Hallo Community! Ich habe eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik in der Industrie abgeschlossen und möchte zum Wintersemester ein Studium an einer Fachhochschule beginnen (kein Abitur vorhanden und eher praktisch orientiert). In der Ausbildung hat mir am meisten die Steuerungstechnik/Automatisierungstechnik, das Programmieren, das entwerfen und bauen von Schaltschränken und der Kontakt zu Kunden, sowohl persönlich als auch über E-Mail und Telefon Spaß gemacht. In der Berufsschule hat mir ebenfalls die Steuerungstechnik und die Motorentechnik und deren Ansteuerung gefallen (z.B. Schütztechnik und programmierbarer Softstart). Solarsysteme und Frequenzumrichter fand ich ebenfalls interessant, doch da sind wir nicht wirklich tief in die Materie gegangen. Eher nicht gefallen hat mir das berechnen von dem Kleinkram auf Platinen. Nun brauche ich eine Entscheidungshilfe zwischen folgenden Studiengängen: - Elektro- und Informationstechnologie - Angewandte Informatik - Technische Informatik - (Reine Informatik?) Vielleicht passt auch was anderes zu mir? Was mich so interessiert: - Systeme wie z.B. ABS, ESP oder gesteuerte Fahrwerke am Auto/Schiff/Flugzeug entwickeln (Automatisieren und Regeln/Steuern) - Künstliche Intelligenz mit entwickeln (Hab da nicht so die Vorstellung von, interessiert mich aber) - Prozesse automatisieren und optimieren - Vertrieb beim Kunden bzw. vorstellen von Projekten in der Firma - IT-Netzwerke und BUS-Systeme - (Auch wissen, wie etwas elektrisch/mechanisch funktioniert) Was ich NICHT möchte: - Nur Programmieren - Ausschließlich wirtschaftliche Prozesse optimieren... Muss schon eher Richtung technische Entwicklung - Hardware und Mikroelektronik entwerfen (In geringem Umfang OK) - Nur vor dem PC hocken und kaum mit Menschen reden Welcher Studiengang passt eurer Meinung nach am besten zu mir? Wo hat man die besten Berufs- und Gehaltsaussichten? Man hört ja immer, dass Informatiker extrem gesucht sind. Ingenieure der Elektrotechnik sollen aber wohl auch überall und gut bezahlt beschäftigt sein? Auf jedenfall besser bezahlt als ich momentan denke ich. Könnt ihr Fachhochschulen und Studienorte empfehlen? Wie schwer ist es, im Nachhinein das Studium in einen anderen aber doch ähnlichen Bereich zu wechseln? Ich freue mich über ein paar Denkanstöße von euch :) Und bitte nicht sowas wie mach Elektrotechnik, weil du eine Ausbildung in dem Bereich hast. Ich bin sehr wohl dazu bereit, mich auch etwas umzuorientieren. Viele Grüße
Abitur mag keine Grundvoraussetzung für den Studiumzugang sein, aber glaubst du, dass du mit deinem Bildungsniveau da überhaupt mit kommst? Was versprichst du dir davon? Wissenstiefe? Das wird kaum deinen Wünschen entsprechen, weil es da mehr auf Masse ankommt. Klasse muss es dann auch noch sein. Das packt nicht jeder. Wenn du eher praktisch orientiert bist, könnte eine Weiterbildung zum sgTechniker/Meister eine sinnvolle Alternative sein. Paul K. schrieb: > Wo hat man die besten Berufs- und Gehaltsaussichten? Man hört ja immer, > dass Informatiker extrem gesucht sind. Ingenieure der Elektrotechnik > sollen aber wohl auch überall und gut bezahlt beschäftigt sein? Auf > jedenfall besser bezahlt als ich momentan denke ich. Dann zeige mir doch mal ein paar Stellenangebote wo der materielle Anreiz stimmt. Die besten Berufs-und Gehaltsaussichten hängen dann von deinen Noten ab. Viele Absolventen landen aber auch bei Hartz 4 oder in unterbezahlten Jobs (z.B.Taxi-Fahrer). Die Wertschätzung der Wirtschaft wird eher nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Da war ich auch zu blauäugig. > Könnt ihr Fachhochschulen und Studienorte empfehlen? Elite-Hochschulen, wie in England haben sich hierzulande ja nicht durch gesetzt und wenn, dann sind Empfehlungen nicht unbedingt verbindlich. Da musst du dich schon selbst durch die Campus-Webseiten durch arbeiten. > Wie schwer ist es, im Nachhinein das Studium in einen anderen aber doch > ähnlichen Bereich zu wechseln? Wenn Studienplätze frei sind/werden, sollte das kein großes Problem sein.
Erstmal danke für deine Antwort. "Abitur mag keine Grundvoraussetzung für den Studiumzugang sein, aber glaubst du, dass du mit deinem Bildungsniveau da überhaupt mit kommst?" -> Ja denke ich, da ich in Physik und Mathe jeweils eine sehr gute Note habe und ich mir gerne mathematische Neuheiten aneigne. Es werden außerdem keine höheren Kenntnisse an einer Fachhochschule vorrausgesetzt, als die Fachhochschulreife. Kenne einige, die dort studieren und keine Probleme hatten. Ich möchte die Fähigkeit haben, selber Systeme/Geräte zu entwickeln und möchte gefordert werden. Das stumpfe aufbauen von Schaltschränken ist mir etwas zu langweilig und warum 4 Jahre eine Techniker-Fortbildung (Teilzeit) machen, wenn ich in 4 Jahren auch meinen Bachelor machen kann? Bin ja mit 22 noch relativ jung. "Wenn du eher praktisch orientiert bist" -> Damit meinte ich, dass ich nicht Richtung "Forschung" und "Wissenschaft" gehen will, sondern etwas produktiv entwickeln möchte und daher persönlich einer FH auch einer UNI vorziehe. "Dann zeige mir doch mal ein paar Stellenangebote wo der materielle Anreiz stimmt. Die besten Berufs-und Gehaltsaussichten hängen dann von deinen Noten ab. Viele Absolventen landen aber auch bei Hartz 4 oder in unterbezahlten Jobs (z.B.Taxi-Fahrer). Die Wertschätzung der Wirtschaft wird eher nicht deinen Vorstellungen entsprechen." -> Zeig mir mal Techniker- oder Meisterstellen, die soviel verdienen wie Ingenieure... Klingt für mich nach Luxusproblemen. Die Techniker und Meister hängen bei uns alle auf einem Gesellenposten, meistens sogar Zeitvertrag und hoffen darauf, dass ne Stelle frei wird. Bei den Ingenieuren sieht es zumindest bei uns anders aus. "Elite-Hochschulen" -> Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben :D Das ich studiere steht fest, ich möchte lediglich eine Entscheidungshilfe der genannten Studiengänge. Viele Grüße PS: Wie zitiert man hier?
