Hallo ihr, dieses Semester belege ich eine LabView-Kurs. Ich programmiere gerne. Nur dieser "Point-And-Click-Baukasten" wollte mir anfangs überhaupt nicht schmecken. Mittlerweile, wo mir die Herangehensweisen so langsam geläufig werden, muss ich sagen, es fängt so langsam doch tatsächlich an mir Spaß zu machen. Im Verhältnis dazu wie schnell man Ziele erreicht, sind die Möglichkeiten gewaltig. Debugging scheint hier um Welten weniger Zeit und Nerven zu kosten. Dass ein großer (der Größte?) Einsatzbereich Prototyping sein soll, lässt es nicht uninteressanter Erscheinen...(würdet ihr sagen, dass das stimmt?) Klar spucken die Jobbörsen Stellen aus, aber damit kann man sich ja kein Bild machen. Hat jemand von euch einen Einblick, wie die Chancen als LabView-Entwickler stehen? Ist die Nachfrage groß oder werden nur die besten der besten dafür eingestellt? Und, sind LabView-Entwickler eurer Erfahrungen und Beobachtungen nach reine LabView-Entwickler oder stellt diese Disziplin in aller Regel nur einen Teil des Arbeitsalltages der meisten die mit LabView zu tun hat dar? Ich meine jetzt bezogen auf ihre Tätigkeiten, also zeitlich gesehen im Arbeitsalltag, nicht auf ihre Skills. Dass man Ahnung von der Materie haben muss, um die es im jeweiligen Projekt geht, ist klar. In welchen Branchen oder zu welchen Zwecken wird LabView eurer Erfahrung nach eingesetzt? Und noch, wie würdet ihr sagen, stehen die Chancen als Absolvent, in diesem Bereich einen Job zu bekommen? Ich bin gespannt. Vielen Dank euch schonmal!
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Hey Emil, Kurz um mir: Ich habe vor einem Jahr mein M.Sc. in Nanotechnologie abgeschlossen und arbeite als Entwicklungsingenieur im Bereich Quality bei einem Helbleiterhersteller im Bereich "Defense and Space". Ich kann recht gut mit "normalen"-Sprachen programmieren (C für µC, VHDL, VB6,VBA und ein wenig Python) und Labview finde ich einfach klasse. Manchmal arbeite ich 3-4 Tage mit LW, manchmal habe ich andere Sachen zu tun, und das Labview bleibt wochenlang unberührt. Einen reinen Labview-Entwickler ,zu mindestens bei uns, einzustellen halte ich für unsinnig. Labview liegt sehr nah an Hardware (Steuerung von Messgeräten, Erstellung von automatischen Messreutinen, datalogging/Auswertung) und die Person die ein Messsystem erstellt muss die selbe sein, die das Produkt auf Herz und Nieren kennt, physikalische hintergründe kennt, gerne im Labor sitzt und erstmal manuell Testmessungen macht usw. Besonders wenn es um sehr spezifische Messmethoden geht, die man sonst nirgendwo macht.. Ich kann nicht einfach zu einem Labview-Programmiere gehen und sagen: "Hey ich will bei dem Produkt die X Messung machen, mach mal", das geht einfach nicht. Ich habe aber in einer Firma als Werkstundent gearbeitet, und da hatten wir tatsächlich einen Fulltime-Labviewer. Das Labview-Programm war dann das Endprodukt und wurde verkauft (sogar so...).
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LW ist fuer die akademia, die nicht sehr viel ueberlegen will. Ein timing kriegt man irgendwie nicht hin. Und dann benoetigt man nochmal einen /Faden durch die Wand. LW fuerdert das logische Denken, schoen damit mal etwas gemacht zu haben. Weiter. Der Vorteil ist das direkte Anschliessen von Labormessmitteln. Das geht allerdings auch mit Labwindows, dem C Compiler derselben Firma. Falls also irgendwas, dann diesen.
