Hallo zusammen, ich bin derzeit in meinem Studium und es stehen in ETIT sehr viele mögliche Schwerpunkte zur Verfügung. Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, ist mir bewusst und deshalb frage ich euch: Welche Schwerpunkte sehen guten Zeiten entgegen? Klar sollte man sein Studium nach Interessen ausrichten. Gleichzeitig ist es aber auch etwas kurzsichtig, 2 Jahre etwas mehr Begeisterung( die anderen Schwerpunkte interessieren einen ja auch. Ist ja immernoch der gleiche Studiengang) gegen schlechtere Chancen später einzutauschen. In einem anderen Thread wurde gesagt, dass E-Mobilität in Deutschland schlecht dasteht. Habt ihr ähnlich absehbare Einblicke? Vielen Dank !
Voraussicht schrieb: > Welche Schwerpunkte sehen guten Zeiten entgegen? Familiengründung und Eigenheimbau, Studium und Beruf ist nur Mittel zum Zweck.
Familien Gründung ist stressig und erdrückend. Kompletter Verlust der Freiheit und Freizeit. Finanziell massive Verschlechterung. Dankbarkeit später so gut wie nicht vorhanden.
Code schrieb: > Familien Gründung ist stressig und erdrückend. Kompletter Verlust > der Freiheit und Freizeit. > Finanziell massive Verschlechterung. > > Dankbarkeit später so gut wie nicht vorhanden. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Sein Leben nur auf die Karriere zu fixieren, ist am Ende sicher stressiger und erdrückender als eine Familiengründung.
Da hast du Recht. Besser nicht auf Karriere fixieren. Brauchst ja viel weniger Geld ohne Kinder. Die schönen Dinge des Lebens sind dennoch alle drin. Reisen etc.
Lokal ist mir nicht so wichtig, ich würde auch gern durch Deutschland ziehen und ein bisschen was sehen. Auswahl gibt es viel. Allein die verschiedenen Universitäten in meinem Bundesland kommen auf über 10 verschiedene Schwerpunktmöglichkeiten
Voraussicht schrieb: > Welche Schwerpunkte sehen guten Zeiten entgegen? Der Schwerpunkt ist egal. Der hilft eventuell etwas um den ersten Job zu bekommen. Mehr nicht. Kaum ein Ingenieur arbeitet nach ein paar Jahren im Beruf im Bereich seines Studien-Schwerpunkts. Sowieso, eine Glaskugel die funktioniert hat hier niemand. Wer behauptet sichere Zukunftsaussagen treffen zu können ist ein Lügner.
Voraussicht schrieb: > Lokal ist mir nicht so wichtig, ich würde auch gern durch Deutschland > ziehen und ein bisschen was sehen. > Auswahl gibt es viel. Allein die verschiedenen Universitäten in meinem > Bundesland kommen auf über 10 verschiedene Schwerpunktmöglichkeiten Dann beleg doch alle! Was denkst Du warum man früher 5 Jahrer bis zum Diplomabschluss studierte? Und warum einem Dipl.-Ing. (Uni) mehr Türen offen stehen als einem Absolventen mit einem einzigen schweren Punkt ;-)
Das Forum enttäuscht einen wirklich nie :D Okay der Reihe nach; Cha-woma M. schrieb: > Na warum wohl? Willst du damit sagen, dass die hohe Anzahl zeigt, wie irrelevant der Schwerpunkt ist? Falls nicht, versteh ich dich nicht. Hannes J. schrieb: > Der Schwerpunkt ist egal. Der hilft eventuell etwas um den ersten Job zu > bekommen. Mehr nicht. Kaum ein Ingenieur arbeitet nach ein paar Jahren > im Beruf im Bereich seines Studien-Schwerpunkts. > > Sowieso, eine Glaskugel die funktioniert hat hier niemand. Wer behauptet > sichere Zukunftsaussagen treffen zu können ist ein Lügner Heisst das, die Grenzen sind auch zwischen Et'lern im Energie- und im Embedded-Bereich fließend? Für mich als Laien sehen die Anforderungsprofile unterschiedlich und ein Wechsel dementsprechend nicht so leicht aus. Deshalb frag ich euch, in der Hoffnung, dass ich mit euren Antworten ein besseres Gesamtbild für mich fassen kann. Und klar geht es nicht um überzeugte Prognosen. Allerdings gibt es nun gute Argumente, die man berücksichtigen kann/sollte. Zum Beispiel, dass bestimmte Entwicklungsarbeiten tendenziell immer häufiger ausgelagert werden, dass erneuerbare Energien abhängig von Subventionen sind, usw. Und genau solche Argumente suche ich. Auch im positiven. Durchblicker schrieb: > Dann beleg doch alle! Was denkst Du warum man früher 5 Jahrer bis zum > Diplomabschluss studierte? Und warum einem Dipl.-Ing. (Uni) mehr Türen > offen stehen als einem Absolventen mit einem einzigen schweren Punkt ;- Und auch das war zu erwarten... Die Universitären haben allein an Pflichtmodulen für jeden Schwerpunkt 30 CP veranschlagt. Studiert man alle, hätte man zeitlich ein zweites bachelor-Studium vor sich. Und es geht auch nicht darum, auf einen Schwerpunkt fixiert zu sein( ich vermute, dass du das in meinen Postings liest), sondern einen sinnvollen ersten Schritt zu tun, um von einer guten Position aus später weitere Richtungen einzuschlagen.
Mach was dich interessiert. Dann hast du eine reelle Chance, wirklich gut zu sein. Und vermutlich im job auch mehr spaß. Am ende ist's eh mehr ausschlaggebend in welchem job du landest. In der regel schlägt man dann mit der zeit eine schiene ein.
