Zur Zeit werden diese Lötkolben in unterschiedlichen Farben (auch durchsichtig) mit 5 Ersatz-Spitzen für weniger als 10€ verkauft. Ich habe mir einen als Zweitgerät bestellt, und weil ich neugierig war. Das Gerät liegt sehr leicht in der Hand und hat ein angenehm weiches Anschlusskabel. Der Heizstab ist schön kurz, wie ich es von meiner Weller W40 Lötstation gewohnt bin. Im Griff befindet sich ein "sogenannter" Temperatur-Regler mit der Beschriftung 200 - 450°C. In Wirklichkeit regelt man damit aber nur die Heizleistung. Die aufgedruckte Skala ist somit Quatsch. Schon bei der geringsten Einstellung erreicht der Lötkolben nach 90 Sekunden genug Temperatur, um bleifreies Lot zu schmelzen. Danach habe ich bei minimaler Einstellung einige Bauteile in eine Lochraster-Platine eingelötet. So Weit kein Problem. Der Griff wird dabei nicht zu warm. Wenn ich den Drehknopf jedoch auf 350°C einstelle, wird der Lötkolben so heiß, dass sich jeder dritte Kupferring von der Lochrasterplatine ablöst. Die angegebene Leistung von 60W ist falsch. Tatsächlich lässt sie sich im Bereich von 15 bis 40W einstellen. Die 6 mitgelieferten Spitzen machen einen brauchbaren Eindruck. Sie nehmen hochwertiges bleihaltiges Lot einwandfrei rundherum an. Billiges bleifreies Lot aus China neigt jedoch dazu, nur einseitig an der Spitze zu haften. Die Oxidbildung ist etwas stärker als bei meiner Weller Station, liegt aber noch im akzeptablen Rahmen. Ich habe schon einige viel schlechtere Spitzen (auch an Lötstationen) gesehen. Zur Langzeit-Stabilität der Spitzen kann ich nichts sagen, dafür war mein Test zu kurz. Da die chinesischen Hersteller erfahrungsgemäß sehr locker mit elektrischer Sicherheit umgehen, rate ich dringend dazu, den Lötkolben nur hinter einem Personenschutzschalter zu benutzen. Weiterhin würde damit nicht an teuren Geräten (wie Smartphones und Laptops) arbeiten. Ein kurzer Überschlag könnte Mensch und Maschine erheblich schädigen, denn der Lötkolben hat keine Schutzerdung. Insgesamt lautet mein Fazit: Für Leute, denen eine Lötstation zu teuer ist, durchaus empfehlenswert.
Ich bin von diesem Lötkolben super begeistert: https://www.banggood.com/DANIU-Portable-USB-Powered-Mini-5V-8W-Electric-Soldering-Iron-With-LED-Indicator-p-1017109.html?rmmds=search&cur_warehouse=USA Versorgung geht über USB, mit meiner 2.1A Powwerbank funktioniert es wunderbar. Habe schon an unerreichbaren Stellen, was gelötet, was man nicht mit nach Hause nehmen kann, z.B. am Motorrad. Als Litze nehme ich aber noch das bleihaltige Zeug. die Investition von 5€ hat sich gelohnt. Nur eins sollte man wissen, die Schutzkappe muss man abziehen und nicht abschrauben! habe mich da erst dumm angestellt und der Lötolben ging nicht, bis ich auf die Info gestoßen bin.
♪Geist schrieb: > Ich bin von diesem Lötkolben super begeistert: > https://www.banggood.com/DANIU-Portable-USB-Powered-Mini-5V-8W-Electric-Soldering-Iron-With-LED-Indicator-p-1017109.html?rmmds=search&cur_warehouse=USA Interessant, genau so einen habe ich auch um mobil im Zimmer was löten zu können. An einer 2A Powerbank wird er meiner Meinung nach aber zu heiss. Die Flussmittelseele spritzt und verdampft sofort. An 1A ist es genau richtig. Schon erstaunlich für 5W.
:
Bearbeitet durch User
> Habe schon an unerreichbaren Stellen, was gelötet, was man > nicht mit nach Hause nehmen kann, z.B. am Motorrad. Erstaunlich, dass du da mit 5W ausgekommen bist. Ich benutze in solchen Fällen einen Gaslötkolben von Dremel.
Stefanus F. schrieb: > Insgesamt lautet mein Fazit: Für Leute, denen eine Lötstation zu teuer > ist, durchaus empfehlenswert. Sehe ich nicht so: Für Leute denen ihr Leben nicht am Herzen liegt, durchaus empfehlenswert. Ganz ehrlich, ein Stück Plastik in dem 230V mit höchstwahrscheinlich fast keiner Isolation drin liegen nehme ich nicht freiwillig in die Hand. Hast du mal ein Foto vom "Innenaufbau"?
