Nabend Ich habe, zugegeben etwas naiv, meine Aquariumbeleuchtung mit ungeschützten LED gebaut. 4 Reihen mit 9 LED, angetrieben von einer KSQ. Jetzt hat es wohl 4 von denen erwischt, drei leuchten gar nicht mehr, eine nur schwach. Wenn ich die überbrücke, leuchtet der Rest des Streifens wieder hell. Was genau hat die LED zerstört?
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Überhitzung. Mit was hast du die angebabt? Hatte auch was ähnliches gebaut. 3W LEDs, Aluprofil 30x20mm, Wärmeleitkleber, doppelter Abstand (180mm), auf Holz montiert. Temperatur war gerade noch akzeptable (~90-100°C AN den LEDs).
Kolja L. schrieb: > Was genau hat die LED zerstört? Heißkleber taugt nicht zur Wärmeleitung. Vermutlich also simpler Hitzetod....
Lothar M. schrieb: > Heißkleber taugt nicht zur Wärmeleitung. Ich hege noch die Hoffnung, das es wenigstens Silikon ist. :) Heißkleber sollte sich doch sofort verabschieden!
Die LED sind einfach nur ins Profil geschoben. Ohne WLP oder ähnliches. Sie werden aber nicht mal handwarm. Direkt auf dem Aluprofil liegt eine Platte aus Weich-PVC, son Bastelzeug aus dem Baumarkt, das würde sofort weich werden. Daher würde ich den Hitzetod erstmal ausschließen.
Kolja L. schrieb: > Daher würde ich den Hitzetod erstmal ausschließen. Na dann noch viel GLÜCK damit. bb
Kolja L. schrieb: > Daher würde ich den Hitzetod erstmal ausschließen. Nö! Die sehen genau so aus wie meine, welche auch am Hitzetod gestorben sind! Zugegeben, die Pampe die du da an den LEDs hast (Heißkleber oder Silikon?) habe ich bei mir mit Wärmeleitkleber gemacht. Dennoch war die Ableitung ungenügend...
OK, einen gibst noch. Bei den vom Hersteller bereits auf den Kühlstern gelöteten, gibt es keinen Wärmeleiter zwischen LED und Kühlstern, weder Lot noch Paste oder Fett. Wenn da auch noch schlampig gearbeitet wurde, ist schnell Schluss mit lustig.
Ich habe seit 2012 mein Aquarium (1000 Liter) mit 96 kaltweissen Nichi Super Flux Leds beleuchtet, die haben einen maximalStrom vom 60mA, ich lasse da max 50mA pro Led fliessen, werden nicht mal 30 Grad warm. Die funktioniert immer noch einwandfrei. Im Bild ist einer der 4 Abdeckungen mit den eingeschalteten Leds zu sehen. Edit: Hier habe ich die gekauft: https://www.leds.de/nichia-nspwr70css-k1-superflux-led-17000mcd-6500k-11009.html Vor kurzen sind zusätzlich noch 48 blaue Leds hinzugekommen, damit die Pflanzen besser wachsen. Die ganze Beleuchtung verbraucht gerade mal 30 Watt.
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Kolja L. schrieb: > 4 Reihen mit 9 LED, angetrieben von einer KSQ. Welche Nennleistung ist für die LEDs angegeben, wieviel Strom schickt deine KSQ durch und wie sind die LEDs thermisch an die IMS-Sterne angekoppelt?
Wolfgang schrieb: > Welche Nennleistung ist für die LEDs angegeben Der E. schrieb: > https://www.leds.de/nichia-nspwr70css-k1-superflux... Wolfgang schrieb: > wieviel Strom schickt deine KSQ durch Der E. schrieb: > ich lasse da max 50mA pro Led fliessen
Erwin D. (Gast) schrieb: >Wolfgang schrieb: >> Welche Nennleistung ist für die LEDs angegeben >Der E. schrieb: >> https://www.leds.de/nichia-nspwr70css-k1-superflux... >Wolfgang schrieb: >> wieviel Strom schickt deine KSQ durch >Der E. schrieb: >> ich lasse da max 50mA pro Led fliessen Vollkommen falsche Antworten. Er hat den TO gefragt, nicht den E.
