Hallo, ich habe mir vor ca. einem halben Jahr einen gebrauchten PC gekauft (Fujitsu M470-2) und der hat leider nur USB 2.0. Da mich USB 3.0 schon reizt, dachte ich, googelst du mal USB 3.0 nachrüsten, ist ja an sich auch ganz einfach: PCIe-Karte einstecken (ich habe keine x1, aber x4, geht ja aber auch) Computer starten Treiber installieren Nun ist es aber so, dass ich Linux habe und bei allen Erweiterungskarten wenn überhaupt eine Angabe da war, nur alle möglichen Windows-Versionen aufgelistet waren, Linux aber nie. Soll ich einfach mal in den MediaMarkt gehen und sagen, ich bräuchte eine USB 3.0 Erweiterungskarte die auch unter Linux läuft oder sagt ihr, die ganzen Karten laufen auch so unter Linux oder könnt ihr mir noch einen anderen Tipp geben? Oder gar eine Kaufempfehlung? Vielen Dank im Vorraus, Ivo
Zu PCIe kann ich nichts sagen, habe aber in Laptops 4 verschiedene USB3-ExpessCards, die alle problemlos funktionieren. Einzig Hotplug funktioniert nicht, die Karten müssen also beim Systemstart schon stecken, was bei PCIe ja gegeben ist.
So ziemliche jede Standard-USB3-Karte läuft unter Linux. Ich würde mir da keine Sorgen machen: 1. kaufen 2. einbauen 3. freuen! LG Scyte
Scyte R. schrieb: > So ziemliche jede Standard-USB3-Karte läuft unter Linux. > > Ich würde mir da keine Sorgen machen: > 1. kaufen > 2. einbauen > 3. freuen! Klar, als wenn das so auch nur einziges mal in der gesamten Linux Geschichte funktioniert hätte.
Cyblord -. schrieb: > Klar, als wenn das so auch nur einziges mal in der gesamten Linux > Geschichte funktioniert hätte. Du hast versehenlich Linux getippt, wo du offensichtlich Windows meintest.
Schau ob du rausfinden kannst welcher Chipsatz auf der Karte läuft. Mit der Info findest du dann bessere Aussagen zur Treiberunterstützung.
Nachdem USB3 auf einem definierten Interface basiert (XHCI), sollten alle Chips unterstützt sein. Allerdings kann es sein, dass der Chip so schrottig an der Spec vorbei ist, dass das Zeug unter Windows nur mit speziellen Treibern so lala stabil läuft. Diese Quirks müssen unter Linux halt auch eingebaut sein.
Georg A. schrieb: > Nachdem USB3 auf einem definierten Interface basiert (XHCI), sollten > alle Chips unterstützt sein. Wer sich schon mal mit einem Hackintosh beschäftigt hat, macht auch dabei "interessante" Erfahrungen. Trotz des standardisierten Interfaces funktionieren nur Controller bestimmter Hersteller - das, was Intel in den Chipsätzen unterbringt und Controller von "Fresco Logic". Andere, von Via oder auch Renesas/NEC, sind nur mit gepatchten Treibern zum Laufen zu bringen. Allerdings gehe ich davon aus, daß das unter Linux, sofern mit halbwegs aktuellen Distributionen gearbeitet wird, einfach gar kein Thema ist.
Ich habe so etwas vor ca. 2-3 Jahren mal bei einem Freund gemacht. Kann mich noch gut an die ganze Arbeit erinnern die wir hatten. Mussten die komplette Seitenwand abschrauben um die Karte in einen PCI Slot stecken zu können (verdammtes Linux System). Dann mussten wir es natürlich wieder zusammenschrauben (verdammtes Linux System). Und - als ob das noch nicht genug Arbeit war - dann auch noch das System wieder einschalten. (verdammtes Linux System). Ab da ging alles vollautomatisch, Module wurden selbstständig geladen und USB 3.0 funktionierte (da hat das verdammtes Linux System noch mal Glück gehabt)!
