Forum: Haus & Smart Home LED-Lichter: Spannungsabfall an Netzteilen


von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich beobachte wiederholt einen Spannungsabfall an selbst extrem starken 
Schaltnetzteilen bei Überschreiten von 25% der NT-Nennleistung.
Ich bin ratlos -woran- das liegen könnte ???

Als Beispiel nehme ich 'Sonnenschirmlampen'vom KiK, die normal mit 
4x1,5V Mignon betrieben werden . Davon habe ich 27 Stück seit Jahren 
gelagert .
Es sind bloß 15 LED ohne weitere Bauteile auf einer dreiteiligen Platine 
verlötet.
Mit frischen Batterien fließen 4,0V/0,7A.
Mit 500mA-Stufen-Trafo fließen bei '3V': 3,3V/0,25A ,bricht also nicht 
ein.
Mit 3,3V/10A - PC-Netzteil fließen 3,0V/0,03A(!).
Mit 5V/18A - PC-Netzteil fließen 5,0V/0,63A.
Mit 5V/2,5A -Steckernetzteil fließen 4,0V/0,68A.

Dasselbe Problem beobachte ich jetzt leider auch bei einer Menge 
(unlängst angeschaffter) 12V-LED-Stripes (einfärbig direkt bzw. als RGB 
incl. IR-Controller betrieben) .

>>Immer wenn die LED-Leistung etwa 25% der Nennleistung des Netzteiles 
beansprucht, tritt bereits ein Spannungsabfall um etwa 20% ein .
Also bei 12V/4,2A werden zB nur 10V/1,5A geliefert .

>>>Dies tritt bei ALLEN getesteten Schaltnetzteilen auf - unabhängig davon ob ein 
'RGB-Controller' dranhängt oder nicht . Erst bei Unterschreiten dieser ~25%-Grenze 
liegt wieder die volle Spannung an .

>>>>NUR(!) NUR bei einem vorgestern mit RGB-LED-Stripe mitgeliefertem 
(Schalt-)Netzteil (12V/6A) liegt unabhängig von der Stromentnahme IMMER 12V am 
Ausgang an . Also egal ob 120mA oder 3,5A entnommen werden .


>Weiß jemand wodurch dieser seltsame EFFEKT hervorgerufen wird ??

von Peter M. (r2d3)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mit 3,3V/10A - PC-Netzteil fließen 3,0V/0,03A(!).

Hier insbesondere auf das Diagramm "1W-Kennlinien" schauen:

http://www.led-treiber.de/html/led-kennlinien.html#LED-Kennlinien-Vergleich

Das ist auch ein guter Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Ja - Kennlinie. Sicher.
Das Problem liegt nicht an der Kennlinie, weil ja klar ist , je höher 
die Spannung desto höher der Strom desto wärmer die LED desto mehr Strom 
usw bis zum "Viel Rauch um Nichts" .

Das Interessante ist, daß der TRAFO 'stabil' bleibt (hat nur 500mA) aber 
Schaltnetzteile ab 25% der Nennleistung sofort einbrechen .

NUR dieses mitgelieferte Teil bricht nicht ein:
https://www.amazon.de/gp/f.html?C=34PJAWSOK18YS&K=3S5G95AYIMDRD&M=urn:rtn:msg:2018061012530483afe8af23da4b6188c35a6eada0p0eu&R=175I24QCPOGH0&T=C&U=https%3A%2F%2FAmazon.de%2Fdp%2FB007QELIXQ%2Fref%3DTE_SCE_dp_1&H=BF2RASJO2RBXBX3A2SBTG2FXTQOA

Sagen wir diese 'Sonnen-LED' brauchen ~40mA x15=0,6A (real: 
4,0+5,0V/0,7A), warum liefert ein 5V/2,5A-Steckerschaltnetzteil dann nur 
noch 4,0V/0,7A .
Würde der Strom auf über 3A steigen weil die LED glühen - klar - aber es 
ändert sich an Spannung und Strom überhaupt nichts - Beides bleibt 
leider konstant !

von Jim M. (turboj)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mit 3,3V/10A - PC-Netzteil fließen 3,0V/0,03A(!).

Also mögen die LEDs so niedrige Spannungen nicht, das ist durchaus 
nachvollziehbar. PC Netzteil liefert 3,3V +- 5% laut Spec.

Der Stufen Trafo wird deutlich mehr Spannung unter (Teil-)Last liefern, 
miss die mal nach.

Steckernetzteile sind mitunter absichtlich so designed, dass unter Last 
die Spannung einbricht. Beispiel wären USB Wandwarzen.

PC Netzteil bricht nicht ein, möchte aber u.U. eine Mindestlast auf +5V 
und +12V sehen - d.h. auch da mal die Spannung nachmessen.

von Günter Lenz (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>Ich beobachte wiederholt einen Spannungsabfall an selbst extrem starken
>Schaltnetzteilen bei Überschreiten von 25% der NT-Nennleistung.
>Ich bin ratlos -woran- das liegen könnte ???

Dann hat der Hersteller geschwindelt mit seiner Leistungsangabe.
Kommt leider heutzutage oft vor, zum Beispiel auch bei
Lautsprecher oder bei Kapazitätsangabe von Akkus, damit soll
der Verkauf gesteigert werden. Oder hast du zu dünne, zu lange
Leitungen zu den Verbrauchern?

>Es sind bloß 15 LED ohne weitere Bauteile auf einer dreiteiligen Platine
>verlötet.

