Ich habe vor einiger Zeit für meine Frau ein kleines Acer Netbook mit der Linux-Distri "Elementary" eingerichtet, weil die optisch ganz gut an Mac OSX herankommt. Nun meckert der Firefox f. Linux (V. 54) seit einiger Zeit bei jedem Start, dass er veraltet ist und sich gerne aktualisieren würde. Soweit so gut, kenne das von Mac und Windows: Man klickt auf OK, die neue Version wird heruntergeladen und installiert. Das wäre wohl für die Linux-Version zu einfach, denn es wird weder ein Downloadbutton in der Meldung, noch irgendwo in den Einstellungen von Firefox angeboten. Das Einzige was man dort aktualisieren kann, sind die Suchmaschinen. Auch zuckt sich im "Application Center" von Elementary Nichts, wenn man es öffnet und auf "Aktualisierungen" klickt - angeblich sind alle Anwendungen aktuell. Wie bekomme ich da einen aktuellen Firefox drauf, ohne Konsole-Orgie? Danke für Tips!
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lade ihn von mozilla runter (nicht das software center verwenden) oder aktiviere die backport-repositories im paketmanager
Ist Google schon wieder kaputt? https://elementaryos.stackexchange.com/questions/8060/how-to-upgrade-to-a-newer-version-of-elementary-os
1 | do-release-upgrade is used to upgrade to a new OS release on Ubuntu, however this does not work on elementary. Instead, elementary currently requires a clean install each time you move between major OS versions (e.g. Freya to Loki). |
Google kapuut? schrieb: > Ist Google schon wieder kaputt? > > https://elementaryos.stackexchange.com/questions/8... > do-release-upgrade is used to upgrade to a new OS release on Ubuntu, > however this does not work on elementary. Instead, elementary currently > requires a clean install each time you move between major OS versions > (e.g. Freya to Loki). Das klingt …ziemlich lächerlich.
Frank E. schrieb: > Ich habe vor einiger Zeit für meine Frau ein kleines Acer Netbook mit > der Linux-Distri "Elementary" eingerichtet, weil die optisch ganz gut an > Mac OSX herankommt. Den Schaß hab ich auf Grund einer Empfehlung im Netz auch amal installiert... aber kein Mensch der ernsthaft mehr als einen Webbrowser nutzt (und offensichtlich nicht amal die) wird damit glücklich. Haufenweise Kindergarten-Applikationen nur um den GTK-Look zu wahren. Bitte installiert eine vernünftige Distribution.
mit der konsole gehts am einfachsten. aber die einzelnen schritte von "herunterladen" über "entpacken" bis zu "shortcut anlegen" kann man auch ausführen ohne die shell zu benutzen.
Ich bin von Firefox weg weil die immer bloeder werden. Probier mal vivaldi aus und staune. Olaf
Frank E. schrieb: > Ich habe vor einiger Zeit für meine Frau ein kleines Acer Netbook mit > der Linux-Distri "Elementary" eingerichtet, weil die optisch ganz gut an > Mac OSX herankommt. So ein Blödsinn. Das Aussehen des Desktops hat so gut wie nichts mit der verwendeten Linux-Distribution zu tun. Es gibt zwar jeweils eine Default(!) Einstellung, aber auf jeder größeren Linux-Distro findet man Dutzende verschiedene Desktops. Sicher auch einen, der genauso häßlich ist wie Mac OS X. > Nun meckert der Firefox f. Linux (V. 54) seit einiger Zeit bei jedem > Start, dass er veraltet ist und sich gerne aktualisieren würde. Unklar. Ist es wirklich Firefox, der meckert? Und wenn das eine Linux Distribution ist, was ist dann mit dem Paketmanagement? Hat sie eins? Sind automatische Updates der Pakete aktiviert? Bei Linux updated man Pakete nicht händisch einzeln, sondern läßt das systemweit automatisch für sich machen. OK, das setzt natürlich voraus, daß man eine richtige Linux-Distribution verwendet und nicht irgendein Nischenprodukt ohne Nutzerbasis und ohne Maintainer. > Wie bekomme ich da einen aktuellen Firefox drauf, ohne Konsole-Orgie? Schmeiß den Krempel weg und installiere ein Ubuntu. Dann lies https://www.google.com/search?&q=Ubuntu%20MacOS%20Desktop
Axel S. schrieb: > Und wenn das eine Linux Distribution ist, was ist dann mit dem > Paketmanagement? Hat sie eins? Hat er doch geschrieben: Frank E. schrieb: > Auch zuckt sich im "Application Center" von Elementary Nichts, wenn man > es öffnet und auf "Aktualisierungen" klickt - angeblich sind alle > Anwendungen aktuell.
Axel S. schrieb: > Bei Linux updated man Pakete nicht händisch einzeln, sondern läßt das > systemweit automatisch für sich machen. OK, das setzt natürlich voraus, > daß man eine richtige Linux-Distribution verwendet und nicht irgendein > Nischenprodukt ohne Nutzerbasis und ohne Maintainer. das hat man halt davon, wenn man die distribution anhand des aussehens des desktops auswählt. "sieht wie OSX aus"… schafft das frauchen die geistige transferleistung auf einen anders aussehenden desktop nicht?
c.m. schrieb: > das hat man halt davon, wenn man die distribution anhand des aussehens > des desktops auswählt. > "sieht wie OSX aus"… schafft das frauchen die geistige transferleistung > auf einen anders aussehenden desktop nicht? Schafft es Linux jemals, für einen einfachen Benutzer benutzbar zu werden?
Manfred schrieb: > c.m. schrieb: >> das hat man halt davon, wenn man die distribution anhand des aussehens >> des desktops auswählt. >> "sieht wie OSX aus"… schafft das frauchen die geistige transferleistung >> auf einen anders aussehenden desktop nicht? > > Schafft es Linux jemals, für einen einfachen Benutzer benutzbar zu > werden? Sobald jedes andere OS für beliebig "einfache" Benutzer geeignet is. Oder warte auf DAU-OS?
c.m. schrieb: > das hat man halt davon, wenn man die distribution anhand des aussehens > des desktops auswählt. Das hat man halt davon, wenn man glaubt Linux sei besser als Windows.
Das würde ich als ein Problem beim Packaging des Firefox in diesr spezifischen Distro betrachten. Fülle einen bugreport beim Packagemaintainer aus, dass die Updateprüfung des Firefox beim Packaging nicht deaktiviert wurde, und wechsle dann zu einer brauchbaren Distro. Ubuntu, Devuan und Debian sind recht solide, versuch die mal. Dazu gibt es auch viele Desktopenvironments zur Auswahl, KDE, XFCE, (Gnome)... Und dazu gibts auch haufenweise themes. Aber rede nicht einfach Linux schlecht, nur weil du dich für eine unausgereifte Distro entschiden hast. Wenn dir Linux nicht gefällt, dann versuch es garnicht erst.
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Manfred schrieb: > Schafft es Linux jemals, für einen einfachen Benutzer benutzbar zu > werden? Komisch, Ubuntu wäre gerade für umsteiger von Windows auf Linux die bessere wahl. Denn das IST für jeden benutzer sogar ohne kentnisse an der Konsole nutzbar. Bisher einigen älteren menschen mit ubuntu den umstieg ermöglicht. Problemlos. Daniel A. schrieb: > Das würde ich als ein Problem beim Packaging des Firefox in diesr > spezifischen Distro betrachten. Fülle einen bugreport beim > Packagemaintainer aus, dass die Updateprüfung des Firefox beim Packaging > nicht deaktiviert wurde, und wechsle dann zu einer brauchbaren Distro. > Ubuntu, Devuan und Debian sind recht solide, versuch die mal. Dazu gibt > es auch viele Desktopenvironments zur Auswahl, KDE, XFCE, (Gnome)... Und > dazu gibts auch haufenweise themes. Aber rede nicht einfach Linux > schlecht, nur weil du dich für eine unausgereifte Distro entschiden > hast. Wenn dir Linux nicht gefällt, dann versuch es garnicht erst. Sehe ich auch so. Es ist das problem einer noch nicht ausgereiften Distro. Nicht von "Linux" allgemein. MaWin schrieb: > Das hat man halt davon, wenn man glaubt Linux sei besser als Windows. Ne brauchbare (Anwendung beachten) distro für Office und Mail wäre Ubuntu. Das habe ich zuletzt einem 63 Jährigen bekannten von mir "Vorgesetzt" ihm kurz den desktop (Menüstruktur) erklärt, das Software Center gezeigt und nun ist er da seher zufrieden mit. Es kommt auch immer darauf an was der anwender der davor sitzt damit machen will. Da kann linux deutlich besser sein als Windows.
Beitrag #5442436 wurde von einem Moderator gelöscht.
sorry, aber offenbar haben hier einige Linux nicht verinerlich. Du must Linux als ein Hobby sehen. Bei Linux ist es die Herausforderung, wegen jeder Kleinigkeit, viel Zeit mit der Reherche zu verbringen um nach Lösungen eines Problems zu suchen,das Windows Benutzer nicht haben. Dann macht Linux auch Spaß:-) Einfach kann ja jeder
Baum schrieb: > Komisch, Ubuntu wäre gerade für umsteiger von Windows auf Linux die > bessere wahl. Wer steigt hier denn von Windows auf Linux um? Das Thema ist Linux als Alternative zu MacOS.
Paul L. schrieb: > sorry, aber offenbar haben hier einige Linux nicht verinerlich. > Du must Linux als ein Hobby sehen. Stimmt, auf der Arbeit gibt es W10, da reichen Amateure nicht mehr, da müssen Profies ran. > Bei Linux ist es die Herausforderung, wegen jeder Kleinigkeit, viel Zeit > mit der Reherche zu verbringen um nach Lösungen eines Problems zu > suchen,das Windows Benutzer nicht haben. Stimmt, die haben ganz andere!
Den aktuellen Ubuntu-Desktop finde ich nicht intuitiv und er hat auch keine Tooltips nötig, um kryptische Symbole zu erklären. Aber gut, dass es einen Amazon-Direktlink, Datensammlung und einen App-Shop gibt. Jaja, wenn's mir nicht passt soll ich's selber machen.
Bubuntu schrieb: > Den aktuellen Ubuntu-Desktop finde ich nicht intuitiv Jo, wenn der "Start"-Button oben links anstatt unten links ist, dann ist das nicht intuitiv. > und er hat auch > keine Tooltips nötig, um kryptische Symbole zu erklären. Was soll uns das sagen? Dass die die Symbole nicht gefallen? Tooltips hat er jedenfalls. Bubuntu schrieb: > Aber gut, dass es einen Amazon-Direktlink, Datensammlung und einen > App-Shop gibt. Amazon-Direktlink und Datensammlung kann man abschalten. Ein "App-Shop" ist heute Standard (auch bei Windows und Apple).
Bubuntu schrieb: > Den aktuellen Ubuntu-Desktop finde ich nicht intuitiv Deswegen gibt es Ubuntu ja auch mit anderen Desktops: für KDE, XFCE, LXDE existieren sogar eigene Ubuntu-Derivate, aber natürlich kann man die auch auf jedem Standard-Ubuntu nachinstallieren und beim Login auswählen. Damit kann man sogar Exoten wie WindowMaker, 9wm, afterstep, lwm, windowlab oder sogar den guten alten FVWM benutzen.
A. K. schrieb: > Wer steigt hier denn von Windows auf Linux um? > Das Thema ist Linux als Alternative zu MacOS. Was auch keinen großen unterschied macht. Auch einem Ubundu kannst du den desktop verpassen den es braucht um den umstieg so einfach wie möglich zu machen. Es muss nur eben das richtige linux sein! Paul L. schrieb: > Du must Linux als ein Hobby sehen. > Bei Linux ist es die Herausforderung, wegen jeder Kleinigkeit, viel Zeit > mit der Reherche zu verbringen um nach Lösungen eines Problems zu > suchen,das Windows Benutzer nicht haben. > Dann macht Linux auch Spaß:-) > Einfach kann ja jeder Ist doch meist nur ein paar zeilen in der bash entfern, die lösung. Easy schrieb: > Stimmt, auf der Arbeit gibt es W10, da reichen Amateure nicht mehr, da > müssen Profies ran. Ja ja du "Profi[e]"..... Easy schrieb: > Stimmt, die haben ganz andere! Genau, nähmlich ein grausiges Windows vor der Nase. Ich hab vor kurzem windows 10 neu installieren müssen bei jemandem. Um welten langsamer als ein aktuelles Linux bei gleicher Hardware. Und der Desktop ist für mich nun auch kein augenschmaus. Bubuntu schrieb: > Aber gut, dass es einen Amazon-Direktlink, Datensammlung und einen > App-Shop gibt. Das ist allerdings etwas störend. Kann man aber deinstallieren, was man nicht will kommt eben weg. Und das nicht so umständlich wie die Bloatware die Windows mitgeliefert bekommt.
