Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mobile Stromquelle für Ströme größer 100A


von Yannik (Gast)


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Hallo liebe Community,

ich habe vor einen kleine Ketcar mit einem Anlassermotor auszustatten.

Ich folgendes Problem:

Ich finde keine mobile Stromquelle welche dauerhaft bis zu 300A Strom 
liefern kann.
Meines Wissens kann eine normale Autobatterie zwar solch hohe Ströme, 
leider aber nur für kurze Zeit. Hat jemand von euch andere Erfahrungen 
gemacht?

Ich hatte folgende Ideen:

1. 6 riesige Supercaps mit 2,7-3V und 3000F in Reihe schalten. Leider 
ist diese Lösung sehr teuer.

2. 4 Lithium Ionen Caps mit 3,7V in Reihe schalten. Leider auch relativ 
teuer und die Strommenge (Ah) ist sehr gering.

Kann mir jemand helfen um eine Lösung für mein Problem zu finden.

Gruß,
Yannik

: Verschoben durch Moderator
von Benedikt S. (benedikt_s)


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LifFePO4 Akkus

von Yannik L. (y4nn1k)


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Danke für die schnelle Antwort.

Ich habe kurz gegoogelt und nach bezahlbaren LiFePo4 Batterien gesucht 
und bin dabei auf ein Angebot gestoßen.

https://www.rennsportshop.com/de-top-marken-beltenick-rennsportprodukte-beltenick-lithium-ion-rennbatterien-612080-Beltenick-Rennbatterie-12V-24AH-140CCA-LiFePo4.html?gclid=EAIaIQobChMI2LPcto_P2wIV5TLTCh2oWgZkEAkYDCABEgJI9_D_BwE
Meinst du diese Batterie hält dauerströme von 100-300A aus?

Gruß,
Yannik

von Günter Lenz (Gast)


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Mehrere Autobatterien parallelschalten.
Aber braucht ein Anlassermotor wirklich dauerhaft
soviel Strom, schon mal gemessen? Oder anderen
Motor mit besseren Wirkungsgrad benutzen.
Möglichts einen mit Dauermagnet, da ist der
Wirkungsgrad besser.

von MaWin (Gast)


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Yannik schrieb:
> Ich folgendes Problem

Wie kommst du auf die abstrus abwegige Idee, dass ein Anlassermotor 
länger als einen Anlassvorgang (30 Sekunden) seine Leistung von ca. 1kW 
produzieren könnte ohne zu überhitzen ?

Noch Schüler ?

Und wieso glaubst du, für ein Ketcar mehr als Menschenkraft von ca. 100W 
einsetzen zu können, ohne bessere Bremsen und einen stabileren Rahmen 
und ggf. eine stabilere Kette und stabilere Antriebsachse vorsehen zu 
müssen ?

Grundschüler ?

Und warum denkst du, passt ein Autoakku als Batterie eines Elektroautos, 
wo ein Autoakku doch  nur kurz den Anlasser betätigen muss und 
mehrmalige ganze Entladung nicht verträgt, es gibt absichtlich 
Traktionsbatterien und Solarakkus wenn man entladen will.

Billigheimer ?

Such dir einen dauerbetriebsfesten 12V Elektromotor nicht über 250W, 
eventuell von einem Golf-Caddy oder Elektrofahrrad, mit Steuerung von 
Curtis oder BLDC.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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[OT]

MaWin schrieb:
(...)

Endlich mal wieder der ECHTE MaWin!

;)

* thumbsup *

[/OT]

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Yannik schrieb:
> ich habe vor einen kleine Ketcar mit einem Anlassermotor auszustatten.

Ich würd das Ketcar lassen, wie es ist. Stattdessen ein "Hoverboard" 
kaufen und dazu ein Kart-Gestell

https://www.ebay.de/itm/Hoverkart-Hoverseat-GoKart-HoverSitz-Sitz-fur-Hoverboard-Self-Balance-Board-TOP/322821821782?hash=item4b29ae1556:m:mYt0_Iw9q1MYVkFzm_OcPBQ

Akku und alles andere ist da schon dabei und du hast den Spaß noch in 
diesem Sommer.

MfG Klaus

von Captain Albern (Gast)


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Ich würde Modellbaukomponenten verwenden. Da braucht man keine 
Elektronik zu basteln, sondern nur zu stecken (ggf. mal einen Stecker 
anlöten). Es gibt Batterien (LiPo), BLDC-Motoren und Motorregler in 
allen Größen- und Preisklassen bis zu einigen kW Leistung für 
Hubschrauber oder große Flugzeuge. Man müsste nur noch eine Schaltung 
basteln oder beschaffen, die aus einem Gaspedalsignal ein PPM- oder 
PWM-Signal erzeugt, das der Motorregler versteht. Das lässt sich 
vielleicht aus einem Servotester bauen, auf jeden Fall aber mit einem 
µC-Board.

