Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Telekom DSL-Leitung und wollte nach Ideen fragen, um die Ursache zu finden. Ein Techniker war schon da und zum Glück ging's da auch gerade nicht. Denn es kann durchaus sein, dass die Leitung mal 1,5 Tage stabil ist. Dann wieder massig Störungen und ständige Reconnects. 3 Fritzboxen probiert, auch direkt am Hausanschlusskasten (sind nur 3m). Ausfälle können zu jeder Tages- und Nachtzeit über mehrere Stunden auftreten und scheinen eher nicht temperaturabhängig zu sein. Länge und Auftreten kann ich keinem eigenen Gerät, das die Störungen verursachen könnte, zuordnen. Ich habe einen ADSL2+-Anschluss (Annex J), der normal 13/2MBit bringt und aus der Vermittlung (ca. 1km) versorgt wird. Die Outdoor-DSLAMs (VDSL) gehören leider HTP. Ich weiß nicht, ob und welche Nachbarn da evtl. drauf hängen. Port und Doppelader wurden schon getauscht. (Ich wohne im Dorf, alles nur Einfamilienhäuser). Wenn die Störungen nicht aus meinem eigenen Haus stammen, müssten dann nicht Nachbarn auch Probleme haben (mit ADSL / VDSL)? Können überhaupt einzelne Geräte (Netzteile, Motoren, Sender(welche kämen da überhaupt in Frage?)) solche massiven Störungen machen? Was mich noch wundert ist, dass die FB eine stark schwankende Leitungskapazität anzeigt. V.a. in Senderichtung (also im unteren Frequenzband) liegt sie oft deutlich unter der Datenrate. Ich hatte das Problem exakt vor einem Jahr schon einmal. Da wurde nach 5 Wochen die Dose getauscht und ab da war es ok. Diesmal hat das aber nichts gebracht und vielleicht war es damals auch Zufall.
Klingeldraht war eigentlich nicht für solche Datenraten gemacht. Hier muss eine Alternative her!
Und was sagen die SNR-Werte und das Spektrum dazu aus, Bilder + Daten? Der Anschluß läuft also noch über einen KV, der mit VDSL betrieben wird, die sollten dann aber auch DPBO aktiviert haben? Bei 13 Mbit sind das aber über 800 mtr. abhängig vom Querschnitt der TAL, vllt. ist ja im KV nur der Kontakt marode oder welches Baujahr/Typ und Verbindungstechnik (Löt- oder LSA+) hat der drin? Bis jetzt also zwar Einiges an Infos aber ohne Werte Rätselraten!
Anbei 2 Screenshots von der FB7560. Im Moment ist es wieder deutlich besser geworden. Der letzte Abbruch war ca. 16.09 Uhr. Der KV ist neu, von 2005 (Neubaugebiet). Da kann man wohl von LSA-Technik ausgehen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass ein komplett neues Kabel zur Vermittlung gezogen wurde, sondern am nächsten KV, der schon älter war, angeschlossen wurde. Ich habe den nur kurz offen gesehen und meine mich aber zu erinnern, dass auch dort LSA-Technik drin ist. Neben diese KV hat HTP ca. 2014 die Outdoor-DSLAM gestellt*. Allerdings bin ich bei der Telekom geblieben. Meine Leitung geht also (vermutlich über mehrere KV) bis zur Vermittlung im Ort, wo die Telekom ihre Technik hat. Jeder KV könnte eine Fehlerstelle sein, umgeklemmt wurde heute nur auf ein neues Paar im letzten KV, von dem das Kabel zu mir führt. Das hat genau gar nichts gebracht. Welche und ob HTP die richtigen Einstellungen in seinem Outdoor-DSLAM gewählt hat, kann ich natürlich nicht sagen. Angenommen, Einstellungen sind falsch, müsste dann das DSL nicht immer schlecht sein? * Der Landkreis hat bei uns auf eigene Kosten FTTC ausgebaut und eine Konzession zum Betrieb vergeben. Diese hat sich HTP geholt.
