Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welchen Wert sollte dieser Widerstand haben?


von ChristophK (Gast)


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Mehr als Rätsel gedacht: Ich sortierte gerade meine Kramkiste aus und 
stieß auf diesen Widerstand. Spaßeshalber maß ich ihn mal nach. Was für 
einen Wert hat er wohl bzw. Sollte er haben?

Grüße
Christoph

von Andrew T. (marsufant)


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2,1 kOhm 0,25Watt .-)

von aGast (Gast)


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21k 0,25%

von Joachim B. (jar)


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2 1 0 gibts in keiner E-Reihe also tippe ich auf
6200 Ohm mit 2%

von Karls Q. (karlsquell)


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aGast schrieb:
> 21k 0,25%

+1

Edit:

> 2 1 0 gibts in keiner E-Reihe also tippe ich auf...

mist!

von Andrew T. (marsufant)


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Joachim B. schrieb:
> 2 1 0 gibts in keiner E-Reihe also tippe ich auf
> 6200 Ohm mit 2%

FALSCH .
Guck mal E96 und höher:

https://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe

21 k sidn da "gängig" .-)
Ebenso kann es sich um eine sonderanfertigung handeln.

Du siehst, das Leben ist bunt.

von Joachim B. (jar)


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Andrew T. schrieb:
> 21 k sidn da "gängig" .-)

nicht weit genug gescrollt

> Ebenso kann es sich um eine sonderanfertigung handeln.

auch das

auch wenn der TK der 6te Ring üblicherweise ist, mir war so als wenn ich 
als TK Ring auch schon mal den fünften hatte.

von Andrew T. (marsufant)


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Joachim B. schrieb:
> auch wenn der TK der 6te Ring üblicherweise ist, mir war so als wenn ich
> als TK Ring auch schon mal den fünften hatte.

Wenn man sich   nicht   an die IEC Norm hält, ist vieles möglich .-)

von hinz (Gast)


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ChristophK schrieb:
> Was für einen Wert hat er wohl?

Nicht einen Cent.

von Safari (Gast)


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Ich biete 2ct + Porto, nur um hinz' Antwort falsch sein zu lassen.

von Joachim B. (jar)


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es könnte trotzdem ein 6200 Ohm mit 2% sein

denn E96 oder E192 Reihe zum trotz 21k fällt raus, wth soll da 6% 
Toleranz?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wahrscheinlich ist das eine Spule...   ;-)

Aber ich würde den auch bei 6k2 einsortieren.

von Andrew T. (marsufant)


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Joachim B. schrieb:
> es könnte trotzdem ein 6200 Ohm mit 2% sein

als Sonderanfertigung in der E48: JA.
>
> denn E96 oder E192 Reihe zum trotz 21k fällt raus, wth soll da 6%
> Toleranz?

.. weil blauer Kennring (wenn Toleranzring)  0,25% Toleranz sind .-)

Nix 6%

von Harald (Gast)


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Messen!

von Joachim B. (jar)


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Andrew T. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> es könnte trotzdem ein 6200 Ohm mit 2% sein
>
> als Sonderanfertigung in der E48: JA.

Mist du hast wieder Recht, E96 ist ja schon 1% und E48 passt nicht mit 
21k

>> denn E96 oder E192 Reihe zum trotz 21k fällt raus, wth soll da 6%
>> Toleranz?
>
> .. weil blauer Kennring (wenn Toleranzring)  0,25% Toleranz sind .-)
>
> Nix 6%

bleibt ja nur noch übrig wenns keine Induktivität ist

von ChristophK (Gast)


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Der war gut:)

Ich messe mit meinem Keithley 2000 aber auch mit einem 
Feld-Wald-Wiesen-DVM

       5,9996 KOhm

von Andrew T. (marsufant)


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ChristophK schrieb:
> Der war gut:)
>
> Ich messe mit meinem Keithley 2000 aber auch mit einem
> Feld-Wald-Wiesen-DVM
>
>        5,9996 KOhm



Ein einigermaßen genaues Keithley 2000 sowie ein sehr Gutes FWW-DMM (wie 
sonst kommen beim FWW 5 digits zustande!...)
sagen uns: 6,2 kOhm, die irgendwann mal kräftig überlastet wurden und so 
den Wert verändert haben.

