Hi, hatte Probleme mit der Waschmaschine. (Unverhofft kommt oft.) Aus "Standbystrom"-Vermeidungsgründen wird der Stecker der Zuleitung immer nach dem Waschen aus der Steckdose gezogen. (Zieht sonst immer ca. 6 Watt.) Jetzt stecke ich den Stecker rein, und es löst sofort der LS 16A des entsprechenden Stromkreises aus. Habe es ein paarmal versucht, keine Chance. Mache Glühlampe-in-Reihe-Test, zuerst leuchtet sie hell auf, wird dann schwächer. Denke, es wäre jetzt in Ordnung, aber bei neuerlichem Einstecken des Netzsteckers löst der LS wieder aus. Noch einmal Glühlampe-in-Reihe-Test: Jetzt leuchtet sie dauernd hell. Ohmmeter zeigt zwischen L und N 0,8 Ohm. Also "satter" Kurzschluss. Kurzum, die Entstörpatrone ist der Übeltäter. Nach Ersatz durch einen noch vorrätigen recycleten Entstörer konnte ich mir den defekten genauer ansehen. Dabei fiel mir auf, dass die Kontakte angelötet sind. Da ja auch der Strom der Heizung mit ca. 10A über diese Kontakte fließt, wollte ich einmal fragen, ob hier überhaupt Lötverbindungen zulässig sind. Von der Steckermontage kennt man ja: Nicht löten. Dachte, die Steckkontaktfahnen werden punktgescheißt. Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Da ja auch der Strom der Heizung mit ca. 10A über diese Kontakte fließt, > wollte ich einmal fragen, ob hier überhaupt Lötverbindungen zulässig > sind. Aber sicher doch.
hinz schrieb: > Aber sicher doch. Danke @Hinz, da bin ich ja beruhigt. Habe aber noch ein Bildchen, wo man den "Lötklacks" noch besser sieht. Der Entstörer ist ja mit 13-er Zapfen an der Rückwand befestigt, und die "freitragenden" Kontaktfahnen bekommen beim Schleudern das Gerüttel ja sicher auch mit. Dachte, da wird es u. U. Probleme mit der Lockerung der Kontakte etc. geben. Ist aber nicht die Ursache. Einfach Alterungserscheinungen. ciao gustav
Hi, "...garantiert unzerbrechlich..." Und so sieht das Ding von innen aus. Das Einzige, was man wiederverwerten könnte, ist der Drosselkern mit doch für meine Begriffe "starker" Ringkern-Induktivität. Mit 10 Windungen pro Seite hatte sie im Original die angegebenen 1 mH (+- Toleranz). ciao gustav
Karl B. schrieb: > Da ja auch der Strom der Heizung mit ca. 10A über diese Kontakte fließt, > wollte ich einmal fragen, ob hier überhaupt Lötverbindungen zulässig > sind. Lötverbindungen sind dann zulässig wenn ein Lösen der Verbindung mechanisch zuverlässig verhindert wird, weil z.B. das Lötzinn auf Grund von strommäßiger Überlastung flüssig wird. Das kann man intern in einen Gerät z.B. dadurch erreichen , in dem man die Litze erst durch das Loch der Lötfahne steckt, danach umschlägt und verdrillt, so das es ohne Verlötung schon nicht mehr abfallen kann. Erst danach wird verlötet, und hinterher die Lötverbindung mit einen Schrumpfschlauch geschützt. Bei Schutzklasse 2 muss dieses Konstrukt noch in einem zusätlich isolierten Gehäuse befinden und zusätzlich zuverlässig zugentlastet sein. Allerdings geht man immer mehr dazu über solche 6,3mm Steckfahnen auf der Leiterplatte zu vernieten, oder zu verschrauben, wobei dann sichergestellt sein muss, das sich die Schraubverbindung nicht lösen kann, und der Kontaktdruck auf die Leiterplatte dauerhaft garantiert wird. Z,B. durch Zahnscheiben. Ralph Berres
Karl B. schrieb: > Hi, > "...garantiert unzerbrechlich..." > Und so sieht das Ding von innen aus. > Das Einzige, was man wiederverwerten könnte, ist der Drosselkern mit > doch für meine Begriffe "starker" Ringkern-Induktivität. > Mit 10 Windungen pro Seite hatte sie im Original die angegebenen 1 mH > (+- Toleranz). > > ciao > gustav Und was zeigen bzw. beweisen uns jetzt die beiden Fotos, außer Zerstörungswut?
Kachelofen schrieb: > Und was zeigen bzw. beweisen uns jetzt die beiden Fotos, außer > Zerstörungswut? Hi, eine der X2-Spezifikation wird bei der Art von Patronen dadurch erreicht, dass alles in einem vergossenen Becher montiert wird. Das habe ich mit der Demontage herausgefunden. Auch, dass die Y-Kondensatoren als Wickel um den X2 ausgeführt wurden. Und nicht als separate Kondensatoren. Das Ganze in Isolieröl. Wobei ich nicht weiß, ob es nicht doch PCB haltig ist. Würde dies Entstörfilter "diskret" ausgeführt, wären die Abmessungen deutlich größer und müsste als Platine extra feuchtigkeitsversiegelt werden. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.