Hallo zusammen, ich bin gerade auf der Zielgeraden bei der Entwicklung einer als kommerziell geplanten Elektronik. Über eine UART Schnittstelle ist ein Update der Firmware und die Programmierung der Elektronik möglich. Als Verbinder sitzt dazu eine Steckbuchse von JST, Typ SH, auf der Leiterplatte. Die Firmware wird dann durch eine PC Software übertragen. Wie im Titel schon geschrieben, benötige ich dafür einen USB <-> UART Konverter, der kundentauglich und möglichst günstig ist. Nun gibt es die Dinger recht billig bei Ebay teils schon für 2-3€. Mir sind aber nur solche bekannt, die eine Stiftleiste als Stecker haben, also dem Endverbrauch nicht zumutbar. Ich bräuchte daher einen Konverter, der ebenfalls einen JST SH Stecker besitzt und dann über einen konfektionierten Kabeladapter mit der Elektronik verbunden wird. Daher meine Frage, kennt jemand eine Bezugsquelle oder hat sowas selbst schon mal machen lassen? Ich lasse jetzt mal den Kontinent offen :-) Da es nicht sicherheitskritisch ist, darf es auch Asien sein. Stückzahl wären Anfangs so 100 Stück. Eine Option die ich hätte, wäre bei irgendeinem Asiaten auf Ebay sowas anzufragen. Möchte ich aber ungern, da es am Ende vielleicht noch wegen Ebay Richtlinien Stress gibt. Option zwei wäre selber machen. Die Hardware dazu ist nicht das Thema und sollte mit einem FTDI Chip drauf innerhalb 1-2 Tage fertig sein. Nur kriege ich das mit Sicherheit nicht so günstig gefertigt. Danke für die Antworten! Gruß Sebastian
Hallo, vergiss eBay. Mach die Anfrage bei Ali, da wird Dir geholfen. Ciao
FTDI hat selbst entsprechende Kabel mit verschiedenen Steckern und auch mit offenen Litzen (Stecker selber dran basteln). Wie es preislich bei entsprechenden Stückzahlen aussieht kann ich allerdings nicht sagen. Was spricht eigentlich dagegen den Chip direkt auf die Platine zu machen und dann ein normales USB Kabel zu nutzen?
Oder halt dieses und den nen JST ran crimpen 6pin FTDI FT232RL USB to Serial adapter module USB TO TTL RS232 Cable http://s.aliexpress.com/NnQJfIjI (from AliExpress Android)
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Das mit den Kabeln und dann nachträglich den Stecker dran crimpen könnte interessant werden. Muss aber noch checken, ob die Einzeladern noch crimpbar sind. Das JST SH Typ hat halt nur 1mm Pitch, da braucht es schon recht dünne Kabel um das noch zu handeln. Baendiger schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen den Chip direkt auf die Platine zu machen > und dann ein normales USB Kabel zu nutzen? Der Stecker auf der Platine wird noch anderweitig benutzt. Dort lassen sich noch Zusatzmodule anstecken. Ansonsten wäre das natürlich die präferierte Lösung.
Sebastian K. schrieb: > Das JST SH Typ hat halt nur 1mm Pitch, da braucht es schon recht dünne > Kabel um das noch zu handeln. Ist denn die Designentscheidung, so einen Stecker für den Endkunden des Geräts als Serviceschnittstelle zu nutzen, wirklich durchdacht? So nett klein diese Stecker auch sind, genauso nett sind sie schnell vom Grobmotoriker von der Platine abgerissen. Das wird auch ein Grund sein, warum wohl niemand fertige USB-Seriell-Konverter mit solchen Steckverbindern produziert.
die JST SH gibt es konfektioniert mit Kabel, das andere Ende könnte man an die low cost Adapter anlöten. Die bekommt man sicher auch ohne die Pinheader. Vielleicht lötet der Chinese das sogar passend zusammen. https://de.aliexpress.com/item/10-St-cke-SH-1-0-Draht-Kabel-Stecker-DIY-SH1-0-JST-2-3-4/32868134177.html
Rufus Τ. F. schrieb: > Ist denn die Designentscheidung, so einen Stecker für den Endkunden des > Geräts als Serviceschnittstelle zu nutzen, wirklich durchdacht? So nett > klein diese Stecker auch sind, genauso nett sind sie schnell vom > Grobmotoriker von der Platine abgerissen. Die Steckbuchse auf der Leiterplatte besitzt neben den Lötpads für die Steckerpins seitlich noch zwei recht großflächige Pads rein aus mechanischen Gründen. Da braucht es schon Kraft, um den Stecker abzureißen. Sicher wäre ein größeres Modell besser als Serviceschnittstelle, auch wegen dem Gefummel. Aber der Platz auf der Leiterplatte....
Johannes S. schrieb: > die JST SH gibt es konfektioniert mit Kabel, das andere Ende könnte man > an die low cost Adapter anlöten. Die bekommt man sicher auch ohne die > Pinheader. Vielleicht lötet der Chinese das sogar passend zusammen. Müsste. Ich habe keine Lust drauf :-) Schonmal danke an ALLE bis hierher für die guten Vorschläge!
Ich wäre mit dem Weiterverkauf von billig USB-UART-Wandlern sehr sehr vorsichtig. Denn wenn Du die aus China einkaufst, bist Du der Inverkehrbringer und musst Dich um CE, WEEE,... kümmern und dafür letztlich haften. Auch wenn Du die in der EU einkaufst und dann irgendwie veränderst (also z.B. einen anderen Stecker drancrimpst) bist Du wieder für CE, WEEE, ... verantwortlich und nicht mehr der Verkäufer. Bei den billig-Adaptern findest Du öfters gefälschte ICs. Denk an das Debakel mit den gefälschten FTDIs. Das kann bei anderen ICs genauso passieren. Auch die Versorgung mit Treibern kann schwer werden, ich erinnere an den PL-2303 bei dem mit Win 7 Schluss ist. Das willst Du Dir und Deinen Kunden nicht antun. Die Variante mit dem auf Deiner Platine integrierten Wandler und USB-Buchse finde ich eigentlich am elegantesten. Alternativ noch ein Marken-USB-Wandler, vielleicht noch mit einem passenden Adapterstecker von Dir dazu.
Gerd E. schrieb: > Auch die Versorgung mit Treibern kann schwer werden, ich > erinnere an den PL-2303 bei dem mit Win 7 Schluss ist Läuft bei mir aber problemlos auf Win10 64 bit 1803 , auch die alte Revision 2303XH. Aber nur mit einem 2011er Treiber (1.5.0). Aber sicherlich hast du recht. Mag ansich den CP2102 recht gern
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Der CP2102 hat eine ganz nette Eigenart: Er verträgt bis zu 5V auch wenn er keine Stromverosrgung hat. Seine I/O Pins sind dann hochohmig. Wenn man daran einen µC hängt, der eine eigene Stromversorgung hat, wird er nicht über irgendwelche ESD Dioden fremd gespeist, falls man das USB Kabel zuerst ansteckt. Und noch ein Vorteil: Steckt man das USB Kabel ab, wird der serielle Port für andere Zwecke frei.
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