Dann gibt es keine Strombegrenzung, oder der Hersteller erwartet
daß die Batterien einen ausreichend hohen Innenwiderstand haben.

von Günter Lenz (Gast)


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Noch eine Frage, wie hast du die 25% der NT-Nennleistung
gemessen? Vielleicht ein Meßfehler?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jim M. schrieb:
> PC Netzteil bricht nicht ein, möchte aber u.U. eine Mindestlast auf +5V
> und +12V sehen - d.h. auch da mal die Spannung nachmessen.

Ich habs auf 3,3V noch nie belastet, hpts. auf 12V (Autoradio)und auf 5V 
hängt ein kleines Lämpchen. Reicht für 12V . Könnten wir außer acht 
lassen die 3,0V.

> Steckernetzteile ... dass unter Last die Spannung einbricht.
Die Last ist aber sooo gering , daß das nicht eintreten kann. Weil sonst 
müßte es bei jeder anderen (ohmschen) Last einbrechen.

Diese RGB-Stripes holen aus dem mitgelieferten 6A NT (Leerlauf 12,7V) 
mittels RGB-Controller auf Vollast(weiß) 12,3V/2,86A=35W . Das andere NT 
(12V/4,2A) liefert aber nur 9,9V/2,83A=28W . Drehe ich den Stripe runter 
auf rund 1A dann steigt die Spannung kontinuierlich wieder auf 12V .

Ist bei allen LED-Stripes und den Sonnenschirm-Lampen und allen 
Netzteilen dasselbe .


Die 25% sind nur eine grobe Schätzung , es geht nicht darum ob nun 
33,34% oder 22% , es ist einfach so signifikant niedrig, daß die Frage 
nach dem WARUM im Raume steht .

Ich garantiere für die Nenn-Leistungsfähigkeit der Netzteile.
Meßfehler nein , hab mit zwei Multimetern jeweils U+I und U und I 
getrennt gemessen, die UI-Werte bleiben konstant und verändern sich auch 
nicht!
Und zum Innenwiderstand der Batterien: LED-Stripes haben Vorwiderstände 
drauf -trotzdem dasselbe .

von k.A. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Sagen wir diese 'Sonnen-LED' brauchen ~40mA x15=0,6A (real:
> 4,0+5,0V/0,7A), warum liefert ein 5V/2,5A-Steckerschaltnetzteil dann nur
> noch 4,0V/0,7A .

Wenn das so ist

Rudi Ratlos schrieb:
> Als Beispiel nehme ich 'Sonnenschirmlampen'vom KiK, die normal mit
> 4x1,5V Mignon betrieben werden . Davon habe ich 27 Stück seit Jahren
> gelagert .
> Es sind bloß 15 LED ohne weitere Bauteile auf einer dreiteiligen Platine
> verlötet.

fehlen Vorwiderstände die den Strom begrenzen (was vorher die 
Mignon-Zellen durch ihren Innenwiderstand machten). Das Netzteil wird 
begrenzen und die sehr hohen Stromspitzen siehst du mit deinem MM nicht. 
(LED wie Glühlampe benutzen - Hinterkopfklopf)


Rudi Ratlos schrieb:
> Diese RGB-Stripes holen aus dem mitgelieferten 6A NT (Leerlauf 12,7V)
> mittels RGB-Controller auf Vollast(weiß) 12,3V/2,86A=35W . Das andere NT
> (12V/4,2A) liefert aber nur 9,9V/2,83A=28W . Drehe ich den Stripe runter
> auf rund 1A dann steigt die Spannung kontinuierlich wieder auf 12V .

Der RGB-Controller scheint die anderen Netzteile aus dem Takt zu 
bringen. Versuch mal ein LC-Filter dazwischen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dummerweise ist bei einfärbigen Stripes ohne Controller dasselbe .

Und wenn der Controller die NT außer Takt bringt, warum erst über 1/4 
der Nennleistung? Und wenn ich stattdessen einen CarAmp dranhänge und 
große JBL-Standboxen Vollgas betreibe , dann schaltet das NT einfach ab.

>>>> Aber wodurch sollen diese Spannungsspitzen entstehen ?
Dann müßten sich die LED ja sukzessive ohne Controller überproportional 
erwärmen ...das tun sie aber nicht . Vgl. 28W vs. 35W .
Es sind ja bloß 25% Leistungsverlust durch Spannungsabfall meßbar.


Seit gestern fällt mir immer wieder ein >
Ich hab vom Sperrmüll einen 24"-LG-Monitor mitgenommen da waren alle 4 
CCFL defekt. Hab mnir weiße LED-Stripes besorgt und unlängst eingebaut. 
Zur Helligkeitsregelung einen billigen LM2496?-Regler und ein 11V/700mA 
Netzteil. Bei ~8-9V ausreichend hell - absolutes Top-Bild!
DIESES Netzteil und das war auffällig wird bei 10,5V an den LED bereits 
'kochend' heiß. Interessant! Habs trotzdem eingebaut (Platzproblem).
Aufgrund der neuesten Erfahrungen werde ich es wohl bald austauschen 
müssen

von k.A. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und wenn der Controller die NT außer Takt bringt, warum erst über 1/4
> der Nennleistung?

Weil die Spannungseinbrüche größer werden.

Rudi Ratlos schrieb:
> Hab mnir weiße LED-Stripes besorgt und unlängst eingebaut.
> Zur Helligkeitsregelung einen billigen LM2496?-Regler und ein 11V/700mA
> Netzteil. Bei ~8-9V ausreichend hell - absolutes Top-Bild!
> DIESES Netzteil und das war auffällig wird bei 10,5V an den LED bereits
> 'kochend' heiß.