Wenn du jetzt eine Batterie für deinen Anlasser hast, brauchst du ja 
immer noch einen Steller/Regler zur Ansteuerung, sonst kannst du nur 
digital (Vollgas) fahren.

von MiWi (Gast)


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MaWin schrieb:
> Yannik schrieb:
>> Ich folgendes Problem
>
> Wie kommst du auf die abstrus abwegige Idee, dass ein Anlassermotor
> länger als einen Anlassvorgang (30 Sekunden) seine Leistung von ca. 1kW
> produzieren könnte ohne zu überhitzen ?
>
> Noch Schüler ?
>
> Und wieso glaubst du, für ein Ketcar mehr als Menschenkraft von ca. 100W
> einsetzen zu können, ohne bessere Bremsen und einen stabileren Rahmen
> und ggf. eine stabilere Kette und stabilere Antriebsachse vorsehen zu
> müssen ?
>
> Grundschüler ?
>
> Und warum denkst du, passt ein Autoakku als Batterie eines Elektroautos,
> wo ein Autoakku doch  nur kurz den Anlasser betätigen muss und
> mehrmalige ganze Entladung nicht verträgt, es gibt absichtlich
> Traktionsbatterien und Solarakkus wenn man entladen will.
>
> Billigheimer ?
>
> Such dir einen dauerbetriebsfesten 12V Elektromotor nicht über 250W,
> eventuell von einem Golf-Caddy oder Elektrofahrrad, mit Steuerung von
> Curtis oder BLDC.

Du wirst diese Erfahrungen in dem Alter auch gemacht haben... also laß 
ihm doch das lehrreiche Vegnügen einen Anlassermotor mit 100A während 
einer Akku-wird-leer-Session in einen Haufen geschmolzenes - oder 
zumindest wild vor sich hinrauchendes Metallteil zu verwandeln.

Kooperatives Herumgranteln kannst Du nacher immer noch - und dann 
versteht der TO das auch.

MiWi

von Der Andere (Gast)


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MiWi schrieb:
> Du wirst diese Erfahrungen in dem Alter auch gemacht haben... also laß
> ihm doch das lehrreiche Vegnügen einen Anlassermotor mit 100A während
> einer Akku-wird-leer-Session in einen Haufen geschmolzenes - oder
> zumindest wild vor sich hinrauchendes Metallteil zu verwandeln.

MaWin ist im Inneren ein Menschenfreund, der nicht will daß sich jemand 
so viel Mühe macht alles zusammenzubauen evt. noch Geld auszugeben um 
dann vor rauchenden Trümmern zu stehen.

von Andreas I. (andy5macht)


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Habe auch schon so ein Kettcar gebaut.
Das funktioniert schon....aber:
1. Sauschwer (40kg LKW (12V/180Ah) Batterie verwendet)
2. Die 180AH waren in ca. 10-20min leer
3. Motor wird heiß, aber die 10-20min hat er mitgemacht (danach hat er 
ja 12h Abkühlphase zum laden des Akkus)

=> Fazit: ganz nett, aber lang hat man daran keine Freude.
z.B.: Räder halten dem Gewicht nicht stand (bei "normalem" Kettcar)

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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Nimm Lithiumtitanat:

https://www.faktor.de/batterien/einzelzellen/lithium-titanat-oxid-batterie-zelle/lto-2-4v-40ah.html

Die 2,4 Volt wären auch passend für dein Projekt.

Das Kettcar mit 12 Volt zu betreiben bei einem 12V-Anlassermotor wäre 
heller Wahnsinn.

von Baum (Gast)


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MaWin schrieb:
> Such dir einen dauerbetriebsfesten 12V Elektromotor nicht über 250W,
> eventuell von einem Golf-Caddy oder Elektrofahrrad, mit Steuerung von
> Curtis oder BLDC.

Ersatzmotor für E-Scooter! Mit steuergerät. (36/48V)
Drei Akkus (12V 12-XX Ah, Blei.) kannst du bis 40Kmh und 25Km reichweite 
schaffen.

Der Motor hat kurzzeitig (Anlauf) 1300W und kann bis zu 1X0Kg (Mit 
rahmen vom E-Scooter) ziehen.

Aber: Du brauchst im Prinzip (Das ding hat kraft, viel kraft) einen 
verstärkten rahmen, eine neue Hinterachse (Lenkung würde ich auch 
verstärkern) und neue reifen. Vom passenden Ritzel auf der Hinterachse 
(Motorradkette, ja die breiten stabilen) mal ganz zu schweigen.

Alles andere "Zerrupft" es dir vermutlich "Irgendwann".

