Hallo! für mein Netzteilprojekt suche ich einen OPV der Single Supply tauglich ist, R2R kann und der mit bis zu 28V betrieben werden kann (inkl. Safety margin). Gibts sowas überhaupt? Der OPV steuert den Set Pin eines LT3080 und wird selber von einem DAC angesteuert. Gain 6 bei 0-4.096V am Eingang. Ein Differenzialverstärker ist das dann, wenn ich nicht irre? Die parametrische Suche hat mich nicht wirklich weitergebracht, vielleicht kennt jemand so einen OPV, am besten vielleicht noch mit LTSpice File oder einen der in LTSpice enthalten ist... Wie sieht es mit dem LT1677 aus, was heißen die +/- 18V? Insgesamt 18V Potentialunterschied oder insgesamt 36V? Danke! edit: digikey hat mir den ada4700 ausgespuckt. kann im db aber nichts von single supply lesen..
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> kann im db aber nichts von single supply lesen..
OPs sind immer single supply und immer fuer duale Versorgung geeignet.
Die haben alle nur zwei Anschluesse fuer Versorgung. Wie du das Teil
letztlich nutzt haengt von deiner Schaltung ab. Die Frage die du klaeren
musst, wie nahe du jeweils an ein oder Ausgang an die Rails musst.
Und nebenbei gesagt, bei OPs die dafuer optimiert sind am Ausgang bis an
die Rails zu gehen, schau dir mal im Datenblatt an bis zu welchem Strom
das klappt. Du wirst staunen.
Olaf
Olaf schrieb: >> kann im db aber nichts von single supply lesen.. > > OPs sind immer single supply und immer fuer duale Versorgung geeignet. > Die haben alle nur zwei Anschluesse fuer Versorgung. Wie du das Teil > letztlich nutzt haengt von deiner Schaltung ab. Die Frage die du klaeren > musst, wie nahe du jeweils an ein oder Ausgang an die Rails musst. > Und nebenbei gesagt, bei OPs die dafuer optimiert sind am Ausgang bis an > die Rails zu gehen, schau dir mal im Datenblatt an bis zu welchem Strom > das klappt. Du wirst staunen. > > Olaf i see... Ich versorge den Opamp mit 25,4V und möchte am Ausgang bis 24V gehen können. Mit dem LM324D geht das laut LTSpice nicht... Für den SET Pin des LT3080 und den Cap da dran wird der Strom des Opamps ja hoffentlich reichen?!
L. N. schrieb: > und den Cap da dran Vorsicht bei kapazitiven Lasten direkt am Ausgang des OPs. Eventuell mit einem Widerstand entkoppeln, siehe Doku des OPs dazu L. N. schrieb: > Ich versorge den Opamp mit 25,4V und möchte am Ausgang bis 24V gehen > können. Musst du mit dem Ausgang auch bis auf Masse (also in deinem Fall negative Versorgung des Ops) kommen?
Der Andere schrieb: > L. N. schrieb: >> und den Cap da dran > > Vorsicht bei kapazitiven Lasten direkt am Ausgang des OPs. > Eventuell mit einem Widerstand entkoppeln, siehe Doku des OPs dazu stimmt, hab ich schon mal gelesen. Widerstand ist aber da. > > L. N. schrieb: >> Ich versorge den Opamp mit 25,4V und möchte am Ausgang bis 24V gehen >> können. > > Musst du mit dem Ausgang auch bis auf Masse (also in deinem Fall > negative Versorgung des Ops) kommen? "Negative" Versorgung gibts keine, nur GND, und ja - stimmt.. Dort muss ich auch hin. I forgot... Wobei, 0,1 V z.B. würden auch reichen. Weniger ist natürlich besser. Viele sagen zwar, ein Labornetzteil muss bis 0V runterkommen, wenn es auf 0,6V runterregeln kann (0,1V * 6 Gain) dann reicht mir persönlich das auch...
L. N. schrieb: > suche ich einen OPV der Single Supply tauglich > ist, R2R kann und der mit bis zu 28V betrieben werden kann Die Fragestellung ist sinnlos. "Single Supply" ist keine Eigenschaft, die man getrennt von "Rail To Rail" betrachten kann. Typischerweise bedeutet Single Supply, daß der Eingangs- und beschränkt auch der Ausgangsspannungsbereich des OPV die negative Versorgungsspannung einschließt. Rail To Rail erweitert das nur auf beide Spannungen. Und was den erlaubten Bereich angeht: der OPV "sieht" nicht, ob er an +15V und -15V hängt. Oder an +30V und 0V. Oder an +300V und +270V. Für ihn sind das jeweils 30V Versorgungsspannung. L. N. schrieb: > Ich versorge den Opamp mit 25,4V und möchte am Ausgang bis 24V gehen Das ist für die Klassiker wie LM358 zu viel. Bis 2V an die positive Rail kommt er ran (bei >= 10K Last). L. N. schrieb: > "Negative" Versorgung gibts keine, nur GND, und ja - stimmt.. Dort muss > ich auch hin. I forgot... Wobei, 0,1 V z.B. würden auch reichen. Da würde der LM358 passen. Entweder schraubst du deine Anforderung zurück oder du suchst einen modernen R2R OPV. Wobei die meisten OPV heute nicht mehr für derart hohe Versorgungsspannungen ausgelegt sind.
Axel S. schrieb: > Entweder schraubst du deine Anforderung > zurück oder du suchst einen modernen R2R OPV. ... oder du überlegst, ob nicht 27..28V Versorgung auch möglich wären. L. N. schrieb: > Wie sieht es mit dem LT1677 aus, was heißen die +/- 18V? > Insgesamt 18V Potentialunterschied oder insgesamt 36V? Insgesamt 36V. Den kannst du direkt verwenden, auch mit den vorgesehenen 25.4V. Passt doch perfekt!
Wenn Du einen Trafo im Gerät hast (es geht um ein LNT, oder?) könntest Du eine Wechselpannung vor dem Gleichrichter abgreifen und damit und mit einer Ladungspumpe aus den 25.4V eine höhere Hilfsspannung erzeugen und mit einer Z-Diode auf 32V regeln. Für ein paar mA sollte das funktionieren.
Nachtrag: Mit der Spannung kann man dann einen single-supply-OP versorgen und braucht keinen R2R.
Hab das jetzt mal so gelöst, wie im Anhang. Statt dem PWM und dem ganzen RC Filter Gedöns kommt ein 12 Bit DAC mit 4,096V Spannungsreferenz hin. Damit habe ich 4096 Schritte und bei einem Gain von 10 am Opamp 0,01V pro Schritt, was 2400 Schritte von 0-24V bedeutet. 2401 bis 4096 brauch ich gar nicht, mehr Auflösung auch nicht, so what. Die Eingangsspannung V2 kann je nach Netzunter- oder Netzüberspannung von 27,3V bis 34,2V variieren, in jedem Fall überschreite ich keine Maximalspannungen des LT3080 oder LT1677. Auch im schlechtesten Fall reichen die 27,3V aus um 24V am Ausgang des Opamps zu bekommen. Eigentlich wäre der LM324 auch gegangen, der hält aber die 34,2V nicht aus, die es bei Netzüberspannung bekommen könnte. Macht das so halbwegs Sinn?
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