Ich möchte mit einem Magnetsensor (Hall-Effect) einen Magneten detektieren. z.b. mit diesem Sensor http://www.ti.com/lit/ds/symlink/drv5053.pdf Laut datenblatt hat dieser bei 0mT einen Ausgang von 1V. Mein mikrocontroller hat den ADC auf 1V1 Referenz Somit kpmmen für micht die Modelle mit -11mV bis -90mV zur Auwahl Leider kenne ich mich mit Magnettechnik nicht gut aus, wieviel sind denn 1mT? Gibt es da vielleicht eine GROBE Anhaltsangabe wie z.b. ein Wandtafelmagnet hat 100mT ? In meiner Applikation soll ein Magnet (noch nicht bestimmt) in einem Kunsstoff eingelassen werden und an eine Position verklebt. Das Gerät misst dann ob der Gegenstand in der nähe des Sensors ist. Die Entferntung berägt ca 150mm Der Magnet soll sauber erkannt werden, darf aber den Sensor nicht in den Vollausschlag bewegen, da sonnst sonst ein "Betrugsversuch"-Test nicht möglich ist (also wenn jemand einen Magneten direkt an das Gerät hält)
Ich habe jetzt keine genauen Zahlen im Kopf, aber 150mm ist ganz schoen gross als Abstand zu einem Magneten. Die Feldstaerke nimmt mit dem Abstand exponentiell ab. 1mT ist 10 Gauss.
Mark W. schrieb: > Die Feldstaerke nimmt mit dem Abstand exponentiell ab. Die Physik dazu würde mich mal interessieren. So ein Magnet sollte von einem mehr oder weniger ideale, ganz normale Dipolfeld umgeben sein. Und das sollte mit 1/r³ abnehmen. https://de.wikipedia.org/wiki/Dipol
Johnny S. schrieb: > Leider kenne ich mich mit Magnettechnik nicht gut aus, > wieviel sind denn 1mT? Das Erdmagnetfeld bringt ca. 0.05mT. Ein N48 Neodym Magnet bringt 1400mT an der Oberfläche. In 15cm Entfernung in Luft kommen davon noch 0.15mT an. http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/magnetic/curloo.html Du kannst eine Erkennung eines Magneten auf 15cm Entfernung also ziemlich vergessen, das Erdmagnetfeld ist fast so gross. Wenn man eine Spule nimmt und ihren Strom moduliert, kann man sie wenigstens vom statischen Erdmagnetfeld unterscheiden und verstärken, nichts anderes macht ein Mittelwellenradio, aber für 1400mT (Stärke des Neodym) bräuchte man 10000 Ampere * Windungen in einer 1cm Spule, also auch dafür ist der Hallsensor denkbar ungeeignet. Solche Hallsensoren sind ungefähr so unempfindlich wie Reed-Magnetschalter. Wenn du aber zwischen Position des Magneten und des Hallsensors ein magnetisches leitfähiges Material anbringst, z.B. Eisenblech, dann ist die Erkennung leicht, da kommen fast alle 1400mT am Ende an.
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Bearbeitet durch User
Vielen Dank für die Infos! Leider gab es da einen Tippfehler, es sind 15mm! nicht 150. Ich habe mit so einem Online rechner nun ausgerechnet das bei einem N48 Magnetzylinder mit 5x5mm nach ca. 15mm noch 30 Gauss vorhanden sind, also 3mT Ist das so korrekt?
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