https://www.golem.de/news/tesla-ingenieure-zerlegen-das-model-3-und-halten-es-fuer-profitabel-1806-134703.html Weiß dazu jemand mehr? Den Originalartikel auf Wirtschaftswoche kann ich leider nicht sehen (Premium). Sieht für mich zwar nach einem shill aus, aber interessant ist es.
Klar kann man den sehen. https://amp.wiwo.de/technologie/auto/elektroauto-zerlegt-tesla-model-3-kann-gewinn-abwerfen/22625806.html
Es lag schon länger nicht am Auto selbst - Musk's Ingineure und Finanzexperten bzw. BWLer sind ja sicherlich nicht doof. Sie denken aber sehr gross was sehr schwer aufzubauende Fabriken zur Folge hatte/hat. Das wird aber noch was. Mit ziemlicher Sicherheit.
@Gustl Danke für den Link. Leider steht da aber auch nicht viel mehr drin. @Alex "Finanzexperten" bzw. BWLer danke, darüber musste ich schmunzeln. Und es gab noch nie Fälle bei denen diese "Experten" gescheitert sind?
X. Y. schrieb: > @Alex "Finanzexperten" bzw. BWLer danke, darüber musste ich schmunzeln. > Und es gab noch nie Fälle bei denen diese "Experten" gescheitert sind? Vermutlich sind genannte Berufsgruppen nicht öfter oder weniger oft gescheitert als z.B. Ingenieure oder Techniker.
@Le Was ich auch nicht behauptet habe. Mir ging es um die Unfehlbarkeit der Tesla "Finanzexperten".
Naja, unfehlbarkeit ist eines, dass man etwas von vornherein unwirtschaftlich plant ist was anderes und letzteres passiert eher nicht.
@Alex Ge (dragongamer) >Naja, unfehlbarkeit ist eines, dass man etwas von vornherein >unwirtschaftlich plant ist was anderes und letzteres passiert eher >nicht. Träumer. ;-) Nur weil einer was plant, heißt das noch lange nicht, daß die Planung in der Realität auch so umsetzbar ist. Fehlplanung ist die Regel, nicht die Ausnahme. Nicht nur bei Flughäfen.
Auch bei Autobahnmautsystemen. Das haben auch BWLer geplant und kein Ing hatte den Mut, zu sagen dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Zwei Jahre später kamen die dann langsam in die Pötte...
Was ich am Interessantesten finde: "Ein weiteres Ergebnis der Analysen: Tesla hat bei knappen Batterierohstoffen einen Durchbruch erzielt. Tesla ist es offensichtlich gelungen, den Anteil des notorisch knappen Metalls Kobalt in den Batterien seines neuen Model 3 erheblich zu verringern. Das geht aus Labor-Analysen hervor, die der WirtschaftsWoche exklusiv vorliegen. Kobalt wird in der Kathode von Lithium-Ionen-Zellen gebraucht; es gilt dort bisher als unersetzlich. Die globalen Kobaltvorkommen liegen zu über 60 Prozent in der von Bürgerkriegen gebeutelten Demokratischen Republik Kongo, wo das Kobalt zum Teil durch Kinderarbeit gefördert und zur Finanzierung von Warlords verwendet wird. Auf dem Weltmarkt hat sich der Kobalt-Preis zuletzt binnen 18 Monaten verdreifacht. Durch die Flut neuer E-Modelle zahlreicher Autokonzerne, die ab 2020 auf den Markt kommen sollen, wird sich die Nachfrage nach dem knappen Metall erneut vervielfachen. Einzelne Konzerne wie VW hatten zuletzt versucht, direkt Lieferverträge mit Minenbetreibern abzuschließen, allerdings ohne Erfolg." Das mit den Akkus habe ich hier ja schon geschrieben, aber dass das jetzt schon so deutlich zu Tage tritt, hätte ich nicht erwartet. Gruss Axel
Lothar M. schrieb: > Das haben auch BWLer geplant und kein Ing > hatte den Mut, zu sagen dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Ach, den Mut wird schon wer gehabt haben. Aber das war dann der pöhse Bedenkenträger, der dem hoffnungsfroh voranstrebenden Projekt nicht positiv gegenübersteht; dem muss man ja nicht zuhören, den muss man stattdessen wieder in die Spur bringen...