Manfred schrieb: > Schafft es Linux jemals, für einen einfachen Benutzer benutzbar zu > werden? Schon lange - aber man sollte auf eine vernünftige Distribution setzen. Auch der Umstieg auf W10 geht nicht ohne Lernkurve - ist aber den Aufwand nicht wert. W10 hat alle halbe Jahre nen Haufen Probleme, die 0815-Anwender nicht oder nur mit extremen Aufwand hinbekommen. Die meisten Probleme mit Linux hat man, wenn man billigen Elektronikschrott kauft, der mit Windows schon holprig läuft und dieser Rotz mit Linux "repariert" werden soll. Ich habe im Bekanntenkreis viele Leute, denen W10 nach der Zwangsberglücken einfach nicht zusagte und nun problemlos unter Linux unterwegs sind - gerade die "nur Nutzer".
G. L. schrieb: >> Schafft es Linux jemals, für einen einfachen Benutzer benutzbar zu >> werden? > > Schon lange - aber man sollte auf eine vernünftige Distribution setzen. ... und auf eine vernünftige Diskussion. Das ist der schwierigste Teil.
> W10 hat alle halbe Jahre nen Haufen Probleme, die 0815-Anwender nicht > oder nur mit extremen Aufwand hinbekommen. Der übliche Quatsch, von den üblichen Linux-ist-toll Leuten. Linux/Unix wird immer ein Betriebssystem für eingeweihte blieben.
Einstellungen - Allgemein, runterscrollen nach "Firefox-Updates" daneben "nach Updates suchen" -geht das?
Harald schrieb: > Der übliche Quatsch, von den üblichen Linux-ist-toll Leuten. Kann schon mal passieren. Zu XP zeiten habe ich schon des öfteren systeme Reparieren müssen weil einer der Nvidia oder ATI Treiber mal wieder ungeahnte "Features" hatten. Probleme mit Soundkarten und Druckern sind auch nicht selten zur zeit. Und das bei systemen mit W7/8/10. Harald schrieb: > Linux/Unix wird immer ein Betriebssystem für eingeweihte blieben. Sehe ich nicht so.
● J-A V. schrieb: > Einstellungen - Allgemein, > > runterscrollen nach "Firefox-Updates" > > daneben "nach Updates suchen" > > -geht das? Runterscrollen in "Allgmein" geht natürlich, aber da gibt es kein "Firefox-Updates", nur "Start" und "Donwloads". Übrigens unter "Über Firefox" gibts auch keinen Update-Button - hatte weiter Oben jemand enmpfohlen. Was mich übrigens echt wundert, denn dass bestimme Menüpunkte NICHT erscheinen, muss doch schließlich programmiert werden. Was hat die Entwickler geritten, ausgerechnet das in der (dieser?) Linux-Version weg zu lassen?
Frank E. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Einstellungen - Allgemein, >> >> runterscrollen nach "Firefox-Updates" >> >> daneben "nach Updates suchen" >> >> -geht das? > > Runterscrollen in "Allgmein" geht natürlich, aber da gibt es kein > "Firefox-Updates", nur "Start" und "Donwloads". Meinte der nicht im FF das "nach Updates suchen" abstellen? > > Übrigens unter "Über Firefox" gibts auch keinen Update-Button - hatte > weiter Oben jemand enmpfohlen. > > Was mich übrigens echt wundert, denn dass bestimme Menüpunkte NICHT > erscheinen, muss doch schließlich programmiert werden. Was hat die > Entwickler geritten, ausgerechnet das in der (dieser?) Linux-Version weg > zu lassen? Harald schrieb: >> W10 hat alle halbe Jahre nen Haufen Probleme, die 0815-Anwender nicht >> oder nur mit extremen Aufwand hinbekommen. > > Der übliche Quatsch, von den üblichen Linux-ist-toll Leuten. > > Linux/Unix wird immer ein Betriebssystem für eingeweihte blieben. ... bleiben. Das mag sein und wen würde es stören. Linuxnutzer die es halbwegs im Griff haben doch nicht?! M$ sicher auch nicht. Frank E. schrieb: > > Auch zuckt sich im "Application Center" von Elementary Nichts, wenn man > es öffnet und auf "Aktualisierungen" klickt - angeblich sind alle > Anwendungen aktuell. > Ist halt experimentelle Software und nach Distrowatch noch nicht mal eine Einser Version, was erwartest du? vlt. gibts auf der HP auch neueres, k.A. Recent Related News and Releases Releases, download links and checksums: • 2017-05-18: Distribution Release: elementary OS 0.4.1 Headlines: •2018-04-10 elementary's new app improvements •2018-04-01 elementary's new shortcuts •2018-02-19 elementary OS improving OEM disk encryption •2018-02-06 Plans for the AppCentre und der neueste Nutzer Komentar zur Veranstaltung: "...App store is pretty sparse, but if you have any knowledge of SNAP or APT repositories you can install whatever ..." > Wie bekomme ich da einen aktuellen Firefox drauf, ohne Konsole-Orgie? Vermutlich wird man deinem "AppCentre" doch sagen können welche repositories es verwenden soll bzw, sich die verwendeten anzeigen lassen. Wird ja anzunehmen immer noch APT sein auf das das Teil zugreift. '/etc/apt/sources.list' Anzunemen das es dort auskommentierte links zu Ubuntu-repos gibt. Und wenn nicht dann guck eben welches Paketmanagement verwendet wird und les die Doku. Alternativ kann man auch die Finger weglassen. ---- Echte Pinguine halten sich eben an Darwin. :) Und ja FF sucks aber das ist ja was anderes.
Frank E. schrieb: > Übrigens unter "Über Firefox" gibts auch keinen Update-Button - hatte > weiter Oben jemand enmpfohlen. Den gibt es auf Windows, weil unter Windows jede Applikation sich selber updaten kann. Unter Linux ergibt das aber keinen Sinn, weil z.B. die Pfade auf jeder Distri wieder anders sind. Außerdem wird der Browser ohne Rootrechte gestartet und kann unter Linux schon deswegen nicht mal eben Updates fahren. Deswegen sollte das über den Paketmanager gehen.
Frank E. schrieb: > Was mich übrigens echt wundert, denn dass bestimme Menüpunkte NICHT > erscheinen, muss doch schließlich programmiert werden. Was hat die > Entwickler geritten, ausgerechnet das in der (dieser?) Linux-Version weg > zu lassen? Weil es einfach nur dämlich ist, dem Paketmanager ins Werk zu pfuschen.
Frank E. schrieb: > Was mich übrigens echt wundert, denn dass bestimme Menüpunkte NICHT > erscheinen, muss doch schließlich programmiert werden. Was hat die > Entwickler geritten, ausgerechnet das in der (dieser?) Linux-Version weg > zu lassen? Du siehst das falsch herum. Bei Linuxdistributionen installiert und updated man Programme über den Packetmanager. Die Programme sollen, können, und dürfen sich nicht selbst updaten. Statdessen kann man alle Programme auf einmal, das gesammte System, mit dem Packetmanager updaten. Es ist also nicht so, dass der update button fehlt, sondern so, dass das vorhandensein der Versionsprüfung falsch ist. Diese sollte in Linuxdistributionen deaktiviert werden, da sie die Version mit der neusten von Mozilla, statt mit der neusten in den Repositories der Distribution vergleicht. Dass die Vesion in den Repositories kleiner als die neueste des Herstellers ist, kann 2 Uhrsachen haben: 1) Der Packagemaintainer hat nicht oder noch nicht die neuste Version übernommen. 2) Der Packagemaintainer will eine ältere Version aus stabilitätsgründen, kompatiblitätsgründen oder aufgrund von distro policies beibehalten, stellt aber dennoch sicher, dass sicherheitsrelevant Updates auf die älere Version zurückportiert werden. In der regel trifft optin 2 zu. Wenn option 1 zutreffen sollte, ist das ein Zeichen, dass der Package mainteiner überfordert ist oder keine zeit hat und niemend die Arbeit übernehmen will, dann sollte man sich überlegen, das Programm oder die Distro zu wechseln.
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Jemand schrieb: > Frank E. schrieb: >> Was mich übrigens echt wundert, denn dass bestimme Menüpunkte NICHT >> erscheinen, muss doch schließlich programmiert werden. Was hat die >> Entwickler geritten, ausgerechnet das in der (dieser?) Linux-Version weg >> zu lassen? > > Weil es einfach nur dämlich ist, dem Paketmanager ins Werk zu pfuschen. Deswegen sieht der einschlägige Standard spezielle Verzeichnisse vor, die eigens zur Installation von Drittanbieter-Software vorgesehen sind, ohne dabei dem Packagetmanager ins Handwerk zu pfuschen. Dabei handelt es sich /usr/local/ für Software, die mit dem klassischen Dreisatz aus den Quellen installiert wurde, sowie zudem die opt-Verzeichnisse opt für Binaries der Software, /etc/opt/ für ihre Konfigurationsdateien und /var/opt/ für ihre Bewegungsdaten.
Harald schrieb: >> W10 hat alle halbe Jahre nen Haufen Probleme, die 0815-Anwender nicht >> oder nur mit extremen Aufwand hinbekommen. > > Der übliche Quatsch, von den üblichen Linux-ist-toll Leuten. > > Linux/Unix wird immer ein Betriebssystem für eingeweihte blieben. Ich könnte ja jetzt kontern, dass das jetzt der übliche Quatsch der Winboys ist, die nicht in der Lage sind, sich in ein System einarbeiten zu können u. deshalb wohl nicht mit Linux oder einem anderen OS zurechtkommen. Aber so eine Diskussion will ich gar nicht führen, wie Windows ist toll u. Linux ist Mist bzw. vice versa. Jedes System hat seien Eigenheiten, Vorzüge, Nachteile u. Fehler - das gilt aber nicht nur für die Systeme selbst, sondern auch für deren Versionen. Fakt allerdings ist, dass W10 ein Zusammengematsche von W7 u. W8 ist mit teils unausgegorenem Konzept, eingebauter Spionage u. Datenschutzverletzung, Entmündigung des Users,.... Das ganze topt sich dann in den halbjährlichen (hey Ubuntu lässt grüssen) Upgrades, die es oft gehörig in sich haben. Es gibt ja tatsächlich eine einigermaßen vernünftige Version dieser *zensiert*-Software - die bekommt aber der Otto-Normal-User eben nicht (mehr) - außer er greift entsprechend tief in die Geldbörse. Früher war eine pro noch was wert, aber heutzutage? Was heute Mancher über Linux behauptet hätte vor gut 20-10 Jahren ja noch gestimmt, aber in den Jahren hat sich SEHR viel getan u. ein Linux zu installieren dürfte genaus leicht/schwer sein, wie ein Windows zu installieren. Wobei - wer sich eine Linuxdistri ala *buntu, Fedora, Suse,.. installiert hat ja gleich out-of-box einen brauchbar funktionierenden PC vor sich, während man bei Windows noch am Treiber installieren, endlose Updates suchen u. einspielen ist, bis man irgendwann mal das Officepaket "draufmachen" kann. Aber vlt. sehe ich die Dinge auch anders - nicht weil ich ein Linux-ist-kritiklos-besser-Anwender bin - sondern die Materie von der Pike auf gelernt habe u. mir somit bewusst ist, dass man sich in ein System auch mehr oder weniger "einarbeiten" muss, d.h. sich auch informieren wie was funktioniert, warum u. weshalb,... Zum Schluss noch: Gerade die am einfachsten zu bedienenden Geräte laufen unter - tada - einem Linux u. nicht mit einem Windows. Alle nutzen es, ohne sich darüber Gedanken zu machen - einfach so.
G. L. schrieb: > Zum Schluss noch: Gerade die am einfachsten zu bedienenden Geräte laufen > unter - tada - einem Linux u. nicht mit einem Windows. Also ich finde Geldautomaten schon sehr einfach zu bedienen, und die laufen unter - tada - einem Windows XP. ;-) G. L. schrieb: > Die meisten Probleme mit Linux hat man, wenn man billigen > Elektronikschrott kauft, der mit Windows schon holprig läuft und dieser > Rotz mit Linux "repariert" werden soll. Momente mal! Ist nicht das Argument bei Linux immer wieder, dass es auch auf älterer Hardware besser läuft als ein aktuelles Windows?
Karl schrieb: > Momente mal! Ist nicht das Argument bei Linux immer wieder, dass es auch > auf älterer Hardware besser läuft als ein aktuelles Windows? Und was hat das mit "billigem Elektronikschrott" nun zu tun?