Jens G. schrieb: > Vollkommen falsche Antworten. Er hat den TO gefragt, nicht den E. Warum falsch? Der TO hat genau das schon vorher geschrieben, noch bevor Wolfgang gefragt hat.
Erwin D. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Vollkommen falsche Antworten. Er hat den TO gefragt, nicht den E. > > Warum falsch? Der TO hat genau das schon vorher geschrieben, noch bevor > Wolfgang gefragt hat. Wo? Deine Zitate stammen jedenfalls nicht vom TO.
Rolf M. schrieb: > Wo? Deine Zitate stammen jedenfalls nicht vom TO. Oh, ich sehe gerade, ich hab den TO mit "Der Entwickler" verwechselt. MEA CULPA
Kolja L. schrieb: > 4 Reihen mit 9 LED, angetrieben von einer KSQ. Wenn die 4 Reihen parallel sind, ist doch alles klar. Oder?
Es könnte auch sein, dass die LEDs die Spezifikationen nicht erfüllen. Ich persönlich habe auch schlechte Erfahrung mit manche Power-LEDs gemacht. Habe aus China 100 Stück 1W LEDs gekauft, die sterben nach durchschnittlich 500 Stunden. Habe von einem anderen Lieferanten (auch aus China) wieder 100 Stück gekauft, die leuchten nach ~2500 Stunden immer noch ohne Probleme.
Karoly Ozvald schrieb: > Habe aus China 100 Stück 1W LEDs gekauft, die sterben nach > durchschnittlich 500 Stunden. Warum tut man das? Soooo teuer sind Nichia und Cree auch nicht - die halten dafür aber auch 50000 Stunden. Normalerweise stehe ich ja auch nicht hinter dem Satz "Wer billig kauft, kauf zweimal", aber bei LEDs stimmt das. Man tut sich doch nicht die ganze Arbeit an, die Dinger zu verbauen, wenn man keine verlässlichen Angaben über die Haltbarkeit hat.
Also ich kaufe mir in China 3535 Alukernplatinen (der typische Cree Footprint) und schaue dann, das ich bei Digikey oder TME günstige Markenware mit 3535 Footprint bekomme. Das kann, muß aber nicht unbedingt Cree sein. Wie Toshiba noch im Geschäft war, habe ich deren LEDs genommen, LG ist auch gut. Dazu noch bleihaltige Lotpaste. Die LEDs löte ich auf dem Ceranfeld auf. Die erste Charge war Lehrgeld, die flackerten wegen Überhitzung (bleifrei gelötet), aber danach habe ich so schon ordentlich gespart.