Lothar M. schrieb: > Auch bei Autobahnmautsystemen. Das haben auch BWLer geplant und kein Ing > hatte den Mut, zu sagen dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. > Zwei Jahre später kamen die dann langsam in die Pötte... Und ? Wenn man damals die Wahrheit gesagt hätte, hätte das wer anders gemacht oder es wäre gar nicht gemacht worden. So haben die beteiligten Firmen sich Jahrelang eine goldene Nase verdient. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > So haben die beteiligten Firmen sich Jahrelang eine goldene Nase > verdient. Falsch! So haben wir alle über unsere Steuern den Firmen eine goldene Nase bezahlen dürfen, angeregt von "unseren" Abgeordneten im Parlament .
Axel L. schrieb: > Wenn man damals die Wahrheit gesagt hätte, hätte das wer anders gemacht > oder es wäre gar nicht gemacht worden. Mal sehen, ob man in ein paar Jahren über die Planungen von Tesla ähnlich spricht...
Axel L. schrieb: > Das mit den Akkus habe ich hier ja schon geschrieben, aber dass das > jetzt schon so deutlich zu Tage tritt, hätte ich nicht erwartet. Ja, und da stehen wir gerade erst am Anfang der E-Mobilität. Kobalt und Lithium sind das neue Gold. Wenn die Leute wirklich ernsthaft anfangen, Elektroautos zu kaufen, wird der Preis ins Unermeßliche steigen und auch abseits der Automotive akkubetriebene Produkte mitreißen.
Icke ®. schrieb: > wird der Preis ins Unermeßliche steigen Wird er nicht, er wird etwas steigen und dann kommen bisher unerschlossene Vorkommen in die Gewinnzone zum Erschließen.
Richtig und auf den Endpreis wird sich das auch nicht auswirken. Vor ein paar monaten habe ich mal ausgerechnet wieviel das Lithium in einem Akku kostet. Es sind kaum 150$ denn weniger als 3% des Akkugewichts ist Lithium! Bislang ist immernoch die Zellenfertigung, der allergrösste Kostenfaktor.
@ Abradolf Lincler (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) Benutzerseite >> wird der Preis ins Unermeßliche steigen >Wird er nicht, er wird etwas steigen und dann kommen bisher >unerschlossene Vorkommen in die Gewinnzone zum Erschließen. Oder man wird auf ein anderes Material umschwenken, weil der Kosten und damit Forschungsdruck bzw. Anreiz hoch genug ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium "Durch diesen verbesserten Prozess stieg die Ausbeute bei der Aluminiumgewinnung, und in der Folge fiel der Preis des Aluminiums, der zuvor höher denn jener von Gold gewesen, innerhalb von zehn Jahren auf ein Zehntel."
Matthias L. schrieb: > Ach, den Mut wird schon wer gehabt haben. Aber das war dann der pöhse > Bedenkenträger, der dem hoffnungsfroh voranstrebenden Projekt nicht > positiv gegenübersteht; dem muss man ja nicht zuhören, den muss man > stattdessen wieder in die Spur bringen. So etwas soll gelegentlich in hierarchisch organisierten Systemen passieren. Lothar M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wenn man damals die Wahrheit gesagt hätte, hätte das wer anders gemacht >> oder es wäre gar nicht gemacht worden. > Mal sehen, ob man in ein paar Jahren über die Planungen von Tesla > ähnlich spricht... Eher nicht, entweder wischen sich ein paar Leute den schweiß von der Stirn während andere den Erfolg feiern. Oder sie zeigen mit dem Finger auf den der die Wahrheit sagt. Aber egal wie auch immer, Darwin gewinnt. Es gibt immer ein Optimum zwischen Spezialisierung und Generalisierung dieses zu finden ist der Weg zum Erfolg. Wer zwischen den Polen zu pendeln versteht und es vermag Krisen früher als andere zu erkennen und darauf zu reagieren ist jenen voraus die nur beharren oder streben. Namaste
Alex G. schrieb: > Es sind kaum 150$ denn weniger als 3% des Akkugewichts ist > Lithium! Der Anteil am Akkugewicht lässt aber kaum einen seriösen Rückschluss auf die Kostenverteilung zwischen den Rohstoffen zu. > Bislang ist immernoch die Zellenfertigung, der allergrösste > Kostenfaktor. Das mag imho schon eher stimmen. Namaste
Keinen Rückschluss auf die Resourcenverteilung untereinander aber da man weiss dass der Akku 4000$ und mehr kostet, kann man sagen dass eben dieser Rohstoff nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Abradolf L. schrieb: > Wird er nicht, er wird etwas steigen und dann kommen bisher > unerschlossene Vorkommen in die Gewinnzone zum Erschließen. Überdies werden möglicherweise auch andere Techniken zum Einsatz kommen, ohne Cobalt. Derzeit haben wohl die Zellen auf Basis von Cobalt die Nase vorne, was mobilen Einsatz angeht. Das muss nicht ewig so bleiben. In anderen Bereichen werden auch andere Zelltypen verwendet, beispielsweise Lithium-Eisenphosphat für stationäre Akkus.