Mark S. schrieb: > Und was hat das mit "billigem Elektronikschrott" nun zu tun? iihh Du bist ja gar nicht grün, du handelst nicht nachhaltig! ex-und-hopp
Harald schrieb: >> W10 hat alle halbe Jahre nen Haufen Probleme, die 0815-Anwender nicht >> oder nur mit extremen Aufwand hinbekommen. > > Der übliche Quatsch, von den üblichen Linux-ist-toll Leuten. > > Linux/Unix wird immer ein Betriebssystem für eingeweihte blieben. Stimmt nur zum Teil. Ubuntu funktioniert auch gut für Lieschen Müller, die nur Briefe schreiben, Surfen, Mail und ähnlich trivialen Krempel machen will. Problematisch wirds eher bei den fortgeschrittenen, die mehr wollen, aber keine Lust haben sich mit dem System auseinanderzusetzen. Die bleiben besser bei Windows, wobei sie sich auch da mit dem System auskennen müssen, das aber irgendwie toleriert wird. Die nächste Gruppe setzt Linux gerade wegen der Flexibilität und wegen der Komandozeile ein. Für diese ist Linux eben ein Werkzeug.
Autofill und Autokorrektur machen viele Texte fast unlesbar. soviel zum Thema "smart"
Klugscheisser schrieb: > Die nächste Gruppe setzt Linux gerade wegen der Flexibilität und wegen > der Komandozeile ein. Für diese ist Linux eben ein Werkzeug. Genau so ist es. Man installiert sich nicht ein Betriebssystem, das so aussieht wie Mac OSX und meckert dann, dass es sich nicht wie Mac verhält. Wenn man Mac will, sollte man auch bereit sein auch dafür (viel) Geld auf den Tisch zu legen, anstatt wieder mal Linux in den Dreck zu ziehen. Damit zeigt man nur seine eigene Unfähigkeit. Linux ist eben KEIN Windows und auch KEIN Mac OSX. PUNKT.
> Linux ist eben KEIN Windows und auch KEIN Mac OSX. PUNKT.
Als jemand der seit >25Jahren Linux als Hauptsystem nutzt darf ich
einwenden das ein Problem von Linux ist das es sich immer mehr an
Windows anbiedert. (Look&Feel)
Man muss heute immer mehr Aufwand nach einer neuen Installation
reinstecken damit aus etwas das sich ungefaehr wie Windows anfuehlen
soll wieder ein echtes Unix wird.
Olaf
Klugscheisser schrieb: > Die nächste Gruppe setzt Linux gerade wegen der Flexibilität und wegen > der Komandozeile ein. Für diese ist Linux eben ein Werkzeug. Nee, für die ist das Spielkram. So wie eine Modelleisenbahn. An der kann ich rumschrauben, und viel Zeit investieren, und immer mal die Schienen neu verlegen. Ein Werkzeug will ich benutzen, ohne es mir vorher erst zusammenbasteln zu müssen. Da kaufe ich vielleicht mal ein paar Ersatzteile zu, aber auch die passen, ohne dass ich sie erst zurechtfeilen muss. DAS ist ein Werkzeug.
Karl schrieb: > Ein Werkzeug will ich benutzen, ohne es mir vorher erst > zusammenbasteln zu müssen. Da kaufe ich vielleicht mal ein paar > Ersatzteile zu, aber auch die passen, ohne dass ich sie erst > zurechtfeilen muss. DAS ist ein Werkzeug. Dann vergisst du aber eins, ein Werkzeug muss man erstmal benutzen können bzw. benutzen lernen, bevor man es produktiv benutzen kann.
Paul L. schrieb: > sorry, aber offenbar haben hier einige Linux nicht verinerlich. > Du must Linux als ein Hobby sehen. > Bei Linux ist es die Herausforderung, wegen jeder Kleinigkeit, viel Zeit > mit der Reherche zu verbringen um nach Lösungen eines Problems zu > suchen,das Windows Benutzer nicht haben. > Dann macht Linux auch Spaß:-) > Einfach kann ja jeder Bah. Ich habe beides (Mint, Windows-7), und beides ist Pflegelicht. Bei keinem von beiden musste ich mich jemals tiefergehend mit dem OS auseinandersetzen. Wer Google bedienen kann und über ein funktionsfähiges Hirn verfügt macht sowohl mit Mint als auch Windows 7 nichts falsch.
Beitrag #5443755 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Einfach keinen graphischen Desktop mitinstallieren, schon fühlt es sich > wie ein waschechtes Unix an. Mit vi. Das gilt nur fuer Leute die seit >35Jahren Unix nutzen. Ich bin aber damals von AtariST auf Linux umgestiegen weil ich zuverlaessiges Multitasking mit Grafikoberflaeche (X11+olvm) wollte. .-) Olaf
Karl schrieb: > Klugscheisser schrieb: >> Die nächste Gruppe setzt Linux gerade wegen der Flexibilität und wegen >> der Komandozeile ein. Für diese ist Linux eben ein Werkzeug. > > Nee, für die ist das Spielkram. So wie eine Modelleisenbahn. An der kann > ich rumschrauben, und viel Zeit investieren, und immer mal die Schienen > neu verlegen. Du solltest wirklich nicht von Dir auf andere schließen, das gilt als schlechter Stil. Obwohl, wenn ich Deine kindischen Einlassungen zu Linux so lese, ist Stillosigkeit wohl Dein kleinstes Problem. Was ist denn los mit Dir, wollte Linux nicht mit Dir spielen? > Ein Werkzeug will ich benutzen, ohne es mir vorher erst > zusammenbasteln zu müssen. Da kaufe ich vielleicht mal ein paar > Ersatzteile zu, aber auch die passen, ohne dass ich sie erst > zurechtfeilen muss. DAS ist ein Werkzeug. Ja, genau, wenigstens das hast Du erstaunlich gut erkannt. Denn genau aus diesem Grund benutzen Leute wie ich Linux, weil es ein großartiger, extrem leistungsfähiger, vielfältiger und mächtiger, und doch trotzdem besonders pflegeleichter, stabiler und performanter Werkzeugkasten ist. Wir müssen weder unser sauer verdientes Geld, noch unsere kostbare und wertvolle Lebenszeit verschwenden, um uns teure Kommerzware, oder billige Werbe- und Virenträger von Tucows oder ähnlich dubiosen Quellen zu suchen. Stattdessen haben wir ein Software-Repository mit tausenden Programmen, die alle sauber zusammenarbeiten und lauffähig vorkonfiguriert sind. Wir müssen unsere kostbare Zeit nicht verplempern, um immer wieder unser System und alle installierten Werkzeuge händisch zu aktualisieren. Anstelle dessen machen wir nur ein paar Klicks oder Kommandozeilenbefehle, schon ist alles aktuell -- mit maximal einem einzigen Reboot, wenn überhaupt. Wir müssen nicht nach jedem Update die Hälfte der installierten Programme reparieren, und auch nicht jedesmal aufs Neue wieder die Werbung und die Spyware ausschalten. Stattdessen übernimmt die neue Version die Konfig der alten und fragt im Zweifelsfalle freundlich nach, was zu tun ist. Wir müssen unsere teure Rechenleistung nicht verschwenden, um Schlangenöl wie Virenscanner und Firewalls, oder irgendwelchen anderen Schwachsinn zu benutzen, um die schlimmsten Sicherheits- und Usabilityschwachstellen, die der Hersteller eingebaut hat, wenigstens halbwegs erträglich zu machen. So gesehen, ist Linux ein ganz hervorragendes Werkzeug: einmal installiert und konfiguriert, läuft es ewig. Die Installation auf meinem alten Desktop daheim ist jetzt über zehn Jahre alt und wurde immer wieder aktualisiert, probier' das doch mal mit Deinem Adventuregame. ;)
Olaf schrieb: > Das gilt nur fuer Leute die seit >35Jahren Unix nutzen. Ich bin aber > damals von AtariST auf Linux umgestiegen weil ich zuverlaessiges > Multitasking mit Grafikoberflaeche (X11+olvm) wollte. .-) Damals, im Jahre 1993 oder wann (?) gab es doch noch gar kein Ubuntu. (bei Unixen ist sicher auch eher die Maus gemeint, die selten auf Anhieb funktioniert, Ausnahme Solaris, da geht sogar das Touchpad vom NB leichtgängiger als bei Linuxen, dafür wird dann aber höchstwahrscheinlich das Internetmodul nicht erkannt.)
andy schrieb: > Karl schrieb: >> Ein Werkzeug will ich benutzen, ohne es mir vorher erst >> zusammenbasteln zu müssen. Da kaufe ich vielleicht mal ein paar >> Ersatzteile zu, aber auch die passen, ohne dass ich sie erst >> zurechtfeilen muss. DAS ist ein Werkzeug. > > Dann vergisst du aber eins, ein Werkzeug muss man erstmal benutzen > können bzw. benutzen lernen, bevor man es produktiv benutzen kann. Ja, aber ein Werkzeug hat immer noch die Hauptaufgabe, beim Produzieren von etwas Anderem mitzuhelfen. Bei Unix/Linux sind die meisten Werkzeuge traditionell Selbstbeschäftigung, die zum Lernen und damit arbeiten können wesentlich mehr Kapazitäten fressen als man damit produzieren kann.
Paul L. schrieb: > Bei Linux ist es die Herausforderung, wegen jeder Kleinigkeit, viel Zeit > mit der Reherche zu verbringen um nach Lösungen eines Problems zu > suchen Den Zirkus kenn ich nur von Windows: Es zickt plötzlich rum und irgendetwas was bisher funktioniert hat geht nicht mehr, man sucht 14 Tage lang wie ein bekloppter nach der Lösung des Problems und probiert 2 dutzend erfolglose Eingriffe in die Registry denn die Hilfestellung die man erhält geht normalerweise so: "keine Ahnung woran das liegt, aber probier mal das oder das oder das oder das, ansonsten frisch installieren." und natürlich hilft nichts davon und es lässt sich nicht diagnostizieren weil nichts von dem ganzen Scheiß auch nur ansatzweise dokumentiert ist, noch nichtmal die Quellen kann man einsehen um sich die fehlende Doku selbst zu erarbeiten, und am Ende installiert man es halt notgedrungen doch wieder neu. Und das nächste mal wieder. Und wieder, und wieder. Bei Linux muss man manchmal auch recherchieren (genau wie bei Windows) aber der Unterschied ist: Hier gibts für fast jedes Problem eine Lösung weil alles offen gelegt ist und die Funktionsweise aller Komponenten kein Firmengeheimnis ist, Probleme lassen sich also gezielt diagnostizieren und beheben.
> Damals, im Jahre 1993 oder wann (?) gab es doch noch gar kein Ubuntu.
Natuerlich nicht. Damals waren wir noch besser dran. Meine erste
Linuxversion bestand aus vier Disketten und hatte noch keine
Grafik.(Kernel 0.94a) Aber einen Compiler. Was man brauchte hat man sich
selber uebersetzt.
Danach kam dann SlS mit 10Disketten und da war dann X11 dabei.
Allerdings brauchte man mindestens einen (fuer Studenten) eher teuren
386SLC mit 6MByte Ram. Da haben die meisten meiner Freunde noch einen
286er mit 2 oder 4MB gehabt.
Olaf
Schreiner schrieb: > Ja, aber ein Werkzeug hat immer noch die Hauptaufgabe, beim Produzieren > von etwas Anderem mitzuhelfen. Bei Unix/Linux sind die meisten Werkzeuge > traditionell Selbstbeschäftigung, die zum Lernen und damit arbeiten > können wesentlich mehr Kapazitäten fressen als man damit produzieren > kann. Genau. Deswegen laufen auch alle Supercomputer dieser Welt unter Linux, und zwei Drittel der Systeme in Microsofts Azure-Cloud ebenfalls. Wie gesagt, nicht von Dir auf andere schließen. Daß Du nicht mit Linux umgehen kannst, sagt nur etwas über Dich und nichts über Linux. ;)
Karl Käfer schrieb:
>und zwei Drittel der Systeme in Microsofts Azure-Cloud ebenfalls.
Das muß man denen aber auch mal sagen, daß die sich da schwer vergriffen
haben ;-)
Woher ihr aber auch so solche Zahlen habt. Wo steht denn sowas
geschrieben?
Auch wäre die Frage, ob Du jetzt Systeme meinst, auf denen diese Cloud
basiert, oder nur die VMs, worüber ja eher die Kunden entscheiden (das
ist wohl das, was Du mit den zwei Dritteln meinst). Bis jetzt bekam ich
nur zu lesen, daß das Networking teilweise linuxbasierend ist, und
irgendwelches IoT-Geraffel ...