Ich habe in einem meiner Jobs LabView programmiert, und zwar bei einem Halbleiterhersteller. Dort habe ich die entwickelten Mikrocontroller auf ihre Spec hin überprüft. Dazu gehörten dann auch viele Messungen, die ich teilweise mit LabView automatisiert habe. Der LabView-Anteil dieses Jobs lag bei so ca. 25%.
Bei meiner ehemaligen Firma (Raumfahrtumfeld) waren die LabVIEW-Programmierer Ingenieure/Physiker aus allen Disziplinen, also Hardwareentwicklung, Assembly/Test etc. . D.h. grundsätzlich war man nicht primär wegen LabVIEW angestellt, sondern die LabVIEW Arbeit war eben ein Teil um das letztliche Problem zu lösen und zum Teil tage- oder monatelang eine Software messen zu lassen. (Wobei man sagen kann, dass man nicht zwingend hätte LabVIEW nutzen müssen, sondern natürlich auch seinen Weg in einer anderen Programmiersprache finden hätte können sofern durch z.B. vorhandenes in der Auswahl eingeschränkt oder je nachdem wieviele Personen an diesem "LabVIEW-Teil"-Projekt mitwirken.) Angesteuert wurden selbst hergestellte PCBs, einzelne Testhardware bis hin zu vollen 19" Racks mit vielen Powersupplies, Multimetern, Spektrumanalysern, Regler etc., alles was eben so gibt. Grundsätzlich möchte ich noch darauf hinweisen, dass LabVIEW als grafische Signalflussprogrammiersprache auf viele erstmal clicky-bunty wirkt und als einfach zu erlernen wirkt. Das ist es nicht. Um auf einen guten Level zu kommen braucht man Jahre und manche lernens leider nie richtig. Aus letzterem entstehen dann die verschriehenen quasi unwartbaren Codes, genauso wie in den regulären textuellen Programmiersprachen. Wenn man die Signalflussprogrammierung aber kann / sich beibringt erhält man sehr gut und schnell lesbare Programme.
Thomas S. schrieb: > Grundsätzlich möchte ich noch darauf hinweisen, dass LabVIEW als > grafische Signalflussprogrammiersprache auf viele erstmal clicky-bunty > wirkt und als einfach zu erlernen wirkt. Das ist es nicht. Um auf einen > guten Level zu kommen braucht man Jahre und manche lernens leider nie > richtig. Aus letzterem entstehen dann die verschriehenen quasi > unwartbaren Codes, genauso wie in den regulären textuellen > Programmiersprachen. Wenn man die Signalflussprogrammierung aber kann / > sich beibringt erhält man sehr gut und schnell lesbare Programme. Ich selber schätze mich als einen mittelmäßigen LabView-Programmierer ein. Ich hatte aber einen riesen Vorteil: Ich hatte 2 erfahrene Kollegen, die es sehr gut konnten. Von denen konnte ich dann viel übernehmen und abschauen und wenn ich nicht weiter wusste, konnte ich die beiden fragen. So hatte ich eine steile Lernkurve und war sehr schnell auf einem sehr guten Niveau. Um ohne die Hilfe der anderen auf dieses Niveau zu kommen, hätte ich viel Zeit und Aufwand reinstecken müssen. Das wäre sehr mühsam gewesen.
Labview = Testing = schnell weg davon weil unglaublich langweilig. Gibt übrigens gerade in diesem Bereich einen Fachkräftemangel weil keine Sau specs abtesten will. Für kleines Geld natürlich. Testing wird tendenziell ausgelagert an DL. Versuche alles nicht ins testing oder requirement engineering zu kommen! Ich habe 35h die woche auf amazon, zeit und spiegel verbracht und 5h gearbeitet. Depressionen und Ängste sind die Folge. Quasi BoreOut. Und nein es ist nicht geil für 5h arbeit 50k zu bekommen.
Peter schrieb: > Labview = Testing = schnell weg davon weil unglaublich langweilig. Gibt > übrigens gerade in diesem Bereich einen Fachkräftemangel weil keine Sau > specs abtesten will. Für kleines Geld natürlich. Der Vorteil bei Tätigkeiten, die nicht so beliebt sind, ist, dass es oft viele Jobangebote gibt. Oft kann man nicht beides haben: Spaß bei der Arbeit und gute Jobangebote. Da kommt es dann immer darauf an, was einem persönlich wichtiger ist. Es gibt aber auch Leute, denen das Abtesten von Specs Spaß macht.
