Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Die Kurzbewerbung für eine Berufsmesse


von Fabian Alberts (Gast)


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Hallo zusammen.

Auf einer Berufsmesse sollten die Bewerber, so wird es angeraten, 
mehrere Kurzbewerbungen (bestehend aus einem Anschreiben und dem 
Lebenslauf) parat haben, um sie gleich einem interessierten 
Firmenvertreter oder Personaler übergeben zu können.

Wie habt Ihr in dieser Situation das Anschreiben aufgebaut? Das Problem 
ist in so einem Fall ja meistens, dass man die Firmen vorher nicht 
kennt, geschweige denn den Personaler, der Interesse zeigt/zeigen 
könnte. Reichen die eigenen Daten, die Fähigkeit für diesen Bereich (der 
Elektrotechnik) und die Motivation in solch einem Anschreiben?


Grüße und Dank
Fabian

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Sehr geehrte Damen und Herren,
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Ihre Informationen und Stellenangebote auf der Sklavenhandel '18 haben mich angesprochen und ich interessiere mich für eine Tätigkeit in Ihrem Unternehmen.
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Ich bin 42 Jahre alt, Elektroingenieur und komme aus der Nähe von Frankfurt. Im Lauf meiner Karriere habe ich mich auf das Testen von Schokolade spezialisiert. Zur Zeit arbeite ich in ungekündigter Stellung bei der Badesalz AG in Hotz als Senior Schokoladentester und Evangelist. 
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Dabei verfüge ich über 15jährige, umfangreiche Erfahrung über den Aufbau von Texturen von Schokoladensorten und dem Einfluss von Zucker auf den Schokoladengeschmack. Ich suche eine Herausforderung im Bereich des modernen Schokoladentestens, gerne auch des Testens fair gehandelter Schokolade.
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Ich würde mich freuen, wenn wir ins Gespräche kommen. Einen kurzen Lebenslauf habe ich beigelegt.
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Mit freundlichen Grüßen,
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Johann Abbuzze

von =( (Gast)


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Schade, dass man in diesem Forum keine Vernüftige Konversation mehr 
führen kann...


Die Frage war simpel und Präzise, Hannes hat diese aber leider trotzdem 
nicht verstanden oder er hebt seine Nase gerne mal höher, weil er seine 
Zeit als Berufseinsteiger wohl vergessen hat. Who knows..


Um deine Frage mal Sinnvoll zu beantworten. Ich habe nur einen 
Lebenslauf dabei gehabt und das kam immer sehr gut an, weil die meisten 
das einfach nicht machen. Anschreiben liest sowieso keiner, daher 
useless.

von Markus (Gast)


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Wieso, Hannes hat es doch kurz und knackig beschrieben: Kurzes, 
prägnantes Anschreiben und Lebenslauf. Sonstige Unterlagen werden bei 
Bedarf nachgereicht. Fertig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hannes J. schrieb:
> Einen kurzen Lebenslauf habe ich beigelegt

Man fasse sich kurz.

Anlage:
Lebenslauf

evtl auch das noch weglassen,
der liegt halt einfach mit in der Mappe mit drin und gut

(was ist ein kurzer Lebenslauf?)

von icke (Gast)


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Ich finde die Antwort von Hannes nicht schlecht!

Es war nach dem Aufbau eines solchen Schreibens gefragt und der ist doch 
klar in der Antwort dargestellt!

Natuerlich sollte man den Inhalt des Schreibens auf seine persoehnliche 
Erfahrung anpassen.
Nicht jeder ist ein Schokoladentester ;)

von Fabian Alberts (Gast)


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=( schrieb:
> Schade, dass man in diesem Forum keine Vernüftige Konversation mehr
> führen kann...
>
> Die Frage war simpel und Präzise, Hannes hat diese aber leider trotzdem
> nicht verstanden oder er hebt seine Nase gerne mal höher, weil er seine
> Zeit als Berufseinsteiger wohl vergessen hat. Who knows..

Hallo.

Ja, das kann man wohl sagen. Ich schätze diese Forum eigentlich sehr, 
aber es ist teilweise sehr anfängerunfreundlich.

