Hallo liebe Mitglieder, es gibt mal wieder Probleme und ich zähle auf Eure Kompetenz. Aktuell lade ich einen 18650 Lithium-Akku mit einer zugekauften Ladeplatine. Der Lade-Ic ist ein TP4056. Das Datenblatt von dem Baustein und den Schaltplan von der Platine habe ich im Anhang eingefügt. Zum Aufbau: An dem Lithium-Akku ist ein Elektromotor als Verbraucher angeschlossen. Dieser läuft mit 3.7V und zieht dabei ca. 4.5 Ampere. Problem: Ich habe den Motor während des Ladevorgangs angeschaltet und es ist nichts passiert, deswegen habe ich das dann später noch einmal gemacht und dabei ist wohl irgendwas in der Ladeplatine kaputt gegangen. Die Lade-Leuchte ist langsam ausgegangen und danach war gar keine Ladung mehr möglich. Habt ihr eine Vermutung warum die Platine kaputt gegangen ist (das es wahrscheinlich am Motor liegt ist mir klar, ich meine eine technische Vermutung) und wie man das Problem lösen könnte? Danke für Eure Zeit und eventuelle Lösungsansätze.
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luca schrieb: > Habt ihr eine Vermutung warum die Platine kaputt gegangen > ist Ich könnte mir vorstellen, dass der TP beim Ausschalten des Motors verreckt ist. Snubber oder noch besser, eine Diode parallel zum Motor! Gruss Chregu
Hallo Christian, würdest du mir das mal aufzeichnen? Dann kann ich mir das besser vorstellen. Was ich noch erwähnen sollte: Am Akku sind 4 Kabel verlötet. 2 für die Ladung und zwei für die Entladung.
https://goo.*/images/riqwMv oder so https://goo.*/images/nE27jz oder sogar so https://goo.*/images/evcCA5 Oder muss ich es Dir mit der Hand zeichnen? Gruss Chregu PS: Die Forensoftware denkt, die Links seien Spam. Darum alle .* durch .gl ersetzen!
Hallo Christian, leider konnte ich trotz Änderung im Link die Bilder nicht öffnen. Wenn Du das ganze von Hand zeichnen möchtest wäre das eine große Hilfe. Eventuell von der ganzen Schaltung also: Platine, Akku und Motor. Ist das denn das einzige Probleme was Du dir vorstellen kannst oder hast Du noch einen anderen Ansatz?
luca schrieb: > leider konnte ich trotz Änderung im Link die Bilder nicht öffnen. Dann machst Du etwas falsch. Bei mir ging das problemls. wendelsberg
Beim Kopieren vom Link hat mein PC automatisch noch etwas hinzugefügt und deshalb hat das nicht geklappt, aber jetzt gehts. Ich bin kein Fachmann und deswegen wäre es super, wenn mir jemand erklärt was die Diode genau macht. Und vor allem wieso man die parallel schaltet und nicht einfach in den normalen Stromkreis integriert.
luca schrieb: > Wenn Du das ganze von Hand zeichnen möchtest Du bist aber nicht etwa der Troll vom Thread nebenan...?!?! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Du bist aber nicht etwa der Troll vom Thread nebenan...?!?! Mit Sicherheit nicht, vielmehr bin ich ein bisschen verzweifelt. Allerdings scheint mir das Problem einleuchtend, ich habe den Artikel zur Diode durchgelesen und dort stand auch, dass LEDs sehr anfällig für einen Rückstrom sind und solche sind ja auch auf der Platine verbaut. Außerdem steht in der Produktbeschreibung von der Platine folgendes: "Eingang Reverse Verbindung hat keine Auswirkung auf den Chip, aber der Ausgang (Batterie Ende) Reverse Verbindung kann den Chip ausbrennen." Jetzt habe ich mir auch noch die Vorteile einer Parallelschaltung angeschaut und habe folgende Frage: "wenn der Strom rückwärts fließt, fließt der Strom unter Umgehung des Motors durch die Diode. Bei großen Strömen kann immer noch Strom durch den Motor fließen, aber er wird zwischen der Diode und dem Motor aufgeteilt." Von welcher Stromstärke spricht man hier?
luca schrieb: > Von welcher Stromstärke spricht man hier? Von der, die der Motor benötigt. Mehr zur Freilaufdiode hier: https://et-tutorials.de/721/wozu-benotigt-man-eine-freilaufdiode/ Die Diode muss etwa den gleichen Strom vertragen wie der Motor.
Ich bin jetzt gerade auf Conrad und dort wird abgefragt welche Sperrspannung die Diode haben soll. Was wäre denn in meinem Fall empfehlenswert?
Bin ich hier der einzige hier der erkennt das 'Motor' ein ziemlich dehnbarer Begriff ist? Evtl. hat Dir das Kollektorfeuer den PCB zerstört. WAS für ein Motor?
Hallo Philipp, es handelt sich um einen Gleichstrom Elektromotor der mit 3.7V betrieben wird und im Betrieb ca. 4.5A zieht. Möchtest du noch genaueres wissen?
Also, ein klassischer Bürstenmotor mit zwei Anschlüssen? Wenn der ausdreht hast Du einen Generator. Das Verhältnis zwischen Spannung und Strom scheint mir irgendwie unpassend. Liegt da viel Last an?
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Ich habe mal ein Bild in den Anhang getan wie der ungefähr aussieht. Auch wenn das Verhältnis zwischen Spannung und Strom untypisch wirkt sind beide Angaben richtig und auch mit dem Multimeter überprüft worden. Der Motor betreibt nur einen Propeller, also eher wenig Last. Allerdings hat er ca. 22.000 Umdrehungen.
luca schrieb: > Der Motor betreibt nur einen Propeller, also eher wenig Last. Allerdings > hat er ca. 22.000 Umdrehungen. Ein Propeller, wie groß? Ein Propeller kann eine extreme Last sein ( Modellflugzeug, Quadrokopter... ). Dein Motor muss entstört werden ( Google: DC Motor entstören ). Da so ein E-Motor eine Induktivität darstellt ( Ankerwicklungen ), und diese im Betrieb schlagartig umgeschaltet werden, entstehen immer mächtige Hochspannungsimpulse. Und wenn die "von Hinten" auf deinen Laderegler treffen geht er nunmal kaputt. Das ist ein erwartbarer Effekt. P.S.: 22.000 Umdrehungen bei 3,7V und Propeller drauf? Das würde mich sehr wundern. Hast Du die tatsächliche Drehzahl gemessen?
Ein Flugzeugmodell? Das Ding ist dermassen ineffizient; möchtest Du keinen brushless verwenden? edit: @Stefan: Er meint die Leerlaufdrehzahl. Unter Last mach der niemals 22k.