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Das ganze Internet basiert auf Linuxrechnern Und um mal wieder auf den Teppich zu kommen: Ich musste weder Windoof noch Linux (Ubuntu) jemals neu installieren (ok windoof 1 mal aber das war mein Fehler) und bei beiden gibt es Support im Inet wobei der Support bei Ubuntu wirklich besser ist da man nicht auf Windowsmitarbeiter angewiesen ist da sich jeder damit vertraut machen kann.
Axel S. schrieb: > Bei Linux updated man Pakete nicht händisch einzeln, sondern läßt das > systemweit automatisch für sich machen. Oh ja, das kenne ich aus der Firma: Mit jedem automatischen Update funktioniert irgendwas anders als zuvor oder garnicht mehr. Mal sind die Standard-Dialoge so, dann wieder ganz anders herum, Icons, die man sich passend plaziert hat, sind weg oder werden durch ein graues Standardsymbol ohne Untertext ersetzt (ungefragt natürlich) - kurzum jedesmal geht der gesamte mühsam eingerichtete Desktop flöten. Tja, das ist Linux wie es lebt. Es ist eben ein System zum Zwecke des Administrierens und nicht zum Zwecke des Benutzens. W.S.
Hallo, irgendwie bekloppt, dass jede Erwähnung des Wortes "Linux" oder "Windows" immer gleich in einen Glaubenskrieg ausarten muss. Ich nutze sowohl MacOS X, als auch Debian, als auch Windows 10. Am MacOS X schätze ich, neben den für Mac User offensichtlichen Dingen, dass bereits alle Tools die ich für die Arbeit an den Servern für die ich verantwortlich bin an Bord sind, ich kann problemlos Docker, Vagrant, Kubernautes etc. nutzen, ssh sowieso etc. pp. Für das, was ich „Server” nennen würde, Apache, SQL, IMAP, cache, loadbalancing blabla kann ich mir schwierig etwas anderes als Linux vorstellen, das ist schon eine Freude, egal, was man machen will, bisschen rumtippern, läuft. Windows10 Bashing ist Gewohnheitssache. Für mich sieht es erträglich aus, läuft extrem stabil und ausgesprochen schnell, Updates flutschen nur so und Edge ist auch ein sehr ordentlicher Browser. Für Inkscape lustiger Weise das einzig mögliche Betriebssystem, jedem Linux oder Mac User müssen die Tränen kommen, wenn er Inkscape unter Windows sieht (die Version aus dem App-Store natürlich, die hat nämlich als einzige verfügbare Version GPU Support, oder fühlt sich zumindest so an :-O ) Bei Windows nervt halt das nach-Hause-funken, das ist noch schlimmer als beim Mac und vermutlich ist man nur bei Linux wirklich sicher. Ehrlich gesagt ist Linux mit graphischer Oberfläche für mich etwas seltsam, so wie Gemüsezucht in der Wüste, ich komme damit wirklich nicht klar. Vielleicht auch Gewöhnungssache? Wenn man nichts damit macht, außer surfen und tippen, ok, aber sonst? Vielleicht könnte mich ja jemand erleuchten, habe ein jungfräuliches aktuelles Ubuntu hier: Was muss ich machen, um ohne Terminal ein SMB Share zu mounten, ein regelmäßiges inkrementelles Backup aller Benutzerverzeichnisse darauf einzurichten, die Verschlüsselung des Systemvolumes und Uservolumes einzuschalten und sagen wir mal Inkscape zu installieren? Was die Updates angeht, weiß ich nicht, warum W.S. downgevotet wurde, ein Linux Update ist wirklich ein riskantes Unterfangen und man muss vorher riesige Mengen Text lesen, wenn man sicher gehen will, dass noch alles funktioniert, jedenfalls wenn man mehr als LibreOffice und einen Browser benutzt. Ich mache mittlerweile Updates immer erst auf einem Replikat und lasse einen Satz Testscripts laufen, ob noch alles beim alten ist. Unter MacOS oder Windows 10 sind große Änderungen wirklich seltener. vlg Timm
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Karl Käfer schrieb: > Wir müssen nicht nach jedem Update die Hälfte der installierten > Programme reparieren, Sag mal, meinst du DAS tatsächlich ernst oder ist das deine eigene Art der Ironie? Ich sehe in der Firma das vollständige Gegenteil so alle 2..3 Wochen je nach Update-Häufigkeit. Windux schrieb: > Das ganze Internet basiert auf Linuxrechnern Das ist Polemik. Kein Mensch hat was gegen Server auf Unix-Basis. Für genau DIESEN Einsatzzweck ist Unix nämlich mal erfunden worden. Aber all dieses Server, die das Rückgrat des Internets bilden, sind nicht dafür eingerichtet, daß ein Benutzer davor sitzt, sondern daß da erstmal garkeiner davor sitzt und daß sie aus der Ferne gewartet werden (von berufsmäßigen Wärtern natürlich). Unix (und damit Linux) ist für Server konzipiert und eben NICHT für PC's, die als ganz wichtigen Bestandteil ein gutes User-Interface haben müssen. Windows hat's - aber bei all den gefühlten 1000 Geschmacksrichtungen von Linux-UI's hapert es noch immer ganz gewaltig. Da ist nichts wirklich gut durchdacht. Aber das geht wohl eher nicht, weil es eben ein Konstruktionsprinzip von Unix ist, daß ein UI ein vom eigentlichen System getrennter Aufsatz ist. Folglich gibt es immer irgendwelche Kommunikationsengpässe zwischen Ausführungs-Ebene und User-Interface. W.S.
Karl schrieb: > Nee, für die ist das Spielkram. So wie eine Modelleisenbahn. An der kann > ich rumschrauben, und viel Zeit investieren, und immer mal die Schienen > neu verlegen. Das ist wie bei der echten Eisenbahn, die gibt's in M1:1 und für den Hobbykeller. Das schöne im konkreten Fall: der Lokführer merkt den Unterschied gar nicht. > Ein Werkzeug will ich benutzen, ohne es mir vorher erst > zusammenbasteln zu müssen. Da kaufe ich vielleicht mal ein paar > Ersatzteile zu, aber auch die passen, ohne dass ich sie erst > zurechtfeilen muss. DAS ist ein Werkzeug. Dann frag mal jemand, der sich eine moderne CNC-Maschine gekauft hat, was die aus der Packung ohne Einstellen so alles kann. Ihr Geld wert ist sie trotzdem. Nur Hämmer und Feilen gehen Out of the box.
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Jens G. schrieb: > Karl Käfer schrieb: >>und zwei Drittel der Systeme in Microsofts Azure-Cloud ebenfalls. > > Das muß man denen aber auch mal sagen, daß die sich da schwer vergriffen > haben ;-) > > Woher ihr aber auch so solche Zahlen habt. Wo steht denn sowas > geschrieben? Ich kann nicht für Karl sprechen, höre aber von jemandem, der bei Microsoft den technischen Vertriebssuport für Azure macht und mit dem ich regelmäßig segeln gehe, sehr ähnliche Zahlen. Mit ein bisschen Suchen findet man sowas auch im Internet, hier aus dem Microsoft-Entwicklerblog vom Oktober letzten Jahres: https://twitter.com/msdevUK/status/925364206500765696/photo/1 "40% Azure VMs running Linux" "60% of solutions in Azure Marketplace Linux based" 2016 hat MS noch offiziell gesagt, daß nur 1/3 der Maschinen in der Azure-Cloud unter Linux liefen, 2017 waren es bereits 40%. Bei linearem Wachstum müßten es dieses Jahr also etwa 47% sein. Andererseits hat Microsoft seine Linux-Angebote insbesondere in den letzten zwei Jahren nochmals deutlich ausgebaut, so daß die Annahme linearen Wachstums pessimistisch erscheint. Für ein mehr als lineares Wachstum spricht auch, daß mittlerweile 60% der im Marketplace angebotenen Lösungen Linux-basiert sind. Obendrein sieht die Sache in Amazons Cloud AWS sogar noch viel eindeutiger aus: https://www.zdnet.com/article/ubuntu-linux-continues-to-rule-the-cloud/ In AWS liefen also 2015 insgesamt 203.000 Systeme unter einem Linux, davon mit 135.000 Systemen vor allem Ubuntu. Demgegenüber standen aber lediglich 17.600 Windows-Systeme. Seinerzeit war Amazon mit ca. 57% Marktführer, MS lag mit lediglich 12% auf dem zweiten Platz. Also den Kampf um die Cloud sowie um die Supercomputer hat Linux jedenfalls eindeutig gewonnen. Tja, da kann man sagen, was man will: für ein System, dessen tieferer Sinn laut einiger an diesem Thread Beteiligter nurmehr ein Selbstzweck sei und mit dem man nicht produktiv arbeiten könne, das obendrein keine riesigen Marketingbudgets vorweisen kann und laut Steve "Monkey Dance" Ballmer "von Hobbyprogrammierern am Küchentisch zusammengestückelt" ist, finde ich das dann doch ausgesprochen erfolgreich. Eat that, Windows-Fänbois. Offenbar ist sogar solch ein unbeweglicher Riesenkonzern wie Microsoft geistig und strategisch schon sehr viel weiter und reifer als Ihr. ;-)
W.S. schrieb: > Oh ja, das kenne ich aus der Firma: Mit jedem automatischen Update > funktioniert irgendwas anders als zuvor oder garnicht mehr. Komisch, daß ich die von Dir beschriebenen Probleme in den letzten zwanzig Jahren nicht gehabt habe. Vielleicht liegt es an der Charisma-Abfrage, daß Linux bei Dir nicht richtig laufen will?
Timm R. schrieb: > Was die Updates angeht, weiß ich nicht, warum W.S. downgevotet wurde, Vermutlich, weil er Unfug schreibt. Ich schreibe dies auf einem Kubuntu, das vor über zehn Jahren erstinstalliert und danach nurmehr aktualisiert und auf die jeweils aktuelle Version gehoben wurde. Das Setup ist auch nicht völlig trivial: zwei vollverschlüsselte Festplatten mit je zwei Partitionen, RAID0 fürs System und RAID1 für /home, aktuell insgesamt 9856 Pakete sowie einige Software aus den Sourcen sowie ein paar kommerzielle Pakete installiert. Wenn ein Update oder ein Upgrade nicht funktioniert, dann hat man mach meiner Erfahrung meistens bereits vorher etwas flashc gemacht, zB. die Konfiguration verhunzt, oder händisch Pakete in Verzeichnisse installiert, deren Verwaltung dem Paketmanager vorbehalten ist. Sowas ist ein Disaster waiting to happen, genauso wie wenn man in der Windows-Registry wild Schlüssel löscht, Werte verändert oder Programme und Systemkomponenten überschreibt bzw. von ihrem vorgesehenen Ort einfach an einen anderen verschiebt. Mit Unfähigkeit oder Gewalt bekommt man jedes System kaputt -- da ist Linux keine Ausnahme.