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Alex G. schrieb: > Keinen Rückschluss auf die Resourcenverteilung untereinander aber da man > weiss dass der Akku 4000$ und mehr kostet, kann man sagen dass eben > dieser Rohstoff nicht so sehr ins Gewicht fällt. Was der Akku am ende "Kostet" hängt nun am wenigsten von dessen Produktionskosten ab, sondern hauptsächlich von der Nachfrage. Die tatsächlichen Produktionskosten für solche strategisch wichtigen Komponenten dürften die bestgehütesten Betriebsgeheimnisse sein welche ein Marktführer wie Tesla sicher nicht offen legte. Namaste
Abradolf L. schrieb: > Wird er nicht, er wird etwas steigen und dann kommen bisher > unerschlossene Vorkommen in die Gewinnzone zum Erschließen. Wird auch bitter nötig sein, wenn die Verbreitung von E-Autos irgendwann nennenswerte Anteile erreicht. Bisher sind sie noch immer ein Nischenprodukt, sodaß die Nachfrage überschaubar bleibt. 2017 lag der anteil bei den Neuzulassungen in D bei 0,73%. https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/n_jahresbilanz.html Jetzt stelle man sich vor, nur ein Viertel der Neuzulassungen wären E-Autos. Dann wäre die Nachfrage schon rund 35x so hoch wie jetzt. Falk B. schrieb: > Oder man wird auf ein anderes Material umschwenken, weil der Kosten und > damit Forschungsdruck bzw. Anreiz hoch genug ist. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium > > "Durch diesen verbesserten Prozess stieg die Ausbeute bei der > Aluminiumgewinnung, und in der Folge fiel der Preis des Aluminiums, der > zuvor höher denn jener von Gold gewesen, innerhalb von zehn Jahren auf > ein Zehntel." Du meinst, es wird ähnliche Technologiesprünge geben wie Mitte des 19. Jahrhunderts?
Icke ®. schrieb: > Du meinst, es wird ähnliche Technologiesprünge geben wie Mitte des 19. > Jahrhunderts? Sicher, warum sollte das nicht so sein? Man muss ja nicht mal bis ins 19. Jhd zurückgehen für bahnbrechende Technologiesprünge.
"In einem Förderprogramm für Elektrobusse wird Lithium-Eisen-Phosphat (LFP) bevorzugt. Diese Technologie wird von BYD schwerpunktmäßig angeboten, von ausländischen Firmen dagegen nicht. 2016 verkaufte BYD 11.000 Elektrobusse im Land." https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=china-investiert-in-lithiumionenakkuproduktion,did=1748948.html BYD ist der weltweit grösste Akkuproduzent und bei Elektrofahrzeugen auf dem chinesischen Markt vorne. Der nicht eben klein ist. Dass es gerade Busse und Nutzfahrzeuge sind, in denen LiFePO4 Akkus zuerst mobil eingesetzt werden, nimmt nicht Wunder. Bei denen ist die Energiedichte nicht ganz so entscheidend wie bei Kleinwagen, dafür kommen die Vorteile besser zum Tragen.
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@Icke ®. (49636b65) >> "Durch diesen verbesserten Prozess stieg die Ausbeute bei der >> Aluminiumgewinnung, und in der Folge fiel der Preis des Aluminiums, der >> zuvor höher denn jener von Gold gewesen, innerhalb von zehn Jahren auf >> ein Zehntel." >Du meinst, es wird ähnliche Technologiesprünge geben wie Mitte des 19. >Jahrhunderts? Naja, im Moment sehe ich das eher nicht, denn es wird ja nicht erst seit gestern auf breiter Front an Akkus geforscht. Auch Kobalt ist als Material nicht neu. Ich wollte dennoch damit zeigen, daß Cobalt trotz deutlicher Nachfrage nicht zum neuen Gold wird.
