Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Analoges Signal gleitender Mittelwert beste Wahl?


von jn15 (Gast)


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Hallo,

ich habe ein analoges Signal (s. Bild, dunkle Linie), bei dem die 
gezeigten Ausschläge während des Prozesses ansteigen. Dieses Signal 
möchte ich auswerten, meine Messkarte hat aber nicht die erforderliche 
Abtastrate, damit ich wirklich jeden Ausschlag messen könnte. Nun ist es 
nicht wichtig die Spannung jedes Ausschlags genau zu messen, sondern was 
entscheidend ist, dass ich irgendwie den Verlauf der steigenden Spannung 
der Ausschläge erfassen kann (etwa ein Signal, das ungefähr der roten 
Linie entsprechen kann).
Ich habe darüber nachgedacht, ob die Bildung eines gleitenden 
Mittelwertes (wird doch meist realisiert über einen Tiefpass) Sinn 
macht, was natürlich für eine kurze Verzögerung im Signal sorgt, je 
nachdem welche Breite der gleitende Mittelwert haben soll.

Sehr ihr außer dem Tiefpass noch eine Möglichkeit, wie man etwas 
erreichen kann, das mir hilft?
Gäbe es andere/bessere Möglichkeiten, wenn ich das Signal in ein 
digitales umwandele?

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
wenn das Signal stetig ansteigt, dann wäre eventuell ein Peakmeter, das 
jeweils den Spitzenwert festhält, eine Lösung. Dann kann Dein AD-Wandler 
wandeln so schnell er kann.
mfg klaus

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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jn15 schrieb:
> Sehr ihr außer dem Tiefpass noch eine Möglichkeit, wie man etwas
> erreichen kann, das mir hilft?

Ich sehe da einen Job für einen aktiven Integrierer/Integrator:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0412061.htm

von A. S. (Gast)


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Deine Begriffe verwirren.

gleitender Mittelwert wird eigentlich nur mit digitaler Verarbeitung 
assoziiert, also nach dem AD.

Ein Tiefpass meint im einfachsten Fall eine RC-Kombination vor dem AD, 
um hochfrequente Signal (über der Abtastrate) zu eleminieren.

Zudem meint "gleitender Mittelwert" den Mittelwert aus den letzten n 
Messungen, die dazu alle gespeichert werden müssen.

Einfacher (und die digitale Entsprechung des PT-1 Tiefpass per RC) ist 
die exponentielle Glättung [X += (Messwert-X)/N] mit N als 
Gewichtungsfaktor und Abtastrate*N = Tau.

von Der Andere (Gast)


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jn15 schrieb:
> sondern was
> entscheidend ist, dass ich irgendwie den Verlauf der steigenden Spannung
> der Ausschläge erfassen kann (etwa ein Signal, das ungefähr der roten
> Linie entsprechen kann).

Zwei Lösungen wurden dir genannt.
Peak detector und Integrator.
Welcher besser passt kommt darauf an, ob du nur die Höhe der Impulse 
wissen willst, oder Höhe und Breite (also die Fläche darunter)
Nur die Höhe, dnn Peak detector, die Fläche wäre dann der Integrator.

jn15 schrieb:
> Dieses Signal
> möchte ich auswerten, meine Messkarte hat aber nicht die erforderliche
> Abtastrate, damit ich wirklich jeden Ausschlag messen könnte.

Welche Abtastrate hast du denn. Dir ist das Abtasttheorem 
(Nyquist-Shannon) ein Begriff? Die Grenze musst du einhalten sonst sind 
die A/D gewandelten Werte nur noch Müll.

von Wolfgang (Gast)


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jn15 schrieb:
> Ich habe darüber nachgedacht, ob die Bildung eines gleitenden
> Mittelwertes (wird doch meist realisiert über einen Tiefpass) Sinn
> macht, was natürlich für eine kurze Verzögerung im Signal sorgt, je
> nachdem welche Breite der gleitende Mittelwert haben soll.

