Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Gibt es SMD Prüfspitzen?


von Philipp G. (geiserp)


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Ich habe letzte Woche beim Ausmessen eines Buck Converters zwei Pins aus 
Versehen gebrückt, als Folge davon ist dieser abgeraucht. Gehäuse war 
ein SOT 10.

Da dachte ich mir, es wäre doch eine gute Idee wenn es Prüfspitzen gäbe, 
die eine Art 'Rechen' aus Kunststoff als Spitze aufweisen, genau dem 
Rastermass entsprechend. Darin eine gefederte Goldkontaktspitze welche 
auch Lötstopplack durchdringen kann.

Ein versehentliches Brücken von zwei Pins wäre dann nicht mehr möglich. 
Gibt es sowas?

von JFK (Gast)


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https://www.ebay.de/itm/50pcs-PCB-blank-Brett-spring-loaded-test-Sonde-Polig-P100-E2-180g-1-36mm/273147154925?hash=item3f98d6d1ed:g:BJ0AAOSwgc1arC56

Ich verwende so etwas mit Heisskleber - habe bei Prototypen aber immer 
Testpins auf den Platinen.

Für Chipsätze sind mir direkt keine Adapter bekannt, wenn dann sind 
diese handgemacht und sehr teuer.

von Johannes S. (Gast)


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von Philipp G. (geiserp)


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Danke.

Ich habe das mal auf die Schnelle gezeichnet was mir vorschwebt.

Den 'Aufsatz' könnte man ja für verschiedene Rastermasse bauen.

von A. K. (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Danke.
>
> Ich habe das mal auf die Schnelle gezeichnet was mir vorschwebt.
>
> Den 'Aufsatz' könnte man ja für verschiedene Rastermasse bauen.

Damit kannst du aber nur einen Pin kontaktieren..

von Philipp G. (geiserp)


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Arno K. schrieb:
> Philipp G. schrieb:
>> Danke.
>>
>> Ich habe das mal auf die Schnelle gezeichnet was mir vorschwebt.
>>
>> Den 'Aufsatz' könnte man ja für verschiedene Rastermasse bauen.
>
> Damit kannst du aber nur einen Pin kontaktieren..

Ist ja Sinn der Sache, du kannst damit nie mehr abrutschen. Natürlich 
könnte man das Ding mit beliebig vielen Pins erweitern - Kostenfrage.

Wenn man die handelsübliche Spitze dranhält und dann den Messbereich 
oder sonstwas einstellen muss ist abrutschen schnell passiert.

: Bearbeitet durch User
von A. K. (Gast)


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Aha..so meinst du das...
Nein,so etwas gibt es meiner Meinung nach nicht!
Das sollte man aber leicht 3D Drucken können...Modell hast du ja 
schon,du müsstes eigentlich nur noch PogoPins reinschieben...
LG

von Philipp G. (geiserp)


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Arno K. schrieb:
> Aha..so meinst du das...
> Nein,so etwas gibt es meiner Meinung nach nicht!
> Das sollte man aber leicht 3D Drucken können...Modell hast du ja
> schon,du müsstes eigentlich nur noch PogoPins reinschieben...
> LG

Kannst Du knicken, mit 0.4 Düse bekomme ich das Rastermass niemals hin. 
Das wäre eher was für Spritzgussverfahren.

von A. K. (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Arno K. schrieb:
>> Aha..so meinst du das...
>> Nein,so etwas gibt es meiner Meinung nach nicht!
>> Das sollte man aber leicht 3D Drucken können...Modell hast du ja
>> schon,du müsstes eigentlich nur noch PogoPins reinschieben...
>> LG
>
> Kannst Du knicken, mit 0.4 Düse bekomme ich das Rastermass niemals hin.
> Das wäre eher was für Spritzgussverfahren.

Oder Stereolithografie
LG

von Philipp G. (geiserp)


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Arno K. schrieb:
>>
>> Kannst Du knicken, mit 0.4 Düse bekomme ich das Rastermass niemals hin.
>> Das wäre eher was für Spritzgussverfahren.
>
> Oder Stereolithografie
> LG

Möglich, ich lese grad:

Stereolithografie ermöglicht eine hohe Präzision (typischerweise 0,1 mm; 
bei RMPD-Verfahren auch wesentlich niedriger bis zu 1 Mikrometer pro 
Schicht) bei feinen Strukturen und geringen Wandstärken.

