mode Input Range bis 44V über V-, unabhängig von V+). Die Schaltung vernünftig zu entwerfen wurde vom streitsuchenden Troll grundsätzlich ausgeschlossen, ist trotzdem keine dumme Idee.
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