Hi >Ganz ehrlich, ein Stück Plastik in dem 230V mit höchstwahrscheinlich >fast keiner Isolation drin liegen nehme ich nicht freiwillig in die >Hand. Weichei. MfG spess
> Hast du mal ein Foto vom "Innenaufbau"?
Man kann den Griff leider nicht öffnen, ohne ihn zu zerstören.
Der Griff wird mich zweifellos ausreichend vor Stromschlag beschützen.
Interessanter wäre die Frage, wie gut der Heizstab isoliert. Da gibt es
aber auch nichts zu sehen, ohne ihn zu zerstören.
Hab' mal so ein ähnliches Billig-Teil gehabt: Das Außengewinde für die Überwurfmutter der Hülse war auf ein stirnseitig am Griff befestigtes Blechteil "draufgemangelt" und von so einer miesen Qualität, dass die Überwurfmutter kaum Halt hatte. Beim ersten Versuch eine Lötstelle aufzuschmelzen, war dieses Gewinde dem Andruck der Lötspitze nicht gewachsen. Ergebnis: Mutter löst sich -> Keramik- Heizelement knickt -> Kurzschluss und Tod der Elektronik. Zum Glück gab es keinen Kontakt zwischen Netzspannung und Lötspitze. Gruß JRo
Johannes R. schrieb: > Beim ersten Versuch eine Lötstelle aufzuschmelzen, war dieses Gewinde > dem Andruck der Lötspitze nicht gewachsen. Was für ein Andruck?
Volker S. schrieb: > Was für ein Andruck? der Andruck der Lötspitze auf die Lötstelle (was sonst ? ;-)) )
mich stutzt der Stecker etwas. sollte das nicht ein SchuKo sein?
Volker S. schrieb: > Wozu drücken? Weil ich das seit 55 Jahren so mache. Natürlich mit geringer/mäßiger Kraft. Aber selbst das war bei den 15...20 cm Kolbenlänge schon zuviel Hebelwirkung. Könnte auch mit Entlötlitze gewesen sein, ist schon paar Jahre her. Und da ist das Aufschmelzen einer Lötstelle mit einem kräftig verzinnten Kolben doch eher kontraproduktiv. Und damit sollten wir das Thema wohl abschließen können, oder?
:
Bearbeitet durch User
> mich stutzt der Stecker etwas. Sollte das nicht ein SchuKo sein?
In China betrachtet man die Schutzerdung wohl als unnötigen
Schnickschnack.
Habe ich doch geschrieben: Als Zweitgerät, falls meine Lötstation mal ausfällt.
Stefanus F. schrieb: > Zweitgerät Multifunktionsgeraet! Dank kapazitiver Kopplung zur Netzspannung auch ideal als Signalinjektor zu gebrauchen. Oder als Mosfetkiller. Ohne Erdung ist das Ding ein absolutes NO-GO! Trotzdem Danke fuer deinen Erfahrungsbericht, moege dieser dem Rest der Welt zeigen welche wundervollen Produkte auf keinen Fall gekauft werden sollten. Wenn ich Du waehre wuerde ich das Ding sofort zerhacken, bevor irgendwas schlimmes damit passiert. Denkt denn keiner an die Kinder? Genug genoergelt. Alternative, wenns billig sein soll (hab ich selbst), ohne diesen Thread kapern zu wollen: https://www.reichelt.de/?ARTICLE=90924&PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIqubZ3Zaw2wIVW4uyCh1-ZAxIEAQYBCABEgJylfD_BwE Die Loetspitze (Hersteller "Zombie") ist Grenzwertig, aber biliger Erdungsdraht ausm Baumarkt, ein wenig zurechtgedengelt, funzt gut. Dem Preis angemessen.
Schwei-en der Geraet schrieb: > Erdungsdraht LOL! Der ist naehmlich schon Herstellerseitig geerdet worden!