Keine Garantie, Gewährleistung oder Haftung! Wenn du dich mit dem ding 
Zersägst ist das seine schuld!

https://www.forca-sports.de/evoking-iii-escooter/#

Ich Habe den "Alten" Evoking, mit 36V/1300W Motor und dem "Alten" 
Klapprahmen. (Lenker lässt sich auf das Trittbrett umlegen zum 
Transport) der Flitzt (mit mir leichtem kerl) bis zu (Tacho 
Nachgerüstet) 42Kmh!


Von sowas kannst du die Technik mutzen und auf ser Kartbahn locker mit 
den "Rasenmähern" mithalten. Dann aber besser gleich ein altes GoKart 
als Fahrgestell nutzen!

von MaWin (Gast)


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Captain Albern schrieb:
> Ich würde Modellbaukomponenten verwenden

Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden 
ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten 
chinesischen Pappschachteln trägt ?

von Baum (Gast)


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MaWin schrieb:
> Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden
> ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten
> chinesischen Pappschachteln trägt ?

Ganz deiner meinung!

Daher mein vorschlag mit "Erprobter" Renntechnik! Das ganze ist dafür 
gemacht und entsprechend Robust UND einfach zu verbauen.

Achtung: Das steuergerät Muss zur kühlung auf ein großes Blech. Im 
original ist das am Fahrzeugrahmen verschraubt und mit Wärmeleitpaste 
verstehen um die wärme an den Rahmen abzugeben!

von Jemand (Gast)


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Hallo


https://www.forca-sports.de/evoking-iii-escooter/#

schön und zumindest teilweise auch zugelassen.

Aber eben auch sehr teuer;-(

Qualität kostet, aber muss der Unterschied zu den typischen 
"Chinarollern" denn so extrem sein, bzw. gibt es "Chinaroller" die eine 
Zulassung haben (und dementsprechend wohl auch zuverlässige Bremsen und 
Antriebskonzepte) aber bei den der Preis bei 50% bis höchstens 75% von 
Evoking liegen?

Und ja natürlich ist mir klar das auch der verlinkte Roller (Scooter...) 
zum größten Teil aus China oder Fernost kommt, was ich mit "Chinaroller" 
meine dürfte trotzdem klar sein, ihr seid ja nicht blöd...


Jemand

von Baum (Gast)


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Jemand schrieb:
> Aber eben auch sehr teuer;-(

Billiger (Weil haltbarer) als wenn er sich jetzt seinen Motor an ein 
Nicht dafür gemachtes fahrgestell Klemptnert und er sich einen Akku dazu 
besorgt.

Das dauert höchstens (wenn überhaupt) ein Paar fahrten (da haben meine 
vorredner schon recht, anlassermotoren müssen eben nur kurz "kurbeln" 
und nicht dauerhaft laufen) hinüber.

Nur der Motor, Steuergerät und die Arbeiten am Rahmen (usw..) kosten 
vermutlich genau so viel wie der Roller. Aber er hat dann auch sein 
"No"GoKart.

von Joachim B. (jar)


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Yannik schrieb:
> Ich finde keine mobile Stromquelle welche dauerhaft bis zu 300A Strom
> liefern kann.

https://praxistipps.focus.de/renault-zoe-batterie-kaufen-statt-leihen-preise-und-ablauf_99408

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ein Anlassermotor ist so etwa das Schlechteste was moeglich ist. Vergiss 
den Plan.

von Captain Albern (Gast)


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MaWin schrieb:
> Captain Albern schrieb:
>> Ich würde Modellbaukomponenten verwenden
>
> Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden
> ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten
> chinesischen Pappschachteln trägt ?

Lass mich mal nachrechnen kurz, für wieviel Stunden ein Anlassermotor 
ausgelegt ist. 160.000km Lebensdauer des Fahrzeug. Start alle 10km mit 
5s Betriebszeit des Anlassers. Macht insgesamt gute 22 Stunden 
Betriebsdauer mit extrem günstigem Verhältnis von Betriebs- zu 
Abkühlzeit.
Aber mit einem hast du recht: Eine quitschbunte Verpackung ist extrem 
schädlich für die Qualität.

von hinz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wie kommst du auf die abstrus abwegige Idee, dass ein Anlassermotor
> länger als einen Anlassvorgang (30 Sekunden) seine Leistung von ca. 1kW
> produzieren könnte ohne zu überhitzen ?

Der Anlasser vom Leo kann das.


;-)

von Niki (Gast)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Günter Lenz schrieb:
> Aber braucht ein Anlassermotor wirklich dauerhaft
> soviel Strom.

sagen wir mal:
Er braucht schon seine Amperechen,
um über die Kompression im Motor zu kommen.

von MaWin (Gast)


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Captain Albern schrieb:
> Stunden ein Anlassermotor ausgelegt ist.

