Hallo ! Gibt es Erfahrungen zur Eingangsfrage ? Die Teile könnte man doch gut zur Bewegungsuebertragung verwenden . Bei geeigneter Poitionierung ( Kolbenende an Kolbenende ) ließen sich auch Kräfte in entgegengesetzter Richtung ausüben . Durch Benutzung flexibler Schläuche würde sich sowas auch zur Bewegungsübertragung Motor - Robotetarm nutzen ?
Dann schau dazu, dass du die Spritzen mit dem Bajonettverschluss (Luer-Lock) bekommst. Ansonsten rutscht dir der Schlauch immer runter. Es gibt nämlich auch passende Schläuche, die auf Luer-Lock draufpassen ("Heidelberger-Verlängerung" oder so ähnlich). LG, Hugo
Eher schlecht. Ausschließlich Einwegzylinder, dann schlecht steuerbar. Kein Stützmoment. Anschlüsse schwierig. Womöglich noch hunderttausend andere Gründe das nicht zu versuchen.
warum sind das Einwegspritzen? wie der Name schon sagt...nichts für hin und her.
Für ein Hobby-Projekt würde ich es auf jeden Fall mal versuchen, ist allerdings die Frage, wie du am besten den Kolben bewegst, ist ja aber auch keine Raketenwissenschaft. Ivo
Ivo Z. schrieb: > Für ein Hobby-Projekt würde ich es auf jeden Fall mal versuchen, Wird eine riesen Sauerei. Wenigstens mit Emulsion zu betreiben. Damit wenigstens einigermaßen gleiche Kolbengeschwindigkeit auftritt. Seit fast 40 Jahren mache ich jetzt Hydraulik. Da gibt es sicher besseres.
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Vor allem muss man sich erstmal vor Augen halten wofür Hydraulik eingesetzt wird. Da geht es immer um große Kräfte. Für Aufgaben die Spritzen übernehmen können sollten, da nimmt man dann Hubmagnete oder Spindeln.
Wären nicht die Pneumatic-Zylinder von Lego-Techni eine Option?
Marek N. schrieb: > Wären nicht die Pneumatic-Zylinder von Lego-Techni eine Option? Himmel, was es alles gibt (seit ich aufgehört habe, mit Lego zu spielen). Einwegspritzen: billig. Lego: ?
Einwegspritzen haben eine viel zu grosse Reibung zwischen Kolben und Zylinder, der Kraftaufwand ist viel zu gross. Wenn dann so eine Spritze, sie besteht komplett aus Plastik, mehrmals hin und her gefahren wird, dichtet der Kolben nichtmehr richtig ab und das wird eine Sauerei. Deshalb ist sie nunmal eine Einmalspritze.
Zu Emulsion : Koennte man als Medium nicht Seifenwasser benutzen ? Dann hält sich die " Sauerei " in Grenzen wenn was schiefgeht ?
Servo3 schrieb: > Zu Emulsion : Koennte man als Medium nicht Seifenwasser benutzen ? Dann > hält sich die " Sauerei " in Grenzen wenn was schiefgeht ? Einwegspritzen und ein paar Schläuche sind ja nun nicht sooo teuer. Probier's doch einfach aus und schreib hier über Deine Erfahrungen.
Vom prinzip her ja . Allerdigs kann man im gezeigten Beispiel vernünftigerweise nur Kräfte in einer Richtung ausüben .und die Handbetätigung sollte durch einen Servo ersetzt sein ,
Nimm dich die Pneumatikkolben aus China, billig und viel robuster
Lothar M. schrieb: > Wenn dann so eine Spritze, sie besteht komplett aus Plastik, mehrmals > hin und her gefahren wird, dichtet der Kolben nichtmehr richtig ab und > das wird eine Sauerei. > Deshalb ist sie nunmal eine Einmalspritze. Nein, das bezieht sich vor allem auf die Tatsache, dass man die Plastikspritzen nie wieder steril bekommt und diese deswegen entsorgt werden. gfshkl
"Richtige" Hydraulikzylinder haben eingeschliffene Kolben mit Dichtringen. Die Einwegpumpen funktionieren anders: Der Druckteller ist minimal grösser als das Pumpengehäuse und beult dieses an seiner jeweiligen Position etwas aus und dichtet dadurch ab. Dadurch ist das ganz sehr schwergängig und für einigermassen präzise Positionierungen per Hydraulikdruck kaum geeignet.
gfshkl schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wenn dann so eine Spritze, sie besteht komplett aus Plastik, mehrmals >> hin und her gefahren wird, dichtet der Kolben nichtmehr richtig ab und >> das wird eine Sauerei. >> Deshalb ist sie nunmal eine Einmalspritze. > > Nein, das bezieht sich vor allem auf die Tatsache, dass man die > Plastikspritzen nie wieder steril bekommt und diese deswegen entsorgt > werden. Ja. Allerdings bewegen sich die Kolben der Einwegspritzen nach ein paar Dutzend Hüben immer schwerer und schwerer. Damit können sich Onkel Chris und seine Neffen an heißen Tagen nämlich wunderbar mit Wasser bekämpfen, besonders mit den größeren (20 und 50ml) ;-) Aber wie geschrieben: nach ein paar Dutzend Ladungen kann man die Dinger vergessen.