Nabend Hier geht es ja bunt durcheinander. Erstmal meinen Fehler ausräumen: Wolfgang schrieb: >> Wenn die 4 Reihen parallel sind, ist doch alles klar. >> Oder? > > Gute Argument ;-) Es sind "natürlich" 4 KSQ, also für jeden Strang eine, vorhanden. Der Heißkleber dient nur dazu, das die LED sich seitlich nicht verschieben. Herrausfallen könne sie nicht, da sie in eine Art Schine eingeschoben sind. (Fotos kommen morgen, jetzt ist das Licht schon aus) Aber, wie gesagt, die LED selber sind nach 8 Stunden mit 700mA nicht mal handwarm. Nicht die Aluprofile, sondern die LED selbst, da wo das Licht raus kommt ;-) Der E. schrieb: > Vor kurzen sind zusätzlich noch 48 blaue Leds hinzugekommen, damit die > Pflanzen besser wachsen. Die ganze Beleuchtung verbraucht gerade mal 30 > Watt. Schöne Konstruktion, zeug mal mehr Bilder vom Becken bzw. der Beleuchtung. Meine Pflanzen wachsen mir jetzt schon zuviel. CO2 ist längst abgeschaltet. Wolfgang schrieb: > Welche Nennleistung ist für die LEDs angegeben, wieviel Strom schickt > deine KSQ durch und wie sind die LEDs thermisch an die IMS-Sterne > angekoppelt? Die LED sind lt. Hersteller 3W LED und ich schicke 700mA durch den Strang. Die thermische Ankopplung schaue ich mir morgen mal an, wenn ich die Kaputten rausbaue. Ich glaube, ist schön länger her, das sind die LED: https://www.leds-and-more.de/catalog/highpower-led-watt-weiss-7000k-180-lumen-140-p-2403.html?osCsid=i4kdp8bglmt8u62r4oujpe8c22
Kolja L. schrieb: > Der Heißkleber dient nur dazu, das die LED sich seitlich nicht > verschieben. > Herrausfallen könne sie nicht, da sie in eine Art Schine eingeschoben > sind. Haha :-) Kolja L. schrieb: > Aber, wie gesagt, die LED selber sind nach 8 Stunden mit 700mA nicht mal > handwarm. > Nicht die Aluprofile, sondern die LED selbst, da wo das Licht raus kommt > ;-) 700mA bei ner HP-led und handwarm? Komplett schlechte Wärmeableitung...
Kolja L. schrieb: > Der Heißkleber dient nur dazu, das die LED sich seitlich nicht > verschieben. > Herrausfallen könne sie nicht, da sie in eine Art Schine eingeschoben > sind. > (Fotos kommen morgen, jetzt ist das Licht schon aus) Da ist also keinerlei WLP drauf? Dann würde ich da den Fehler vermuten. Wenn sich die Teile verschieben lassen, ohne Kleber, dann ist da offensichtlich ein Spalt zwischen LED und dem Untergrund. Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen hiermit gemacht: https://www.ebay.de/itm/Silverbead-Warmeleitkleber-10g-Hochwertiger-Warmeleitpaste-Kuhlkorper/111845187696?hash=item1a0a7e2070:g:ZkwAAOSwt0xa3dou Eine 50W UV LED an einen CPU-Kühlkörper geklebt und die LED wird grad mal 5 grad wärmer als der Kühlkörper und es braucht keinen weiteren Kleber (hällt bombenfest). Btw. besorg dir doch mal ein Laserthermometer und schau wie heiss die LED-Module werden. Btw. Problemursachen finden sich oft dort wo man sie zuerst ausschließt ;)
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Alex G. schrieb: > Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen hiermit gemacht: > Ebay-Artikel Nr. 111845187696 Wie lang ungefähr, bleibt der nach dem öffnen gebrauchsfähig? Kolja L. schrieb: > Ich glaube, ist schön länger her, das sind die LED: > https://www.leds-and-more.de/catalog/highpower-led-watt-weiss-7000k-180-lumen-140-p-2403.html?osCsid=i4kdp8bglmt8u62r4oujpe8c22 Oje, gut mal das Bild an: https://www.leds-and-more.de/images/Highpower-LED/LED-1-Watt-Star-Ws-S.jpg Wenn so ein Pfusch schon auf der Webseite landet.... Teo D. schrieb: > Wenn da auch noch schlampig gearbeitet wurde, ist schnell Schluss > mit lustig. PS: Eins meiner Q&D Basteleien. 30W und der Lüfter hängt einfach parallel zur LED. Kostet ca. 15% Leistung an der LED..... Was solls, hält se länger. :) Mom seit ca. 6000h. NoName aus China, LED ~3,50€, KSQ-Netzteil ~6€. (Abstauben wär mal wieder angebracht:)
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Also mindestens 3 Monate hält die Tube ohne Probleme. Da ist höchstwahrscheinlich selbstvernetzendes Silikon drin. Das härtet erst durch eine große Oberfläche an der Luft gut aus.