Beitrag #5450642 wurde vom Autor gelöscht.
Hochinteressant. Danke euch allen. Toller Input! Ihr zeigt mir auf, was das für ein nützliches Werkzeug ist. Das motiviert mich jetzt richtig. Parametrieren und Testen sind neben Prototyping also große Anwendungsgebiete. Hardwarebeschreibung in Verilog ist auch etwas, für das ich mich begeistern kann. Habe mir jetzt mal vorgenommen, in den Semesterferien mich mal in der Kombination FPGA + LabView zu versuchen (LV rein für die Ein- und Ausgabe, bzw. Parametrierung und Auswertung/Darstellung). Scheint mir sehr sinnig, nachdem was ich von euch hier so lese. Was meint ihr? Und was die Arbeitsmarktsituation angeht. LabView ist also weniger eine Jeden-Tag-Disziplin als beispielsweise C++-Programmierer -sondern mehr ein gefragtes Werkzeug. So hab ich euch mal verstanden. Die Frage ist so vielleicht kaum zu stellen -ist mir klar. Aber, wie verbreitet ist LabView würdet ihr sagen? Gibt es spezielle Branchen, in denen sehr viele Firma LV verwenden? Oder ist es doch eher exotisch? Peter schrieb: > Labview = Testing = schnell weg davon weil unglaublich langweilig. Gibt > übrigens gerade in diesem Bereich einen Fachkräftemangel weil keine Sau > specs abtesten will. Für kleines Geld natürlich. Aber was ich sonst so gelesen habe, scheint das eher die Ausnahme zu sein, dass LV-Entwickler rein dafür eingesetzt werden, oder?
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Also. Vergiss erstmals alles was du schon gelernt hast. Das war eh nur eine Schnellbleiche. Eine Semesterwochenstunde ergibt nur vielleicht 20 Stunden. Also eine halbe Woche. Du wirst duzende Tools erlernen muessen.
Zum lernen, was Maik angesprochen hatte: Es ist natürlich genial wenn es schon erfahrene Entwickler gibt, da lernt man viel und schnell. Wenn es die nicht gibt nimm einen Kurs von National Instruments. Hatte hier einen fortgeschritteneren und kann sagen der war unerwartet gut. (Bin sonst eher nicht so der Fan von Softwareschulungen.). Ansonsten: Viel lesen, Foren, ausprobieren, Templates verwenden und bei den Examples gutes abschauen. Emil G. schrieb: > Die Frage ist so vielleicht kaum zu stellen -ist mir klar. Aber, wie > verbreitet ist LabView würdet ihr sagen? Gibt es spezielle Branchen, in > denen sehr viele Firma LV verwenden? Oder ist es doch eher exotisch? Hier zum Beispiel kannst mal die Stellenanzeigen browsen. https://www.labviewforum.de Ansonsten überall wo es viel zu testen gibt. Ob es bestimmte Branchen gibt kann ich Dir nicht sagen. Du kannst auch mal auf einen NI VIP Kongress gehen: https://events.ni.com/profile/web/index.cfm?PKwebID=0x47881abcd da wirst viele Leute treffen aus den verschiedensten Firmen, und unterschiedlichsten Anwendungstiefen von LabVIEW. Anwender von LabVIEW und FPGA gabs bei uns jetzt zumindest nicht so viele, das war eher entweder oder :). Heißt nicht, dass es das nicht gibt oder nicht auch Sinn macht. Emil G. schrieb: > Peter schrieb: >> Labview = Testing = schnell weg davon weil unglaublich langweilig. Gibt >> übrigens gerade in diesem Bereich einen Fachkräftemangel weil keine Sau >> specs abtesten will. Für kleines Geld natürlich. > > Aber was ich sonst so gelesen habe, scheint das eher die Ausnahme zu > sein, dass LV-Entwickler rein dafür eingesetzt werden, oder? Hier muss man ein bisschen aufpassen. Wenn man etwas sehr gut kann mit der Zeit ist die Tendenz, dass andere immer wieder genau das von Dir wollen. Man muss hier eben abwägen ob man noch etwas dazu lernt oder nicht und ob man in diesem Sektor immer besser werden will oder doch etwas breiter gefächert.