Moin, Paul K. schrieb: > Welcher Studiengang passt eurer Meinung nach am besten zu mir? Ich wuerde sagen: Keiner. Denn bei allen MINT Studiengaengen gibts erstmal minimum 2 Semester ordentlich Mathematik, Physik, und aehnlich fiese Grundlagenfaecher. Da ist nix mit "Systeme entwickeln" oder "Prozesse optimieren". Hast du da echt Bock drauf, mindestens 2 Semester lustige Differentialgleichungen und Mehrfachintegrale, etc. zu loesen? > Wo hat man die besten Berufs- und Gehaltsaussichten? Ganz schlechte Argumente zur Berufswahl. Was macht dir denn am meisten Spass, bzw. nervt dich langfristig so wenig, dass du's fuer ziemlich laengere Zeit fast taeglich tun willst? Gruss WK
"Hast du da echt Bock drauf, mindestens 2 Semester lustige Differentialgleichungen und Mehrfachintegrale, etc. zu loesen?" -> Würde mich nicht so besonders stören, ich rechne gerne und auch wenn es hart wird, werde ich mich sicherlich durchbeißen. Ich sehe es als Investition in meine Zukunft. Als normaler Facharbeiter werde ich nicht glücklich, der Beruf des Meisters ist mir zu organisatorisch und auch kaum vorhanden in meiner Gegend und der Techniker war sogar mal eine Option. Leider werden selbst auf die Posten Ingenieure gepackt. Wie in meiner ersten Antwort schon erwähnt, hängen die Meister und Techniker eher in der Warteschlange. Sind meine Erfahrungen hier in der Gegend, ist woanders in Deutschland vielleicht auch anders. Und da ich nunmal meine Fachhochschulreife habe möchte ich halt lieber studieren. Mein Arbeitsvertrag ist sowieso nur befristet. "Was macht dir denn am meisten Spass, bzw. nervt dich langfristig so wenig, dass du's fuer ziemlich laengere Zeit fast taeglich tun willst?" -> Habe ich oben eigentlich beschrieben. Programmieren, ab und zu Schaltpläne entwerfen, Vertrieb und Kundenkontakt. Viele Grüße
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Paul K. schrieb: > "Hast du da echt Bock drauf, mindestens 2 Semester lustige > Differentialgleichungen und Mehrfachintegrale, etc. zu loesen?" > -> Würde mich nicht so besonders stören, Wenn du noch nicht mal mit der Zitatfunktion des Forums zurecht kommst würde ich an dieser Stelle etwas demütiger sein.
@Cerberus Hartz4 als Elektrotechnik/Informationstechnik Absolvent? Das hat bei mir aus dem Semester meines Wissens keiner geschafft. Jeder der es geschafft hat sich 2 mal die Woche zu Duschen und ab und zu seine Kleidung erfolgreich eines Waschgangs zu unterziehen ist irgendwo untergekommen. Ein Kommilitone von damals, eine ganze Note schlechter als ich verdient auch mehr als ich ... Dabei verdiene ich wahrlich nicht schlecht. @Paul K. Mit einer Aufstiegsweiterbildung zum staatlich geprüften Techniker wirst du auf dein restliches Leben gesehen wahrscheinlich finanziell besser dastehen. Ohne Fachhochschulreife wirst du auch eher an wenigen FHs genommen werden. Ohne weitere Berufserfahrung meines Wissens nirgendwo. Ohne jetzt bis zum Studienstart gründlich einen Brückenkurs Mathematik durchzuarbeiten gibt das erste Semester vermutlich auch ein Debakel (min. 2 extra Sem. kannst du schon einrechnen). Ansonsten würde ich dir Elektrotechnik, Informationstechnik, oder Mechatronik empfehlen. Gerade aus dem letztgenannten Studienbereich hatten später alle einen Job mit höherem Kommunikationsanteil. Aber wie gesagt wirst wohl über die Fachoberschule gehen müssen, wenn du schnell ein Studium beginnen möchtest. Hochschule ... es gibt so viele! Das Niveau hängt stärker von den einzelnen Professoren ab als von der Region oder dem Hochschultyp. Bei Professoren die sich für ein Fach abwechseln kann das Niveau des Wissens der Absolventen unglaublich weit auseinanderliegen an der gleichen Hochschule. Ich war an drei Hochschulen: Universität, "Wald und Wiesen" FH, "große" FH in einer X00.000 Großstadt. Es war keine schlecht. Die letztgenannte FH passt sich immer stärker den Universitäten an, die Grenze verschwimmt. Mein größtes Problem hatte ich mit der "Wald und Wiesen" FH -> Kommilitonen haben fast alle daheim gewohnt und ihre Freizeit in ihren alten Freundeskreisen verbracht. Kleine Stadt in der nichts los war. Erstes Semester unter den besten gewesen (mehr als Soll geschafft im Studienplan), dann alle Motivation verloren (ca. 40% des Solls geschafft).
@TO Ich finde deinen Werdegang sehr interessant und finde es super, wenn du an eine Fachhochschule möchtest. Ich kann es mehr aus Schweizer Sicht und Erfahrung beurteilen. In der Schweiz gilt eine Berufslehre mit Berufsmaturität als ebenbürdig zu einem Abitur-Absolvent (IMHO ist die Berufsausbildung höher zu gewichten). Meistens sind die mit einer Lehre besser, weil sie praktische Erfahrung haben und gewisse Tricks und Kniffe sowie die handwerkliche Geschicklichkeit besser einsetzen können.
Nachtrag: Ich arbeite selber in der Elektronik-Branche und machte mehrmals die Erfahrung, dass "studierte" oft wenig Wissen in der Produktion und Grossserienfertigung haben. Eventuell konntest du da mit deiner Ausbildung bereits gewisse Erfahrung machen. MfG
Paul K. schrieb: > Ich habe eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik in der > Industrie abgeschlossen und möchte zum Wintersemester ein Studium an > einer Fachhochschule beginnen (kein Abitur vorhanden und eher praktisch > orientiert). Aber wenigstens ein "Fachabi" (Fachhochschulreife, fachgebundene Fachhochschulreife im entsprechenden Bereich) ist vorhanden? > Nun brauche ich eine Entscheidungshilfe zwischen folgenden > Studiengängen: > - Elektro- und Informationstechnologie Genau wie die Technische Informatik ist das etwas für Leute die sich nicht entscheiden können. Das nennt sich dann "interdisziplinär". Bei beiden wird der jeweilige Ursprungsstudiengang (E-Technik oder Informatik) mit Inhalten aus anderen Fachgebieten aufgepimpt. > - Angewandte Informatik Vor ein paar Jahren hat man in der Informatik gemerkt, dass die Industrie nur wenige Theoretiker braucht, sondern Leute die Software bauen. Das ist die Antwort auf den Trend. Informatiker die theoretisch wissen wie man praktisch programmiert. Du wolltest doch nicht programmieren oder? > - Technische Informatik > - (Reine Informatik?) > Vielleicht passt auch was anderes zu mir? Elektrotechnik, aufgrund deiner Ausbildung, aufgrund dessen dass du nicht programmieren willst, aber, was du nicht willst, mit viel Elektronik. Vielleicht auch der Mischmasch den man heute Mechatronik nennt. Auch so was "interdisziplinäres" aus Maschinenbau und E-Technik. Das scheint dir näher zu liegen als die Elektronik, die in den E-Technik-Fachgebieten eine große Rolle spielt (und Energietechnik willst du wahrscheinlich nicht). > Wo hat man die besten Berufs- und Gehaltsaussichten? Man hört ja immer, > dass Informatiker extrem gesucht sind. Ingenieure der Elektrotechnik > sollen aber wohl auch überall und gut bezahlt beschäftigt sein? Auf > jedenfall besser bezahlt als ich momentan denke ich. Man hört viel, ja, ja. Als Ingenieur giltst du für viele Firmen ab 45, 50 Jahre als zu alt. Als Informatiker ab 30, 35 Jahre. Da relativiert sich das schnell mit dem "Fachkräftemangel". Im falschen Bundesland? Genauso. Keine Lust auf Leiharbeit? Ganz schlecht, das ist für Berufsanfänger die Norm. > Könnt ihr Fachhochschulen und Studienorte empfehlen? Ich würde mich von den privaten FHs fernhalten. Deren Ruf ist einfach zu schlecht, unabhängig davon ob die Ausbildung gut oder schlecht ist. Bei den staatlichen FHs würde ich mir eine suchen die nicht direkt im Schatten einer großen Uni steht. Typisch für FHs ist, dass viele Studenten aus der Region kommen und so Kosten für die Studentenbude sparen, also was in der Nähe suchen. Günstig wäre, wenn die FH in einer Region ist, in der es entsprechende Arbeitgeber gibt und nicht auf etwas komplett anderes fixiert ist. An der (Name erfunden) "Landwirtschaftlichen Fachhochschule von Klein Posemuckel" Elektrotechnik zu studieren ist nicht so günstig. > Wie schwer ist es, im Nachhinein das Studium in einen anderen aber doch > ähnlichen Bereich zu wechseln? Das kann man nicht voraus sagen. Manche Hochschulen machen alles mit, manche verlangen dass man viel nachholt. > Und bitte nicht sowas wie mach Elektrotechnik, weil du eine Ausbildung > in dem Bereich hast. Ich bin sehr wohl dazu bereit, mich auch etwas > umzuorientieren. Doch, weil so ein Hin und Her von zukünftigen Arbeitgebern wenig gern gesehen wird. Kann der sich nicht entscheiden? Weiß der nicht was er will? Keine durchgehende Linie? Hmmm, was sollen wir mit dem? Vielleicht entdeckt er nach einem Monat seine Liebe zur Sozialpädagogik oder Sinologie?