Timm R. schrieb: > Was muss ich machen, um ohne Terminal ein SMB Share zu mounten, ein > regelmäßiges inkrementelles Backup aller Benutzerverzeichnisse darauf > einzurichten, die Verschlüsselung des Systemvolumes und Uservolumes > einzuschalten und sagen wir mal Inkscape zu installieren? 1.) Im Dateimanager (z.B. Konqueror) smb://user@server/share/ eingeben 2.) Man installiert ein passendes Backup-Programm (zB. backintime, das besitzt sogar eine eigene GUI), konfiguriert und testet es. (*) 3.) Die Dateisysteme (und auch die gesamte Festplatte) kann man einfach verschlüsseln, indem man die entsprechenden Häkchen im Installer macht. 4.) Unter Kubuntu: sudo apt-get install inkscape Wer die aktuelle Version von Inkscape haben will, erstellt mit dem Editor seiner Wahl eine Datei /etc/apt/sources.list.d/inkscape.list mit dem Inhalt
1 | deb http://ppa.launchpad.net/inkscape.dev/stable/ubuntu bionic main |
2 | deb-src http://ppa.launchpad.net/inkscape.dev/stable/ubuntu bionic main |
-- natürlich als root. Danach läßt man den Paketmanager seiner Wahl (etwa Synaptic, Muon, dselect oder Apt) die aktuellen Paketlisten holen und installiert mit besagtem Paketmanager die aktuellste Version von Inkscape (hier im Beispiel für (KLX)Ubuntu 18.04 "Bionic Beaver" und die stabile Inkscape-Version). Du siehst: wenn man ein bisschen Ahnung hat, ist das alles ganz einfach. (*) Es ist WICHTIG, Backups regelmäßig zu testen. Ich habe bei mehr als einem Kunden erlebt, daß er jahrelang Backups geschrieben hat und sie im Ernstfall aus irgendeinem Grund nicht funktioniert haben. Dies übrigens ebenfalls ganz unabhängig vom System und der ver(w)endeten Technik. ;-)
Sheeva P. schrieb: Mit Unfähigkeit oder Gewalt bekommt > man jedes System kaputt -- da ist Linux keine Ausnahme. so kann eine Diskussion natürlich nichts werden. Wenn per Definition jedes gescheiterte Upgrade durch Unfähigkeit oder Gewalt verursacht wird, wird naturgemäß jedes gescheiterte Upgrade durch Unfähigkeit oder Gewalt verursacht. Toll. > Das Setup ist auch nicht völlig trivial: zwei vollverschlüsselte > Festplatten mit je zwei > Partitionen, RAID0 fürs System und RAID1 für /home, aktuell insgesamt > 9856 Pakete sowie einige Software aus den Sourcen sowie ein paar > kommerzielle Pakete installiert. In diesem Absatz ist kein Indiz für Komplexität enthalten. Beim Upgrade auf Debian Stretch war zum Beispiel ein Fehler irgendwo in den Grub Skripts, der Fehler war aber seit Monaten als behoben markiert, als ich upgradete, war er aber nicht und schwupps hatte man bei einigen Konfigurationen ein System, das nicht mehr bootet. Es ist völlig normal, dass installierte Programme irgendeine dependency nicht angeben, oder dass eine tödliche dependency überhaupt erst bekannt wird, wenn alle Leute geupgradet haben. Da kann es sein, dass es genau blabla.1.0.0.95 sein muss und nichts anderes. Einfach weil in der Linux-Welt viel mehr Abhängigkeiten zu nicht einkompilierten Bibliotheken bestehen. vlg Timm
Sheeva P. schrieb: > Komisch, daß ich die von Dir beschriebenen Probleme in den letzten > zwanzig Jahren nicht gehabt habe. Vielleicht liegt es an der > Charisma-Abfrage, daß Linux bei Dir nicht richtig laufen will? Weder Linux noch Windows sind frei von Update-Problemen. Stabil sind aber beide. Die Zeit von Kernel-Panics und Bluescreens ist lange vorbei, zumindest wenn die Hardware mitspielt. Erfahrung mit Server-Betrieb beider Arten: Die Update-Probleme von Linux äussern sich bei Distris mit Fokus auf Stabilität hauptsächlich bei den Release-Upgrades, die können schon mal spannend werden. Mindestens der erste seiner Art. Innerhalb einer Release gibts recht selten Probleme. Kommt aber auch mal vor, so hatte Redhat letztes Jahr die Integration von Samba in Microsoft-AD vermasselt. Lob an den Support, sie reagierten fix. Die Update-Probleme von Windows äussern sich in quälend langsamen und betriebstechnisch riskanten Updates innerhalb der Version, besonders bis einschliesslich Win2012R2. Die Offline-Zeit kann unkalkulierbar lange dauern. Beim Serverbetrieb macht es nicht wirklich Spass, wenn der Reboot nach einer Viertelstunde Rödelei merkt, dass er sich verhaspelt hat, und dann eine halbe Stunde braucht, um alles wieder zurückzubauen. Ein Unterschied, der mir immer wieder auffällt: In der Zeit, die Windows braucht, um einen einzigen Fix von einem halben Dutzend zu installieren, ist man in Linux mit einem Satz aus 100 Fixes mitsamt Reboot durch. Linux-Updates (von VMs) kann man deshalb oft tagsüber in ruhigen Momenten machen, und kaum einer merkt es, während man bei Windows oft auf vereinbarte Offline-Fenster ausweichen muss. Wenn man hunderte Server betreibt, dann läppert sich das. Windows Updates tagsüber auf Vorrat laufen zu lassen, da das parallel zum Betrieb stattfinden kannn, um den Reboot später durchzuführen, ist zu riskant. Irgendwann muss man dann im Betrieb rebooten, weil irgendwas klemmt, und ausgerechnet dann, zum dümmstmöglichen Zeitpunkt voll in der Produktion, läuft der eigentliche Update.
Timm R. schrieb: > Was die Updates angeht, weiß ich nicht, warum W.S. downgevotet wurde, > ein Linux Update ist wirklich ein riskantes Unterfangen und man muss > vorher riesige Mengen Text lesen, wenn man sicher gehen will, dass noch > alles funktioniert, jedenfalls wenn man mehr als LibreOffice und einen > Browser benutzt. Ich möchte Sheeva im Großen und Ganzen zustimmen zu seinem Beitrag um 21:10. Mit einer Ausnahme: Ich würde das Vermutlich herausstreichen! (Nicht nur) mein Debian System lebt sein über einem Jahrzehnt und wird alle ca. zwei Jahre auf die nächste Version gehoben. Am Anfang hatte ich noch die sehr ausführliche Anleitung zum Upgrade Prozess durchgelesen, mittlerweile lege ich nur noch ein paar Körner auf die Entertaste und setze ein Huhn vor die Tastatur. Nebenbei: Mein System ist heftig modifiziert (außerhalb der Deb-Quellen) Ich habe hier noch selbstgebaute Kernel Module für eine spezielle Form des Mandatory Access Control und selbst dieses System lässt sich komfortabel administrieren.
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A. K. schrieb:. > > Windows Updates tagsüber auf Vorrat laufen zu lassen, da das parallel > zum Betrieb stattfinden kannn, um den Reboot später durchzuführen, ist > zu riskant. Irgendwann muss man dann im Betrieb rebooten, weil irgendwas > klemmt, und ausgerechnet dann, zum dümmstmöglichen Zeitpunkt voll in der > Produktion, läuft der eigentliche Update. Es gab auch schon zur Anfangszeit von W10 Berichte aus den USA, wo ein Patientenmonitor im OP genau in dem Moment, indem der Arzt loslegen will, einen Windows-Update-Reboot durchführen will. Da ist die Nichtverfügbarkeit eines RZ-Servers Peanuts dagegen. Mir es schon, wenn ich auf der Arbeit den Rechner aus Hibernate hole, mich nicht gleich mit ihm beschäftige und er mir dann alles was da so rumsteht wegreist, weil ein Popel-Update mal wieder eine Datei nicht austauschen kann, wegen "in Benutzung". Andere machen da "unlink" und der Name verschwindet. Danach kann man die neue Version, von z.B. "Notepad" (exemplarisch für "unwichtigstes Programm, das trotzdem per Update einen Reboot erzwingen kann", und auf nicht Windows natürlich anders heißt), reinkopieren. Wird das laufend Programm beendet, verschwindet das benutzte, namenlose/unreferenzierte Image und gut.
Timm R. schrieb: > Sheeva P. schrieb: > Mit Unfähigkeit oder Gewalt bekommt >> man jedes System kaputt -- da ist Linux keine Ausnahme. > > so kann eine Diskussion natürlich nichts werden. Wenn per Definition > jedes gescheiterte Upgrade durch Unfähigkeit oder Gewalt verursacht > wird, wird naturgemäß jedes gescheiterte Upgrade durch Unfähigkeit oder > Gewalt verursacht. Toll. Du meinst, "mein Linux geht bei jedem Upgrade kaputt" sei eine bessere Diskussionsgrundlage? Ansonsten scheinst Du meinen Hinweis "nach meiner Erfahrung" übersehen zu haben. Sorry, aber ich mache das schon ziemlich lange und betreue etliche Linux-Systeme, darunter auch Desktops, und die angeblichen Probleme, die W.S. berichtet, sind mir vollkommen unbekannt. Deswegen liegt für mich die Vermutung nahe, daß er dabei etwas falsch macht, das meine Kollegen und ich richtig zu machen scheinen. Und, wie gesagt: die meisten Probleme habe ich bisher dann gesehen, wenn man sich bei der Konfiguration nicht an die vorgesehenen Wege gehalten hat. Das ist nun einmal meine eigene, ganz persönliche Erfahrung. Wenn Du andere hast, können wir gerne darüber diskutieren, aber das wird meine Erfahrungen sicher nicht ungeschehen machen. > Beim Upgrade auf Debian Stretch war zum Beispiel ein Fehler irgendwo in > den Grub Skripts, der Fehler war aber seit Monaten als behoben markiert, > als ich upgradete, war er aber nicht und schwupps hatte man bei einigen > Konfigurationen ein System, das nicht mehr bootet. Was waren denn diese Konfigurationen? Ich frage das, weil meine Kollegen und ich einen ganzen Zoo von Debian-Systemen betreiben (etwa 70 Bleche sowie einige Hundert VMs) und das Upgrade auf Stretch auf allen System absolut reibungslos verlaufen ist. Ich meine, irgendwelche unkonkreten Behauptungen bringen irgendwie auch keine Sachdiskussion in Gang, oder? Ganz abgesehen davon, daß die bekannten Linuxhasser sich schon so große Mühe geben, jede Sachdiskussion zu torpedieren. ;-) > Es ist völlig normal, dass installierte Programme irgendeine dependency > nicht angeben, oder dass eine tödliche dependency überhaupt erst bekannt > wird, wenn alle Leute geupgradet haben. Da kann es sein, dass es genau > blabla.1.0.0.95 sein muss und nichts anderes. Dann hat der Entwickler des betreffenden Paketes Mist gemacht. Kommt vor, ist aber mehr als selten. Hast Du vielleicht ein konkreteres Beispiel als Deine "blabla.1.0.0.95" (die nach den einschlägigen Regeln ja eigentlich "libblabla.so.1.0.0.95" heißen und einen oder mehrere Sylinks haben müßte, einmal ganz am Rande bemerkt)?
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Frank E. schrieb: > Nun meckert der Firefox f. Linux (V. 54) seit einiger Zeit bei jedem > Start, dass er veraltet ist und sich gerne aktualisieren würde. Soweit > so gut, kenne das von Mac und Windows: Man klickt auf OK, die neue > Version wird heruntergeladen und installiert. Hmm, also das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Schon von ca. 18 Jahren habe ich den interessierten Leuten davon abgeraten Linux zu benutzen. Damals dachte ich, die Zeit ist noch nicht reif. Red Hat, Suse, DD5 (deutsche distri oder so), und ich Debian. Debian wahr nur für sie Spezies, die Entwickler usw. ... Aber heute, Ubuntu, Mint und ich immer noch bei Debian. Bei jedem Start bekommen ich eine Benachrichtigung zum aktualisieren von irgendwelchen Paketen und entweder ich mache es oder auch nicht. Einfach so, ohne Probleme (unter KDE) ... ich denke, dass kann bei z.B. Ubuntu nicht anders sein. Und wenn ich nicht ab und zu mal ein Spiel anschmeissen würde (zB. Witcher 3, Dark Souls o. DeadSpace) wäre Windows schon lange nicht mehr auf meiner Platte (heute SSD). Ich kenne "Linux-Distri "Elementary"" nicht, aber die Taskteiste bekommen ich bei jeder Distri einnigermassen angepasst. mfg
Manfred schrieb: > Schafft es Linux jemals, für einen einfachen Benutzer benutzbar zu > werden? nein, und ?
Sheeva P. schrieb: > Komisch, daß ich die von Dir beschriebenen Probleme in den letzten > zwanzig Jahren nicht gehabt habe. Vielleicht liegt es an der > Charisma-Abfrage, daß Linux bei Dir nicht richtig laufen will? Das könnte ich ähnlich für so ziemlich alle obigen Windows zugeschriebenen Probleme schreiben: Hatte ich in den letzten 20 Jahren nicht. Und nu? Dagegen war schon mehrfach unter Linux nach einem Update Software nicht mehr lauffähig: Da gibt es plötzlich unaufgelöste Abhängigkeiten, die man dann in mühevoller Handarbeit hinfrickeln darf. Oder es werden andere Lib-Versionen erwartet. Es ist halt etwas unglaubwürdig, wenn immer so getan wird, als wäre unter Linux alles Zucker und es gäbe keine Probleme.