Legst du Spannung an oder schiebst du definierten Strom durch?
Habe lt. deiner Beschreibung komisches Gefühl bei der Betriebsweise.

von Günter Lenz (Gast)


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Vielleicht überlastest du die Netzteile und es ist
eine Schutzschaltung eingebaut, nun schaltet das Netzteil
schnell ein und aus. Deine Meßgeräte zeigen dann
irgendein Mittelwert an. Nimm mal eine Autobatterie,
die läßt sich eine Überlastung so schnell nicht gefallen,
da wird dann irgendwo eine Rauchwolke aufsteigen und
dann weißt du, was du falschgemacht hast.

von Rudi Ratlos (Gast)


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k.A. schrieb:
> Legst du Spannung an oder schiebst du definierten Strom durch?

Ich lege nur Spannung an . Vor ein paar Tagen wollte ich mir das
https://www.amazon.de/KKmoon-Programmierbares-Konstantes-Spg-Versorgungsteil-Modul-0-15-00A%C2%A1%C2%AD/dp/B01M6XYAJG/ref=sr_1_3?m=A8KICS1PHF7ZO&s=warehouse-deals&ie=UTF8&qid=1529095904&sr=8-3&keywords=Konstantstrom
kaufen, gefällt gut und hat genug Leistung für alles mögliche.
Geiles Teil

Aber (nur?) wegen dieser KiK-LED (0,50-1,- mal ca.40-50Stk.) zum Testen 
der Stromaufnahme bei Serien-Parallelschaltung der 'Elemente' ? Oje.. 
geisteskrank:
Hab dann diese RGB-Stripes entdeckt und hab mir im ERSTEN Moment gedacht 
, da sind die Netzteile wohl mehr Geld wert als die LED
Nachdem die ersten drei gekommen sind (morgen kommen nochmal drei) und 
das Zeug kaum Licht an 12V/4,2A abgegeben hat und am 6A-LED-NT auch 
nicht überragend war , hab ich zu messen begonnen . Angeblich 12V/ 
1,2A/m x 5m = 72 Watt lt.Datenblatt.

>>> ICH BIN DER ÜBERZEUGUNG :
>> WENN der Stromfluß einer LED temeperaturabhängig ist, DANN ist es
>> einerlei (!) ob ich nun Spannung oder Strom regle! Die Diode ist in einem 
Gehäuse vergossen, das durch entstehende Konvektion gekühlt wird. Überschreitet 
die Abwärme aber die Leistung des Guß-'Kühlkörpers', DANN erst steigt der Strom 
ins Unendliche.
>> Man muß also BLOSS für eine konstante LED-Temperatur und eine konstante >> 
Spannung sorgen, DANN fließt sofortein konstanter Strom .

Das Prinzip kann jeder zuhause nachmessen.
LED-Birnen und sonstiges Zeugs wird herstellerseitig an/über den Grenzen 
der thermischen und elektrischen Belastbarkeit betrieben . Von 50.000(?) 
Betriebsstunden kann kein Aufsichtsratsvorsitzender der Lichtmafia leben 
. Also? muß man selber basteln.

Ich halte die 'Konstantstrom-Notwendigkeit' für einen gutdurchdachten 
Marketing-Blödsinn. Hab unlängst vier 50W-LED-Fluter von amazon 
geschenkt bekommen, kaum hast einen eingeschaltet, liegen an den 
Kühlrippen schon über 40°C an. Bei einem 100W-Fluter ist es noch 
schlimmer.
>> DUMM wer solches länger als 2 Minuten betreibt
Diese Fluter haben einen LED-Chip mit (angeblich notwendigen) 1450mA 
eingebaut. Lies Mahnmal so auszugsweise Rezensionen auf amazon...


Günter Lenz schrieb:
> Nimm mal eine Autobatterie,
> die läßt sich eine Überlastung so schnell nicht gefallen,

Leider hat eine Autobatterie meist 13,4V statt 12V und oft 100A . Ein 
neueres PC-Netzteil hat aber 12V/?A -- Mit einer Batterie wäre also 
nichts gewonnen. Eine Überlastung der Netzteile scheidet aufgrund der 
Messungen aus: SOFERNE ! keine Spannungsspitzen auftreten.
>Woher sollen die kommen aufgrund U'konst = I'konst * Temp'konst ?
Wie du am obigen Beispiel PC-NT 5V/18A! siehst, ist bei unter 25% die 
Spannung und Strom konstant, und bei über 25% nur mehr der Stromfluß.

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Leider hat eine Autobatterie meist 13,4V statt 12V und oft 100A . Ein
> neueres PC-Netzteil hat aber 12V/?A -- Mit einer Batterie wäre also
> nichts gewonnen.

Die 100 A sind sicher bei einer großen Batterie 100 Ah und der
maximale Strom würde auch ein paar hundert Ampere erreichen bei
Kurzschluss...

Irgendwie blicktst Du noch nicht ganz durch, darum wie weiter oben
schon vorgeschlagen, häng doch Deine Leds mal an einen Autoakku, der
Fehler wird sich schnell zeigen...

von k.A. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich halte die 'Konstantstrom-Notwendigkeit' für einen gutdurchdachten
> Marketing-Blödsinn.

Genau daran scheiterst du. Die Reaktion der Netzteile sollten dich zum 
Überdenken deiner Meinung anregen. Nur weil eine Diode leuchtet macht 
sie das noch lange nicht zur Lampe - es bleibt eine Diode. Lies dir 
bitte den Artikel zu LED in Ruhe durch und wenn du es verstanden hast 
wird sich der Nebel lichten.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> häng doch Deine Leds mal an einen Autoakku, der
> Fehler wird sich schnell zeigen...

