Dann sollte ich vielleicht doch mal bei der Bundesnetzagentur anrufen. Denn ich hab mir mal auf dem Flohmarkt so einen HF-Detector aus einer Verschenke-Kiste mitgenommen und das Ding eben mal spaßeshalber in Betrieb genommen. Die LED von dem Gerät blinkt nur direkt an meinem Router auf und an der Uhr meines Elektroherds oder halt an den Schnurlostelefonen und den anderen WLAN-Geräten wenn sie gerade senden. Aber jetzt kommts: In beiden Zimmern die ans Nachbarhaus grenzen, blinkt die LED schon auf, wenn ich nur in die Nähe der Wand komme. Beim anderen Nachbarhaus nicht. Hab dann mein Stromnetz komplett abgeschaltet, also alle drei Sicherungen rausgeschraubt. Es blinkt nur in der Nähe der einen Nachbarwand. Am stärksten da wo mein Radio steht (das ist aus und keine Batterien drin). An der Stelle ist auch das Nachbar-WLAN am stärksten. Ich weiß nun nicht ob es wirklich das WLAN ist oder ein Netzteil oder was da genau stört, aber es ist definitv etwas da. Und es sind nicht die 50HZ aus dem Stromnetz. Das Gerät scheint einen Filter zu haben, regiert z.B. nicht wenn ich es an einen Trafo halte oder an ein Netzkabel halte. Übrigens auch nicht an verschiedenen Schaltnetzteilen die ich hier im Haus habe.
Matthias L. schrieb: > Bei "Devolo" klingelt meine PowerLAN-Warnung; der Nachbar könnte seine > Datenverbindung vielleicht über das Stromnetz im Haus vom Router im > Keller ins Obergeschoss leiten und dort eine PoweLAN-WLAN-Bridge im > Einsatz haben - das funkt und stört dann ziemlich breitbandig. > > Solange dabei nur handelsübliche Komponenten zum Einsatz kommen, glaube > ich allerdings kaum, dass die von J-A V. ins Spiel gebrachte BNetzA > irgendetwas unternehmen würde. Unsere Beiträge haben sich gerade überschnitten, das wäre aber eine plausible Erklärung.
Ben B. schrieb: > Ich meine, man hat doch dank heutiger BWL-Qualität schon Probleme, einen > Dosenöffner zu finden, der mehr als 25 Dosen schafft. Für welche Dose braucht man denn heute noch einen Dosenöffner?
Uhu U. schrieb: > Für welche Dose braucht man denn heute noch einen Dosenöffner? Für die, die so schlechte Qualtität haben, dass die Laschen abreißen? ;-)
Beitrag #5788595 wurde vom Autor gelöscht.
Dosen werden sicher bald in der EU verboten.
Matthias L. schrieb: > Solange dabei nur handelsübliche Komponenten zum Einsatz kommen, glaube > ich allerdings kaum, dass die von J-A V. ins Spiel gebrachte BNetzA > irgendetwas unternehmen würde. Das heisst: Störsender aus handelsüblichen Komponenten sind erlaubt?
Nein. Von "erlaubt" hab' ich nichts geschrieben.
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● J-A V. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Solange dabei nur handelsübliche Komponenten zum Einsatz kommen, glaube >> ich allerdings kaum, dass die von J-A V. ins Spiel gebrachte BNetzA >> irgendetwas unternehmen würde. > > Das heisst: > Störsender aus handelsüblichen Komponenten sind erlaubt? "Bestimmungsgemäßer Gebrauch" ist erlaubt.
Powerlan mit 68MHz klingt ziemlich ungut. Die Eingangskreise der Radios sind ja nicht so schmalbandig, daß alles unter 78,5MHz komplett abgeschnitten wird.
Matthias S. schrieb: > Diversity wäre schon eine gute Idee, kostet aber, der Kunde weiss das > erst zu schätzen, wenn es mal soweit ist und man muss zwei Löcher ins > Auto bohren. Erzähl das mal den Leuten, die alle Antennen am Wagen in > ein Kombiantennchen zwängen und da soll dann auch noch Mobiltelefon und > GPS drüber laufen. Das sollte doch heute kein Problem mehr sein, die Antennen können serienmäßig überall integriert werden, von der Windschutzscheibe bis zur Stoßstange. Was mir dabei noch einfällt ist der in den 1980ern öfter in Fachartikeln vorgestellte "Rundfunk aus der Leitplanke". Bin ich gerade wieder zufällig in der EAM 2/88 draufgestoßen. Damit könnte man doch das Empfangsproblem lösen. Klar, das sind natürlich auch wieder zusätzliche Kosten. Das Problem sehe ich aber eher dass sich die meisten Menschen mit wenig zufrieden geben. Autos mit Minderausstattung, Handys mit Betasoftware, Plastikradios mit Steckernetzteilen, Verarbeitete Lebensmittel die nach nichts schmecken, Mindestlohnjobs, usw. usw... Solange es gekauft / akzeptiert wird, wird's zum selben Preis auch nichts anderes geben. Da ich da anspruchsvoller bin, kaufe ich mir vieles erst gar nicht, weil es nicht die Funktionen oder den Komfort hat hat die/den ich mir wünsche. Was bringt es mir außer hinausgeworfenes Geld, wenn es nicht vernünftig nutzbar ist. Aber zurück zum Thema: Ich höre nun doch die DAB-Sender und bin mit dem Radio im Großen und Ganzen zufrieden. Da man den Klang nicht einstellen kann, werde ich mir noch einen kleinen Lautsprecher in ein Gehäuse bauen, der mehr Mitteltöne hergibt und den ich an den Kopfhörerausgang anschließe. Ich höre oft noch Abends Radio im Bett und da ich es dann sehr leise stelle, ist der Bass schon zu aufdringlich, aber den Sprecher versteht man nicht.
Michael X. schrieb: > UKW hat eine eingebaute Dynamikbegrenzung bei ca. 40dB. Das ist fernab > von dem was eine CD könnte. Wo hast du denn diese Info her? Hast du mal eine Liveübertragung eines klassischen Konzertes auf Radio-France Musique gehört? Fakt ist nun mal Der Frequenzgang ist auf 15KHz begrenzt. Das ist auch noch ausreichend. CD hat 20KHz. Aber die Dynamik ist zunnächst mal nicht systembedingt begrenzt, sondern hängt unter anderem davon ab wie stark und störungsfrei der Sender zu empfangen ist, und wie stark die Senderbetreiber das NF Signal mit irgendwelchen Soundprozessoren verunstalten. Und hier gibt es große Unterschiede. während Dudelsender wie RTL, oft kleine private Sender, ausschließlich auf Maximierung der Senderreichweite wert legen, gibt es noch Kultursender welches auf Qualität des übertragenen Signal wert legen, auf Kosten der Reichweite. SWR2 und manche anderen öffentlich rechtlichen Kulturprogrammsender , welches in erster Linie klassische Musik übertragen machen von Dynamikkompression nur sehr zurückhaltend bis garnicht gebrauch. Sie müssen nur dafür sorgen das der Spitzenhub respektable belegte Bandbreite eingehalten werden. Sie klingen subjektiv auch um einiges leiser als z.B. RTL, weil die mittlere Lautstärke infolge gnur geringer Dynamikkompression geringer ist. Liveübertragungen von Radio France Musique waren überhaupt nicht komprimiert, und hatten ein unglaublich lebendiges Livefeeling. Die Sender die auf Reichweite wert legen, komprimieren die Musik zu tode, so das eigentlich garkeine Dynamik mehr vorhanden ist. Fürs Autoradio und den Radiowecker und Smartfone mag das von Vorteil sein aber wer wirklich auf hohe Klangtreue wert legt eben nicht. Da ist auch der Unterschied zu DAB+ Hier wird ein Verdeckungsverfahren ähnlich MP3 angewendet welches um so mehr hörbar wird, je kleiner die Datenrate ist, und je anspruchsvoller die Musik wird. Für den Dudelfunk ist auch das kein großer Nachteil, aber für den Musikgenieser allerdings schon. Noch was zu belegten Bandbreiten bei UKW Stereo Der gesamte Spitzenhub ist maximal 75KHz. Bei Stereo wird das aufgeteilt in ca 30KHz im Summensignal 0-15KHz ca 30 KHz im AM Modulierten L-R Signal 23KHz-53KHz der Träger von 38KHz wird unterdrückt und den Pilotton mit ca 6,25KHz Hub und 19KHz Frequenz. Die Bandbreite errechnet sich im etwa Summensignal (15KHz + 30KHz Hub )*2 = 90KHz + (30KHz + 30KHz Hub) *2 = 180KHz + (19KHz + 6,25KHz Hub ) *2 = 50KHZ Die 3 Bandbreiten werden geometrisch addiert da es nicht korellierende Signale sind und da kommt eine gesamte Bandbreite von 207KHz raus. Die RDS Signale sind hier nicht berücksichtigt sind aber mit einen sehr kleinen Hub beaufschlagt und erhöhen die Bandbreite nicht mehr nennenswert. Ralph Berres
Noch die Erklärung des Modulationsindex'es: Beitrag "Re: FM Modulationsindex" Ich dachte der wäre immer 5 Bei UKW. Stimmt also nicht. Und die 15 kHz werden nicht mit 0dB abgestrahlt. Der Frequenzgangbegrenzung nach oben - die -3dB-Grenze zugrundegelegt als Definition - beginnt bei 13 kHz. Wegen der Vermeidung der Intereferenzen mit dem Pilotton. Und den bewusst in eine Frequenzlücke zu setzen, war das Ziel. Sonst hätte man 38 kHz Träger so belassen können. Das macht man aber nicht, um unter anderem ganz grob gesagt "Leistung" zu sparen. Der wird unterdrückt wie bei DSB. Würde der 38 kHz-Träger nicht sauber durch Verdopplung des Pilottons und definierte Phasenlage (ansteigende Sinusflanke) wieder in 38 kHz verwandelt werden können, zerfiele das Klangbild nämlich. Damit nicht irgendwelche (Modulations-)Frequenzen in die Nähe des Pilottons kommen, hat man da bei 19 kHz diese Frequenzlücke gesucht und gefunden. Die ganze Modulation, die der Sendeendstufe angeboten wird insgesamt, ist FM, wenngleich in sich das Frequenzband 23-53 (57) kHz eine Amplitudenmodulation DSB + SCA-Hilfsträger für Werbedurchsagen (USA) oder bei uns Verkehrsfunk darstellt. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Ich dachte der wäre immer 5 der ist ja auch von der Lautstärke des Musikmaterials abhängig. Man darf eines auch nicht vergessen. Bei UKW wird NF Seitig im Sender die Höhen mit einen Hochpass erster Ordnung ( Zeitkonstante 50uS ) angehoben ( Preemphasis ) im Empfänger hinter dem Stereodecoder wieder abgesenkt. ( Deemphasis ). Das macht man um bei den hohen Frequenzen den Störabstand zu verbessern, wohlwissend das in normalen Programmmaterial die hohen Frequenzen weniger stark enthalten sind wie die tiefen Frequenzen. ( Bei klassischer Musik ist das jedenfalls so ). Karl B. schrieb: > Und die 15 kHz werden nicht mit 0dB abgestrahlt. > Der Frequenzgangbegrenzung nach oben - die -3dB-Grenze zugrundegelegt > als Definition - beginnt bei 13 kHz. Ja aber siehe Premphasis. Karl B. schrieb: > Der wird unterdrückt wie bei DSB. habe ich bereits geschrieben. Karl B. schrieb: > Würde der 38 kHz-Träger nicht sauber durch Verdopplung des Pilottons und > definierte Phasenlage (ansteigende Sinusflanke) in 38 kHz verwandelt > werden können, zerfiele das Klangbild nämlich. Das ist richtig. Dafür ist der Pilotton ja auch da. Nicht nur um das Stereolämpchen anzusteuern. Karl B. schrieb: > ie ganze Modulation, die der Sendeendstufe angeboten wird insgesamt, > ist FM, wenngleich in sich das Frequenzband 23-53 (57) kHz eine > Amplitudenmodulation DSB + SCA-Hilfsträger für Werbedurchsagen (USA) > oder bei uns Verkehrsfunk darstellt. In Europa war damals der Verkehrsfunk bei 57KHz reincodiert mit sehr geringen Hub. Heute ist hier aber das RDS Signal angesiedelt. Dieser DSB Modulierte Träger wird dann als FM Signal mit übertragen. Ralph Berres
Hi, Danke @Ralph, habe noch einen fragmentarischen Dachbodenfund. Interessant auch, wenn nur rechts oder links was moduliert wird. Und noch etwas: Die Preemphasis 50µs ist in Amerika 75µs ? ciao gustav
Karl B. schrieb: > habe noch einen fragmentarischen Dachbodenfund. > Interessant auch, wenn nur rechts oder links was moduliert wird. leider findet man im Netz sowas nur noch sehr schwer Karl B. schrieb: > Die Preemphasis 50µs ist in Amerika 75µs ? ja das ist richtig Amerika verwendet 75us. Übrigens mein Stereosignal für Tunerabgleich beziehe ich aus einen Rohde&Schwarz SML03 mit der Option B05 Das ist ein Signalgenerator welches bis 3,3GHz geht und einen Stereocoder integriert hat ( Option B05 ). Der erzeugt das Signal mit einen DSP und ganz nebenbei auch noch ARI und RDS Signale. Übersprechen zwischen den beiden Kanälen sind besser als 60db Ralph Berres
"Niedersachsen folgt einem Antrag der FDP und will DAB+ beenden. 5G sei ein besserer Übertragungsweg. Auf die UKW-Abschaltung soll aber verzichtet werden, sagte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Niedersachsen, Stefan Birkner." https://www.golem.de/news/landtag-niedersachsen-beschliesst-ausstieg-aus-dab-1906-142046.html
achso, macht jedes Bundesland auch hier wieder sein eigenes Ding... mein Wunsch nach mehr DEMOKRATISCHEM Zentralstaat kommt nicht von ungefähr
Bernd H. schrieb: > "Niedersachsen folgt einem Antrag der FDP und will DAB+ beenden. 5G sei > ein besserer Übertragungsweg. Also ich muss sagen, das gefällt mir mal richtig gut. Wenn man DAB vor 20 Jahren flächendeckend eingeführt hätte, anstatt immer nur darüber zu labern, wie toll das doch sei, hätte das vielleicht Sinn gemacht und auch weniger gekostet, wie gesagt vielleicht. Aber bisher wurde nur Geld in diese Liebhaberei gepumpt. Und das will man offenbar weiterhin tun. Zitat: "... die ARD-Anstalten ... bis 2025 ...rund 600 Millionen Euro aus dem Rundfunkbeitrag ...". Bekomme ich dann eigentlich Geld zurück für mein überteuertes DAB-Radio, wie damals für meinen Technisat DSR-Receiver? DSR war auch so ein Millionengrab, nur mit besserer Audio-Qualität.
Dietmar S. schrieb: > Bernd H. schrieb: >> "Niedersachsen folgt einem Antrag der FDP und will DAB+ beenden. 5G sei >> ein besserer Übertragungsweg. > > Also ich muss sagen, das gefällt mir mal richtig gut. > > Wenn man DAB vor 20 Jahren flächendeckend eingeführt hätte, anstatt > immer nur darüber zu labern, wie toll das doch sei, hätte das vielleicht > Sinn gemacht und auch weniger gekostet, wie gesagt vielleicht. Aber > bisher wurde nur Geld in diese Liebhaberei gepumpt. Und das will man > offenbar weiterhin tun. Zitat: "... die ARD-Anstalten ... bis 2025 > ...rund 600 Millionen Euro aus dem Rundfunkbeitrag ...". > > Bekomme ich dann eigentlich Geld zurück für mein überteuertes DAB-Radio, > wie damals für meinen Technisat DSR-Receiver? DSR war auch so ein > Millionengrab, nur mit besserer Audio-Qualität. Natürlich kommst du kein Geld zurück, denn das Rückrüsten bei ARD & ZDF kostet ja auch wieder Unsummen die Du bezahlen mußt.. In D scheinst Sowas prinzipiell gegen die Wand zu laufen da zu Viele ein jeweils zu großes Stück vom Kuchen abhaben wollen, ein Beispiel sind ja wohl auch Autohersteller.. wieso soll ein DAB+ fähiges Autoradio 1000 Euro Aufpreis kosten und wieso fährt den Herstellern da nicht die Kartellbehörde in die Karre? @J-A.V.: Dein Wunsch belustigt mich, Du wünschst Dir die Quadratur des Kreises. Gruß, Holm
Dietmar S. schrieb: > Bekomme ich dann eigentlich Geld zurück für mein überteuertes DAB-Radio Aber nein :-P Auch wird die Rundfunkgebühr nicht um einen Cent gesenkt. Denn nun muss ja auf 5G aufgerüstet werden - mit dem der Bund gerade mal ein paar satte (6,5) Milliarden verdient hat. Wenn Niedersachsen nun das Ende für DAB+ einläutet, werden die anderen Länder (vllt. bis auf Bayern und BW) nachziehen. Es ist ja immerhin schon erstaunlich, das man in Niedersachsen hörerorientiert argumentiert. Das gibts sonst nicht so oft. Meistens ist es ja eher industrieorientiert gelaufen.
