Hallo Leute, ich suche nach einer Möglichkeit eine Drehzahl von maximal 7500 U/min an einer Welle sauber zu messen. Positionserkennung muss nicht sein. Mein Problem dabei ist die Sensorik, die Aufbereitung und Auswertung des Signals danach ist kein Problem. Der Sensor soll sowohl unter allen (normalen) Wetterbedingungen (Regen, Schneefall, Nebel) als auch im üblichen Temperaturbereich (-20 bis 65 Grad) zuverlässig funktionieren. Einen kleinen Neodymmagneten (Durchmesser 4-5mm) könnte ich in die Welle einlassen, wenn es unbedingt sein muss. Hat jemand einen passenden Sensor parat bzw. Erfahrungswerte?
DerPeter schrieb: > Hat jemand einen passenden Sensor parat bzw. Erfahrungswerte? Induktiver Sensor. Gibts für die gewünschten Bedingungen überall zu kaufen. Entweder du hast auf der Welle eine ferromagnetische "Anomalie" oder du lässt wirklich ein Magnet ein. z.B. https://www.automation24.de/induktiver-sensor-datasensor-is-12-a1-03?previewPriceListId=1
Daran dachte ich auch zuerst, aber die mesiten haben eine viel zu geringe Grenzfrequenz. Der oben verlinkte schafft z.B. gerade mal 2 kHz. Der schnellste den ich gefunden habe kommt bis 5 kHz. Das ist leider zu wenig.
requirements engineer schrieb: > Automotive Hallsensor und SmCo Magnet. Hättest du dafür eine Bezugsquelle bzw. Bezeichnung?
Hast du auf der Welle evtl mechanische Unregelmäßigkeiten (z.b. Zahnrad, Riemenscheibe). Dann könntest du so etwas wie die Kurbelwellensensoren aus dem Automotive-Bereich nehmen. Vorteil ist, daß du keinen Magnet brauchst und die Sensoren billig und robust sind. Jörg
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Bearbeitet durch User
Die Welle (bzw. das Stück wo ich dazu Zugang habe) ist etwa 35-40mm im Durchmesser und leider glatt. Material ist Alu.
DerPeter schrieb: > Daran dachte ich auch zuerst, aber die mesiten haben eine viel zu > geringe Grenzfrequenz. Der oben verlinkte schafft z.B. gerade mal 2 kHz. > Der schnellste den ich gefunden habe kommt bis 5 kHz. Das ist leider zu > wenig. hmm? 7500U/min sind 125U/sec. Wieso sind dir 2 oder 5 kHz zu langsam?
DerPeter schrieb: > Daran dachte ich auch zuerst, aber die mesiten haben eine viel zu > geringe Grenzfrequenz. Der oben verlinkte schafft z.B. gerade mal > 2 kHz. ... Das ist leider zu wenig. Wie das? 7500 rpm sind gerade mal 125 Hz (wenn der Sensor einen Impuls pro Umdrehung ausgibt). Wieso ist der Sensor dann zu langsam?
Axel S. schrieb: > Wie das? 7500 rpm sind gerade mal 125 Hz (wenn der Sensor einen Impuls > pro Umdrehung ausgibt). Wieso ist der Sensor dann zu langsam? Aaaaaaa, zu wenig Kaffe... Hast vollkommen Recht, ich habe die 7k5 im Kopf als Frequenz statt U/min gehabt. Dann hat sich mein Problem gerade aufgelöst und bin für heute der "Depp des Tages" :-) Danke euch Allen für die schnelle Hilfe!
DerPeter schrieb: > Material ist Alu. Eine Welle aus Alu? Welle mittig durchbohren und einen Stahlstift einpressen/einkleben. Ergibt 2 Impulse pro Umdrehung und das Ganze bleibt wegen Symmetrie ausgewuchtet. DerPeter schrieb: > Daran dachte ich auch zuerst, aber die mesiten haben eine viel zu > geringe Grenzfrequenz. Der oben verlinkte schafft z.B. gerade mal 2 kHz. Sorry aber rechne nochmal.
DerPeter schrieb: > requirements engineer schrieb: >> Automotive Hallsensor und SmCo Magnet. > > Hättest du dafür eine Bezugsquelle bzw. Bezeichnung? Hall-Sensor... schau mal bei den Verdächtigen TI Infineon TDK-Micronas Melexis Allegro Magnet, hab' ich jetzt keine Quellen. SmCo deswegen, weil sie über deinen angegebenen Temperaturbereich Feldstärkenkompensiert zu haben sind (Gadolinium rein legiert). Das sorgt für sichere Einhaltung der Schaltschwellen des Sensors. Zudem sollen die auch schwer zu entmagnetisieren sein...
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