Was für Fehler ?
Der 'Widerstand' einer LED ist von der Dioden-Temperatur abhängig .
Bleibt die Temperatur konstant UND -Spannung ODER Strom- konstant
ist die gesuchte dritte Variable auch
konstant.

>> Einfaches Experiment :
Nimm eine (1) uralte 10mA-LED beliebiger Farbe und häng sie an (obigen) 
500mA-Trafo. Vielleicht leuchtet sie bei 1,5V, sicher aber bei 3V . 
Danach schaltest auf 4,5V auf 6V und erst bei 7,5V --explodiert-- sie, 
aber richtig!
Während dieser ganzen Zeit mißt gleichzeitig Spannung und Strom .
Und wahlweise mit einem Luxmeter die Leuchtstärke .
Und natürlich. die entstehenden Temperaturen .

Danach? Viele Ahhhhs ..heller wie der leibhaftige Teufel..
und Ohhhhhs !


Und nachdem Du das gemacht hast, reden wir weiter !
Über LED , Batterien ,Lichtemissionen und diese 'Sonne' :
U = I * R .

von J. S. (pbr85)


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Rudi Ratlos schrieb:

> Ich halte die 'Konstantstrom-Notwendigkeit' für einen gutdurchdachten
> Marketing-Blödsinn.

Joa, so falsch liegst du damit nicht, aber so formuliert ist das schon 
arg übertrieben und in bestimmten Fällen schlichtweg falsch.

Konstantstrom ist die technisch beste Lösung für eine LED, aber eben 
wohlgemerkt nicht zwangsläufig auch die immer notwendige Lösung. Wenn 
man eine LED an der elektrisch-thermischen Grenze betreibt, dann braucht 
man zwingend eine KSQ für eine lange Lebensdauer. Anders geht es nicht.

Aber das sollte man in der Regel sowieso nicht tun, also die LED voll 
ausreizen. Auch wegen des Wirkungsgrades, der dann in den Keller geht. 
Wenn man aber eine LED mit sagen wir mal 50% des Maximalstromes betreibt 
oder weniger, und diese dabei gut kühlt, reicht bei einem stabilisiertem 
Netzteil auch ein simpler Vorwiderstand völlig aus.

Wobei dieser natürlich auch richtig ausgelegt sein muss. Wen man weit 
vom Maximalstrom entfernt ist und gut kühlt kann man diesen simpel mit 
der Flussspannung und Netzteilspannung berechnen. Bei 2/3 des 
Maximalstromes ist es aber schon besser zu gucken, welche Flussspannung 
die LED im Dauerbetrieb erreicht (Mit Labornetzteil und Strombegrenzung) 
und dann damit den Vorwiderstand richtig auslegen. Das läuft dann darauf 
hinaus, dass im kaltem Zustand etwas weniger Strom fließt als man 
eigentlich haben will und erst im warmen Zustand sich der gewünschte 
Strom einstellt.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und nachdem Du das gemacht hast, reden wir weiter !
> Über LED , Batterien ,Lichtemissionen und diese 'Sonne' :
> U = I * R .

Rudi, Rudi gib acht!


Du bist schon ein komischer Vogel!

Willst Du mich nach fast 50 Jahren mit Elektronik und Entwicklung
jetzt aufklären?


Kabarett ist ja ein Dreck dagegen...

von Codix (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> UND -Spannung ODER Strom- konstant

Irgendwie bist Du falsch abgebogen. Denn Deine Aussage ist schlicht 
falsch.

Eine LED benötigt immer einen konstanten Strom.
Dieser max. Strom wird im Datenblatt des Herstellers benannt.
Bei einfachen 08/15 LEDs liegt der meist so bei 20 mA (Nennstrom).

Der Strom ist unabhängig von der Betriebsspannung zu sehen, solange
sich der Nennstrom durch die LED einstellt. D.h., dass Maßnahmen 
getroffen
werden müssen, dass der Strom durch die LED nicht den Nennstrom
dauerhaft übersteigt.

Daneben gibt der Hersteller noch an, wie hoch der Strom sein darf, wenn
die LEDs gemultiplext werden.
Dieser Strom gilt durchschnittlich für max. 10 ms.
Sonst gibt es schwarze Wölkchen.

Rudi Ratlos schrieb:
>>> Einfaches Experiment :

Was Du hier schreibst, zeigt, dass Du nicht wirklich verstanden hast, 
was es bedeutet eine LED korrekt zu betreiben.

Ich habe schon x-fach LED-Stripes installiert. Die funktionieren 
einwandfrei und das seit Jahren. Teilweise LED-Stripes mit einer
Gesamtleistung über 200W (8m Länge) pro Stripe.

Und die sind alle an sehr gute Schaltnetzteile angeschlossen.
Was Du hier gemessen hast, kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Bei mir zucken die Ausgänge der SNTs max im 100 mV Bereich, bei 80% 
Last.

Denke noch einmal darüber nach und lies Dich zu diesem Thema
vertieft ein. Es gibt ausreichend Literatur zu diesem Thema.

von J. S. (pbr85)


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Codix schrieb:

> Eine LED benötigt immer einen konstanten Strom.
> Dieser max. Strom wird im Datenblatt des Herstellers benannt.
> Bei einfachen 08/15 LEDs liegt der meist so bei 20 mA (Nennstrom).

Nein, sie benötigen eben nicht (!) immer einen konstanten Strom, sondern 
eine Strombegrenzung, damit dieser nicht über den max. zulässigen Wert 
steigt. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, der eigentlich 
selbsterklärend sein sollte.