Natürlich, und die Betriebszeit überlebt der nicht mal am Stück.
Aber er wurde auch schon klar als ungeeignet herausgestellt, warum 
kommst du damit auf die Idee, dass Spielzeugzeugs geeigneter wäre 
?(welches auch nur Betriebszeiten hat bis der Akku leer ist, was 
selzendst 10 min übersteigt, ich erinnere mich an mein Speedboat mit 
Mabuchi und NiCd).

von Philipp G. (geiserp01)


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MaWin schrieb:
> Grundschüler ?
>
> Und warum denkst du, passt ein Autoakku als Batterie eines Elektroautos,
> wo ein Autoakku doch  nur kurz den Anlasser betätigen muss und
> mehrmalige ganze Entladung nicht verträgt, es gibt absichtlich
> Traktionsbatterien und Solarakkus wenn man entladen will.

Grundschüler in Sozialkompetenz ? Ich fände es besser, dem TO zu 
erklären dass es sich beim einem Anlasser um (meist) einen 
Reihenschlussmotor handelt und warum der nur für den kurzzeitigen 
Betrieb ausgelegt ist anstatt diesen zu beleidigen.

von Andreas I. (andy5macht)


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Es ist ja noch die frage was Yannik wirklich will.
Wenn eh alles vorhanden (außer die angesprochenen Akkus) und keine 
Langlebigkeit fordert:
Schweißen/Schrauben/Löten => los gehts. (so verlief mein Projekt damals) 
Hach, das waren Zeiten.

von Stefan F. (Gast)


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> Meines Wissens kann eine normale Autobatterie zwar solch hohe Ströme,
> leider aber nur für kurze Zeit.

Richtig, das gilt für den Anlasser-Motor ebenso.

> Ich würde Modellbaukomponenten verwenden.

Diese Motörchen sind dazu gedacht, kleine Autos mit vielleicht 3 kg 
Gewicht zu bewegen. Wir reden hier von einer durchschnittlichen Leistung 
um 100 Watt und kurzzeitig vielleicht 500 Watt.

Ich wiege 91kg, wie viel wiegt Yannik? Go-Carts für Erwachsene haben 
Motoren mit 5000 Watt Leistung.

von Philipp G. (geiserp01)


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Stefanus F. schrieb:
> Diese Motörchen sind dazu gedacht, kleine Autos mit vielleicht 3 kg
> Gewicht zu bewegen. Wir reden hier von einer durchschnittlichen Leistung
> um 100 Watt und kurzzeitig vielleicht 500 Watt.

Stefan, ich frische Dein Wissen über Modellbau etwas auf:

https://hobbyking.com/de_de/turnigy-rotomax-150cc-size-brushless-outrunner-motor.html

Batterie: 14 Zellen / 51.8V
 RPM: 150kV
 Max Strom: 190A
 Watts: 9800W
 Leerlaufstrom: 51.8V / 5.2A
 Innenwiderstand: 0,011 Ohm
 Gewicht: 2530g
 Der Durchmesser der Welle: 10mm
 Wicklung: 8T
 Statorpol: 24
 Motor Pole: 20
 Stator - Durchmesser: 101
 Lamination Tickness: 0.2mm
 Empfohlene ESC: 250A 14S Kompatibel

10kW Leistung, Gewicht 2.5kg!

Und hier noch etwas für mawin:

https://plettenberg-motoren.net/de/produkte/antriebssysteme/motoren

: Bearbeitet durch User
von TomH (Gast)


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Der Preis des verlinkten Motors übersteigt den eines Anlassers vom 
Schrottplatz aber um Faktor 20, den eines bereits daliegenden Anlassers 
unendlich...

von Philipp G. (geiserp01)


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TomH schrieb:
> Der Preis des verlinkten Motors übersteigt den eines Anlassers vom
> Schrottplatz aber um Faktor 20, den eines bereits daliegenden Anlassers
> unendlich...

Mag' sein, ich wollte nur Stefan in die Gegenwart holen.

P.S: Wenn Du das Produkt lange genug anschaust, sinkt der Preis (kein 
Witz).

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Philipp, ich bezog mich natürlich auf einen gewöhnlichen Modellbau Motor 
für  1:10 Modellautos mit (wie gesagt) ca. 3kG Gewicht.

Der von Dir genannte Hobbyking Motor ist für Flugzeuge. Sein Kühlkonzept 
und seine Drehzahl sind für ein Auto vollkommen ungeeignet.

von Philipp G. (geiserp01)


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Stefanus F. schrieb:
> Der von Dir genannte Hobbyking Motor ist für Flugzeuge. Sein Kühlkonzept
> und seine Drehzahl sind für ein Auto vollkommen ungeeignet.