@ A. K. (prx) >angeboten, von ausländischen Firmen dagegen nicht. 2016 verkaufte BYD >11.000 Elektrobusse im Land." >https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerk... Hmm, gibt es davon auch belastbare Praxisberichte zum Thema praktische Nutzung und Ökonomie? Denn die Dinger sind nicht ganz billig und die Reichweite im Verhälnis zum Diesel eher karg.
Falk B. schrieb: > Hmm, gibt es davon auch belastbare Praxisberichte zum Thema praktische > Nutzung und Ökonomie? Möglicherweise. Aber da könnte es ein Problem geben. Heute Elektroniker und Informatiker sind es ja gewohnt, Englisch zu lesen. Künftige KFZ-Techniker werden als lingua franca möglicherweise Chinesisch beherrschen müssen.
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@A. K. (prx) >> Hmm, gibt es davon auch belastbare Praxisberichte zum Thema praktische >> Nutzung und Ökonomie? >Möglicherweise. Aber da könnte es ein Problem geben. Heute Elektroniker >und Informatiker sind es ja gewohnt, Englisch zu lesen. Künftige >KFZ-Techniker werden als lingua franca möglicherweise Chinesisch >beherrschen müssen. Möglicherweise werden die Chinesen aber auch deutlich mehr in Englisch veröffentlichen (müssen), denn der Rest der Welt tut und muss das auch. Und Chinesisch ist mit seinem komplexen Schriftsystem nicht nur für die Chinesen ein Problem. Und das vereinfachte Chinesisch soll angeblich das Problem nicht wirklich lösen.
Solange chinesische Busse nur auf dem eigenen Markt auftauchen (lies: die Hersteller anderswo noch keine Chancen sehen), ist kaum anzunehmen, dass die von dir gesuchten Abhandlungen in Fremdsprache erscheinen. Gemeint war: Lerne chinesisch und such selber. ;-)
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Beitrag #5441859 wurde vom Autor gelöscht.
@ A. K. (prx)
>Gemeint war: Lerne chinesisch und such selber. ;-)
Super. Darauf wäre ich ohne dieses Forum nie gekommen. Naja . . .
https://www.youtube.com/watch?v=aQQE8V9NBXw&feature=youtu.be#t=13m50s Hier geht es zwar nicht um Autos, aber um Tesla und Solarenergie. Teurer Spaß. Oder nur grüne Absolution?
Alex G. schrieb: > Richtig und auf den Endpreis wird sich das auch nicht auswirken. Vor ein > paar monaten habe ich mal ausgerechnet wieviel das Lithium in einem Akku > kostet. Es sind kaum 150$ denn weniger als 3% des Akkugewichts ist > Lithium! > Bislang ist immernoch die Zellenfertigung, der allergrösste > Kostenfaktor. Wenn der Artikel stimmt, ist der Preis gar nicht das Problem. Tesla hat anscheinend eine Lösung gefunden, mit erheblich weniger Kobalt auszukommen, während VW es noch nicht mal geschafft hat, den Nachschub zu sichern. Wir hatten hier vor kurzem die Diskussion über die Zukunft der deutschen Autoindustrie, wo jemand schrieb, dass die das im Zweifel schon recht schnell aufholen werden. An solchen Beispielen sieht man, dass das so einfach nicht ist. Die Claims werden anscheinend derzeit ohne die deutschen Hersteller abgesteckt. Gruss Axel
"TerraE plant Produktion von Lithium-Ionen-Zellen in Deutschland" https://www.heise.de/newsticker/meldung/TerraE-plant-Produktion-von-Lithium-Ionen-Zellen-in-Deutschland-3728589.html
@ Axel L. (axel_5) >Tesla hat anscheinend eine Lösung gefunden, mit erheblich weniger Kobalt >auszukommen, während VW es noch nicht mal geschafft hat, den Nachschub >zu sichern. Tesla hat gar keine Batterielösung gefunden, denn bis zum Bau der Gigafactory haben die ihre Akkus von den Japanern (Panasonic) bezogen und auch in der Gigafactory steckt in erster Linie (100%?) das Know How der Japaner drin. https://de.wikipedia.org/wiki/Gigafactory_1 Klar gibt das nochmal einen Schub, wenn so eine Riesenfabrik tierisch durchoptimiert wird. Aber zaubern können die auch nicht. Spar dir also dein übliches, hämisches Ablästern.