Stefanus F. schrieb: > In China betrachtet man die Schutzerdung wohl als unnötigen > Schnickschnack. Der Loetkolben ist mir definitiv zu heiss...Wenn man sich diverse YouTube-videos ansieht kann einem schlecht werden. Z.B. haben diverse Smartphone-Billigcharger noch nicht einmal eine zusaetzliche Isolationsschicht zwischen Primaer und Sekundaerseite des Uebertragers.Der Tod ist da greifbar nahe und die arme Stewardess im unten angegebenen Link wurde wahrscheinlich von so einem Mist aus dem Leben gerissen. Der Apple-Shop hatte garantiert unwissentlich so einen Fakeadapter verkauft http://www.dailymail.co.uk/news/article-2363956/Apple-launches-probe-Chinese-air-stewardess-23-dies-massive-electric-shock-answering-iPhone-5.html Ich kaufe relativ viel chinesisches Zeug sofern die erforderliche Betriebsspannung unter 40V liegt - alles andere kann leicht ins Auge gehen.... https://www.youtube.com/watch?v=ioAq7PI1Uwg
Stefanus F. schrieb: > Zur Zeit werden diese Lötkolben in unterschiedlichen Farben (auch > durchsichtig) mit 5 Ersatz-Spitzen für weniger als 10€ verkauft. Danke für den Beitrag. Würde ich sofort kaufen, wenn hier in meiner Umgebung angeboten. Die Lötspitzen sehen gut aus. Schlechter als die von Weller können sie nicht sein! Den Lötkolben selber würde ich wegschmeißen. Die Heizpatrone könnte man vielleicht auch behalten? Das Kabel, wenn es hochflexibel ist, ebenso. LG
Toxic schrieb: > Der Apple-Shop hatte garantiert unwissentlich so einen Fakeadapter > verkauft Ähem... "In 2011, 22 fake Apple stores were uncovered in one Chinese city, Kunming, alone." [ebd]
juergen schrieb: > Würde ich sofort kaufen, wenn hier in meiner Umgebung angeboten. Ist Amazon.de nah genug?
juergen schrieb: > Die Lötspitzen sehen gut aus. Schlechter als die von Weller können sie > nicht sein! Für 5€ bekommst du on China ne ganze Packung dieser Spitzen. Und für 10€ bekommt man in China auch einen Lötkolben dieser Bauart (auf dem diese Standartspitzen passen) mit Erdung und echter Temp. Regelung. Also dieses Modell ist keine Empfehlung, für das Geld gibts wesentlich besseres in China.
nur zufällig hier schrieb: > Und für 10€ bekommt man in China auch einen Lötkolben dieser Bauart Bei Ali gibts das Set für die Hälfte.
A. K. schrieb: > nur zufällig hier schrieb: >> Und für 10€ bekommt man in China auch einen Lötkolben dieser Bauart > > Bei Ali gibts das Set für die Hälfte. Billig. Billig. Billig (in dieser Reihenfolge). Das will der Mann aus D.
Und fur 5€ hatte ich vor längerer Zeit mal mein Lötkolbenset von ALDI gekauft. Ein ganz klassisch ungeregelter 25W Lötkolben der einen nicht umbringt. Und man kann wunderbar mit Löten (auch SMD). Wer kein Budget hat dem reicht so etwas auch sehr gut für den Anfang.
Yefa schrieb: > Billig. Billig. Billig (in dieser Reihenfolge). Das will der Mann aus D. Ach?! Das kann ich ja gar nicht glauben. Schließlich liest man doch jeden Tag im Forum "Ausstülpung und Betrug" von Jahresverdiensten >100000 Euro und von Leuten, die vor lauter Geld nicht wissen, wo und wie sie es lagern sollen.
Yefa schrieb: > Billig. Billig. Billig (in dieser Reihenfolge). Das will der Mann aus D. Ich verwende seit 4 Jahrzehnten denselben Lötkolben. ;-)
Ja, man sollte es mit dem "Billig" nicht übertreiben. Ob man allerdings >200€ ausgeben muss wie manche sagen? Ich löte und entlöte ich seit nunmehr einem Jahr mit dieser Station: https://www.ebay.de/itm/2-in-1-Digital-Entlotkolben-Heisluft-Lotstation-ESD-700W-Entlotstation-Lotkolben/263634342177?hash=item3d61d4d121:g:XocAAOSwhFla4FFr Bei Kauf jetzt würde ich aber wahrscheinlich dieses Modell nehmen (gabs damals nicht): https://www.ebay.de/itm/2in1-Digitale-Entlotkolben-Heisluft-Loten-Lotkolben-Entlotstation-Lotstation-OP/282864818578?hash=item41dc0e9992:g:NeQAAOSwaEhZKoo3 Die Knöpfe zum Temperatur-Einstellen sind bei dem anderen etwas nervig (vorallem beim Heisgebläse). Geiler Heizgals schrieb: > Ach?! Das kann ich ja gar nicht glauben. Schließlich liest man doch > jeden Tag im Forum "Ausstülpung und Betrug" von Jahresverdiensten >>100000 Euro und von Leuten, die vor lauter Geld nicht wissen, wo und > wie sie es lagern sollen. Das eine hat absolut garnichts mit dem anderen zutun. Nur weil man Geld hat, muss man es nicht ausgeben, wenn man keinen Grund sieht!