Nennstrom und Maxstrom sind auch zwei verschiedene Dinge, und 20mA sind 
bei 5mm-LED-Schrott in der Regel auch der Maximal und nicht der 
Nennstrom. Wenn man seine LED mit Maximalstrom betreiben will, was in 
den meisten Fällen sowieso technischer Schwachsinn ist, dann braucht man 
eine KSQ, ja. Oder wenn man seine LED an einer stark schwankenden 
Versorgungsspannung betreibt.

Wenn man seine LED aber im Bereich des Nennstromes betreibt und 
ausreichend kühlt, dann ist eine KSQ nichts anderes als die Geschichte 
mit den Kanonen und den Spatzen. Ein besseres Beispiel: Cree XP-G3. 
Nennstrom sind 350mA, Maxstrom 2A. Nehmen wir mal 1A als unseren 
Betriebsstrom, für normale Beleuchtungsaufgaben. Betreibe ich so seit 
Jahren.

Da ist es so was von egal, ob der Strom nun bei 900mA oder 1,1A liegt. 
Ein Sack Reis der in China umfällt ist da relevanter. Wenn man es etwas 
genauer haben will, misst man halt die Flusssspannng beim gewünschtem 
Strom und und Betriebstemperatur und legt den Vorwiderstand so aus, dass 
im kalten Zustand etwas weniger fließt. Kein Mensch braucht da eine KSQ, 
höchstens um seinen Fetisch zu befriedigen. Der hat dann aber ganz wo 
anders ein Problem ...

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Bleibt die Temperatur konstant UND -Spannung ODER Strom- konstant
> ist die gesuchte dritte Variable auch
> konstant.

Leider bleibt die Temperatur nicht konstant.

von Rudi Ratlos (Gast)


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E. S. schrieb:
> Nein, sie benötigen eben nicht (!) immer einen konstanten Strom, sondern
> eine Strombegrenzung,

Ich liebe es, wenn jemand mitdenkt. Man kann nicht immer alles 
wiederholen was andere vorkauen . Das Zauberwort heißt eben 
Strom-BEGRENZUNG und nicht Konstant-strom . Erstere ist regelbar und 
letztere nicht .

Der Kunde kauft eben 'lieber' einen 50W-Fluter (32V/1500mA) in der 
Erwartung eines superhellen Lichtes statt denselben Fluter mit 'bloß' 
30W . Und schreibt dann gern: Wer billig kauft, kauft oft zweimal. Und 
der Hersteller ist hoch zufrieden.

Weil die Verwendung einer Konstantstromquelle (meist mitgeliefert oder 
nach den Angaben des Herstellers) die LED wegen der künstlichen 
Lebensdauerbegrenzung an der Grenze betreibt. Hat man aber bloß einen 
nackten LED-Stripe/-Chip/-Leuchte stehen diese Angaben nicht zur 
Verfügung. Und man soll auch nicht alles glauben was einem vom 
Hersteller vorgesetzt wird -->Temperatur.

Betriebsbedingungen: vgl.Philips-Support-email (nachtragen)

Codix schrieb:
> as Du hier schreibst, zeigt, dass Du nicht wirklich verstanden hast,
> was es bedeutet eine LED korrekt zu betreiben.

Es geht (mir) nicht darum, eine LED "korrekt" zu betreiben.
Denn was meinst du mit "KORREKT" ?. Will ich Leuchtkraft oder will ich 
Lebensdauer(Anschaffungskosten) oder bloß Strom sparen ?
Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß ich als Hersteller an einer 
Lebensdauer von über 1 Tag ernsthaft interessiert bin ? Die LICHTMAFIA 
schreibt vor, daß eine Leuchte bei diesem Preis so lange halten darf und 
bei diesem Preis solange halten darf. Wenn die LICHTMAFIA bei ihren 
Produkttests (die testen sich 'gegenseitig' um Wettbewerbsverzerrungen 
auszuschließen) feststellt, daß mehr als 15%? deiner Glühbirnen statt 
max. 1000 Stunden gute 1500 Stunden brennen, dann zahlst an die anderen 
Capo-di-Capis eine saftige Pönale !!! Eine Philips-Glühbirne brannte 
immer gute 2000 Stunden kostete aber doppelt soviel wie eine 
1000Std.-Birne! Bei den LED ist es dasselbe, egal ob Birne, Stripe oder 
Fluter.


Peter M. schrieb:
> Leider bleibt die Temperatur nicht konstant.

Und 'da' ist das PROBLEM . In den
>>>> Betriebsbedingungen .
Ich muß noch schnell einkaufen , danach: Philips-Technik-Team.
Ich glaube man kann schon sehr schön sehen, auch in der amaZone , daß 
die Angaben der MAFIA nicht immer das Gelbe vom Ei sind .

Mani W. schrieb:
> Du bist schon ein komischer Vogel!
Freilich. Bei dir in der Gegend wird NUR böhlld - und ned gredt! Wohne 
leider überm Berg im Grenzgebiet und belle heftig zurück - Griaß Di! 
-Ofenbauer!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und 'da' ist das PROBLEM . In den
>>>>> Betriebsbedingungen .

Betrachtet man dieses Bild -oder Millionen ähnliche- springt einem 
förmlich ins Auge:
daß zwar X und Y eingezeichnet sind, aber nirgends findet man die 
Z-Achse. Nämlich die Temperatur! Man geht stillschweigend davon aus, daß 
eh jeder weiß, daß sich diese Kennlinie(n) bloß auf eine Temperatur von 
20 oder 25°C bezieht .. und daher in realen Betriebsbedingungen 
weitgehend IRRELEVANT ist. Weil die Bedingung zum >Erreichen dieser 
'Labor-Kennlinie' in der Praxis NIEmals auftritt . Eben 25°C 
KonstantTemperatur .