Das stimmt, der ist für Grossflugzeugmodelle.

Dürften es dann 4kW sein ->

https://hobbyking.com/de_de/turnigy-c580l-580kv-brushless-inrunner-motor-4000w.html

von Stefan F. (Gast)


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Mann ey, schau mal auf die Drehzahl! Wenn du da ein Getriebe dran hängst 
werden die Zahlräder zu Geschossen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Philipp G. willkommen in Forum :-)

Du schriebst u.a. : "Grundschüler in Sozialkompetenz?..."

So ist er halt unser MaWin - was das Fachwissen angeht immer gut 
aufgestellt und  allgemein eine zuverlässige Quelle.

Aber Sozialkompetenz?
Na ja ich will mal Nett sein und es so sagen: Ausbaufähigkeit 
vorhanden...

Falls du ihn "kennen lernen" möchtest dann such mal unter seinen Namen 
MaWin - man kann viel über theoretische und praktische Elektrotechnik 
von ihn lernen aber auch sehen wie es mit einen vernünftigen, 
einfühlsamen und respektvollen Umgang eben nicht geht.

Aber was soll es? Immerhin ist er so Foren bekannt das einige 
Hobbytrolle manchmal unter seinen Namen Beiträge posten - aber seinen 
einfühlsamen (lol) Stiel nicht erreichen und sich schnell outen.

Einfach ein dickes Fell bekommen und die Spreu von Weizen trennen die 
seine Beiträge trotz allem meistens enthalten und ansonsten als Menschen 
einfach ignorieren.


Jemand

von Philipp G. (geiserp01)


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Jemand schrieb:
> Philipp G. willkommen in Forum :-)

Dir auch, danke, ich bin schon länger hier.

Jemand schrieb:
> Falls du ihn "kennen lernen" möchtest dann such mal unter seinen Namen
> MaWin - man kann viel über theoretische und praktische Elektrotechnik
> von ihn lernen aber auch sehen wie es mit einen vernünftigen,
> einfühlsamen und respektvollen Umgang eben nicht geht.

Ich respektiere sein Wissen, aus das von Falk, der andere, dreckiger 
Dan, matzetronics, soul eye, u.w.

Dennoch muss man differenzieren. Es gibt offensichtlich jüngere die 
gerne mal basteln, und Idioten die fragen welcher uC für die Mondrakete 
geeignet ist.

Unser @Stefanus z.B wird selten ausfällig.

von Yoschka (Gast)


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Der Turnigy macht die 10kw auch nur für Sekunden.
Der Plettenberg hat ehrlichere deutsche technische Daten, aber auch der 
Preis ist dementsprechend hoch, vorher hinsetzen.

Die Dinger sind möglicherweise für längere Laufzeiten geeignet und 
relativ günstig:
http://www.goldenmotor.bike/categories/bldc-motors/

von E-Motortroller (Gast)


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Captain Albern schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Captain Albern schrieb:
>>> Ich würde Modellbaukomponenten verwenden
>>
>> Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden
>> ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten
>> chinesischen Pappschachteln trägt ?
>
> Lass mich mal nachrechnen kurz, für wieviel Stunden ein Anlassermotor
> ausgelegt ist. 160.000km Lebensdauer des Fahrzeug. Start alle 10km mit
> 5s Betriebszeit des Anlassers. Macht insgesamt gute 22 Stunden
> Betriebsdauer mit extrem günstigem Verhältnis von Betriebs- zu
> Abkühlzeit.

Oder andersrum: Betriebszyklus 0.33h fahren (seeehr optimistisch) + 12h 
Akkuladen (PKW Starterakku) entspricht 1 Fahrt pro Tag. Nach einem 
Sommer (3Mte) mit Täglicher Nutzung sind 3Mte*30Tage*0.33h=30 
Betriebsstunden durch.
Sollte die Bastelkonstruktion standhalten, macht das 3 Sommer lang 
Spass, bis 100h Betrieb durch sind.
Wo ist nun das Problem mit "Spielzeugtechnik"?
Dass man das Konstrukt nicht weitervererben kann?
Und?

von Dieter (Gast)


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Der Wirkungsgrad vom Anlassermotor ist nicht berauschend. Der TO sollte 
davon ausgehen, dass im Vergleich zu einem guten Motor, das GoKart nur 
halb so weit kommt mit einer Akkuladung.

Aber zum Ausprobieren ist das durchaus zu machen mit einem 
Anlassermotor. Du benötigst für den Betrieb aber einen Leistungsfähigen 
PWM Regler zur "Abwärtswandlung" sei noch angemerkt. Schau bei 
Gelegenheit nach, ob bei dem Motor beide Anschlüsse der Erregerwicklung 
angezapft werden können.