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > Geiler Heizgals schrieb: >> Ach?! Das kann ich ja gar nicht glauben. Schließlich liest man doch >> jeden Tag im Forum "Ausstülpung und Betrug" von Jahresverdiensten >>>100000 Euro und von Leuten, die vor lauter Geld nicht wissen, wo und >> wie sie es lagern sollen. > Das eine hat absolut garnichts mit dem anderen zutun. > Nur weil man Geld hat, muss man es nicht ausgeben, wenn man keinen Grund > sieht! Doch, hat es. Anständiges Werkzeug ist die halbe Arbeit. Anständiges Werkzeug kostet eben auch mal Geld. Ich habe kein Mitgefühl mit Leuten, die vor Geiz am Liebsten noch den Kitt aus den Fensterrahmen fressen würden. Erstickt dran!
Auch blödsinn, dein 5000€ JBC macht auch nix anderes als mein 5€ ALDI Lötkolben. Vorne ist nen Stück Metall was warm genug wird damit Lötzinn schmilzt. Ob man irgendwas gelötet bekommt oder nicht liegt nicht am Lötkolben. Klar für einige sehr spezielle Aufgaben braucht man den speziellen Lötkolben. Und wenn man den Lötkolben sehr oft benutzt kann eine bessere Qualität komfortabler sein. Aber das rechtfertigt nicht diesen generellen Werkzeugsnobismus der alles verdammt wo nicht "Marke" draufsteht.
nur zufällig hier schrieb: > Auch blödsinn, dein 5000€ JBC macht auch nix anderes als mein 5€ ALDI Lötkolben. Das ist erst recht Blödsinn. Das eine Gerät hat eine präzise Temperaturregelung und hohe Leistung (so daß damit auch viele Lötstellen sehr schnell hintereinander durchgeführt werden können und auch große thermische Lasten kein Problem sind), das andere Ding hat keine Temperaturregelung, sondern wird einfach nur irgendwie heiß. Ja, beide taugen wunderbar, um sich Brandblasen einzufangen, aber tatsächlich brauchbar löten kann man mit einem ungeregelten Lötkolben praktisch nicht, vor allem kann man es damit auch nicht lernen.
Vor zwei Jahren hatte ich meinem Sohn dieses Set bei Conrad für 10€ gekauft. Das Kabel ist leider sehr steif und der Griff wird unangenehm warm bis heiß - es sei denn man stellt einen Lüfter daneben. Immerhin taugt die Spitze was und er jagt mir keinen Schauer über den Rücken.
nur zufällig hier schrieb: > Aber das rechtfertigt nicht diesen generellen Werkzeugsnobismus der > alles verdammt wo nicht "Marke" draufsteht. Keine Unterstellungen bitte! Mal kurz zum Nachdenken: Warum werden die Löter(innen) in Firmen mit vernünftigen Werkzeugen ausgerüstet, wenn es für die Qualität der Arbeitsergebnisse doch egal ist, was man benutzt?
Geiler Heizgals schrieb: > Warum werden die Löter(innen) in Firmen mit > vernünftigen Werkzeugen ausgerüstet, wenn es für die Qualität der > Arbeitsergebnisse doch egal ist, was man benutzt? Damit die Bastler neidisch werden, wenn die mal einen JBC in der Hand gehabt haben. Meine WECP-20 ist jetzt 23 Jahre alt. (davor Magnastat) Ja, die Spitzen sind nicht billig. Aber alle 5 Jahre mal 20 Euro für Spitzen ausgeben ist schon okay. Einziges Manko des Kolben der WECP-20 ist das Kabel. Das wird jedes Jahr 10cm kürzer ;)
:
Bearbeitet durch User
Geiler Heizgals schrieb: > Mal kurz zum Nachdenken: Warum werden die Löter(innen) in Firmen mit > vernünftigen Werkzeugen ausgerüstet, wenn es für die Qualität der > Arbeitsergebnisse doch egal ist, was man benutzt? Hatte ich doch extra erwäht... Wenn man ihn oft benutzt... Für Firmen rechnet es sich wenn das Werkzeug leichtet nutzbar ist und die Arbeit erleichtert und schnell folgende Lötungen ohne Aufwärmpausen zu erlauben. Abgesehen geht es hier nicht um Ausstattung für professionelle/kommerzielle Arbeitsplätze. Das ändert aber nix daran das der Hobby-Arduino-Bastler auch mit dem 5€ Lötkolben saubere Ergebnisse bekommt. Man kann auch damit richtig Löten.