Deshalb ein Schelm der spricht: Da müssen 'korrekt' 350mA Strom her .

Um auf die obige Cree-LED zurückzukommen :
Es ist ein Unterschied ob man in einer stürmischen Nacht auf dem Mount 
Everest herumleuchtet oder in der Gluthitze der Sahara . Diese sog. 
'Kennlinien' der Hersteller kann man sich daher getrost in Den schieben 
.

Da der Stromfluß von der Temperatur abhängig ist

>>Was sagt nun PHILIPS zu diesen Problemen am Beispiel seiner LED-Birne
>>9W>60Watt 806lm 2700k 15.000h 230V/85mA Art.3241 647 49861 aus 02/2015
>> ???
""Die Umgebungstemperatur darf nicht über +30°C steigen ... ist kein 
Druckfehler. Wir empfehlen LED generell nicht in einer 
Umgebungstemperatur von über +30°C zu benutzen. Ansonsten kann die 
Technik in dem Leuchtmittel Schaden nehmen. und.Allgemein gibt es keine 
Garantie auf Leuchtmittel. ""

Diese Birne ist also so konstruiert, daß sie FREIHÄNGEND(!) bei ungefähr 
25°C konstanter Raumtemperatur etwa 15.000 Stunden leuchtet .
Ich habe sie daher dahingehend getestet. Ich habe damals 02/2015 
(preisgestützt aufgrund Energiespargesetz) rund 30 Stk. zu je €3,50 
gekauft und zwei 'frei' aufgehängt .... weil ... ich unmittelbar über 
dem E27-Sockel bei +15°C Raumtemperatur bereits 75°C gemessen habe.

1e aufgrund Farbänderung in einer weißen unten jedoch offenen Glaskugel 
hier über dem Monitor und die andere als Ganglicht waagrecht 
freiliegend.
Beide haben exakt 36 bzw. 39 Monate gebrannt , das sind 1000 Tage x 
10-12-14 Stunden = runde 10.000 Stunden .
Bei beiden sind nun jeweils die LED 5,6 und 11 durchgebrannt. Zufall ?

Die Raumtemperaturen liegen am Gang zwischen 2 und 28°C je nach 
Jahreszeit und am Monitor zwischen 8 und 32°C . Also meist eher 
unterhalb der in Mitteleuropa 'normalen' Betriebstemperatur .


In Summe kann ich ausschließen, daß ich mir jemals eine LED-Birne 
neuerer Bauart kaufen w ü r d e, weil diese Birne(n) aus der Anfangszeit 
der LED-Einführung stammt, wo man noch eine gewisse Qualität erwarten 
durfte.

FAZIT:
In der WIKI wie überall steht zu lesen
"Hohe Temperaturen (gewöhnlich durch hohe Ströme) verkürzen die 
Lebensdauer der LED drastisch." Eine hohe Temperatur führt unmittelbar 
zur Absenkung des Wirkungsgrads.."

>>> Aber wie hoch diese Temperatur ist oder sein dürfte, darüber läßt sich keiner 
aus . Und auch nicht über die Z-Achse, nämlich die Beziehung zwischen einer 
gegebenen Temperatur und dem dadurch hervorgerufenen Stromfluß bei einer 
konstanten Spannung.

Schon seltsam nicht?

Euer Rudi Ratlos

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Rudi Plenk!

Ein Ausrufezeichen ersetzt keine Argumente.

Rudi Ratlos schrieb:
>>>> Aber wie hoch diese Temperatur ist oder sein dürfte, darüber läßt sich keiner
> aus . Und auch nicht über die Z-Achse, nämlich die Beziehung zwischen
> einer
> gegebenen Temperatur und dem dadurch hervorgerufenen Stromfluß bei einer
> konstanten Spannung.
>
> Schon seltsam nicht?
>
> Euer Rudi Ratlos

Nur weil Du diese Information nicht findest, ist es noch lange nicht 
seltsam.

Hier in Hannover an der FH, die jetzt "Hochschule" heißt, wurde an dem 
Thema geforscht. Anbei das Foto (wurde mir überlassen) einer Stellwand 
bei einer Präsentation.

: Bearbeitet durch User
von k.A. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Schon seltsam nicht?

Ja. Denn du hast es immer noch nicht verstanden. Scheinst aber gern 
Aufmerksamkeit zu erregen um als Held im Mittelpunkt zu stehen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Diese Birne...

ist eine Diode die den Stromfluss optisch anzeigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Diode

Sie braucht wie jede andere Diode etwas strombegrenzendes in Reihe. Ob 
einfachen Widerstand oder KSQ ist pups. Da das optische gewünscht und 
das wärmende ungewünscht ist, dimensioniert man auf möglichst kleine 
Verluste in der Strombremse. Die LED-Welt ist so einfach und mancher tut 
sich so schwer damit...

LED <- lesen und irgendwann vllt. auch verstehen.

von Mani W. (e-doc)


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E. S. schrieb:
> Nein, sie benötigen eben nicht (!) immer einen konstanten Strom, sondern
> eine Strombegrenzung, damit dieser nicht über den max. zulässigen Wert
> steigt. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, der eigentlich
> selbsterklärend sein sollte.