Übrigens wärest Du nicht der Einzige der im Krankenhaus gelandet ist 
oder im Bau wegen Personenschaden, weil der Motor hart einschaltete 
(ohne PWM, bzw. versagen der PWM) und das GoKart einen Satz machte. Mit 
diesen Leistungen/Kräften ist nicht zu spaßen.

von Yannik L. (y4nn1k)


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Danke für die vielen Antworten und Ratschläge.

Der Tipp mit den Lithium Batterien hilft mir schon etwas weiter.

Der Anlasser ist bestimmt nicht die beste Lösung, und das seh ich auch 
ein.
Allerdings wäre dieser schon vorhanden. Und leider sind Motoren mit 
solch einer Leistung sonst sehr teuer.

Ich hatte vor den Anlasser über ein PWM-Modul welches fette Mosfet's 
dutchschält Drehzahl zu regeln.

Eine Strombegrenzung soll auch eingebaut werden, damit ich am Ende 
möglichst nicht vor qualmenden Trümmern stehe.

Eigentlich ist alles bis auf die Batterie fertig geplant. jedoch noch 
nicht bestellt.

Ich meinen Plan nochmal überdenken, da die Erfahrungsberichte deutlich 
negativer ausfallen als ich es mir gedacht habe.

Die Idee mit dem Elektro Scooter scheint mir bis jetzt am sinnvollsten, 
wie auch die E-Bike Akkus und Motoren.

Gruß,
Yannik

von Stefan F. (Gast)


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Ich würde auch keine Bleiakkus verwenden, wegen dem hohen Gewicht und 
der schlechten Zyklenfestigkeit. Egal ob Blei oder Lithium, sorge dafür, 
dass die Batterie vor mechanischer Beschädigung gut geschützt ist und 
dass der Fahrer im Falle eines Brandes nicht mit dem flüssigen Inhalt 
der Batterie besprüht werden kann.

Mit den brennenden Inhalt einer aufgerissenen Lithium Batterie 
angesprüht zu werden, ist nicht lustig. Schwefelsäure ist auch nur für 
wenige Sekunden harmlos, danach wird es ernst.

von Baum (Gast)


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Yannik L. schrieb:
> Die Idee mit dem Elektro Scooter scheint mir bis jetzt am sinnvollsten,
> wie auch die E-Bike Akkus und Motoren.

Guck mal ob du einen bei eBay Ohne Akkus, "Defekt" (Rahmen gebrochen 
oder so) o.ä bekommen kannst.

Die ersatzteile also motoren usw. gibt es da auch zu erschwinglichen 
preisen.

von Stefan F. (Gast)


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Aber aufpassen, diese Motoren brauchen zum Teil rund 40V, nicht 12V.

von Philipp G. (geiserp01)


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Yannik L. schrieb:
> Eine Strombegrenzung soll auch eingebaut werden, damit ich am Ende
> möglichst nicht vor qualmenden Trümmern stehe.

So. Und wie gedenkst Du diese zu dimensionieren? Die ersten 500ms bis 
zum Losbrechmoment sind ein direkter Kurzschluss, da fliessen bis 500A 
Peak durch.

Deswegen findest Du im Auto in diesem Kreis auch keine Sicherung.

: Bearbeitet durch User
von Yannik L. (y4nn1k)


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Ich hatte vor mit einem Hallsensor den Strom zu überwachen und bei einem 
gewissen Magnetfeldwert  die PWM abzuschalten.

Entweder mit einem Mikrocontroller oder einem PNP Transistor welcher bei 
einer gewissen Spannung des Hallsensors das PWM Signal unterbricht.

Um die Strombegrenzung zu variieren hatte ich an einen Poti zwischen 
Hallsensor und Transistor gedacht.

Gruß,
Yannik

von Stefan F. (Gast)


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Ganz so einfach wird es nicht klappen.

Der Strom wird stark schwanken. Kurze Spitzen willst (oder solltest) du 
zulassen. Beim Anfahren musst du sogar für mehrere Sekunden sehr viel 
mehr Strom zulassen. Wenn du beim Anfahren einfach die PWM unterbrichst, 
kommst du nicht vom Fleck.

Dann solltest du einen Schmitt-Trigger benutzen, dass ein eindeutiger 
Wechsel zwischen an und aus stattfindet. Ohne diesen wird der Transistor 
das digitale Signal analog verformen und dadurch Fehlfunktionen 
auslösen. Schlimmstenfalls brennen dabei die Schalt-Transistoren der PWM 
Stufe durch weil sie ebenfalls nicht mehr eindeutig und schnell zwischen 
an und aus umschalten.