0.1mm ist fast schon zu unpräzise, nein nicht fast, ist.

von John D. (Gast)


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Philipp G. schrieb:
>
> Ich habe das mal auf die Schnelle gezeichnet was mir vorschwebt.

Reichen nicht die 2 innersten Zähne? Dein Design hat den Nachteil, dass 
man Eckpins nicht antasten kann, soferne sich neben dem IC weitere 
Bauteile befinden.

von A. K. (Gast)


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John D. schrieb:
> Philipp G. schrieb:
>>
>> Ich habe das mal auf die Schnelle gezeichnet was mir vorschwebt.
>
> Reichen nicht die 2 innersten Zähne? Dein Design hat den Nachteil, dass
> man Eckpins nicht antasten kann, soferne sich neben dem IC weitere
> Bauteile befinden.

Das sehe ich generell als das Problem!
Wenn ich wirklich längere Messungen an Pins mache löte ich einfach sehr 
dünnen Draht an,fixiere ihn mit Kaptonklebeband und habe meinen 
Frieden....deine Lösung wäre eher etwas für die (klein)Serienproduktion.
Also:
Ich teste jetzt mal schnell den Chip auf 200 Boards,für den Einsatz im 
Labor wäre mir das zu umständlich.
LG

von Philipp G. (geiserp)


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John D. schrieb:
> Philipp G. schrieb:
>>
>> Ich habe das mal auf die Schnelle gezeichnet was mir vorschwebt.
>
> Reichen nicht die 2 innersten Zähne? Dein Design hat den Nachteil, dass
> man Eckpins nicht antasten kann, soferne sich neben dem IC weitere
> Bauteile befinden.

Jo, das habe ich mir auch gedacht nachdem ich das Bild gepostet habe. 
Es müsste verschiedene Varianten geben.

Meine Idee ist ein kommerzieller Ansatz, kein Einzelstück. Mit nem 
Cutter käme ich das notfalls auch noch hin. Nein, mir schwebt folgendes 
vor:

200 - 300 Stück drucken lasst mit welchem Verfahren auch immer das dazu 
geeignet wäre. Eine Stiftform mit einer 4mm Aufnahme. Bezahlen auf 
eigene Kappe.

Dann würde ich das Ding hier an die User verschenken, welche kommerziell 
in einer Firma arbeiten. Mit der einzigen Verpflichtung nach ein paar 
Monaten ein Feedback dazu zu geben. Wenn es dann heisst 'ich brauche das 
Ding eigentlich nie weil' - war es halt ein Schuss in den Ofen. Auf der 
anderen Seite, könnte was werden.

von A. K. (Gast)


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> Dann würde ich das Ding hier an die User verschenken, welche kommerziell
> in einer Firma arbeiten. Mit der einzigen Verpflichtung nach ein paar
> Monaten ein Feedback dazu zu geben. Wenn es dann heisst 'ich brauche das
> Ding eigentlich nie weil' - war es halt ein Schuss in den Ofen. Auf der
> anderen Seite, könnte was werden.

Guter Ansatz!
So viel von dem Zeug zu produzieren ist aber sicherlich sehr teuer.
Außerdem ist das mit dem Nutzen sehr produktabhängig...wennst du Pech 
hast brauchen 60% der Leute diese Bauform in den 2 Monaten nicht,lieber 
zum Selbstkostenpreis verkaufen..wenn es Feedback gibt gibts 
nachträglich Rabatt.
LG

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Noch eine Idee waere, es als PCB entsprechend zu designen und fertigen 
lassen.

von A. K. (Gast)


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Mark W. schrieb:
> Noch eine Idee waere, es als PCB entsprechend zu designen und fertigen
> lassen.

Wird schwierig und teuer..mit leitenden Kanten...ist aber eine sehr sehr 
gute Idee...man könnte direkt Lötpads anbringen.

LG

PS: Beitrag Nummer 500!

von Olaf (Gast)


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> Ich habe letzte Woche beim Ausmessen eines Buck Converters zwei Pins aus
> Versehen gebrückt, als Folge davon ist dieser abgeraucht.

Was willst du da mit einer Pruefspitze? Was du brauchst ist ein 
vernuenftiger Tastkopf.