Gleitender Mittelwert und Tiefpass erster Ordnung (dass was man mit RC 
realisiert) sind grundverschieden.
Ersterer mittelt die Daten in einem Fenster konstanter Breite mit 
gleicher Gewichtung, ein RC-Tiefpass mittelt (theoretisch) über ein 
unendlich breites Zeitfenster und gewichtet die Daten mit einer 
exponentiel abklingenden Gewichtsfunktion, d.h. je älter um so geringer 
das Gewicht.

von Wolfgang (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Welche Abtastrate hast du denn. Dir ist das Abtasttheorem
> (Nyquist-Shannon) ein Begriff? Die Grenze musst du einhalten sonst sind
> die A/D gewandelten Werte nur noch Müll.

Quatsch

Falls man das Abtasttheorem verletzt, bekommt man Aliasing-Effekte. Ob 
man damit umgehen kann, steht auf einem anderen Blatt.

Jedes Stroboskop nutzt diese Tatsache und das wird wohl keiner als 
"Müll" bezeichnen.

Wenn man weiss, wann die Impulse kommen, kann man beispielsweise ganz 
gezielt auf die Peakfläche zugreifen, indem man einen Integrator über 
den Peak integrieren lässt und nach dem Puls damit den ADC füttert. Bei 
der Zeitskala ist das doch überhaupt kein Problem.

von jn15 (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Zwei Lösungen wurden dir genannt.
> Peak detector und Integrator.
> Welcher besser passt kommt darauf an, ob du nur die Höhe der Impulse
> wissen willst, oder Höhe und Breite (also die Fläche darunter)
> Nur die Höhe, dnn Peak detector, die Fläche wäre dann der Integrator.
Nur die Höhe ist wichtig. Breite komplett egal.

Der Andere schrieb:
> Welche Abtastrate hast du denn. Dir ist das Abtasttheorem
> (Nyquist-Shannon) ein Begriff? Die Grenze musst du einhalten sonst sind
> die A/D gewandelten Werte nur noch Müll.
Nein überhaupt nicht. Bin im elektrotechnischen Bereich ziemlicher 
Anfänger. Ich kannte bis eben nicht einmal Peakdetektoren... Abtastrate 
ist meine ich bei ca. 5 ms.

Aber Peakdetektoren halten doch die höchste Spannung permanent oder? Ich 
bräuchte ja eigentlich einen Reset alle 10 ms.

von Lach (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Falls man das Abtasttheorem verletzt, bekommt man Aliasing-Effekte. Ob
> man damit umgehen kann, steht auf einem anderen Blatt.

Selber Quatsch! Damit kann man nicht meht umgehen weil man daraus das 
Ursprungssignal ebn nicht mehr eindeutig ermitteln kann.

Für dein "Umgehen" setzt du wahrscheinlich zusätzliche Informationen 
voraus, nur ob es die gibt und ob der weiterverarbeitende Algorithmus 
die hat und verarbeiten kann steht auf einem anderen Blatt.

von nachtmix (Gast)


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jn15 schrieb:
> Aber Peakdetektoren halten doch die höchste Spannung permanent oder? Ich
> bräuchte ja eigentlich einen Reset alle 10 ms.

Nein, sie liefern einen Impuls, wenn dss Maximum erreicht ist.

Den Impuls kann man verwenden um damit eine Sample & Hold Schltung 
anzusteuern, die den aktuellen Spannungswert festhält.
Wenn du genau weisst, wann die Peaks kommen, weil du sie z.B selbst 
herstellst, kannst du auf den Peak Detektor verzichten und den S&H 
direkt ansteuern.
Hinter dem S&H hast du jedenfalls eine treppenförmige Spannung, die du 
evtl. noch glätten kannst.

von jn15 (Gast)


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Ne, ich weiß leider nicht genau, wann die Peaks kommen.
Das klingt leider komplizierter als ich es mir vorgestellt habe.
Auf diesen Diagrammen (bisschen runterscrollen) sah es halt so aus, als 
würde der Peak Detector die Spannung halten, oder ist die Zeiteinheit 
einfach zu gering?
http://www.analog.com/en/technical-articles/ltc6244-high-speed-peak-detector.html

Müsste eine Sample & Hold Schaltung so ausgelegt werden, dass sie 
zeitlich mit dem Auslesen übereinstimmt?

