Für RFID (13.56Mhz) gibt es viele breits bekannte Standart-Bauteile. Nun nehme man an an man hat einen relative kleinen Tag (Bauteil mit dem Chip Antenne für den Chip). Grundsätzlich funktioniert das, wenn die flache Seite der Antenne auf die flache seite der Antenne des Leser zeigt, also so wie wenn man eine Karte von Hinden gegen das Handy zum Lesen hält, oder eine Türkarte an den Türleser. Man stelle sich nun vor der Tag kann aber nicht positioniert werden, einfach gesagt, stellt euch vor ein RFID Tag fällt durch ein Rohr. Je nach dem wie die Antenne positioniert ist, wird er gelesen, oder auch nicht. Meine Frag ist nun, ob technisch etwas dagegen spricht eine zylindrische Antenne mit D=15mm zu um das "Rohr" zu wickeln, würde dann ähnlich aussehen wie eine Teslaspule ;) Klar, man muss die Antenne dann matchen&ausmessen, wie bei jedere anderen Form auch. Abgesehen davon, funktioniert sowas? Oder kommt es da zu Störungen/Interferenzen?
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Johnny S. schrieb: > Abgesehen davon, funktioniert sowas? Im Prinzip ja, aber der Energieerhaltungssatz lässt sich nicht umgehen - eine Antenne, die in alle Richtungen strahlt und/oder empfängt hat einen geringeren Antennengewinn als eine Antenne mit Richtwirkung. Schliesslich verteilt sich dann ja die abgestrahlte Energie nicht nur in 2 Richtungen, sondern rundum. Georg
Eine zylinderische Antenne dürfte funktionieren, wenn der RIFD innen durchrutscht. Schwierigkeiten macht die Geschwindigkeit des Objekts, weil dieses ja eine bestimmte Zeit im Feld "verweilen" muß. mfg
georg schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Abgesehen davon, funktioniert sowas? > > Im Prinzip ja, aber der Energieerhaltungssatz lässt sich nicht umgehen - > eine Antenne, die in alle Richtungen strahlt und/oder empfängt hat einen > geringeren Antennengewinn als eine Antenne mit Richtwirkung. > Schliesslich verteilt sich dann ja die abgestrahlte Energie nicht nur in > 2 Richtungen, sondern rundum. > > Georg Hm, gilt das für alle zylindrischen Antennen oder nur für gewickelte? Wenn ich jetz z.b. eine flexible Folienantenne welche rechteckig war so biege das sie einen Kreis bilded, müsste die funktion doch die gleiche sein? ~Mercedes~ schrieb: > Eine zylinderische Antenne dürfte funktionieren, wenn > der RIFD innen durchrutscht. > > Schwierigkeiten macht die Geschwindigkeit des Objekts, > weil dieses ja eine bestimmte Zeit im Feld "verweilen" muß. > > > mfg Okay, dann werde ich das mal Versuchen. Die Anwendung ähnelt mehr aeinem "reinschieben" anstatt einem fallen, der Tag sollte ca. 3-4 Sekunden in der Antenne verweilen
Prinzipiell funktioniert eine gebogenen Antenne auch schon. Nur kann sich durch das verbiegen die Resonanzfrequenz ändern weil die Spulenform abgeändert wird. Und natürlich die Hauptabstrahlrichtung. Mit sowas befassen sich interessanterweise grad ziemlich viele Leute. Das ist nämlich interessant für Wearables. Such auf google zB nach "Design and Analysis of a Low Cost, Flexible Soft Wear Antenna for an ISM Band Working in Different Bending Environment" Ist ein wissenschaftliches Paper über sowas. Da biegt auch jemand eine Antenne um ein Rohr und die Frequenz ändert sich um vielleicht 10%. Das wird aber von der Antennenform abhängen.
~Mercedes~ schrieb: > Eine zylinderische Antenne dürfte funktionieren, wenn > der RIFD innen durchrutscht. Genau. So wird es z.B. bei Rohrpostanlagen gemacht. Allerdings haben die Rohrpostbehälter ( Bomben ), in denen der Transponder eingebaut ist ebenfalls ein paar Windungen als Antenne um ihren Körper gewickelt. Die Kopplung ist somit optimal zur Leserspule. Wenn man einen Kartentransponder in die Rohrpost steckt, wäre die Ausrichtung nicht optimal.
Johnny S. schrieb: > Abgesehen davon, funktioniert sowas? Bei 13,56 MHz arbeiten die RFIDs mit magnetischer Kopplung, nicht mit Abstrahlung von Wellen. Daher gibt es für diese Anwendung keine Richtantennen, es kann sie nicht geben. Du brauchst zwingend 3 Antennen für jede Raumrichtung. Diese können auch nicht zusammengeschaltet werden, weil sich sonst je nach Phasenlage auch wieder Auslöschungen ergeben. Du brauchst 3 Antennen mit je einem Lesegerät, um in jedem Fall auslesen zu können, wenn über die Position des RFID Tags nichts bekannt ist. Mit 3 Readern die entlang deines Rohres in einigem Abstand voneinander positioniert sind, kann es klappen, solang das RFID Tag sich auf dem Weg zwischen den Readern nicht signifikant dreht...
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