Ich würde dir Elektrotechnik empfehlen. Das was du beschreibst passt, meiner Meinung nach, am besten zur Spezialisierung Energietechnik. Informiere dich mal was die FHs in deiner Nähe da im Modulplan stehen haben Viele Grüße
Cyblord -. schrieb: > Wenn du noch nicht mal mit der Zitatfunktion des Forums zurecht kommst > würde ich an dieser Stelle etwas demütiger sein. So extra für dich, hab am Handy nicht direkt den Überblick gehabt in dem für mich neuem Forum... Verstehe nicht, wie man so extrem oberflächlich urteilen kann, aber ok. Test schrieb: > Ohne jetzt bis zum Studienstart gründlich einen Brückenkurs Mathematik > durchzuarbeiten gibt das erste Semester vermutlich auch ein Debakel > (min. 2 extra Sem. kannst du schon einrechnen). Habe ich letztes Jahr aus Interesse mal besucht, war nichts neues für mich. Meine Mathekenntnisse habe ich immer frisch gehalten, da ein Studium schon länger geplant ist. Würde sogar behaupten, über den Schulstoff hinaus etwas vorgearbeitet zu haben. Test schrieb: > Mit einer Aufstiegsweiterbildung zum staatlich geprüften Techniker wirst > du auf dein restliches Leben gesehen wahrscheinlich finanziell besser > dastehen. Wie meinst du das? Vom monatlichen Einkommen oder auf das Gesamteinkommen im Leben? Wie bereits erwähnt, habe ich nur einen Zeitvertrag und müsste ihn dann in Vollzeit machen. Und wenn ich nach Stellen gucke im Umkreis von 100km sieht das sehr Mau aus. Immer Konkurrenz zu Ingenieuren... Ich möchte außerdem das studieren an sich gerne erleben :) Test schrieb: > Aber wie gesagt wirst wohl über die Fachoberschule gehen müssen, wenn du > schnell ein Studium beginnen möchtest. Wieso? Ich habe doch die Fachhochschulreife? Ich fange dieses Jahr ein Studium an und kann mich an jeder FH bewerben. Test schrieb: > Ansonsten würde ich dir > Elektrotechnik, Informationstechnik, oder Mechatronik empfehlen. Zwischen den ersten beiden schwanke ich ja. Kannst du da vielleicht etwas mehr Informationen geben? Wie sieht der Arbeitsmarkt bei den beiden aus? Test schrieb: > dann alle Motivation > verloren (ca. 40% des Solls geschafft). Warum hast du die Motivation verloren? Wegen den Kommilitonen?
Paul K. schrieb: > Was mich so interessiert: > - Systeme wie z.B. ABS, ESP oder gesteuerte Fahrwerke am > Auto/Schiff/Flugzeug entwickeln (Automatisieren und Regeln/Steuern) > - Künstliche Intelligenz mit entwickeln (Hab da nicht so die Vorstellung > von, interessiert mich aber) > - Prozesse automatisieren und optimieren > - Vertrieb beim Kunden bzw. vorstellen von Projekten in der Firma > - IT-Netzwerke und BUS-Systeme > - (Auch wissen, wie etwas elektrisch/mechanisch funktioniert) Tja, selbst wenn ich nicht zu Informatik raten würde weil das heute jeder zweite studiert oder zumindst macht weltweit, mit Elektrotechnik kommst du da nicht hin. KI und Automatisierung ist Informatik. Wir werden in deiner Zukunft massenhaft autonome - nicht PKW sondern Erntemaschinen und ähnliche in kontrolliertem Umfeld mit definierter einfacher Aufgabe (Kirsche pflücken, kontrollieren, putzen, in Karton einsortieren) - Fahrzeuge bekommen, die sich mit Video orientieren und halbwegs vernunftbegabt arbeiten sollen, und dazu braucht man KI und das ist Hardcore-Informatik. Man braucht aber auch Maschinenbau, denn wenn so ein Kirschenernter zu teuer ist, nimmt man doch wieder den billige Polen, die Maschienn müssen also preiswert aufgebaut sein und trotzdem lange haltbar (ganz anders als PKW die nur für 7 Jahre gebaut werden).
Paul K. schrieb: > So extra für dich, hab am Handy nicht direkt den Überblick gehabt in dem > für mich neuem Forum... Verstehe nicht, wie man so extrem oberflächlich > urteilen kann, aber ok. Warum Oberflächlich? An ihren Taten sollst du sie messen. Da habe ich getan. Beim Studium wirst du noch öfters Überblick brauchen um für dich neuen Stoff schnell aufnehmen zu können. Kommst du dann dort mit der gleichen Ausrede?
Michael B. schrieb: > Tja, selbst wenn ich nicht zu Informatik raten würde weil das heute > jeder zweite studiert oder zumindst macht weltweit, mit Elektrotechnik > kommst du da nicht hin. Und wie sieht das mit Elektro- und Informationstechnologie aus? Reine Elektrotechnik kommt für mich eh nicht in Frage. Jeder zweite? Ich kenne aus meinem relativ großen Freundeskreis kaum welche und viele die angefangen haben, brechen schnell wieder ab. Michael B. schrieb: > Wir werden in deiner Zukunft massenhaft autonome - nicht PKW sondern > Erntemaschinen und ähnliche in kontrolliertem Umfeld mit definierter > einfacher Aufgabe (Kirsche pflücken, kontrollieren, putzen, in Karton > einsortieren) - Fahrzeuge bekommen, die sich mit Video orientieren und > halbwegs vernunftbegabt arbeiten sollen, und dazu braucht man KI und das > ist Hardcore-Informatik. Sowas ist genau das, was ich meine. Solche Maschinen möchte ich mitentwickeln, da habe ich richtig Bock drauf. Michael B. schrieb: > Man braucht aber auch Maschinenbau Maschinenbau ist zwar interessant, aber kein Bereich, in dem ich mein Leben lang arbeiten wollen würde. Das Interesse liegt bei mir sehr stark auf Elektrotechnik und Informatik. @Michael B. Darf ich fragen was du gelernt/studiert hast und was du gerade aktuell machst? Und du würdest mir eher nicht zur Informatik raten? Also eher zu Elektrotechnik oder tut sich da nicht viel? Was hälst du vom Studiengang Elektro- und Informationstechnik? Wie wichtig ist das Studium eigentlich? Gehts da wirklich so um den Abschlussnamen oder steigen auch viele quer ein? Ich bin jetzt kein Typ, der in die Richtung will, weil er gerne Computer mag oder zockt, sondern weil ich beruflich damit zu tun hatte, auch wenn nur im geringem Umfang und mir das richtig Spaß gemacht hat. Sensorik, Aktorik, Roboter programmieren... Halt mit SPS, ich weiß das ist für euch wahrscheinlich das "einfache" Ding, aber jeder fängt klein an :)
Cyblord -. schrieb: > Paul K. schrieb: >> So extra für dich, hab am Handy nicht direkt den Überblick gehabt in dem >> für mich neuem Forum... Verstehe nicht, wie man so extrem oberflächlich >> urteilen kann, aber ok. > > Warum Oberflächlich? An ihren Taten sollst du sie messen. Da habe ich > getan. > > Beim Studium wirst du noch öfters Überblick brauchen um für dich neuen > Stoff schnell aufnehmen zu können. Kommst du dann dort mit der gleichen > Ausrede? Deine Taten sind anscheinend auschließlich Leute zu kritisieren und nichts effektives beizutragen. Immerhin hast du auf keine einzige gestellte Frage in meinem Beitrag geantwortet. Und wie du siehst habe ich mir, wenn notwendig, den Überblick verschafft oder was willst du jetzt von mir? Das Studium gehe ich natürlich anders an als ein Forumbeitrag, der nicht bewertet wird und keinen Einfluss auf die Zukunft meines Lebens hat. Falls nichts produktives von dir kommt ignoriere ich deine Beiträge ab jetzt.