Matthias S. schrieb: > Auch wird die Rundfunkgebühr nicht um einen Cent gesenkt. im Gegenteil die muss man gerade deswegen erhöhen.
Dietmar S. schrieb: >> "Niedersachsen folgt einem Antrag der FDP und will DAB+ beenden. >> 5G sei ein besserer Übertragungsweg. > > Also ich muss sagen, das gefällt mir mal richtig gut. Es ist sinnvoll. Die technische Kostenersparnis durch DAB hat nie stattgefunden, weil es nur zusätzlich zu UKW angeboten wurde. Medienkonsum findet hauptsächlich über das Internet statt, die passende Hardware (Smartphone, Internetradio) ist breit verfügbar, die Sender haben Vorteile (sowohl Überwachung als auch Statistik). Das Internet ist in der allgemeinen Wahrnehmung zuverlässig genug, dass wir kritische Infrastruktur darüber benutzen. Warum also nicht auch das Radio? > Wenn man DAB vor 20 Jahren flächendeckend eingeführt hätte, > anstatt immer nur darüber zu labern, wie toll das doch sei, > hätte das vielleicht Sinn gemacht und auch weniger gekostet, > wie gesagt vielleicht. Man hätte DAB europaweit einführen müssen. Verpflichtend, mit Stichtag und finanzieller Unterstützung der EU. Dann hätten wir inzwischen eine funktionierende Lösung und alle wären glücklich damit. Aber Werbekampagnen sind billiger, als landesweit Funktürme auf- und umzurüsten. Da schaltet man die doch lieber ganz ab und beschwert sich dann über schlechten Empfang und Elektrosmog. :-)
Bei 5G wäre ich gespannt, ob da die Autohersteller wieder Unsummen als Aufpreis nehmen. So das man sich wieder denkt "Hmm, so wichtig ist mir der Radioempfang dann doch nicht" und da wieder nix groß zündet. (Das man heutzutage häufig selbst für Bluetooth noch ordentlich Aufpreis zahlen muss finde ich ebenso traurig...)
S. R. schrieb: > Man hätte DAB europaweit einführen müssen. Verpflichtend, mit Stichtag > und finanzieller Unterstützung der EU. Dann hätten wir inzwischen eine > funktionierende Lösung und alle wären glücklich damit. Bezweifel ich. Im Gegensatz zum analogen Fernsehen, welches terrestrich zum Schluss vielleicht noch 2% der Bevölkerung genutzt wurde , wird analoger UKW Rundfunk fast von jedem Bundesbürger genutzt. Digitales Fernsehen bietet wenigstens noch wirklich sichtbare Vorteile. ( HDTV ). DAB+ bietet aber für die Oma schräg gegenüber eher nur Nachteile, als Vorteile. Einen echten Mehrwert sieht nur eine sehr kleine Bevölkerungsgruppe in DAB+ Zudem ist eigentlich in jedem Haushalt durchnschnittlich bestimmt 5 UKW Empfangsgeräte. Sei es der Radiowecker im Schlafzimmer, das Radio in der Küche. Das Radio im Smartphone oder die Hifianlage im Wohnzimmer. Das Autoradio nicht zu vergessen. Alle diese Geräte werden bei Abschalten des UKW Rundfunks wertlos. Das wechseln des Autoradios in ein nicht zu altes Fahrzeug ( wir reden hier von 7 Jahren ) dürfte wegen des integrierten Infotainmentsystemes im Radio schnell kostenmäßig in den vierstelligen Bereich gehen. Autoradios anderer Anbieter als des KFZ-Herstellers sind oft nichtkompatibel, so das man dann auf das Infotainmentsystem verzichten muss. Bei geschätzten 8 Millionen Haushalte dürfte der Volkswirtschaftliche Schaden enorm sein. Hinzu kommt das die eingeführten digitalen Standards nach relativ kurzer Zeit durch ein neues ( zum alten nicht kompatibles ) Standart ersetzt werden, so das man das vor einigen Jahren erworbene digitale Gerät als Edelschrott entsorgen darf. Passiert bei DAB jetzt DAB+ wie auch bei DVBT jetzt DVBT2 analoges UKW-Rundfunk gibte es seit fast 70 Jahren ist immer wieder verbessert und erweitert worden ( aber durchgängig in beiden Richtungen kompatibel ). Erweiterung auf Stereo dann Verkehrsfunk zum Schluss RDS. Ich fände es nur logisch wenn man den Unsinn mit DAB entweder bundesweit aufgibt, oder den analogen UKW Rundfunk weiter betreibt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > DAB entweder bundesweit > aufgibt, oder den analogen UKW Rundfunk weiter betreibt. Und
Matthias S. schrieb: > Es ist ja immerhin > schon erstaunlich, das man in Niedersachsen hörerorientiert > argumentiert. Das gibts sonst nicht so oft. Meistens ist es ja eher > industrieorientiert gelaufen. Guter Witz, in welcher naiven Welt lebst du eigentlich? Diese Initiative wurde von den 3 grossen Privatradioketten in NDS den Politikern eingeflüstert. Denen sind die Hörer völlig scheissegal, solange sich ihr Anteil am Werbekuchen nicht verändert.
Bernd H. schrieb: > "Niedersachsen folgt einem Antrag der FDP und will DAB+ beenden. 5G sei > ein besserer Übertragungsweg. Auf die UKW-Abschaltung soll aber > verzichtet werden, sagte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag > Niedersachsen, Stefan Birkner." > https://www.golem.de/news/landtag-niedersachsen-beschliesst-ausstieg-aus-dab-1906-142046.html Wenn sie damit die Flächendeckung von UKW hinbekommen und es ohne Mobilfunkverträge geht gerne. ● J-A V. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Auch wird die Rundfunkgebühr nicht um einen Cent gesenkt. > > im Gegenteil die muss man gerade deswegen erhöhen. Ja, weil man ja 5G dann wirklich flächendeckend ausbauen muss und an die Netzbetreiber für die Ausstrahlung was zahlen darf. Wie wird dann wohl ein stinknormales Radio aussehen? Und länger halten als DAB/DAB+ wird es wohl auch nicht. Kopf->Tisch.
Die bringen das soweit, dass ich mich für Medien -ausser im Web überhaupt nicht mehr interessiere. Tv kamman seit Jahrzehnten vergessen, richtig gute Musik kommt gibts im Radio auchnicht. und was man an Nachrichten betrommelt werden soll, steht auf jeder Seite von Nachrichten-Sendern, Email-Anbietern, Zeitungdverlagen und hastenicht gesehen. was soll ich mir da noch irgendwelche mistigen Geräte anschaffen? selbt wenn ich meine, etwas haben zu müssen, brauche ich eh nicht lange zu warten. Dank unserer Ex+Hopp-Wirtschaft läuft mir das für billich Geld, bisweilen auch noch kostenlos zu.
Ralph B. schrieb: >> Man hätte DAB europaweit einführen müssen. Verpflichtend, mit Stichtag >> und finanzieller Unterstützung der EU. Dann hätten wir inzwischen eine >> funktionierende Lösung und alle wären glücklich damit. > > Bezweifel ich. Was genau bezweifelst du? Dass wir eine Lösung hätten? Dass sie funktionieren würde? > Im Gegensatz zum analogen Fernsehen, welches terrestrich zum > Schluss vielleicht noch 2% der Bevölkerung genutzt wurde , > wird analoger UKW Rundfunk fast von jedem Bundesbürger genutzt. Das bezweifle ich, insbesondere für die "jüngere Generation". > Zudem ist eigentlich in jedem Haushalt durchnschnittlich > bestimmt 5 UKW Empfangsgeräte. Sei es der Radiowecker im > Schlafzimmer, das Radio in der Küche. Das Radio im Smartphone > oder die Hifianlage im Wohnzimmer. Das Autoradio nicht zu vergessen. Und wieviele davon werden genutzt? Jetzt nicht bei dir privat, sondern bundesweit? Nach Generation sortiert? Bei jüngeren spielt der Radioempfang absolut keine Rolle mehr. Das Smartphone übernimmt häufig die Funktion des Radioweckers und hat oft keinen FM-Empfänger mehr eingebaut. Ist auch nicht notwendig, da zuhause ein WLAN rumfliegt (und draußen ein gebrauchbarer Datentarif). Im heimischen Wohnzimmer regieren statt der Hifianlage eher Chromecast und Netflix, der Fernseher bezieht das Radiosignal via DVB oder WLAN. Es bleiben Küchen- und Autoradio. Das Küchenradio ist leicht zu ersetzen, das Autoradio nicht. Hier hätte man die Hersteller rechtzeitig in die Pflicht nehmen müssen, zukünftig wird sich das Problem von selbst lösen. > Ich fände es nur logisch wenn man den Unsinn mit DAB entweder > bundesweit aufgibt, oder den analogen UKW Rundfunk weiter betreibt. Das Thema DAB/DAB+ ist durch und verbrennt nur noch Geld. Wäre es ordentlich eingeführt worden wie oben beschrieben, hätten wir jetzt eine funktionierende Lösung und wären glücklich damit. Das war ja meine Ausgangsthese. Das heißt nicht, dass der UKW-Rundfunk erhalten bleibt. Wenn sich IP-Radio durchsetzt, kann er ersatzlos gestrichen werden - und das wird er auch, keine Frage.
Reinhard S. schrieb: > Wie wird dann wohl ein stinknormales Radio aussehen? Genau so wie ein aktuelles FM- oder WLAN-Radio auch aussieht. Technisch ist da eine SIM-Karte drin, wie in jedem aktuellen Auto auch. Die Haltbarkeit dürfte wesentlich länger als bei DAB/DAB+ sein, da sich die passenden Internetstandards (also IP, HTTP und MP3/AAC) auch schon einige Jahre stabil halten. Im Gegensatz zu Video besteht auch kein besonderer Bedarf nach ständig besseren Codecs und der Aufwand für mehrere Formate hält sich arg in Grenzen.
S. R. schrieb: > Das bezweifle ich, insbesondere für die "jüngere Generation". Die ältere Generation wird wohl noch mindestens 30 Jahre in der Überzahl bleiben. Auserdem sind längst nicht alle in dem Alter ab 20 so auf digitale Medien fixiert. S. R. schrieb: > Und wieviele davon werden genutzt? Jetzt nicht bei dir privat, sondern > bundesweit? Nach Generation sortiert? Bei jüngeren spielt der > Radioempfang absolut keine Rolle mehr. wie schon oben geschrieben. Ich kenne übrigens in meinen Bekanntenkreis keinen einzigen der Musik über Smartphone und ähliche Brüllwürfel hören. Die wollen nämlich alle sowas wie Musik hören und nicht irgendwelche undefinierbaren Geräusche und Gekrächze. S. R. schrieb: > Das Smartphone übernimmt häufig die Funktion des Radioweckers und hat > oft keinen FM-Empfänger mehr eingebaut. Ist auch nicht notwendig, da > zuhause ein WLAN rumfliegt (und draußen ein gebrauchbarer Datentarif). > Im heimischen Wohnzimmer regieren statt der Hifianlage eher Chromecast > und Netflix, der Fernseher bezieht das Radiosignal via DVB oder WLAN. Du redest wohl von 20jährigen und jünger die ohnehin nur techno hören. S. R. schrieb: > Wenn sich > IP-Radio durchsetzt, kann er ersatzlos gestrichen werden - und das wird > er auch, keine Frage. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich kenne übrigens in meinen Bekanntenkreis > keinen einzigen der Musik über Smartphone und ähliche Brüllwürfel hören. Weil die Insassen der Geriatrie dergleichen nicht besitzen? > Die wollen nämlich alle sowas wie Musik hören und nicht irgendwelche > undefinierbaren Geräusche und Gekrächze. Zu weit aufgedrehte Hörgeräte neigen zum übersteuern. Bissel runterdrehen, dann klingts besser. > Du redest wohl von 20jährigen und jünger die ohnehin nur techno hören. Du bist nicht up to date. Teenies hören längst kein Techno mehr, da ist Rap und HipHop angesagt. Techno ist was für das junge Gemüse der Ü40 Fraktion. SCNR ;-)
Ralph B. schrieb: > S. R. schrieb: >> Das Smartphone übernimmt häufig die Funktion des Radioweckers und hat >> oft keinen FM-Empfänger mehr eingebaut. Ist auch nicht notwendig, da >> zuhause ein WLAN rumfliegt (und draußen ein gebrauchbarer Datentarif). >> Im heimischen Wohnzimmer regieren statt der Hifianlage eher Chromecast >> und Netflix, der Fernseher bezieht das Radiosignal via DVB oder WLAN. > > Du redest wohl von 20jährigen und jünger die ohnehin nur techno hören. Ein paar interessante Stellen aus dem "Digitalisierungsbericht Audio 2018" z.B.: "Rund ein Fünftel der Bevölkerung verwendet das Smartphone (+2,3 Prozentpunkte), jeder Achte bis Neunte seinen Laptop (+1,5 Prozentpunkte) und etwa jeder Zehnte nutzt zumindest gelegentlich seinen PC (-0,2 Prozentpunkte) zum Empfang von über das Internet verbreiteten Radioprogrammen." "Zieht man die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten für den Empfang von Radioprogrammen über das Internet in Betracht, nutzen insgesamt 37,7% der deutschsprachigen Bevölkerung zumindest gelegentlich IP-basierte Radioprogramme." "Im Vergleich zum Vorjahr legt vor allem das Internetradio noch einmal deutlich zu." "Was sich bei der generellen Nutzung bereits abzeichnet, bestätigt sich bei den meistgehörten Audio-Angeboten der Online-Audio-Nutzer. Konkret hat bei den 14- bis 29-Jährigen im Auto allein das Musikstreaming das terrestrische Radiohören bereits überholt: 43,6% von ihnen geben an, dass sie dort am häufigsten Dienste wie Spotify und Deezer hören. Hinzu kommen 4,1%, die am meisten Podcasts oder Audio-on-Demand nutzen, 1,9% Radio übers Internet und 0,8% Hörbücher. Zusammen sind das 50,4%. Ihnen stehen noch 30,6% gegenüber, die in dieser Alters- und Nutzergruppe im Auto am häufigsten Radio über UKW oder DAB+ hören, weitere 19,1% bevorzugen Audio-Inhalte auf Speichermedien" (https://www.die-medienanstalten.de/publikationen/digitalisierungsbericht-audio/news/digitalisierungsbericht-audio-2018/) ...ich (34) höre im Auto auch mehr Spotify&co als Radio per DAB+ (oder notfalls UKW). Bei kürzeren Strecken eher Musik, bei längeren eher Podcasts. (Inzwischen auch an Sprachsteuerung gewöhnt - Viel bequemer als Sender-/Trackwechsel über das Touchscreen vom Auto, wo man die relevanten Buttons ohne kurz erst hinzuschauen gar nicht ohne weiteres treffen kann - Da wäre Lenkradfernbedienung doch praktisch gewesen)
Ralph B. schrieb: > Die ältere Generation wird wohl noch mindestens 30 Jahre > in der Überzahl bleiben. Auserdem sind längst nicht alle > in dem Alter ab 20 so auf digitale Medien fixiert. Aber auch die langsam wegsterbende ältere Generation ist nicht so sehr aufs Radio geprägt, wie du hier erzählst. Wenn ich mal analoges Radio höre, dann ist das Hintergrundbespaßung in Werkstätten, Friseursalons oder Klamottenläden. Und auch da nimmt das ab. Fakt ist, dass die Mehrheit auch ohne analoges Radio nichts vermissen würde. Alternativen gibt es genug, Radio und anderes. > Ich kenne übrigens in meinen Bekanntenkreis keinen einzigen > der Musik über Smartphone und ähliche Brüllwürfel hören. Es gibt Smartphones mit erstaunlich guten Lautsprechern. Davon abgesehen kenne ich viele, die kleine Bluetooth-Lautsprecher benutzen, und auch dort gibt es ordentliche Audioqualität inzwischen für kleines Geld. Kopfhörer sowieso. >> Das Smartphone übernimmt häufig die Funktion des Radioweckers und hat >> oft keinen FM-Empfänger mehr eingebaut. Ist auch nicht notwendig, da >> zuhause ein WLAN rumfliegt (und draußen ein gebrauchbarer Datentarif). >> Im heimischen Wohnzimmer regieren statt der Hifianlage eher Chromecast >> und Netflix, der Fernseher bezieht das Radiosignal via DVB oder WLAN. > > Du redest wohl von 20jährigen und jünger die ohnehin nur techno hören. Eher 50 und jünger... und Techno hört da m.W. keiner. >> Wenn sich IP-Radio durchsetzt, kann er ersatzlos gestrichen >> werden - und das wird er auch, keine Frage. > > Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Im zweiten Teil des Satzes steht es nicht. Aus Gründen.