Und zwar sowas hier:

http://www.datatec.de/shop/artikelpdf/855-211-001_d.pdf

Lass dich vom Bild nicht taeuschen. Der ist deutlich kleiner wie das was 
die meisten Oszihersteller per default mitliefern und die Spitze ist 
sehr spitz und gefedert. Damit rutscht man nicht mehr ab.

Olaf

von Johannes S. (Gast)


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Die SLA Drucker sind ja schon unter 500€ zu bekommen, etwa Anycubic 
Photon. Laut Tests kommen die an 50 mue Strukturen ran.
Die Stege müssen ja nicht so lang sein, nur so das man nicht seitlich 
verrutscht.

von Philipp G. (geiserp)


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Olaf schrieb:
> http://www.datatec.de/shop/artikelpdf/855-211-001_d.pdf
>
> Lass dich vom Bild nicht taeuschen. Der ist deutlich kleiner wie das was
> die meisten Oszihersteller per default mitliefern und die Spitze ist
> sehr spitz und gefedert. Damit rutscht man nicht mehr ab.

Mit dem Ding rutscht man aber immer noch ab. Ausserdem möchte ich auf 
keinen Fall wissen was der Kopf kostet. Wahrscheinlich mehr als ein 
China Oszi.

Arno K. schrieb:
>> Noch eine Idee waere, es als PCB entsprechend zu designen und fertigen
>> lassen.
>
> Wird schwierig und teuer..mit leitenden Kanten...ist aber eine sehr sehr
> gute Idee...man könnte direkt Lötpads anbringen.

Können die denn derart schmale Ausschnitte fräsen? Und eine Bohrung quer 
durch den PCB machen damit eine Prüfspitze reinpasst?

von A. K. (Gast)


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Olaf schrieb:
>> Ich habe letzte Woche beim Ausmessen eines Buck Converters zwei Pins aus
>> Versehen gebrückt, als Folge davon ist dieser abgeraucht.
>
> Was willst du da mit einer Pruefspitze? Was du brauchst ist ein
> vernuenftiger Tastkopf.
>
> Und zwar sowas hier:
>
> http://www.datatec.de/shop/artikelpdf/855-211-001_d.pdf
>
> Lass dich vom Bild nicht taeuschen. Der ist deutlich kleiner wie das was
> die meisten Oszihersteller per default mitliefern und die Spitze ist
> sehr spitz und gefedert. Damit rutscht man nicht mehr ab.
>
> Olaf

Naja,was is wenn er keinen Tastkopf will?
LG

von A. K. (Gast)


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> Können die denn derart schmale Ausschnitte fräsen? Und eine Bohrung quer
> durch den PCB machen damit eine Prüfspitze reinpasst?

Wofür?
Wenn du Lötpads hast kannst du direkt nen Draht anlöten,oder halt direkt 
mit der Spitze drauffahren..
LG

von Gerd E. (robberknight)


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Olaf schrieb:
>> Ich habe letzte Woche beim Ausmessen eines Buck Converters zwei Pins aus
>> Versehen gebrückt, als Folge davon ist dieser abgeraucht.
>
> Was willst du da mit einer Pruefspitze? Was du brauchst ist ein
> vernuenftiger Tastkopf.

Was soll der Tastkopf alleine helfen? Wenn Du den mit der Spitze auf 
einen normalen Pin eines TQFP oder so besteht auch wieder die Gefahr 
abzurutschen.

Von daher ist die Idee mit dem "Rechen" schon nicht schlecht. Ich 
fürchte aber der wird schwer zu produzieren sein. Denn ein 0,5mm-Pitch 
ist eigentlich Standard und da ist sehr wenig Platz für sowas.

Bei 1,27mm-Pitch sollte es gehen, so grobe Bauteile werden aber 
seltener.

von Philipp G. (geiserp)


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Arno K. schrieb:
> Wofür?
> Wenn du Lötpads hast kannst du direkt nen Draht anlöten,oder halt direkt
> mit der Spitze drauffahren..
> LG

Ich steh' auf dem Schlauch. Kannst Du mir erklären wie der PCB aktiv 
abrutschen verhindern kann?

von A. K. (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Arno K. schrieb:
>> Wofür?
>> Wenn du Lötpads hast kannst du direkt nen Draht anlöten,oder halt direkt
>> mit der Spitze drauffahren..
>> LG
>
> Ich steh' auf dem Schlauch. Kannst Du mir erklären wie der PCB aktiv
> abrutschen verhindern kann?