Kolja L. schrieb: Zusammenfassung: > ...Aquariumbelauchtung > I... ungeschützten LED > 4 Reihen mit 9 LED, angetrieben von einer KSQ. macht rund 25V DC pro Reihe Gleichspannung7Strom + Feuchte Umgebung == Korrosion. > > Wenn ich die überbrücke, leuchtet der Rest des Streifens wieder hell. > > Was genau hat die LED zerstört? Da Du DC an dne LED hast: simple Korrosion. Hilft nix, mußt du komplett neu aufbauen und sehr gut gegen Feuchtigkeit schützen.
marsufant schrieb: > Da Du DC an dne LED hast: simple Korrosion. Äh, welche Materialien sollen da genau koridieren?
Die Waermeableitung auf die Schiene und der LED in die Luft aendert sich deutlich, wenn die Schiene umgedreht wird und im Aquarium ist. Loesung: Mehr LED mit niedrigerem Strom betreiben.
So, Temperatur mit einem Testo Datenlogger und einem sehr dünnen KTY Sensor, direkt an der Stelle, wo die LED auf die Platine gelötet wurde gemessen. Für die Messung wurde der Aufbau nicht verändert, die LED leuchten seit 90 Minuten und die Temperatur beträgt: 35°C. Die Raumtemperatur 25°C. Immer noch Hitzetod?
Kolja L. schrieb: > Immer noch Hitzetod? Schau dir bitte mal detailliert die Platine der defekten LEDs unter einer starken Lupe/Mikroskop x10 Vergrößerung an. Und vergleiche mit neuen LEDs
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Kolja L. schrieb: > So, Temperatur mit einem Testo Datenlogger und einem sehr dünnen KTY > Sensor, Hab das grad mal nachgestellt. 28°C Umgebung, nach ca. 60 Sekunden 38°C an der LED (3W mit NUR 650mA bestromt). Miss so mal die Temperatur des Plastegehäuse der LED. Da hier aber ein schlechter Wärmeüberhgang zum Sensor zu befürchten ist, ein Tropfen Öl o.ä. beifügen. ~4Min. 43°C
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Bin nicht zuhause, aber mit kommt gerade ne Idee. Es sind vier Led betroffenen, alle in der linken oberen Ecke. Genau da drunter stand der CO2 ausströmer.
Hab mir nun mal meine WW 3W LEDs, vor konfektioniert auf Kühlstern, angesehen. Genauso bescheiden angelötet wie die im Link gezeigten. :( Unter einer Schutzkappe, ist die LED samt Bondingdrähte mit Silikon vergossen (Linse). (Weiter will ich die funktionsfähige LED nicht zerlegen.) Es steht zu befürchten, das die Drähte durchaus an den Kontaktpunkte zu den Pins, durch eindringen von Feuchtigkeit zwischen Silikon und Metall, abgegammelt sind! Testen könnte man das, in dem man mit einer Nadeln durch das Silikon, Kontakt zu diesen herstellt. Schleierhaft ist mir aber weiterhin, wie deine LEDs so kühl bleiben. ;)
Es gibt auch Oxidationsschichten, die die Wärmeleitung deutlich verschlechtern. Schau mal kritisch, ob der Kunststoff einen Schaden hat.
Teo D. schrieb: > Miss so mal die Temperatur des Plastegehäuse der LED. Da hier aber ein > schlechter Wärmeüberhgang zum Sensor zu befürchten ist, ein Tropfen Öl > o.ä. beifügen. Hab ich gemacht, jetzt waren es 36°C. Ich suche mal die Ersatz LED, die brauche ich ja eh und lasse mal eine mit dem selben Strom. Noch mal ein Bild von der ganzen Beleuchtung
Teo D. schrieb: > Es steht zu befürchten, das die Drähte durchaus an den Kontaktpunkte zu > den Pins, durch eindringen von Feuchtigkeit zwischen Silikon und Metall, > abgegammelt sind! > Testen könnte man das, in dem man mit einer Nadeln durch das Silikon, > Kontakt zu diesen herstellt. Ich (u. ev. Andere) wär dir dankbar für diesen Test.