> Und nein es ist nicht geil für 5h arbeit 50k zu bekommen. natürlich ist das geil; die Frage ist ob das nur ein einmaliger Monat ist. > https://events.ni.com/profile/web/index.cfm?PKwebI... da wirst > viele Leute treffen aus den verschiedensten Firmen, und > unterschiedlichsten Anwendungstiefen von LabVIEW. guter Link - aber mal ehrlich: schaue Dir doch mal die Stellenanzeigen genau an (insbesondere die Anzahl). Das Ganze ist ein Nischenprodukt, wenn's klappt prima und wenn nicht totale Zeitverschwendung.
Junge komm weg von labview bitte. Wenn überhaupt nutzt man zur Automatisierung deren c# lib. Man sucht auch nicht nach sw seinen job aus sondern einen job mit aufgabenbereich. Bitte sei nicht so naiv studentisch nur weil ein tool gerade spaß macht. Ist ja schlimm. Ich habe matlab gelernt und arbeite mittlerweile mit powerpoint. Ups.
S. B. schrieb: > natürlich ist das geil; die Frage ist ob das nur ein einmaliger Monat > ist. Nein, ist es nicht. Das machst Du jahrelang und gehst dabei vor die Hunde. Du kannst ja die restlichen 35h nichts sinnvolles machen, und Home-Office gibt es genau dort dann nicht.
> Nein, ist es nicht. Das machst Du jahrelang und gehst dabei vor die > Hunde. Du kannst ja die restlichen 35h nichts sinnvolles machen, und > Home-Office gibt es genau dort dann nicht. LOL, Dir ist offenbar nicht bewußt, daß andere Leute effektiv und nicht nur 5 sondern 40 Stunden für das gleiche Geld 'arbeiten' müssen! Was meinst Du wie fertig die dann sind ??! Selten so einen Schwachsinn gelesen - aber paßt zum Zeitgeist der Bespaßung.
Labview läßt sich z.B. auch benutzen um Meßgeräte zu steuern wie Funktionsgeneratoren, U/I-Quellen, RLC-Meter, Multimeter usw., die mit SCPI-Befehlen arbeiten können. Damit kann man in der lfd. Fertigung sehr gut Meßaufgaben erledigen und auch tw angelerntes Personal arbeiten lassen, weil man eben die Bedien-Oberfläche anpassen kann. D.h. das ist perfekt zum Messen einer Baugruppe während der Produktion oder auch beim Wareneingang.
Wen es interessiert: Wir verwenden LV schon seit der Anfangszeit (1999) für In-House automatische Produktions Test/Calibrier Systeme via IEEE-488/IEC-625 und Ethernet/USB Schnittstellen und es hat sich bei uns sehr bewährt. Auch wurde es des öftern für Steueraufgaben großer wissenschaftlicher Kunden Anlagen verwendet und funktioniert so einwandfrei und zuverläßig wie man es erwarten sollte. Aber für einen Full-Time Job ist es nichts. Ist eben ein Tool das seinen Zweck mehr oder weniger gut erfüllt wenn man es braucht. Bei uns wird von den betroffenen Kollegen im Mittel vielleicht 20% der Arbeitszeit damit ausgefüllt. Mehr ist da normalerweise nicht drin. Bei neuen Projekten ist das natürlich anders. Bei größeren LV Anwendungen muß man sich schon gut auskennen und wissen wie man z.B. multi-threading richtig anwendet und alles andere Wichtige. Abgesehen davon kann man Z.B. C Routinen in kompilierte VIs kapseln wenn es leistungsmäßig Sinn hat. Ich verwende LV z.B oft für Parametrisierung und Testen von uC Steuergeräten über Modbus/USB und könnte mir dafür nichts besseres vorstellen. Erweiterungen lassen sich, wenn notwendig, bei der Entwicklung in Sekundenschnelle hinzufügen. Für schnelles Prototyping könnte ich mir nichts besseres vorstellen. Wenn man die Anwendungen streng modular aufbaut läßt sich auch frühere Arbeit sehr gut wiederverwenden. Man muß nach Möglichkeit so viel wie möglich modular arbeiten und mit sinnreich ausgeführten VIs unnötige Komplexität abkapseln, so daß auf oberster Ebene nur das Gerüst sichtbar ist. Man kann sehr sauber, gut wartbare LV Anwendungen bauen. Es gehört halt aber auch wie überall sonst richtige Planung dazu. Wie alles andere in der Hand des Designers ist LV eben ein wichtiger Bestandteil der Werkzeugkiste. Wie alles im Leben hat es seine Stärken und Schwächen. Was uns betrifft, hat es sich sehr bewährt und die Kollegen die damit entwickeln sind mit LV sehr kompetent. Nur mein paar Cents wert...