Und weiter oben wurde ja auch von einem aktiven Integrierer geschrieben. 
Ich habe mich da mal etwas eingelesen, verstehe aber nicht so ganz, wie 
der mir helfen könnte.

von Wolfgang (Gast)


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Lach schrieb:
> Selber Quatsch! Damit kann man nicht meht umgehen weil man daraus das
> Ursprungssignal ebn nicht mehr eindeutig ermitteln kann.

Wenn einen die Rekonstruktion des Ursprungssignals nicht interessiert, 
wie  das hier der Fall ist, kann einem die Ermittlung des 
Ursprungssignals ziemlich egal sein.

Und wenn es hier um die Peakamplitude geht, reicht ein 
Spitzenwertdetektor, den man z.B. nach Ende der AD-Wandlung zurück setzt 
- rechtzeitig bevor der nächste Peak kommt.

Der Spitzenwertdetektor verletzt mit Sicherheit das Abtasttheorem und 
liefert trotzdem genau die gesuchte Information - nix mit Müll.

von Wolfgang (Gast)


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jn15 schrieb:
> Ne, ich weiß leider nicht genau, wann die Peaks kommen.

Du weißt aber doch, dass die Peaks eine steile fallende Flanke haben ;-)

Falls sich deine Peak-Höhen immer gut von 0-Level unterscheiden, kannst 
du einfach mit einem Komparator die zeitliche Lage der Pulse erkennen. 
Evtl. kann man das Signal auch mit einem Hochpass differenzieren.

Mit dieser fallenden Flanke wird ein Interrupt ausgelöst, der die 
Wandlung des ADC zum Messen des Ausgangssignals vom Peak-Detektor 
startet. Sobald der Wandler fertig ist, wird der Peak-Detektor zurück 
gesetzt und die Mimik wartet auf den nächsten Puls.

von jn15 (Gast)


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Ja, so gesehen weiß man das natürlich schon.

Ich habe gerade auch selber gemerkt, dass ich mich widersprüchlich in 
diesem Thread ausgedrückt habe, indem ich zwischendurch schrieb, dass 
ich die Peaks erkennen will. Das ist so gesehen quatsch.
Die Spannung der Peaks genau zu erkennen ist eine Möglichkeit das Signal 
auszuwerten, die andere, wie in Beitrag 1 beschrieben (s. Diagramm), ist 
es, dass ich den Verlauf der Peak-Höhen ermitteln kann.

Also: Das Signal besteht ausschließlich aus den im Diagramm gezeigten 
Peaks. Diese sind zu Beginn niedriger (z.B. 1V), steigen im Laufe des 
Prozesses aber an (bis auf z.B. 3 V) und fallen irgendwann wieder ab. 
Der Unterschied in den Peakhöhen ist dabei nicht abrupt, sondern ändert 
sich, je nach Prozessparametern, linear oder exponentiell.
Jetzt würde es mir auch helfen, wenn ich so ein analoges Signal wie aus 
meinem Diagramm erzeugen könnte (rot), das keine richtigen Rückschlüsse 
auf die Peakhöhe zulässt, aber dafür einen konstanten Verlauf dieser 
widerspiegelt.

Ist es möglich in dieser Richtung eine leichtere Lösung zu finden?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

jn15 schrieb:
> Ist es möglich in dieser Richtung eine leichtere Lösung zu finden?

Naja, mit irgendeinem Tiefpass halt - mehr oder weniger voellig wurst, 
welche Geschmacksrichtung; ob gleitender oder rubbelnder Mittelwert, 
Butterwurscht oder Cauer.

Wieviel mV "Gezappel" duerfen denn noch auf dem roten Signal sein (=wie 
gross ist die Mindestsperrdaempfung)? Dabei beachten: je kleiner das 
zulaessige Gezappel, desto groesser die Verzoegerung gegenueber den 
Originalimpulsen.