Gar nicht!
Das PCB kontaktiert die Pins und führt sie auf Pads...da kannst du dann 
nen Daraht anlöten oder nen Tastkopf draufdrücken.
LG

von OS (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Darin eine gefederte Goldkontaktspitze welche
> auch Lötstopplack durchdringen kann.

Den Lötstopplack durch zu stechen das ist Murks!
Das was wirklich brauchbar ist, platziere an den Leitungen die Du 
Kontaktieren willst einen Test Pad der frei von Lötstopplack ist.
Die Test Pads nicht zu eng platzieren, dann kannst auch einen 
Testadapter mit mehreren Nadeln verwenden.

von Jim Beam (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Von daher ist die Idee mit dem "Rechen" schon nicht schlecht. Ich
> fürchte aber der wird schwer zu produzieren sein. Denn ein 0,5mm-Pitch
> ist eigentlich Standard und da ist sehr wenig Platz für sowas.

Ich habe sowas ähnliches mal mit meiner CNC-Fräse gemacht, das war kein 
Problem per 0.5mm VHM-Fräser.

Anwendung war ein "Handheld-Tester" für bedrahtete WS28nn LED mit 4 
Pins,
die liegen auch im Rastermass 1,27. Also ein Kamm mit zwischenliegenden 
4 Kontakten für die LED zum schnellen "draufhalten+testen".

Problem war/ist eher ein Material zu finden, dessen Kamm-Zähne bei den 
ca. 0.5mm nicht ständig wegbrechen.
Derzeit benutze ich simples FR4-Platinenmaterial, war bisher das beste.

Andere Ideen?

von Philipp G. (geiserp)


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Arno K. schrieb:
>> Ich steh' auf dem Schlauch. Kannst Du mir erklären wie der PCB aktiv
>> abrutschen verhindern kann?
>
> Gar nicht!
> Das PCB kontaktiert die Pins und führt sie auf Pads...da kannst du dann
> nen Daraht anlöten oder nen Tastkopf draufdrücken.
> LG

Ich verstehe. Dann müssen die 'Pad-test-striche' aber schmal genug sein 
um zu verhindern dass man zwei Pins brückt.

von Gerd E. (robberknight)


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Jim Beam schrieb:
> Ich habe sowas ähnliches mal mit meiner CNC-Fräse gemacht, das war kein
> Problem per 0.5mm VHM-Fräser.
>
> Anwendung war ein "Handheld-Tester" für bedrahtete WS28nn LED mit 4
> Pins, die liegen auch im Rastermass 1,27.

So, und damit Du das fürs Rastermaß 0,5mm machen kannst, bräuchtest Du 
0,2mm -Fräser und natürlich eine Fräse, die genau und stabil genug ist 
mit denen zu arbeiten.

Ich fürchte das wird nichts für die Heimwerkerfräse...

> Problem war/ist eher ein Material zu finden, dessen Kamm-Zähne bei den
> ca. 0.5mm nicht ständig wegbrechen.

Vielleicht irgendwelches Carbon-Material?

von Jack (Gast)


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Vor ewigen Zeiten gab es für normale Multimeter-Prüfspitzen und 
Oszilloskop-Tastköpfe kleine Plastik-Überzieher. Die sorgten/sorgen 
dafür, dass man beim Messen an IC-Pins nicht abrutscht.

Bei Tastköpfe gibt es die noch (die farbigen Hülsen unten links):
https://www.picotech.com/accessories/passive-probe-accessories/advanced-accessory-kit

Oder hier (die schwarze Hülse mit gegabelter Spitze):
https://ctemedia.s3.amazonaws.com/cte/images/main_product/CT2707_72dpi.jpg

Daran siehst du, dass du keinen Kamm brauchst, sondern "nur" 
Isoliermaterial zu den Nachbarpins.

von Philipp G. (geiserp)


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Gerd E. schrieb:
>> Problem war/ist eher ein Material zu finden, dessen Kamm-Zähne bei den
>> ca. 0.5mm nicht ständig wegbrechen.
>
> Vielleicht irgendwelches Carbon-Material?

