Hallo, ein Multimeter soll vor einer Kalibrierung auf Eignung geprüft werden. Dazu habe ich das Multimeter (inkl. Tastkopf) mit einer kalibrierten Referenz verglichen und kam auf Abweichungen von -1,49 bis -2,36% (bei Messungen von 1-10kV). Ist das Multimeter nun geeignet?
Andreas K. schrieb: > Hallo, ein Multimeter soll vor einer Kalibrierung auf Eignung geprüft > werden. > Dazu habe ich das Multimeter (inkl. Tastkopf) mit einer kalibrierten > Referenz verglichen und kam auf Abweichungen von -1,49 bis -2,36% (bei > Messungen von 1-10kV). > Ist das Multimeter nun geeignet? Wer so ein Kauderwelsch schreibt und an 10kV misst hat echt Glück dass er lebt...
Das Multimeter ist geeignet, wenn es deine (nicht genannten) Anforderungen erfüllt.
temp schrieb: > Andreas K. schrieb: >> Hallo, ein Multimeter soll vor einer Kalibrierung auf Eignung geprüft >> werden. >> Dazu habe ich das Multimeter (inkl. Tastkopf) mit einer kalibrierten >> Referenz verglichen und kam auf Abweichungen von -1,49 bis -2,36% (bei >> Messungen von 1-10kV). >> Ist das Multimeter nun geeignet? > > Wer so ein Kauderwelsch schreibt und an 10kV misst hat echt Glück dass > er lebt... Du weißt ja leider nichts über meinen Versuchsaufbau und das ich fast täglich mit noch größeren Spannungen zu tun habe, deswegen bin dir auch nicht wegen deiner Antwort böse. Vogel schrieb: > Ist auf jedenfall geeignet! Hast du einen Anhaltspunkt für mich?
Andreas K. schrieb: > Hast du einen Anhaltspunkt für mich? Klar, den selben den dir die Anderen auch gegeben haben: Zuerst musst du uns mal erklären was du überhaupt willst!
Andreas K. schrieb: > Abweichungen von -1,49 bis -2,36% geignet als Betriebsmessgerät mit den Klasse 2,5 oder 5. https://de.wikipedia.org/wiki/Genauigkeitsklasse
Andreas K. schrieb: > Du weißt ja leider nichts über meinen Versuchsaufbau und das ich fast > täglich mit noch größeren Spannungen zu tun habe, deswegen bin dir auch > nicht wegen deiner Antwort böse. Es liegt ja auch an dir Informationen zu liefern. Ich verstehe auch nicht welche Hilfe du benötigst, wenn Du eh jeden Tag mit hohen Spannungen und Messgeräten hantierst. Andreas K. schrieb: > Ist das Multimeter nun geeignet? Welche Farbe hat es denn?;-)
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Beitrag #5443729 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Ist das Multimeter nun geeignet?
In welchem Landstrich fragt man denn nach der Eignung eines Subjekts,
ohne zu beziffern, wofür es eigentlich geeignet sein soll? Das ist
nämlich das, was man hier Dir klar machen will.
Auch wenn Du +/-20% herausbekommen hättest, dann ist es sicherlich noch
geeignet - oder auch nicht, je nach Anspruch und Notwendigkeit ...
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Andreas K. schrieb: > Hallo, ein Multimeter soll vor einer Kalibrierung Kalibrieren ist das, was Du gemacht hast. Du meinst sicher eine externe, und rückführbare Kalibrierung, die soviel Geld kostet, dass Du einen groben Vortest machen sollst. > auf Eignung geprüft werden. Das schließt doch ggf. so Dinge wie Spannungsfestigkeit, Stabilität, physische Abmessungen, Auflösung, Genauigkeit, Schnelligkeit etc. ein, über die wir gar nichts wissen. Oder hast Du 7 kalibrierte Geräte und sollst ein baugleiches achtes nun prüfen? > Dazu habe ich das Multimeter (inkl. Tastkopf) mit einer kalibrierten > Referenz verglichen und kam auf Abweichungen von -1,49 bis -2,36% (bei > Messungen von 1-10kV). Die Abweichungen absolut sagen nichts über Deine Anforderungen aus, noch worauf sie sich beziehen bzw. zusammensetzen, z.B. auf Full-Scale oder auf einen (möglicherweise deutlich) kleineren Messwert. Oder ob ein Skalenoffset (weil z.b. Analog-Anzeige) gesondert zu berücksichtigen. Falls Du also weisst, wie das bei Messgeräten vorher gehandhabt wurde, frage dort nach. Falls die Kalibrierung nach bestimmten Normen oder Vorschriften erfolgt, nenne diese. Falls Du Anforderungen hast, überprüfe diese.