Moin, Naja, gut - wenn dich die Grundlagenfaecher nicht schrecken - nur zu. Paul K. schrieb: > Programmieren, ab und zu > Schaltpläne entwerfen, Vertrieb und Kundenkontakt. Das beisst sich schon ein bisschen, find ich - wenn du dich nicht gerade als 1 Mann Butze selbststaendig machen willst. Aber Vertrieb und Kundenkontakt gepaart mit "viel Geld verdienen" - vielleicht waere dann sowas wie FAE oder Vertriebs-ing. was fuer dich? Fuer sowas wuerd' ich aber weder reine Informatik oder Bindestrich-Informatik studieren, sondern eher was Richtung E-Technik. Da ist mehr "zum anfassen" dabei, als bei den Informatikern. Obwohls als Vertriebi etc. auch wurscht ist, was man genau studiert hat, da braucht man den Dipl. Ing. eher auf der Visitenkarte. Und programmiert wird da dann wohl auch nix mehr. Gruss WK
TM F. schrieb: > Nachtrag: Ich arbeite selber in der Elektronik-Branche und machte > mehrmals die Erfahrung, dass "studierte" oft wenig Wissen in der > Produktion und Grossserienfertigung haben. > Eventuell konntest du da mit deiner Ausbildung bereits gewisse Erfahrung > machen. > > MfG Sicherlich konnte ich schon Erfahrung sammeln und durch die Ausbildung bin ich ja erst auf ein Studium gekommen. Gibt es bei dir Elektrotechnik-Ingenieure, die Aufgaben von Informatikern übernehmen? Oder gibt es sowas nicht? Da M. schrieb: > Ich würde dir Elektrotechnik empfehlen. Das was du beschreibst > passt, > meiner Meinung nach, am besten zur Spezialisierung Energietechnik. > Informiere dich mal was die FHs in deiner Nähe da im Modulplan stehen > haben > > Viele Grüße Vielen Dank! Sowas konkretes habe ich mir gewünscht. Werde ich machen!
Paul K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Wir werden in deiner Zukunft massenhaft autonome - nicht PKW sondern >> Erntemaschinen und ähnliche in kontrolliertem Umfeld mit definierter >> einfacher Aufgabe (Kirsche pflücken, kontrollieren, putzen, in Karton >> einsortieren) - Fahrzeuge bekommen, die sich mit Video orientieren und >> halbwegs vernunftbegabt arbeiten sollen, und dazu braucht man KI und das >> ist Hardcore-Informatik. > > Sowas ist genau das, was ich meine. Solche Maschinen möchte ich > mitentwickeln, da habe ich richtig Bock drauf. Aber um so etwas zu entwickeln muss du schon hardcore in die Informatik gehen. Da solltest du aber JETZT bereits Embedded Zeug entwickeln können. Jetzt bereits gerne und oft programmieren und kleine Schaltungen bauen. Die Professionalisierung kommt dann mit dem Studium. Aber wenn da JETZT noch keine starke Affinität da ist, kannst du in diesem Bereich technisch nichts reißen. Du kannst natürlich PM machen, oder Sales, oder vlt. technischr Vertrieb oder Support. Aber wirklich MITENTWICKELN kann man mit deiner Anforderungsliste nicht. Du willst wenig programmieren, keine Schaltungen entwerfen und viel mit Menschen quatschen? Genau solche Leute entwickeln genau KEINE HighTech.
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Dergute W. schrieb: > Aber Vertrieb und Kundenkontakt gepaart mit "viel Geld verdienen" - > vielleicht waere dann sowas wie FAE oder Vertriebs-ing. was fuer dich? Habe ich schon drüber nachgedacht. Möchte aber gerne erstmal ein paar Jahre entwickeln und dann in den Vertrieb. In Vertrieb kann man ja mit jedem Ingenieursstudium und ner kleinen Weiterbildung. Oder irre ich mich da? Geld verdienen ist tatsächlich gar kein so großer Punkt. Hauptsache ich kriege mehr als mein Facharbeitergehalt und habe Spaß am Job. Das Gehalt würde mich trotzdem interessieren. Dergute W. schrieb: > sondern eher was Richtung E-Technik. > Da ist mehr "zum anfassen" dabei, Dann sollte Elektro- und Informationstechnologie ja passen. Zählt zu Elektrotechnik, aber hat auch Grundlagen der Informatik, die ja immer wichtiger werden.
Glückwunsch zum Abschluss erst einmal! Es ist schon einmal sehr gut, dass du weißt, was du später willst und was nicht. Dass es im Studium etwas schwieriger wird als in der Ausbildung, wird dir sicherlich bewusst sein. Es ist schwierig, dir ein Studium pauschal vorzuschlagen, da deine Interessen größtenteils von Elektrotechnik und Informatik abgedeckt werden, wenn du entsprechende Fächer belegst. Der Verdienst hängt später natürlich stark davon ab, wo du angestellt bist. Bei einer Leihbude ist er natürlich geringer, aber mit etwas Glück und Einsatz wirst du von dort von einem Unternehmen übernommen, sodass du mehr Annehmlichkeiten genießen kannst. Der Verdienst ist natürlich auch stark von der Region, in der du arbeitest, abhängig - das Thema wurde hier schon endlos in allen Facetten durchgekaut, such einfach ein wenig. Beginnen wir erst einmal mit ein paar Berufsbildern: Dir scheint die Interaktion mit anderen Menschen wichtig zu sein. Dies kommt einerseits im Team vor, andererseits mit Kunden. Wenn du Wert auf Kundenkontakt legst, wäre generell Vertrieb oder Inbetriebnahme eine gute Richtung. Im Vertrieb verdient man zudem mit am besten. Dein Fachwissen dient hier vor allem dazu, Kunden zu beraten und Lösungen anzubieten. Allerdings kommunizierst du i.d.R. Kundenwünsche "nur" zum Applikations- oder Entwicklungsingenieur und legst selten selbst Hand an. Reisebereitschaft vorausgesetzt. In der Inbetriebnahme baust du die verkauften Produkte vor Ort auf/ein und begleitest sie während der ersten Wochen, bis alles glatt läuft. Du wirst von der Entwicklung über die Feinheiten der Produkte gebrieft und musst ein tieferes Verständnis für die Produkte zwecks Trouble-Shooting und Debugging vorweisen als im Vertrieb. Jedoch kann hier der Kundenkontakt etwas unangenehmer sein, wenn einmal nicht alles glatt läuft. Reisebereitschaft ebenfalls vorausgesetzt. Falls auch der Kontakt zu Kollegen ausreicht (hängt natürlich von der Größe der Abteilung ab), wäre Applikationsingenieur interessant. Ab- und an hat man auch hier Kontakt zum Kunden, beispielsweise für maßgeschneiderte Lösungen. Fachlich geht es hier auch nicht so sehr in die Tiefe wie in Forschung und Entwicklung, aber es kann schon fordern. Den Großteil deiner Arbeitszeit verbringst du jedoch vor deinem Computer. Nun zu deinen Interessen: Deine Interessen liegen grob um das Thema Steuer- und Regelungstechnik herum verteilt. Dies ist ein klassisches Elektrotechnikthema, wird aber auch von Informatik abgedeckt - man nähert sich dann jeweils von einer anderen Seite daran an. Programmieren ist zwar unerlässlich, da heutzutage fast nur noch mit digitalen Systemen gearbeitet wird, aber es ist nicht dein alleiniges Betätigungsfeld. Künstliche Intelligenz, Neuronale Netze etc. sind i.d.R. ein Forschungsthema. Problematisch ist hier, dass immer eine Restwahrscheinlichkeit besteht, dass sie doch ein falsches Ergebnis erzeugen. Belege einen Kurs darüber an der FH, aber erwarte nicht, dass du in der nächsten Zeit eine KI in jedem regelungstechnischen System findest wegen dieser Sicherheitsrisiken. Aus dem Bauch heraus würde ich dir Elektrotechnik mit Richtung Regelungstechnik empfehlen und sehen wo die Reise hingeht. Meine Interessen haben sich während dem Studium auch noch verlagert, weil Perspektiven aufgezeigt wurden, die mir vor dem Studium noch nicht bewusst waren. Regelungstechnik findest du eigentlich an jeder FH. Fahrzeugtechnik ist außerdem auch häufig vertreten. Als Beispiel kann ich die Hochschule Osnabrück aufführen.