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Es ist kein Flugmodel und auch kein klassischer Propeller, sondern ein Impeller. Die meisten wissen mit dem Begriff "Impeller" weniger anzufangen. Konstruktion ist im Anhang zu sehen. Das ganze ist ein Konstruktion die einen Sog erzeugt, im Grunde eine Art Handstaubsauger. Stefan M. schrieb: > Dein Motor muss entstört werden ( Google: DC Motor entstören ). > Da so ein E-Motor eine Induktivität darstellt ( Ankerwicklungen ), und > diese im Betrieb schlagartig umgeschaltet werden, entstehen immer > mächtige Hochspannungsimpulse. > Und wenn die "von Hinten" auf deinen Laderegler treffen geht er nunmal > kaputt. > Das ist ein erwartbarer Effekt. Okay, dann wird das wohl das Problem gewesen sein. Deine Vorredner haben mir ja eine Diode empfohlen. Kann man den Motor also mit einer Diode entstören?
Klar wissen wir was ein Impeller ist. Wie verfügen über kollektives Wissen. Google. DC Motor entstören. Als Diode (wenn) eine Schottky nehmen. Mit einer 'klassischen' verbrätst Du weitere .7V @ 4.5A
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Philipp G. schrieb: > Als Diode (wenn) eine Schottky nehmen. Mit einer 'klassischen' verbrätst > Du weitere .7V @ 4.5A Aber doch nicht, wenn ich die Diode parallel schalte oder ist das jetzt doch nicht möglich?
Du kannst es auch (Beispiel!) so lösen -> Bild. Du hast beim Ausdrehen des Impellers dennoch einen Generator. Ein Schaltplan wäre hilfreich.
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Ich lese mich erst einmal in das thema Elektromotor entstören ein und melde mich dann nochmal bevor ich hier Blödsinn verzapfe.
Ich habe noch eine Frage: Die Platine ist bisher ja immer nur dann kaputt gegangen, wenn diese am Strom angeschlossen war. Können die Störungen vom Motor auch die Platine zerstören, wenn diese nicht am Strom angeschlossen ist?
Philipp G. schrieb: > Du hast beim Ausdrehen des Impellers dennoch einen Generator. Mit welcher Phasenlage generiert der dann - gleichpolig wie die DC Speisung oder andersherum?
Philipp G. schrieb: > Wenn der Motor mit genügend hoher Drehzahl dreht - ja. Das ist komisch, weil in 40 Minuten Dauerlaufzeit nichts bei der Platine passiert ist, als diese nicht am Strom war.
luca schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Wenn der Motor mit genügend hoher Drehzahl dreht - ja. > > Das ist komisch, weil in 40 Minuten Dauerlaufzeit nichts bei der Platine > passiert ist, als diese nicht am Strom war. Dauerlaufzeit von was? Wer oder was hat den Motor angetrieben?
Ist das bis jetzt nur ein fliegender Drahtverhau (jedes unachtsame Wackeln daran kann jede beliebige Verbindung trennen oder kurzschließen) oder ist bereits alles sauber verbaut und verlötet und du kannst schwören daß Du nicht einfach nur irgendwo anders versehentlich mit der linken Hand oder dem Fuß oder dem rechten Ellbogen oder lose herumliegenden Drähten, Schrauben, Gehäuseteilen, etc. auf dem Tisch einen Kurzschluss oder eine Verpolung an ganz anderer Stelle ausgelöst hast ohne es zu sehen? Ich frag nur mal vorsichtshalber bevor Du an der falschen Stelle suchst.
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Manfred schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Du hast beim Ausdrehen des Impellers dennoch einen Generator. > > Mit welcher Phasenlage generiert der dann - gleichpolig wie die DC > Speisung oder andersherum? gar nicht, gepulste Gleichspannung.
Manfred schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Du hast beim Ausdrehen des Impellers dennoch einen Generator. > > Mit welcher Phasenlage generiert der dann - gleichpolig wie die DC > Speisung oder andersherum? Gleichpolig natürlich. Aber mit ordentlich Dreck drauf. Auf jeden Fall würd ich die bereits genannten Entstörmaßnahmen ergreifen. Aber es fällt mir dennoch schwer zu glauben daß eine parallelgeschaltete sehr niederohmige Li-Ion-Zelle noch genug Spannungsspitzen durch lässt, egal welcher Polarität, um dem Lade-IC irgendwas anzutun. Ist der Akku herausnehmbar, war er zu dem Zeitpunkt kurzzeitig abgeklemmt so daß der 4056 mal kurz ganz allein mit dem Motor war, Wackelkontakt? Aussagekräftige Fotos vom Versuchsaufbau zum Zeitpunkt des Schadens vielleicht?
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Philipp G. schrieb: > Dauerlaufzeit von was? Wer oder was hat den Motor angetrieben? Der Akku? Bernd K. schrieb: > oder ist bereits alles sauber verbaut und verlötet und du kannst > schwören daß Du nicht einfach nur irgendwo anders versehentlich mit > der linken Hand oder dem Fuß oder dem rechten Ellbogen oder lose > herumliegenden Drähten, Schrauben, Gehäuseteilen, etc. auf dem Tisch > einen Kurzschluss oder eine Verpolung an ganz anderer Stelle ausgelöst > hast ohne es zu sehen? Es war alles fest verlötet und gesteckt. Außerdem sind zwei Platinen kaputt gegangen. Da müsste ich schon sehr viel Pech haben. Bernd K. schrieb: > Aussagekräftige Fotos vom Versuchsaufbau zum Zeitpunkt des Schadens > vielleicht? Habe ich gerade leider nicht parat, allerdings habe ich noch etwas vergessen zu erwähnen. Die Kabel sind nicht direkt mit dem Akku verlötet, sondern an einer Platine die die Entladung vom Akku überwacht und diesen auch gegen einen Kurzschluss schützt. Im Anhang befindet sich ein Foto von der Vorder- und Rückseite.
