Hallo, ich würde gerne ein Signal 4...20mA mit nem Controller erfassen. Was benötige ich dafür ? ADC, Transimpedanzwandler etc.? also z.B. den hier http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/2485fd.pdf plus einen OP für Ström Spannungswandlung gibt es da zufällig schon ICs, die das alles drin haben?..... schließlich ist das ja ziemlich "Standard" arrgh Ganz Viele Grüße Chris
Spassig wirds nur, wenn die Bürde erdfrei sein soll. Ansonsten Bürde (das ist ein Widerstand) in den Stromkreis und die Spannung über ihm messen.
Matthias S. schrieb: > Spassig wirds nur, wenn die Bürde erdfrei sein soll. auch nicht wild, passenden µC oder ADC, potenzialgetrennt per DC/DC Sim1 und per Optokoppler digital austakten, SPI, seriell o.ä. unter 10,-
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H.Joachim S. schrieb: > Normalerweise reicht aber ein popeliger Widerstand. Schau mal hier (unten rechts): http://www.manutecheurope.de/uploads/products/files/split-core-ac-current-sensor-s-39.pdf Dort siehst du den Bürde-Widerstand. Der mach, wenn man so will, aus Strom Spannung. Ich vermute, du möchtest mit deinem uC eine Gleichspannung messen!?
H.Joachim S. schrieb: > Normalerweise reicht aber ein popeliger Widerstand. Naja, wenn er mit 24Bit Auflösung (sein Link auf den ADC) messen will, dann darf der Widerstand nicht mehr popelig sein ...
HildeK schrieb: > dann darf der Widerstand nicht mehr popelig sein ... Naja, popelig darf er schon sein, nur seinen Wert sollte er genau einhalten. Das die Referenz dann mindestens so genau sein sollte, versteht sich. Allerdings erschliesst sich mir gerade nicht, wieso man eine Stromschleife mit 24bit Auflösung messen sollte. Das tun nicht mal die Jungs im Atomkraftwerk.
H.Joachim S. schrieb: > Normalerweise reicht aber ein popeliger Widerstand. Normalerweise nicht, weil: üblich ist, dass die Controllerseite die Stromversorgung liefert, der Sensor ist passiv und versorgt sich aus der Stromschleife, also aus den mindestens 4 mA. Ein Widerstand genügt nur, wenn der Sensor eine eigene Stromversorgung hat, was bei Sensoren eher unüblich ist, z.B. weil man dann nicht nur die 4..20mA verlegen muss, sondern auch eine Netzsteckdose. Das geht mit dem RCV420 natürlich auch, man braucht zusätzlich nur z.B. +12 V. Georg
georg schrieb: > Normalerweise nicht, weil: üblich ist, dass die Controllerseite die > Stromversorgung liefert, der Sensor ist passiv und versorgt sich aus der > Stromschleife, also aus den mindestens 4 mA. Ups - da habe ich ja die ganzen Jahre alles falsch gemacht. Zum Glück funktioniert es trotzdem.
> Naja, wenn er mit 24Bit Auflösung (sein Link auf den ADC) messen will, > dann darf der Widerstand nicht mehr popelig sein ... Dann zeigt mir mal ein Device das so eine Aufloesung liefert und es schafft sie in industrieller Umgebung analog zu uebertragen. Als ADC sollten in den meisten Faellen 12 oder 16Bit reichen. Die Probleme liegen eher in der Stromversorgung (hier schon genannt) und den notwendigen EMV-Schutz. Fuer gewoehnlich liegen ja ein paar hundert Meter Kabel zwischen Sensor und Mikrocontroller. Olaf
H.Joachim S. schrieb: > Ups - da habe ich ja die ganzen Jahre alles falsch gemacht. Wozu glaubst du eigentlich sind es 4..20 mA und nicht 0..20? Georg
georg schrieb: >> Normalerweise reicht aber ein popeliger Widerstand. > > Normalerweise nicht, weil: üblich ist, dass die Controllerseite die > Stromversorgung liefert, der Sensor ist passiv und versorgt sich aus der > Stromschleife, also aus den mindestens 4 mA. Die Stromversorgung oder besser gesagt Spannungsversorgung ist aber völlig unabhängig vom Einlesen des Wertes. Üblich sind beide Arten der Spannungsversorgung, hängt von der Komplexität des Sensors ab. Für beide reicht ein Widerstand zur Wandlung des Stroms in Spannung.