Aussortieren, bevor man sowas irrtümlich verbaut.
Oder einlagern ins hauseigene Kuriositäten-Kabinett.

Danke für's Auflösen, Christoph

von ChristophK (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> ChristophK schrieb:
> Der war gut:)
> Ich messe mit meinem Keithley 2000 aber auch mit einem
> Feld-Wald-Wiesen-DVM
>        5,9996 KOhm
>
> Ein einigermaßen genaues Keithley 2000 sowie ein sehr Gutes FWW-DMM (wie
> sonst kommen beim FWW 5 digits zustande!...)
> sagen uns: 6,2 kOhm, die irgendwann mal kräftig überlastet wurden und so
> den Wert verändert haben.
>
> Aussortieren, bevor man sowas irrtümlich verbaut.
> Oder einlagern ins hauseigene Kuriositäten-Kabinett.
>
> Danke für's Auflösen, Christoph

Ich wußte, daß das mit den Digits noch kommen mußte?
Vom Keithley hätte ich noch ein paar mehr Stellen zitieren können, beim 
FWW standen da nur 5,96 K da (ungenauer als das Keithley)
Der Widerstand war nie im Einsatz.

Ich habe derzeit viel mit gedrifteten Komponenten zu tun. Meist driften 
Widerstände ( Kohleschicht - und ich glaube, der hier aufgeführte ist 
auch ein solcher) ja nach oben.

Und alte Wickelkondensatoren (Papier-Wachs) haben doppelte bis dreifache 
Kapazität.

Christoph

von Andrew T. (marsufant)


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ChristophK schrieb:
> Und alte Wickelkondensatoren (Papier-Wachs) haben doppelte bis dreifache
> Kapazität.

Echte Kapazität oder nur Anzeige im Display des Kapa-Meters?

Das kann aber bei diesem Typ Kondnesator nämlich  auch ein 
Isolationsproblem sein. Miss mal den Reststrom bei angelegter 
Nenngleichspannung.

Ich habe hier diverse Kapazitätsmessgeräte, die bei derart gealterten 
Kondensatoren genau dies Phänomen zeigen. Analyse der Kondensatoren 
zeigt bei DMM Messung keinen Isolationsfehler, bei zunehmender Spannung 
aber ein deutliches Problem (verglichen mit einem neuen Kondensator 
gleicher Nennkapazität und Nennspannung.) Bekanntes Problem als 
Feinschluss bei der Reparatur von Röhrenradios.

von ChristopK (Gast)


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Anzeige im Cap-Meter. Werde mal so ein Experiment machen, aber auch das 
Experiment, so einen Kondensator im LC Filter auf die Resonanzfrequenz 
testen. Der Kondensator hat eine Nennspannung von 100V DC und das Filter 
läuft mit ein paar mV.

Habe hier auch 4nF, die 48nF messen.

Grüße
Christoph

von ChristopK (Gast)


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Ist einfach H2O, das sich ins Dielektrikum einschleicht.

von ChristophK (Gast)


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Nachtrag: habe mal den Leckstrom nachgemessen. Der Prüfling (0,1 µF, 
gemessen 143nF) hatte bei 165V (200 DC Nennspannung) einen Leckstrom von 
47µA, während ein WIMA MKS 0,1µF (gemessen 98nF), einen Leckstrom von 
0,5µA.

Ich glaube nicht, daß das Kapazitätsmeßgerät 
(http://www.instructables.com/id/DIY-Capacitance-Meter/) vom Leckstrom 
stark beeinflußt wird, weil die Meßspannung nicht besonders hoch ist.

Grüße
Christoph

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