=( schrieb:
> Um deine Frage mal Sinnvoll zu beantworten. Ich habe nur einen
> Lebenslauf dabei gehabt und das kam immer sehr gut an, weil die meisten
> das einfach nicht machen. Anschreiben liest sowieso keiner, daher
> useless.

Vielen Dank für den Rat.

Grüße
Fabian

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Markus schrieb:
> Wieso, Hannes hat es doch kurz und knackig beschrieben: Kurzes,
> prägnantes Anschreiben und Lebenslauf. Sonstige Unterlagen werden bei
> Bedarf nachgereicht. Fertig.

Nicht aufregen, es gibt immer Leute die zu blöd sind zu erkennen wenn 
man ihnen hilft. Man kann den Hund nicht zum Jagen tragen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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● J-A V. schrieb:
> (was ist ein kurzer Lebenslauf?)

Auch als tabellarischer Lebenslauf bekannt, im Gegensatz zu einem 
ausführlichen Lebenslauf.

von Heribert Frucht (Gast)


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Fabian Alberts schrieb:
> Das Problem
> ist in so einem Fall ja meistens, dass man die Firmen vorher nicht
> kennt, geschweige denn den Personaler, der Interesse zeigt/zeigen
> könnte.

Genau das ist doch die Chance.
In diesem Fall kannst Du Dir aus gutem Grund, das kriecherische 
Anschreiben sparen.

von =( (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Nicht aufregen, es gibt immer Leute die zu blöd sind zu erkennen wenn
> man ihnen hilft. Man kann den Hund nicht zum Jagen tragen.

Sorry, hatte es nur überflogen und bei den Übertreibungen in dem Text zu 
schnell als Troll abgeschrieben. Zu meiner Verteidigung möchte ich aber 
sagen, dass die Trolls in diesem Forum zunehmend sind, zumindest kommt 
es mir so vor....

Heribert Frucht schrieb:
> Genau das ist doch die Chance.
> In diesem Fall kannst Du Dir aus gutem Grund, das kriecherische
> Anschreiben sparen.

Genau das ist auch meine Meinung. Dein "Anschreiben" sollte deine 
"Anrede" werden, sprich statt einen Text aufs Papier zu pflanzen sollten 
du lieber kommunikativ und höflich sein. Deinen Werdegang kannst du 
besser persönlich beschreiben als im Anschreiben. Zur "Gedankenstütze" 
dient dann dein Lebenslauf.

Wenn ich Personaler wäre, würde mir eins Lebenslauf und ein nettes 
Gespräch reichen.

von Fabian Alberts (Gast)


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=( schrieb:
> Genau das ist auch meine Meinung. Dein "Anschreiben" sollte deine
> "Anrede" werden, sprich statt einen Text aufs Papier zu pflanzen sollten
> du lieber kommunikativ und höflich sein. Deinen Werdegang kannst du
> besser persönlich beschreiben als im Anschreiben. Zur "Gedankenstütze"
> dient dann dein Lebenslauf.
>
> Wenn ich Personaler wäre, würde mir eins Lebenslauf und ein nettes
> Gespräch reichen.

Vielen Dank!
Gut, dass es noch so Leute wie Dich hier im Forum gibt. Die wiegen 10 
"Trolle" auf.

Grüße
Fabian

von Rick M. (rick-nrw)


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Fabian Alberts schrieb:
> Hallo zusammen.
>
> Auf einer Berufsmesse sollten die Bewerber, so wird es angeraten,
> mehrere Kurzbewerbungen (bestehend aus einem Anschreiben und dem
> Lebenslauf) parat haben, um sie gleich einem interessierten
> Firmenvertreter oder Personaler übergeben zu können.

Nimm einfach einen Lebenslauf mit.

Berufsmessen (VDI etc.) bestehen überwiegend aus Dienstleister, die 
Nachschub suchen.

Schaue Dir an, welche Firmen sich da präsentieren, dann weißt du, ob 
sich der Weg lohnt.