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georg schrieb: > Wozu glaubst du eigentlich sind es 4..20 mA und nicht 0..20? Um Drahtbrüche erkennen zu können.
georg schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Ups - da habe ich ja die ganzen Jahre alles falsch gemacht. > > Wozu glaubst du eigentlich sind es 4..20 mA und nicht 0..20? > > Georg Die 4-20mA haben den Vorteil, dass das Feldgerät über eine 2-Drahtleitung angeschlossen werden kann (also auch bei 4mA noch aktiv funktioniert), ausserdem ist die Doppeldeutigkeit Istwert=0 <-> defekt/Kabelbruch (live zero) eliminiert. Mit der Auswertung hat das nichts zu tun. Kleiner Nachteil (spielt aber heute keine Rolle mehr) - der offset muss abgezogen werden.
georg schrieb: > Wozu glaubst du eigentlich sind es 4..20 mA und nicht 0..20? Es gibt auch 0 .. 20mA Systeme. Die 4..20 mA gab es schon lange vor den Zweidrahtsensoren. Um eine defekte Leitung eindeutig von einem gemessenen Nullwert unterscheiden zu können.
Matthias S. schrieb: > Spassig wirds nur, wenn die Bürde erdfrei sein soll. Ansonsten Bürde > (das ist ein Widerstand) in den Stromkreis und die Spannung über ihm > messen. na dafür könnt ich mir doch gleich den Receiver von denen holen: https://www.broadcom.com/products/optocoupler/industrial-plastic/specific-function/20ma-current-loop-tx-rx/ also den HCPL-4200............
Christian Z. schrieb: > also den HCPL-4200. Nö. Der funktioniert nicht für analoge Übertragung, sondern ist für die alte TTY, also nur digital zu gebrauchen.
Ich hab mir dazu ein 4-20mA R clickboard von MikroElektronika bestellt, da ist schon alles drauf.
H.Joachim S. schrieb: > Nö. Der funktioniert nicht für analoge Übertragung, sondern ist für die > alte TTY, also nur digital zu gebrauchen. Bitte um nähere Erläuterung...........
georg schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Ups - da habe ich ja die ganzen Jahre alles falsch gemacht. > > Wozu glaubst du eigentlich sind es 4..20 mA und nicht 0..20? > > Georg ich glaube weil man am Skalenanfang nie misst, der Meßfehler wird zu groß, ich glaube das deswegen der Bereich 0-4mA nicht genutzt werden soll.
Olaf schrieb: > Fuer gewoehnlich liegen ja ein paar hundert > Meter Kabel zwischen Sensor und Mikrocontroller. Bei mir waren es immer nur 0,5 m. Was habe ich falsch gemacht? georg schrieb: > Ein Widerstand genügt nur, wenn der Sensor eine eigene Stromversorgung > hat, was bei Sensoren eher unüblich ist Da kommt ja gleich mein 2. Fehler, da ich dem Sensor 18 V von der Controllerplatine geliefert habe. Warum hat es dann überhaupt funktioniert? Christian Z. schrieb: > na dafür könnt ich mir doch gleich den Receiver von denen holen: > > https://www.broadcom.com/products/optocoupler/industrial-plastic/specific-function/20ma-current-loop-tx-rx/ Dann muß Dein Sensor seine Daten aber morsen ;-) Christian Z. schrieb: > Was benötige ich dafür ? Einen Widerstand mit 200 Ohm. Damit kann auch Überlast > 20 mA vom µC erkannt werden.