> Hartz4 als Elektrotechnik/Informationstechnik Absolvent? > Das hat bei mir aus dem Semester meines Wissens keiner geschafft. Na sowas auch ... > Jeder der es geschafft hat sich 2 mal die Woche zu Duschen und ab und zu > seine Kleidung erfolgreich eines Waschgangs zu unterziehen ist irgendwo > untergekommen. Und falls es auch wahr sein sollte , späztestens mit 35 ist Schicht im Schacht ! > Ein Kommilitone von damals, eine ganze Note schlechter als ich verdient > auch mehr als ich ... > Dabei verdiene ich wahrlich nicht schlecht. Mit Bezeihungen ist natürlich alles möglich ... Fazit : FINGER WEG VOM MINT STUDIUM !!! Es kann verdammt schnell zu einem Albtraum werden ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Und falls es auch wahr sein sollte , späztestens mit 35 ist Schicht im > Schacht ! Warum? Was meinst du damit? Wie ist das denn bei dir gewesen? Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Fazit : FINGER WEG VOM MINT STUDIUM !!! Mich würden die Gründe dafür interessieren... Persönlich habe ich ja eher das Gefühl, dass es in so ziemlich jedem anderen Bereich schlechter aussieht. Sozialwissenschaftler und BWLer habens viel schwerer einen guten Job zu finden.
Beitrag #5458591 wurde von einem Moderator gelöscht.
TM F. schrieb: > Nachtrag: Ich arbeite selber in der Elektronik-Branche und machte > mehrmals die Erfahrung, dass "studierte" oft wenig Wissen in der > Produktion und Grossserienfertigung haben. 1. es gibt auch schlechte Ingenieure. 2. haben die die letzen 4 Jahre ja gar nichts praktisches gelernt, während du in der Produktion die Alltagsprobleme kennen lernen musstest. Paul K. schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Fazit : FINGER WEG VOM MINT STUDIUM !!! > Mich würden die Gründe dafür interessieren... Es ist (s)eine generelle Einstellung hier im Forum. Natürlich "lohnt" sich ein Studium langfristig und durchschnittlich. Paul K. schrieb: > Wie wichtig ist das Studium eigentlich? Such dir mal aus: du kannst ohne Studium mit 50 Jahren im Service auf Montage mit Nachtschichten und durchgemachten Wochenenden gleich viel bekommen wie ein Ingenieur mit 5 Tagen Gleitzeit. Natürlich gibt es immer Ausreißer in beiden Gruppen: schlechte Ingenieure, die nix verdienen und nix bekommen. Und top Monteure, die eigentlich nur noch hätten studieren müssen...
Beitrag #5458623 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Paul K. Gehalt gerechnet auf Lebensarbeitszeit. Beim ersten Immobilienkauf mehr Grundkapital -> weniger Zinsen. In der Nachbarabteilung sitzt ein Techniker auf einem Ingenieursposten ... bekommt zwar etwas weniger als die studierten Kollegen, aber lag bei gleichem Alter bei der Immobilienfinanzierung vorne. Ich habe mich damals am Studienort nicht mehr wohlgefühlt. Keine Motivation mehr gehabt morgens aufzustehen ... des Öfteren Freunde in anderen Städten besucht. Hochschule gemieden ;) Ein gutes Umfeld an der Hochschule ist das wichtigste für ein erfolgreiches Studium. Zumindest für mich, als noch halbwegs normalem Menschen (ein Kommilitone bezeichnete mich mal als den normalsten Menschen unter den "Nerds" :D). Ich hatte auch Kommilitonen die jeden Menschenkontakt außerhalb des virtuellen gemieden haben. P.S. ich kenne persönlich sowohl Elektrotechniker als auch Elektro-/Informationstechniker welche im Bereich autonome Erntemaschinen arbeiten. Ich kenne auch jemanden der an einer Ost-Hochschule Technische Informatik studiert hat und mehr E-Technik im Studium hatte als ich mit Elektrotechnik-/Informationstechnik. Hast du deine Ausbildung in Niedersachsen gemacht? Ich glaube da gab es ein Modell mit Ausbildung + FOS. Meines Wissens nach in NRW, Hessen, BW und Bayern so nicht existent. Da stand doch auch etwas von befristet ... das würde ja auch eher nicht für Süd-/Mittel-Hessen, Ost-/Süd-Westfalen, BW oder Bayern sprechen.
Test schrieb: > Zumindest für mich, als noch halbwegs normalem Menschen (ein Kommilitone > bezeichnete mich mal als den normalsten Menschen unter den "Nerds" :D). Ich hoffe, ich habe normale Kommilitonen im Studium, klingt ja schon etwas krass :D Test schrieb: > In der Nachbarabteilung sitzt ein > Techniker auf einem Ingenieursposten ... bekommt zwar etwas weniger als > die studierten Kollegen, aber lag bei gleichem Alter bei der > Immobilienfinanzierung vorne. Mag vielleicht in dem Fall stimmen, in meinem dann aber sicherlich nicht. Sind nur 2 Jahre Unterschied und ein Festvertrag mit der Ausbildung ist wohl nicht ganz einfach zu erreichen wie ich es an meinen Arbeitskollegen beobachte. Und mit Zeitverträgen kriegt man so gut wie gar keinen Kredit um ein Haus zu bauen. Test schrieb: > Hast du deine Ausbildung in Niedersachsen gemacht? Ich glaube da gab es > ein Modell mit Ausbildung + FOS Nein, in SH und tatsächlich nebenbei am Abend die Fachhochschulreife. Waren zwei verschiedene Schulen und ist auch komplett voneinander getrennt gewesen, wird am Ende jetzt aber wohl doch ein einziges Zeugnis. Die Prüfungen hatte ich zusammen mit den FOSlern und normalen Abiturienten, die nach der 12. Klasse aufhören wollten. Deshalb mache ich mir auch in Mathe keine Sorgen, da ich da überall noch komplett drinne bin.
Beitrag #5458742 wurde von einem Moderator gelöscht.