Sheeva, Sheeva, Sheeva, die Anforderung war nur mit Maus. Abgesehen logischerweise von smb://user@server/share/ Sheeva P. schrieb: > Timm R. schrieb: >> Was muss ich machen, um ohne Terminal ein SMB Share zu mounten, ein >> regelmäßiges inkrementelles Backup aller Benutzerverzeichnisse darauf >> einzurichten, die Verschlüsselung des Systemvolumes und Uservolumes >> einzuschalten und sagen wir mal Inkscape zu installieren? > > 1.) Im Dateimanager (z.B. Konqueror) smb://user@server/share/ eingeben > 2.) Man installiert ein passendes Backup-Programm (zB. backintime, das > besitzt sogar eine eigene GUI), konfiguriert und testet es. (*) Interessiert mich schon länger, wie macht jemand das auf Ubuntu ohne Terminal? > 3.) Die Dateisysteme (und auch die gesamte Festplatte) kann man einfach > verschlüsseln, indem man die entsprechenden Häkchen im Installer macht. Die Frage war, wie man die Verschlüsselung einschaltet, nicht wie man sich freut, dass sie da ist, wenn man es zum richtigen Zeitpunkt gemacht hat. > 4.) Unter Kubuntu: sudo apt-get install inkscape > > Wer die aktuelle Version von Inkscape haben will, erstellt mit dem > Editor seiner Wahl eine Datei /etc/apt/sources.list.d/inkscape.list mit > dem Inhalt > >
1 | > deb http://ppa.launchpad.net/inkscape.dev/stable/ubuntu bionic main |
2 | > deb-src http://ppa.launchpad.net/inkscape.dev/stable/ubuntu bionic main |
3 | > |
> > -- natürlich als root. Danach läßt man den Paketmanager seiner Wahl > (etwa Synaptic, Muon, dselect oder Apt) die aktuellen Paketlisten holen > und installiert mit besagtem Paketmanager die aktuellste Version von > Inkscape (hier im Beispiel für (KLX)Ubuntu 18.04 "Bionic Beaver" und die > stabile Inkscape-Version). Und hat dann eine Inkscape Version, die 20 mal langsamer ist als unter Windows. Naja, dafür war die Installation aber auch aufwendiger. > Du siehst: wenn man ein bisschen Ahnung hat, ist das alles ganz einfach. Sheeva, dass Du das hinbekommst, oder jemand, der es kann, hat nie irgendjemand in Frage gestellt, das ist auch nicht das Thema.
Karl schrieb: > Es ist halt etwas unglaubwürdig, wenn immer so getan wird, als wäre > unter Linux alles Zucker und es gäbe keine Probleme. Eine der einfachsten Argumentationsstrategien besteht darin, mit Inbrunst zu widerlegen, was in dieser Form kaum einer behauptet. ;-)
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A. K. schrieb: > was in dieser Form kaum einer behauptet. Was? Dass es unter Linux Probleme gibt? Unter Linux gibt es keine Probleme. Wenn Du Probleme unter Linux hast, bist Du halt zu doof für Linux. So ist doch die übliche "Argumentation" nicht nur in diesem Forum.
Sheeva P. schrieb: > Sorry, aber ich mache das schon ziemlich > lange und betreue etliche Linux-Systeme, darunter auch Desktops, und die > angeblichen Probleme, die W.S. berichtet, sind mir vollkommen unbekannt. > Deswegen liegt für mich die Vermutung nahe, daß er dabei etwas falsch > macht, das meine Kollegen und ich richtig zu machen scheinen. Du schreibst logischen Unsinn in Form des Abstreitens durch Nichtkenntnis. So ähnlich wie §138 Abs. 4 ZPO - aber in deinem Falle gilt das nicht. Also: Man kann Sachverhalte nicht dadurch abstreiten, daß man sie selbst nicht kennt. Und mir zu unterstellen, daß ICH dabei irgend etwas falsch gemacht hätte, grenzt an Unverschämtheit. Ich bin kein Admi, sondern Entwickler und als solcher rufe ich den Admi an, daß er es richtet, wenn es an einem der Linux-Rechner klemmt. So herum. Der Sinn eines PC ist bei den allermeisten Leuten, daß man ihn benutzt - und nicht, daß man seine Zeit mit Administrieren verplempert. Admi's hingegen sehen die Welt ganz anders, denn sie haben außer der Pflege ihrer Rechner nix relevantes zu tun. Ja, ich weiß, sowas ist auch Arbeit. W.S.
Karl schrieb: > A. K. schrieb: >> was in dieser Form kaum einer behauptet. > > Was? Dass es unter Linux Probleme gibt? Unter Linux gibt es keine > Probleme. Wenn Du Probleme unter Linux hast, bist Du halt zu doof für > Linux. > > So ist doch die übliche "Argumentation" nicht nur in diesem Forum. und Karl, allen Downvotes zum Trotz, ja, genau so ist es. Egal was erwähnt wird: Die Antwort heißt immer: > Du siehst: wenn man ein bisschen Ahnung hat, ist das alles ganz einfach. Und wenn das bisschen Ahnung haben, s.o. auch bedeutet, dass Oma Illse oder auch nur der nicht-EDV geweihte junge Bursche von nebenan, um ein Vektor-Bildchen zu malen: >Wer die aktuelle Version von Inkscape haben will, erstellt mit dem >Editor seiner Wahl eine Datei /etc/apt/sources.list.d/inkscape.list mit >dem Inhalt >deb http://ppa.launchpad.net/inkscape.dev/stable/ubuntu bionic main >deb-src http://ppa.launchpad.net/inkscape.dev/stable/ubuntu bionic main >-- natürlich als root. Danach läßt man den Paketmanager seiner Wahl >(etwa Synaptic, Muon, dselect oder Apt) die aktuellen Paketlisten holen >und installiert mit besagtem Paketmanager die aktuellste Version von >Inkscape (hier im Beispiel für (KLX)Ubuntu 18.04 "Bionic Beaver" und die >stabile Inkscape-Version). Und vor allem als root! Tstststs.
W.S. schrieb: > > Also: Man kann Sachverhalte nicht dadurch abstreiten, daß man sie selbst > nicht kennt. Also muß alles, von dem man nichts weiß, richtig sein? > Und mir zu unterstellen, daß ICH dabei irgend etwas falsch gemacht > hätte, grenzt an Unverschämtheit. Ich bin kein Admi, sondern Entwickler > und als solcher rufe ich den Admi an, daß er es richtet, wenn es an > einem der Linux-Rechner klemmt. So herum. Der Sinn eines PC ist bei den > allermeisten Leuten, daß man ihn benutzt - und nicht, daß man seine Zeit > mit Administrieren verplempert. Ich weiß z.B. nicht, ob es Admins gibt, die keine Ahnung von Linux haben, also, siehe oben, muß es stimmen und somit sind alle von diesen Admins abhängigen verratzt.
Sheeva P. schrieb: > Was waren denn diese Konfigurationen? Ich frage das, weil meine Kollegen > und ich einen ganzen Zoo von Debian-Systemen betreiben (etwa 70 Bleche > sowie einige Hundert VMs) und das Upgrade auf Stretch auf allen System > absolut reibungslos verlaufen ist. Ich meine, irgendwelche unkonkreten > Behauptungen bringen irgendwie auch keine Sachdiskussion in Gang, oder? > Ganz abgesehen davon, daß die bekannten Linuxhasser sich schon so große > Mühe geben, jede Sachdiskussion zu torpedieren. ;-) Es liegt in der Natur der Sache, dass seltene Probleme im Regelfall nicht auftreten. Und wenn ihr tausende VMs aufsetzt, ist es nicht erstaunlich, dass sie sich gleich verhalten, wenn natürlich auch nicht zwingend. Das Problem lag in der (nicht fehlerhaften) Raid Konfiguration. Vielleicht habt ihr das Upgrade, falls ihr zufällig die selbe Raid Konfiguration verwendet, ja auch einfach ein paar Tage später gemacht, als ich? Neben mir saß jedenfalls ein RHCSA und der war genau so baff wie ich. Hier ist ein anderes Problem aus der selben Kategorie. Beitrag "Debian Server bootet nicht mehr" Du wirst sagen: Ja, hätte man vorher. Und ja, recht hast Du. Wie jedes Problem mit irgendeinem Betriebssystem hätte man es umgehen können, wenn man vorher .... Nur die Vorstellung, dass sowas für Normaluser gängig sei, ist einfach grotesk.
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Timm R. schrieb: > Und vor allem als root! Tstststs. ja, das braucht man unter Windows nicht, da gibt's kein root. Da installiert man Software eben als Administrator. Klingt doch viel weniger nerdig, ist aber genau das Gleiche in Grün/Rot/Blau.
W.S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Sorry, aber ich mache das schon ziemlich >> lange und betreue etliche Linux-Systeme, darunter auch Desktops, und die >> angeblichen Probleme, die W.S. berichtet, sind mir vollkommen unbekannt. >> Deswegen liegt für mich die Vermutung nahe, daß er dabei etwas falsch >> macht, das meine Kollegen und ich richtig zu machen scheinen. > > Du schreibst logischen Unsinn in Form des Abstreitens durch > Nichtkenntnis. So ähnlich wie §138 Abs. 4 ZPO - aber in deinem Falle > gilt das nicht. > > Also: Man kann Sachverhalte nicht dadurch abstreiten, daß man sie selbst > nicht kennt. > Das heißt aber daß es nicht so oft vorkommen kann, sonst wäre es Sheeva schon aufgefallen. Ich arbeite auch schon ca. 20 Jahre mit Linux und Deine Probleme habe ich schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gehabt. Ausnahmen sind SW, die selbst kompiliert wurde und am Paketmanager der Distribution vorbeigeht. Auch sollte man eine Standarddistribution verwenden (Debian ect.). Wenn man sich natürlich so exotische Distributionen wie der TO installiert, braucht man sich über schlechte Pflege dieser Distri nicht zu wundern. Und ich gebe zu: Windows ist auch besser geworden, reicht aber meiner Meinung nach an die usability von Linux nicht heran. Auch was die HW unterstützung betrifft, wurde Windows mittlerweile von Linux überholt. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Carl D. schrieb: > Timm R. schrieb: >> Und vor allem als root! Tstststs. > > ja, das braucht man unter Windows nicht, da gibt's kein root. darauf bezog ich mich nicht. Unter Ubuntu kann man standardmäßig nicht als root arbeiten. Das sind genau die Details, die Normaluser verwirren.
Andreas B. schrieb: > Und ich gebe zu: Windows ist auch besser geworden, reicht aber meiner > Meinung nach an die usability von Linux nicht heran. Auch was die HW > unterstützung betrifft, wurde Windows mittlerweile von Linux überholt. > Ausnahmen gibt es natürlich immer. naja, deswegen ist auch der einzige Weg an ein performantes Inkscape zu kommen, die Windows-Version. Die nicht nur trivial zu installieren ist und vor allem ohne Terminal, sondern eben auch viel schneller ist. Und so sitze ich dann hier als Mac-User mit installiertem X11 und brauche ein Windows in einer virtuellen Maschine um wenigstens halb so schnell wie Indesign mit Inkscape arbeiten zu können. Aber man kann da nicht diskutieren. Wenn Du die Usability von apt-get für Normaluser der von "Möchten Sie installieren oder herunterladen" als überlegen ansiehst, fehlt der Diskussion tatsächlich die Grundlage.
Timm R. schrieb: > Unter Ubuntu kann man standardmäßig nicht > als root arbeiten. Das gilt aber nur für die GUI. Und niemand hindert mich daran, ein Programm (auch ein graphisches) mit sudo aufzurufen. Ich finde es aber auch gut, daß man sich in der GUI nicht als root anmelden kann. Otto Normalverbraucher würde das nämlich dann immer so machen weil er es von Windows so gewohnt ist. Und genau damit zerstört man sich einen großen Teil der Sicherheit, die einen Linux bietet. Unter root im Internet.....Grusel
Timm R. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Timm R. schrieb: >>> Und vor allem als root! Tstststs. >> >> ja, das braucht man unter Windows nicht, da gibt's kein root. > > darauf bezog ich mich nicht. Unter Ubuntu kann man standardmäßig nicht > als root arbeiten. Das sind genau die Details, die Normaluser verwirren. sorry, unklar. Kann nicht, soll nicht und muss nicht.
Timm R. schrieb: > Aber man kann da nicht diskutieren. Wenn Du die Usability von apt-get > für Normaluser der von "Möchten Sie installieren oder herunterladen" als > überlegen ansiehst, fehlt der Diskussion tatsächlich die Grundlage. Das tue ich tatsächlich. Aber Du kannst inkscape genauso gut (jetzt mal unter Mint) mit der Anwendungsverwaltung installieren. Da brauchst Du nur draufzuklicken. Das vorherige Suchen und herunterladen der SW im Internet entfällt dabei übrigens.
Andreas B. schrieb: > Timm R. schrieb: >> Unter Ubuntu kann man standardmäßig nicht >> als root arbeiten. > > Das gilt aber nur für die GUI. Und niemand hindert mich daran, ein > Programm (auch ein graphisches) mit sudo aufzurufen. Hallo Andreas, sudo ist nicht root. Root ist root. sudo ls > /root/liste würde nicht funktionieren, oder?