Es geht um die Eignungsprüfung eines Messmittels (hier Multimeter + Tastkopf) für ein Kalibrierlabor. Das Multimeter soll dann als Referenzspannungs-Strommessmessgerät verwendet werden und muss vorher noch von einem DAkkS Kalibrierlabor kalibriert werden. Was ich bis jetzt gemacht habe ist, dass ich das Multimeter mit einer bereits vorhandenen und kalibrierten Referenz im Spannungsbereich 1-10kV verglichen habe. Bei der zeitgleichen Messung kam ich auf die oben genannten Abweichungen.
Achim S. schrieb: > Kalibrieren ist das, was Du gemacht hast. Du meinst sicher eine externe, > und rückführbare Kalibrierung, die soviel Geld kostet, dass Du einen > groben Vortest machen sollst. Genau, ich will einen Vorstest machen, außerdem schreibt die DIN EN ISO 17025 eine Eignungsprüfung vor. Achim S. schrieb: > Das schließt doch ggf. so Dinge wie Spannungsfestigkeit, Stabilität, > physische Abmessungen, Auflösung, Genauigkeit, Schnelligkeit etc. ein, > über die wir gar nichts wissen. Oder hast Du 7 kalibrierte Geräte und > sollst ein baugleiches achtes nun prüfen? Wir haben schon zwei andere Multimeter + Tastkopf (vom gleichen Hersteller, gleicher Typ) extern kalibrieren lassen vor meiner Zeit, es wurden aber bisher keinbe Eignungsprüfungen gemacht. Kalibriert werden soll Hochspannung nach DIN EN 60060-1.
In diesem Fall lohnt sich die Anfrage beim DAkkS Kalibrierlabor, ob sie das Multimeter vor der Kalibrierung justieren können.
Andreas K. schrieb: > Was ich bis jetzt gemacht habe ist, dass ich das Multimeter mit einer > bereits vorhandenen und kalibrierten Referenz im Spannungsbereich 1-10kV > verglichen habe. Bei der zeitgleichen Messung kam ich auf die oben > genannten Abweichungen. Dann kannst du nun eine Tabelle aufstellen, und dort die Ablesewerte sowie die Sollwerte der Spannungsmessung eintragen. Ebenso die (prozentuale) Abweichung. Dann vergleichst du mit den (bisher nicht von dir genannten) Anforderungen (-2,4% können reichen, oder nicht--- das weißt nur Du). Wesentlich mehr mach ein Kalibrierlabor auch nicht, und schickt dir dann das Gerät mit einem Schreiben zurück, in dem die obigen Daten eingetragen sind. Wenn Angaben des Multimeter Herstellers verfügbar sind, steht noch eine Spalte dabei: OK -- NOT OK. Oder so ähnlich. Gegen MEHRPREIS führen manche Kal-Labore auch - sofern nötig - einen (Neu-)Abgleich durch, damit das Teil wieder innerhalb der Herstellerspecs liegt. Falls das Teil nicht so defekt ist, das ein Abgleich nicht mehr geht.
Nachtrag: Eine erste Eignungsabschätzung kannst Du durchführen, in dem du die Daten Deines Meßgerätes mit den Anforderungen https://kupdf.com/download/iec-60060-1-89_59f268bde2b6f5672c734ff0_pdf ab Kapitel 3 vergleichst. Da steht drin, was als Anforderungen (mindestens) zu erfüllen ist.
Danke erst mal für die Tipps, ich werde nun die Herstellertoleranzen als Kriterium für geeignet/nicht geeignet. Dazu verwende ich die Toleranzen des Tastkopfs in Verbindung mit den Toleranzen des Multimeters.
Andreas K. schrieb: > Danke erst mal für die Tipps, ich werde nun die Herstellertoleranzen als > Kriterium für geeignet/nicht geeignet. Dazu verwende ich die Toleranzen > des Tastkopfs in Verbindung mit den Toleranzen des Multimeters. ...und rechnest diese bitte korrekt aus: http://www.physik.uni-jena.de/pafmedia/studium/phys_gp/Behandlung_von_Messabweichungen_korrigiert.pdf
Andreas K. schrieb: > Du weißt ja leider nichts über meinen Versuchsaufbau, deswegen > bin dir auch nicht wegen deiner Antwort böse. Das wissen wir alle nicht und deshalb können wir Dir auch keine sinnvolle Antwort geben. 2% Fehler sind bei einem HV-Tastkopf durchaus normal.
Andreas K. schrieb: > Dazu habe ich das Multimeter (inkl. Tastkopf) mit einer kalibrierten > Referenz verglichen und kam auf Abweichungen von -1,49 bis -2,36% (bei > Messungen von 1-10kV). Und wie hast du die bei der Kalibrierung der Referenz festgestellten Abweichungen bei deinem Vergleich berücksichtigt?
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