@PSK Vielen Dank für den sehr ausführlichen Beitrag! PSK schrieb: > Dir scheint die Interaktion mit anderen Menschen wichtig zu sein. Dies > kommt einerseits im Team vor, andererseits mit Kunden. Wenn du Wert auf > Kundenkontakt legst, wäre generell Vertrieb oder Inbetriebnahme eine > gute Richtung. Ja, wobei es nicht durchgehend Kundenkontakt sein muss. Mir würden vernünftige Unterhaltungen im Team reichen. An Inbetriebnahme habe ich noch nie gedacht, klingt sehr spannend :) PSK schrieb: > Reisebereitschaft > vorausgesetzt. Ist so ein kleiner Haken. Habe zwar nichts gegen das Reisen, will aber auch nicht jeden Tag unterwegs sein, wahrscheinlich dann ja sogar im Ausland... Ab und zu ok, aber nicht durchgehend. PSK schrieb: > Applikationsingenieur Klingt auch sehr interessant, werde ich mich heute Abend direkt mal einlesen :) PSK schrieb: > ies ist ein klassisches Elektrotechnikthema, wird aber > auch von Informatik abgedeckt - man nähert sich dann jeweils von einer > anderen Seite daran an. Deshalb dachte ich an Elektro- und Informationstechnologie. Gute Mischung aus beidem und man kann vielleicht auch Software mitentwickeln. PSK schrieb: > Künstliche Intelligenz, Neuronale Netze etc. sind i.d.R. ein > Forschungsthema. Ok, lasse ich mal weg. Habe ich etwas unüberlegt geschrieben. Nachdem ich mich nun damit etwas beschäftigt habe, geht das wohl für mich in die falsche Richtung. PSK schrieb: > Als Beispiel kann > ich die Hochschule Osnabrück aufführen. Steht tatsächlich schon auf meiner Liste :) Ich ziehe für mich als spontanes jetziges Fazit aus dem ganzen, dass das Studium "Elektro- und Informationstechnik" am besten zu mir passt, da ich damit am besten aufgestellt bin. Ich kriege aus beiden Bereichen gut was mit und habe laut euren Beiträgen und dem Internet mit elektrotechnischem Hintergrund mehr Möglichkeiten, wie Vertrieb, Inbetriebnahme und Applikationsingenieur. Technische Informatik habe ich ausgeschlossen. Das ist mir zuviel "Kleinkram" bzw. viel zu tief in der Materie wie manche hier schreiben. Den Nerdfaktor habe ich dann nun doch nicht so stark. Dann eher Angewandte Informatik. Und da kann ich ja notfalls auch noch rüber, wenn mir "Elektro- und Informationstechnologie" zu e-lastig ist. Werde trotzdem noch über weitere Beiträge erfreut sein :) Vielleicht werden mir ja noch mehr für mich neue Wege gezeigt.
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Paul K. schrieb: > Ich ziehe für mich als spontanes jetziges Fazit aus dem ganzen, dass das > Studium "Elektro- und Informationstechnik" am besten zu mir passt, da > ich damit am besten aufgestellt bin. Wie gesagt, das Studium für Leute die sich nicht entscheiden können.
Jack schrieb: > Paul K. schrieb: >> Ich ziehe für mich als spontanes jetziges Fazit aus dem ganzen, dass das >> Studium "Elektro- und Informationstechnik" am besten zu mir passt, da >> ich damit am besten aufgestellt bin. > > Wie gesagt, das Studium für Leute die sich nicht entscheiden können. Stimmt ja auch nicht so ganz, wenn ich beides können möchte und übergreifend agieren möchte. Für Kunden und Vertrieb ist man mit einem größeren Gebiet, bei dem man nicht ganz so tief in der Materie ist, bestimmt besser aufgestellt. Stelle ich mir jetzt so vor. Vielleicht sieht die Realität da ja auch wieder anders aus. Nach der Aussage müsste der Wirtschaftsingenieur ja auch für Leute sein, die sich nicht entscheiden können. Gefordert ist er ja aber anscheinend trotzdem von der Industrie. Oder das ist auch eine Lüge. Aber am Rande, wie soll man sich entscheiden, wenn selbst studierende nicht wissen, wo sie landen oder was man mit ihrem Studium überhaupt machen kann... Und hier im Internet sind die Meinungen ja auch ziemlich gespalten.
Fallt doch nicht schon wieder auf den Troll rein. @TE Du bist mit deinen Interessen breit aufgestellt, du solltest dem ganzen mal Prioritäten zuordnen, denn im Moment klingt das viel mehr nach Wirtschaftsingenieur (alles ein bisschen nichts so richtig.). Künstliche Intelligenz würde ich mal herausstreichen, weil du A vermutlich nur interessiert bist, weil es gerade ein Trend ist und B es überhaupt nicht zu deinen restlichen Vorstellungen passt. Wenn du richtig programmieren willst, gehe eher in Richtung Informatik, wenn die Etechnik wichtiger ist oder du nur embedded programmieren willst, geh eher in die Etechnik Richtung.
SW I. schrieb: > Künstliche Intelligenz würde ich mal herausstreichen, weil du A > vermutlich nur interessiert bist, weil es gerade ein Trend ist und B es > überhaupt nicht zu deinen restlichen Vorstellungen passt. Jop, hatte ich jetzt für mich schon gestrichen. War unüberlegt. SW I. schrieb: > im Moment klingt das viel mehr nach > Wirtschaftsingenieur Ist das unbedingt was schlechtes? SW I. schrieb: > Wenn du richtig programmieren willst, gehe eher in Richtung Informatik, > wenn die Etechnik wichtiger ist oder du nur embedded programmieren > willst, geh eher in die Etechnik Richtung. Ich kann mir irgendwie nichts richtig unter embedded vorstellen. Beim Tag der offenen Tür war mir das etwas zu krass. Hab das Gefühl bekommen, man ist ständig nur am berechnen von irgendwelchen kleinen Prozessoren und hat nichts zum anfassen, also sowas wie Firmware. Ich brauch was sichtbares, anfassbares. Zum Beispiel nen Roboter im Autowerk programmieren, da sehe ich was passiert. Oder halt Systeme im Auto, die wirklich irgendwas ausführen. Aktoren und Sensoren also. Tendenz geht schon eher Richtung programmieren, reines Software-Developing oder Web-Entwicklung kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Frage zur Informatik als Studium: Im normalen Informatik-Studiengang programmiert man laut Aussagen von der FH die Tag der offnen Tür hatte nicht wirklich. Dafür müsste man auch wieder ein Mischstudiengang wie Angewandte Informatik nehmen? Wenn man zum Beispiel die Motoransteuerung von E-Autos programmieren möchte, ist man dann eher der Informatiker oder der Elektrotechniker? Ich verstehe die Grenze zwischen den beiden irgendwie nicht so richtig... Ist ja Software und Motorentechnik...
Am besten sind neuerdings die Studis, die an der [irgendeine Wald und Wiesen FH] eingeschrieben sind und dann von der Uni sprechen. "Mittwoch habe ich Uni" @Topic: mach Informatik. Alles mit abgeleiteten Namen klingt für Bewerbungsempfänger nach Vereinfachung oder nicht-Fisch-nicht-Fleisch.
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Paul K. schrieb: > SW I. schrieb: >> im Moment klingt das viel mehr nach >> Wirtschaftsingenieur > > Ist das unbedingt was schlechtes? Nein, habe ich auch nicht geschrieben. Paul K. schrieb: > Ich kann mir irgendwie nichts richtig unter embedded vorstellen. Beim > Tag der offenen Tür war mir das etwas zu krass. Hab das Gefühl bekommen, > man ist ständig nur am berechnen von irgendwelchen kleinen Prozessoren > und hat nichts zum anfassen, also sowas wie Firmware. Ich brauch was > sichtbares, anfassbares. Zum Beispiel nen Roboter im Autowerk > programmieren, da sehe ich was passiert. Oder halt Systeme im Auto, die > wirklich irgendwas ausführen. Aktoren und Sensoren also. Embedded ist von aller Programmierung noch das, was man am ehesten anfassen kann, also vllt. solltest du das mit der Informatik nochmal überdenken. Das was du beschriebst hat eigentlich nichts mit Informatik zu tun, sondern eher Mechatronik. > Im normalen Informatik-Studiengang programmiert man laut Aussagen von > der FH die Tag der offnen Tür hatte nicht wirklich. Dafür müsste man > auch wieder ein Mischstudiengang wie Angewandte Informatik nehmen? > > Wenn man zum Beispiel die Motoransteuerung von E-Autos programmieren > möchte, ist man dann eher der Informatiker oder der Elektrotechniker? > Ich verstehe die Grenze zwischen den beiden irgendwie nicht so > richtig... Ist ja Software und Motorentechnik... Doch klar programmiert man in Informatik, nur ist das Programmieren nur Mittel zum Zweck. Programmieren ist ein Werkzeug. Der Etechniker macht damit seine Motorensteuerung, der Informatiker eben alles mögliche. Informatik ist sehr abstrakt und mathematisch, nach allem was du sagst, ist das sicherlich nicht das richtige für dich.