Und was denkst Du jetzt, was eine KSQ macht?

von Michael B. (laberkopp)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Weiß jemand wodurch dieser seltsame EFFEKT hervorgerufen wird ??

Du verwendest LEDs.

Rudi Ratlos schrieb:
> Es sind bloß 15 LED ohne weitere Bauteile auf einer dreiteiligen Platine
> verlötet.

Wenn du es hinbekommen würdest, eine höhere Spannung an ein LED-Licht zu 
legen, wäre es kaputt.

Seih froh, daß deine Netzteile das nicht schaffen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Betrachtet man dieses Bild -oder Millionen ähnliche- springt einem
> förmlich ins Auge:
> daß zwar X und Y eingezeichnet sind, aber nirgends findet man die
> Z-Achse. Nämlich die Temperatur! Man geht stillschweigend davon aus, daß
> eh jeder weiß, daß sich diese Kennlinie(n) bloß auf eine Temperatur von
> 20 oder 25°C bezieht .. und daher in realen Betriebsbedingungen
> weitgehend IRRELEVANT ist

Richtig.

Rudi Ratlos schrieb:
> Da der Stromfluß von der Temperatur abhängig ist

Eben nicht. Zumidnest nicht wenn man LEDs so benutzt, wie kluge Menschen 
es tun. In dem sie einen definierten Strom durch die LED schicken, egal 
welcher Spannugsabfall sich dann gerade an der LED einstellt. Er wird 
irgendwo zwischen 3V und 3.6V liegen.

Nur hirnlose Leute legen eine feste Spannung an eine LED ohne 
strombegrenzende Elektronik, und wundern sich dann, wenn die Helligkeit 
mit Exemplar und Temperatur sich ändert bis sie ganz aus ist weil sie 
kaputt ging.

Rudi Ratlos schrieb:
> Es geht (mir) nicht darum, eine LED "korrekt" zu betreiben.

Dann dann, mach sie halt kaputt.

von Mani W. (e-doc)


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Michael B. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Es geht (mir) nicht darum, eine LED "korrekt" zu betreiben.
>
> Dann dann, mach sie halt kaputt.

Dieser Thread ist sinnlos geworden!

von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Dieser Thread ist sinnlos geworden!

Er war es von Beginn an, da die Fragestellung wirr ist.

von Mani W. (e-doc)


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AMEN!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn du es hinbekommen würdest, eine höhere Spannung an ein LED-Licht zu
> legen, wäre es kaputt.

So ein Blödsinn! Beweis: Versuch macht kluch .
Du. der da da ahh Zweibein oda so hat behauptet

ALLES IST RELATIV ! und stöll da vur !

bis gestern hot kana des Gegenteil beweisen können , abba heit , oba 
heit
hot ana - B E W I E S E N !
daß deis stimmt !

OJE .

Da ist mir dieser Herr lieber
Peter M. schrieb:
> Hier in Hannover an der FH, die jetzt "Hochschule" heißt, wurde an dem
> Thema geforscht.

Top- BURSCHE !
Leider gehts hier nur um den relativen Lichtstrom-Leuchtkraft-Verlust 
durch Wärme-Alterung , die künstlich durch hohe Ströme bei 
unzureichender Kühlung hervorgerufen werden . Paßt aber sehr gut zu 
meinen Philips-LED-Birnen-Untersuchungen . Den Leuchtkraftverlust durch 
Wärme konnte ich auch -deutlich- beobachten > bei der Monitor-LED . Aber 
NICHT bei der freihängenden Gang-LED! Foto beider anbei. 
(Rotklecks=PLUS/66V, Büro )

ICH
meinte aber (oben) den temperaturabhängigen Stromfluß durch die LED.
Ich hab grad was Neues geschrieben . Mir gehts im Moment wie damals bei 
dieser Frage "Kann man Koaxial-Antennenkabel gefahrlos in der 
Audiotechnik verwenden? " NEIN.

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mir gehts im Moment wie damals bei
> dieser Frage "Kann man Koaxial-Antennenkabel gefahrlos in der
> Audiotechnik verwenden? " NEIN.

DIR kann es gehen, wie es mag, aber das ersetzt nicht die
oben geschriebenen Meinungen!

Mach doch, was DU willst und lasse Andere mit ........... in Ruhe...

von Rudi Ratlos (Gast)


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>Weiß jemand wodurch dieser seltsame EFFEKT hervorgerufen wird ??

Mani W. schrieb:
> AMEN!

------------------

----------------------
Was könnte man DEM entgegensetzen : ??


Der "KORREKTE" Arbeitspunkt einer "OPTIMALEN" LED oder -Arrays
wird also von den Anforderungen des Anwenders determiniert.

Helligkeit vs. Stromverbrauch vs. Lebensdauer vs. Anschaffungskosten.

Wie man an der Kennlinie der weißen wiki-LED erkennt , kann ein 
'brauchbarer Arbeitspunkt' zwischen 2,8 und 4,2V -frei- gewählt werden .
Durch exponentielle Strom-Kennlinie entsteht jedoch irgendwann ein 
'Kurzschluß' .Dieser tritt bei hohen Dioden-Temperaturen deutlich 
schneller ein, weil der Stromfluß durch eine LED (auch leider 
exponentiell) temperaturabhängig ist .

Je höher der Strombedarf oder die Umgebungstemperatur desto höher also 
der
Kühlungsbedarf. Die Kühlung kann passiv oder (auch zuschaltbar) aktiv 
erfolgen. Je nach Einsatzzweck auch mit : Flüssig-Stickstoff .
Sonst mit gewissen baulichen Einschränkungen .