=( schrieb:
> Wenn ich Personaler wäre, würde mir eins Lebenslauf und ein nettes
> Gespräch reichen.

Der kann sich dann ein paar Sätze zu Dir auf deinem Lebenslauf notieren.

von Fabian Alberts (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Schaue Dir an, welche Firmen sich da präsentieren, dann weißt du, ob
> sich der Weg lohnt.

Danke, Rick.

Steht schon vorher fest, welche Firmen auf der Berufsmesse zugegen sein 
werden? Ist das schon vorher auf der Homepage (der Berufsmesse) 
einsehbar?

Grüße
Fabian

von =( (Gast)


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Fabian Alberts schrieb:
> Steht schon vorher fest, welche Firmen auf der Berufsmesse zugegen sein
> werden? Ist das schon vorher auf der Homepage (der Berufsmesse)
> einsehbar?

Kommt sicher auf die Messe an. Bei der Car-Connect steht das immer 
vorher fest. Da bekommt man sogar noch ein kleines Büchlein mit den 
Beschreibungen der einzelnen Firmen. Sprich Mitarbeiterzahl, Umsatz, 
Themengebiete usw.

Kurz durchlesen und dann bist schon nicht ganz unvorbereitet.

In der Regel gibt es aber Flyer wo zumindest die "großen" Unternehmen 
draufstehen.

von Eztof Lemmip (Gast)


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Fabian Alberts schrieb:
> Hallo zusammen.
Musst du jeden Furz hier nachfragen?

Wer stellt denn solche Kinder wie dich ein? Fragst du dann auch alle 10m 
die Kollegen?

von Fabian Alberts (Gast)


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Eztof Lemmip schrieb:
> Fabian Alberts schrieb:
>> Hallo zusammen.
> Musst du jeden Furz hier nachfragen?
>
> Wer stellt denn solche Kinder wie dich ein? Fragst du dann auch alle 10m
> die Kollegen?

Lustiges Anagramm, Dein Name.

Grüße
Fabian

von oderso (Gast)


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● J-A V. schrieb:

> (was ist ein kurzer Lebenslauf?)

1937 geboren, gearbeitet, gestorben.

oderso

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Fabian und Hannes.

Hannes J. schrieb:

> Sehr geehrte Damen und Herren,
~~~~~
~~~~
~~~
~~
~
> Mit freundlichen Grüßen,

Eigentlich ist diese Form schon zu speziell in Richtung eine einzige 
Erfahrung und Erwartung hin zugeschnitten.

Das passt dann aber nicht, weil

1) der TO Absolvent ist und noch keine nennenswerte Erfahrung hat.
2) der TO sich auch nicht auf den Schokoladentester festlegen möchte, 
sondern auch Kekse und Karamellbonbons testen würde, wenn es z.b. in der 
Schokoladenbranche gerade mal nicht so boomt. Es müsste ja noch nicht 
einmals Testen sein. Der TO würde vermutlich auch 
Schokolade/Kekse/Karamellbonbons oder auch Schnürsenkel Designen oder in 
der Produktion oder Logistik helfen.

Fabian Alberts schrieb:

> Wie habt Ihr in dieser Situation das Anschreiben aufgebaut? Das Problem
> ist in so einem Fall ja meistens, dass man die Firmen vorher nicht
> kennt, geschweige denn den Personaler, der Interesse zeigt/zeigen
> könnte. Reichen die eigenen Daten, die Fähigkeit für diesen Bereich (der
> Elektrotechnik) und die Motivation in solch einem Anschreiben?

Das muss reichen, weil mehr hast Du ja nicht.
D.h. du solltest Dir ein paar Visitenkarten zulegen (ganz schlichte), 
und ein Blatt mit einem kurzen Lebenslauf, also Geburtsjahr, Abi, 
Praktika, Studiumabschluss. Wenn Du vor dem Studium noch eine Lehre 
gemacht hast, die natürlich auch. Vieleicht gibts ja wenigstens eine 
Stelle als Facharbeiter.

Wenn Du irgendwie eine Ahnung hättest, welche Firmen dort ausstellen, 
könntest Du auf weiteren Blättern als Anschreiben eine "Wunschliste"
Deiner Tätigkeiten anführen, die "zufällig" zur Tätigkeit der jeweiligen 
Firma passt. Aber nicht mit den Schreiben durcheinanderkommen. ;O)

Du willst dich ja nicht auf ein Fachgebiet fokussieren, die Gefahr, das 
auf der Messe niemand oder nur sehr wenige sind, für die der Fokus 
stimmt, ist zu groß. Auf der anderen Seite erwarten die Firmen aber 
genau dass, das Du Dich auf ihren Bereich fokussiert hast. Absurde 
Situation halt, aber so ist Bewerbung eben. :/ *)

Gut wäre es, wenn du irgendwie Dich auf etwas berufen könntest, was Du 
schonmal gemacht hast, und das zum Fachgebiet der betreffenden Firma 
passt.
Aber sowas ist leider immer nur Zufall und entsprechend selten.

Meine persönliche Erfahrung mit Berufsmessen: Kompletter Totalausfall. 
Die suchen meistens Schulabgänger für eine Lehre, und keine Facharbeiter 
oder Absolventen. Sogar wenn die Messe an einer Uni ist.

Auf der anderen Seite: probiers einfach. vieleicht kommst Du ja besser 
mit Leuten zurecht als ich. Ausser dem Busticket, ein paar Visitenkarten 
und Ausdrucken und ev. einem Friseurbesuch investierst Du ja nicht viel. 
Keine Stelle hast Du ja schon, es kann also nur noch besser werden.

*) die schrägsten Begegnungen in meinem Leben waren in der Tat 
Bewerbungsgespräche. Und es hatte überhaupt nichts mit dem Ausgang des 
Gespräches zu tun, wie schräg die nun waren.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Fabian Alberts (Gast)


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Vielen Dank, Bernd.

Grüße
Fabian

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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=( schrieb:
> Anschreiben liest sowieso keiner, daher useless.

Falsch. Den Inhalt des Anschreibens werden die meisten Sachbearbeiter 
und Entscheider höchstens ganz kurz überfliegen, aber das Fehlen des 
Anschreibens wäre ein gewaltiges Manko. Neuerdings bietet es sich an, 
eine kurze Erklärung abzugeben, dass man mit der Speicherung und 
Verarbeitung der personenbezogenen Daten einverstanden ist.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Erztopf Lemming

Eztof Lemmip schrieb:

> Musst du jeden Furz hier nachfragen?
>
> Wer stellt denn solche Kinder wie dich ein? Fragst du dann auch alle 10m
> die Kollegen?

Für mich ist das genauso wie wohl für Fabian eine sehr fremde Welt, wo 
meine Intuitionen nicht funktionieren.

Ich kann gut verstehen, dass er dazu Fragen hat.
Wenn Du nächste Woche eine Unterredung mit Ausserirdischen hättest, 
würdest Du ja auch versuchen, Dich vorher sachkundig zu machen. ;O)

Und da versuche ich eben, mit meiner eigenen Erfahrung auszuhelfen. auch 
wenn es nicht viel ist, und es möglicherweise sinnvoll ist, genau das 