3162534373 .. schrieb: > Einziges Manko des Kolben der WECP-20 ist das Kabel. Das wird jedes Jahr > 10cm kürzer ;) Da dafür die Bauelemente immer kleiner werden, sind auch die Wege zwischen 2 Lötstellen entsprechend kürzer geworden, so daß die Zuleitung dennoch noch für einige Zeit lang genug sein wird. :)
nur zufällig hier schrieb: > Das ändert aber nix daran das der Hobby-Arduino-Bastler auch mit dem 5€ > Lötkolben saubere Ergebnisse bekommt. Man kann auch damit richtig Löten. Ja, irgendwas geht immer. Aber ob sauber oder gut. Richtig geht auch ab und zu mal.
nur zufällig hier schrieb: > Das ändert aber nix daran das der Hobby-Arduino-Bastler auch mit dem 5€ > Lötkolben saubere Ergebnisse bekommt. Man kann auch damit richtig Löten. Das kommt darauf an, was man für "sauber" und "richtig" hält.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das kommt darauf an, was man für "sauber" und "richtig" hält. Ach komm, erzähl mir nicht das du nicht in der Lage bist einen Widerstand korrekt auf Lochraster zu verlöten (oder irgendein Kit zusammenzulöten) wenn du nicht deine 200€ Markenlötstation hast. Wie haben die das früher nur geschafft? Und jetzt komm mir keiner mit irgendwelchen anspruchsvollen Spezialfällen. Um diese geht es nicht.
Es geht darum, ob ein Hobbybastler ein- maximal zweimal pro Jahr etwas zusammen brutzelt oder dieser fast täglich anspruchsvolle PCB lötet, repariert oder instand stellt.. Wenn Stefan so ein 10Eur Schrott seinem Sohn zum mal probieren schenkt ist ja das völlig in Ordnung. Ich persönlich schwöre auf meine Weller Lötstation die es seit mehr als 15 Jahren problemlos macht. Argumente hat Rufus genügend geliefert: Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist erst recht Blödsinn. Das eine Gerät hat eine präzise > Temperaturregelung und hohe Leistung (so daß damit auch viele Lötstellen > sehr schnell hintereinander durchgeführt werden können und auch große > thermische Lasten kein Problem sind), das andere Ding hat keine > Temperaturregelung, sondern wird einfach nur irgendwie heiß. Ausserdem haben die in dieser Bauart alle keine Erdung. Kannst sie nicht vernünftig abstellen ohne das der Tisch angebraten wird. Nach getaner Arbeit musst Du das Ding so platzieren damit nicht das halbe Haus abfackelt. Eine Halterung fehlt, ebenso der Schwamm. Das wohlwollende Klicken den Curie Punktes zu vernehmen. Ein Display mit dem Sollwert. So geht es ewig weiter ;)
:
Bearbeitet durch User
juergen schrieb: > Würde ich sofort kaufen, wenn hier in meiner Umgebung angeboten. > > Die Lötspitzen sehen gut aus. Schlechter als die von Weller können sie > nicht sein! > > Den Lötkolben selber würde ich wegschmeißen. > > Die Heizpatrone könnte man vielleicht auch behalten? > Das Kabel, wenn es hochflexibel ist, ebenso. > > LG Noch was Wertvolles vergessen: Den Temperatursensor! Vor einiger Zeit hatte ich meine WTCP umgerüstet auf Temperaturregelung. Zum Glück hatte ich noch einen Billiglötkolben hier rumliegen. Dem konnte ich den erforderlichen Sensor entnehmen. Einzeln ist so was teuer hier am Ort und im Internet ordern oder von China herschicken lassen, mache ich nicht...kaufe so gut wie nie im Internet ein.
juergen schrieb: > Noch was Wertvolles vergessen: Den Temperatursensor! Welchen? Stefanus F. schrieb: > Im Griff befindet sich ein "sogenannter" Temperatur-Regler mit der > Beschriftung 200 - 450°C. In Wirklichkeit regelt man damit aber nur die > Heizleistung.
Ich hatte mir vor Jahren mal selber das conrad 10€ Set gekauft, auch als Einstieg und das Teil steht noch immer bei mir rum und wird benutzt. Wenn das Teil irgendwann mal kaputt ist werde ich mir vermutlich auch mal eine etwas teurere Station holen, ob gleich ne teure Ersa oder lieber noname weiß ich noch nicht, dauert ja hoffentlich noch ein bisschen. Ivo
Im Beitrag Beitrag "Re: Erfahrungsbericht: Lötkolben aus China" hat ein Gast angedeutet, dass der ungeerdete Lötkolben aufgrund seiner kapazitiven Koppelung Netz für MOSFET gefährlich sein könnte. Ich habe das geprüft, und kann die Befürchtung bestätigen. Mein Digitalmultimeter hat einen Eingangswiderstand von 6MΩ und zeigt 1,5V gegenüber Erde an. Mein Oszilloskop zeigt eine Wechselspannung von 5V mit kurzen Peaks von 50V (!) an. Mit einer zusätzlichen Belastung mittels 1nF Kondensator sinkt die Wechselspannung auf 2,5V und die Peaks verschwinden ganz. Ich denke daher auch, dass dieser Lötkolben für kleine MOSFET gefährlich ist. Da ich bisher immer nur große MOSFET (TO220, I-Pak) verarbeitet habe und eine ordentliche Lötstation benutze, waren elektrostatische Ladungen beim Verarbeiten für mich bisher nie ein großes Thema. Ich habe die Empfehlung gelesen, die drei Pins mit Draht zu umwickeln und diesen nach dem Einlösen zu entfernen. Aber bei SOT-3 geht das nicht, wie verarbeitet man diese?
