Ich benutze in Schaltungen und Simulation den AD8042 und da wollte ich mir mal ansehen, welches Kleinsignalverhalten (Open Loop Gain) der AD8042 in einer LTspice-Simulation hat. Da bin ich schön auf den Bauch gefallen. Anbei das Ergebnis der Simulation für verschiedene Schaltungen. Vielleicht kann mir jemand das ja erklären. Fall a) Das Signal AD8042a liefert der im Leerlauf betriebene AD8042 und es ergibt sich für niedrige Frequenzen ein OpenLoopGain von ca. 22dB. Vermutlich so niedrig, weil die offsetSpannung den OP in die Begrenzung treibt. Kann ich die offsetgrößen für die Simulation irgendwie zu Null erzwingen? Das 8042 Modell ist jetzt nicht so einfach dass ich direkt sehen würde, wo ich was zu null setzen muss. Fall b) Dann hab ich nen DC-Gegenkopplungspfad eingebaut. Jetzt siehts für niedrige Frequenzen schon gut aus (AD8042b), aber bei 100kHz gibts nen unmotivierten Knick, warum? Fall c) Dann hab ich ein einfaches OPmodell aus der Spice-Bibliothek genommen. Da ergibt sich bei 100kHz eine Art Sprung im Open-Loop gain (Signal outOp). Ein ähnliches Bild kann ich auch für den AD8042 durch Ändern der Gegenkopplung erreichen. Fall d) Als letztes einfach mal zum Vergleich ein RC-Glied. Also Frage: Was passiert bei 100kHz ?
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Hallo Martin, häng doch mal bitte die Datei mit dem richtigen Inhalt(AD8042) an. Die bisher angeängte Datei enthält zwei Gyratorschaltungen mit OPA350 und UniversalOpamp2.
Alle Pferde erstmal zurück. (Mist hab mir meine ASC Datei wegEditiert). Jetzt versuche ich Sie neu zu machen, und plötzlich kommen andere Effekte vor. Kann es sein, dass sich Knoten "mitverschieben" wenn man Bauteile in LTspice per "copy and paste" erzeugt. Ich habe da vermutlich dadurch irgendwelche Teilnetze verbunden, die in Wirklichkeit getrennt sind. Kann man in LTspice Netze irgendwie "highliten"
Gefährlich ist das kopieren von Schaltungsteilen, weil hierbei in der Tat nicht sichtbare Verbindungen entstehen können - zumindest dann, wenn händisch benannte label mit kopiert werden - letztendlich ist das auch zu erwarten.
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@Mark S Gibt es eine Möglichkeit, solche "falschen" Verbindungen zu erkennen/vermeiden. Ist das kopieren einzelner Bauteile "sicher"?
Das kopieren von Schaltungen ist überhaupt kein Problem. Selber vergebene Netznamen wie "out" werden natürlich mitkopiert. Diese Netze sind dann verbunden. Da musst du das kopierte Netz halt out2 nennen. Mit "Highlight Net" kann man das manuell/visuell prüfen. In deinem 1. screenshot scheint aber nichts irrtümlich verbunden zu sein.
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Du hast eine Versorgungsspannung von +/- 2,5V und ein Eingangssignal mit 1V. Damit treibst Du die OPV-Ausgänge v.a. bei niedriger Frequenz in die Sättigung. Versuche mal einfach die Testspannung von 1V auf 1mV oder weiter auf 10uV reduzieren.
Jürgen W. schrieb: > Du hast eine Versorgungsspannung von +/- 2,5V und ein Eingangssignal mit > 1V. > > Damit treibst Du die OPV-Ausgänge v.a. bei niedriger Frequenz in die > Sättigung. > > Versuche mal einfach die Testspannung von 1V auf 1mV oder weiter auf > 10uV reduzieren. Für die AC-Analyse der Verstärkung macht es keinen Unterschied ob man mit AC 1m, AC 1 oder AC 1k simuliert, da die Schaltung vor der AC-Simulation im Arbeitspunkt linearisiert wird. Damit ist in der AC-Simulation alles immer im linearen Bereich. Der große Vorteil von "AC 1" ist, dass man dann an den Spannungen direkt die Verstärkung ablesen kann.
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