Ralph B. schrieb: > Die wollen nämlich alle sowas wie Musik hören und nicht irgendwelche > undefinierbaren Geräusche und Gekrächze. Es geht nicht um Musik, es geht um Radio. Und da ist der Empfang über die Kette Internet=>Tablet=>BT Lautsprecher allemal bessere Qualität als UKW.
Bernd H. schrieb: > "Niedersachsen folgt einem Antrag der FDP und will DAB+ beenden. Dann wird der Müllberg noch größer. Und was machen dann diejenigen die nicht mit 5G versorgt werden? Da jetzt noch nicht einmal 4G flächendeckend existiert werden viele Bürger vom digitalen Radioempfang abgehängt. Zudem kostet auch Radioempfang Datenvolumen.
René H. schrieb: > Dann wird der Müllberg noch größer. Naja, besser jetzt ein Ende mit Schrecken, als später Schrecken ohne Ende (von Funkloch zu Funkloch). Der Müllberg von nur-DAB+ Radios hält sich im Moment in Grenzen, da so gut wie alle Geräte noch Kombigeräte mit UKW sind. Das ist leider bei DVB-T ja nicht so gewesen.
Was die Programmveranstalter oft vergessen ist das bei Internetradio das Konkurrenzangebot gleich mal höher ist als wenn man nur terrestrisch sendet. Und glaubt die FDP wirklich wenn die 5G Fördern das auch alle Hörer wirklich dann den NDR oder die beiden Privaten hören werden? Denn heute schon schalten viele Internet Radio Sender ein die eine Deutlich bessere Musikmischung haben als die Privaten Dudelwellen auf UKW.
René H. schrieb: > Da jetzt noch nicht einmal 4G > flächendeckend existiert werden viele Bürger vom digitalen Radioempfang > abgehängt. Aus Erfahrung kann ich Dir versichern, dass das oft korreliert: Kein Handynetz = kein DAB+ Empfang = kein UKW Empfang. Deswegen ja Internetradio über DSL. Bauern-DSL.
René H. schrieb: > Und was machen dann diejenigen die nicht mit 5G versorgt werden? Für Internetradio reicht auch 3G vollkommen aus, 96~128 kbps.
S. R. schrieb: > Für Internetradio reicht auch 3G vollkommen aus Na und? 3G gibts hier genausowenig. Ja, wenn man in Schweden wohnt kann man sich das kaum vorstellen. Da hat man selbst beim Paddeln auf dem See noch LTE und kann Bilder an Oma schicken und den Wetterbericht checken.
Karl K. schrieb: >> Für Internetradio reicht auch 3G vollkommen aus > Na und? 3G gibts hier genausowenig. Das lokale DSL (mit WLAN) hast du ja schon selbst genannt. Oder du nimmst dir ein 56k-Modem (ISDN ist ja nicht mehr), mit dem kannst du einem 32 kbps-Stream auch zuhören. Karl K. schrieb: > Ja, wenn man in Schweden wohnt kann man sich das kaum vorstellen. Ich habe 2007 noch einen ISDN-Anschluss (neu!) eingerichtet, weil es kein ordentliches Internet gab. In einer deutschen Großstadt. So lange wohne ich noch nicht in Schweden.
Karl K. schrieb: > Aus Erfahrung kann ich Dir versichern, dass das oft korreliert: Kein > Handynetz = kein DAB+ Empfang = kein UKW Empfang. Deswegen ja > Internetradio über DSL. Bauern-DSL. Hier etwas anders: Handyempfang mies, Telefonie geht gerade so, Daten mit GPRS = unbenutzbar. Internet liefert Telekom maximal 3000 kbit/s. Aber: UKW einwandfrei sauber! DAB+ mit dem Taschenradio alle MDR-Regionalsender, aber keinen NDR - ich wohne in Niedersachsen. Das Autoradio mit DAB+ ist besser, aber 5km um den Ort herum oder 15km zur Arbeit mehrere Aussetzer = unbenutzbar. Der NDR hat es offenbar nicht nötig, DAB+ nach technischen Kriterien sinnvoll zu platzieren, von daher ist es folgerichtig, diesen Müll zu beerdigen. ---------- Gucke ich Jahre zurück, funktionierte analog-TV sauber, ARD - ZDF - MDR mit einem Stück Draht. Dann kam DVB-T, ich hätte zwei Richtantennen auf dem Dach gebraucht. DVB-T2 funktioniert besser, trotz funktechnisch idiotischer Senderstandorte. Also: Alles neu, teurer, komplizierter und funktioniert schlechter, Danke der Politik. Mein erster Fernseher, ein Philips von 1953, hätte noch gut 50 Jahre später für ARD und MDR (VHF) funktioniert, meinen DVB-T-Receiver durfte ich zwei Jahre nach Anschaffung der Mülltonne übergeben, nochmals danke der Politik. S. R. schrieb: > Oder du nimmst dir ein 56k-Modem (ISDN ist ja nicht mehr), mit dem > kannst du einem 32 kbps-Stream auch zuhören. Wie soll das gehen? Internet per Modem habe ich früher machen müssen, das war per Minutentaktung zu bezahlen. Soll ich nun für Radio per Modem 1,20€ pro Stunde zahlen? Da Telekom die klassische Telefontechnik kündigt und auf IP umstellt, kann ich mir nicht vorstellen, das Modembetrieb technisch noch funktionieren kann.
Karl K. schrieb: > Es geht nicht um Musik, es geht um Radio. Und da ist der Empfang über > die Kette Internet=>Tablet=>BT Lautsprecher allemal bessere Qualität als > UKW. Was nutzt schon guter Empfang wenn am Ende der Kette eine Pringlesdose hängt. Außerdem hat der gute Emfang seine Grenzen. Mit UKW kann ich im Notfall immer noch irgendwas empfangen, auch wenn's rauscht, bekomme ich noch die wichtigsten Nachrichten mit. Bei der digitalen Übertragung kann aber ganz schnell totale Funkstille sein.
Fred P. schrieb: >> Oder du nimmst dir ein 56k-Modem (ISDN ist ja nicht mehr), mit dem >> kannst du einem 32 kbps-Stream auch zuhören. > > Wie soll das gehen? Internet per Modem habe ich früher machen > müssen, das war per Minutentaktung zu bezahlen. Soll ich nun > für Radio per Modem 1,20€ pro Stunde zahlen? Du wirst es kaum glauben, aber klassische Telefonie kostet keine 1,20€ pro Minute mehr. Vielleicht solltest du deine Telefonrechnung mal anschauen. > Da Telekom die klassische Telefontechnik kündigt und auf IP umstellt, > kann ich mir nicht vorstellen, das Modembetrieb technisch noch > funktionieren kann. In den Gebieten, wo es kein IP gibt, wird die Telekom naturgemäß auch nicht bevorzugt auf IP umstellen.
Dietmar S. schrieb: > Was nutzt schon guter Empfang wenn am Ende der Kette eine Pringlesdose > hängt. Kommt halt auf die Zielsetzung an. Für Nachrichten im Garten und in der Werkstatt reicht mir die Pringelsdose allemal, in dem Fall ein Auna Speaker, dem ich einen besseren Akku spendiert habe. Da geht auch mal ein Hörbuch oder Musik von der SD-Karte. Dafür läßt sich die Pringelsdose prima transportieren und es macht ihr auch nichts, wenn sie mal kurz im Regen steht. Wenn ich dran denke, was wir früher für Aufwand getrieben haben, um über rumfliegende Leitungen und Lautsprecher Musik in den Garten zu bringen. Der Vorgänger war ein Autoradio, was mit eingebautem Lautsprecher am 12V-Netzteil lief. Da ging UKW nur, wenn der Antennendraht in einer ganz bestimmten Richtung hing, und es war immer netzabhängig. Und dann gibt es noch die Stereoanlage, aber die nehm ich nicht mit in den Garten, und da höre ich auch keine Nachrichten mit, den Nachrichten konsumiere ich als Informationsquelle während der Arbeit und nicht beim Rumhängen auf dem Sofa. Da läuft bestenfalls CD. Kommt also auf die Nutzung an, und da bevorzuge ich beim Radio Flexibilität.
S. R. schrieb: > Du wirst es kaum glauben, aber klassische Telefonie kostet keine 1,20€ > pro Minute mehr. Du wirst es kaum glauben, es geht um Modem und Internet by Call kostet immer noch oder wieder locker um 1 Eur pro Minute: https://www.teltarif.de/internet/by-call/ S. R. schrieb: > In den Gebieten, wo es kein IP gibt, wird die Telekom naturgemäß auch > nicht bevorzugt auf IP umstellen. In Dtland wird die Telekom früher oder später alles auf IP umstellen, auch reine Analoganschlüsse.
Karl K. schrieb: >> Du wirst es kaum glauben, aber klassische Telefonie kostet keine 1,20€ >> pro Minute mehr. > > Du wirst es kaum glauben, es geht um Modem und Internet by Call kostet > immer noch oder wieder locker um 1 Eur pro Minute: > https://www.teltarif.de/internet/by-call/ "Preise in Cent. Alle Angaben ohne Gewähr." Macht also 0,0074 bis 0,0199 €/Minute. Laut https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/mobilcom-wird-ortsgespraeche-anbieten/65358.html kostete Freenet im Jahr 1998 ungefähr 9,5 Pf/Minute. Ich weiß nicht, wo ihr eure Zahlen hernehmt.
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Karl K. schrieb: > In Dtland wird die Telekom früher oder später alles auf IP umstellen, > auch reine Analoganschlüsse. Hi, kein Fernsehen, kein Radio, kein Internet, kein Telefon. Stromausfall beim Umspannwerk. In Hamburg fallen 300 Ampeln aus. Ein kurzer Flitzer Spannungseinbrauch reicht. Alles tot. Früher gab es beim drahtgebundenen Telefon noch Batteriepufferung, die auch bei Stromausfall noch Telefonieren und Notruffunktion (Knöpfchen mit Köpfchen) aufrecht erhielt. Was die Telekom da macht, ist strenggenommen unverantwortlich. Und dadurch, dass Telefon auch auf IP umgestellt wurde, wird das Netz noch langsamer. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Was die Telekom da macht, ist strenggenommen unverantwortlich. Strenggenommen ist das aber das, was die Leute wollen. Billig telefonieren. Und das geht nunmal nur durch Kostensenkung bei Personal und Technik. > Früher gab es beim drahtgebundenen Telefon noch Batteriepufferung Früher kostete die Telefonminute auch richtig Geld, heute telefonierst Du 2 Stunden im Festnetz und es kostet keinen Cent mehr. > Und dadurch, dass Telefon auch auf IP umgestellt wurde, wird das Netz > noch langsamer. Im Gegenteil, Bauern-DSL mit Analogtelefon 1Mbit/s, nach Umstellung auf VoIP durch Nutzung der zusätzlichen Bandbreite 3Mbit/s. Dafür fällt VoIP auch immer mal aus, und man bekommt es nicht mit, dass Leute die anrufen wollen nur hören "Diese Nummer ist momentan nicht erreichbar". Muss man halt den Router resetten. Und nein, mir gefällt das auch nicht, und ja, ich halte es auch für bedenklich, dass low-level Technologie wie Analogtelefon und UKW abgeschafft werden. Andererseits: Der Zuspieler vom Rundfunkstudio zum Sender läuft eh über Internet, wenn da großflächig Stromausfall oder Internetausfall ist hörst Du auch nur das Pausezeichen auf UKW. Oder gar nix, weil der Sender auch nicht gepuffert wird. Und auch die Analogtelefonie die noch läuft wird eh an der nächsten Vermittlungstelle auf Digital umgesetzt. Eine durchgehend analoge Leitung zwischen zwei Anschlüssen wirds kaum noch geben.
S. R. schrieb: > René H. schrieb: >> Und was machen dann diejenigen die nicht mit 5G versorgt werden? > > Für Internetradio reicht auch 3G vollkommen aus, 96~128 kbps. Wenn aber alle Haushalte oder Autofahrer auf mobiles Internetradio umsteigen sollen werden die Kapazitäten schnell eng. Auf dem Lande gibt es nicht viele Funkzellen. Zudem dürfte es im mobilen Empfang wohl mehr Empfangsstörungen aufgrund von Versorgungslücken geben als bei UKW und DAB+. Dieses Problem soll 5G lösen, was aber wohl kaum bis garnicht lückenlos kommen wird (auf dem Lande wird es kein 5G geben). Hier bei uns wird es auf absehbare Zeit wohl keine DAB-Abschaltung geben, solange die Sendeanlage auf dem Pfänder steht und die Preise stimmen werden die öffentlich-rechtlichen Sender wohl weiterhin in DAB+ senden.
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Karl K. schrieb: > Wenn ich dran denke, was > wir früher für Aufwand getrieben haben, um über rumfliegende Leitungen > und Lautsprecher Musik in den Garten zu bringen. > > Der Vorgänger war ein Autoradio, was mit eingebautem Lautsprecher am > 12V-Netzteil lief. Da ging UKW nur, wenn der Antennendraht in einer ganz > bestimmten Richtung hing, und es war immer netzabhängig. Es scheint mir, als sei die Erfindung des guten Transistorradios spurlos an dir vorübergegangen. Natürlich gibt es seit mindestens 40 Jahren UKW Empfänger mit eingebauten Batterien oder Akkus, die eine gute Klang- und Empfangsqualität haben und keinerlei Drahtverhau benötigen. Ich halte es jedenfalls für Verschwendung, die klassische Einwegversorgung des lokalen Radios über das Internet zu ziehen, was sich ja gerade durch Duplex auszeichnet. Für exotische Radioprogramme ist sicher IP brauchbar, aber Rootsrockreggae und Atlantic 252 gibts ja leider nicht mehr :-P
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Man stelle ein ITT Touring Studio 104 (mit UKW-Empfänger und TBA810-Endstufe) neben ein DAB-Radio gleichen Gehäusevolumens eines beliebigen Herstellers und mache einen Hörtest mit demselben Sender. Dann melde man sich hier wieder.
Wer hoch hinauf will, muß auch gefasst sein, tief hinunter zufliegen. Die Weichen scheinen auf Teufel komm raus auf Digital und IP gesetzt zu sein. Ganz nebenbei, wurde ich gerade informiert, daß mein Telefon zuhause in ein paar Monaten auf IP umgestellt wird. Das Glasfasermodem im Keller hat schon den Analog Anschluß dafür. Ohne gewartetes USV (mit guten Batterien) kann man sich nun nicht mehr verlassen, daß das Telefon bei Stromausfall noch funktioniert. OK, fein ich kann damit leben. Glücklich bin ich aber darüber nicht. Es ist ja schön, daß praktisch alle Zugang zu digital High-Tech haben. Andrerseits bin ich nicht so sicher ob die Aufgabe von traditionellen einfachen Analog Systemen wirkluch so weise war. In Notfällen bewährt sich solide Technik wie Analog Telefon und traditionelles Radio immer. Bei IP kann es oft breite, massive Ausfälle geben. Allerdings, wie schon erwähnt wurde, ist natürlich UKW auch nicht mehr "rein" weil die Audio Daten digital über das Netz übertragen werden und erst dort als UKW-FM ausgestrahlt werden. DAB+ ist konzeptmäßig nicht in der Lage zuhause gleichzeitig ohne Laufzeit Unterschiede zu funktionieren. Viele Leute hatten früher oft ein Radio in jeden Raum laufen. Geht nicht mehr. Das könnte man z.B. als KO Kriterium gegen DAB+ aufführen. Naja, die Suppe haben wir uns mittlerweile selbst gewürzt. Jetzt müssen wir eben sehen wie sie uns weiterhin bekommt. Eines ist sicher, mit Digital werden nur die wenigsten langzeitmäßig glücklich sein. Wie die Geschichte zeigt hat kaum irgendein Konzept länger als eine begrenzte Zeit gehalten, bevor es weggeschmissen wurde. Da gibt es andauernd Probleme, End of Life periodisch. So wie früher kann man sich auf die kontemporären Systeme nicht mehr verlassen. Vielleicht sollten die heutigen digitalen Architekten vor den damaligen Ingenieuren und Fachleuten den Hut ziehen die es fertig brachten Radio, TV und Telefon u.v. a. bleibende Werte für viele Jahrzehnte zu schaffen. Die Einstellung der digitalen Faktion ist die: "If it works, break it!" Nichts ist ihnen jemals heilig. Wenn für sie ein Vorteil herausschlägt, gehen sie über Leichen. Wirkliche Freunde würden sich nicht so verhalten. Ob man weise war, alles weggzuschmeissen was wir hatten, muß sich erst noch herausstellen. Eines ist sicher: unsere digitale Infrastruktur steht immer mehr auf tönernen Füßen und ist sehr anfällig gegen Störungen und gewollte (internationale) Sabotage. Naja, solange es funktioniert...