Moin, Hm, also irgendwie glaub' ich, dass es dem TO nicht so ganz klar ist, was man beim jeweiligen Studiengang im Rahmen der Vorlesungen nahegebracht bekommt. Ich wuerd' mal sagen, der Informatikstudent programmiert studiumsbedingt ungefaehr soviel, wie der E-Technikstudent loetet. Naemlich so gut wie nix. Es steht aber jedem voellig frei, selbststaendig und studiengangsunabhaengig soviel zu programmieren und zu loeten wie man jeweils Bock hat. Was durchaus sehr sinnvoll sein kann, sofern die Pruefungsleistungen nicht drunter leiden. Ob jetzt Uni oder FH oder "gute" oder "schlechte" Hochschule, ist weitgehender Quatsch. Das ist nur fuer Leute entscheidend, die selber ueberhaupt nix gebacken kriegen. Die koennen dann wenigstens sagen, wo sie herkommen... Guck' dir irgendeine "hoehere Lehranstalt" aus; in einer Stadt, in der dir's sonst auch gefaellt und dann zieh' dir mal rein welche Faecher mit welchen Inhalten dich dann beim jeweiligen Studiengang erwarten. Wenn dir das dann taugt, dann schreib' dich da ein. Unn fertsch. Gruss WK
FH bildet die etwas dümmeren Absolventen aus, ja...guck dir mal FH-Studenten und Uni-Studenten an? Glaube mir, du willst nicht an die FH, es sei denn du bist ein dummes Brot. Kaum fachliche Gespräche mit Kommilitonen. Es geht nur ums Vögeln und Saufen und wer am besten die Altklausuren nach Zahlen mahlt... Wissenschaftliche Ausbildung geht anders! Geh an die Uni oder lass es. Da lernst du wenigsten was...
Matthis ist immer noch sauer, weil er mit seinem 1.0 Masterabschluss (nach 20 Semestern) an der Uni trotzdem von seinem Chef nicht ernst genommen wird, der nur ein 7 Semester FH Bachelor gemacht hat.
Ich denke nicht, dass jede FH so schlecht ist. Und auch im ersten Semester hast Du die Assis dabei, also in der UNI. Da man das ABI ja für alle geöffnet hat, wohl angefangen mit den Meistern. Die mittlere Reife bei den Technikern stammt noch aus den 50ern. Dort gab es keine Fachhochschulen. Leider wird den Assis immer mehr ermöglicht, normal sind die zu keiner Prüfung zulässig!
Beitrag #5459065 wurde von einem Moderator gelöscht.
Paul K. schrieb: > Viele Grüße Profi von dir: Benutzername h4rd5tyl3r Vorname Paul Nachname K. Firma Angemeldet seit 18.06.2018 08:11 Beiträge 15 Was sagt uns das?
FH_h schrieb: > Ich denke nicht, dass jede FH so schlecht ist. Und auch im ersten > Semester hast Du die Assis dabei, also in der UNI. > Da man das ABI ja für alle geöffnet hat, wohl angefangen mit den > Meistern. > Die mittlere Reife bei den Technikern stammt noch aus den 50ern. Dort > gab es keine Fachhochschulen. > > Leider wird den Assis immer mehr ermöglicht, normal sind die zu keiner > Prüfung zulässig! Ich mache meinen Master gerade an der FH. Natürlich sind nicht alle FHs schlecht. Manche haben hier ein veraltetes Bild von beiden Bildungsinstituten. Von einem Kollegen aus der TU Dortmund weiß ich nur, dass Assis heute sowohl an Unis als auch an den FHs vorzufinden sind. Der Unterschied ist nur der, dass die Assis an den TUs/Unis schneller herausgefiltert werden als an den FHs. Kann ich auch bestätigen. An meiner alten FH waren die letzten Deppen nach vier Semestern nicht mehr präsent. MfG
Beitrag #5459127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5459144 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5459239 wurde von einem Moderator gelöscht.
Paul K. schrieb: > Hallo Community! >... > Tue dir ein Gefallen und lasse es sein. Es wird dich nicht glücklich machen. Viel Geld kannste damit nicht verdienen und bist immer in Gefahr aussortiert zu werden. Es gibt von deiner Sorte jedes Jahr tausende Absolventen, die kein Schwein am Arbeitsmarkt braucht, ausser als lohndrückende Masse.
Beitrag #5459330 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Paul, ich habe beide Studiengänge parallel studiert, also meine Diplomarbeit in der E-Technik als auch in der Informatik gemacht. Das waren aber noch Diplomstudiengänge, ich habe keine Ahnung ob das heute nach der Bologna Reform mit ihren vielen neuen Abschlüssen noch geht das man zwei Studiengänge belegen kann. Rückwirkend betrachtet war das eine sehr gute Wahl, denn das eine Studium hat das andere wunderbar ergänzt. Aus meiner Sicht würde ich sagen, Informatiker sind zu "blöd" für Hardwareentwicklung, der Elektrotechniker hingegen ist nicht geeignet wirklich guten und eleganten Code zu schreiben. Solche Fächer wie Softwaretechnik/Softwaredesign gab es bei uns im E-Technikstudium nämlich nicht. Der reine Informatiker hingegen würde wohl schon beim Festlegen des idealen Arbeitspunktes eines Transistors scheitern. Was beide Studiengänge in den ersten zwei bis drei Semestern gemein haben, ist das Aussieben von Studenten mit der Mathematik. Von gut 200 Leuten blieben bis zum Vordiplom bei uns noch 10-15 übrig, mehr nicht und das obwohl in den Prüfungen jedes Buch was du tragen konntest und jeder Taschenrechner (auch CAS) erlaubt waren! Hast Du die Mathematik erstmal bewältigt, kannst Du mit Recht behaupten das Schulmathematik (Abitur Leistungskurs-Niveau) das Wort "Mathematik" nicht verdient hat, sondern eher eine Form von "Rechnen mit den Fingern" ist. Kaufe oder Leihe dir mal den "Bronstein" (Taschenbuch der Mathematik) aus, ISBN: 3-8171-2005-2 Wenn Dir das darin alles Spaß macht, dann bist Du fit fürs Studium, ansonsten wird es wirklich harte Arbeit. Für die ersten Semester reichen also viele viele Schreibblöcke und ein paar Stift aus. Du must Beweise führen und Sachen herleiten wie die alten Mathematiker auf dieser Welt. Das wird deine Hauptaufgabe für 1 - 1.5 Jahre. Mache Dir ruhig mal den Spaß und schaue in solche Bücher wie den Bronstein rein. Leihe Dir auch mal beide Bände des "Balzert" (Lehrbuch der Software‑Technik) aus. Das ist dann das, was Dich neben der Mathematik so im Grundstudium der Informatik erwartet. Die richtig tollen Sachen die Du oben ansprichst wie KI, Technomathematik, Embedded Systems oder Digitale Signalverarbeitung kommen erst im Hauptstudium.
Beitrag #5459405 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ron schrieb: > Der reine Informatiker hingegen würde wohl schon beim Festlegen des > idealen Arbeitspunktes eines Transistors scheitern. Der Etechnik Student ebenfalls :-D
Die Aussage, dass man als Informatikstudent nicht bzw. wenig programmiert stimmt vllt. für Unis, an meiner FH gibts jedes Semester mehrere Fächer, in denen Software geschrieben werden muss, von Assembler über C bis hin zu Java/Python/OpenGL.