Gruss
WK

von Wolfgang (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Naja, mit irgendeinem Tiefpass halt - mehr oder weniger voellig wurst,
> welche Geschmacksrichtung; ob gleitender oder rubbelnder Mittelwert,
> Butterwurscht oder Cauer.

Mit "irgendeinem Tiefpass" muss die Zeitkonstante übel groß sein, damit 
man einen gleichmäßig ansteigenden Verlauf ohne Einbrüche zwischen den 
Pulsen bekommt. Da bleibt vom Verlauf der Peak-Höhen des Originalsignals 
nicht viel über.

von jn15 (Gast)


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Grundsätzlich gilt für mich:
Geringer zeitlicher Verlust > Genauigkeit des Signals

Einerseits muss die Zeitkonstante natürlich größer sein, damit die 
Einbrüche zwischen den Peaks nicht zu stark sind, andererseits auch 
gering, damit ich nicht einen zu großen zeitlichen Verlust zwischen 
Originalsignal und dem Ausgang des Tiefpasses habe. Ich kann aber 
softwareseitig zumindest etwas dafür sorgen, dass unerwartete 
Signaleinbrüche auch als solche registriert werden.

Mein Signalverstärker hat eine Ausgangsfrequenz von 2 kHz, die ist aber 
nicht entscheidend für die Auslesung des Tiefpasses oder? Sondern die 
ca. 100 Hz der Peaks.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

jn15 schrieb:
> Geringer zeitlicher Verlust > Genauigkeit des Signals

Jepp. Und was ist gelber? Pommes oder Vanillepudding?
Sprich: Geht's irgendwie genauer bzw. in konkreten Werten 
quantifizierbar?

Der Tiefpass wird sicherlich eine Grenzfrequenz deutlich unterhalb der 
100Hz haben. Nur wieviel drunter, wird die Frage sein...

Gruss
WK

von jn15 (Gast)


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Sorry.

Ich denke mit einer zeitlichen Verzögerung von 30 ms könnte ich leben, 
so dass 3 Peaks enthalten wären.

Wie dimensioniert man so einen Tiefpass (RC, 1. Ordnung) nun? Ich weiß, 
dass sich jeweils Grenzfrequenz, Widerstand und Kondensator berechnen 
lassen, allerdings benötigt man dazu die jeweils anderen beiden.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Da wuerd' ich mal so auf eine Grenzfrequenz irgendwo < 10 Hz gehen und 
schauen, ob man mit dem Restripple auf dem "roten" Signal leben kann.

Welche Groesse dann R bzw. C kriegen muessen, ist davon abhaengig, wie 
stark du deine Quelle der Impulse belasten darfst und wie sonstige 
Bauteilgroessen ausfallen. Klar kannst du z.B. mit 1 Ohm und 16000µF 
arbeiten; oder mit 1kOhm und 16µF oder 10kOhm und 1.6µF...

Auch wenn deine Impulsquelle die Belastung mit 1 Ohm abkoennte - der 
Kondensator waere schon unpraktisch. Aber du hast da schon einige 
Freiheitsgrade.

Gruss
WK

von Günter Lenz (Gast)


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Bei Grenzfrequenz ist der Widerstand und der kapazitive
Widerstand des Kondensators gleich groß.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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jn15 schrieb:
> wie man etwas erreichen kann, das mir hilft?
Mir ist noch nicht klar, was dir da helfen könnte. Was willst du denn 
überhaupt erkennen?

jn15 schrieb:
> das keine richtigen Rückschlüsse auf die Peakhöhe zulässt, aber dafür
> einen konstanten Verlauf dieser widerspiegelt.
Dieser Satz widerspricht sich selbst.