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> Ist DAB+ wirklich so toll, wie es in der Werbung dargestellt wird? Das DAB(mit +) ist sogar NOCH besser als das anfangs als tolle "Innovation", inzwischen längst als megaout bezeichnete DAB(ohne +). Nach Abschalten sind beide DAB's garantiert rauschfrei, bei jedem Wetter, und bescheidene Datenraten stören dann dann niemanden mehr ... Noch sind nicht so viele Dummies reingefallen, dass sie sich derart "zukunftsorientierte" Ghettoblaster zulegen wollten, schon droht die nur knapp postnatale Beerdigung dieses Systems: https://www.computerbild.de/artikel/avf-News-Audio-Digitalradio-DAB-Niedersachsen-Abschaltung-23626693.html
S. R. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wie wird dann wohl ein stinknormales Radio aussehen? > > Genau so wie ein aktuelles FM- oder WLAN-Radio auch aussieht. Technisch > ist da eine SIM-Karte drin, wie in jedem aktuellen Auto auch. Wobei es mir neu wäre, das man darüber gratis Medien konsumieren kann. > Die Haltbarkeit dürfte wesentlich länger als bei DAB/DAB+ sein, da sich > die passenden Internetstandards (also IP, HTTP und MP3/AAC) auch schon > einige Jahre stabil halten. IP, HTTP und MP3 okay. Aber 5G selber? 3G wird schon abgebaut. Und wie alt ist UKW? > Im Gegensatz zu Video besteht auch kein > besonderer Bedarf nach ständig besseren Codecs Siehe DAB vs. DAB+ Karl K. schrieb: > Aus Erfahrung kann ich Dir versichern, dass das oft korreliert: Kein > Handynetz = kein DAB+ Empfang = kein UKW Empfang. Deswegen ja > Internetradio über DSL. Bauern-DSL. Die Erfahrung hab ich widerum nur selten gemacht. UKW ist deutlich näher an "flächendeckend" dran als ein Handynetz, mit einem ordentlichen Radio (ein Hoch auf alte Blaupunkt) erst recht. DAB/DAB+ kann ich mangels Gerät nicht beurteilen-.
DAB+ krankt vor allem daran, daß die meisten Geräte quasi unbedienbar sind, vor allem für ältere Hörer. Einfache UKW-Radios haben oft noch die bewährte Zweiknopfbedienung (Abstimmung + Lautstärke). Bei DAB+ muß man sich umständlich durch unzählige Menüs kämpfen. So ist eine weite Akzeptanz unmöglich. Eher hören die Leute kein Radio mehr, statt mit DAB+ zu kämpfen. Die Geräte werden am Nutzer vorbei designed.
Gerhard O. schrieb: > Naja, die Suppe haben wir uns mittlerweile selbst gewürzt. Jetzt müssen > wir eben sehen wie sie uns weiterhin bekommt. alles fing an als jeder alles an die Telefondose klemmen wollte, nun haben wir den Salat. War früher die Post zuständig das eine Verbindung von Flensburg nach München verständlich war dank Dämpfungspläne und vermessenen geprüften Telefonen dürfen wir heute durch Neukauf selber testen ob das Schnäppchen laut genug am Hörer ist.
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Peter D. schrieb: > Bei DAB+ muß man sich umständlich durch unzählige Menüs kämpfen. So ist > eine weite Akzeptanz unmöglich. Eher hören die Leute kein Radio mehr, > statt mit DAB+ zu kämpfen. Die Geräte werden am Nutzer vorbei designed. Gut geschrieben! Gerade ältere Leute möchten gerne Radio hören und bedienen, wie es seit 50 Jahren ist. Ein Regler für den Sender und einer für die Lautstärke. Das wäre doch generell mal eine Idee für Politik und Medien, mal was ganz abgefahrenes und Neues: Bewährte Dinge einfach so lassen wie sie sind!
Karl K. schrieb: > Und auch die Analogtelefonie die noch läuft wird eh an der nächsten > Vermittlungstelle auf Digital umgesetzt. Eine durchgehend analoge > Leitung zwischen zwei Anschlüssen wirds kaum noch geben. Die gibt es schon sehr lange nicht mehr, was du z.B. daran erkennst, dass deine Leitung entweder noch ISDN-fähig ist (oder es zumindest mal war). Oder daran, dass du vielleicht vor vielen Jahren mal eine V.90-Verbindung hattest - beide Systeme erfordern eine digitale Gegenstelle. René H. schrieb: >>> Und was machen dann diejenigen die nicht mit 5G versorgt werden? >> Für Internetradio reicht auch 3G vollkommen aus, 96~128 kbps. > > Wenn aber alle Haushalte oder Autofahrer auf mobiles > Internetradio umsteigen sollen werden die Kapazitäten schnell eng. Der Sinn von 5G liegt einerseits in massiv erhöhter Bandbreite (sowohl durch höhere Frequenzen als auch durch bessere Modulationsverfahren), andererseits ist Multicast in Planung. Für Radioempfang ist die Bandbreite kein Thema. Moderne Smartphones mit 2k- oder 4k-Bildschirm können Youtube-Videos mit 1080p sinnvoll nutzen. Ein einzelner solcher Stream hat die gleiche Datenrate wie 66 Radiosender gleichzeitig - und es wird mehr. Kapazitätsengpässe gibt es nicht. Empfangsschwierigkeiten auf dem Land hingegen schon. Dietmar S. schrieb: > Man stelle ein ITT Touring Studio 104 (mit UKW-Empfänger und > TBA810-Endstufe) neben ein DAB-Radio gleichen Gehäusevolumens eines > beliebigen Herstellers und mache einen Hörtest mit demselben Sender. Ich empfehle, den Hörtest auf dem gleichen Gerät zu machen und dabei nur die Signalquelle zu wechseln. Wenn du auf den spezifischen Klang deines Gerätes stehst, wirst du prinzipiell mit einem anderen Gerät niemals glücklich werden. Gerhard O. schrieb: > Andrerseits bin ich nicht so sicher ob die Aufgabe von traditionellen > einfachen Analog Systemen wirkluch so weise war. In Notfällen bewährt > sich solide Technik wie Analog Telefon und traditionelles Radio immer. Wann war denn in Deutschland der letzte Notfall, wo Analogtelefon und traditionelles Radio wegen ihrer Robustheit glänzen konnten? Richtig große Katastrophen gibt es in Deutschland nicht, also ist die Gesellschaft nicht mehr willens, dafür zu bezahlen. Ganz von der Hand zu weisen ist das Argument jedenfalls nicht. Sieht man ja auch ständig an den Diskussionen zum GEZ-Rundfunkbeitrag.
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S. R. schrieb: >> Soll ich nun für Radio per Modem 1,20€ pro Stunde zahlen? > Du wirst es kaum glauben, aber klassische Telefonie > kostet keine 1,20€ pro Minute mehr. Ich bedauere Dich, dass Du kein Textverständnis lernen durftest. > In den Gebieten, wo es kein IP gibt, wird die Telekom > naturgemäß auch nicht bevorzugt auf IP umstellen. Auch nett, dass Du Kommentare lieferst, ohne die Situation zu kennen. Telekom stellt brutal um, sogar bei DSL_384 wurde ein Bekannter von ISDN auf IP gezwungen. Karl K. schrieb: > Du wirst es kaum glauben, es geht um Modem und Internet by Call kostet > immer noch oder wieder locker um 1 Eur pro Minute: Ich denke, hier hast Du Euro und Cent verdreht? Als ich noch, mangels DSL, IbC per Modem oder ISDN-Karte gemacht habe, war ich um 2 Pfennig pro Minute unterwegs. Mein Router konnte LeastCostRouting, je nach Tageszeit war ich also mit verschiedenen Anbietern unterwegs. > In Dtland wird die Telekom früher oder später > alles auf IP umstellen, auch reine Analoganschlüsse. Richtig, für den Endkunden bleibt die TAE mit dem Telefon dran, die Umsetzung nach IP erfolgt im Amt. Karl K. schrieb: > Strenggenommen ist das aber das, was die Leute wollen. Billig > telefonieren. Und das geht nunmal nur durch Kostensenkung bei Personal > und Technik. Wie jetzt? Ich will eine stabil zuverlässige Telefonie, die ich aktuell noch mit 48,95 für ISDN + DSL_3000 bezahle. Telekom will sie mir nun nicht mehr liefern. > Früher kostete die Telefonminute auch richtig Geld, > heute telefonierst Du 2 Stunden im Festnetz > und es kostet keinen Cent mehr. Warum? Telekom hat mir vor rund 13 Jahren die Flatrate quasi aufgedrängt, vermutlich, um die Call_by_Call-Anbieter aus dem Markt zu drängen. Richtig früher hat mich ein Ferngespräch um 20DM/Stunde gekostet, das ist zum Glück lange vorbei. Aktuell (07/2019) werde ich Gespräche wieder nach Minuten zahlen, knapp 2ct. Ein Anbieter mit Glasfaserüberbau liefert mir DSL_50000 und liegt seit wenigen Monaten parallel zur Telekom (3000) im Haus. Dessen Telefonkonditionen gefallen mir nicht, sipgate und dusnet haben inzwischen die Portierung meiner Rufnummern bestätigt bekommen. > Im Gegenteil, Bauern-DSL mit Analogtelefon 1Mbit/s, nach Umstellung auf > VoIP durch Nutzung der zusätzlichen Bandbreite 3Mbit/s. Dafür fällt VoIP > auch immer mal aus, und man bekommt es nicht mit, dass Leute die anrufen > wollen nur hören "Diese Nummer ist momentan nicht erreichbar". Muss man > halt den Router resetten. Beim Bekannten im Norden bleibt es bei 384 kbit/s, aber sein Telefon fällt des öfteren aus. Parallel hat er noch Glasfaser von den lokalen Stadtwerken, ansonsten könnte er mangels erträglicher GSM-Versorgung noch nicht einmal die Telekom-Störungsfriseuse anrufen. Ein anderer Kollege hat immerhin 3 Mbit/s, aber auch bei dem fliegt die IP-Telefonanbindung regelmäßig ab. ======= Gerhard O. schrieb: > Die Einstellung der digitalen Faktion ist die: > "If it works, break it!" Perfekt ausgedrückt , merke ich mir! > Nichts ist ihnen jemals heilig. > Wenn für sie ein Vorteil herausschlägt, > gehen sie über Leichen. Oftmals, z.B. in der IP-Telefonie, habe ich den Eindruck, dass die Datenkasper es einfach nicht besser wissen. In den USA ist IP-Telefonie vermutlich ein Schritt vorwärts, in Europa eindeutig ein Rückschritt.
Puh, habe mich gerade mal durch den ganzen Thread gekämpft. Es gebe bitte jeder seine Zusammenfassung ab!
Matthias S. schrieb: > Es scheint mir, als sei die Erfindung des guten Transistorradios spurlos > an dir vorübergegangen. Was hast Du an "Hier eh kein Empfang" jetzt nicht verstanden? Warum sollte ich mir ein Radio kaufen, welches mir dann ein mieses Rauschen liefert, wenn die Antenne gerade mal günstig steht.
Joachim B. schrieb: > War früher die Post zuständig das eine Verbindung von Flensburg nach > München verständlich war dank Dämpfungspläne und vermessenen geprüften > Telefonen Oh ja, wir wollen unbedingt die Zeit zurück, als man nur ganz spezielle postzugelassene Telefone benutzen durfte, und es einen einzigen postzugelassenen Akustikkoppler gab. Mit 300 Baud. Nee, nicht wirklich.
Peter D. schrieb: > DAB+ krankt vor allem daran, daß die meisten Geräte quasi unbedienbar > sind, vor allem für ältere Hörer. > Einfache UKW-Radios haben oft noch die bewährte Zweiknopfbedienung > (Abstimmung + Lautstärke). > Bei DAB+ muß man sich umständlich durch unzählige Menüs kämpfen. So ist > eine weite Akzeptanz unmöglich. Eher hören die Leute kein Radio mehr, > statt mit DAB+ zu kämpfen. Die Geräte werden am Nutzer vorbei designed. Es gibt aber auch DAB+-Radios/Digitalradios die bequem per App bedient werden können. Von HAMA gibt es eins, allerdings funktioniert die App nur über WLAN. Nur den WLAN-Zugangscode muss man ein wenig umständlich eingeben. Besser wäre natürlich eine Bluetooth-Schnittstelle, oder eine WPS-Taste am Radio.
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René H. schrieb: > Es gibt aber auch DAB+-Radios/Digitalradios > die bequem per App bedient werden können. Wenn man das Radio schon ins lokale WLAN stecken muss, dann kann man es darüber auch den Radioempfang erledigen lassen... dazu braucht's dann wirklich kein DAB mehr.
René H. schrieb: >> DAB+ krankt vor allem daran, daß die meisten Geräte quasi unbedienbar >> sind, vor allem für ältere Hörer. > Es gibt aber auch DAB+-Radios/Digitalradios die bequem per App bedient > werden können. Du begreifst es nicht, ein Radio "per App bedienen" wollen nur realitätsfremde Kinder. Ich erwarte einen Einschalter, einen Drehsteller für die Lautstärke und ein paar Stationstasten.
Fred P. schrieb: > einen Drehsteller für die Lautstärke und > ein paar Stationstasten. Nicht doch, ein Drehknopf für die Sender muss reichen. Da können dann wieder andere die Stationstasten erfinden und das als Extra verkaufen. Nur warum soll das mit einem Raspi Zero und Internetradio nicht gehen? Einen Drehencoder dran und eine LED-Leiste für die Stationsanzeige. Das ganze in das Gehäuse eines ST3930...
Sendersuche (vor/zurück) + Stationstasten + Lautstärkeregler haben doch ziemlich viele DAB+-Radios - Wenn nicht gar die meisten? Menü-Durchquälerei haben eher Internetradios. "Alexa, spiel [Radiosender xYZ]" ist da viel angenehmer als elendige Rumscrollerei in einem Menü. Mal schauen, ob ein Hersteller mal auf die Idee kommt Sprachsteuerung auch ohne Alexa und co umzuzusetzen...
Bernd H. schrieb: > Mal schauen, ob ein Hersteller mal auf die > Idee kommt Sprachsteuerung auch ohne Alexa und co umzuzusetzen... der Erste kommt damit an: mit Befehlen wie einen vor...einen zurück. öffne Ordner [Genre] (äh nee verkehrt) zurück... etcpp.
René H. schrieb: > Es gibt aber auch DAB+-Radios/Digitalradios die bequem per App bedient > werden können. Der Witz ist gut. Da soll ich also die ganze Zeit mit dem Smartphone in der Hand durch die Wohnung laufen? Demnächst brauch ich wohl noch ne App zum Po abwischen, weil die Klorolle nicht mehr händisch bedienbar ist. Ich hab mir ein DAB+ Radio der übelsten Art andrehen lassen. Am Gerät geht nur An/Aus und Lautstkärke. Der Rest geht alles nur über die FB mit wenig Tasten, daher vielfach belegt. Zwingend ist ein Sendersuchlauf nötig. Die Sender lassen sich weder sortieren noch löschen. Dabei sind viele ohne Signal. Mit "nur" 3 Tastenbetätigungen kann ich zum nächsten Sender (alphabetisch sortiert) wechseln. Die Baßwiedergabe ist stark überhöht, einen Equalizer zum Absenken hat es nicht. BT kann es auch wiedergeben. Allerdings dauert es ewig, eh es verbindet und bricht auch gerne mal ab.
René H. schrieb: > (wenn es > welchen gab). Man hatte natürlich richtigen Kaffee in der SBZ.... ...immer wenn ein Westpaket ankam.
Cyblord -. schrieb: > ...immer wenn ein Westpaket ankam. Hi, und den AF139 zum Westfernsehen Tuner Basteln in der Kakaodose.;-) ciao gustav
Peter D. schrieb: > Da soll ich also die ganze Zeit mit dem Smartphone in > der Hand durch die Wohnung laufen? Peter D. schrieb: > Der Rest geht alles nur über die FB mit > wenig Tasten, daher vielfach belegt. Siehst du, da wäre eine App wahrscheinlich schon benutzerfreundlicher als so ne fummelige Fernbedienung. Ich hab meinen Kodi-Player (auf Raspi-Basis) lange Zeit per Kodi-FB-App ferngesteuert. Also damals, als man seine Medien noch als Dateien lokal rumliegen hatte. Hat ganz gut funktioniert. Das Smartphone ist eh vorhanden, warum also die drölfzigste (fummelige) Fernbedienung rumliegen haben? Hier beim DAB+-Radio ist eine FB-App aber in der Tat witzlos. Wenn ich eh WLAN brauch kann ich meine Musik oder Radiosender genau so gut gleich stream und auf nem dummen BT-Lautsprecher wiedergeben.
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Bernd H. schrieb: > ndersuche (vor/zurück) + Stationstasten + Lautstärkeregler haben doch > ziemlich viele DAB+-Radios - Wenn nicht gar die meisten? Bei DAB+ muss man die Sender erst suchen lassen. Diese werden im Speicher abgelegt. Man kann sie dann per Drehrad ansteuern. Auch Stationstasten zum direkten Anwählen von Sendern haben die meisten DAB+-Radios, sowas sollte eigentlich Standard sein. Aber so schwer wie hier geschrieben wurde ist die Bedienung auch wieder nicht. Auch alte Menschen kommen damit zurecht.