Das ganze Verfahren solltest du erstmal mit einem kleinen Motor (<10 
Watt) üben, dann mit einem handelsüblichen Modellauto (100-500W) testen 
und dann erst an die 100 Ampere wagen. Ansonsten sind sehr gefährliche 
und teure Fehlschläge vorprogrammiert.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich würde auch keine Bleiakkus verwenden, wegen dem hohen Gewicht und
> der schlechten Zyklenfestigkeit.

nur kann ich mit einem Bleiakku im PKW öfter starten als übliche 
Ladecyclen für LiIo oder LiPo aufgerufen werden 100 (RC Flieger) - 
1000(Pedelec) meist um 500 (Notebook Akkus)

So schlecht ist der Bleiakku also nicht in Zyklenfestigkeit.

von Stefan F. (Gast)


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Beim Starten eines KFZ entnimmst du der Starterbatterie nur wenig 
Energie und lädst sie sofort danach rasch wieder auf. Das ist für 
Bleiakkus gut.

Mit dem Go-Cart fährst du ihn dreimal leer, danach ist er gar nicht mehr 
brauchbar.

Bleiakkus verschleißen umso schneller, je weiter und je länger man sie 
entlädt. Bei unter 50%  Ladung sogar sehr rasant. Manche PKW Besitzer 
kennen das, nachdem sie ein Licht vergessen haben oder der Wagen 4 
Monate ungenutzt herum stand.

Die sogenannten "Zyklenfesten" Bleiakkus oder Solar-Akkus sind dabei 
deutlich robuster. Prinzipiell haben aber auch sie das Problem.

von Der Andere (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> nur kann ich mit einem Bleiakku im PKW öfter starten als übliche
> Ladecyclen

Ein durchschnittlicher Startvorgang braucht 2-4 Sekunden bei im Schnitt 
vieleicht 300A.
Das sind also 1000As oder 0,33 Ah.

Selbst bei 10 Startversuchen hintereinander wird die normale 60Ah 
Batterie also nur zu 5% entladen und danach sofort wieder geladen.
Starterbatterien sind oft für 40-80 Deep-Cycles angegeben, und ein 
"deep-Cycle sind 50% Entladung.
Eine Entladung bis zu 10% Restkapazität über mehrere Tage schädigt die 
Starterbatterie nach meinen Erfahrungen schon leicht spürbar, mach das 
10 Mal kann sie schon am Arsch sein.

von MaWin (Gast)


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E-Motortroller schrieb:
> Wo ist nun das Problem mit "Spielzeugtechnik

Dass es bei Benutzung kaputt geht.

Es hat doch seinen Grund, warum seriöse Motoren bei gleicher angegebener 
Leistung deutlich grösser sind.
Ordentliche Lager, ordentliche Masse für Wärmeträgheit.

Modellbau ist halt wie 120W p.m.p.o. Brüllwürfel.

Ja, in Autos findet man verstärkt Mabuchi Spielzeugmotore, z.B. als 
Benzinpumpe oder zur Sitzverstellung, die laufennja auch nur 50 mal im 
Autoleben.

Der Ausfall so eines Spielzeugmotors von VDO hat mich 3000 EUR gekostet, 
Dieselmotore mögen keine Unterversorgung. Den Hersteller freut es, er 
hat noch so ein minderwertigen Schrott verkauft. Den anderen Hersteller 
kümmert es nicht, das Auto ist trotz unter 100000km aus der 
Garantiezeit.

von MaWin (Gast)


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Jemand schrieb:
> Aber Sozialkompetenz

Besteht u.a. darin, aus einem Beitrag erkennen zu können, dass der 
Fragende niemal in der Lage sein wird, sein Vorhaben erfolgreich 
umzusetzen, weil es an allem fehlt, von Grundlagen über Geld bis 
Nachschlagewillen und zum In'genius', und ihm das in möglichst einem 
Beitrag klarzumachen.

Hilft natürlich nichts wenn ein Dutzend Gutmenschen die Realität leugnen 
und dem Yannik erzählen wie toll er das schon macht, er muss auf jeden 
Fall dran bleiben nur noch ein bischen üben.

von Baum (Gast)


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MaWin schrieb:
> er muss auf jeden Fall dran bleiben nur noch ein bischen üben.

Schon alleine die antriebsachse mit der nötigen bremse usw. Bekommt er 
vermutlich nicht mechanisch stabil an den Rahmen.