Erster Vorversuch mit Seifenwasser ging schon mal daneben . Habe Einwegspritzen mit einem " Gummikolben ( schwarz ) " . Nach Aufziehen von Seifenlauge geht das Zurückdrücken schwerer als zuvor !! Da muß wohl vom Hersteller ein Gleitmittel zugegeben worden sein , welches von der Seifenlauge abgewaschen wird ? Aber kann das sein ? Das ist doch für medizinische Anwendung gedacht ? Wenn Gleitmittel so muß das doch was körperverträgliches sein ?
Habe den Versuch mit einer neuen Spritze und Zuckerwasser wiederholt . Hier bleibt der Kolben Leichtgänagig . Die zuerst benutzte Spritze bleibt auch nach dem Aufziehen von Zuckerwasser schwergängig .
Servo3 schrieb: > Erster Vorversuch mit Seifenwasser ging schon mal daneben . Habe > Einwegspritzen mit einem " Gummikolben ( schwarz ) " . Nach Aufziehen > von Seifenlauge geht das Zurückdrücken schwerer als zuvor !! Da muß wohl > vom Hersteller ein Gleitmittel zugegeben worden sein , welches von der > Seifenlauge abgewaschen wird ? Aber kann das sein ? Das ist doch für > medizinische Anwendung gedacht ? Wenn Gleitmittel so muß das doch was > körperverträgliches sein ? Ist doch nur Pipi
gfshkl schrieb: > Nein, das bezieht sich vor allem auf die Tatsache, dass man die > Plastikspritzen nie wieder steril bekommt und diese deswegen entsorgt > werden. Das ist für den dedizierten Gebrauch richtig, aber auch die mechanische Belastung ist stark eingeschränkt. Sterilität spielt hier nunmal überhaupt keine Rolle, es geht ausschliesslich um die mechanische Belastbarkeit. Dazu kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass nach einer gewissen Gebrauchszeit die Kolben nichtmehr schlüssig im Zylinder laufen.
gfshkl schrieb: > Nein, das bezieht sich vor allem auf die Tatsache, dass man die > Plastikspritzen nie wieder steril bekommt und diese deswegen entsorgt > werden. Auf einen haarspalterischen Post muss ich ebenso antworten: Auch Einwegspritzen kannst du wieder sterilisieren, das ist garnicht das Problem. Das Problem ist die Kontamination mit den Chemikalien die mittels der Spritze verabreicht wurden. Die müsstest du erstmal säubern. Dieser Säuberungsprozess kostet eben deutlich mehr als eine neue Spritze. Das Sterilisieren, ist dagen ganz einfach. Plastikteile werden heutzutage mit Ethylenoxyd sterilisiert. Aber das geht hier total am Thema vorbei.
Servo3 schrieb: > Wenn Gleitmittel so muß das doch was > körperverträgliches sein ? Für einmal Spritzen schon! Manche Gummis soll man auch nur einmal benutzen... ;-)
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Lothar M. schrieb: > Aber das geht hier total am Thema vorbei. Stimmt Mani W. schrieb: > Manche Gummis soll man auch nur einmal benutzen... Stimmt auch
Servo3 schrieb: > Erster Vorversuch mit Seifenwasser ging schon mal daneben . Habe > Einwegspritzen mit einem " Gummikolben ( schwarz ) " Ich hab hier seit Jahren eine sogenannte Perfusorspritze(ca 50ml) mit Gummikolben zum Füllen des Wassergefäßes im Terrarium. Da wird hin und wieder der Kolben mit Hahnfett nachgeschmiert. Die lässt nun, nach bestimmt 10 Jahren, so allmählich nach. Das heißt, wenn man zu sehr drückt tritt Wasser am Kolben nach hinten aus. MfG
Achja. Mineralölbeständig sind die Gummikolben der original Perfusorspritzen nicht. Bei eine weiteren Spritze, die ich zum Ansaugen des alten Motoröles aus dem Rasenmähermotoe benutzte, ist gleich nach dem ersten Mal der Kolben aufgequollen so dass man ihn nahezu nicht mehr in die Spritze eingeführt bekam. MfG
Von den Legokolben kann ich nur abraten. Habe die als Kind mal für Hydraulik-Tests genutzt, siehe da, der Kolben rostet. Danach kannst du die kaum noch nutzen.
Danke für die Tipps . Den Vorschlag mit Hahnenfett zu schmieren werde ich ausprobieren . . Was mich aber immer noch erstaunt ist die Tatsache , daß die Kolben herstellerseitig irgendwie geschmiert sind . Waere dem nicht so haette das Seifenwasser nicht den beschriebenen Effekt .
Servo3 schrieb: > daß die Kolben herstellerseitig irgendwie geschmiert sind . Waere dem > nicht so haette das Seifenwasser nicht den beschriebenen Effekt . Das ist definitiv nicht so! Eine Spritze die zur Applikation von Medikamenten zugelassen ist, ist definitiv nicht mit Fremdchemikalien kontaminiert!
Ja klingt sehr plausibel ! Ist dann wohl so . Woher dann jedoch die reibungserhöhende Wirkung des Seifenwassers kommt erschließt sich mir nicht . Vielleicht irgendwelche komischen Oberflächeneffekte auf dem Kunststoff des Zylinders oder der gummiartigen Kolbendichtung ? Spannend .
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