Hallo ich habe einen Motor einer Küchenmaschine. Sobald der schwarze Knopf betätigt wird passiert leider nichts. Ich habe schon die Federn der Kohlen ausgezogen da diese nicht mehr richtig drückten. Auch den Schalter habe ich überprüft. Leider habe ich wenig Erfahrung mit Monitor. Kann mir jemand helfen was ich hier noch versuchen könnte?
Hast Du ein Meßgerät, um im ausgeschalteten Zustand die Verbindungen durchmessen kannst?
Das ist ein sogenannter Universalmotor. Gehen die Verbindungen sauber durch bis zu den Kontakten an den Kohlebürsten? Am besten mißt man hier mit dem kleinen Ohmmessbereich, damit man die Zuleitungen von den paar 10 Ohm Widerstand der Wicklungen unterscheiden kann. In solchen Teilen sind manchmal sehr versteckt in den Leitungen ganz kleine Sicherungen. Bei Bild DSC_0492.JPG kam mir so der Verdacht.
Dieter schrieb: > In solchen Teilen sind manchmal sehr versteckt in den Leitungen ganz > kleine Sicherungen. ACK, Temperatursicherungen, nahe an den Statorwicklungen.
hinz schrieb: > Dieter schrieb: >> In solchen Teilen sind manchmal sehr versteckt in den Leitungen ganz >> kleine Sicherungen. > > ACK, Temperatursicherungen, nahe an den Statorwicklungen. Einfach auf Durchgang prüfen?
Ma X. schrieb: > hinz schrieb: >> Dieter schrieb: >>> In solchen Teilen sind manchmal sehr versteckt in den Leitungen ganz >>> kleine Sicherungen. >> >> ACK, Temperatursicherungen, nahe an den Statorwicklungen. > > Einfach auf Durchgang prüfen? Ja.
hinz schrieb: > Ma X. schrieb: >> hinz schrieb: >>> Dieter schrieb: >>>> In solchen Teilen sind manchmal sehr versteckt in den Leitungen ganz >>>> kleine Sicherungen. >>> >>> ACK, Temperatursicherungen, nahe an den Statorwicklungen. >> >> Einfach auf Durchgang prüfen? > > Ja. Also diese Temperatursicherungen haben beide einen Durchgang. Die Drähte kann ich nicht ganz vervolgen. Ich habe von L und N einen Durchgang zu einer Kohle. Wo die zweite hingeht erkenne ich nicht.
Dir ist klar was du da hast? https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommaschine#Reihenschlussmaschine
hinz schrieb: > Dir ist klar was du da hast? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommaschine#Reihenschlussmaschine Leider gehen die Drähte teilweise unter die Isolierung und kann diese nicht vervolgen.
Ma X. schrieb: > hinz schrieb: >> Dir ist klar was du da hast? >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommaschine#Reihenschlussmaschine > > Leider gehen die Drähte teilweise unter die Isolierung und kann diese > nicht vervolgen. Ein Widerstand muß auch an der Anschlußleitung/Stecker Meßbereich sein, denn irgendwie muß der Strom ja da durch. > Ich habe von L und N einen Durchgang zu einer Kohle. Was bedeuten würde, daß eigentlich alles "verbunden" ist. Der Schalter ist OK? Ich frage nur weil ich wegen so einem Cent-Teil alle paar Jahre eine neue Kaffeemühle brauche, das dort leider nicht ohne Zerstörung des Gehäuses gewechselt werden kann.
> > Was bedeuten würde, daß eigentlich alles "verbunden" ist. > > Der Schalter ist OK? > Ich frage nur weil ich wegen so einem Cent-Teil alle paar Jahre eine > neue Kaffeemühle brauche, das dort leider nicht ohne Zerstörung des > Gehäuses gewechselt werden kann. Ja der Schalter ist OK.
Ma X. schrieb: > Hallo ich habe einen Motor einer Küchenmaschine. : > Leider habe ich wenig Erfahrung mit Monitor. Monitor ? Kenne ich nicht als Küchenmaschine... ;-) Ich sehe in den Bilder jedenfalls unangeschlossene Leiter mit schwarzer Isolation, bei der Lüsterklemme...
Beitrag #5442351 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ma X. schrieb: > Also diese Temperatursicherungen haben beide einen Durchgang. Sind vermutlich auch nur Entstördrosseln. Bei so einem Motor liegen Stator- und Ankerwicklung in Reihe. https://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Reihenschlussmotor Am besten misst du den Widerstand zwischen den Kohlen und drehst dabei den Motor langsam per Hand. Dann misst du zwischen einer Kohle und Netzeingang, dann zwischen der anderen Kohle und Netzeingang. Dann mal die Messpitze an den anderen Netzkontakt und wiederholen. Es muss bei allen Messungen Durchgang sein, mal mehr, mal etwas weniger.
Matthias S. schrieb: > Ma X. schrieb: >> Also diese Temperatursicherungen haben beide einen Durchgang. > > Sind vermutlich auch nur Entstördrosseln. Bei so einem Motor liegen > Stator- und Ankerwicklung in Reihe. > https://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Reihenschlussmotor > > Am besten misst du den Widerstand zwischen den Kohlen und drehst dabei > den Motor langsam per Hand. Dann misst du zwischen einer Kohle und > Netzeingang, dann zwischen der anderen Kohle und Netzeingang. Dann mal > die Messpitze an den anderen Netzkontakt und wiederholen. Es muss bei > allen Messungen Durchgang sein, mal mehr, mal etwas weniger. Habe alle überprüft und überall eine Verbindung. Woran kann es dann noch liegen am Kondensator?