A. K. schrieb: > "TerraE plant Produktion von Lithium-Ionen-Zellen in Deutschland" > https://www.heise.de/newsticker/meldung/TerraE-plant-Produktion-von-Lithium-Ionen-Zellen-in-Deutschland-3728589.html Mh, das erinnert mich irgendwie an die deutsche Solarzellenbranche. Sie war dem wirtschaftlichen Druck im Bereich der Lohnstückkosten nicht gewachsen. Bei allem löblichen Engagement, ich sehe hier neben deutlichen Parallelen noch ein ungelöstes Rohstoffproblem? allein das Problem der Lohnstückkosten sehe ich nur lösbar wenn Europa wieder massiv in Sachen Robotik und Maschinenbautechnologie investiert um den durch Outsourcing verlorenen Boden gut zu machen. Zusätzlich bedarf es enormer Anstrengung im Bereich der Elektroniktechnologie nicht den Anschluss zu verlieren. Ohne Eigene Produktionsstätten auf globalen Spitzenniveau seh ich all das nicht gelingen. Wo allerdings in Europa die Notwendigen Investitionen gestemmt werden sollen sehe ich angesichts eine allgemeine Austeritätspolitik nicht. Das verfügbare wie notwendige Kapital jedenfalls sehe ich eher nach Asien gehen als in Europa investiert zu werden. Namaste
Winfried J. schrieb: > Sie war dem wirtschaftlichen Druck im Bereich der Lohnstückkosten nicht > gewachsen. Ob das Lohnniveau in den USA (Tesla/Panasonic Fab) wohl so viel niedriger ist als hierzulande? Auch in Japan gibts ein paar und das gilt nicht direkt als Billiglohnland.
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Hast du mal auf http://www.terrae.com geschaut, Cargolifter und Prokon fallen mir da auch noch ein. Namaste
A. K. schrieb: > Ob das Lohnniveau in den USA (Tesla/Panasonic Fab) wohl so viel > niedriger ist als hierzulande? Auch in Japan gibts ein paar und das gilt > nicht direkt als Billiglohnland. wenn das das einzige Problem wäre, aber wie oben geschrieben Europa ist nicht gerade für Megainvestitionen in die Industrie verschrieen. Schau dir an wohin in der Welt das Geld fließt und du wirst erkennen, wo Fortschritt stattfindet. Auf einem globalen Markt wird das Kapital dort investiert wo es die höchste Rendite verspricht, gefolgt von Sicherheit. Patriotismus und soziale Aspekte spielen da eine nachgeordnete Rolle. USA ist eine etwas andere Baustelle, besonders seit Trumps "Amerika first"_Doktrien. Vergleichbareres haben weder D. noch Europa auch nur im Sinn, denn die eropäische Wirtschaft besonders die deutsche aber auch die Hiesige ist komplett auf Export orientiert. Da ist Protektionismus eher hinderlich, weshalb Merkel versucht den Wirtschaftsliberalismus am Leben zu halten und dafür die langen Löffel von Erich aus dem Arsenal holt. Namaste
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Das will man nicht erleben. Namaste https://twitter.com/marycmccormack/status/1007831286176571394
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@Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite
>Das will man nicht erleben.
Arbeitst du jetzt für die BILD?
Aus einer Exeltabelle mit 35 (FÜNFUNDDREIßIG) Unfällen willst du eine
Katastophe ableiten?
OMG!
schau dir den link an Die tabelle habe ich nur dort ausgeschnitten weil sie ziemlich unten steht. Das Auto ist ein Bananen Produkt, so elegantes da herkömmt. Seine Zulassung ist in etwa so unverantwortlich wie bei Anderen die derzeit am Pranger stehen, ohne sellige in Schutz zu nehmen. Hab mich selbst schon erwischt das nice zu finden, ist es aber nicht. Deshalb der Taser. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Deshalb der Taser. Für jemand, der konsequent auf Gewaltfreiheit setzt, ist das schon ein seltsames Werkzeug, besonders bei diesem Thema. ;-)
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@A. K. (prx) >> Deshalb der Taser. >Für jemand, der konsequent auf Gewaltfreiheit setzt, ist das schon ein >seltsames Werkzeug, besonders bei diesem Thema. ;-) Na wnigstens ist der elektrisch betrieben. Und Strom ist das neue Evangelium!