Teo D. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Es steht zu befürchten, das die Drähte durchaus an den Kontaktpunkte zu >> den Pins, durch eindringen von Feuchtigkeit zwischen Silikon und Metall, >> abgegammelt sind! Ja. Ich habe das auch probiert, bei mir waren es COB-LEDs von Citizen, keine Chinaware. Haben trotzdem nach 1-2 Jahren angefangen auszufallen. Dieselben LEDs sind in der Flurbeleuchtung seit 4 Jahren froh und munter. Sind halt 40° bei 200% Luftfeuchtigkeit da unterm Aquariumsdeckel. Ich denke man muss die vor der Feuchtigkeit schützen. PS: Da fällt mir ein ich hatte auch mal solche Chinaleds in Türkis und Deep Red zur Vervollständigung des Farbspektrums. Die sind schon nach Wochen eingeknickt.
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Dirk D. schrieb: > Sind halt 40° bei 200% Luftfeuchtigkeit da unterm > Aquariumsdeckel. Ich denke die 40°C werden sie schon schützen. Man muss halt nur Fische u. Pflanzen an 24/7 gewöhnen. :D
Kolja L. schrieb: > Es sind vier Led betroffenen, alle in der linken oberen Ecke. > Genau da drunter stand der CO2 ausströmer. Dem würde ich noch mal genauer auf den Grund gehen. Löst sich zwar nicht viel CO2 im Kondenswasser, noch dazu da es rel. warm ist. Aber Säure ist Säure, kann durchaus Korrosions/Diffussionsvorgänge beschleunigen.
H.Joachim S. schrieb: > Dem würde ich noch mal genauer auf den Grund gehen. Ich denk da eher an ein Aerosol, oberhalb der Blubberblasen.
Teo D. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Es steht zu befürchten, das die Drähte durchaus an den Kontaktpunkte zu >> den Pins, durch eindringen von Feuchtigkeit zwischen Silikon und Metall, >> abgegammelt sind! >> Testen könnte man das, in dem man mit einer Nadeln durch das Silikon, >> Kontakt zu diesen herstellt. > > Ich (u. ev. Andere) wär dir dankbar für diesen Test. Versuche ich morgen mal zu machen. Könnte mir aber vorstellen, da mit einer Nadel nicht rein zu kommen. Dirk D. schrieb: > PS: Da fällt mir ein ich hatte auch mal solche Chinaleds in Türkis und > Deep Red zur Vervollständigung des Farbspektrums. Die sind schon nach > Wochen eingeknickt. Anfangs waren bei mir auch 8 rote LED verbaut, sah aber nicht schön aus. Jetzt sind es zwei warm und zwei kaltweiße Streifen. Teo D. schrieb: > Ich denke die 40°C werden sie schon schützen. Man muss halt nur Fische > u. Pflanzen an 24/7 gewöhnen. :D Die Pflanzen würden sich freuen. Dann noch die CO2 Flasche wieder aufdrehen und ich muss jede Woche gärtnern :-) H.Joachim S. schrieb: > Aber Säure ist > Säure, kann durchaus Korrosions/Diffussionsvorgänge beschleunigen. Ja, aber ich werde, aus o.g. Gründen, nicht das CO2 anstellen, nur um zu schauen, ob auch die nächsten LED sterben werden ;-) Teo D. schrieb: > Ich denk da eher an ein Aerosol, oberhalb der Blubberblasen. Es war kein Diffusor verbaut, sondern ein Flipper. (Wie eine Murmelbahn auf dem Kopf) Da kommen selten Blasen an die Oberfläche.