Ich glaube du hast das noch nicht verdaut: Wenn der Motor nicht mehr versorgt wird dreht er ja noch weiter. Dabei generiert er Strom, und zar mit umgekehrter Polarität zur Versorgungsspannung. Deshalb schaltet man eine Diode parallel zum Motor und zwar sorum das sie die Versorgungsspannung nicht kurzschliesst :) aber die Spannung die der Motor generiert kurzschliesst. Die Diode muss die Spannung vertragen mit der der Motor seine Nenndrehzahl erreicht, und kurzzeitig etas Strom. Man nimmt dafür keine Schottky. Das gleiche Phänomen ist dafür verantwortlich dass man sein Laptop kaputtmachen kann indem man den Staubsauger in die Lüftungsöffnung hält ohne einen Zahnstocher zu benutzen :))
Philipp G. schrieb: >> Mit welcher Phasenlage generiert der dann - gleichpolig wie die DC Speisung oder andersherum? > gar nicht, gepulste Gleichspannung. Wie hätte ich meine Frage formulieren müssen, damit Du sie verstehen kannst? Bernd K. schrieb: >> Mit welcher Phasenlage generiert der dann - gleichpolig wie die DC Speisung oder andersherum? > Gleichpolig natürlich. Aber mit ordentlich Dreck drauf. Dirk D. schrieb: > Dabei generiert er Strom, und zar mit umgekehrter Polarität zur Versorgungsspannung. Danke, nun sind wir genauso schlau wie vorher. luca schrieb: > Die Kabel sind nicht direkt mit dem Akku > verlötet, sondern an einer Platine die die Entladung vom Akku überwacht Und noch ein Scheibchen Salami. Gibt es nun ein Schaltbild von dem gesamten Gekasper oder nicht?
Manfred schrieb: > Philipp G. schrieb: >>> Mit welcher Phasenlage generiert der dann - gleichpolig wie die DC >>> Speisung oder andersherum? >> gar nicht, gepulste Gleichspannung. > Wie hätte ich meine Frage formulieren müssen, damit Du sie verstehen > kannst? Nicht wie ein Noob. Phasenlage bei einer Gleichstrombürste?
Ohne Gesamtschaltbild, oder zumindest ein Plan, wie die Module, der Akku und der Motor verschaltet/verbunden war, gibt es nur viel zu viele Spekulationen. Es gibt noch Schaltregler, die kommen ins Schwitzen, wenn der Motor dauernd Spannungsschwankungen von mehr als 50mV am Ausgang verursachen sollte.
Dirk D. schrieb: > Wenn der Motor nicht mehr versorgt wird dreht er ja noch weiter. Dabei > generiert er Strom, und zar mit umgekehrter Polarität zur > Versorgungsspannung. Naja, fast, also eigentlich genau umgekehrt! Die Polarität ist die gleiche wie die Speisung! Du verwechselst das mit dem Ausschalten einer Induktivität; die ein Motor ja auch ist! Beide Effekte überlagern sich. Darum rate ich ja auch, eine Diode (ja, nicht Schottky) UND die drei Kondensatoren zu nehmen! Gruss Chregu
Dirk D. schrieb: > Wenn der Motor nicht mehr versorgt wird dreht er ja noch weiter. Dabei > generiert er Strom, und zar mit umgekehrter Polarität zur > Versorgungsspannung. Nein.
Mit der Diode baust Du eine Bremse ein, aber wir kennen ja immer noch Deine Schaltung nicht. [Entladeplatine_Akku_Rueckseite.png] Ja, wir wissen das Chinesen auch löten können. Schön wäre es gewesen, wenn wir Dein Aufbau mal zu Gesicht bekommen.
Hallo, ich melde mich mal mit einem Bild und ein paar neuen Erkenntnissen zurück. Das Bild im Anhang zeigt mal das Innenleben von dem Elektromotor, ich war mir nicht sicher ob das interessant sein könnte. Nun zu den neuen Erkenntnissen: Ich habe in einem Test 5 Platinen so belastet wie schon zuvor und dabei sind folgende Resultate entstanden: Platine1: Ist einfach kaputt gegangen und hat auch keine Wirkung mehr gezeigt, wenn ich sie an den Strom angeschlossen habe. Kaputt gegangen ist sie beim Starten vom Motor. Platine2: Die rote LED die einem den Ladevorgang anzeigt leuchtet zunächst konstant hell, auch beim Start vom Motor. Nach dem ca. 10 starten vom Motor leuchtet sie beim Starten immer ein bisschen schwächer, aber geht nicht kaputt und gibt auch noch 4,2V ab. Platine3: Hier exakt das selbe wie bei Platine2 Platine4: Nach einem Start vom Motor leuchten beim Laden beide LEDs, also die grüne und die rote. Als ich die Platine vom Strom getrennt habe hat die grüne LED immer noch geleuchtet, also hat sie ihren Strom von dem Akku bezogen(was nicht sein sollte). Statt 4,2V gibt die Platine auch nur noch 3,5V ab. Platine5: An dieser ist nichts kaputt gegangen. Alle Platinen: Wenn Probleme aufgetreten sind, dann immer nur beim Starten vom Motor und nicht beim Ausschalten. Zu dem Schaltplan: Ich werde jetzt einen erstellen, damit ihr das ganze besser einschätzen könnt. Bitte verzeiht mir manche Fehler, aber ich habe nie gelernt wie man einen Schaltplan zeichnet und werde mich an Anleitungen im Internet halten.
Im Anhang befindet sich der "Schaltplan" meiner Schaltung und der von der Platine mit dem Baustein TP4056. Den von der Platine die den Akku schützt habe ich leider noch nicht parat, aber ich versuche den zu bekommen.
luca schrieb: > Im Anhang befindet sich der "Schaltplan" meiner Schaltung und der von > der Platine mit dem Baustein TP4056. Ich sehe da keine Freilaufdiode drin. Da muss die Elektronik in kürzester Zeit den Löffel abgeben. Wenn man das Bürstenfeuer kleinen DC Motors mal gesehen hat, packt man da auch das o.g. Snubber Netzwer mit ran. luca schrieb: > aber ich > habe nie gelernt wie man einen Schaltplan zeichnet und werde mich an > Anleitungen im Internet halten. Keinen Schulabschluss geschafft? Der ist Pflicht im Physikunterricht. luca schrieb: > Alle Platinen: Wenn Probleme aufgetreten sind, dann immer nur beim > Starten vom Motor und nicht beim Ausschalten. Wundert mich nicht wirklich: Der Taster/Schalter prellt...
Jim M. schrieb: > Ich sehe da keine Freilaufdiode drin. Da muss die Elektronik in > kürzester Zeit den Löffel abgeben. Der Vorschlag mit der Freilaufdiode kam auch erst nachträglich. Jim M. schrieb: > Keinen Schulabschluss geschafft? Der ist Pflicht im Physikunterricht. Dann erklär mir doch nochmal im Detail eine DNA-Replikation? Ich gehe dich auch nicht persönlich in Sachen an, in denen ich mehr Ahnung habe als du.
Also ich habe jetzt einen Widerstand mit 0.1 Ohm zwischen die Platine und den Akku gelötet und jetzt sind 10/10 Platinen nicht kaputt gegangen.
warum die led? der widerstand ist falsch dimensioniert.
Der Motor wird beim anlaufen zuviel Strom ziehen. Der Widerstand begrenzt den Strom. Ist wahrscheinlich egal ob vor oder hinter der Platine. Was mir jetzt erst auffällt - die Platinen sind für ~1A, der Motor zieht aber 4.5? Kein Wunder dass die immer kaputtgehen. Weil der nicht viel antreibt geht es wenn er mal läuft.