Christian S. schrieb: > Port und Doppelader wurden schon getauscht. (Ich wohne im Dorf, > alles nur Einfamilienhäuser). ... > Was mich noch wundert ist, dass die FB eine stark schwankende > Leitungskapazität anzeigt. V.a. in Senderichtung (also im unteren > Frequenzband) liegt sie oft deutlich unter der Datenrate. Evtl. Störung oder Flaschenhals nur wenn andere aktiv sind? ping -l 444 1.1.1.1 ping -l 4444 1.1.1.1 (Bei größeren Paketen fallen Fehler mehr auf)
oszi40 schrieb: > Christian S. schrieb: >> Port und Doppelader wurden schon getauscht. (Ich wohne im Dorf, >> alles nur Einfamilienhäuser). > ... >> Was mich noch wundert ist, dass die FB eine stark schwankende >> Leitungskapazität anzeigt. V.a. in Senderichtung (also im unteren >> Frequenzband) liegt sie oft deutlich unter der Datenrate. > > Evtl. Störung oder Flaschenhals nur wenn andere aktiv sind? Dagegen spricht die schwankende Leitungskapazizät, das sieht schon nach Problemen auf DSL-Ebene aus. Was spricht dagegen, zu htp zu wechseln?
Christian S. schrieb: > Anbei 2 Screenshots von der FB7560. Das Problem liegt ja offensichtlich in der Vermittlungsstelle. Deine Fritzbox stopft die zu. Das hatte ich auch. Lösung: Ein Dämpgungsglied dirket an der Fritzbox. Bei dem Spektrum kann ich mir vorstellen, dass FAX nicht geht. Du kannst im Menue DSL-Informationen auch noch die Störsicherheit nach links in Richtung max. Stabilität schieben. LG old.
Das mit der Dämpfung hatte ich auch mit der 7170, irgendwann ging DSL nicht mehr. ca. 7-8 Db Dämpfung hatt es gebracht. Vermittlungstelle auf der anderen Strassenseite war wohl zu nah dran. Der 7390/7490 macht das aber nix aus. Nach dem ich meine Steckerleiste (230V) getauscht habe war DSL noch schneller. 44 -> 50 MBit. Ursache Stromkabel war vorher zu Nahe am Telefondraht. Da koppeln dann alle Schaltnetzeile rein und es wird schlechter.
Reinhard S. schrieb: > Was spricht dagegen, zu htp zu wechseln? Das habe ich auch schon oft überlegt und die nächste Wechselmöglichkeit ist nicht mehr so fern. Da wäre zum ersten der Preis. Der liegt schon von vornherein 5€ höher, als bei der Telekom, da ich gern meine 5 Nummern und 2 Leitungen behalten würde, die noch aus ISDN-Zeiten stammen. Für VDSL50, das ich nur selten bräuchte, zahle ich weitere 5€. Nach meinen Informationen bekommt man nur DualStack light. Das bringt weitere Probleme und wahrscheinlich weitere Kosten, damit ich auf meine IT zu Hause zugreifen kann. Ob das stimmt, müsste ich aber noch mal selbst bei HTP nachfragen. Und dann bleibt ein gewisses Risiko, dass es danach immer noch nicht geht. Da die letzte Meile der Telekom gehört, müsste das dann HTP bei denen lösen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dadurch einfacher oder schneller geht.
roland schrieb: > Ursache Stromkabel war vorher zu Nahe am > Telefondraht. Da koppeln dann alle Schaltnetzeile rein und es wird > schlechter. Hatte ich auch überlegt. Bei mir läuft das alles in einem Kabelkanal. Allerdings tat es das 10 Jahre lang ohne jegliche Probleme. Deshalb hatte ich die FB mit einem fliegenden Cat5-Kabel direkt am Hausanschlusskasten angeschlossen (3 Meter). Es hat nichts gebracht. + @Aus der W. > Dämpfung Aber die Vermittlung ist ja über 1km entfernt. Wenn der Techniker da ist, sagt er, dass die Dämpfung ohnehin schon recht hoch ist. Und warum nur zeitweise? Wie könnte ich die Dämpfung zum Testen ändern? > Störsicherheit Habe ich schon probiert. Danach habe ich nur die halbe Bandbreite (bei ganz links), wenn es läuft. Ist es gestört, bringt das an der Stelle auch nichts. Die Abbrüche kommen trotzdem, vielleicht etwas seltener. Aber die Häufigkeit der Abbrüche schwankt sowieso, daher kann ich das nicht so genau sagen. Mit der neuen 7560 scheint es etwas besser zu laufen (das DSL-Modem der 7390 soll ja nicht so toll sein). Die vollständigen DSL-Verluste waren seltener, es kommt dafür zu kurzen PPP-Timeouts, bei massig Fehlern auf der Leitung. DSL-Sync bleibt dafür eher bestehen.
