Forum: Haus & Smart Home LED-Einbauspot ohne Hinterlüftung in Trockenbau


von Alexander (Gast)


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Hallo,
ich baue derzeit meinen Dachboden aus.
Dazu isoliere ich mit Zwischensparrendämmung. Dadrauf kommt dann eine 
Dampfbremse und die Unterkonstruktion, welche ausgerichtet und mit einer 
12,5mm Trockenbauplatte beplankt wird.
Zwischen den Latten (30x50mm) der Unterkonstruktion möchte ich noch eine 
Unterspaarendämmung einbringen.
Somit ist der Hohlraum zwischen Bauplatte und Dampfbremse ausgefüllt.
Nun zur Frage:
Ich möchte LED-Einbauspots verbauen. Am besten welche, die direkt an 
230V angeschlossen werden können. Reicht es nun aus, wenn ich im Bereich 
der Bohrungen für die Spots die Unterspaarendämmung ausnehme oder ist 
dann die Hitzeentwicklung zu groß ?

Vielen Dank für eure Antworten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das hängt von der elektrischen Leistung der Einbauspots ab - direkt 
proportional zu der ist die Wärmeentwicklung.

von Alexander (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das hängt von der elektrischen Leistung der Einbauspots ab - direkt
> proportional zu der ist die Wärmeentwicklung.

Ich möchte 16 Spots mit ca. 3-4 Watt verbauen.

von hinz (Gast)


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Letztlich kann das nur der Hersteller der Spots sagen, oder das 
Experiment.

von hinz (Gast)


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Noch was: lauter kleine Netzteile ist nicht klug, besser ein zentrales 
großes.

von Gerald B. (gerald_b)


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hinz schrieb:
> Letztlich kann das nur der Hersteller der Spots sagen, oder das
> Experiment.

Auf den Hersteller würde ich gleich garnicht setzen. Dafür sind mir in 
Foren zu viele Bilder von Schrott untergekommen.
Bleibt also nur das Experiment.

von Jobst Q. (joquis)


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Alexander schrieb:
> Ich möchte LED-Einbauspots verbauen. Am besten welche, die direkt an
> 230V angeschlossen werden können. Reicht es nun aus, wenn ich im Bereich
> der Bohrungen für die Spots die Unterspaarendämmung ausnehme oder ist
> dann die Hitzeentwicklung zu groß ?

Der Unterschied, ob die Leuchten von hinten wenig oder garkeine Luft zur 
Kühlung haben, ist gering. Dann muss die Wärme nach vorne abgestrahlt 
werden. Bei der Wahl der Leuchten bzw der Fassungen kann man aber darauf 
achten.

Im Gegensatz zu Halogenstrahlern besteht aber keine Brandgefahr, es 
betrifft nur die Lebensdauer der LED-Leuchtmittel.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Gerald B. schrieb:
> Auf den Hersteller würde ich gleich garnicht setzen. Dafür sind mir in
> Foren zu viele Bilder von Schrott untergekommen.
Naja, es gibt auch Hersteller die verlässliche Aussagen geben und 
garantieren.
Das sind oft die, die auch Eumeldat Dateien veröffentlichen und passende 
Hinterbaubelüftungsdosen mit anbieten.
Die Dinger kosten dann oft das 4-5 fache, sind auch in 20 Jahren noch 
erhältlich und haben ein Design, dass in 20 Jahren halt nicht nicht wie 
"2018 im Blödmarkt gekauft" aussieht.

> Bleibt also nur das Experiment.
Wer die Zeit hat und das Risiko eingehen will.....

von Georg X. (schorsch666)


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Hi,

ich würde an deiner Stelle den Raum hinter dem Spot freischneiden.
Sprich in der Isolierung auch Platz machen.

Die Aussage "lieber ein Netzteil statt vielen kleinen" ist meiner 
Meinung nach genau anders rum.
- Wenn das zentrale Netzteil ausfällt fallen leuchtet keine einzige 
Lampe
- Das Zentrale Netzteil muss auch zugänglich sein. Extra Platz dafür
- Der Einsatz von Spots mit jeweils einer eigenen Stromquelle mit 230V 
ist viel flexibler. Habe ich bei mir auch im Einsatz (über 30 Stück mit 
je 3W bis 5W). Wenn hier eins stirbt dann muss ich nur den einen Spot 
tauschen o. reparieren. (immer ein paar Spots mehr kaufen um defekt 
ersetzen zu können).

Gruß.

von Carsten W. (eagle38106)


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: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Für den fachgerechten Einbau

Bein Einbau sollte man gut auf die Abstrahlwinkel der Lampen achten, 
sonst hat man fleckiges Licht am Ort. Also mal zum Test 3 Lampen 
hinhalten bevor man Löcher bohrt.

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