Andreas B. schrieb: > Timm R. schrieb: >> Aber man kann da nicht diskutieren. Wenn Du die Usability von apt-get >> für Normaluser der von "Möchten Sie installieren oder herunterladen" als >> überlegen ansiehst, fehlt der Diskussion tatsächlich die Grundlage. > > Das tue ich tatsächlich. Aber Du kannst inkscape genauso gut (jetzt mal > unter Mint) mit der Anwendungsverwaltung installieren. Da brauchst Du > nur draufzuklicken. Das vorherige Suchen und herunterladen der SW im > Internet entfällt dabei übrigens. Cool, das gefällt. Wo finde ich diese Anwendungsverwaltung bei Ubuntu? Wollen wir mal die Performance vergleichen? Von Inkscape unter Windows gegen die von Deinem Mint meine ich?
Timm R. schrieb: > sudo ls > /root/liste > > würde nicht funktionieren, oder? Aber natürlich tut es das. sudo gewährt Dir alle superuser Rechte. Timm R. schrieb: > Cool, das gefällt. Wo finde ich diese Anwendungsverwaltung bei Ubuntu? Weiß ich nicht. Ich benutze Ubuntu schon seit einer Weile nicht mehr (Seit sie das Kacheln angefangen haben) > > Wollen wir mal die Performance vergleichen? Von Inkscape unter Windows > gegen die von Deinem Mint meine ich? Keine Ahnung. Ich verwende Inkscape nicht. Das kann aber durchaus sein. Umgekehrt gibt es wohl genauso viele Fälle. Es kommt wohl hauptsächlich darauf an, für welches OS die SW mal ursprünglich entwickelt wurde. Einen realisischen Vergleich wirst Du auch nur mit einem Dualboot System erhalten. Du kannst mir ja mal einen Vorschlag machen, wie Du das Vergleichen willst.Habe mir Inkspace gerade mal installiert. Was ist denn da langsam?
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Timm R. schrieb: > sudo ist nicht root. Root ist root. > > sudo ls > /root/liste > > würde nicht funktionieren, oder? sudo ist ein kommando. Hier würde, sofern erlaubt, ls wahrhaftig als root ausgeführt. Der grund, warum trotzdem nicht nach /root/liste geschrieben werden kann, ist, weil die Ausgabe des Programms sudo von der shell umgeleitet wird, und die ist nicht root. Die Umleitung ist also nichtmehr teil des von sudo ausgeführten Befehls, da diese vorher schon greift, bei der Umleitung der Ausgabe von sudo. Man müsste hier sudo also eine Shell aufrufen lassen, die die Umleitung durchführen kann, und dieser den gesammten Befehl übergeben, nicht nur das ls. Ungetestet: sudo sh -c "ls > /root/liste"
Daniel A. schrieb: Man müsste hier > sudo also eine Shell aufrufen lassen, die die Umleitung durchführen > kann, und dieser den gesammten Befehl übergeben, nicht nur das ls. > Ungetestet: > > sudo sh -c "ls > /root/liste" Bei mir geht das auch direkt. Ich kann mit sudo eine Datei unter /root sowohl anlegen und auch löschen. Was soll denn da umgeleitet werden?
Ralf schrieb im Beitrag #5444321: > Man sollte vielleicht noch hinzufügen dass Diskussionsteilnehmer Sheeva > im Linux-Business arbeitet. Leider bin ich auch immer wieder ins Windows- und AIX-Business involviert. Aber ja, ich mache das professionell und nicht erst seit gestern. Andererseits sind die besagten Profikenntnisse natürlich nicht vom Himmel gefallen, sondern die habe ich mir erarbeitet. Das kann jeder andere auch, zumal Teilnehmer eines techniklastigen Forums wie diesem. Und, ich sage das hier nicht zum ersten Mal: wer das nicht will, soll die Finger von Linux lassen oder sich auf die Lieschen-Müller-Aktivitäten beschränken -- für die man sich auch unter Windows nicht mit den Grundlagen beschäftigen muß. Wer mehr machen will als Lieschen Müller, kommt weder unter Linux noch unter Windows darum herum, sich ein paar Grundlagen anzueignen.
Ralf schrieb im Beitrag #5444362: > Mag gut sein, Sheeva. Aber eben nur weil Du es schon ziemlich lange > machst... Gerade das spricht eben nicht für Linux. Machbar und gewusst > wie ist und geht selbstverständlich alles. Das gilt für jedes System. Du > magst Experte fürs Linux-System sein, Dein Expertentum für intuitive > Bedienung ging dabei aber leider unwiederbringlich verloren. Richtig -- viele Windows-Anwender vergessen da leider gerne, wie viel Zeit, Schweiß und Aufwand sie investieren mußten, um damit umgehen zu können. Und wenn dann Linux etwas anders macht als gewohnt, dann heißt es plötzlich, es sei kompliziert, unproduktiv, oder habe eine schlechte Usability. ;-) Davon abgesehen möchtest Du doch wohl nicht wirklich behaupten, Windows sei intuitiv. Sogar William H. Gates III. höchstselbst beklagt sich darüber, daß die Windows-Usability systematisch degradieren würde: https://answers.microsoft.com/en-us/windows/forum/windows_8-windows_install/unable-to-download-windows-8/333cc675-a398-47cf-80e8-8f37335f2b5b Und wie der Usability-Papst Jakob Nielsen feststellt, scheint sich das in den folgenden Jahren zumindest nicht verbessert zu haben: https://www.nngroup.com/articles/windows-8-disappointing-usability/ Übrigens: Usability gehört natürlich auch zu den Themen, mit denen ich mich über die Jahre immer wieder sehr umfangreich beschäftigt habe und behaupten kann, mir zumindest ein solides Grundwissen zulegegt zu haben. IMHO gehört das für Leute, die sich professionell mit der Entwicklung von Software und damit natürlich dadurch auch mit der Gestaltung von Benutzerschnittstellen beschäftigen, zur absolut mindesten Pflichtlektüre. ;-)
Timm R. schrieb: > sudo ist nicht root. Root ist root. Mit sudo bash hat man auch unter Ubuntu eine blitzsaubere root-Shell.
A. K. schrieb: > Timm R. schrieb: >> sudo ist nicht root. Root ist root. > > Mit > sudo bash > hat man auch unter Ubuntu eine blitzsaubere root-Shell. Ich bin jetzt mit Ubuntu wieder etwas draußen: Ein einfaches > su geht dort nicht?
Andreas B. schrieb: > Ich bin jetzt mit Ubuntu wieder etwas draußen: Ein einfaches >> su > geht dort nicht? Dafür müsstest du das root-Password eingeben. Es gibt aber keines. Wenn du eines definierst, wird Ubuntu wieder deutlich klassischer.
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Timm R. schrieb: > Sheeva, Sheeva, Sheeva, > > die Anforderung war nur mit Maus. Tim, Tim, Tim, genau das habe ich geliefert. > Abgesehen logischerweise von smb://user@server/share/ > > Sheeva P. schrieb: >> Timm R. schrieb: >>> Was muss ich machen, um ohne Terminal ein SMB Share zu mounten, ein >>> regelmäßiges inkrementelles Backup aller Benutzerverzeichnisse darauf >>> einzurichten, die Verschlüsselung des Systemvolumes und Uservolumes >>> einzuschalten und sagen wir mal Inkscape zu installieren? >> >> 1.) Im Dateimanager (z.B. Konqueror) smb://user@server/share/ eingeben >> 2.) Man installiert ein passendes Backup-Programm (zB. backintime, das >> besitzt sogar eine eigene GUI), konfiguriert und testet es. (*) > > Interessiert mich schon länger, wie macht jemand das auf Ubuntu ohne > Terminal? Man ruft die GUI des Paketmanagers auf, etwa Synaptic oder Muon, sucht nach dem betreffenden Paket und installiert es. Danach öffnet man das Startmenü, startet das betreffende GUI-Programm, und macht seine Einstellungen. >> 3.) Die Dateisysteme (und auch die gesamte Festplatte) kann man einfach >> verschlüsseln, indem man die entsprechenden Häkchen im Installer macht. > > Die Frage war, wie man die Verschlüsselung einschaltet, Die Antwort war: indem man das passende Häkchen im Installer setzt. Mit der Maus, übrigens -- habe ich gerade erst wieder bei einem aktuellen Kubuntu 18.04 LTS auf meinem neuen Latitude 5580 gemacht, und siehe da: es geht. >> 4.) Unter Kubuntu: sudo apt-get install inkscape >> >> Wer die aktuelle Version von Inkscape haben will, [...] > > Und hat dann eine Inkscape Version, die 20 mal langsamer ist als unter > Windows. Erzähl doch keinen Quatsch. Die Inkscape-Leute sagen, daß die Performance auf identischer Hardware nahezu gleich ist, tatsächlich sogar mit kleinen Vorteilen für Linux: http://www.inkscapeforum.com/viewtopic.php?t=7059 Andere Beiträge beklagen sich explizit über die schlechte Performance unter Windows: https://forum.inkscapecommunity.com/index.php?topic=660.0 https://superuser.com/questions/783896/inkscape-very-slow-to-start-up-on-windows Ansonsten hat die TU Berlin einen Tipp, woran es liegen könnte: http://it.chem.tu-berlin.de/wiki/doku.php?id=windowsuser:programme:inkscape Übrigens: Inkscape benutzt meines Wissens die Cairo-Bibliothek, die sowohl unter Windows als auch unter Linux eine vorhandene Hardwarebeschleunigung benutzt. Dazu muß diese natürlich verfügbar und aktiviert sein. > Naja, dafür war die Installation aber auch aufwendiger. Ist das so? Suchen, herunterladen und speichern, gespeicherten Installer suchen und ausführen... das erscheint mir nicht so viel einfacher als die Erstellung einer einfachen Textdatei und fünf Mausklicks. Und obendrein bekommt man bei der Linux-Variante mit der einfachen Textdatei mit jedem Systemupdate automatisch die aktuellste stabile Version, während man das Beschriebene unter Windows jedes Mal manuell wiederholen muß... >> Du siehst: wenn man ein bisschen Ahnung hat, ist das alles ganz einfach. > > Sheeva, dass Du das hinbekommst, oder jemand, der es kann, hat nie > irgendjemand in Frage gestellt, das ist auch nicht das Thema. Doch, haargenau das ist das Thema. Hier urteilen Leute über Linux aus einer Perspektive heraus, in der sie jahre- oder gar jahrzehntelange Erfahrungen und Kenntnisse mit Windows gesammelt haben -- aber nicht dazu bereit sind, ein bisschen Einarbeitungsaufwand in Linux zu investieren. Das ist wie wenn ein Pferdekutscher auf ein Automobil umsteigt und sich dann beschwert, daß es nicht mit Zügeln gelenkt wird.
W.S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Sorry, aber ich mache das schon ziemlich >> lange und betreue etliche Linux-Systeme, darunter auch Desktops, und die >> angeblichen Probleme, die W.S. berichtet, sind mir vollkommen unbekannt. >> Deswegen liegt für mich die Vermutung nahe, daß er dabei etwas falsch >> macht, das meine Kollegen und ich richtig zu machen scheinen. > > Du schreibst logischen Unsinn in Form des Abstreitens durch > Nichtkenntnis. So ähnlich wie §138 Abs. 4 ZPO - aber in deinem Falle > gilt das nicht. LOL! > Also: Man kann Sachverhalte nicht dadurch abstreiten, daß man sie selbst > nicht kennt. Da Du Deinen Unsinn schon zum wiederholten Male abgesondert, es dabei aber auf wiederholge Nachfrage noch nie geschafft hast, auch nur ansatzweise so etwas wie diskussionswürdige Details zu benennen, muß ich davon ausgehen, daß Du Dir Deine Behauptungen entweder aus den Fingern saugst oder eben keine Ahnung hast, wovon Du redest -- was dann, wo wir gerade dabei sind, möglicherweise im Bereich von §§ 186f. StGB wäre. ;-) Darüber bin ich aufgrund meiner Erfahrung durchaus in der Lage, mir ein Urteil über Dein unspezifisches, unprofessionelles und offensichtlich im Wesentlichen von persönlicher Abneigung geprägtes Geschwurbel zu bilden. > Und mir zu unterstellen, daß ICH dabei irgend etwas falsch gemacht > hätte, grenzt an Unverschämtheit. Meine Erfahrungen sind nicht unverschämt, sondern eben Erfahrungen. > Ich bin kein Admi, sondern Entwickler und als solcher rufe ich den Admi > an, daß er es richtet, wenn es an einem der Linux-Rechner klemmt. Ein Entwickler, der keine Ahnung von dem Betriebssystem hat, für das er entwickelt, und sich in seinem Urteil von seinen persönlichen Präferenzen und Abneigungen leiten läßt, ist maximal unprofessionell. > So herum. Der Sinn eines PC ist bei den > allermeisten Leuten, daß man ihn benutzt - und nicht, daß man seine Zeit > mit Administrieren verplempert. Dumm nur, daß man bei der Arbeit mit dem PC meistens nicht um einfache administrative Aufgaben herum kommt. > Admi's hingegen sehen die Welt ganz anders, denn sie haben außer der > Pflege ihrer Rechner nix relevantes zu tun. Ja, ich weiß, sowas ist > auch Arbeit. Da habe ich aber Glück, daß ich gar kein Admin bin.
