Hi Leute! Ich suche einen Boost Converter um damit ein 21V (5 Zellen seriell) LiIon Batteriepack über USB zu laden. BMS ist vorhanden, Zellen werden also sicher Balanciert. Der Boost Converter soll sich beim Laden wie ein Labornetzteil mit Strombegrenzung verhalten: Begrenzter Strom, bis die eingestellte Ausgangsspannung erreicht ist, danach die eingestellte Ausgangsspannung halten. Gewünschte Ladeleistung ca. 5-10W (5V @ 1-2A). Ich habe das bereits mit einem MT3608 IC (https://www.olimex.com/Products/Breadboarding/BB-PWR-3608/resources/MT3608.pdf) ausprobiert, leider ist hier das Problem, dass der IC irgendwie völlig verrück spielt (Stromspitzen am Eingang und wird unglaublich heiss), wenn die Zellen leer sind (Ausgangsspannung unter der eingestellten Ausgangsspannung). Gibt es StepUp ICs, mit einstellbarem Eingangs/Ausgangsstrom? Habt ihr ne Empfehlung? Grüße!
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Der LT3761 könnte das. Für die Aufgabe aber ein klein wenig zu aufwändig. Generell könntest du aber einfach die parametrische Suche bei Analog bemühen oder TI, die haben sehr viel in der Richtung (LED-Treiber können meist sowohl Strom- als auch Spannungsbegrenzt werden).
Hi! 123456789 schrieb: > Generell könntest du aber einfach die parametrische Suche bei Analog > bemühen oder TI Naja, da ist es aber immer nicht möglich eine Strombegrenzung auszuwählen. 123456789 schrieb: > LED-Treiber können > meist sowohl Strom- als auch Spannungsbegrenzt werden Das ist ja schon einmal hilfreich! Gibt es sonst noch einen anderen Tipp? Der LT3761 ist für das Projekt bisschen zu aufwändig. Macht nix, wenn es den IC billig auf einem fertigen Modul gibt ;-) Grüße!
Mike Litoris schrieb: > Gibt es sonst noch einen anderen Tipp? Wenn Du den Lötkolben schwingen magst, baue eine Strombegrenzung um Deinen MT3608 herum. Das Prinzip sieht man bei den Wandlern, die Pollin mal verramscht hat: Im FB-Weg zwei Dioden und mit einem zusätzlichen OP (U101) den Strom fühlen / den Regler zudrehen. Das dürfte mit jedem IC gehen, die angehängte Gesamtschaltung ist für Deinen Zweck unbrauchbar.
Einfacher wäre es einen Transistor in der Versorgung der Schaltung als Stromsensor zu verwenden, der dann immer wieder bei erreichen des maximalen Stromes durch den Schalteingang (enable/disable) Pausen erzwingt. Mit einem Trick geht das mit deutlich weniger als 0,7V Spannungsabfall am Widerstand.
Über USB ist ein ganzes Ampere nicht soo leicht. Dein Boost-Konverter hat einen hohen Eingangsstrom, der u.U. vom USB-Host mit Verachtung gestraft wird. Du brauchst schon ein bisschen Logik, um deine Stromanforderung dem Host klarzumachen.
Boris O. schrieb: > Über USB ist ein ganzes Ampere nicht soo leicht. Dein Boost-Konverter > hat einen hohen Eingangsstrom, der u.U. vom USB-Host mit Verachtung > gestraft wird. Du brauchst schon ein bisschen Logik, um deine > Stromanforderung dem Host klarzumachen. Der Plan ist es, das ganze über ein Smartphone Ladegerät bzw. über eine Powerbank zu versorgen. Da kann man üblicherweise auch ohne vorheriges "verhandeln" Strom ziehen. Je nach Ladegerät eben diese 1-2A. Dieter schrieb: > der dann immer wieder bei erreichen des > maximalen Stromes durch den Schalteingang (enable/disable) Pausen > erzwingt Das klingt irgendwie eher nach einem "Workaround" als nach einer richtigen Lösung. Sonst noch jemand eine Idee? Grüße!
5*4,2=21V; 1A*5/21*0,9=0,21A; Ladezeit >10h; Dieser Workaround, wurde diese Jahr schon in einem anderen Thread nicht von mir empfohlen, war aber die einfachste Lösung. Frage mich aber nicht welcher, wenn es die Suchmaschine nicht ausspuckt. Und es wurden bereits viele Lösungswege genannt. Die Auswahl können wir Dir nicht ganz ersparen.
Mike Litoris schrieb: > Ich habe das bereits mit einem MT3608 IC > (https://www.olimex.com/Products/Breadboarding/BB-PWR-3608/resources/MT3608.pdf) > ausprobiert, leider ist hier das Problem, dass der IC irgendwie völlig > verrück spielt (Stromspitzen am Eingang und wird unglaublich heiss), > wenn die Zellen leer sind (Ausgangsspannung unter der eingestellten > Ausgangsspannung). Der hat ein internes Stromlimit von 4A, ist aber eigentlich nur für 2A designed. Und bei 4A wird vermutlich Deine Spule sättigen und die Diode überhitzen. Das ist zwar schön billig, aber nicht für Dein Problem geeignet. Wenn Du nicht in die Regelung eingreifen möchtest (siehe Posts mit Opamp etc.), dann brauchst Du einen Regler der das von sich aus kann. Es gibt einige, die ein Cycle-by-Cycle Current Limiting haben. Das ist zwar auf den Eingangsstrom bezogen, da Du hier feste Eingangs- und Ausgangsspannungen hast, reicht das aber um den Ausgangsstrom zu limitieren. Du musst also nach einem Stepup suchen, bei dem Du den Strom für das Cycle-by-Cycle Current Limiting selbst einstellen kannst. Ich meine mich zu erinnern bei TI mal sowas gesehen zu haben. Dürfte eher was mit höherem Pincount sein, Regler die sowas haben passen meist nicht in 8 Pins.
Mal eine frage in Eigner Sache welchen bms nutz du ? Ich suche seit Jahren nach günstigen aber guten teilen die die ich so testen konnte waren alles andere als genau.
DAVID -. schrieb: > Mal eine frage in Eigner Sache welchen bms nutz du ? > Ich suche seit Jahren nach günstigen aber guten teilen die die ich so > testen konnte waren alles andere als genau. Irgendwas chinesisches von AliExpress. Ist günstig, funktioniert und macht wenig Arbeit. Zur Genauigkeit kann ich keine Aussage machen, ist mir aber auch nicht so wichtig. Unterspannungsabschaltung macht das Teil so ca. ab 2,5V pro Zelle. Lebensdauer von dem Batteriepack ist nicht wirklich relevant, wenn ich 100 Zyklen schaffe reicht das leicht. Ich habe noch ein wenig recherchiert und glaube der LT1618 macht genau das, was ich brauche. Werde da mal einen Prototypen aufbauen, dann melde ich mich wieder. Grüße!
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