S. B. schrieb: > Nein, ist es nicht. Das machst Du jahrelang und gehst dabei vor > die Hunde. Du kannst ja die restlichen 35h nichts sinnvolles machen, und > Home-Office gibt es genau dort dann nicht. > > LOL, Dir ist offenbar nicht bewußt, daß andere Leute effektiv und nicht > nur 5 sondern 40 Stunden für das gleiche Geld 'arbeiten' müssen! > Was meinst Du wie fertig die dann sind ??! > Selten so einen Schwachsinn gelesen - aber paßt zum Zeitgeist der > Bespaßung. Schon mal daran gedacht dass die 40h sinnvoll arbeiten, erfüllender sind als sich 35h über Politiker auf Spiegel.de aufzuregen und zwischendrin mal 5h zu arbeiten? Natürlich wäre ein einzelhamdelskaufmann zufrieden mit 50k und 5h die woche arbeiten nachhause zu gehen. Aber was wenn er sein aktuelles gehalt bekommt und 35h die woche nichts zu tun hat?
Beitrag #5451171 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfach weiterhin parallel bewerben und schauen was der markt hergibt. DL beim OEM ist ja per se nichts schlechtes. IAV oder Salt n Pepper sind recht cool unterwegs. Ps: LIN ist kein Tool und CanAlyzer nicht zu gebrauchen. :P
Peter schrieb: > DL beim OEM ist ja per se nichts schlechtes. Doch, Dienstleister sind immer schlecht. Das ist zumindest meine Meinung.
Wenn du "QuickDrop" lernst, brauchst du nicht mal mehr "durchklicken", sondern kannst defakto mit der Tastatur programmieren. Ich arbeite seit LV 8.6 beruflich mit LabVIEW. Du kannst einfach Jobs bekommen, die sind nicht unbedingt interessant, aber auch nicht schwer. Prüfstandsbau ist immer noch sehr LabVIEW dominiert (insbesondere im Automobilbereich), aber wenn du das zehnte Steuergerät implementiert hast, wirds langweilig. Im Moment arbeite ich im Hochtechnologiebereich und mache dort Messtechnik/Laborautomatisierung. Das ist meistens einfach, ab und an richtig spannend (wenn wir mal ein neues Messprinzip rauskitzeln müssen) und gut bezahlt/angesehen (die Physiker/Chemiker lieben dich, weil du ihnen viel langweiligen Kram abnimmst). Recht oft erarbeiten wir auch mit LabVIEW einen "funktionalen Prototypen", der dann als Spec für andere dient. Hab auch immer einen oder zwei Junioren, die viel von dem Routinekram abnehmen und dann später in andere Abteilungen gesetzt werden. Relativ ruhiges Leben. Mit der Zeit habe ich auch meine Komponenten und ne schöne objektorientierrte Umgebung entwickelt, die man ganz gut zusammenstöpseln kann. Aber gute LabVIEW-Architektur braucht definitiv Erfahrung.
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