Wenn das, was du wissen willst, nicht in der Häufigkeit oder der Dauer 
der Spikes zu finden ist, sondern in derer Höhe, dann brauchst du sowas 
wie einen Spitzenwertgleichrichter.

von jn15 (Gast)


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Ah, ich verstehe. Quelle ist ein Picas von Peekel Instruments:
http://www.peekel.de/download/PICAS-Signalog6000-Handbuch.pdf

Auf den ersten Blick habe ich jetzt keine Information gefunden, die mir 
Rückschluss darauf gibt, welche Belastung das System aushält.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

jn15 schrieb:
> Auf den ersten Blick habe ich jetzt keine Information gefunden, die mir
> Rückschluss darauf gibt, welche Belastung das System aushält.

Ich wuerd' da die Seite 82 hernehmen:
> Schutz langzeit kurzschlussfest
> Maximale kapazitive Belastung 10 nF

Und davon ausgehend vielleicht, wenns ein RC-Tiefpass werden soll, mal 
mit R=10K und C=2.2uF experimentieren. Das sollte der Ausgang locker 
verkraften koennen.
Unangenehm dabei ist halt, dass deine Ausgangsspannung so ungefaehr um 
den Faktor 10 kleiner sein wird als die Peaks.

Gruss
WK

von Jonas (Gast)


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Die angegebene Belastung ist wahrscheinlich auch als konstante Last 
gemeint, oder? Denn der Prozess dauert maximal 2 Minuten, dann kommt 
immer eine Pause von min. 1 Min.

Dergute W. schrieb:
> Unangenehm dabei ist halt, dass deine Ausgangsspannung so ungefaehr um
> den Faktor 10 kleiner sein wird als die Peaks.

Was nicht schön ist. Aber die könnte ich doch mittels OpAmp danach 
vergrößern, oder? Vorwiderstand bsp. 1 kOhm, Rückführungswiderstand 10 
kOhm.

von Meine Meinung (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Und davon ausgehend vielleicht, wenns ein RC-Tiefpass werden soll, mal
> mit R=10K und C=2.2uF experimentieren.

Damit sackt das Signal zwischen den Peaks immer noch kräftig ab und zu 
Anfang stimmt gar nichts. Das findest du schön?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Meine Meinung schrieb:
> Das findest du schön?

Nein, wie kommst du darauf?
Ich finde: Bei einem Filter aus 2 Bauteilen kann man keine Wunder 
erwarten.

Alles eine Frage des Aufwands, und ob's ueberhaupt in die Richtung geht, 
die dem Threadopener weiterhilft.

Gruss
WK

von Meine Meinung (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Nein, wie kommst du darauf?

Weil das noch weit von dem entfernt ist, was der TO als Wunschkurvenform 
gezeigt hat.

Mit einer größeren Zeitkonstante (10k, 10µ) wird es auch nicht schöner, 
nur anders.

Für eine vernünftige Auswertung der Peaks wird man IMHO wohl oder übel 
etwas mehr Aufwand treiben müssen und das Thema Peakdetektor mit Reset 
und getriggerter AD-Wandung verfolgen, auch wenn das dann nicht mehr 
unter Analogelektronik fällt, dafür aber zumindest deulich weniger 
aufwändig wäre.

Über die Genauigkeitsanforderungen wird man sich auch noch klar werden 
müssen.

von jn15 (Gast)


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Ja, aber damit werde ich leben müssen, ich habe nicht die Zeit mich in 
komplexere Bereiche einzuarbeiten.

Noch mal zur Nachfrage:
Direkt hinter dem Tiefpass kann ich ungehindert mit einem OPAmp die 
Spannung erhöhen, oder? Erleichtert mir die Auswertung.

von Wolfgang (Gast)


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jn15 schrieb:
> Ja, aber damit werde ich leben müssen, ich habe nicht die Zeit mich in
> komplexere Bereiche einzuarbeiten.

Suche nach Peak Detektor:
http://www.radanpro.com/Radan2400/Theory/741%20Op-Amp%20Tutorial.htm

Statt des Schalter in 9-b kommt für den Reset der als Open-Drain 
gesteuerte Ausgang des µC ran. Wenn dir das zu komplex ist, kannst du 
den Datenmüll auch gleich in die Tonne treten.

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