Wenn's von Interesse ist: Ich löte sehr empfindliche Bauteil mit abgesteckten heissen Lötkolben der dann nur mit dem Schaltungsbezugspunkt verbunden ist. Im Gegensatz zu den neuen Schnellheiz Lötkolben wie die von Weller RTx, JBC oder Metcal bleiben die ältere Technik Lötkolben lange genug heiß. Die Schnellheizkolben werden dafür leider zu schnell kalt. Da könnte man aber einen Draht um die Spitze wickeln und mit dem Schaltungsbezugspunkt verbinden und testen. Ich sehe damit auch keine Probleme solange die zu lötende Schaltung nicht mit PE irgendwie verbunden ist und es unerwartete Stromschleifen gibt. Mit dieser Maßnahme löte ich z.B. sehr empfindliche Devices wie Mikrowellen Low Barrier Dioden, Mixer Dioden und GaAs Fets mit Breakdown Spannungen im 2V Bereich. Und bis jetzt hat sich diese Methode bewährt. Natürlich sollte man auch die üblichen Anti-Static Methoden beachten und praktizieren. Halt mit Common Sense arbeiten. Die Devices sollten bis vor dem Einbau in den geschützen Original Fabriksverpackungen verbleiben. Ich hatte mit diesen Maßnahmen bis jetzt noch keine Ausfälle.
Ich werfe noch mal die Hakko T12 Kopien in die Runde, die es mit Controller als Bausatz für <20€ in der Bucht gibt. (Mit Gehäuse auch für ca. 10€ mehr) Ich muß sagen: Für den Preis ist der gar nicht mal so schlecht. Ich habe ihn mir als Lötkolben für unterwegs zugelegt, der am Laptopnetzteil betrieben wird. Die Regelung ist ordentlich und kann auch parametriert werden.
Stefanus F. schrieb: > Der Griff wird mich zweifellos ausreichend vor Stromschlag beschützen. Du hast zwei Hände, ja? Am besten noch Rechtshänder. In der rechten Hand der Lötkolben, in der linken Lötzinn. Ein Isolationsfehler im gammeligen Heizelement des Lötkolbens und du schließt beim Löten über das Lötzinn und deine linke Körperhälfte (da wo das Herz sitzt) den Stromkreis. Ich verspreche dir eins, die ganzen Jungs, die hier so auf harte Kerle mit großen Eiern machen, werden in dem Moment nicht da sein um dir zu helfen.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe die Empfehlung gelesen, die drei Pins mit Draht zu umwickeln > und diesen nach dem Einlösen zu entfernen. Aber bei SOT-3 geht das > nicht, wie verarbeitet man diese? Mit einer Lötstation.
> Ich werfe noch mal die Hakko T12 Kopien in die Runde, die es mit ... > Ich muß sagen: Für den Preis ist der gar nicht mal so schlecht. Dem kann ich nur beipflichten. Benutze ich zu hause. Und das obwohl ich in der Arbeit durchaus mit Weller und JBC löte. Vielleicht sollte man "original Hakko, Made in Japan" Lötspitzen kaufen, wobei ich davon ausgehe dass die von ebay und Ali trotzdem nicht original sind.
asd schrieb: > Vielleicht sollte man "original Hakko, Made in Japan" Lötspitzen kaufen, > wobei ich davon ausgehe dass die von ebay und Ali trotzdem nicht > original sind. Hmm. also ich habe mir einige Spitzen aus verschiedenen Quellen bei ebay bestellt und die schauten auch original aus. Qualitätsmäßig kann man da auch nicht meckern. Wenn das Kopien sind, dann sehr gute. Einzig die mitgelieferte Spitze nimmt das Lot nicht sehr gut an. Diese zumindest scheint eine Kopie zu sein.
Philipp G. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Ich habe die Empfehlung gelesen, die drei Pins mit Draht zu umwickeln >> und diesen nach dem Einlösen zu entfernen. Aber bei SOT-3 geht das >> nicht, wie verarbeitet man diese? > > Mit einer Lötstation. die man an Erde anschließt. Aber bei den gewöhnlichen MosFets in SOT23 habe ich da noch nie Probleme gehabt. Im industriellen Umfeld würde ich dann noch entsprechenden ESD Schutz am Arbeitsplatz vorsehen.
