Hallo, meine BWT Aqa Smart Enthärtungsanlage ist jetzt ein Jahr in Betrieb, der Salzbehälter ist fast leer, also der Perfekte Zeitpunkt für eine Wartung :) Machen will ich das selbst, da es lt. Handbuch ja nicht viel ist und die Kosten für WKD ja auch nicht ohne sind.... Im Prinzip ist das meiste ja die Reinigung des Salzbehälters.Zusätzlich habe ich mir noch die Sanitabs bestellt zur Desinfektion und Reinigung der Säule. Da ich das Ganze aber das erste mal mache, sind bei der Vorbereitung ein paar Fragen aufgetaucht. 1. Das restliche Wasser des Salzbehälters muss ja raus. Was verwendet Ihr so dafür? Meine Idee war Aquarienpumpe oder so eine Aufsatzpumpe für die Bohrmaschine. 2 Bei der Wartung trenne ich die Kiste ja vom Netz. Kann ich in der Zeit dann auch Wasser für die Reinigung zapfen? Oder ist die Wasserversorgung dann komplett zu. 3. Mit was reinigt ihr den Salzbehälter? Manche schreiben nur mit Wasser, andere mit APC. 4. Kennt jemand von Euch die Enthärtungsanlage und kann mich noch Tipps geben? :) Welche Schritte macht Ihr noch bei der Wartung Eurer Entkalkungsanlage? Im Internet ist da leider nicht soooo viel drüber zu finden. Bitte nicht meckern, dass die Frage nichts mit Smarthome zu tun hat. Die Frage hatte ich schon bei HTD gestellt, aber irgendwie bekomme ich hier mehr Resonanz, wenn es um die allgemeinen technischen Dinge des Häuslebauers geht :) Euch allen ein schönes langes WE
Ich habe sowas noch nie gesehen (BWT Aqa Smart Enthärtungsanlage)
Ich habe allgemeine praktische Erfahrungen dazu.
Alles mit Salz sind Dinge die gemacht werden müssen.
Salz selbst ist Wartungsarm und kein Ort für Leben.
Da geht es immer um die vorgeschriebene Dosis und um den Erhalt von
etwas wichtigem.
Bevor man einen großen Wasserhahn schließt macht man einen Eimer mit
Wasser voll.
Am besten alle die im Haus sind informieren.
Aufnehmer und Handtücher ersetzen Geschick.
Ein eckiges Litermaß könnte Zeit sparen.
Eine Schubkarre mit dichter Wanne könnte helfen.
Nach der Vorbereitung wird es oft einfacher.
Wenn man ein Bauteil wechseln muss ahnt man das.
>Euch allen ein schönes langes WE
Bitte nicht am Feiertag machen.
Rainer W. schrieb: > Alles mit Salz sind Dinge die gemacht werden müssen. > Salz selbst ist Wartungsarm und kein Ort für Leben. Ja, Reinigung scheint mir auch der Hauptbestandteil zu sein. Rainer W. schrieb: > Bevor man einen großen Wasserhahn schließt macht man einen Eimer mit > Wasser voll. Hatte eigentlich nicht vor das Wasser abzustellen. Die Anlage wird ja nicht abgeklemmt oder auseinandergenommen. Rainer W. schrieb: > Wenn man ein Bauteil wechseln muss ahnt man das. Sehe ich auch so. Viel ist da ja nicht drin. Das Dosierventil scheint das einzig mechanische zu sein. Das merkt man aber ja, wenns mit der Wasserhärte nicht mehr passt.
Bad U. schrieb: > Das merkt man aber ja, wenns mit der > Wasserhärte nicht mehr passt. Wohl kaum. dhfssssssfhg
Bad U. schrieb: > Hallo, > > meine BWT Aqa Smart Enthärtungsanlage technisches Wasser (Heizkreis/ Kühlkreis) Maschinenwasser (Waschmach/ Geschirr) oder Trinkwasser? > > Da ich das Ganze aber das erste mal mache, sind bei der Vorbereitung ein > paar Fragen aufgetaucht. > > 1. Das restliche Wasser des Salzbehälters muss ja raus. Was verwendet > Ihr so dafür? Die kleinen heb ich an und kipp sie aus, die grossen haben einen Ablasshahn. > Meine Idee war Aquarienpumpe oder so eine Aufsatzpumpe für die > Bohrmaschine. niedlich > 2 Bei der Wartung trenne ich die Kiste ja vom Netz. Kann ich in der Zeit > dann auch Wasser für die Reinigung zapfen? Oder ist die Wasserversorgung > dann komplett zu. Bypass vorhanden? Wenn nein, kannst du nur vor dem Ionentauscher zapfen. > > 3. Mit was reinigt ihr den Salzbehälter? für Trinkwasser: warmes Wasser oder halt andere Riniger die man schlucken darf (Gebissreiniger) für technisches Wasser auch schon mal Seifen um Biofilme zu lösen. > Manche schreiben nur mit > Wasser, andere mit APC. lecker - das gibt dass richtig gutes Crema auf dem