Das Fehlerbild kommt mir recht bekannt vor, wobei ich manchmal den Verdacht hatte, dass die Ausfälle nach heftigeren Regenfällen aufgetreten sind. Insgesamt waren über etwa zwei Jahre vier mal Entstörer vor Ort und haben was weiß ich gemessen und probiert. Danach ging's (meist) wieder ein paar Wochen oder sogar drei, vier Monate klaglos. Bei der letzen Fehlersuche hat der Entstörer offenbar eine Zeitbereichsreflektometrie-Messung durchgeführt (was ich vorher nie gesehen hatte und ich hab' mir die Messungen jedenfalls im Haus immer angeguckt) und dabei festgestellt, dass wohl eine der beiden Adern der DA im Erdkabel zwischen Haus und Verteiler eine Unterbrechung aufwies. Er hat dann meinen Anschluss auf eine andere DA umgeschaltet und seither ist Friede. Ist aber erst drei Monate her, so ganz sicher bin ich mir noch nicht, dass der Fehler dauerhaft beseitigt ist ....
Christian S. schrieb: > Aber die Vermittlung ist ja über 1km entfernt. 6Km ist weit entfernt. > Wenn der Techniker da > ist, sagt er, dass die Dämpfung ohnehin schon recht hoch ist. Ich habe Fritzboxen schon bei 35dB fehlerfrei (CRC) laufen sehen. Da musst Du auf 0 Fehler kommen. Sei froh, dass die Fritte Dir das anzeigt. > Und warum > nur zeitweise? Irgendwann wenn zu viele Fehler CRC da sind, klinkt die sich halt aus. > Wie könnte ich die Dämpfung zum Testen ändern? Strippe kurz hinter dem Western an der Fritzbox durchschneiden und 4 Widerstände zwischen. https://www.darc.de/der-club/distrikte/c/ortsverbaende/23/tips-und-tricks/attenuator/ symmetrisch, RE=RA=130 Ohm. z.B. Pi-Glied aus 4 180 Ohm Widerständen. Aus der W. schrieb: > Du kannst im Menue DSL-Informationen auch noch die > Störsicherheit nach links in Richtung max. Stabilität > schieben. Schon probiert? LG old.
Peter schrieb: > Bei der letzen Fehlersuche hat der Entstörer offenbar eine > Zeitbereichsreflektometrie-Messung durchgeführt (was ich vorher nie > gesehen hatte und ich hab' mir die Messungen jedenfalls im Haus immer > angeguckt) und dabei festgestellt, dass wohl eine der beiden Adern der > DA im Erdkabel zwischen Haus und Verteiler eine Unterbrechung aufwies. > Er hat dann meinen Anschluss auf eine andere DA umgeschaltet und seither > ist Friede. Ist aber erst drei Monate her, so ganz sicher bin ich mir > noch nicht, dass der Fehler dauerhaft beseitigt ist .... Vielleicht bekomme ich soetwas auch, denn der letzte Techniker kündigte eine spezielle Langzeitmessung an. Das Wechseln der Doppelader hat jedenfalls nichts gebracht. Habe ich gleich gesehen, denn das kleine Testgerät hatte gerade mal wieder keine Verbindung und massig Störungen, als der Techniker vom KV zurück kam. Er hat sich gewundert, bei mir im Haus kommen nicht nur 2 Doppeladern an, sondern bestimmt 8 oder noch mehr. Keine Ahnng, warum. Ob die aber in der Muffe alle mit dem Hauptkabel verbunden sind, weiß ich nicht.
ich habe etwas ähnliches mitbekommen.. Diagnose nach mehreren Technikerbesuchen immer wieder "das muss an Ihnen liegen".. nach 4 Monaten und vielen Ausfällen mit Streit um Rückerstattung der Grundgebühr wurde dann die Strasse vorm Haus aufgemacht. Wiederum "Das Problem muss irgendwo im Haus liegen". Dann nach weiterem Streit um Kostenrückerstattung.. Sehr witziger Abschlussbrief mal grob umschrieben: Hier haben sie 300€ aus Kulanz, das müssen wir Ihnen eigentlich garnicht erstatten! Kein Wort darüber, das Problem lag doch bei Ihnen!