Hannes J. schrieb: > Ich verspreche dir eins, die ganzen Jungs, die hier so auf harte Kerle > mit großen Eiern machen, werden in dem Moment nicht da sein um dir zu > helfen. Mir ist eine Lötstation mit 24 Volt und Trafo immer noch lieber, als so ein Chinaimport mit Netzspannung, brüchigem Plastikgriff und vielleicht noch mit so einem billigen Kabel, das den Lötkolben dann irgendwohin zieht... Ganz abgesehen von Elektronikreparaturen... Muss man eigentlich alles aus China kaufen, nur weil es billig ist? Und so ein Scheiß CE-Pickerl kann jeder Idiot darauf kleben...
Mani W. schrieb: > Und so ein Scheiß CE-Pickerl kann jeder Idiot darauf kleben... Wieso eigentliche "Scheiß" CE-Pickerl?
Weil es auch bei ordnungsgemäßer Verwendung recht wenig Aussagekraft hat. Es ist --anders als VDE, UL etc.-- keine Zertifizierung, sondern nur eine mehr oder weniger ernstzunehmende Selbsterklärung des In-Verkehr-Bringers, daß alles seine Richtigkeit haben soll. Kann nachgewiesen werden, daß das nicht zutrifft, und kann der In-Verkehr-Bringer habhaft gemacht werden, bekommt der ein größeres Problem. Da aber mittlerweile sehr große Anteile aller Waren außerhalb der EU (und damit außerhalb des Geltungsbereichs der CE-Richtlinie) produziert werden und die In-Verkehr-Bringer oft nur schnell wechselnde Importeure sind, hat dieses Kennzeichen praktisch keinen Wert mehr. Der in der EU arbeitende Hersteller muss einiges an Verantwortung auf sich nehmen (und eben eine ganze Latte von Nachweisen vorhalten, damit er ruhigen Gewissens behaupten kann, daß alles seine Richtigkeit hat), der außerhalb der EU arbeitende Hersteller, der sich heute XYZ und morgen ABCD nennt, hat damit praktisch gar keinen Aufwand. Dazu kommen die "China Export"-Mythen oder krude Verschwörungstheorien über die Typographie des Zeichens, die alle denkenden Beteiligten einfach nur nerven.
Stefanus F. schrieb: > Insgesamt lautet mein Fazit: Für Leute, denen eine Lötstation zu teuer > ist, durchaus empfehlenswert. Meine Güte. Wie kannst du nach deinem eigenen "Test" zu solch einem Fazit kommen? Wer nicht mehr Geld ausgeben möchte, sollte weiter suchen oder es bleiben lassen.
Rufus schrieb: > tatsächlich brauchbar löten kann man mit einem ungeregelten Lötkolben > praktisch nicht Dann mach ich wohl seit Jahrzehnten was falsch - ich liebe meinen 8W Ersa Multitip 230. Klar, nichts für fette Sachen aber für normale Bauteile nehm ich nichts anderes. Die Magnastat-Teile verstauben in der Schublade. Btw, immer noch mit der ersten Spitze - dürfte inzw weit über 10000 Stunden auf dem Buckel haben.
Meine Lötstation ist wie gesagt von Weller und ca. 15 Jahre alt. Meine 'Ent'löt station ist jedoch aus China. Weil man eine vernünftige Entlötstation für den Hobbybastler hierzulande kaum bekommt ohne ganz tief in die Tasche zu greifen. Mit der bin ich sehr zufrieden.
Hallo, fürs Löten unterwegs hab ich mir so was geholt und bin damit sehr zufrieden. Benutze ihn jetzt auch häufig zu Hause. Okay ist kein Weller, aber Preis Leistung ist okay. Hab dafür 12,99 Euro bei Lidl bezahlt. Hier mal die Eckdaten PARKSIDE® Akku-Lötkolben PLKA 3.6 A2 Akku: Li-Ionen ca. 3,6 Volt / 1,5 Ah Maximale Temperatur: 470° C Aufheizzeit: 300 C nach ca. 25-35 Sekunden Gruß ic_tester
foobar schrieb: > Dann mach ich wohl seit Jahrzehnten was falsch - ich liebe meinen 8W > Ersa Multitip 230. Klar, nichts für fette Sachen aber für normale > Bauteile nehm ich nichts anderes. Wie lange schmurgelst Du damit an so einer Lötstelle herum?
Wenn es um DSOs geht holt ihr jedes mal die die Agilent- Tektronic und Co. Keule aus der Versenkung und verteufelt jede China USB Lösung welche nicht mindestens 500 EUR gekostet, 4 Kanäle und 12 TS/sec hat. Aber zum Löten ist ein 10USD Kolben dann in Ordnung. Verkehrte Welt.