Christian Z. schrieb: > Bitte um nähere Erläuterung........... Was willl man da erläutern? Der kann unterscheiden, ob ca. 20mA fliessen oder deutlich weniger (mark/space). Wo die Grenzen genau liegen weiss ich nicht mehr, kann man googlen. Einen 4..20mA-Analogwert kann man damit jedenfalls nicht auswerten.
> ich glaube das deswegen der Bereich 0-4mA nicht genutzt werden > soll. Ist in der Praxis noch komplizierter. 3.8mA (und 21.5mA) werden z.B gerne genutzt um einen Fehler anzuzeigen. > Bei mir waren es immer nur 0,5 m. Was habe ich falsch gemacht? Du befindest dich also in einem Bereich wo die Moeglichkeiten von 4-20mA noch nicht so richtige nutzt werden. Sei dankbar. :-) > Da kommt ja gleich mein 2. Fehler, da ich dem Sensor 18 V von der > Controllerplatine geliefert habe. Warum hat es dann überhaupt > funktioniert? Weil der Sensor selber potentialfrei ist und fuer ein professionelles Umfeld entwickelt wurde. Deshalb laeuft er auch mit 18V. Man geht davon aus das in der Praxis einiges an Spannung an einem langen Kabel abfallen kann oder an einer HART-Buerde oder einer serienschaltung von Devices. (Display) Olaf
Olaf schrieb: > Du befindest dich also in einem Bereich wo die Moeglichkeiten von 4-20mA > noch nicht so richtige nutzt werden. Der Vorteil eines 4 - 20 mA Sensors ist die 2-adrige Fremdversorgung inkl. Erkennung von Kabelbruch. Das nutze ich aus. > Deshalb laeuft er auch mit 18V. Man geht davon > aus das in der Praxis einiges an Spannung an einem langen Kabel abfallen > kann Er läuft mit 18 V, weil er zumeist mit 24 V STeuerungen verwendet wird. Mal überschlägig gerechnet haben 100 m 0,14 mm² einen Gesamtwiderstand von rund 25 Ohm. Bei 20 mA fallen dort max. 0,5 V ab. Geschenkt! Meine Sensoren vertragen 10 - 30 V. Da ist genug Spielraum - auch bei langen Leitungen.
Olaf schrieb: > Die Probleme liegen eher in der Stromversorgung (hier schon genannt) und > den notwendigen EMV-Schutz. Vor EMV braucht man solche Messschaltungen normalerweise nicht zu schützen. Sobald EMV vorhanden ist, sind gewöhnlich alle zufrieden.
H.Joachim S. schrieb: > Was willl man da erläutern? Der kann unterscheiden, ob ca. 20mA fliessen > oder deutlich weniger (mark/space). > Wo die Grenzen genau liegen weiss ich nicht mehr, kann man googlen. > Einen 4..20mA-Analogwert kann man damit jedenfalls nicht auswerten. Hallo, ich bin mittleierweile auf diesen ADC gestoßen: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads1247.pdf da steht was von current excitation? Was genau ist damit gemeint... kann ich so u.a. an IEXC1 direkt einen Strom erfassen? VG
Was hast du nur immer mit deinen vielen Bits? Braucht in dem Zusammenhang kein Mensch, macht auch keinen Sinn und bekommst du auch nicht annähernd gebaut. Es steckt mehr dahinter, als den Beispielschaltplan des Wandlers auf Steckbrett oder Platine zusammenzufädeln. Selbst 16Bit sind schon sehr sportlich. Bekommst du verlässliche 12bit zusammen - das sind rund 0,02% - kannst du froh sein. Ansonsten scheinst du nicht in der Lage zu sein, ein Datenblatt zu lesen. IXCE sind Ausgänge,damit kannst du nichts messen. Back kleinere Brötchen für den Anfang!
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