Der Betrieb über simplen Vorwiderstand zur Strom-BEGRENZUNG bei 
gegebener Spannung, jedoch variabler Temperatur, ist effektiv, 
kostengünstig und technisch einfach zu lösen . Und garantiert guten 
Wirkungsgrad .

Der Betrieb über 'regelbare Vorwiderstände' zur Strom-BEGRENZUNG - bei 
und v.a. - wegen der variablen Temperaturen wäre , so meint Rudi Ratlos 
, noch recht kostengünstig realisierbar . Bietet guten Wirkungsgrad und 
zusätzlich eine regelbare Helligkeit . Verringert jedoch ohne Anzeige 
recht häufig die Lebensdauer wegen thermischer Überlastung .


Für all diese Probleme kann es also nur 1 Lösung geben :
den Betrieb über Spannungsregler -
regelbare Vorwiderstände .UND. temperaturabhängige Ausgleichswiderstände 
-
zur BEGRENZUNG des Maximalstromes unter ständig wechselnden Bedingungen 
.

Dies allein bietet variable Helligkeit ODER optimierten Stromverbrauch 
ODER höchste Lebensdauer , oder auch bunt gemischt je nach aktuellem 
Anforderungsprofil, bei nur leicht erhöhten Erst-Anschaffungskosten .



Die 'neue' Leistungsangabe einer LED müßte also KORREKT so erfolgen :

2,6V-100mA-2Lumem -LED:

3,0V-180mA-25°C = 4Lm
3,0V-260mA-40°C = 8Lm
3,0V-350mA-60°C = 11Lm
3,5V-400mA-25°C = 18Lm
3,5V-620mA-40°C = 31Lm
3,5V-840mA-60°C = 42Lm
4,1V-720mA-25°C = 54Lm
4,1V-1020mA-40°C : Lm
4,1V-1670mA-60°C : Lm
5,0V-2400mA-25°C : Lm
5,0V-3600mA-40°C : Lm
5,0V-6500mA-60°C : Lm

Beispiel exemplarisch . Ohne Gewähr .


Womit die Berechenbarkeit der Regelung und Kühlung sichergestellt wird.
Und ist bei näherer Betrachtung nicht nur perfektkundenspezifiert , 
sondern auch recht herstellerfreundlich .

Wer 'es' versteht wird als Elektroniker gleich zu basteln beginnen .





Manche testen PC-Prozessoren , manche LED-Arrays .
Ich denke , weil ich faul bin, denke ich . Das hoffe ich .

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> AMEN!
>
> ------------------
>
> ----------------------
> Was könnte man DEM entgegensetzen : ??

Für DICH!

Drei VATER UNSER...


Du kannst aber auch die BÜRGSCHAFT oder den ZAUBERLEHRLING wählen...

;-)))

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Für all diese Probleme kann es also nur 1 Lösung geben :
> den Betrieb über Spannungsregler -
> regelbare Vorwiderstände .UND. temperaturabhängige Ausgleichswiderstände
> -
> zur BEGRENZUNG des Maximalstromes unter ständig wechselnden Bedingungen

DICH würde ich nicht in einem LABOR einstellen!

DU bist einfach zu gescheit für Entwicklung...

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wer 'es' versteht

Dein "es" und mein "ES" sind wohl zwei paar Schuhe?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Wer 'es' versteht
>
> Dein "es" und mein "ES" sind wohl zwei paar Schuhe?

Dieser Text stinkt wohl stark nach A. Crowley .

NEIN.wohl nicht .
"es" und "ES" sind immer eins und nicht zwei . Und Drei ist nur in der 
vereinten Heiligkeit des Allumfassenden erlaubt. Ich ist Du und Du ist 
Ich .
Gilt. Für uns Kriechtiere

von Mani W. (e-doc)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dieser Text stinkt wohl stark nach A. Crowley .

Kenn I net, und mein "ES" habe ich vor gut 20 Jahren geschrieben!

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich ist Du und Du ist
> Ich .

Gut!

Im Anhang etwas dazu...

Beitrag #5457965 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5457985 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5458261 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max Meierhofmann (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Für all diese Probleme kann es also nur 1 Lösung geben :
> den Betrieb über Spannungsregler -
> regelbare Vorwiderstände .UND. temperaturabhängige Ausgleichswiderstände
> -
> zur BEGRENZUNG des Maximalstromes unter ständig wechselnden Bedingungen
> .


In vielen Bereichen der Beleuchtungstechnik sind in China (Ostasien)
rein temperaturgesteuerte L.E.D.-Beleuchtungsanlagen schon lange gang 
und gäbe.
Ursprünglich für Weltraumtechnik entwickelt (da Halbleiter bei recht 
tiefen Temperaturen ja bekanntlich zum Nicht-Leiter werden), sodann für 
helligkeitssensible Bereiche in Laboren adaptiert, wurden bald auch 
erste Flutlichtanlagen in chin.Stadien damit ausgestattet.
Ein Bekannter hat mir unlängst berichtet, daß auf amazon.cn bereits 
temperaturgesteuerte Beleuchtungsanlagen 
(Veranstalter-/NobelDisco-bereich) erhältlich seien. Diese Technik ist 
zurzeit also eher im Geld-hat-man-genug -Kontingent angesiedelt.

Ihr obiger Vorschlag wirkt (i.d.Z.) eher "vorsintflutlich", man setzt 
hier spezielle L.E.D. und Mikroprozessoren ein.
Ihr Gedankengang ist aber weitgehend richtig, wie sie dem beigefügten 
Bildmaterial entnehmen können.


Liebe Grüße
Ihr
Max Meierhofmann

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