Carbon

Finde den Fehler :)

: Bearbeitet durch User
von Jim Beam (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Ich fürchte das wird nichts für die Heimwerkerfräse...

Naja, die CNC ist schon ein Tick-mehr als "Heimwerkerfräse"...
Hinsichtlich Positionier+Wiederholgenauigkeit kann ich im Bereich von 
1/80 mm zuverlässig werkeln.

Allerdings stimmt es: 0,2mm Fräser wären mir dann auch zu winzig/teuer,
mein Beispiel bezog sich ja auf 1.27mm Raster...

von Elias K. (elik)


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Olaf schrieb:
> Was willst du da mit einer Pruefspitze? Was du brauchst ist ein
> vernuenftiger Tastkopf.
>
> Und zwar sowas hier:
>
> http://www.datatec.de/shop/artikelpdf/855-211-001_d.pdf
>
> Lass dich vom Bild nicht taeuschen. Der ist deutlich kleiner wie das was
> die meisten Oszihersteller per default mitliefern und die Spitze ist
> sehr spitz und gefedert. Damit rutscht man nicht mehr ab.

Auch wenn über den Vorschlag geschimpft wurde, teile ich diese Meinung. 
Wir verwenden Tastköpfe von Agilent mit gleichem Aufbau. Da rutscht nix 
ab. Da die Spitze wirklich Nadelspitz ist, piekst sie das Lötzinn an und 
dann wackelt da nix mehr. Durch die Federung verliert man auch kaum den 
Kontakt, wenn man mal länger draufhalten muss.

Die Kamm-Idee klingt nett, aber fürs Oszi habe ich damit ausgesorgt. Als 
Prüfspitze, das gebe ich zu, habe ich das bisher nicht gesehen. Das 
suche ich selbst.

von Bernd B. (bbrand)


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Für SOIC gibt es auch sowas:
https://www.amazon.de/TEST-CLIP-1-27MM-SOIC-POMONA/dp/B018CPWJTO/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1529344063&sr=8-2&keywords=SOIC-CLIP

Keine Ahnung, ob es die auch für noch kleinere Pinabstände gibt.

von Joerg B. (thals)


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Von Tektronix gibt es so etwas fuer deren aktive Tastkoepfe, nennt sich 
Surefoot-Adapter. Diese gibt es fuer versch. Pinabstaende:

SF501: SureFoot® Probe Tip Adapter, pkg. of 12, Yellow, 50 mil Pitch.
SF502: SureFoot Probe Tip Adapter, pkg. of 12, Blue, 25 mil/0.65 mm 
Pitch.
SF503: SureFoot Probe Tip Adapter, pkg. of 12, Red, O.5 mm pitch.

Also ganz abwegig ist die Idee nicht ;)

Edit: Foto angefuegt

: Bearbeitet durch User
von Philipp G. (geiserp)


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Danke Joerg. Wie immer gibt es also bereits 'diese' Erfindung.

von georg (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> was mir vorschwebt

Für die "groben" DIL-ICs gab es solche Clips, siehe Bild. Für 
Rastermasse von weniger als 2,54 mm habe ich so etwas aber noch nicht 
gesehen, obwohl es technisch schwierig, aber nicht ausgeschlossen wäre.

Georg

von Joerg B. (thals)


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Philipp G. schrieb:
> Danke Joerg. Wie immer gibt es also bereits 'diese' Erfindung.

Das schon, aber wie immer bei Tektronix natuerlich mit einem 
entsprechenden Preisschild versehen - insofern koennte eine guenstige 
Alternative schon sinnvoll sein. Darfst du dann nur eben nicht Surefoot® 
nennen.

von René F. (Gast)


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georg schrieb:
> Philipp G. schrieb:
>> was mir vorschwebt
>
> Für die "groben" DIL-ICs gab es solche Clips, siehe Bild. Für
> Rastermasse von weniger als 2,54 mm habe ich so etwas aber noch nicht
> gesehen, obwohl es technisch schwierig, aber nicht ausgeschlossen wäre.
>
> Georg

Gibt bei Aliexpress für wenige Euro (SOIC8 zum Beispiel für 1,50€ incl. 
Versand, wer aber gute Qualität sucht wird ein bisschen mehr Geld 
investieren müssen, oben gezeigter Clip von Pomona kostet ca. 50€ excl. 
Versand

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