Aus der W. schrieb: >> Wie könnte ich die Dämpfung zum Testen ändern? > > Strippe kurz hinter dem Western an der Fritzbox durchschneiden > und 4 Widerstände zwischen. > https://www.darc.de/der-club/distrikte/c/ortsverbaende/23/tips-und-tricks/attenuator/ > symmetrisch, RE=RA=130 Ohm. > z.B. Pi-Glied aus 4 180 Ohm Widerständen. Ich werde das mal probieren. Aber nicht mit dem guten Signaturkabel. > Aus der W. schrieb: >> Du kannst im Menue DSL-Informationen auch noch die >> Störsicherheit nach links in Richtung max. Stabilität >> schieben. > > Schon probiert? Habe ich früher schon gemacht. Vorberechnung der FB ergibt, dass ich bei mittlerer Stellung nur noch 1MBit/s Uplink hätte (aktuell 1,8, normal sind 2,2, bei vielen Störungen sind es manchmal nur 700kBit). Ich brauche aber möglichst hohen Wert für Datensicherung auf Online-Speicher. Mit den Einstellungen wäre es immer niedrig, auch wenn die Leitung ungestört mehr hergibt. Die Störungen sind ja nicht immer. Beim Downlink würde sich das weniger auswirken und von ca. 12MBit auf 10 runter gehen.
Ich konnte nicht mehr editieren.. Nach der Strassenöffnung war das Problem behoben ohne das nochmal ein Techniker kommen musste.
Christian S. schrieb: > Ich werde das mal probieren. Aber nicht mit dem guten Signaturkabel. Die Signatur ist im TAE-Stecker: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Signaturkabel/ta-p/2065992 Das "Kabel" selbst ist nicht so dolle. LG old.
Peter schrieb: > Das Fehlerbild kommt mir recht bekannt vor, wobei ich manchmal den > Verdacht hatte, dass die Ausfälle nach heftigeren Regenfällen > aufgetreten sind. Den Fall hatte ich an meinem alten Wohnort auch mal. Über Monate hinweg immer schlechter werdende DSL Verbindung. Auch im Telefon (ISDN) hörte man immer wieder ein ekelhaftes Knacken. Oftmals wieder störungsfreier Betrieb. Dann, speziell nach ergiebigen Regenfällen kompletter Ausfall von DSL und ISDN. Es stellte sich heraus dass zwei Kilometer weiter der Mantel eines Erdkabels durchgegammelt war. Einige Wochen später wurde das Kabel ausgebuddelt und erneuert. Seidem war Ruhe.
Hallo, Magnus M. schrieb: > Peter schrieb: >> Das Fehlerbild kommt mir recht bekannt vor, wobei ich manchmal den >> Verdacht hatte, dass die Ausfälle nach heftigeren Regenfällen >> aufgetreten sind. Dito. Bei mir ging das über 3 Jahre. Letztlich war es eine abgesoffene Muffe, die ein uraltes, stahlarmiertes Papierkabel unter Wasser gesetzt hat. Die haben dann eine neue Muffe, ein neues Kabel und eine neue Hauseinführung gelegt und seit dem ist Ruhe. rhf
Bei euren Berichten bin ich aber der Meinung, dass die Störung doch niemals nur euch betroffen haben kann. An dem Kabel hängen ja noch viele weitere Teilnehmer und eigentlich jeder hat doch heute auch DSL dazu. Wasser kann ich eigentlich ausschließen. Seit Himmelfahrt hat es hier nur noch einmal geregnet, am 9.6. Wenn, dann ist die Trockenheit Schuld, aber ich sehe keinen Zusammenhang. Auch nicht mit Temperaturen oder Sonnenschein (auf den Kasten).
Schau dir mal den DSLAM mit seiner FW an, und welcher Typ das ist, und dann ob der mit deiner FB vllt. nicht harmoniert? So wie die ganzen Fehler in deiner Statistik auflaufen, ist entweder die FB oder der DSLAM das Problöem, wenn die Kabelstrecke i.O. ist! Auf deiner FB die neueste FW oder da mal nach suchen?
Ich kenne einen Fall, da war die Heizungssteuerung im Nachbarhaus defekt, da war den die BNetzA da und hat den Störer durch Messung ermittelt, erst dachten alle es sei die Pumpe, in Wirklichkeit war es die nicht korrekt funktionierende Ansteuerung.