Kolja L. schrieb: > Versuche ich morgen mal zu machen. > Könnte mir aber vorstellen, da mit einer Nadel nicht rein zu kommen. Die Schutzkappe war nicht verklebt, ging relativ leicht mit einer Nadel abzuheben. Das Silikon ist sehr weich und sollte keine Probleme machen. Die Lötstellen der LEDs hast du dir angesehen? Ganz auszuschließen wäre das auch nicht, das dort was gammelt. Kolja L. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> PS: Da fällt mir ein ich hatte auch mal solche Chinaleds in Türkis und >> Deep Red zur Vervollständigung des Farbspektrums. Die sind schon nach >> Wochen eingeknickt. > > Anfangs waren bei mir auch 8 rote LED verbaut, sah aber nicht schön aus. > Jetzt sind es zwei warm und zwei kaltweiße Streifen. Hab mich damit mal beschäftigt. WW hat alles was Pflanzen brauchen und nur wenig was sie nicht nutzen. UV Anteile dürften für Fische ja nicht wichtig sein? Kolja L. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Ich denk da eher an ein Aerosol, oberhalb der Blubberblasen. > > Es war kein Diffusor verbaut, sondern ein Flipper. Dann wars wohl eher Zufall, bzw. eine andre Ursache warum es in dem Eck überhaupt oder schneller ging. zB. kühles Mauereck o.ä. PS: Ist das gegenüber der Heizstabs? ;) Ich werde mich mal mit deinem Kühlsystem beschäftigen. Wenn es ausreicht, sie nur zwischen zwei Blechen einzuspannen, spart das den kaum Lagerfähigen Kleber. :) (Bin zu faul 50 Löcher zu bohren, mit Schrauben, und WLP rumzusauen.:) Bei mir war ja die Rückseite vollflächig auf Holz montiert. Der Umweg übers Alu zu den Profilschenkel, ist wohl länger, als etwas Luft hinter dem Kühlstern. Komplett blank, also ohne zusätzlichen Kühlkörper, hab ich noch nie probiert. Wird nachgeholt... ;) Teo D. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> Daher würde ich den Hitzetod erstmal ausschließen. > > Na dann noch viel GLÜCK damit. > > bb Inkonsequenz zahlt sich manchmal doch aus. Hab wieder was gelernt. :) Für mein anfängliches Misstrauen hast du hoffentlich Verständnis.
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Teo D. schrieb: > Die Lötstellen der LEDs hast du dir angesehen? Ganz auszuschließen wäre > das auch nicht, das dort was gammelt. Das wurde dem TE schon mehrfach empfohlen, aber irgendwie kommt da nix von ihm zurück. Leider.
Kolja L. schrieb: > Ich glaube, ist schön länger her, das sind die LED: > https://www.leds-and-more.de/catalog/highpower-led-watt-weiss-7000k-180-lumen-140-p-2403.html?osCsid=i4kdp8bglmt8u62r4oujpe8c22 Um wiederholt auf das dortige dritte (rechte) Bild hinzudeuten: wenn die Lötstellen deiner LED genauso aussehen wie die dort im Werbefoto beim +Anschluss der LED, dann wundert mich nichts mehr. Der Pin dort ist nicht angelötet, sondern bestenfalls sachte aufs Zinn "aufgelegt"...
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Andrew T. schrieb: > Das wurde dem TE schon mehrfach empfohlen, aber irgendwie kommt da nix > von ihm zurück. Am Fluss ist es zur Zeit einfach angenehmer, als mit dem Lötkolben im Zimmer ;-) (Oder als jetzt im Büro...)