Le X. schrieb: > Siehst du, da wäre eine App wahrscheinlich schon benutzerfreundlicher > als so ne fummelige Fernbedienung. Das kann man sehen wie man möchte. Die App hat den Vorteil, dass man nicht erst zum Radio gehen muss um den Sender zu wechseln. Wenn es eine gute App ist kann man auch die Begleittexte und Radiotexte (Nachrichten etc.) bei DAB+-Sendern lesen, die App von HAMA ist leider miserabel.
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> Die App hat den Vorteil, dass man > nicht erst zum Radio gehen muss um den Sender zu wechseln. Innovativ wäre eine ÄPP, die dem zukunfts-kompatiblen USER kurz vor dem jeweiligen Abschalten von DAB(+++...) sagt, wo er kostengünstig unter Rückgabe des jeweils zu Elektronik-Schrott definierten "Alt"gerätes das nächst-neue mit DAB(++++...) kaufen kann. Vorschlag: Macht diese ÄPP kostenpflichtig, sonst wird der Download-Server überlastet. SCNR
Peter D. schrieb: > DAB+ krankt vor allem daran, daß die meisten Geräte quasi unbedienbar > sind, vor allem für ältere Hörer. Gerade für diese Hörer gibt es doch Spezialversionen: https://www.technisat.com/de_DE/DIGITRADIO-300-BR-Heimat-Edition/352-10832-11159/
> Gerade für diese Hörer gibt es doch Spezialversionen:
Die Krücke für den ...
Warum denn einfache Sachen einfach nur einfach machen, dann geht
doch die Wertschöpfung (d.h. der Profit) den Bach 'runter ...
Mit der GEZ alleine lässt sich das System nicht erretten!
Bernd H. schrieb: > "Alexa, spiel [Radiosender xYZ]" ist da viel angenehmer als elendige > Rumscrollerei in einem Menü. Das ist das Hintertürchen, über das die Wohnungen verwanzt werden… Davon konnte die Stasi nur träumen.
U. B. schrieb: > Warum denn einfache Sachen einfach nur einfach machen Ich hab die Entwicklung noch bei UKW erlebt bzw. anhand alter Geräte nachvollziehen können. Früher wurden ja immer die Schaltpläne mitgeliefert. UKW-Tuner mit Drehko. UKW-Tuner mit Drehko und Varicaps für die AFC. UKW-Tuner mit Varicaps und Poti am Drehko (der noch für MW, LW). UKW-Tuner mit Varicaps, Poti und "Senderspeicher" über umschaltbare Trimmpotis. Bis hierher mechanische Skalenanzeige mit Zeiger oder verschiebbarer LED. UKW-Tuner mit Varicaps, Poti und "Skale" über LED-Leuchtpunkt per A277-Kaskade. UKW-Tuner mit PLL über Poti und U/f-Wandler. UKW-Tuner mit PLL über Up-Down-Tasten, Frequenzgenerator, Frequenzanzeige über 7-Segment-LED. UKW-Tuner mit PLL über digitale Steuerung, automatischer Sendersuchlauf, Senderspeicher. Daneben gab es dann die verschiedenen Formen der Signalaufbereitung: Röhren => Einzeltransistoren => Decoder-IC nebst der verschiedenen Arten der Gewinnung des Stereosignals: Vom Dioden-Ringmischer bis zum IC. Es ist nun nicht so, dass es nicht auch bei UKW die stetige Entwickung vom Einfachen zum Komplexen gegeben hätte. Sei es, um gewünschte "Features" einbauen zu können wie die Senderspeicher oder Fernbedienung, sei es um Technik vereinfachen und in der Herstellung billiger machen zu können. Gleiche mal jemand einen UKW-Röhrenempfänger vom Tuner über die Zwischenkreise ab. Ja, ich kenne noch die alten Röhrenradios, wo auf der Skale die ganzen Radiosender aufgeführt waren - die man alle vor dem Krieg hören konnte und die lange obsolet waren, weil nicht mehr vorhanden.
Matthias S. schrieb: > Gerade für diese Hörer gibt es doch Spezialversionen: > https://www.technisat.com/de_DE/DIGITRADIO-300... Opa wartet noch, bis der Nachfolger 301 rauskommt.
Karl K. schrieb: > Es ist nun nicht so, dass es nicht auch bei UKW die stetige Entwickung > vom Einfachen zum Komplexen gegeben hätte. Sei es, um gewünschte > "Features" einbauen zu können wie die Senderspeicher oder Fernbedienung, > sei es um Technik vereinfachen und in der Herstellung billiger machen zu > können. Gleiche mal jemand einen UKW-Röhrenempfänger vom Tuner über die > Zwischenkreise ab. gut gesagt, aber ich kann mit einem 1968er Radio immer noch FM empfangen. werde ich mit einem 50 Jahre alten DAB-Gerät auch noch DAB empfangen können? Man mache doch endlich das Internet so einfach wie normalen Radioempfang verfügbar, dann haben wir endlich ein Gerät für alles. Man lege sich auf einen Übertragungsstandard fest und gut. kein Vertrags-Geochse, kein SIM-Kartengedöns etcpp. Gerät aufstellen, einschalten und empfangen. obs dann nun reines Audio, Video oder sonstige Daten wie Webseiten sind, kommt alles aus einem Gerät. Dafür zahle ich dann auch gerne noch einen guten Aufschlag auf die Rundfunkgebühren und gut. Dann liesse man sich doch auch noch viel einfacher überwachen und gängeln. 's wundert mich alleine deswegen schon, dass das nicht schon längst so läuft.
● J-A V. schrieb: > Man mache doch endlich das Internet so einfach > wie normalen Radioempfang verfügbar, > dann haben wir endlich ein Gerät für alles. Elon Musk ist im Rahmen des Starlink-Projektes daran, knapp 12'000 Stück Satelliten ins All zu schiessen: https://de.wikipedia.org/wiki/Starlink Es gibt aber auch kritische Stimmen: https://youtu.be/b8dEoEMRU0w
ja, das Kessler-Syndrom ist nicht mehr fern
Le X. schrieb: > Hier beim DAB+-Radio ist eine FB-App aber in der Tat witzlos. Sehe ich auch so. Zu Hause hat man LAN/WLAN. Mein Onkyo-Receiver hat erst gar kein DAB, sondern nur LAN. Die Sendersuche direkt am Gerät ist allerdings auch ne Qual. Die einzig brauchbare Lösung, ich gehe mit dem PC auf die Webseite des Receivers und trage dort die URLs ein. Es ist Platz für 40 Favoriten. Der Klang ist auch deutlich besser, als über UKW (kein Rauschen, keine Störungen, mehr Dynamik).
Beitrag #5885768 wurde von einem Moderator gelöscht.
einen Composter um das Gerät zu bedienen? aber wenigstens ist diese Fernbedienung komfortabel und sehr vielfältig nutzbar :D
Johnny B. schrieb: > Es gibt aber auch kritische Stimmen: Mit Recht. Es gibt schon viel zu viel Weltraumschrott und noch nicht eine einzige sinnvolle Idee, wie man ihn wieder los wird. Wenn das so weitergeht, ist jede bemannte Mission ein Selbstmordkommando.
Peter D. schrieb: > Le X. schrieb: >> Hier beim DAB+-Radio ist eine FB-App aber in der Tat witzlos. > > Sehe ich auch so. Ich sehe das anders. Wenn die App Zusatzinformationen bietet kann sie hilfreich sein. Kommt jetzt bitte nicht wieder mit dem Spruch "Wozu, gibt doch Internet".
Matthias S. schrieb: > Mit Recht. Es gibt schon viel zu viel Weltraumschrott und noch nicht > eine einzige sinnvolle Idee, wie man ihn wieder los wird. Wenn das so > weitergeht, ist jede bemannte Mission ein Selbstmordkommando. Ohne Rücksicht auf Verluste einfach alles zumüllen und das nicht nur, was seine Weltraumallüren betrifft. Dieser Musk ist ein Irrer.
René H. schrieb: > Ich sehe das anders. Wenn die App Zusatzinformationen bietet kann sie > hilfreich sein. Kommt jetzt bitte nicht wieder mit dem Spruch "Wozu, > gibt doch Internet". Apps sind, wie ich schon anführte, grundsätzlich nicht ungeeignet um als Fernbedienungsersatz dienen zu können. In manchen Szenarien ist das sehr, in anderen dagegen weniger sinnvoll. Bei DAB-Radios sehe ich halt das Problem: wenn ich eh schon ein Smartphone mit App in der Hand habe, wieso noch den Umweg über das dedizierte DAB-Radio gehen? Wieso nicht direkt den Inhalt übers Netz beziehen und auf einen dummen Brüllwürfel (oder der Wohnzimmeranlage) wiedergeben? Zusatzinformationen gibts übers Datennetz auch. > Kommt jetzt bitte nicht wieder mit dem Spruch "Wozu, > gibt doch Internet". Das ist halt ein legitimer Einwand. Wieso soll man das ausblenden?
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Le X. schrieb: > In manchen Szenarien ist das sehr, in anderen dagegen weniger sinnvoll. Sehe ich auch so. Und ist beim DAB+-Radio auch genauso. Das Radio muss grundsätzlich ohne (Browser-)App bedienbar sein. Und zwar gut bedienbar. Aber es gibt sicherlich einige Sachen, die per Smartphone einfacher und bequemer umzusetzen wären. Z.B. Sendersortierung, oder die Belegung der Stationstasten. Oder die Konfiguration für's Internetradio, sofern vorhanden. Aber wie man merkt, ich kann mir das eher für Konfigurationsdinge vorstellen, nicht für das Alltägliche. Prinzipiell will ich zum Frühstück das Radio einschalten, und dann soll der Sender kommen, den ich zuletzt da hatte. Evtl. will ich mit einem(!) Tastendruck zu einem anderen Sender wechseln. Und das muss auch ohne Zusatzgerät (egal ob Smartphonen, IR-Fernbedienung,...) bequem und intuitiv funktionieren.
Le X. schrieb: > Wieso nicht direkt den Inhalt übers Netz beziehen und auf einen dummen > Brüllwürfel (oder der Wohnzimmeranlage) wiedergeben? Wenn Dir die Klangqualität reicht. ;) Gegenargument: Wenn ein DAB-Sender schon Informationen mitliefert, weshalb dann noch extra eine Internetverbindung? Zumindest wäre die Kapazität der Internetleitung für "wichtige Dinge" frei. Sinnvoll wäre es natürlich wenn dafür Bluetooth vorhanden und man nicht auf WLAN angewiesen wäre.
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René H. schrieb: > Wenn Dir die Klangqualität reicht. ;) Und bei DAB-Radios gibt es kein breites Spektrum an Qualität, von schlecht bis gut?
Matthias S. schrieb: > (...) mit einem(!) Tastendruck (...) > Das ist wohl eher ein Auslaufmodell. Heute wird meist per Drehrad oder Fernbedienung gewechselt. Ein Gerät mit einfachen Stationstasten direkt am Gerät ist selten.
René H. schrieb: > Wenn ein DAB-Sender schon Informationen mitliefert, weshalb dann noch > extra eine Internetverbindung? Zumindest wäre die Kapazität der > Internetleitung für "wichtige Dinge" frei So ein Audiostream belegt ja nun nicht wirklich viel Bandbreite, und für ungenutzte Bandbreite gibts kein Geld zurück. Aber OK, wem nur ein DSL mit 756kB zur Verfügung steht, der muss wohl auf sowas achten. Ob diese Gruppe noch hinreichend groß ist um DAB dafür am Leben zu halten, keine Ahnung. Letzendlich ist es auch eine grundsätzliche Philosophiefrage. Möchte ich das hören/sehen was gerade läuft oder will ich selbst bestimmen was abgespielt wird? Das sind beides komplett unterschiedliche Konzepte mit einem komplett unterschiedlichen Nutzungsverhalten. Das muss jeder für sich selbst wissen was ihm mehr liegt. Für mich ist lineares Sehen/Hören jedenfalls seit ein paar Jahren durch. Lediglich morgens auf dem Arbeitsweg lass ich mich etwas von B5-aktuell berieseln.
Matthias S. schrieb: > Es gibt schon viel zu viel Weltraumschrott und noch nicht > eine einzige sinnvolle Idee, wie man ihn wieder los wird. Wenn das > so weitergeht, ist jede bemannte Mission ein Selbstmordkommando. Na, und? Wer fliegt schon unfreiwillig im All herum? Hingegen meist unvermeidbar nehmen Menschen auf der Erde am Strassenverkehr teil. Von denen lassen ca. 1,4 Millionen/Jahr ihr Leben! https://www.dw.com/de/who-weltweit-immer-mehr-verkehrstote/a-46624276
Uhu U. schrieb: > Ohne Rücksicht auf Verluste einfach alles zumüllen und das nicht nur, > was seine Weltraumallüren betrifft. Dieser Musk ist ein Irrer. Also ziemlich genau das, was die Menschheit seit dem letzten Jahrhundert so macht. Schau mal die Kosmetikprodukte im Bad durch und sortier alles aus, wo "Polyquaternium" draufsteht. Polyquaternium? Nie gehört! Dabei klingt das so futuristisch, so nach Star Trek. Es ist aber schnödes Mikroplastik, nur wäre der Hersteller ja schön blöd, wenn er "enthält Mikroplastik" draufschreiben würde. Das würde sich ja niemand in die Haare schmieren wollen, und dann in die Kanalistation spülen, bis ins Meer, wo es dann im Fisch landet. Was interessieren da so ein paar Satelliten vom Musk...
Karl K. schrieb: > dann in die > Kanalistation spülen, bis ins Meer, wo es dann im Fisch landet. Denkst du wirklich dein Abwasser wird ins Meer geleitet?
Le X. schrieb: > Und bei DAB-Radios gibt es kein breites Spektrum an Qualität, von > schlecht bis gut? Nee, da gibt es nur schlecht bis ganz schlecht. Mein Autoradio, gekauft wegen USB-fähig und BT-Freisprech: Bei der Quellenwahl "fliegt" erstmal 5sec die neue Anzeige ein. Das nervt, wenn man mal schnell umschalten will. Welcher gehirngeschissene Programmierer macht denn sowas? Beim Sendersuchlauf in DAB+ bleibt der Suchlauf auf jeder Frequenz hängen und meldet dann "no signal". Man muss immer weiter drücken. Welcher gehirng... Bei einigen Mux wird der erste Sender problemlos gespielt, schaltet man auf den nächsten, wird der 5sec gespielt und dann kommt "no signal". Häh? Also entweder der Mux ist da oder nicht, wie kann es sein, dass Sender* im gleichen Mux nicht da sind. Wahrscheinlich eher ein Decoderproblem. Die Senderwahl ist maximal unintuitiv. Es gibt keine "Skale" oder Frequenz, an der man sich orientieren könnte. Man sucht Sender auf Verdacht und legt diesen dann auf Stationstasten, ansonsten ist ein Wiederfinden auch aufgrund der vielen freien Plätze Glückssache. *) Sender inhaltlich, nicht physisch.
Cyblord -. schrieb: > Denkst du wirklich dein Abwasser wird ins Meer geleitet? Also meins landet als "Uferfiltrat" in Köln und wird dort als Trinkwasser verkauft…
Cyblord -. schrieb: > Denkst du wirklich dein Abwasser wird ins Meer geleitet? Nein, mein Abwasser versickere ich nach der SBR-Behandlung, da kein Abwassersystem vorhanden. Da die SBR recht anfällig ist, muss ich schon aus eigenem Interesse auf die Auswahl geeigneter Waschmittel achten. Die meisten Abwässer werden nach der Kläranlage ins Flüsse geleitet. Kläranlagen können Mikroplastik nicht ausfiltern. Also könnten sie schon, aber die Aufrüstung ist sehr teuer und wird gescheut. Wir haben vor Jahren im Studium eine Kläranlage besucht, die Wattestäbchen - nun wahrlich kein Mikroplastik - schaffen es bis ins Nachklärbecken und müssen dort von Hand abgefischt werden.
Karl K. schrieb: > Also entweder der Mux ist da oder nicht, wie kann es sein, dass > Sender* im gleichen Mux nicht da sind. Die haben einfach nur "r"s unterschlagen. Das liegt daran, dass die Rundfunk-"Beiträge" zu niedrig sind und man sich deswegen keine zusätzlichen "r"s leisten kann. Brutale Welt…
Cyblord -. schrieb: > Karl K. schrieb: >> dann in die >> Kanalistation spülen, bis ins Meer, wo es dann im Fisch landet. > > Denkst du wirklich dein Abwasser wird ins Meer geleitet? Mikroplastik kann durch Kläranlagen hindurch gelangen. Die Abwässer werden in vielen Anlagen nicht wirklich gefiltert, höchstens grob gesiebt, dekantiert. eine chemische Ausflockung von Schadstoffen sammelt sich zwar unten an, nimmt aber nicht alles an Microplatik mit. Schwebstoffe mit zu ziemlich gleicher Dichte wie Wasser kommen durch die kleinen Zacken beim letzten Dekantieren hindurch.