Die FB harmoniert schon mit dem DSLAM. Hat es jedenfalls 10 Jahre getan und tut es auch heute, bis auf unregelmäßig auftretende Störungen. Auch eine Heizung schließe ich daher aus. Der Zeitpunkt des Auftretens und die Länge passen nicht dazu, bei den aktuellen Temperaturen. Vielleicht 'ne Klimaanlage? Obwohl, zuletzt war es wieder kühler. Trotzdem Aussetzer. Heute ging es nach dem Fußballspiel gegen Mexiko los. Störungen waren schon den ganzen Tag, aber ab da wurden sie so stark, dass es zum Abbruch kam und ich einen ganz schlechten Sync mit sehr niedrigen Datenraten bekam. Der war dann natürlich stabil, als die Leitung wieder viel besser wurde. Ich habe jetzt die Störsicherheit etwas verbessert zu mehr Stabilität. Dadurch ist natürlich generell die Datenrate niedriger. Da sie ohnehin schon nicht so hoch ist (v.a. in Senderichtung), gebe ich nur ungern etwas davon ab. Es sind nur ein paar Minuten vergangen, aber wenn ich mir den Fehlerzähler anschaue, dann würde ich sagen, es hat nichts gebracht. Genau meine Erfahrungen von früher. - Verbindung weg - wieder weg - Schieber noch mal ganz nach links, mal sehen, was es bringt. Nachtrag: Die Störabstandsmarge schwankt momentan extrem. Mal ist sie bei 20, dann wieder nur bei 5.
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Christian S. schrieb: > Hat es jedenfalls 10 Jahre getan > und tut es auch heute, bis auf unregelmäßig auftretende Störungen Neues Netzteil schon versucht? LG old.
Christian S. schrieb: > ei euren Berichten bin ich aber der Meinung, dass die Störung doch > niemals nur euch betroffen haben kann. An dem Kabel hängen ja noch viele > weitere Teilnehmer und eigentlich jeder hat doch heute auch DSL dazu. DSL ist keine Busverbindung sondern eine Punkt zu Punkt Verbindung bis zum nächsten DSLAM in der Übergabestelle. Ab da geht es normalerweise in ein Glasfasernetz des Anbieters. Ab hier ist es dann ein Bus. Da sollte normalerweise keine Engstelle auftreten. Mein Verdacht wäre auch das entweder das Telefonkabel zwischen DSLAM und Telefonsteckdose schadhaft ist, oder das massibe elektromagnetische Störungen die Übertragung beeinflussen. Was ist wenn irgend ein Datensender , welche ab und zu Daten übermittelt die Übertragung stört? Das würde sich mit den sporadischen Aussetzter in Einklang bringen lassen. Aber den zu lokalisieren? wäre ein Fall für einen Spektrumanalyzer mit Vorverstärker und Antenne , welches von den DSL-Störungen getriggert wird. Ralph Berres
Ich hatte mal den Falls, dass es durch ein PowerLAN-System je nach Auslastung zu erheblichen DSL-Störungen kam
Hallo Christian, wenn ich mir Deinen Eröffnungstext ansehe, finde ich Parallelen zu dem, was ich hier mit der Telekom in 2017 hatte: Alles war gut (sozusagen viele Jahre), bis plötzlich dauernde Reconnects. Ich habe die erweiterte Protokolldatei angelegt und festgestellt, dass laufend die Uhrzeit im Router gesetzt wurde. (erst Anfrage an Zeitserver bei Telekom, nach Umprogrammierung Server der PTB). Laufend heißt, manchmal alle paar Sekunden, bzw. mehrmals pro Stunde. Dann habe ich festgellt, dass dauern IP-Adressen in der Protokolldatei auftauchten, die von Microsoft, Norton, Apple, etc. sein sollten. Bei zu hoher Abfragerate machte der Router einen Reboot. Eine Rückfrage bei dem Router-Lieferanten brachte "Garantie abgelaufen, da gewerblich (1 Jahr)". Rückfrage bei Telekom: "Nicht bei uns gekauft". Dann den Hersteller kontaktiert "Zyxel" - ist eine Zyxel 5501: "Produkt nur für Telekom, auch wenn woanders gekauft, Support nur bei Telekom". Der Zyxel-Mitarbeiter hatte keinen Zugriff auf den Datenbankbereich der 5501. Ganz zu Beginn hatte ich noch den Techniker der Telekom hier im Haus, der die Hardware messen und begutachten sollte, obwohl ich immer gesagt habe, das liegt an den häufigen