Philipp G. schrieb: > warum die led? Die gibt einfach nur Licht, hat ansonsten keine Funktion. Philipp G. schrieb: > der widerstand ist falsch dimensioniert. Ich lasse mich immer gerne beraten. Welchen Widerstand würdest Du empfehlen?
Christian M. schrieb: > Naja, fast, also eigentlich genau umgekehrt! Die Polarität ist die > gleiche wie die Speisung! Ah Stimmt. Die umgekehrte Polarität kommt wenn man den Motor anhält. Das ist ja eher nicht der Fall. Wie es scheint war die Generatorspannung ja nicht unbedingt das Problem.
Dirk D. schrieb: > die Platinen sind für ~1A, der Motor zieht aber 4.5? > Kein Wunder dass die immer kaputtgehen. Das ist Unfug. Die Aufgabe des TP4056 ist, den Strom zu begrenzen, egal, wie viel der Akku ziehen würde. Wenn die Klemmenspannung unter ca. 3V fällt, wird der Strom sogar noch deutlich niedriger begrenzt.
Philipp G. schrieb: > warum die led? der widerstand ist falsch dimensioniert. Nein, der ist sinnvoll und ergibt einen Strom zwischen ca. 30 und 5mA, je nach Ladezustand und LED-Toleranz.
Manfred schrieb: > Philipp G. schrieb: > warum die led? der widerstand ist falsch dimensioniert. > > Nein, der ist sinnvoll und ergibt einen Strom zwischen ca. 30 und 5mA, > je nach Ladezustand und LED-Toleranz. Bestimmt, aber 30mA ist für die meisten Leds zuviel. Ich würde von 20 ausgehen.
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Manfred schrieb: > Nein, der ist sinnvoll und ergibt einen Strom zwischen ca. 30 und 5mA, > je nach Ladezustand und LED-Toleranz. Die LED leuchtet oder leuchtet nicht. Digital. Außerdem hat es garantiert nichts mit den beiden LEDS oder deren Widerständen zu tun wenn er den 4056 durch was auch immer geschossen hat. Wie kommt ihr jetzt plötzlich auf die LEDs und die Widerstände? Die haben mit all dem nichts zu tun. Gar nichts.
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Bernd K. schrieb: > Wie kommt ihr > jetzt plötzlich auf die LEDs und die Widerstände? Die haben mit all dem > nichts zu tun. Gar nichts. Das glaube ich auch nicht.
Ich habe es vielleicht nicht so gut formuliert und deshalb nochmal als Bild angefügt wo ich den Widerstand mit 0.1 Ohm platziert habe. Auf jeden Fall funktioniert die Ladung immer noch und bei der Entladung nimmt die Platine keinen Schade mehr.
Vermutlich mag die Platine die Störungen des Motors nicht. Mit dem DMM AC-Bereich über einen Kondensator als Sperre für den DC Anteil, könnte man beim Motorbetrieb mal an den Klemmen des Lademoduls messen, wieviel da noch ankommt.
Ich bin schon ganz wirr. Diese Platine gibt es auch mit Ausgang (Tiefentladeschutz). Der ist für 1A. Möglichkeit: der Motor läuft an, die Schutzschaltung trennt den Akku (warum auch immer, Spannungsdrop etc.), und der Rückstrom tötet die Ladeplatine. Der Widerstand verhindert das die Schutzschaltung abschaltet. Dann würde der Motor aber nur kurz laufen, das passt also auch nicht wirklich...
luca schrieb: > und deshalb nochmal als > Bild angefügt wo ich den Widerstand mit 0.1 Ohm platziert habe. Das ist Unfug. Der 4056 soll direkt an den Akku angeschlossen werden. halte Dich ans Datenblatt. Warum willst Du nicht einfach dem Motor und den Schalter entstören mit den einfachen Maßnahmen die man Dir vorschlug anstatt blind unsinnige Bauteile an unsinnigen Stellen einzubauen ohne zu wissen was die überhaupt bewirken oder verhindern sollen? Warum nur?
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Dirk D. schrieb: > Ich bin schon ganz wirr. Das dokumentieren Deine Hinweise sehr deutlich. > Diese Platine gibt es auch mit Ausgang (Tiefentladeschutz). Der ist für 1A. Schon wieder Blödsinn: Die von luca abgebildete Platine hat keine Schutzschaltung. Die typischen Platinen mit Schutzschaltung begrenzen den Strom nicht bei 1A, sondern deutlich höher. Tiefentladeschutz und die Nennung eines Stromwertes im Zusammenhang ist fachlich falsch, Tiefentladung wird über die Spannung erkannt.
Ich glaube ihr seid alle wirr. Der Tiefentladeschutz ist über kleine Mosfets, die natürlich einen Maximalstrom haben. Ich würde nie einen LiIon ohne benutzen. Aber die Platine mit dem Schutz hat er ja nicht verwendet. Ich bleibe bei der Theorie aus meinem letzten Post. Vielleicht geht die Schutzschaltung immer wieder an wenn die Spannung sich erholt, so dass der Motor weiterläuft :) Ist der 18650 eigentlich ein richtiger Akku oder so ein EFest/Ultrafire/Trustfire/ExpectExplosion?
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Bau doch jetzt mal die Entstörschaltung an welche ich oben gepostet habe. Wenn Du während des Ladevorgangs den Motor anmachst brauchst Du Dich nicht zu wundern.
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Philipp G. schrieb: > Wenn Du während des Ladevorgangs den Motor anmachst brauchst Du Dich > nicht zu wundern. Wenn der Motor einigermaßem entstört wurde mit den Maßnahmen die bereits genannt wurden dann wird er der Platine nichts anhaben können. Ich bin auch weiterhin der Meinung daß der OP einfach irgendwo einen Kurzen gebaut hat mit herumliegenden Drahtresten auf dem Tisch oder dergleichen bei Anwesenheit von nackt auf dem Tisch herumliegenden und unter Spannung stehenden Platinen (ist den meisten schon mal passiert, kann man ruhig zugeben) und daß der Motor gar nichts ursächlich damit zu tun hatte. Immerhin hat so eine Li-Io Zelle einen ziemlich niedrigen Innenwiderstand, ich glaub nicht daß so ein kleines Motörchen mit seinen niedrigen Strömchen dermaßen brachial an der Klemmspannung so einer dicken Zelle rütteln kann daß irgendwas anderes parallel angeschlossenes auch nur mit der Wimper zuckt, geschweige denn tot umfällt.