Ich wurde ja nach dem Chipsatz gefragt, laut Internet habech einen Intel 58X Express Chipsatz. Ivo
Hi, vielleicht hilft es noch: Hatte mir vor 2 Jahren diese hier geholt, laueft seit dem problemlos (hatte erst eine andere, da gabs staendig Abbrueche): DELOCK PCIe USB 3.0 4 Port NEC-Chipset https://www.amazon.de/gp/product/B00CX6GJOA
devzero schrieb: > DELOCK PCIe USB 3.0 4 Port NEC-Chipset > https://www.amazon.de/gp/product/B00CX6GJOA NEC Chipset kann ich auch empfehlen fuer Linux/Windows. Ich hatte mir damals(tm) eine PCIe Steckkarte fuer den seitlichen Slot meines Lenovo T500 gesucht, damit der auch USB 3.0 bekommt.
Hab jetzt übrigens eine Delock irgendwas, da stand drauf, dass die Karte ab Kernel 3.4 läuft, auf der Treibercd waren allerdings nur Windows-Treiber, hat unter Linux aber trotzdem direkt funktioniert. Ivo
Linux braucht für 0815-Hardware und das meiste andere Zeug keine Treiber, weil die schon alle im Kernel drin sind. Deswegen: einbauen/anstecken, starten, läuft.
Ich habe eine ASMedia Technology Inc. ASM1142 USB 3.1 PCI Karte drin. Läuft einwandfrei unter Ubuntu 16.04 und 18.04.
Hallo, habe gerade einen Adapter vom TYP Logilink PC0057 PCI Express 3.0 unter Linux Mint 20 irgendwas eingebaut. PCI Express 3.0. Erst im Netz gelesen, schade keine Linux Treiber, kommentare wie läuft nicht unter Linux usw. Habe dann den Tip hier aus dem Forum von Norbert(Gast): Klappe öffnen - Karte einstecken - Klappe schließen - Rechner hochfahren ausgeführt, und siehe da: LÄUFT!!!!. Mach ich nächstmal wieder so.....weil LÄUFT!!!!. Danke an Norbert(Gast)
Bei Linux wurde USB 3.0 schon früher unterstützt als bei Windows und bei Linux braucht man für Standardsachen keine zusätzlichen Treiber weil das schon im Kernel drin ist.
Erstmal uralter Thread. Aber, Leute ihr stellt euch auch an. Lösung: Windows Treiber downloaden. Falls die EXE gepackt ist, mit 7z oder eine, cab Entpacker entpacken oder unter wine ausführen und in den TEMP Ordner von wine schauen. VM geht natürlich auch. Nach der *.inf Datei suchen und diese mit einem Editor öffnen. Dann nach der PCI oder USB ID suchen. Wenn man diese gefunden hat. Den Quellcode des derzeit auf seiner Distri verwendeten Kernels downloaden und in einem Verzeichnis entpacken. Anschließend in das entsprechende Kernelunterverzeichnis der jeweiligen Hardware wechseln und dort dann mit Tools wie grep nach der PCI oder USB ID suchen. Hat man einen Eintrag gefunden, dann weiß man welcher Treiber dafür zuständig ist und ob er noch als experimental gekennzeichnet ist. Ist das nicht der Fall, dann stehen die Chancen gut, dass die HW vom aktuellen Kernel unterstützt wird. Ist das nicht der Fall, den Quellcode des neusten Kernel von kernel.org downloaden und damit das gleiche noch einmal machen. Wird man dort dann fündig, dann besteht die Chance, dass die HW in eine der nächsten Distriversionen unterstützt wird. Wenn nicht, dann gibt's für die HW keine Treiber und man muss sich eine andere HW raussuchen. Also, im Prinzip eigentlich ganz einfach. Und das geht vor dem Kauf, sofern man nur die Windows Treiber auf der Webseite des Herstellers downloaden kann.
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