Beitrag #5459424 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Was sagt uns das? Das ich einer der wenigen bin, der einen echten Namen verwendet? Henry G. schrieb: > Viel Geld kannste damit nicht verdienen und bist immer in Gefahr > aussortiert zu werden. Viel Geld ist ansichtssache. Geh mal ins Handwerk und sag dann nochmal, ein Ingenieur verdient schlecht... Henry G. schrieb: > Es gibt von deiner Sorte jedes Jahr tausende > Absolventen Was soll das heißen Absolventen wie ich? Ron schrieb: > Kaufe oder Leihe dir mal den "Bronstein" (Taschenbuch der Mathematik) > aus, ISBN: 3-8171-2005-2 Habe mir damals "Mathematik für Ingenieure" von Lothar Papula gekauft und bin auch schon ein paar für mich neue Themen zuhause durchgegangen. Das Mathe schwer wird ist mir bewusst. Trotzdem denke ich, dass ich einer derjenigen bin, die es am ehesten bewältigen würden. Spaß macht das nicht wirklich. Aber wer hat schon Spaß daran? In jedem Studium muss man am Anfang die langweiligen Grundlagen durchkauen, auch in der Ausbildung. @Ron Darf ich fragen was du jetzt beruflich machst? Max M. schrieb: > Informatikstudent nicht bzw. wenig > programmiert stimmt vllt. für Unis Hab das an der FH in meiner Stadt auch schon gehört. Da gibt es halt "Informatik" und "Angewandte Informatik". Ersteres geht überhaupt nicht ins programmieren.
Paul K. schrieb: > Spaß macht das nicht wirklich. Aber wer hat schon Spaß daran? In jedem > Studium muss man am Anfang die langweiligen Grundlagen durchkauen, auch > in der Ausbildung. In der Ausbildung macht man so etwas so gut wie gar nicht. Glaub mir ich habe beides gemacht und das Niveau vom Studium (fachlich) ist mit der Ausbildung in keiner Weise vergleichbar. Auch mit einer 1.0 im Fachabi wirst du vermutlich mit der Mathematik aus dem Studium schwer zu kämpfen haben. Allgemein kann man es in etwa so sagen. De komplette Theorie aus der Ausbildung machst du im Studium in einem Semester. In der Ausbildung wendet man lediglich Formeln an, im Studium leitest du diese her. Also schaffbar ist es natürlich schon, aber mach dir keine falschen Vorstellungen. Das Studium, egal ob Etechnik oder Informatik, egal ob FH oder Uni, ist eine ganz andere Hausnummer als die Ausbildung.
SW I. schrieb: > In der Ausbildung macht man so etwas so gut wie gar nicht. Effektiv ist man über die gesamte Ausbildung warscheinlich auch nur 1-2 Semester in der Berufsschule. Aber so meinte ich das auch gar nicht... Ich meinte, dass man immer Grundlagen lernen muss, die einem langweilig erscheinen. SW I. schrieb: > uch mit einer 1.0 im Fachabi > wirst du vermutlich mit der Mathematik aus dem Studium schwer zu kämpfen > haben. Wenn das wirklich so sein sollte, dass ein Fachhochschüler an einer Fachhochschule mit Mathe zu kämpfen hat, obwohl er ne 1.0 hat, läuft doch irgendwas falsch? Das es schwer wird keine Frage, aber das klingt für mich stark danach, dass entweder die Schule zu wenig unterrichtet oder die im Studium übertreiben.
Moin, Paul K. schrieb: > Wenn das wirklich so sein sollte, dass ein Fachhochschüler an einer > Fachhochschule mit Mathe zu kämpfen hat, obwohl er ne 1.0 hat, läuft > doch irgendwas falsch? Das es schwer wird keine Frage, aber das klingt > für mich stark danach, dass entweder die Schule zu wenig unterrichtet > oder die im Studium übertreiben. Das war schon immer so. Konkretes Beispiel von vor 30 Jahren: In der Mathevorlesung kamen Mehrfachintegrale und "Integrieren mit Faxen" (partielle Integration, Kettenregel rueckwaerts, etc.) dran - es gab da Leute mit Ausbildung, die bisher nur ableiten konnten und nicht integrieren, d.h. fuer die war ein Einfachintegral schon was neues. Aber von diesen Leuten haben's natuerlich auch welche geschafft, Mathe zu bestehen. Gruss WK
Paul K. schrieb: > @Ron Darf ich fragen was du jetzt beruflich machst? Hallo Paul. Ich entwickle Avionik, also Systemkomponenten für die Luftfahrt und Missionssysteme im Bereich Search & Rescue (SAR). Mein Arbeitsplatz ist sowohl das Büro, als auch das Flugzeug (am Boden und in der Luft). Aus meinem Bürofenster schaue ich direkt auf das Rollfeld und keine 50m entfernt in einem Hangar stehen die Produkte für unsere Kunden. Das schöne und abwechslungsreiche am Beruf ist der Einsatz in der Luft. Da unsere Produkte keine zivilen Flieger mehr sind, brauchen sich die Testpiloten auch nicht an gewisse Vorschriften für den Personenverkehr (Steigratenbegrenzung usw.) halten. Da bekommt man neben seinem Geld also auch noch ein bisschen Action geboten. Aber das ist vielleicht nicht jedermanns Sache 6 Stunden oder länger mit einem Kotzbomber über dem Atlantik zu sein.
Und da willst du noch studieren? Ich hoffe mal für dich, dass du dir nicht mal später in den Arsch beist so einen Job aufgegeben zu haben.
SW I. schrieb: > Und da willst du noch studieren? Ich hoffe mal für dich, dass du > dir > nicht mal später in den Arsch beist so einen Job aufgegeben zu haben. Paul (der Threaderöffner) hat doch gar nichts zu seinem aktuellen Job geschrieben oder habe ich das überlesen?
Ron schrieb: > Paul (der Threaderöffner) hat doch gar nichts zu seinem aktuellen Job > geschrieben oder habe ich das überlesen? Habe ich nicht ganz so genau geschrieben, aber: Elektroniker mit einem befristeten Arbeitsvertrag, der nicht verlängert wird und den ich auch nur habe, weil das so mit der Gewerkschaft nach der Ausbildung ausgehandelt wurde. Hätte ich einen gut bezahlten festen Job, würde ich vielleicht auch den Techniker in Betracht ziehen (Meister gibt es auch viel zu viele). Da ich hier im Umkreis in meinem Gebiet aber kaum bis gar keine Jobs finde bzw. alles nur Zeitarbeit ist, kommt für mich nur noch ein Studium in Frage. Unter anderem auch, weil die Ingenieure, jedenfalls hier, die direkte Konkurrenz für die Techniker sind und denen die Stellen wegschnappen.
Henry G. schrieb: > Paul K. schrieb: >> Hallo Community! >>... >> > > Tue dir ein Gefallen und lasse es sein. Es wird dich nicht glücklich > machen. Viel Geld kannste damit nicht verdienen und bist immer in Gefahr > aussortiert zu werden. Es gibt von deiner Sorte jedes Jahr tausende > Absolventen, die kein Schwein am Arbeitsmarkt braucht, ausser als > lohndrückende Masse. Sehe ich ganz genau so!
Cyblord -. schrieb: > Paul K. schrieb: >> "Hast du da echt Bock drauf, mindestens 2 Semester lustige >> Differentialgleichungen und Mehrfachintegrale, etc. zu loesen?" >> -> Würde mich nicht so besonders stören, > > Wenn du noch nicht mal mit der Zitatfunktion des Forums zurecht kommst > würde ich an dieser Stelle etwas demütiger sein. Diese Überheblichkeit ist an Arroganz kaum noch zu überbieten. @TE: Ich weiß zwar nicht, ob das schon genannt wurde, aber vielleicht würde der Studiengang Automatisierungstechnik ganz gut passen?
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