Anfragen (weniger als 256 Byte Länge) von den "Fake"-IPs. Gut, bezahlt habe ich nichts, bin aber auch nicht weitergekommen. Dann habe ich in Taiwan reklamiert und schließlich die Telekom mehrfach angesprochen. Irgendwann habe ich aufgegeben. Aber siehe da, nach 6 Wochen gab es ein Software-Update für meinen Router, und nach dem Update ist der Fehler nie mehr wieder aufgetreten, obwohl Microsoft, Apple und Norton weiter pollen. Ob das nun wirklich am Netzteil oder an meinem Kabel lag, was mir anfangs dauernd gesagt wurde? Ich drücke Dir die Daumen den Fehler doch noch zu finden. Gruß Bernd
Ich habe noch mal was überlegt: Von Anfang an gab es eigentlich keine starken Änderungen in der Leitungsdämpfung. Die Werte waren immer ähnlich, ob Störungen waren oder nicht. M.E. deutet das doch darauf hin, dass eben kein Fehler im Kabel vorliegt. Sonst hätte es hier doch Schwankungen geben müssen. Also eher Störungen von außerhalb. Nun habe ich mir die Meldungen der Fritzbox noch mal seit Beginn angesehen und auch hier angehängt. Am Pfingssonntag ging es los. Verdächtig: Die FB zeigt gleichzeitig hohe Up- und Downloadraten an. Das kam mir schon früher komisch vor. Ich kann das so unmittelbar keinem Gerät zuordnen. Mein Server? Der müsste für diese Anzeigen gehackt worden sein, denn von allein macht der auch keine Downloads. Alternative wäre noch der Freifunk-Router. Vielleicht hatte sich jemand dort angemeldet. Dann wäre das ok. Müsste aber jemand aus der Nachbarschaft sein, denn das Auto vor der Tür zu allen möglichen Zeiten würde doch auffallen. Die Störungen treten aber auch ohne Auslastung der Verbindung auf, wie das letzte (noch kurze) Protokoll der neuen 7560 zeigt. Den FF-Router habe ich trotzdem erst mal vom Netz genommen um zu sehen, was passiert.
Hallo Christian, ich weiß nicht, wen Du mit Deinem letzten Posting angesprochen hast. Nur zur Info, meine Protokolle sehen anders aus. Diese sind Textdateien. In diesen Textdateien stehen Uhrzeit, An-/Abmelden beim Serviceprovider, ausgetauschte IP, Versuche, Attacken, MAC der angemeldeten Geräte, vergebene IP, usw. drin. Mit den Spektren kann man keine Protokolle auswerten. Ein erster Versuch wäre über Nacht alle LAN-Kabel vom Router zu ziehen, WLAN selbstverständlich ebenfalls ausschalten und am nächsten Morgen die PROTOKOLL-Datei mit dem ASCII-Text ansehen, ob Aktivitäten und Reboots während der Nacht stattgefunden haben. Ein Reboot wäre ok, sofern dies in den Einstellungen des Routers so vorgesehen ist. Viel Erfolg! Gruß Bernd
@Bernd B. die Antwort war allgemein, an alle, die sich bisher beteiligt hatten. Die schriftlichen Protokolle kenne ich. Die sind voll mit Einträgen, aber ich habe sie nicht vollständig, da die FB teilweise gar nicht mehr alles speichern konnte. Bestimmte Daten sind da auch nicht enthalten, wie Leitungsdämpfung oder Störabstand. Insofern bringt die wöchentliche Zusammenfassung schneller einen Überblick, wann es angefangen hat und bei welchen Zeiten es stattfindet.
Hallo Christian, alles ist Deine Entscheidung, wie Du vorgehst. Du beobachtest den untersten OSI-Layer in Deiner Anwendung. D.h. Du verfolgst die Bits, wie sie über die Leitung fließen. Um nun den Fehler zu finden, schlage ich nur vor die Datenpakete, aber mindestens den Layer 2, besser höher anzusehen. Und man kann doch sicher direkt nach einem Ausfall das Protokoll abspeichern? Ansonsten, dicke Stange und dünner Nebel zum Stochern. Viel Glück! Bernd
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Es kann auch an einem defekten Laptopnetzteil beim Nachbarn liegen.
Wir hatten einen Aufzug mit Drehstrommotor und Frequenzumrichter. Das Kabel zum Motor war nicht geschirmt, obwohl es geschirmt sein sollte und jedes mal wenn er fuhr war DSL tot!
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