Hi, ich möchte mein nächstes Projekt als Wearable entwickeln. Dazu soll die Leiterkarte am Handgelenk getragen werden. Meine Frage wäre nun folgende: Ist Lötstopplack eigentlich Schweißresistent? MfG
#include <brain.h> schrieb: > Ist Lötstopplack eigentlich Schweißresistent? Glaub ich nicht. Zumindest dauerhaft greift Schweiß so einige Kunststoffe an, z.B. Fahrradgriffe, Werkzeuggriffe usw. Die halten ne ganze Weile, aber plötzlich zerbröseln sie komplett, durch und durch. Dummerweise braucht der Träger nicht mal zu schwitzen. Unter einer luftundurchlässigen Platte wie einer Platine bildet sich selbst bei einer unterkühlten Person Feuchtigkeit. Kunststoffe nehmen auch gar nicht mal wenig Feuchtigkeit auf, gern z.B. 3%. Also das Kupfer bleibt nicht mal bei nagelneuem Lack wirklich trocken. Spätestens, wenn dieses oxydiert, sprengt es den Lack regelrecht ab.
Es hat ja schon Schmuck aus Leiterplatten gegeben, aber am Handgelenk wird der salzhaltige Schweiß wohl Kurzschlüsse verursachen. Da dürfte Versiegeln angesagt sein, wenn schon kein wasserdichtes Gehäuse verwendet wird.
#include <brain.h> schrieb: > Ist Lötstopplack eigentlich Schweißresistent? Ich würde mir da eher um die umgekehrte Richtung Gedanken machen. Welche Hautreaktionen werden von der Platine/Lötstopplack bei längerem Kontakt ausgelöst...
Hallo, danke für eure Antworten. Ich ahnte schon, dass es langfristig gesehen Ärger mit Hautkontakt geben könnte. Cerberus schrieb: > Da dürfte Versiegeln angesagt sein Kannst du da mir etwas gutes empfehlen? Gibt es Versiegelungen aus Dosen oder wie sieht das genau aus? Ich weiß nicht, mit welchen Key-Word ich suchen soll. MfG
Willst du wirklich eine Platine mit den scharfen Kanten auf der Haut tragen?
> Kannst du da mir etwas gutes empfehlen? Gibt es Versiegelungen aus Dosen > oder wie sieht das genau aus? Plastik 70 oder Urethan 71. Olaf
#include <brain.h> schrieb: > Kannst du da mir etwas gutes empfehlen? Ja: in Kunststoffgehäuse VOLL kapseln (IP67). Ich habe so manche 10m Wasserdichte Uhr durch Schweiß bei der Arbeit ruiniert. Die Dichtungen halten das (bei mir) über die Zeit nicht aus. Habe gelernt: Bei Schweißintensiven Aufgaben keine Uhr mehr am Handgelenk und 2h wasserdicht != 2Jahre Schweißdicht. Selbst wenn Du die Leiterplatte von unten her irgendwie dicht bekommst musst Du auch verhindern dass OBEN etwas drüberläuft. rgds
Olaf schrieb: > Plastik 70 oder Urethan 71. Die werden wohl lange nicht so beständig sein, wie UV-gehärteter Lack. @TO: du könntest die Platine einseitig machen und SMD bestücken. So daß unten nur blankes FR4 ist.
Der 2K Lack von Peters ist nach dem Aushärten sehr beständig. Ein mehrstündigs Bad in Aceton oder Benzin kann dem nichts anhaben. Aber bei den ganzen Sicherheitshinweisen zu der Chemie möchte ich das nicht unbedingt direkt am Körper tragen.
Schau doch mal ob PLA/PETG oder ABS schweißresistent sind.
Wenn man den Probanden selbst in der Lackierkabine mit Lötstopplack behandelt, dann bleibt er ja oberflächlich trocken und kann somit keinen Schaden an der Elektronik anrichten. Darüber hinaus ersetzt die angenehme grüne Farbe bei weiblichen Probanden das aufwändige Abendkleid und das Haar kann mit Stiftleisten in Form eines Diadems geschmückt werden.
#include <brain.h> schrieb: > Dazu soll die Leiterkarte am Handgelenk getragen werden. Feldkurat K. schrieb: > Darüber hinaus ersetzt die angenehme grüne Farbe bei weiblichen > Probanden das aufwändige Abendkleid Yo...nicht daß ich was dagegen hätte, aber ob die Mädels das auch so sehen?
Wühlhase schrieb: >> Darüber hinaus ersetzt die angenehme grüne Farbe bei weiblichen >> Probanden das aufwändige Abendkleid Das GANZE :) Jou, wo findet die Party statt?
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