Wenn du alle Messungen so gemacht hast, miss doch nun zwischen den Kontakten des Netzsteckers mal bitte den Durchgang. Da müsste auch Durchgang sein. Ma X. schrieb: > Woran kann es dann noch liegen am Kondensator? Nö. Selbst wenn der defekt wäre, müsste der Motor immer noch laufen, wenn auch ohne grossartige Entstörung.
Hat schon einmal hier vergeblich eine Fehler bei einer Küchenmaschine gesucht? Beim mehrmaligen Durchmessen war alles ok, aber nur zusammengeschraubt und an unterschiedlichen Steckdosen angeschlossen ging das Gerät nicht. So das Andere schon glaubten, das wäre Woodoo Zauber oder ein böser Geist im Gerät. Und dann entpuppte sich das Ganze als hinterhältigster Wackelkontakt auf dem Zuleitungswege.
Ma X. schrieb: > Auch an den Kohlen liegen 230V an! Da du zwischen den Kohlen Durchgang gemessen hast, darf das eigentlich nicht sein. Also entweder hast du da Unsinn gemessen, oder es ist wirklich so ein dämlicher Fehler, wie ihn Dieter gerade beschreibt. Also: Kabelbruch an der Zugentlastung oder am Netzstecker. Wackelkontakt des Schalters. Lüsterklemmen nicht fest gezogen etc...
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Matthias S. schrieb: > Ma X. schrieb: >> Auch an den Kohlen liegen 230V an! > > Da du zwischen den Kohlen Durchgang gemessen hast, darf das eigentlich > nicht sein. Also entweder hast du da Unsinn gemessen, oder es ist > wirklich so ein dämlicher Fehler, wie ihn Dieter gerade beschreibt. > Also: Kabelbruch an der Zugentlastung oder am Netzstecker. Wackelkontakt > des Schalters. Lüsterklemmen nicht fest gezogen etc... Ein Wackelkontakt an der Zuleitung kann ich ausschließen, da immer sobald ich den Schalter drücke die 230V an den Kohlen anliegen. Der Widerstandswert zwischen den Kohlen springt die ganze Zeit im kOhm Bereich herum.
Ma X. schrieb: > Der Widerstandswert zwischen den Kohlen springt die ganze Zeit im kOhm > Bereich herum. Dann ist entweder der Anker oder mindestens eine Kohle defekt.
Matthias S. schrieb: > Ma X. schrieb: >> Also diese Temperatursicherungen haben beide einen Durchgang. > > Sind vermutlich auch nur Entstördrosseln. Bei so einem Motor liegen > Stator- und Ankerwicklung in Reihe. > https://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Reihenschlussmotor > > Am besten misst du den Widerstand zwischen den Kohlen und drehst dabei > den Motor langsam per Hand. Dann misst du zwischen einer Kohle und > Netzeingang, dann zwischen der anderen Kohle und Netzeingang. Dann mal > die Messpitze an den anderen Netzkontakt und wiederholen. Es muss bei > allen Messungen Durchgang sein, mal mehr, mal etwas weniger. Ich habe jetzt mal die Zuleitung mit dem Kondensator abgeklemmt und nochmal gemessen. Die Verbindung zwischen den Kohlen bleibt, die Verbindung zwischen dem Kohlen und N auch, nur zwischen den Kohlen und L habe ich keine Verbindung!
hinz schrieb: > Ma X. schrieb: >> Der Widerstandswert zwischen den Kohlen springt die ganze Zeit im kOhm >> Bereich herum. > > Dann ist entweder der Anker oder mindestens eine Kohle defekt. Wenn ich die Zuleitung mit dem Kondensator abklemme ist die Verbindung zwischen den Kohlen und L weg?
Ma X. schrieb: > hinz schrieb: >> Ma X. schrieb: >>> Der Widerstandswert zwischen den Kohlen springt die ganze Zeit im kOhm >>> Bereich herum. >> >> Dann ist entweder der Anker oder mindestens eine Kohle defekt. > > Wenn ich die Zuleitung mit dem Kondensator abklemme ist die Verbindung > zwischen den Kohlen und L weg? Das hat doch nichts miteinander zu tun! Netzstecker aus der Steckdose. Dann zwischen den beiden Kohlen den Widerstand messen.
Beitrag #5442540 wurde vom Autor gelöscht.
> Das hat doch nichts miteinander zu tun! > > > > > Netzstecker aus der Steckdose. Dann zwischen den beiden Kohlen den > Widerstand messen. 102 Ohm
Ma X. schrieb: >> Netzstecker aus der Steckdose. Dann zwischen den beiden Kohlen den >> Widerstand messen. > > 102 Ohm Gerade vorher warens noch schwankende kOhm... Und jetzt zwei Messungen: von einer der Kohlen zu den beiden Polen des Netzsteckers, Taster dabei gedrückt.
Ohne gedrückten Schalter sind es 102 Ohm zwischen den Kohlen.
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Ma X. schrieb: > Ohne gedrückten Schalter sind es 102 Ohm zwischen den Kohlen. Also doch ein Troll. EOT
Ma X. schrieb: > Ohne gedrückten Schalter sind es 102 Ohm zwischen den Kohlen. So, und nun drehe den Rotor, während du misst, langsam weiter. Der angezeigte Wert darf nicht gross schwanken, sondern höchstens ein paar Ohm.
Matthias S. schrieb: > Ma X. schrieb: >> Ohne gedrückten Schalter sind es 102 Ohm zwischen den Kohlen. > > So, und nun drehe den Rotor, während du misst, langsam weiter. Der > angezeigte Wert darf nicht gross schwanken, sondern höchstens ein paar > Ohm. Die Werte variieren zwischen 24 und 138Ohm
der schreckliche Sven schrieb: > Du hast aber die Bürsten wieder richtig montiert? > Im Bild sind sie es nicht. Ja habe ich gemacht.
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