Espresso. Für Trinkwasserenthärter gibt es doch die NaCl mit Gebissreiniger. Das muss reichen. > > 4. Kennt jemand von Euch die Enthärtungsanlage und kann mich noch Tipps > geben? nicht für solche EFH klasse. Kenne nur Gastro- Wäscherei und Schwimmbadanlagen. Technisches Wasser kauf ich oder darf ich vom Ferwärmewerk entwenden. > Welche Schritte macht Ihr noch bei der Wartung Eurer Entkalkungsanlage? Einregeln! > Im Internet ist da leider nicht soooo viel drüber zu finden. von irgendwas will BWT ja auch leben. Bloss nicht zu weit enthärten. Sonst hast du kalkagressives und hochkorrosives Wasser. Lagelier index beachten! https://www.lenntech.com/calculators/langelier/index/langelier.htm
Sebastian L. schrieb: > technisches Wasser (Heizkreis/ Kühlkreis) Maschinenwasser (Waschmach/ > Geschirr) oder Trinkwasser? Trinkwasser im EFH. Sebastian L. schrieb: > für Trinkwasser: warmes Wasser oder halt andere Riniger die man > schlucken darf (Gebissreiniger) Ich denke auch, dass warmes Wasser reicht. Es ist ja kein Schmutz, sondern sind nur die unlöslichen Teile des Salzes zu entfernen. Sebastian L. schrieb: > Einregeln! Klar, die Wasserhärte kontrolliere ich eh regelmäßig. Sebastian L. schrieb: > von irgendwas will BWT ja auch leben. Ohja. Meine Nachbarn habe letzte Woche die Wartung an ihrer Anlage (die selbe wie meine) machen lassen. 230€ für ne halbe Stunde Arbeit. Leider konnten Sie mir nicht sagen was alles gemacht wurde. Desinfiziert wohl nicht. Zumindest wurde wohl kein Mittel zugegeben. Ich habe auch schon gelesen, dass die Anlagen über eine Chlorzelle verfügen. Aber dazu finde ich für meine Anlage weder was im Internet noch in der Anleitung. Sebastian L. schrieb: > Bloss nicht zu weit enthärten. Sonst hast du kalkagressives und > hochkorrosives Wasser. Lagelier index beachten! Danke, das werde ich mir anschauen. Bis jetzt kannte ich nur die Sache mit dem Natriumgrenzwert. Die Leitungen sind aber auch alle aus Kunststoff.
> Sebastian L. schrieb: >> Bloss nicht zu weit enthärten. Sonst hast du kalkagressives und >> hochkorrosives Wasser. Lagelier index beachten! > > Danke, das werde ich mir anschauen. Bis jetzt kannte ich nur die Sache > mit dem Natriumgrenzwert. Die Leitungen sind aber auch alle aus > Kunststoff. Du musst die freien Hydrogencarbonationen bestimmen. Und wenn du sagst die Rohre sind aus Kunststoff, (gemeint ist wohl PE), dann sei dir darüber klar, dass die kleine, feine Stützhülse in der Klemme der PE-Schläuche aus Messing ist. Das PE bleibt unversehrt, es löst sich nur aus der Klemme und macht 'nen Abgang, dass Meister Schurich glaubt die Russen seien im Keller. Schlimmer wird es wenn das Wasser mit dem C02 der Luft in Berührung kommt. Wenn das warme Wasser aus dem Duschkopf kommt, zerstäubt und die Hydrogencarbonater mit dem CO2 kohlensaures Wasser machen wird das ein Problem. Das frisst alles zementäre, will sagen: die Fugen im Badezimmer. Deshalb: Einregeln! Lies noch mal bei Langelier nach. Es ist ja kein Schwimmbad. Wenn da nur einmal die Woche jemand duscht, dann passiert da eher wenig. Hat man dagen 3 Teenager daheim, nähern wir uns dem kritischem Bereich. In geschlossenen Systemen kann man Hydrogencarbonationen bequem mit Backpulver nachregeln.
Sebastian L. schrieb: > Du musst die freien Hydrogencarbonationen bestimmen. Mit den Geschichten muss ich mich erst noch befassen. Aber Danke für das Stichwort. Sebastian L. schrieb: > Und wenn du sagst die Rohre sind aus Kunststoff, (gemeint ist wohl PE), > dann sei dir darüber klar, dass die kleine, feine Stützhülse in der > Klemme der PE-Schläuche aus Messing ist. Keine Ahnung was da genau verbaut ist. Ist wohl KS-Metallverbundrohr. Was meinst Du mit Stützhülse? Sebastian L. schrieb: > Lies noch mal bei Langelier nach. Hab ich. Aber ich hab keine Ahnung wo ich die Werte zur Berechnung herbekomme. Was ich gelesen habe scheint das auch eher ein Thema im Altbau mit Metellrohren zu sein.
Das Salz nimmt man mit einer Schaufel und fuellt's in einem Putzkuebel.