Bernd K. schrieb: > Immerhin hat so eine Li-Io Zelle einen ziemlich niedrigen > Innenwiderstand, ich glaub nicht daß so ein kleines Motörchen mit seinen > niedrigen Strömchen dermaßen brachial an der Klemmspannung so einer > dicken Zelle rütteln kann daß irgendwas anderes parallel angeschlossenes > auch nur mit der Wimper zuckt, geschweige denn tot umfällt. Das würde ich auch so sehen. Aber: Du hast schon weiter oben gesehen, dass er da irgendwas zwischengeschaltet hat, angebliche Schutzschaltung unbekannter Funktion?
Bernd K. schrieb: > Immerhin hat so eine Li-Io Zelle einen ziemlich niedrigen > Innenwiderstand Deshalb ja meine Frage ob es so eine Fakezelle ist :)
Den LiIon-Akku sollte man sinnvoller Weise auch vor Überspannung und Unterspannung schützen. Dazu sind zwei weitere Chips notwendig und diese sind auf manchen China-eBay-Platinen auch gleich mit verbaut. Das ist aber eigentlich kein Schutz den man einfach so als Entlade oder Ladebegrenzung nutzen sollte, sondern es sollte wirklich nur ein "worst-case"-Schutz sein damit dir der Akku im Fehlerfall nicht abfackelt. Eigentlich sollte da ein Mikrocontroller hin der die Spannung ab und zu misst und dann je nach Spannung entsprechende Gegenmaßnahmen einleitet. Falls der Akku nur in eine Richtung laufen muss, pack einfach eine Freilaufdiode hinzu und einen Kondensator zum buffern der induzierten Energie.
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Philipp G. schrieb: > Bau doch jetzt mal die Entstörschaltung an welche ich oben gepostet > habe. Werde ich morgen tun, hatte noch keine Zeit zu Conrad zu fahren. Dirk D. schrieb: > Ist der 18650 eigentlich ein richtiger Akku oder so ein > EFest/Ultrafire/Trustfire/ExpectExplosion? Ist einer von Samsung, also eher vernünftig. Philipp G. schrieb: > Wenn Du während des Ladevorgangs den Motor anmachst brauchst Du Dich > nicht zu wundern. Das ist ja ein toller Ansatz. Ich will aber, dass ich den Motor auch während der Ladung starten kann ohne die Platine zu killen! Bernd K. schrieb: > Ich bin auch weiterhin der Meinung daß der OP einfach irgendwo einen > Kurzen gebaut hat mit herumliegenden Drahtresten auf dem Tisch oder > dergleichen bei Anwesenheit von nackt auf dem Tisch herumliegenden und > unter Spannung stehenden Platinen (ist den meisten schon mal passiert, > kann man ruhig zugeben) und daß der Motor gar nichts ursächlich damit zu > tun hatte. Also habe ich bei 7 Platinen immer wieder einen kurzen gebaut und als ich einen Widerstand zwischen die Platine und den Akku gelötet habe, war der Kurzschluss auf einmal verschwunden? Es wird wohl kein Kurzschluss sein. Manfred schrieb: > Du hast schon weiter oben gesehen, dass er da irgendwas > zwischengeschaltet hat, angebliche Schutzschaltung unbekannter Funktion? "irgendwas"? Nein, einen Widerstand mit 0.01ohm.
Und jetzt nochmal warum ich den Widerstand gelötet habe: Meine Versuche haben für mich ein klares Resultat ergeben: Die Platine geht beim Einschalten kaputt. Das habe ich auf den Einschaltstrom vom Motor geschoben, der ja gerne ein Vielfaches vom Strom im Betrieb ist. Um den Einschaltstrom der auf die Platine wirkt zu begrenzen habe ich einen niedrigohmigen Widerstand genommen und das hat das gewünschte Ergebnis gebracht. Mir ist bewusst, dass die Lösung nicht gerade elegant ist.
An der maximalen Stromgrenze betrieben, ist das Lademodul natuerlich noch empfindlicher auf Überlastung durch Spannungseinbrueche am Ausgang.
Dieter schrieb: > An der maximalen Stromgrenze betrieben, ist das Lademodul natuerlich > noch empfindlicher auf Überlastung durch Spannungseinbrueche am Ausgang. Das Lademodul ist eine Konstantstromquelle die auf kleinen Strom schaltet wenn die Spannung unter 3V fällt. Die kann man wahrscheinlich selbst mit einem satten Kurzschluss nicht kaputt machen. Außerdem soll eine 18650 Zelle dranhängen und kein nennenswerter Verbraucher. Wie soll da kurzzeitig die Spannung einbrechen?
Bernd K. schrieb: > Außerdem soll eine 18650 Zelle dranhängen und kein nennenswerter > Verbraucher. Wie soll da kurzzeitig die Spannung einbrechen? Also entweder ist mein Schaltplan so schlecht, dass man es nicht erkennen kann oder Du hast ihn dir nicht richtig angeschaut. Der Motor ist direkt mit der Platine verbunden, weil der die selben Anschlüsse am Akku hat wie die Platine. Wenn ich den Motor also starte läuft er über die Platine und den Akku.
luca schrieb: > "irgendwas"? Nein, einen Widerstand mit 0.01ohm. Der macht keinen Unterschied. Kannst auch wieder durch ein Stück Draht ersetzen, das war nicht die Ursache und auch nicht die Abhilfe. Wir haben immer noch keinen Schaltplan und kein vollständiges Foto vom kompletten Aufbau, zum Beispiel ist nicht klar wie diese ominöse "Entladeplatine" noch mit ins Spiel kommt, wie die angeschlossen ist und was die tun soll. Solange der genaue Versuchsaufbau und die Schaltung geheim ist kann man nur spekulieren.
luca schrieb: > Der Motor ist direkt mit der Platine verbunden, weil der die selben > Anschlüsse am Akku hat wie die Platine. Wenn ich den Motor also starte > läuft er über die Platine und den Akku. Gestern war der Motor noch direkt am Akku angeschlossen. Jetzt hängt er direkt an der Platine? Was denn nun? Und wo ist jetzt die ominöse "Entladeplatine"? Mach endlich mal ein Foto vom kompletten Aufbau! Und zwar eins auf dem man alles erkennen kann (das Netzteil, die Ladeplatine, den Akku, die ominöse "Entladeplatine" und den Motor und alle Kabel dazwischen) so daß wir notfalls den Schaltplan selber daraus ableiten können.
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Bernd K. schrieb: > Mach endlich mal ein Foto vom kompletten Aufbau! Und zwar eins auf dem > man alles erkennen kann (das Netzteil, die Ladeplatine, den Akku, die > ominöse "Entladeplatine" und den Motor und alle Kabel dazwischen) so daß > wir notfalls den Schaltplan selber daraus ableiten können. Das würde ich mir auch wünschen. Die Detailbilder vom Motor und Platine zeigen, dass der TO durchaus in der Lage wäre vernünftige Bilder zu liefern. Warum er das vom Versuchsaufbau nicht tut, darüber kann man nur spekulieren.