Ich möchte hier mal was klarstellen: Ich war derjenige, der diesen 10€ Lötkolben als brauchbar empfohlen hat, wenn man sich keine Lötstation leisten kann. Die Empfehlung weiter nach einer Lötstation zu suchen, nachdem man zu dem Schluss gekommen ist, sich keine leisten zu können ist nicht hilfreich. Ich habe noch nie die "Agilent- Tektronic und Co. Keule" geschwungen. Ganz im Gegenteil, mein Oszilloskop ist ein UTD-2042 (schon bald 10 Jahre alt) und mit dem Ding bin ich zufrieden. Jedes Werkzeug (egal welcher Preis) hat irgendwo Einschränkungen, die sollte man kennen und berücksichtigen. Für viele Anwendungsfälle genügen einfache Werkzeuge. Ich brauche keine Lötstation, um eine Lichterkette zu reparieren. Aber keine Sorge, ich habe eine mit Marken-Name, bin damit zufrieden und nutze sie gerne. Und ja, die Vorteile der Lötstation weiß ich zu schätzen. Allerdings kostet diese je nach Laune 70 bis über 100 Euro - kein Vergleich zum 10€ Lötkolben. ich komme auch mit einem 10€ Würstchen-Grill zurecht, es muss nicht immer das 100€ Profi Gerät sein.
Ganz ehrlich, keine 10€ mehr haben maximal Kinder nicht und grade denen würde ich nicht so ein 220V Teil in die Hand drücken... Viel eher ein USB Teil. Für 20€ bekommt man schon die brauchbare Station von Conrad.
Alex G. schrieb: > Ganz ehrlich, keine 10€ mehr haben maximal Kinder nicht.... Noch ehrlicher: Frage mal einen Aufstocker, einen Rentner oder einen Arbeitslosen, was der NICHT hat! (Mußte ich mal dran erinnern)
> ich komme auch mit einem 10€ Würstchen-Grill zurecht, es muss nicht > immer das 100€ Profi Gerät sein. Mir ist gerade meine maßlose Untertreibung aufgefallen. Es sollte natürlich heissen: es muss nicht immer das 1000€ Profi Gerät sein. https://www.amazon.de/dp/B076DWJ7D9
Guten Morgen zusammen, ich löte seit fast 10 Jahren mit einer Lötstation ZD931, die es damals für 29 € als Angebot beim Pollin gab. Das Ding verrichtet bis heute klaglos seinen Dienst und ist für alle Lötungen geeignet (wenn man es denn kann). Ich nutze es allerdings selten. Vielleicht 10 Mal im Jahr, da das Elektronikbasteln zu Hause nur ein Hobby ist. Also liebe Hobbyisten lasst Euch nicht bange machen von den Profis die ganz andere Anforderungen an ein Lötgerät haben. Auch mit einer billigen Lötstation ist man vor elektrischen Schlägen geschützt, da die meist mit 24 Volt laufen. Gruß be-cool
be-cool schrieb: > Auch mit einer billigen Lötstation ist man vor elektrischen Schlägen > geschützt, da die meist mit 24 Volt laufen. Das Ding, das hier am Threadanfang beschrieben wurde, *ist keine Lötstation*, sondern ein Lötkolben für Netzspannungsbetrieb.
Erstaunlich welchen Schwachsinn man im Internet so findet... Leute die 5,-€ für einen Lötkolben ausgeben und denken damit ein hochwertiges Werkzeug gekauft zu haben.... Fakt ist - man bekommt nichts geschenkt! Fakt ist - wer billiges Werkzeug kauft muß mit Mängeln und geringer Haltbarkeit rechnen! Fakt ist - für Heimwerker ohne große Ambitionen und Ansprüche reicht der billige Kram durchaus. Fakt ist - wer beruflich oder ernsthaft ein Hobby betreibt, der wird Billigwerkzeug keines Blickes würdigen. Es ist Zeitverschwendung! Fakt ist - ich arbeite seit 40 Jahren beruflich und privat mit Weller - Lötstationen/Entlötstationen, Heißluft... Damit gibts keine Probleme, Ersatzteile sind nach 40 Jahren noch zu bekommen. Verbrauchsmaterial wie Lötspitzen sowieso. Fakt ist - es gibt auch gute Lötkolben von Ersa oder auch ausländischen Herstellern. Wobei bei letzteren oft Probleme bei Ersatzteilen oder Verbrauchsmaterial bestehen. Für Weller oder Ersa gibt's beides an jeder Ecke!
Sparks schrieb: > Für Weller oder Ersa gibt's beides an jeder Ecke! Leider ist das nicht korrekt. Beispiel: Die Conrad Filiale in Düsseldorf hat für beide Marken keine Ersatzteile vorrätig.
Fakt ist, unnötig diesen Thread aus der Versenkung zu holen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.