● J-A V. schrieb: > eine chemische Ausflockung von > Schadstoffen sammelt sich zwar unten an, nimmt aber nicht alles an > Microplatik mit. Das ist sehr optimistisch ausgedrückt… Von dem Dreckszeug wird wohl eher nur der geringste Teil in der Kläranlage zurückgehalten.
Karl K. schrieb: > Le X. schrieb: >> Und bei DAB-Radios gibt es kein breites Spektrum an Qualität, von >> schlecht bis gut? > > Nee, da gibt es nur schlecht bis ganz schlecht. > > Kann ich nicht bestätigen. Es gibt auch gute bis sehr gute Empfangsqualität. Kommt aber auf das Gerät und den Aufenthaltsort an. Wer eine entsprechend dimensioniert Antenne hat, hat auch guten Empfang. Im Auto ist es wieder etwas anderes, aber das kann auch den Mobilfunkempfang betreffen. In meinem Renault ist der DAB-Empfang schlecht, das liegt aber an der saumiserablen Qualtität von Autoradio und Antenne.
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René H. schrieb: > Es gibt auch gute bis sehr gute > Empfangsqualität. Es geht nicht nur um Empfangsqualität - die versauen die Sender durch Kaputtkomprimierung schon selbst -, es geht auch um Gerätequalität, Bedienbarkeit, Wiedergabe. Bei so einem Plastik-Brüllwürfel ist egal, ob da DAB+, Internetradio oder MP3 zugeführt wird, der wird nie die Wiedergabequalität einer Anlage mit ordentlichen Boxen erreichen. Für die Werkstatt oder den Garten ist mir allerdings auch Mobilität, Akkulaufzeit, Robustheit, leichte Anbindung ans Tablet wichtig. Im Auto hab ich uralte Lautsprecher, ich selbst bin nicht sehr audiophil, aber selbst da höre ich die Klötzchenbildung der Streams bei MDR im Vergleich zu DLF. Da hilft dann der beste Empfänger nichts.
Karl K. schrieb: > aber selbst da höre ich die Klötzchenbildung der Streams bei > MDR im Vergleich zu DLF. 96kbps (AAC-LC) oder noch etwas mehr hätte man als Minimum festlegen müssen (rein für Audio ohne Daten für Slideshow, etc.) Bei einigen Sendern kann man niedrige Bitrate wirklich gut raus hören. Für Bedudelung im Auto vllt. noch einigermaßen akzeptabel. Zu Hause nehme ich da aber doch lieber den Internet-Stream statt DAB+ :(
Matthias S. schrieb: > Prinzipiell will ich zum Frühstück das Radio einschalten, und dann soll > der Sender kommen, den ich zuletzt da hatte. Evtl. will ich mit einem(!) > Tastendruck zu einem anderen Sender wechseln. Und das muss auch ohne > Zusatzgerät (egal ob Smartphonen, IR-Fernbedienung,...) bequem und > intuitiv funktionieren. Ja, genau so sollte es sein und so hätte ich es auch erwartet. Daß die Bedienung grottig ist, merkt man leider erst hinterher, nachdem man das Gerät gekauft hat.
Peter D. schrieb: > Daß die Bedienung grottig ist, merkt man leider erst hinterher, nachdem > man das Gerät gekauft hat. Deswegen: Kauf bei Amazon. Da kann man gut zurückgeben. Solange das der Einzelhandel nicht kapiert: Pech. Mediamarkt macht Rückgabe innerhalb 2 Wochen schon seit Jahren. Bei Autoradios ist die Auswahl allerdings derart bescheiden, dass man nur schlecht gegen schlecht tauschen kann.
Karl K. schrieb: > Deswegen: Kauf bei Amazon. Da kann man gut zurückgeben. Solange das der > Einzelhandel nicht kapiert: Pech. Mediamarkt macht Rückgabe innerhalb 2 > Wochen schon seit Jahren. > Das ist bei Aldi, Lidl & Co schon länger so (und vermutlich auch gut so ...).
Karl K. schrieb: > Bei Autoradios ist die Auswahl allerdings derart bescheiden, dass man > nur schlecht gegen schlecht tauschen kann. Bei Kenwood z.B. kann man meiner Erfahrung nach nicht viel falsch machen. Kostet aber auch mehr als beim Discounter.
So, ich hab mir doch noch ein weiteres DAB-Radio gekauft, das TECHNIRADIO RDR für 19,99€ bei Saturn. Damit ist DAB nicht mehr nur im Hochpreissegment zu finden. Mit Schiebeschalter für Ein/Aus und Lautstärkepoti ist es richtig retro. Der Empfang ist sehr gut, keine Störungen, wenn ein Flugzeug vorbeifliegt, wie bei UKW. Auch die Verständlichkeit im Badezimmer ist sehr gut. Es hat 4 Favoritentasten, ist also nicht so umständlich bedienbar, wie das Grundig. Vorbildlich ist, daß es über USB geladen wird. Der Steckernetzteilberg wächst also nicht weiter an. Gewöhnungsbedürftig an DAB ist, daß es lange dauert beim Einschalten und beim Senderwechsel. Das Einschalten erinnert damit an alte Röhrenradios.
Peter D. schrieb: > Gewöhnungsbedürftig an DAB ist, daß es lange dauert beim Einschalten und > beim Senderwechsel. Desgleichen, wenn es zu Übertragungsfehlern kommt - bei UKW gibts eine Störung, bei DAB längeres Schweigen, bis wieder ein Block decodiert werden konnte. Das nervt.
Uhu U. schrieb: > Desgleichen, wenn es zu Übertragungsfehlern kommt - bei UKW gibts eine > Störung, bei DAB längeres Schweigen, bis wieder ein Block decodiert > werden konnte. Das nervt. Bei den Störungen, wo DAB aussetzt und die Fehlerkorrektur das nicht mehr unhörbar hinbiegen kann, hast du schon >0.5s LAUTE Aussetzer bei UKW. Also nicht mal nur so ein kurzes leises "flurz".
Beitrag #5942982 wurde vom Autor gelöscht.
Georg A. schrieb: > Also nicht mal nur so ein kurzes leises "flurz". Ich habs hier leider immer wieder auf DAB, während derselbe Sender auf UKW empfangen ohne Probleme läuft. Offenbar ist die DAB-Versorgung selbst in Großstädten so mickrig, das dass immer wieder passiert.
Uhu U. schrieb: > Offenbar ist die DAB-Versorgung selbst in Großstädten so mickrig, das > dass immer wieder passiert. Nicht verallgemeinern, das kommt nur auf das Bundesland an ;) Hier gehts am Rande von München noch im Keller. Und am Dach und im Auto geht bei guten Bedingungen das Ensemble von Ingolstadt her. Störungen hab ich keine.
Georg A. schrieb: > Bei den Störungen, wo DAB aussetzt und die Fehlerkorrektur das nicht > mehr unhörbar hinbiegen kann, hast du schon >0.5s LAUTE Aussetzer bei > UKW. Naja, UKW setzt ja nicht einfach aus, UKW wird verrauscht, und da kann die Fehlerkorrektur noch eine Menge machen.
Georg A. schrieb: > Hier gehts am Rande von München noch im Keller. Das ist der bayrische Beitrag zur Digitalisierung der Republik…
Georg A. schrieb: > Bei den Störungen, wo DAB aussetzt und die Fehlerkorrektur das nicht > mehr unhörbar hinbiegen kann, hast du schon >0.5s LAUTE Aussetzer bei > UKW. Also nicht mal nur so ein kurzes leises "flurz". Nur unter der Annahme, dass die gleichen Sende- und Empfangsbedingungen für DAB und UKW gelten. Das ist nicht der Fall, da andere Frequenzbereiche, andere Sendeleistungen und andere Sendemasten benutzt werden. Die Vorteile von DAB bringen nichts, wenn sie aus Kostengründen schon in die Ausstrahlung einbezogen werden.
DAB+ fällt nicht automatisch bei einer Störung sekundenlang aus, hatte im Auto während der Fahrt auch schon Stellen, da war es nur für Sekundenbruchteile lang still. Das war aber mit dem Ingolstädter Ensemble, ca. 100 km Luftlinie von Ingolstadt entfernt, also weit außerhalb des offiziellen Empfangsgebietes.
Andreas S. schrieb: > DAB+ fällt nicht automatisch bei einer Störung sekundenlang aus Hier jedenfalls sind jedesmal etliche Sekunden einfach weg - das nervt mich mehr, als wenn einen Moment lang der Ton verrauscht ist.
Uhu U. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> DAB+ fällt nicht automatisch bei einer Störung sekundenlang aus > > Hier jedenfalls sind jedesmal etliche Sekunden einfach weg - das nervt > mich mehr, als wenn einen Moment lang der Ton verrauscht ist. ..Genau..weil die "biologische Fehlerkorrektur" aus dem Rauschen noch Informationen filtern kann, das geht bei DAB mit Stille leider gar nicht. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > ..Genau..weil die "biologische Fehlerkorrektur" aus dem Rauschen noch > Informationen filtern kann, das geht bei DAB mit Stille leider gar > nicht. Erzähl doch nicht immer diesen Scheiss. Das ist einfach eine LÜGE. Das SNR, wo DAB anfängt auszusetzen, ist bei UKW schon lange nur noch lautes Rauschen, wo das Hirn nichts mehr rausfiltern kann. Der Effekt nennt sich FM-Schwelle. Bei Mittelwelle wäre das tatsächlich besser.
Georg A. schrieb: > Das ist einfach eine LÜGE. Das > SNR, wo DAB anfängt auszusetzen, ist bei UKW schon lange nur noch lautes > Rauschen Nun, die Lüge ist die, dass DAB+ genauso verfügbar ist wie UKW. Das trifft vielleicht auf Standorte in Großstädten zu, aber wenn man den angeblichen Gewinn schon senderseitig einrechnet, die Sendeleistung verringert und die Senderstandorte weiter auseinanderzieht, dann ist DAB+ auf dem Land genauso beschissen wie UKW, nur halt mit Totalaussetzern.
Georg A. schrieb: > Holm T. schrieb: >> ..Genau..weil die "biologische Fehlerkorrektur" aus dem Rauschen noch >> Informationen filtern kann, das geht bei DAB mit Stille leider gar >> nicht. > > Erzähl doch nicht immer diesen Scheiss. Das ist einfach eine LÜGE. Das > SNR, wo DAB anfängt auszusetzen, ist bei UKW schon lange nur noch lautes > Rauschen, wo das Hirn nichts mehr rausfiltern kann. Der Effekt nennt > sich FM-Schwelle. Bei Mittelwelle wäre das tatsächlich besser. Zügle Dich erst mal im Ton! Ich habe hier eine Philetta und einen ok. Digitalradio in der Küche stehen. das Philetta hat einen Alufolie/Pappe Faltdipol dran, das ok Ding seine angebohrene Stabantenne.Das ok Radio gibt schon auf wenn ich mich in der Küche bewege, das tut das Philetta nicht. Feldstärke? Die ist so wie sie ist in der Küche in Kleinschirma, UKW eher beschissen weil sich hier nur die Grenzen der UKW Funzeln überlagern. DAB? Der letzte Husten. Also bitte, erzähle nicht immer so einen Scheiß das DAB was taugen würde. Gruß, Holm
Georg A. schrieb: > Das SNR, wo DAB anfängt auszusetzen, ist bei UKW schon lange > nur noch lautes Rauschen, wo das Hirn nichts mehr rausfiltern kann. Jap, und deswegen senden die Sender mit weniger Leistung. Macht am Empfänger effektiv Totalaussetzer statt Rauschen.
Holm T. schrieb: > Zügle Dich erst mal im Ton! Ich zügele gar nix. Schon gar nicht, wenn du vorsätzlich (du musst es besser wissen) falsche Behauptungen mit scheinbarer Allgemeingültigkeit von dir gibst. Es ist einfach Fakt, dass DAB mit einem SNR von 9dB auskommt, Ausssetzer fangen darunter an. Bei 9dB SNR ist bei FM das resultierende Audio-SNR irgendwo so knapp über 0. Da hört man aber schon lange nichts mehr vom Inhalt, selbst mit Hirn zwischen den Ohren. Es rauscht evtl. lauter, das wars dann aber auch. Wie es bei dir konkret in Küche mit oder ohne Philetta aussieht, ist dabei völlig egal. Da kannst du meinetwegen sagen "bei mir in der Küche geht DAB Scheisse".
Georg A. schrieb: > Erzähl doch nicht immer diesen Scheiss. Das ist einfach eine LÜGE. Das > SNR, wo DAB anfängt auszusetzen, ist bei UKW schon lange nur noch lautes > Rauschen, wo das Hirn nichts mehr rausfiltern kann. Der Effekt nennt > sich FM-Schwelle. Bei Mittelwelle wäre das tatsächlich besser. stimmt doch nicht, in Thüringen bei jeder Tunneldurchfahrt digitale Stille, mit UKW konnte ich länger mehr hören. Mag ja sein das DAB länger durchhält aber nur wenn das ausgebaut wird! Witzigerweise ist in dem Tunnel dicht bei mir Handy durchgehend kein Problem, DAB ist am Ende, UKW reicht für die gesamte Tunnelstrecke.
Georg A. schrieb: > Es ist einfach Fakt, dass DAB mit einem SNR von 9dB auskommt, Es ist auch fakt, dass DAB+ Sender mit geringerer Leistung senden und die Standorte weiter auseinander gezogen werden. Warum ignorierst du das? Weil du neben einem Sender wohnst und dir das egal sein kann? Schön für dich.
Karl K. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Das ist einfach eine LÜGE. Das >> SNR, wo DAB anfängt auszusetzen, ist bei UKW schon lange nur noch lautes >> Rauschen > > Nun, die Lüge ist die, dass DAB+ genauso verfügbar ist wie UKW. Nicht ganz. Die Werbung behauptet es sei besser. Ist das nun 2*Lüge oder Lüge^2? Auf jeden Fall ist es Lüge. Die Erfahrungen bestätigen häufigere Aussetzer als bei UKW, das ist das einzige was zählt. Matthias
Man könnte sich auch drauf einigen dass DAB+ technisch besser wäre, es aber aufgrund wirtschaftlicher Interessen in der Praxis bescheiden umgesetzt ist und UKW deswegen großflächig überlegen ist wärend DAB nur lokal begrenzt punkten kann. Zu einfach? Kompromisse sind doof?
Georg A. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Zügle Dich erst mal im Ton! > > Ich zügele gar nix. Schon gar nicht, wenn du vorsätzlich (du musst es > besser wissen) falsche Behauptungen mit scheinbarer Allgemeingültigkeit > von dir gibst. > Das ist ne Unterstellung die den Tatsachen nicht entspricht. Nochmal: UKW neigt zu Rauchen, DAB+ zu Totalausfall. Der dabei auftretende Pegel ist überhaupt nicht interessant, warum habe nicht nur ich hier mehrfach klar gelegt. Die höhere Effizienz von DAB mag bei Dir vllt. funktionieren, hier aber nicht und an vielen vielen anderen Stellen auch nicht,, weil die Sendeleistung bereits zurück genommen wurde, man hat ja jede Menge Headroom... > Es ist einfach Fakt, dass DAB mit einem SNR von 9dB auskommt,Ausssetzer > fangen darunter an. Vielleicht liegts ja daran das die Abdeckung nicht zu gebrauchen und damit Scheiße ist? Massenhaft Leute hören DAB "gehackstückt", da hilft Deine Theorie einen alten Scheißdreck, begreife das endlich. Neimanden interssieren Deine Kalkulationen, man macht die Heule an und merkt das das Ding aussetzt, so einfach ist das. Dazu kommt, das der Sender der mich am meisten Interessiert (R.SA) mit 56kbits/Sekunde kommt, Nein danke!! [..] > > Wie es bei dir konkret in Küche mit oder ohne Philetta aussieht, ist > dabei völlig egal. Da kannst du meinetwegen sagen "bei mir in der Küche > geht DAB Scheisse". Ich sags in der Art wie Dus haben willst: Bei allen Leuten hier in der Umgebung geht DAB Scheiße. Das ich nicht der Einzige mit dem Problem bin wirst Du ja wohl in dem Postings hier nachvollziehen können. Hth, Holm
Holm T. schrieb: > Nochmal: UKW neigt zu Rauchen, Nein, zum Dampfen ;-) Hi, LW...kommt nur Geknatter MW...kommt nur Geknatter KW...drei Sender UKW...Hurrah. Geht noch. Brauch das Dampfradio nicht wegwerfen. Totgesagte leben länger, mit UKW ;-) ciao gustav
Wie viele kommen nun noch wegen dem fehlenden 's'? Gruß, Holm
Woran merke ich eigentlich, dass ich DAB+ habe?
Sender sind plötzlich abrupt weg.