Gebäudetechnik/Planung kann eher weniger nach Fernost ausgelagert werden als Elektronik/Geräteentwicklung. Letztendlich sind für die spätere Jobwahl die Beziehungen viel wichtiger als jede Qualifikation. Und je höher man auf der Karriereleiter steht, desto irrelevanter sind irgendwelche Fachkenntnisse.
Schau, solange Du die anvisierten Schwerpunkte nicht genauer beschreibst als das es 10 davon gibt, kann man Dir keinen besseren Rat geben als zur Auswahl einen Zehnseitigen Würfel zu benutzen.
Vorraussicht evtl. sprichst du dich mit dem TO zum Thema Elektromobilität ab. Ihr scheint ja die gleichen Themen zu haben ROFL. Also wenn du mich fragst keine Spezialisierung. Sehe anderer Beitrag. ( wenn noch nicht geschehen) ;-)
Voraussicht schrieb: > Und klar geht es nicht um überzeugte Prognosen. Natürlich geht es dir um eine Prognose. Nämlich wo du in 2 -4 Jahren die besten Berufsaussichten hast. Nur ist so eine Prognose immer Müll. Schau dir irgendwelche Prognosen vor der Finanzkrise an, und die zwei Jahr später. Zukunftsforscher und Prognosen-Abgeber sind genauso seriös wie ein Meteorologe, der behauptet in 2 Jahren regnets in Frankfurt am 13.5. zwischen 2 und 4 Uhr.
Mach Maschinenbau. Danach kannst Du Schwerpunkte berechnen und musst nicht mehr in Foren danach fragen ;-)
Ich schrieb: > ebäudetechnik/Planung kann eher weniger nach Fernost ausgelagert werden > als Elektronik/Geräteentwicklung. > Letztendlich sind für die spätere Jobwahl die Beziehungen viel wichtiger > als jede Qualifikation. Und je höher man auf der Karriereleiter steht, > desto irrelevanter sind irgendwelche Fachkenntnisse Danke für diesen Gedanken ! Fpga K. schrieb: > Schau, solange Du die anvisierten Schwerpunkte nicht genauer beschreibst > als das es 10 davon gibt, kann man Dir keinen besseren Rat geben als zur > Auswahl einen Zehnseitigen Würfel zu benutzen Musste bei dem Würfel lachen, danke! Ich gebe dir Recht, dass ich das hätte schreiben können, aber: es gibt so gesehen einige Oberbereiche , die jedem ET'ler einfallen und da mir eure Erfahrungen allgemein wichtiger sind als maßgeschneiderte Antworten auf zufällig formulierte Schwerpunkte, habe ich es gelassen. Falls es dir hilft eine Auswahl: Energietechnik, embedded, robotik, hochfrequenz, plasmatechnik, Elektronik Der Andere schrieb: > Natürlich geht es dir um eine Prognose. Nämlich wo du in 2 -4 Jahren die > besten Berufsaussichten hast. > Nur ist so eine Prognose immer Müll. > Schau dir irgendwelche Prognosen vor der Finanzkrise an, und die zwei > Jahr später. > > Zukunftsforscher und Prognosen-Abgeber sind genauso seriös wie ein > Meteorologe, der behauptet in 2 Jahren regnets in Frankfurt am 13.5. > zwischen 2 und 4 Uhr Wenn du den Beitrag nochmal liest, merkst du, dass es mir um Argumente geht, die nachvollziehbar sind. Es macht einen Unterschied, ob jemand sagt "x hat keine Zukunft. In meiner Firma bauen wir gerade Personal ab und ich verdiene auch seit 10 Jahren nur 30k" oder ob jemand sagt " laut Statistiken sinkt die Nachfrage nach ... Seit 10 Jahren. Außerdem hat die Regierung vor x Jahren Subventionen gekürzt, die sich auf die Branche die nächsten 5 Jahre auswirken"
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Voraussicht schrieb: > ich bin derzeit in meinem Studium und es stehen in ETIT sehr viele > mögliche Schwerpunkte zur Verfügung. > Welche Schwerpunkte sehen guten Zeiten entgegen? > Klar sollte man sein Studium nach Interessen ausrichten. Gleichzeitig > ist es aber auch etwas kurzsichtig, … gegen schlechtere Chancen später > > In einem anderen Thread wurde gesagt, dass E-Mobilität in Deutschland > schlecht dasteht. > eine Auswahl: Energietechnik, embedded, robotik, hochfrequenz, plasmatechnik, Elektronik Allgemein: Man sollte die eigenen Interessen aber auch die Jobmöglichkeiten berücksichtigen. Nur nach Interessenlage zu entscheiden, ist naiv. Konkret: - E-Mobilität -- das ist nur ein Marketing-Gag - Energietechnik -- eher nicht - Robotik, HF, Plasma. -- zu speziell, ist nur dann zu empfehlen, wenn der spätere Arbeitgeber bereits feststeht (Kontakte zum Unternehmen festigen durch Praktika, Werkstudententätigkeiten, Semesterarbeiten, Abschlußarbeit) - Elektronik -- Schaltungstechnik ja, Automobilelektronik ja, IC nein - Embedded Systems -- ja, da branchenunabhängig - Automatisierungstechnik, MSR -- empfehlenswert - Informationstechnik -- empfehlenswert, weil IT eine Wachstumsbranche ist - Kommunikationstechnik -- nicht empfehlenswert So, Kaffeepause ist rum ;) Gruß Jo S.
> Re: Potentielle Schwerpunkt
Versuch es mal mit operativer Dynamik !
Kannst du gut auf Inbetriebnahme gebrauchen.
Guten Morgen, je mathe- und programmierlastiger, desto besser. Weiter ist die Wahl der Dozenten/Uni deutlich relevanter als das Fach/der SP. Gruß
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