Timm R. schrieb: > Und wenn das bisschen Ahnung haben, s.o. auch bedeutet, dass Oma Illse > oder auch nur der nicht-EDV geweihte junge Bursche von nebenan, um ein > Vektor-Bildchen zu malen: > >>Wer die aktuelle Version von Inkscape haben will, [...] > > Und vor allem als root! Tstststs. Willst Du Dich wirklich so idiotisch aufführen? Oder hast Du ernsthaft noch nicht verstanden, daß das nur für die Leute gilt, die die aktuellste Version haben wollen? Für alle anderen erfordert die Installation nur zwei Klicks in der Softwareverwaltung, fertig. Meine Güte, Timm, das kannst Du doch besser.
Timm R. schrieb: > Das Problem lag in der (nicht fehlerhaften) Raid Konfiguration. Ist halt nur komisch, daß alle unsere Maschinen (und auch mein privater Desktop) in RAID-Konfigurationen laufen -- und ausgerechnet bei Deiner einen Maschine kommt es zu solchen Problemen. > Hier ist ein anderes Problem aus der selben Kategorie. > > Beitrag "Debian Server bootet nicht mehr" > > Du wirst sagen: Ja, hätte man vorher. Und ja, recht hast Du. Tut mir leid, das passiert mir in letzter Zeit öfter. ;-) Abgesehen davon, sorry: ein Server als RAID0? Nicht Dein Ernst, oder? > Wie jedes Problem mit irgendeinem Betriebssystem hätte man es umgehen > können, wenn man vorher .... Genau. > Nur die Vorstellung, dass sowas für Normaluser gängig sei, ist einfach > grotesk. Absolut korrekt, aber die Normaluser haben kein RAID, kein LVM, und keine verschlüsselten Dateisysteme. Es ist einfach nur lächerlich, sich Profi-Werkzeuge und -Konfigurationen herauszusuchen und dann triumphierend darauf zu bestehen, daß diese nicht für Endanwender geeignet seien.
Timm R. schrieb: > sudo ist nicht root. Root ist root. > > sudo ls > /root/liste > > würde nicht funktionieren, oder? Nein, das würde nicht funktionieren. Aber Du kannst Du Dich mit "sudo -i" oder "sudo su -" natürlich jederzeit zu Root machen.
Andreas B. schrieb: > Daniel A. schrieb: > Man müsste hier > sudo also eine Shell aufrufen lassen, die die Umleitung durchführen > kann, und dieser den gesammten Befehl übergeben, nicht nur das ls. > Ungetestet: > sudo sh -c "ls > /root/liste" > > Bei mir geht das auch direkt. Ich kann mit sudo eine Datei unter /root > sowohl anlegen und auch löschen. Was soll denn da umgeleitet werden? das ">" steht sowohl in sh und in bash für das Umleiten der Ausgabe eines Prozesses auf standard output in eine Datei. Wenn bei dir als normaler user ein "sudo ls > /root/liste" funktioniert, dann hast du als normaler user schreibzugriff auf "/root/", was ein ernsthaftes Sicherheitsproblem darstellt, und umgehend korrigiert werden sollte.
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Daniel A. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Daniel A. schrieb: >> Man müsste hier >> sudo also eine Shell aufrufen lassen, die die Umleitung durchführen >> kann, und dieser den gesammten Befehl übergeben, nicht nur das ls. >> Ungetestet: >> sudo sh -c "ls > /root/liste" >> >> Bei mir geht das auch direkt. Ich kann mit sudo eine Datei unter /root >> sowohl anlegen und auch löschen. Was soll denn da umgeleitet werden? > > das ">" steht sowohl in sh und in bash für das Umleiten der Ausgabe > eines Prozesses auf standard output in eine Datei. Wenn bei dir als > normaler user ein "sudo ls > /root/liste" funktioniert, dann hast du als > normaler user schreibzugriff auf "/root/", was ein ernsthaftes > Sicherheitsproblem darstellt, und umgehend korrigiert werden sollte. Eigentlich gibt es "sudo" genau dafür. Um für das angegebene Kommando "Root"-Rechte zu erlangen. Allerdings nur, wenn ich dazu das Recht habe ("sudoer" bin) und mich (innerhalb überschaubarer Zeit) identifiziert habe (durch Passwort-Eingabe). Bei Windows reicht es (für User die nach Admin wechseln dürfen), auf "OK" zu klicken. Das kann kann dann jeder tun, der gerade davor sitzt. Warscheinlich wird anhand der Click-"Struktur" eine Identitätsüberprufung durchgeführt. ;-)
Beitrag #5444609 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Mark schrieb im Beitrag #5444620: > Der Linux Desktop kam erst > Jahre später nachdem die Linuxer an ihrer Kommandozeile viel zu lange > mit Klauen und Zähnen festhielten. Grafische Oberflächen entwickelte Unix bereits in den 80ern (X-Windows 1984) und Desktop-Manager waren in den 90ern verbreitet (z.B. CDE 1993). Das war also schon da, als Linux aufkam und natürlich darauf bald Oberflächen entstanden (KDE 1996). Dass Linux sehr oft ohne GUI daher kommt, liegt daran, dass es oft im Server-Bereich eingestzt wird und Server-Admins wenig Sinn in lokalen GUIs sehen, auf die zu 99% der Zeit sowieso keiner guckt. Microsoft teilt diese Einstellungen übrigens, denn deren Server sind mittlerweile auch ohne lokale GUI installierbar.
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Andreas B. schrieb: > Ich bin jetzt mit Ubuntu wieder etwas draußen: Ein einfaches >> su > geht dort nicht? Wenn Du vorher ein Root-Paßwort gesetzt hast, schon. Aber eigentlich ist die Idee, daß Root kein Paßwort bekommt und sich deswegen nicht direkt einloggen kann, was Bruteforce- und Dictionary-Angriffe auf schwache Paßworte dieses bekannten Accounts wirksam verhindert.
Beitrag #5444648 wurde von einem Moderator gelöscht.
Carl D. schrieb: > Eigentlich gibt es "sudo" genau dafür. Um für das angegebene Kommando > "Root"-Rechte zu erlangen. Das angegebene Kommando ist hier aber nicht "ls > /root/liste", sondern nur "ls". Vom "> /root/liste" sieht sudo nichts mehr. sudo ist ein normales Programm, es bekommt von der Shell keine Sonderbehandlung. Alle Umleitungen und Substitutionen, werden wie bei jedem anderen Programm auch, vor dessen Ausführung schon von der Shell durchgeführt. Genauso wird 'sudo /bin/echo "$(id)"' also auch nicht root ausgeben, sondern den momentanen Benutzer, weil sudo hier nicht mit den Argumenten "/bin/echo" und "$(id)" aufgerufen wird, wobei es selbst dann letzteres nicht auswerten würde, da es keine shell ist oder verwendet, sondern mit "/bin/echo" und dem Resultat von "$(id)", das zu dem Zeitpunkt von der Shell schon ausgewertet wurde. Sudo tut also genau das, was es soll, es führt das Kommando mit den Parametern, die man ihm übergibt, als root aus. Es ist nur so, das viele nicht verstehen, was das Kommando und die Parameter sind, die sie sudo übergeben.
A. K. schrieb: > Grafische Oberflächen entwickelte Unix bereits in den 80ern (X-Windows > 1984) und Desktop-Manager waren in den 90ern verbreitet (z.B. CDE 1993). > Das war also schon da, als Linux aufkam und natürlich darauf bald > Oberflächen entstanden (KDE 1996). Da wollen wir jetzt aber nicht den twm von 1987 oder den FVWM von 1993 vergessen. Zu der Zeit haben die DOS-Benutzer sich noch überlegt, ob sie (durch die Eingabe von "win" ;-)) ihre GUI starten wollen, die als sehr langsam und instabil bekannt war. > Dass Linux sehr oft ohne GUI daher kommt, liegt daran, dass es oft im > Server-Bereich eingestzt wird und Server-Admins wenig Sinn in lokalen > GUIs sehen, auf die zu 99% der Zeit sowieso keiner guckt. Microsoft > teilt diese Einstellungen übrigens, denn deren Server sind mittlerweile > auch ohne lokale GUI installierbar. Entschuldige, aber Microsoft ist in vielerlei Hinsicht schon viel weiter als seine Freunde. Die brauchen eben ein bisschen länger. ;-)
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NB: Wer Anfang der 90er anspruchsvollere grafische Anwendungen entwickelte und dafür ein bestehendes grafisches System als Grundlage verwendeten wollte, statt das Rad neu zu erfinden, der landete ziemlich oft bei Unix auf Clients oder Workstations. Die damals 16-bittigen PC-Alternativen waren dafür oft zu schwach. Es war also nicht weiter ungewöhnlich, damals eine Umgebung aufzubauen, die aus 2 AIX-Servern (Kommandozeile) und eine zweistelligen Anzahl AIX-Clients (Grafik-Oberfläche) bestanden. Die an den Clients sitzenden Anwender waren keine Nerds, sondern Busfahrer.
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Beitrag #5444675 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5444680 wurde von einem Moderator gelöscht.
Carl D. schrieb: > Eigentlich gibt es "sudo" genau dafür. Um für das angegebene Kommando > "Root"-Rechte zu erlangen. das > ist aber im oben diskutierten Fall nicht mehr Teil des Kommandos das von sudo ausgeführt wird.
Beitrag #5444694 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5444698 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd K. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Eigentlich gibt es "sudo" genau dafür. Um für das angegebene Kommando >> "Root"-Rechte zu erlangen. > > das > ist aber im oben diskutierten Fall nicht mehr Teil des Kommandos > das von sudo ausgeführt wird. Richtig. Die Ausgabeumleitung ist Teil der Shell, die Sudo aufruft, und diese Shell hat natürlich keine Superuser-Rechte (sonst bräuchte man dafür ja kein Sudo).
Beitrag #5444728 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5444787 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5444800 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5444805 wurde von einem Moderator gelöscht.
Carl D. (jcw2) schrieb: >Eigentlich gibt es "sudo" genau dafür. Um für das angegebene Kommando >"Root"-Rechte zu erlangen. Allerdings nur, wenn ich dazu das Recht habe >("sudoer" bin) und mich (innerhalb überschaubarer Zeit) identifiziert >habe (durch Passwort-Eingabe). >Bei Windows reicht es (für User die nach Admin wechseln dürfen), auf >"OK" zu klicken. Das kann kann dann jeder tun, der gerade davor sitzt. Nein, bei Windows reicht es nicht in dieser pauschalen Art. Das ganze ist schließlich einstellbar. Und wen man tatsächlich ein pwd als Admin hat, wird es auch abgefragt (bin mir gar nicht sicher, ob man ab Win7 überhaupt den Admin ohne pwd definieren darf ...). Vielleicht hängt das auch noch von der Edition ab, ob standardmäßig nach dem pwd gefragt wird oder nicht. >Warscheinlich wird anhand der Click-"Struktur" eine >Identitätsüberprufung durchgeführt. Die Identitätsprüfung wurde bereits durchgeführt, als man sich an Windows beim Start angemeldet hatte. Und wenn man Admin-Rechte braucht, wird man danach gefragt. Und wer in einer feindlichen Umgebung arbeiten muß, wo man seinen Mitarbeitern nicht trauen kann, dann sollte man den Screen für die Zeit der eigenen Abwesentheit locken, damit ""OK" zu klicken. Das kann kann dann jeder tun, der gerade davor sitzt. " nicht passieren kann. Wo siehst Du jetzt im Vergleich zu Linux ein Problem?
DPA (Gast) schrieb: >Carl D. schrieb: >> Eigentlich gibt es "sudo" genau dafür. Um für das angegebene Kommando >> "Root"-Rechte zu erlangen. >Das angegebene Kommando ist hier aber nicht "ls > /root/liste", sondern >nur "ls". Vom "> /root/liste" sieht sudo nichts mehr. sudo ist ein >... >Sudo tut also genau das, was es soll, es führt das Kommando mit den >Parametern, die man ihm übergibt, als root aus. Es ist nur so, das viele >nicht verstehen, was das Kommando und die Parameter sind, die sie sudo >übergeben. Genau. Nachdem Du das paar Posts vorher auch gelesen hast, und inzwischen auch begriffen hast, wie das so funktioniert, hast Du Dich genötigt gefühlt, alles nochmal zu wiederholen. Toll gemacht.
Beitrag #5444825 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Mod: Jung' mach den Faden doch zu, das erleichtert Dir die Durchsicht was zu löschen ist...