Teo D. schrieb: > Hab mich damit mal beschäftigt. WW hat alles was Pflanzen brauchen und > nur wenig was sie nicht nutzen. UV Anteile dürften für Fische ja nicht > wichtig sein? Mir ging es da um den natürlichen Eindruck. Eine Full Spectrum T5 Röhre ist da übrigens überlegen. Die hat zwar kein kontinuierliches Spektrum, aber die Peaks sind an strategisch gewählten Stellen. Die Lücken bei weissen LEDs sind dagegen technisch bedingt. Es fehlt UV - LEDs fangen bekanntlich bei Blau an. Fische haben Fluoreszenzfarben die durch UV angeregt werden. Seit sich LEDs verbreiten sehe ich immer öfter Frauen mit zuviel Conceiler. Der funktioniert nämlich nicht zuhause ohne UV oder tiefes Blau... Türkis - bei Türkis klafft eine Lücke, weil die Farbtemperatur der LED viel zu "kalt" wäre wenn man die mit einem Leuchtstoff füllt, da bei Blau ja schon ein Peak ist. Viele Fische haben irisierende Schuppen für genau diese Wellenlänge (Buntbarsche) Tiefes Rot/IR - gibts bei LEDs nicht weil für die "Lumen" viel Grün wichtig ist. Viele Tiere haben Fluoreszenzfarben die durch IR angeregt werden, und Rot gibts da auch viel. Kolja L. schrieb: > Anfangs waren bei mir auch 8 rote LED verbaut, sah aber nicht schön aus. Das ist kein Wunder. Da die Rote LED nur eine Wellenlänge liefert ist sie sehr potent. Da reicht rechnerisch eine bis eine halbe. Das Problem ist dann ihr Licht auf die gesamte Fläche zu verteilen. Das ist auch das Problem bei den anderen "Lücken". Ich hatte mit den LEDs angefangen weil die "Tageslicht" Temperatur abends nicht in ein beleuchtetes Wohnzimmer passt. 3500-4000K sind da viel schöner. Deshalb hatte ich morgens und abends High CRI Leds. Eine hilfreiche Software wenn man LED-Licht perfektionieren will ist https://www.osram.us/cb/tools-and-resources/applications/led-colorcalculator/index.jsp Man kann damit das Spektrum und den CRI einer zusammengewürfelten Frankensteinbeleuchtung errechnen, wenn man die Spektren der weissen LEDs hat.
Lothar M. schrieb: > Der Pin dort ist > nicht angelötet, sondern bestenfalls sachte aufs Zinn "aufgelegt"... Sowas sieht man leider nicht selten. Ich finde es ebenfalls erschreckend, daß genau dieses Bild auf der Website ist. Haben die "Bilder-Macher" keinen Schimmer? Wahrscheinlich. Sieht es beim Rest der Belegschaft besser aus? Zweifelhaft. Ist dieses Gewurschtel dort der Standard? Verdacht ist nicht völlig von der Hand zu weisen. Zum Glück gibt es da und dort Quellen des Wissens, um auch Laien dahingehend zu sensibilisieren... ;-P
plonk schrieb: > Zum Glück gibt es da und dort Quellen des Wissens, um auch Laien > dahingehend zu sensibilisieren... ;-P Könntest du vieleicht mich sensibilisieren? Das Bein ist nicht umfassend von Lötzinn umschlossen, aber meines Wissensnach ist das auch nicht zwingend nötig. Lötzinn legiert schließlich mit der Oberfläche des Metalls und erreicht dadurch seine Haftung und Leitfähigkeit. grade viel Kraft sollte auf den Beinchen ja nicht wirken bei einer LED. Hat man es beim Pasten-Lösten nicht auch so dass das Lötzinn nur zwischen den Metallen ist, und nicht drumherum? Dass theoretisch in feuchter bzw. agressiver Umgebung, etwaige Korosion es leichter hätte, kann ich glauben.
Das Problem ist in dem LED-Assembly im Zusammenhang mit der feuchtwarmen Atmosphäre. Die Silikonlinse ist nicht luftdicht. Irgendwelche Bestandteile korrodieren und werden leitend oder die Drähtchen rosten einfach weg. Der CO2-Sprudler erhöht noch zusätzlich die Feuchtigkeit an der Stelle. Belüftung die manche zur Kühlung einbauen vermindert die Luftfeuchtigkeit. Das verlängert die Lebensdauer aber nur um einige Zeit. Wenn die Lötstellen schlecht sind kommt das nur noch als Problemquelle dazu, wenn es nicht legiert ist kann es durch Korrosion unterbrochen werden.
Belüften oder besser versiegeln... Würde ich jedenfalls nächstes mal machen. Wobei für die Fische belüften auch nicht falsch ist. Man braucht aber dann wieder mehr Heizung.
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