Bad U. schrieb: > Was meinst Du mit Stützhülse? https://www.hawle.de/produkte/infos/product-group/590-00/ Zu agressives Wasser korrodiert ggf. Fittings, Verschraubungen, Stützhülsen aus Messing/Rotguss oder sogar Edelstahl. Deshalb wird nach dem Enthärten wieder ein Teil unenthärtetes Wasser zugemischt. Bad U. schrieb: > Was ich gelesen habe scheint das auch eher ein Thema im Altbau mit > Metellrohren zu sein. Armaturen sind praktisch immer aus Metall, Eckventile auch. In Altbauten wirds besonders kritisch wenn da noch verzinkte Stahlrohre verbaut wären. Das ist aber generell immer ein Thema Bad U. schrieb: > Hab ich. Aber ich hab keine Ahnung wo ich die Werte zur Berechnung > herbekomme. Ich kenne es so, daß mittels eines Testkits die Wasserhärte nach der Enthärtungsanlage auf ca. 6°dH eingestellt wird.
Der Andere schrieb: > Zu agressives Wasser korrodiert ggf. Fittings, Verschraubungen, > Stützhülsen aus Messing/Rotguss oder sogar Edelstahl. Sowas gibts im Neubau nicht mehr. Von der Stützhülse mal abgesehen, da ich nicht weiß wo die sitzen könnte. Der Andere schrieb: > Deshalb wird nach dem Enthärten wieder ein Teil unenthärtetes Wasser > zugemischt. Klar. Das wird an der Verschneideeinheit eingstellt. Der Andere schrieb: > Ich kenne es so, daß mittels eines Testkits die Wasserhärte nach der > Enthärtungsanlage auf ca. 6°dH eingestellt wird. Wasserhärte ist klar. Die prüfe ich auch. Aber die restlichen notwendigen Angaben fehlen mir halt.
Bad U. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Du musst die freien Hydrogencarbonationen bestimmen. > > Mit den Geschichten muss ich mich erst noch befassen. Aber Danke für das > Stichwort. > > Sebastian L. schrieb: >> Und wenn du sagst die Rohre sind aus Kunststoff, (gemeint ist wohl PE), >> dann sei dir darüber klar, dass die kleine, feine Stützhülse in der >> Klemme der PE-Schläuche aus Messing ist. > > Keine Ahnung was da genau verbaut ist. Ist wohl KS-Metallverbundrohr. > Was meinst Du mit Stützhülse? Beauftrage eine Suchmaschine mit "stützhülsen für kunststoffrohr" > Sebastian L. schrieb: >> Lies noch mal bei Langelier nach. > > Hab ich. Aber ich hab keine Ahnung wo ich die Werte zur Berechnung > herbekomme. Die Werte bekommst du von deinem Wasserversorger. Wenn es ein öffentlicher Wasserversorger ist, muss er regelmässig ein akkreditiertes Labor mit der Analyse beauftragen. > Was ich gelesen habe scheint das auch eher ein Thema im Altbau mit > Metellrohren zu sein. Bei einer Stahlrohrinstallation ist das natürlich gefährlich. Die wird dann irgendwo undicht. Stahlrohr hat ja aber kaum noch einer. In einer PE Installation ist die kleine feine Stützhülse dann der CasusKnacktus.
Sebastian L. schrieb: > Beauftrage eine Suchmaschine mit "stützhülsen für kunststoffrohr" Habe ich. Weiß jetzt wie die Dinger aussehen. Was ich nicht weiß ist wo die verbaut werden... Wenns nur an Stoßstellen ist, ists kein Problem. Die sind ja alle AP. Das merkt man dann ja schnell. OK, nochmal genauer geschaut. Betrifft wohl wirklich nur Verbindungsstellen. Sowas gibts ja heute bei Wasserleitungen und auch bei FBH-Leitungen nicht mehr. Wird alles von ner Riesenrolle am Stück verlegt.
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Bearbeitet durch User
Bad U. schrieb: > Hallo, > > meine BWT Aqa Smart Enthärtungsanlage ist jetzt ein Jahr in Betrieb, der > Salzbehälter ist fast leer, also der Perfekte Zeitpunkt für eine Wartung Wie ist die Wartung gelaufen, haste Erfahrungen gesammelt?
Steffen S. schrieb: > Wie ist die Wartung gelaufen, haste Erfahrungen gesammelt? Ist gut gelaufen :) Im Prinzip habe ich die Reinigung des Salzbehälters, des Schwimmerrohres und des Schwimmers gemacht. Wo halt die Ablagerungen waren. Eine Chlorzelle habe ich nicht gefunden. Ich habe dann nach der Reinigung mal die Sanitabs eingefüllt. Ist teurer als normales Salz, aber im Rahmen. Ich hatte die Enthärtungsanlage damals doch erst im Winter auseinander genommen. Hatte da noch andere Baustellen im Haus. Das nächste mal werde ich das im Sommmer machen. Den Saltgehälter sollte man mit dem Schlauch ausspritzen. Der ist sehr verwinkelt, da kommt man an einige Ecken nicht gut dran. Das fand ich seltsamt, vom Job her kenne ich es aus der Nahrungsmittelindustrie, dass da beim Design Ecken und Sicken vermiedern werden. Dass sich da nix absetzen kann. Ist beim Trinkwasser wohl anders...
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