● J-A V. schrieb: > oder das Radio stinkt Oder es regnet. Oder das Essen ist kalt. DAB ist einfach an allem schuld.
Le X. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> oder das Radio stinkt > > Oder es regnet. Oder das Essen ist kalt. > DAB ist einfach an allem schuld. pack doch mal modernes Gelumpe aus. da kriegst manchmal echt das Kotzen.
● J-A V. schrieb: > pack doch mal modernes Gelumpe aus. > da kriegst manchmal echt das Kotzen. Das stimmt zwar bisweilen, aber ein modernes UKW-Radio ohne DAB-Teil riecht auch nicht grundsätzlich anders.
Le X. schrieb: > Oder es regnet. Oder das Essen ist kalt. Gilt das auch dann noch, wenn du statt mit deinem Leben mit UKW-Radio vergleichst?
S. R. schrieb: > Gilt das auch dann noch, wenn du statt mit deinem Leben mit UKW-Radio > vergleichst? Gott war der plump.
Hi, auch über Kabel nur noch digital. Trotz 256 kBit irgendwie nicht sauber. Also, das Beispiel mit Klassik-Geigen. Einfach nur Bähh. Es kratzt und klingelt nur noch. Und DAB+ ist da bestimmt nicht besser als Kabel Digital Radio. Was machen die da im Rundfunk eigentlich? Die verdummdeubeln einen doch. CD Qualität ist für mich etwas anderes als dieses verkomprimierte Genudel und Gekratze im Radio. Würden die richtig modulieren, dann hätte man auch mehr Qualität auf der Empfängerseite. Früher gab es die Preemphasis bei UKW, die fällt ja jetzt weg bei DAB+. Aber aufbereitet werden muss das Signal so oder so. Auch wenn digital verbreitet wird, muss vor der Modulation des Senders schon etwas optimiert werden. Von "Optimod" haben die wohl noch nie was gehört. Alles wird über einen Leisten geschlagen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > auch über Kabel nur noch digital. > Trotz 256 kBit irgendwie nicht sauber. > Also, das Beispiel mit Klassik-Geigen. > Einfach nur Bähh. > Es kratzt und klingelt nur noch. > > Und DAB+ ist da bestimmt nicht besser als Kabel Digital Radio. > Was machen die da im Rundfunk eigentlich? > Die verdummdeubeln einen doch. > CD Qualität ist für mich etwas anderes als dieses verkomprimierte > Genudel und Gekratze im Radio. > Würden die richtig modulieren, dann hätte man auch mehr Qualität auf der > Empfängerseite. > Früher gab es die Preemphasis bei UKW, die fällt ja jetzt weg bei DAB+. > Aber aufbereitet werden muss das Signal so oder so. > Auch wenn digital verbreitet wird, muss vor der Modulation des Senders > schon etwas optimiert werden. Von "Optimod" haben die wohl noch nie was > gehört. > Alles wird über einen Leisten geschlagen. > > ciao > gustav Naja, ein Otimod ist ein Device das dafür da ist damit es im Küchenradio "gut klingt". Ein HIFI Freak würde die Dinger gerne mit der Axt nachjustieren. Wenn ich diesen Thread so durchlese ist das Fazit klar, bis auf wenige Personen wie z.B. Georg stellen alle Anderen eine starke Differenz zwischen Anspruch und Geliefertem bei DAB+ fest, aus den unterschiedlichsten Gründen. Für mich ist das kein Qualitätssprung der hier stattgefunden hat, sondern erfolgreiche Lobbyarbeit für die Anbieter um noch mehr Reibach zu machen und bessere Kontrolle über die Verbreitung zu haben. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > die Anbieter um noch mehr Reibach > zu machen und bessere Kontrolle über die Verbreitung zu haben. Da geht es hin. Wie beim Telefon wird die Infrastruktur zum Kunden verlegt, um den Betreibern Kosten zu sparen. Daß VoIP genauso wie DAB scheisse klingt und unzuverlässig ist, wird dabei gerne in Kauf genommen. Die vollmundigen Versprechungen über Reichweite durch bessere Modulationsverfahren und 'digitale Qualität' relativieren sich eben stark, wenn man im gleichen Zug die Sendeleistungen drastisch verkleinert und die Programme mit höchstmöglicher Komprimierung ins Bouquet packt, um mögl. viele Mäuse zu machen.
Holm T. schrieb: > stellen alle Anderen eine starke Differenz > zwischen Anspruch und Geliefertem bei DAB+ fest Anspruch beim Radio - unabhängig von der technischen Plattform ist der Anspruch doch ohnehin in den letzten (vielen) Jahren stark gesunken, oder liegt das an meiner Wahrnehmung? Gut, es gibt noch ein paar Klassik- oder Jazz-Sender, die bestimmt gute Tonqualität senden, aber da höre ich gerne mal für 20 Minuten rein und dann geht mir das Gefiedel oder Getröte auf die Nerven. Ich bin Kulturbanause, ich weiß. Die "großen" Ganztags-Unterhaltungs-Sender hingegen komprimieren den ohnehin mageren Musik-Anteil ohnehin bis zum Anschlag, da ist von "Tonqualität" oft ohnehin nichts mehr übrig. Im Ergebnis ertrage ich Radio eigentlich nur noch im Auto, und da ist die Tonqualität eh wurscht. Das Rauschen wegfadender UKW-Sender vor Allem in bergigen Regionen ging mir allerdings schon immer furchtbar auch den Sa**, da sind mir stumme Aussetzer echt lieber - natürlich nur, wenn sie nicht häufiger und länger auftreten, klar.
Matthias L. schrieb: > unabhängig von der technischen Plattform ist der Anspruch doch ohnehin > in den letzten (vielen) Jahren stark gesunken, oder liegt das an meiner > Wahrnehmung? Ja, das liegt an deiner Wahrnehmung. Radio war schon immer gleich (wenig) hochwertig, nur wurde damals eben das Zeugs gespielt auf das du in jungen Jahren sozialisiert wurdest. Ansonsten gibt es heute viel mehr Nischensender die ein jeweils kleines Publikum bedienen. Heute hast du abseits vom Mainstream-Hitradio viel mehr Auswahl.
Holm T. schrieb: > Für mich ist das kein Qualitätssprung der hier stattgefunden hat, > sondern erfolgreiche Lobbyarbeit für die Anbieter um noch mehr Reibach > zu machen und bessere Kontrolle über die Verbreitung zu haben. Leider völlig falsch. Es gibt da sehr viel Naivität bzw. Ahnungslosigkeit bei den "normalen" Hörern, was Medienpolitik angeht. (Einschub: Wer glaubt, dass die Privaten Radio *für *den Hörer machen, glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten... Früher war das wohl idealistischer, aber inzwischen geht es allein um den Verkauf von Werbung. Und da muss halt dummerweise ein Rahmenprogramm drumrum, das nur wenig kosten darf. Also Chartmusik, die einem von den Promotern eh geschenkt wird (kommt auch gleich automatisch per ftp/scp). Die Playlist kommt zu 99% vollautomatisch aus dem MusicMaster, der mit diversen Regeln und langem Gepuzzel (eigentlich ein Problem aus der Travelling-Saleman-Klasse...) ein 100% durchformatiertes Programm mit exakten Anteilen der vorgegebenen Rotationen und Stilrichtungen macht. Die Musik"redaktion" macht dann einmal pro Woche ein paar Anpassungen und gut ist. Bei vielen der grossen Sendern (zB. Antenne) ist es Abmahngrund, wenn der Moderator eigenständig die Playlist ändert. Jaja, aber klingt alles so toll spontan...) a) Die (grossen) Anbieter (Antenne*, ffn, ..., dahinter also im wesentlichen Burda, Bertelmann, Madsack & Co) sind DAB sehr abgeneigt, weil es das eingesessene Hörergefüge aufreisst. Neben den ÖRs gibts ja meist pro Bundesland nur 1-2 grosse landesweite Ketten mit "dicken" Sendern und dann diverse Lokalradios bzw. Spartenprogramme, die mit Funzeln auf Resterampe-Frequenzen senden und oft nur mühsam überhaupt ihr Zielgebiet versorgen können. Mit DAB ist das anders. Da sind Spartenprogramme auf einmal "auf Augenhöhe" mit den Grossen. Die Grossen, die beim Sendersuchlauf auf UKW x-mal auftauchen, gibts dann auch nur einmal. Diese "Verschlechterung" klingt lachhaft, ist aber insb. zu DAB-Anfangszeiten von den grossen Privaten ernsthaft immer wieder als Gegenargument gebracht worden. Und es verändert die Hörgewohnheiten durchaus, wenn ein Nischenprogramm auf einmal genau so gut her geht, wie der Rest. Gerade die Leute, die sagen, dass die Sender eh immer nur dasselbe spielen, sollten eigentlich für DAB sein. Nur so gibts überhaupt die Chance, was anderes zu hören, auf UKW ist alles belegt. Klar gibts auch auf DAB eher langweilige Festplattendudler, aber es gibt schon diverse Spezialprogramme (DLF Nova, egoFM, ...). Die (medienpolitisch eh irrelevante) Entscheidung des Niedersächsischen Landtags gegen DAB ist auch so ein Knaller. Ans "Volk" hat da keiner gedacht. Schon allein, dass das von der Mövenpick-Partei iniitiert wurde, ist da ein deutliches Anzeichen, dass es nicht für den Normalbürger ist. Die haben ein paar Spenden-Köfferchen von Madsack, Burda und Bertelsmann bekommen und dann so getan, als würde man damit Geld sparen, weil DAB sich ja so lange nicht durchgesetzt hat. Es ging da nur um die Werbe-Einnahmen von ffn&Co, die sich (nicht zum Besseren) durch DAB ändern würden. b) Die Kontrolle über die Verbreitung gibts schon, völlig unabhängig von DAB. Es entscheiden die Landesmedienanstalten, wer "zum Senden" zugelassen wird und wer nicht. Und wenn ein Sender Mist baut (Nichteinhaltung der Werberichtlinien, Jugendschutz, ...), kann es von Bussgeld bis Abschaltung alles geben. In Bayern darf zB. deswegen auch ein Sender gar nicht selbst betrieben werden, die BLM will ohne Polizeieinsatz den Sender abschalten können. Im Gegenteil, mit dem gerade von den Privaten jetzt so propagierten "5G ist ist Zukunft des Radios" wirds die Kontrolle der Verbreitung geben. Ich würde fast wetten, dass es, wenn/falls mal 5G grossflächig da ist, gerade die Privaten anfangen, rumzujaulen, dass jetzt die Konkurrenz soooo gross geworden ist. Und dann soll die Politik über die Telcos bitte Geoblocking für fremde Radioprogramme verlangen. Oder noch viel besser, den "Streaming-Cent", der den notleidenden Privaten dann den Wegfall der Hörer kompensieren soll.
Le X. schrieb: > Radio war schon immer gleich (wenig) hochwertig, nur wurde > damals eben das Zeugs gespielt auf das du in jungen Jahren > sozialisiert wurdest. Jaein, Gerüchten zufolge wurde in früherer Zeit auch weniger in die Musik gequatscht, damit man auf der anderen Seite der Mauer besser mit dem Tonbandgerät aufnehmen konnte. Heute wird so ziemlich jedes Lied absichtlich zerquasselt. Georg A. schrieb: > Mit DAB ist das anders. Da sind Spartenprogramme auf einmal > "auf Augenhöhe" mit den Grossen. Aber die Spartenprogramme senden trotzdem nur > mit Funzeln auf Resterampe-Frequenzen und sind damit trotzdem nicht auf Augenhöhe mit den Großen. Georg A. schrieb: > Die Kontrolle über die Verbreitung gibts schon, > völlig unabhängig von DAB. Ja, und deswegen weder ein Argument für, noch gegen DAB. Georg A. schrieb: > Im Gegenteil, mit dem gerade von den Privaten jetzt so > propagierten "5G ist ist Zukunft des Radios" wirds die > Kontrolle der Verbreitung geben. Das Argument erschließt sich mir nicht. Wie sollte mit 5G die Verbreitung von Radiosendern kontrolliert werden können? Georg A. schrieb: > Und dann soll die Politik über die Telcos > bitte Geoblocking für fremde Radioprogramme verlangen. Bitte definiere erstmal "fremde Radioprogramme". Mir kann niemand verbieten, "lugna favoriter" oder "NRK P1" in Hessen zu hören, außer diese beiden Sender selbst. Und wenn die Telekom da einen so blatanten Eingriff macht, kriegt sie ziemlichen Ärger mit der BNetzA - denn so ein paar Reste von Netzneutralität gibt es hier noch. Ich kann nachvollziehen, wenn z.B. "Antenne Bayern" nicht in Brandenburg gehört werden soll (Konkurrenz im eigenen Haus), aber den Empfang von Drittsendern übers Internet kann mir niemand verbieten. Kann es zufällig sein, dass du bei einem Radiosender arbeitest?
Beitrag #5948528 wurde vom Autor gelöscht.
Georg A. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Für mich ist das kein Qualitätssprung der hier stattgefunden hat, >> sondern erfolgreiche Lobbyarbeit für die Anbieter um noch mehr Reibach >> zu machen und bessere Kontrolle über die Verbreitung zu haben. > > Leider völlig falsch. Es gibt da sehr viel Naivität bzw. > Ahnungslosigkeit bei den "normalen" Hörern, was Medienpolitik angeht. [..] Leider nicht. Es ist die Differenz zwischen beworbenen Eigenschaften und dem was für die Hörer nutzbar ist was den Unterschied macht. DAB ist gut gemeint, aber in seiner jetzt existierenden Form eher unbrauchbar, ganz einfach weil die Abdeckung unter Aller Sau ist. Es macht auch keinen Unterschied ob Lokalsender nun mit der Frequenz- oder mit der Bitratenresterampe bedient werden. 56kbits/s was soll das? Deine restlichen Betrachtungen betreffen beide Sendearten und sind deshalb irrelevant. Gruß, Holm
S. R. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Und dann soll die Politik über die Telcos >> bitte Geoblocking für fremde Radioprogramme verlangen. > > Bitte definiere erstmal "fremde Radioprogramme". Die, die nicht im angestammten Sendegebiet über den Hauptausstrahlungsweg (zur Zeit noch UKW) verfügbar sind. Das Sendegebiet bzw. der Verbreitungsweg ist ein Teil der Genehmigung. > Mir kann niemand verbieten, "lugna favoriter" oder "NRK P1" in Hessen zu > hören, außer diese beiden Sender selbst. Und wenn die Telekom da einen > so blatanten Eingriff macht, kriegt sie ziemlichen Ärger mit der BNetzA > - denn so ein paar Reste von Netzneutralität gibt es hier noch. Und die BNetzA kontrolliert wer? Achja, die Politik. Und was hat uns die schon gebracht? Das supertolle Leistungsschutzrecht. Wer wollte das? Genau, die Verlage. Welche Verlage? Genau die, die auch hinter allen grossen Privatradioketten stecken. Erzähl mir nicht, dass diese Netzneutralität nicht ganz schnell weg ist, wenn die Verlage mit den typischen Totschlagargumenten "Arbeitsplätze", "Gefährdung der Meinungspluralität", "Identität der deutschen Medienlandschaft", bla-blubb kommen. Da ist die Politik dann ganz schnell. zB. beim Verkauf der UKW-Antennen 2017 durch Media Broadcast wollte man in Bayern vermeiden, dass Investor-Heuschrecken aberwitzige Preise nehmen und damit die kleinen Sender ruinieren. Im Ergebnis hat die BLM über die Bayerische Medientechnik (BMT) dann in nullkommnix alle Sender selbst übernommen. > Ich kann nachvollziehen, wenn z.B. "Antenne Bayern" nicht in Brandenburg > gehört werden soll (Konkurrenz im eigenen Haus), aber den Empfang von > Drittsendern übers Internet kann mir niemand verbieten. Träum weiter. > Kann es zufällig sein, dass du bei einem Radiosender arbeitest? Nein, nicht bei. Sondern als unabhängiger Dienstleister für mehrere, ÖR und private. Und mit DAB seit inzwischen 20 Jahren beschäftigt. Da bekommt man einiges mit, wo man mit technisch-logischem Verständnis nur ins Dauer-Kopfschütteln gerät (tw. bis zum Hirn-Trauma...).
A9 Leipzig Richtung Berlin. Kurz hinter Dessau ist DLF auf DAB+ weg und wird auch nicht wiedergefunden. Das heißt, der gesamte Bundesmux auf 5C ist weg. Umschalten auf UKW, DLF auf 96,6MHz ist sofort ohne Rauschen da und läuft durch bis Topfmauer. Ob der Bundesmux irgendwann wiederkommt - sicher, aber ich hatte keine Veranlassung auf DAB+ zurückzuschalten.