Habt gewonnen verschenke einen Sack 'e's zum selbst einkleben Wenigsten wird's so nicht so trocken. es fehlen auch anders wo solche. Namaste
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mehr als nur ein Problem, Musk geht offensiv mit dieser Situation um: Sabotage im eigenen Haus https://derstandard.at/2000081830830/Tesla-Chef-Musk-kaempft-mit-Sabotage-durch-Mitarbeiter Namaste
Ist das sowas wie der Gärnter bei VW, der ja heimlich die Betrugssoftware aufgespielt hat? Einer muß ja schuld sein, und wenn die CEOs und CTOs nicht wissen, was in der Firma passiert.... muß eben jemand von der Infanterie schuld am Schlamassel sein.
"...warnte Musk die Mitarbeiter mit Verweis auf die Öl- und Gasindustrie sowie auf Wall-Street-Spekulanten, die gegen die Aktie der Firma wetten..." (derstandard.at/2000081830830/Tesla-Chef-Musk-kaempft-mit-Sabotage-durch -Mtarbeiter) Jetzt bastelt sich die südafrikanische Heissluftdüse schon mal vorsorglich eine Verschwörungstheorie.
Winfried J. schrieb: > Das will man nicht erleben. > Namaste > > https://twitter.com/marycmccormack/status/1007831286176571394 America first eben... :-D. Die Amis sind doch eh zu vielem zu blöd. Audi hat es auf die harte Tour gelernt, Toyota, GM und jetzt Tesla sind cleverer.
Roland E. schrieb: > Die Amis sind doch eh zu vielem zu blöd. Audi hat es auf die harte Tour > gelernt, Toyota, GM und jetzt Tesla sind cleverer. Du meinst, man findet bei Tesla bei genauem Hinsehen einen kleinen Schwindel-Benziner als Hilfsmotor? ;-)
A. K. schrieb: > > Du meinst, man findet bei Tesla bei genauem Hinsehen einen kleinen > Schwindel-Benziner als Hilfsmotor? ;-) Schlimmer. Die Dinger fahren mit Gammel-Diesel!
Tesla == größte Namens-Verschmutzung unserer Zeit.
Was der alles gemacht hat...
Aber dann kommen irgendwelche selbst-ernannten "Machthaber" daher, und
reißen so gut wie alles, was unser richtiges Leben darstellen und
ausmachen kann, aus der Realtime: Um wiedermal kurzsichtig wie es nun
mal ist, irgendwelche frei-definierbaren Preiszettel dran zu pappen,
Symbiose zu zerdeppern, und um uns unsere Freiheit zu rauben. Nach ca.
100 Jahren, wo es fast vergessen wurde, kommt das "Vollelektronische
Fahren" mal wieder an die Menschen. Hui. Doch jetzt sollen wir schon auf
Gravitations-Levitations-Wellen mit Overunity fahren!! Doch leider
machen, haben, und investieren Menschen nach wie vor NICHTS in unsere
Mittel und Wege bzw. kapazitäten, die WIR haben oder ausschöpfen
könnten. Bis dass nicht endlich offensichtlich aufgedeckt ist, streike
ich gegen diese irre "Idee" namens Wirtschafts-Wunder, und lebe weiter
Open-Source. Der Zell- und Zeit-Verschleiß ist "Outsourced"- back to:
> America first eben... :-D.
und jeder wie er ihn verdient.
Diese Verprinzipizierte obsoleten Wirtschaft juckt mich jedenfalls nicht
mehr. Genau so wie all diese Namen die daran kleben.
Teslas Vision sah jedenfalls anders (besser) aus. Jedenfalls besser als
diese derzeit fahrenden Abfalleimer, oder der Biochemische Müll der ihn
steuert.
Aber alles nicht so schlimm: Volleletronisches Automatisches fahren,
nimmt uns die notwendigkeit des Handelns, des Nachhakens, der Reaktion,
der Aktion, oder die notwendikeit jemals über das eben gelesene
nachdenken zu müssen :-) Der Fortschritt. Geht doch alles (angeblich)
von allein.
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Autonomes Fahren soll schlussendlich nur dazu dienen, dass man sich während der Fahrt Werbung anschauen kann, etwas kaufen kann oder sonst irgendwie Geld ausgeben kann, damit die Wirtschaft profitieren kann.
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