Unter 3V begrenzt die Schaltung dadurch, dass gleichzeitig die Betriebsspannung zu klein wird um den internen Leistungshalbleiter ausreichend zu öffnen. U Gate Schwellenspannung als Stichwort.
Unter 3V begrenzt die Schaltung dadurch, dass gleichzeitig die Betriebsspannung zu klein wird um den internen Leistungshalbleiter ausreichend zu öffnen. U Gate Schwellenspannung als Stichwort.
luca schrieb: > "irgendwas"? Nein, einen Widerstand mit 0.01ohm. "Irgendwas" ist die "Enladeplatine" https://www.mikrocontroller.net/attachment/368304/Entladeplatine_Akku_Rueckseite.png Mike J. schrieb: > Den LiIon-Akku sollte man sinnvoller Weise auch vor Überspannung und > Unterspannung schützen. Dazu sind zwei weitere Chips notwendig und diese > sind auf manchen China-eBay-Platinen auch gleich mit verbaut. Wenn die Platine so angeschlossen wird wie auf dem Foto, ist die Schutzschaltung wirkungslos - Akku und Last gehören an unterschiedliche Anschlüsse der Platine.
Manfred schrieb: >> Den LiIon-Akku sollte man sinnvoller Weise auch vor Überspannung und >> Unterspannung schützen. Dazu sind zwei weitere Chips notwendig und diese >> sind auf manchen China-eBay-Platinen auch gleich mit verbaut. > > Wenn die Platine so angeschlossen wird wie auf dem Foto, ist die > Schutzschaltung wirkungslos - Akku und Last gehören an unterschiedliche > Anschlüsse der Platine. Nicht unbedingt. Die China BMS haben meist einen gemeinsamen +, aber zwei verschiedene Massen. Das im Bild natürlich nicht: 4 ist Eingang, 5 Ausgang, gemeinsame Masse. Vielleicht hängt ja der Motor an Litze rot 1, und der Akku an Litze rot 2. Aber das Ratespiel können wir ja noch 20 Jahre hier fortsetzen.
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Manfred schrieb: > "Irgendwas" ist die "Enladeplatine" > https://www.mikrocontroller.net/attachment/368304/Entladeplatine_Akku_Rueckseite.png Das Bild ist 1,3MByte groß! Ein 10kByte Bild hätte hierfür ausgereicht. Es gibt doch für solch einen Blödsinn extra die Optimierung der Bilder wenn sie über 200kByte groß sind. Wer schaltet für solch ein nichts sagendes Bild die Optimierung aus? Leute die sich das mobil anschauen wollen wegen sowas nicht ihr Volumen aufbrauchen ... und wenn es schon weg ist noch gut mit den 8kByte/s auskommen. Manfred schrieb: > Wenn die Platine so angeschlossen wird wie auf dem Foto, ist die > Schutzschaltung wirkungslos - Akku und Last gehören an unterschiedliche > Anschlüsse der Platine. Ja klar, aber das steht bestimmt auch auf der Leiterplatte.
Mike J. schrieb: > aufbrauchen ... und wenn es schon weg ist noch gut mit den 8kByte/s > auskommen. Früher hiess es noch 56k friendly ;) Zu meiner Fido Zeit noch 2400 baud. Falls das überhaupt noch jemand kennt.
In seinem Fall Leitung zum Akku und von dort aus weiter zum Motor. Klar wird das vielleicht, wenn man sich die Leitungen als kleine Widerstande und Induktivitaet vorstellt. Und im Datenblatt des Bausteins steht noch etwas zu 30mv Unterschied zwischen zwei Pins. Also passiert etwas, wenn Ripples von mehr als dieser Spannung am Ausgang anliegen. Und dann an der Stromgrenze betrieben, kommt noch hinzu. Umverkabeln, Entstoerung, nicht mehr als 0,8 statt 1A einstellen und dann sollte das Problem von den Füssen sein. Ansonsten viel Spass mit vielen trollig geschossenen Platinen.
Im Anhang ist mal ein Aufbau wie das Ganze ungefähr ausschaut. Die entladeplatine ist direkt am Akku durch Lötfahnen verbunden. Die Ladeplatine ist aktuell mit dem Akku nur verdreht, damit ich die besser austauschen kann. Die LED aus dem Schaltplan habe ich auch mal weggelassen. Ich habe mir jetzt mehrere Artikel angeschaut zum Entstören vom Motor und viele machen das im Modellbau um die Frequenz nicht zu stören. Natürlich wurde auch erklärt, dass Kurzschlüsse entstehen durch das Bürstenfeuer und das die Kondensatoren dem entgegenwirken. Nun zu meiner Frage: Die Platine ist jedes Mal beim EINSCHALTEN kaputt gegangen, allerdings wurde bei keinem der Artikel geschrieben, dass Störungen vom Motor besonders beim Einschalten passieren. Ist für euch der nicht entstörte Motor trotzdem die einzige Quelle für das Problem? Es geht hier nicht darum, dass ich eure Lösungsvorschläge dementieren will, aber es passt nicht so ganz zu den Resultaten und es wurde schnell als Fehlerquelle festgeschrieben. Ansonsten schon mal vielen Dank für eure Ratschläge bis hierhin.
Was man immer noch nicht weiss ist ob du die Ladeplatine beim Einschalten des Motors unter Strom gelassen hast. Und die Schutzplatine ist wieder nicht auf dem Bild drauf. Manche haben das vielleicht nicht mitgekriegt :)
Dirk D. schrieb: > Und die Schutzplatine > ist wieder nicht auf dem Bild drauf. Manche haben das vielleicht nicht > mitgekriegt :) Die ist aber im Thread vorhanden, da muss der ein oder andere mal scrollen. :) Dirk D. schrieb: > Was man immer noch nicht weiss ist ob du die Ladeplatine beim > Einschalten des Motors unter Strom gelassen hast. Natürlich, darum ging es mir ja die ganze Zeit. Ich will den Motor auch dann starten könnnen, wenn die Ladeplatine am Strom hängt. :)
Vielleicht hat der Einschaltstrom (durch die obere Leiterschleife) was in die untere Leiterschleife induziert. Dann wäre das in Reihe geschaltet mit dem Akku evtl viel höher als die bloße Akkuspannung allein an den Klemmen der Ladeplatine. Kannst Du Dich erinnern wie die Kabel gelegen haben als es passierte (und wie sie jetzt liegen wo es nicht mehr passiert?)