Georg A. schrieb: >> Bitte definiere erstmal "fremde Radioprogramme". > > Die, die nicht im angestammten Sendegebiet über den > Hauptausstrahlungsweg (zur Zeit noch UKW) verfügbar sind. Dann definiere mir doch bitte erstmal "Radioprogramm". Ist ein beliebiger Live-Podcast im Internet ein Radioprogramm? Gilt das auch für ausländische Streams? >> Mir kann niemand verbieten, "lugna favoriter" oder "NRK P1" in Hessen zu >> hören, außer diese beiden Sender selbst. Und wenn die Telekom da einen >> so blatanten Eingriff macht, kriegt sie ziemlichen Ärger mit der BNetzA >> - denn so ein paar Reste von Netzneutralität gibt es hier noch. > > Und die BNetzA kontrolliert wer? Achja, die Politik. Und was hat uns die > schon gebracht? Das supertolle Leistungsschutzrecht. Wer wollte das? > Genau, die Verlage. Welche Verlage? Genau die, die auch hinter allen > grossen Privatradioketten stecken. Das heißt, ich kann auf die unter Leistungsschutzrecht stehenden Beiträge im Internet nicht mehr zugreifen? Das wäre mir neu. Zumal das LSR meines Wissens auch nicht mehr durchgesetzt wird. Solange du nicht bei allen Internetanbietern durchsetzt, dass sämtliche in- und ausländischen Webseiten komplett gefiltert werden, kannst du den Empfang anderer Radiosender nicht verbieten. > Erzähl mir nicht, dass diese Netzneutralität > nicht ganz schnell weg ist, [...] Sicherlich, man kann den Empfang z.B. subventionieren, im Sinne von "im Telekomnetz zählen lokale Radiosender nicht zum gebuchten Datenvolumen". (Findet das nicht heute auch schon statt?) Der Empfang anderer Webseiten oder Radiosender über das Internet lässt sich von Seiten der Medienanstalten nicht verhindern, solange wir hier keine chinesischen Verhältnisse bekommen. Erzähl hier keinen vom Pferd. > [...] Im Ergebnis hat die BLM über die Bayerische Medientechnik > (BMT) dann in nullkommnix alle Sender selbst übernommen. Na und? Die politischen Verhältnisse innerhalb der Radiobranche hat keinen Einfluss auf die Erreichbarkeit von Diensten, die außerhalb dessen liegen. >> Ich kann nachvollziehen, wenn z.B. "Antenne Bayern" nicht in Brandenburg >> gehört werden soll (Konkurrenz im eigenen Haus), aber den Empfang von >> Drittsendern übers Internet kann mir niemand verbieten. > > Träum weiter. Erklär mal, wie mir der Empfang von SR P4 technisch unterbunden werden können soll. Ich bin gespannt. >> Kann es zufällig sein, dass du bei einem Radiosender arbeitest? > Nein, nicht bei. Sondern als unabhängiger Dienstleister [...] Also doch voreingenommen. :-) > Und mit DAB seit inzwischen 20 Jahren beschäftigt. Und findest es deswegen gut?
S. R. schrieb: > Das heißt, ich kann auf die unter Leistungsschutzrecht stehenden > Beiträge im Internet nicht mehr zugreifen? Das wäre mir neu. Zumal das > LSR meines Wissens auch nicht mehr durchgesetzt wird. Uploadfilter? > Solange du nicht bei allen Internetanbietern durchsetzt, dass sämtliche > in- und ausländischen Webseiten komplett gefiltert werden, kannst du den > Empfang anderer Radiosender nicht verbieten. Es muss nicht unbedingt gefiltert werden. Es kann auch einfach nur besteuert werden. > Sicherlich, man kann den Empfang z.B. subventionieren, im Sinne von "im > Telekomnetz zählen lokale Radiosender nicht zum gebuchten Datenvolumen". > > (Findet das nicht heute auch schon statt?) zB. Telekom StreamOn oder Vodafone Pass. Gibts aber nur bei den teureren Tarifen so ab 30EUR/Monat. >> [...] Im Ergebnis hat die BLM über die Bayerische Medientechnik >> (BMT) dann in nullkommnix alle Sender selbst übernommen. > > Na und? Die politischen Verhältnisse innerhalb der Radiobranche hat > keinen Einfluss auf die Erreichbarkeit von Diensten, die außerhalb > dessen liegen. Es geht um den Einfluss der Medienunternehmen auf die Politik. Und zwar gar nicht so bezüglich der Inhalte, sondern "fürs Geschäftsmodell". > Erklär mal, wie mir der Empfang von SR P4 technisch unterbunden werden > können soll. > > Ich bin gespannt. Wenn das im nationalen Interesse liegt, wird das kein Problem sein. Schon jetzt jammern die Radioanbieter sehr intensiv über die Macht der Streaming-Portale, die ihre Streams verbreiten (ala Tunein, Amazon, ...). Das läuft nämlich an ihrer eigenen Vermarktungsplatform (radioplayer.de, kennt das jemand?) vorbei und "andere" entscheiden, wer gelistet wird. Da brodelt es ziemlich. >>> Kann es zufällig sein, dass du bei einem Radiosender arbeitest? >> Nein, nicht bei. Sondern als unabhängiger Dienstleister [...] > > Also doch voreingenommen. :-) Klar. >> Und mit DAB seit inzwischen 20 Jahren beschäftigt. > > Und findest es deswegen gut? Deswegen habe ich IMO einen etwas differenzierteren Einblick und quatsch nicht einfach irgendwelchen populären Bullshit nach.
Georg A. schrieb: >> Solange du nicht bei allen Internetanbietern durchsetzt, >> dass sämtliche in- und ausländischen Webseiten komplett >> gefiltert werden, kannst du den Empfang anderer Radiosender >> nicht verbieten. > > Es muss nicht unbedingt gefiltert werden. > Es kann auch einfach nur besteuert werden. Richtig, und diese Gebühr gibt es als Haushaltsabgabe bereits. Jeder Internetnutzer in Deutschland bezahlt bereits jetzt dafür, dass er Radio auch über das Internet empfangen kann. Als ich noch GEZ zahlte, war das genau der Radiotarif - für den Internetzugang. Das ist also bereits eingepreist. Georg A. schrieb: > Wenn das im nationalen Interesse liegt, wird das kein Problem sein. > Schon jetzt jammern die Radioanbieter sehr intensiv über die Macht der > Streaming-Portale, die ihre Streams verbreiten Das wundert mich nicht, aber ein Leistungsschutzrecht-Äquivalent wird den gleichen Weg gehen wie das Original: Die Streaming-Portale werden das nicht mehr listen, die Nutzerzahlen werden einbrechen, das Gesetz wird nicht mehr durchgesetzt, alles bleibt beim Alten. Davon abgesehen steht es sämtlichen Radioanbietern vollkommen frei, ihre Streams nicht an die Streamingportale weiterzuleiten. Sie tun es trotzdem. Georg A. schrieb: >>> Und mit DAB seit inzwischen 20 Jahren beschäftigt. >> Und findest es deswegen gut? > Deswegen habe ich IMO einen etwas differenzierteren Einblick und quatsch > nicht einfach irgendwelchen populären Bullshit nach. Ursprünglich ging es hier um die Technik von DAB - und da kann es gut sein, dass DAB technisch zwar einige Vorteile gegenüber UKW hat. Da diese aber bei der Ausstrahlung bereits berücksichtigt werden, kommen sie beim Endnutzer nicht mehr an. Ich sehe jetzt übrigens auch keinen besonderen Grund, warum die höhere Reichweite kleinerer Sender via DAB (was du als Vorteil nanntest) oder über das Internet einen Unterschied in der Politik der Medienanstalten verursachen sollte. In beiden Fällen geht das "Geschäftsmodell" der alternativlosen Zwangsbespaßung kaputt.
Georg A. schrieb: > S. R. schrieb: [..] >> Kann es zufällig sein, dass du bei einem Radiosender arbeitest? > > Nein, nicht bei. Sondern als unabhängiger Dienstleister für mehrere, ÖR > und private. Und mit DAB seit inzwischen 20 Jahren beschäftigt. Da > bekommt man einiges mit, wo man mit technisch-logischem Verständnis nur > ins Dauer-Kopfschütteln gerät (tw. bis zum Hirn-Trauma...). Zumindest wir damit klar warum Du das Zeug so "militant" verteidigst, Du glaubst halt an den Sinn Deiner Arbeit, sei Dir gegönnt, aber Recht haben mußt Du für die Allgemeinheit deshalb trotzdem nicht. Gruß, Holm
Zitat: "...Das Digitale Satelliten-Radio (DSR) war in Deutschland die erste Radioausstrahlung auf digitalem Wege für den Hörer. Anders als bei heutigen digitalen Sendeverfahren stand bei DSR nicht die Steigerung der Programmzahl, sondern die Verbesserung der Übertragungsqualität im Vordergrund..." /Zitat Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Digitales_Satellitenradio Und war unkomprimiert. Würde DAB+ nicht komprimiert, dann wäre es wohl auch akustisch besser. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Zitat: > "...Das Digitale Satelliten-Radio (DSR) war in Deutschland die erste > Radioausstrahlung auf digitalem Wege für den Hörer. Anders als bei > heutigen digitalen Sendeverfahren stand bei DSR nicht die Steigerung der > Programmzahl, sondern die Verbesserung der Übertragungsqualität im > Vordergrund..." > /Zitat > Quelle: > https://de.wikipedia.org/wiki/Digitales_Satellitenradio > > Und war unkomprimiert. > Würde DAB+ nicht komprimiert, dann wäre es wohl auch akustisch besser. > > ciao > gustav Ich war 1986/87 bei der NVA, Stimmung im Volk beschissen, die Devise war deshalb "Stelle Dir vor es ist Krieg und Keiner geht hin.." Ich sehe keinen Grund diese Devise derzeit nicht in Hinsicht DAB+ zu vertreten. Experimente schrecken eher ab. Gruß, Holm
Karl K. schrieb: > A9 Leipzig Richtung Berlin. Kurz hinter Dessau ist DLF auf DAB+ weg und > wird auch nicht wiedergefunden. Das heißt, der gesamte Bundesmux auf 5C > ist weg. Ja stimmt, der Empfang ohne Antenne ist bei DAB immer noch etwas schwierig... Im Ernst: Du solltest mal dein Empfangsequipment kontrollieren. Bei Wittenberg steht ein 10kW-Sender ca. 5km von der A9 weg. Bergig ist es da auch nicht wirklich, das muss mit vernünftiger Antenne bis Potsdam reichen.
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S. R. schrieb: > Richtig, und diese Gebühr gibt es als Haushaltsabgabe bereits. Jeder > Internetnutzer in Deutschland bezahlt bereits jetzt dafür, dass er Radio > auch über das Internet empfangen kann. Als ich noch GEZ zahlte, war das > genau der Radiotarif - für den Internetzugang. Du verwechselst da was. Der Rundfunkbeitrag ist nur für die ÖRs. Indirekt gehen zwar evtl. über Förderungen der Landesmedienanstalten ein paar Cent auch an die Privaten, aber das ist bei der Summe vernachlässigbar. > Ich sehe jetzt übrigens auch keinen besonderen Grund, warum die höhere > Reichweite kleinerer Sender via DAB (was du als Vorteil nanntest) oder > über das Internet einen Unterschied in der Politik der Medienanstalten > verursachen sollte. In beiden Fällen geht das "Geschäftsmodell" der > alternativlosen Zwangsbespaßung kaputt. Es macht schon einen Unterschied, ob in der zur Verfügung stehenden Auswahl die lokalen/nationalen Nischensender auf Augenhöhe neben den "normalen" grossen Privatradios sind (DAB) oder ob beide Gruppen in den gefühlt 100 Trillionen Internetsendern in den Portalen ("AAAAAAAAA Music") untergehen.
Holm T. schrieb: > Zumindest wir damit klar warum Du das Zeug so "militant" verteidigst, Du > glaubst halt an den Sinn Deiner Arbeit, sei Dir gegönnt, aber Recht > haben mußt Du für die Allgemeinheit deshalb trotzdem nicht. Oh mei, deine Weltsicht ist schon sehr überschaubar. Du kannst dir wohl nicht vorstellen, dass man auch ohne finanzielle Interessen eine Meinung und was gegen offensichtliche Fake-News haben kann? Ich mache das, weils mir Spass macht und weil ich es kann, nicht für Geld.
Georg A. schrieb: > Ja stimmt, der Empfang ohne Antenne ist bei DAB immer noch etwas Ach, die ist dann bei Dessau einfach abgebrochen? Das hab ich gar nicht gemerkt. Muss da irgendwo noch auf der A9 liegen.
Georg A. schrieb: > Du verwechselst da was. Der Rundfunkbeitrag ist nur für die ÖRs. Und nur die ÖRs haben einen Anspruch darauf, aus dem Staatssäckel irgendwie finanziert zu werden. Die Privaten haben kein Recht auf eine Monopolstellung im Internet.
Georg A. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Zumindest wir damit klar warum Du das Zeug so "militant" verteidigst, Du >> glaubst halt an den Sinn Deiner Arbeit, sei Dir gegönnt, aber Recht >> haben mußt Du für die Allgemeinheit deshalb trotzdem nicht. > > Oh mei, deine Weltsicht ist schon sehr überschaubar. Na Deine erst. > Du kannst dir wohl > nicht vorstellen, dass man auch ohne finanzielle Interessen eine Meinung > und was gegen offensichtliche Fake-News haben kann? Ich mache das, weils > mir Spass macht und weil ich es kann, nicht für Geld. Di kannst Deine Meinung haben und behalten, ich muß sie nicht teilen. Was willst Du noch wissen? Paß jetzt mal auf: Entweder Du reißt Dich am Riemen und verfällst mir gegenüber in einen vernünftigen Ton, oder Du läßt das bleiben und ich passe mich an. Da das die Admins hier nicht juckt das Du mir gegenüber persönlich wirst, setze ich voraus das das andersherum genauso ist. Du wirst also zumindest Deinen eigenen Dreck fressen. Komprende? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Experimente schrecken eher ab. Das ist es eben auch. Das Beispiel DVB-T ist da ja auch kein Musterbeispiel an Langlebigkeit und Kompatibilität gewesen und hat tausende von Fernsehern und Beistellboxen innerhalb weniger Jahre obsolet gemacht und zu Elektroschrott verwandelt. Wenn ich mich ins Auto setze und Radio hören will, soll das zuverlässig und preiswert sein und UKW Qualität haben, ohne das ich alle naselang Geld ausgebe und ein für mein altes Auto passendes Radio finde. Ich gehöre zu den wenigen Besitzern eines DIN Schachtes, während ich bei vielen Wagen der Gegenwart den Eindruck habe, das das Auto ums Entertainment System rumgebaut wurde - wo ein Einbau eines alternativen Radios zum Abenteuer wird. Wenn dann DAB-Ultra oder so kommt, ist man gelackmeiert, so wie die Besitzer einer DAB-ohne-Plus Apparatur schon heute.
Matthias S. schrieb: > Ich gehöre zu den wenigen Besitzern eines DIN Schachtes, während ich bei > vielen Wagen der Gegenwart den Eindruck habe, das das Auto ums > Entertainment System rumgebaut wurde - wo ein Einbau eines alternativen > Radios zum Abenteuer wird. Wenn dann DAB-Ultra oder so kommt, ist man > gelackmeiert, so wie die Besitzer einer DAB-ohne-Plus Apparatur schon > heute. Letzlich ist die Diskussion UKW vs DAB ja eh belanglos. Wer ernsthaft im Auto was hören will, nicht nur Berieselung, koppelt das Smartphone über Bluetooth (oder oldschool über Klinke) und bestimmt selbst was läuft. Das klappt auch mit ner 20 Jahre alten Karre.
Le X. schrieb: > Wer ernsthaft im Auto was hören will, nicht nur Berieselung Ich will Nachrichten, aber auch gute Musik, die ich nicht unbedingt schon kennen muss. Ich bin deswegen Jazzradio Hörer, denn die haben sicher eine andere Musikbibliothek als ich. Konserve muss ich nicht haben.
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Matthias S. schrieb: > aber auch gute Musik, die ich nicht unbedingt schon kennen muss. Ich bin > deswegen Jazzradio Hörer, denn die haben sicher eine andere > Musikbibliothek als ich. Konserve muss ich nicht haben. Ja, das versteh ich. Das ist so eine Problematik aus dem vorigen Jahrzehnt, damals als es noch üblich war die digitale Musiksammlung in Form von Dateien auf einem lokalen Datenträger vorzuhalten. Das war dann natürlich hauptsächlich Zeugs was man schon kannte. Heute kommt man wesentlich einfacher an neuen musikalischen Input ran, da muss man nicht mehr auf den Geschmack des DJs des lokalen Jazzsenders vertrauen.
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Georg A. schrieb: > Klar gibts auch > auf DAB eher langweilige Festplattendudler, aber es gibt schon diverse > Spezialprogramme (DLF Nova, egoFM, ...). Nova mit viertelstündlich Nachrichten... hamwer nicht schon genug Getrommel, reicht das stündliche nicht?
Da die Chips die Sender wohl alle alphabetisch sortieren, sind sich schon 2 Sender nicht zu blöde, mit '.' bzw. '_' anzufangen.
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