Da kauft man leichter eines mit Motorschaden und baut das entsprechend 
um.

von Roland P. (pram)


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MiWi schrieb:
> Du wirst diese Erfahrungen in dem Alter auch gemacht haben... also laß
> ihm doch das lehrreiche Vegnügen einen Anlassermotor mit 100A während
> einer Akku-wird-leer-Session in einen Haufen geschmolzenes - oder
> zumindest wild vor sich hinrauchendes Metallteil zu verwandeln.
>

DAS erinnert mich an meine Kindheit. Bei einem Freund am Bauernhof 
fanden wir ein altes Mofa mit Rahmenschaden und ein KettCar.
Mit einer sehr abenteuerlichen Konstruktion, bestehend aus Blechwinkeln 
und Hasendraht ;), haben wir es geschafft, den Benzinmotor des Mofas im 
Kettcar zu platzieren.

Anfangs sprang die Kette immer über, also musste ein Kettenspanner her. 
Ein rundes Metallrohr wurde verwendet. Dann lernten wir schnell, dass 
nur Linkskurven möglich waren, weil nur ein Rad antreibt. Ein 
Differential konnten wir nicht einbauen, haben es aber dann doch 
geschafft, eine Starrachse zu machen. Die Kraft des Motors war zu stark 
für die Plastikräder... Also wurde dafür eine Lösung ausgetüftelt.
Letztendlich hatten wir ein Kettcar mit 38 kmh Spitze, bei dem wir mehr 
repariert als gefahren sind, allerding dann ohne Straßenzulassung auf 
der Dorfstraße.
Ein Wunder dass bis auf ein paar kleinere Verbrennungen an den Füßen, 
wenn man den Motor berührte, nichts passiert ist.

Wir waren damals 14-15, hatten jede Menge Spaß und auch jede Menge 
Erfahrung gesammelt. (und ja, wenn der Motor explodiert wäre, die Kette 
gerissen wäre, oder..., dann hätten wir uns auch ernsthaft verletzen 
können, der Motorradhelm, den wir hatten, hätte uns da auch nicht 
geholfen - gab uns aber das Gefühl, was für die Sicherheit getan zu 
haben... )

Von da her, mach es, sammle Erfahrung

Gruß Roland

von ichbin (Gast)


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Roland P. schrieb:
> DAS erinnert mich an meine Kindheit. Bei einem Freund am Bauernhof
> fanden wir ein altes Mofa mit Rahmenschaden und ein KettCar.
> Mit einer sehr abenteuerlichen Konstruktion, bestehend aus Blechwinkeln
> und Hasendraht ;), haben wir es geschafft, den Benzinmotor des Mofas im
> Kettcar zu platzieren

So ähnlich wars bei mir auch, wenn auch ohne Bauernhof. KettCar waren 
damal richtig gut und stabil. Da hatten wir uns sogar getraut den Rahmen 
im Bereich der Sitzkonstruktion zu verlängern.
Leider ist so was heutzutage nur noch auf Privatgelände möglich weil zu 
viele gleich nach der Polizei rufen würden wenn Du damit durchs 
Wohngebiet röhrst.

von Roland P. (pram)


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von Brummbär (Gast)


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Schon mal etwas vom Akkuschrauberrennen gehört?
Schau dich doch dort mal um.

von Stefan F. (Gast)


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> Akkuschrauberrennen

Ich glaube nicht, dass es dort irgendwelche hilfreichen Erkenntnisse zur 
Elektronik zu finden gibt. Denn die sollen ja handelsübliche 
Akkuschrauber von der Stange verwenden - keine Eigenentwicklung.

von Der Andere (Gast)


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Roland P. schrieb:
> Letztendlich hatten wir ein Kettcar mit 38 kmh Spitze, bei dem wir mehr
> repariert als gefahren sind, allerding dann ohne Straßenzulassung auf
> der Dorfstraße.
> Ein Wunder dass bis auf ein paar kleinere Verbrennungen an den Füßen,
> wenn man den Motor berührte, nichts passiert ist.

ja, der Neffe meines Schwagers hat auch so an seinem Moped gebastelt und 
ist dann auf der Dorfstraße rumgefahren.
Bis dann die Bremsen versagt haben und er an einer Kreuzung nicht halten 
konnte.
Seit dem liegt er 1,5 m unter der Erde. War gerade 16 geworden.

Das ist eine WAHRE Geschichte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Roland P. schrieb:
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Jungbastler-fahren-mit-selbstgebautem-Gefaehrt-durch-die-Stadt-3634307.html
>
> ;)

in Deutschland ein Sicherheitsrisiko.

in Brasilien existiert seit langem ein gewisser Wirtschaftszweig,
der vom Bau eigenkreierter "PacoPacos" lebt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Paco_Paco

aber auch hier bemüht sich die Automafia
per Umweg über gekaufte Politiker
um eine Beseitigung solcher Gefährte.

von Stefan F. (Gast)


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Auch in Brasilien sind die PacoPacos nicht zugelassen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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in Städten nicht, aber man will die am liebsten ganz weg haben.

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