Kannst du den Akku nicht versuchsweise ohne Schutzschaltung betreiben. Du musst dann nur vor 2.7V abschalten... einfach die Minus brücken... ich weis natürlich nicht wieviele von den Ladeplatinen du noch hast. Bei 10 ist Schluss mit dem Thread, oder? :)
> wie das Ganze ungefähr ausschaut. Die > entladeplatine ist direkt am Akku durch Lötfahnen verbunden. Dirk D. schrieb: > Manche haben das vielleicht nicht mitgekriegt :) Ich kriege mit, dass der Typ einfach nur dämlich ist und seinen Impeller besser mit einer Kette an der Tretkurbel seines Holzrollers betreiben sollte.
Bernd K. schrieb: > Vielleicht hat der Einschaltstrom (durch die obere Leiterschleife) was > in die untere Leiterschleife induziert. Dann wäre das in Reihe > geschaltet mit dem Akku evtl viel höher als die bloße Akkuspannung > allein an den Klemmen der Ladeplatine. Und da der TP4056 in seiner Eigenschaft als Stromquelle einen sehr hochohmigen Ausgang hat wird die induzierte Spannung auch kein bisschen belastet.
Manfred schrieb: > Ich kriege mit, dass der Typ einfach nur dämlich ist und seinen Impeller > besser mit einer Kette an der Tretkurbel seines Holzrollers betreiben > sollte. Ich hätte hinten noch einen Platz frei. :) Bernd K. schrieb: > Vielleicht hat der Einschaltstrom (durch die obere Leiterschleife) was > in die untere Leiterschleife induziert. Dann wäre das in Reihe > geschaltet mit dem Akku evtl viel höher als die bloße Akkuspannung > allein an den Klemmen der Ladeplatine. > > Kannst Du Dich erinnern wie die Kabel gelegen haben als es passierte > (und wie sie jetzt liegen wo es nicht mehr passiert?) Weiß ich leider nicht mehr, aber ich kann es ja nachstellen, wenn Du mir sagst wie ich die Kabel anordnen soll. Wenn dann die Platine kaputt geht haben wir ja das Problem gefunden.
Dieter schrieb: > ... Klar wird das vielleicht, wenn man sich die Leitungen als > kleine Widerstande und Induktivitaeten vorstellt. Und diese Induktivitäten am ungünstigsten koppelt, dann wäre man bei Bernd K seinem Vorschlag. Ein Oszi scheint der TO nicht zu haben. Vermutlich auch keine zwei normale Meßgeräte.
Dieter schrieb: > Und diese Induktivitäten am ungünstigsten koppelt, dann wäre man bei > Bernd K seinem Vorschlag. Dann leitet mich mal wie ich die Induktivität am ungünstigen Koppel. Ob ich jetzt noch eine Platine mehr oder weniger schrotte ist auch egal. Danach wissen wir zumindestens, ob es daran lag oder eben nicht. Dieter schrieb: > Ein Oszi scheint der TO nicht zu haben. Vermutlich auch keine zwei > normale Meßgeräte. Leider nur ein Multimeter..
luca schrieb: > Danach wissen wir zumindestens, ob es daran lag oder eben nicht. Wir wissen doch dass der Motor daran Schuld sein muss. Du könntest dem Motor einen Kondensator spendieren und dazu braucht es noch einen Sanftanlauf, also eine Strombegrenzung damit der Schalter nicht beim ersten aufladen des kondensators kaputt geht. Du kannst den Schalter auch gegen einen MosFET ersetzen und schaltest nur das Gate. Wenn du an das Gate einen kleinen Kondensator packst und diesen innerhalb von 1 oder 2 Sekunden auflädst, dann wirkt der MosFET schon als änderbarer Vorwiderstand. Du musst die Spannung nur auch langsam senken, also musst du den Gate-Kondensator auch über einen Widerstand entladen. Als Lade-/Entladewiderstände könntest du 1MOhm nehmen und als Gate-Sourse-Kondensator 4,7µF. Es empfiehlt sich das Gate auf einer Spannung aufzuladen, so dass der MosFET gerade so nicht leitet. Sonst hat man eine zu lange Zeit an dem das Gate von 0V bis zur Schwellspannung aufgeladen wird, dann passiert ein paar Sekunden lang scheinbar einfach nichts.
Mike J. schrieb: > Wir wissen doch dass der Motor daran Schuld sein muss. Ich glaube auch, dass das unumstößlich ist, allerdings würde ich gerne vor der Lösung des Problems, erst einmal das Problem definieren. Ich habe schließlich auch schon den Motor 150x hintereinander starten können ohne die Platine zu zerstören.
luca schrieb: > Aufbau.png Jetzt mach doch doch wenigstens mal die Entstörkondensatoren rein! Gruss Chregu
Ein Messgeraet ist zu wenig fuer die Messungen am "lebenden Herzen". Ursachensuche ohne bereit zu sein systematische Messungen durchzufuehren, Messtabellen zu schreiben, usw. bringt nichts. 1 Nummeriere alle Platinen. 2 Messe R1 und R4 so genau dass man die Streuung sieht. 3. Messe C2 4. Korrelieren Werte mit kaputten Platinen. 5. Suche 10 aus 100 Platinen die der Korrelation entsprechen fuer die weitere Suche.
Kabel einmal als gleich und gegenphasige Leiterschleife ausrichten. Anfangen wuerde ich mit Gegenphasig, um auf die Frage zurueckzukommen.
luca schrieb: > Ich habe schließlich auch schon den Motor 150x hintereinander starten > können ohne die Platine zu zerstören. Vielleicht hat der Ladechip diese kurzen Überspannungimpulse die ganze Zeit mit gemacht, aber wurde dadurch jedes mal etwas geschädigt. Es kann durchaus auch ein kumulativer Prozess sein an dessen Ende ein wohl möglich viel kleinerer Überspannungsimpuls dem Chip das Leben endgültig ausgehaucht hat. Ganz ehrlich, du weißt woran es liegt und jetzt musst du etwas dagegen tun ohne sinnlos Zeit in die Analyse zu stecken wie schlecht denn jetzt dein Aufbau war. Das ist so als ob ich mit dem Auto nur mit Vollgas und im Leerlauf fahren würde um dann analysieren zu wollen bei welchem durchtreten auf Vollgas ein Problem entstanden sein könnte. XD Mach das mit der Strombegrenzung und dem Sanftanlauf und sei glücklich.
luca schrieb: > Dann leitet mich mal wie ich die Induktivität am ungünstigen Koppel. Am ungünstigsten wäre es wenn jeweils die beiden roten und die beiden schwarzen auf lange Strecke parallel und jeweils dicht beieinander wären (rot dicht bei rot und schwarz dicht bei schwarz, also die Leiterschleife zw. Ladeplatine und Akkku (Platine-rot-akku-schwarz-platine) und die Leiterschleife zum Motor (akku-rot-motor-schwarz-akku) sich großflächig überlappen (im Bild oben). Schraffiert ist die überlappende Fläche. Dort induziert es von einem Stromkreis in den anderen. Am günstigsten (wenigste Einkopplung) wäre es die Leiter jeweils zu verdrillen. Also rot/schwarz zum Motor miteinander verdrillen (muss nicht eng sein, nur zwei dreimal umeinandergeschlungen so daß sie auf der ganzen Länge dicht beieinander bleiben) und die beiden rot/schwarz zw. Platine und Akku ebenfalls miteinander leicht verdrillen und den Motor möglichst auf die andere Seite legen als die Ladeplatine (Bild unten). Es gilt die Fläche die der jeweilige Stromkreis umfließt möglichst gering zu halten und die beiden Flächen fern voneinander zu halten.
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Mike J. schrieb: > Ganz ehrlich, du weißt woran es liegt und jetzt musst du etwas dagegen > tun ohne sinnlos Zeit in die Analyse zu stecken wie schlecht denn jetzt > dein Aufbau war. Falsch. Es ist noch unbekannt was genau geschehen ist und nur durch genaue Analyse der Ursachen und Ergründen des genauen Wirkungsmechanismus und auch durch Nachststellen maximal ungünstiger Umstände und Beobachten der Auswirkungen kann man etwas lernen. Natürlich wäre es noch besser wenn auch entsprechende Meßgeräte (Oszilloskop) da wären um zu sehen was genau sich ändert wenn man eine Maßnahme ergreift, in welcher Form und wie stark sich etwas auswirkt und durch die Messung der einschlägigen Größen vor/nach dem Umbau etwas mehr Feedback hat als nur kaputt/nicht kaputt. Ich würde die Ladeplatine zeitweilig abklemmen und stattdessen an dieser Stelle ein Oszilloskop anschließen (natürlich die Lage der Kabel nicht verändern) und dann kann man in Ruhe messen und lernen wie sich was auswirkt ohne dauernd was zu zerstören.
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luca schrieb: > Ich habe mir jetzt mehrere Artikel angeschaut zum Entstören vom Motor > und viele machen das im Modellbau um die Frequenz nicht zu stören. Was für ne Frequenz? Hier ist nix PWM, null gar nichts. Meinst Du den Empfänger damit? Noch mal meine Empfehlung im Anhang. Darüber noch eine Diode antiparallel und gut ist. Bist Du Medizinstudent?
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Bernd K. schrieb: > Am ungünstigsten wäre es wenn jeweils die beiden roten und die beiden > schwarzen auf lange Strecke parallel und jeweils dicht beieinander wären > (rot dicht bei rot und schwarz dicht bei schwarz, also die > Leiterschleife zw. Ladeplatine und Akkku > (Platine-rot-akku-schwarz-platine) und die Leiterschleife zum Motor > (akku-rot-motor-schwarz-akku) sich großflächig überlappen (im Bild > oben). Schraffiert ist die überlappende Fläche. Dort induziert es von > einem Stromkreis in den anderen. > > Am günstigsten (wenigste Einkopplung) wäre es die Leiter jeweils zu > verdrillen. Also rot/schwarz zum Motor miteinander verdrillen (muss > nicht eng sein, nur zwei dreimal umeinandergeschlungen so daß sie auf > der ganzen Länge dicht beieinander bleiben) und die beiden rot/schwarz > zw. Platine und Akku ebenfalls miteinander leicht verdrillen und den > Motor möglichst auf die andere Seite legen als die Ladeplatine (Bild > unten). Es gilt die Fläche die der jeweilige Stromkreis umfließt > möglichst gering zu halten und die beiden Flächen fern voneinander zu > halten. Ich habe das getestet und selbst beim ungünstigsten Fall ist nichts passiert. Langsam vermute ich, dass der Elektromotor eventuell noch Rückstände von der Produktion hatte und dadurch irgendwelche untypischen Probleme entstanden sind, weil seitdem der "eingefahren" ist, ist keine Platine mehr kaputt gegangen. Keine Ahnung, ob das logisch ist. Bernd K. schrieb: > Falsch. Es ist noch unbekannt was genau geschehen ist und nur durch > genaue Analyse der Ursachen und Ergründen des genauen > Wirkungsmechanismus und auch durch Nachststellen maximal ungünstiger > Umstände und Beobachten der Auswirkungen kann man etwas lernen. Das sehe ich auch so. Am Ende entstöre ich den Motor und die Platine geht trotzdem kaputt, weil es doch am Einschaltstrom lag. Philipp G. schrieb: > Was für ne Frequenz? Hier ist nix PWM, null gar nichts. Meinst Du den > Empfänger damit? Die Fernsteuerung hat wohl nicht so optimal funktioniert. Philipp G. schrieb: > Bist Du Medizinstudent? Ich studiere jedenfalls nicht Elektrotechnik.. aber das ist ja offensichtlich.
Also eines können wir auch ausschließen: einen Kurzschluss. Ich habe gerade die Kabel vom Elektromotor gezielt mehrere Male kurzgeschlossen und die Platine hat keinen Schaden genommen, sogar als der Motor gelaufen ist. Was gibt es denn jetzt noch für Möglichkeiten, was der Platine geschadet haben könnte?
Kann man gezielt den Strom in die falsche Richtung laufen lassen um zu überprüfen, ob es daran lag?
luca schrieb: > Kann man gezielt den Strom in die falsche Richtung laufen lassen um zu > überprüfen, ob es daran lag? Machst Du jetzt Feldtests, oder was? ja, Du kannst. Vertausche Plus und Minus. Wenn da kein Verpolungsschutz drauf ist, dann ist eine weitere Platine fällig. Warum zum Teufel baust nicht einfach die Schutzschaltung ein, die ich jetzt zweimal gepostet habe? Auf was hoffst Du eigentlich, dass die Platine eines Tages Antikörper aufbaut und die Information in einem Genom dauerhaft speichert?
Wenn Du auf Fehlersuche bist, nicht mal die angegebenen Widerstaende vermisst, ob die Wertestreuung einen Einfluss haben koennte, ist es wirklich schade um die Zeit die hier jeder investiert hat.
Und hier mal Querlesen zum Ladebaustein - die ersten zwei Beiträge: Beitrag "TP4056 zuwarm (72+C) dumm verlötet und schlechte Idee ?"
Dieter schrieb: > Und hier mal Querlesen zum Ladebaustein Vergiss es! Ich habe hier deutlich mehr als einen 18650 mit den China-Platinchen 4056 geladen, abgebrannt ist noch keine davon. Das ist thermisch auf Kante genäht, aber geht dennoch.
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