Gegenteil zu machen oder sich was anderes einfallen zu lassen, weil es 
bei mir ja auch nicht funktioniert hat. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Cerberus (Gast)


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Lebensläufe sollte man auf Berufsmessen nur äußerst knapp
mit Visitenkarte (am Besten im Austausch) weiter geben.
Wenn man hier ausführlicher wird, als erforderlich, kann
man schnell an Datensammler kommen, die damit dann Unsinn
anstellen.
Für eine Kontaktaufnahme reicht das als Anreiz allemal
und dann muss der Stellenanbieter auch was substanzielles
haben und nicht nur heiße Luft, wie in irgend einen obskuren
Verteiler oder Datenbank aufgenommen zu werden.

Die Firmen sollten sich mal lieber bei den Fachkräften bewerben
und zwar mit attraktiven Anreizen und nicht mit so einem Unsinn,
der meist eh nichts bringt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fabian Alberts schrieb:
> Auf einer Berufsmesse sollten die Bewerber, so wird es angeraten,
> mehrere Kurzbewerbungen (bestehend aus einem Anschreiben und dem
> Lebenslauf) parat haben, um sie gleich einem interessierten
> Firmenvertreter oder Personaler übergeben zu können.

Berufsmessen?
Mann, die Firmen die da wirklich nach Personal fischen, haben einen 
dermaßen schlecht Ruf, da wär die Fremdenlegion noch "erste feine Sahne 
Fischfilet".

Bei mir sind solche Messen nur ein einziger Graus!

von m. (Gast)


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Hier mal eine Info aus erster Hand von der 'anderen Seite':
Ich bin als Ingenieur hin und wieder auf solchen Messen dabei. (Arbeite 
in einer großen Elektrotechnik-Firma, die hier im Forum wohl bekannt ist 
;) )
Wir haben die klare Anweisung, keine Lebensläufe auf Messen anzunehmen. 
Die Damen aus der HR-Abteilung achten da auch immer sehr drauf. Der 
Grund ist recht einfach: Im Trubel der Messe kann man eine vertrauliche 
Verwahrung der Unterlagen kaum bewerkstelligen. Den Ärger, wenn da was 
abhanden kommt will sich keiner antun. Zudem sind online-Bewerbungen 
bevorzugt. So muss das nur jemand einscannen und von Hand eintippen ;)

von =( (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Falsch. Den Inhalt des Anschreibens werden die meisten Sachbearbeiter
> und Entscheider höchstens ganz kurz überfliegen, aber das Fehlen des
> Anschreibens wäre ein gewaltiges Manko. Neuerdings bietet es sich an,
> eine kurze Erklärung abzugeben, dass man mit der Speicherung und
> Verarbeitung der personenbezogenen Daten einverstanden ist.

Bei einer richtigen Bewerbung stimme ich dir zu. Aber doch nicht für 
eine Messe...

Stellt euch mal vor ein Personaler geht danach mit 100 Anschreiben + 100 
Lebensläufen nach Hause. Drei mal dürft ihr raten, was mehr 
interessiert...

Bernd W. schrieb:
> Wenn Du irgendwie eine Ahnung hättest, welche Firmen dort ausstellen,
> könntest Du auf weiteren Blättern als Anschreiben eine "Wunschliste"
> Deiner Tätigkeiten anführen, die "zufällig" zur Tätigkeit der jeweiligen
> Firma passt. Aber nicht mit den Schreiben durcheinanderkommen. ;O)

Würde ich auch eher abraten. Meine Befürchtung wäre, dass man als "Der 
weiß sowieso nicht was er will" abgestempelt wird. Daher lieber im 
persönlichen Gespräch sein Interesse zugeschnitten auf die Firma 
präsentieren. Kann ja bei jeder Firma ein anderes Interesse sein. Als 
Einsteiger weiß man eben nun mal nicht wohin die Reise geht / gehen 
soll.

Cha-woma M. schrieb:
> Mann, die Firmen die da wirklich nach Personal fischen, haben einen
> dermaßen schlecht Ruf, da wär die Fremdenlegion noch "erste feine Sahne
> Fischfilet".

Keine Ahnung auf welchen Messen du warst, aber fischen klingt eher nach 
Fischmarkt in Hamburg?!
Ne mal im ernst. Es gibt durchaus gute und große Firmen die dort 
Vertreten sind. Ich war Hauptsächlich auf Automobilmessen und dort sind 
gute Firmen Vertreten: Conti, Bosch, Valeo, IBM, OEMs,Tesla, usw....

m. schrieb:
> Wir haben die klare Anweisung, keine Lebensläufe auf Messen anzunehmen.
> Die Damen aus der HR-Abteilung achten da auch immer sehr drauf. Der
> Grund ist recht einfach: Im Trubel der Messe kann man eine vertrauliche
> Verwahrung der Unterlagen kaum bewerkstelligen. Den Ärger, wenn da was
> abhanden kommt will sich keiner antun. Zudem sind online-Bewerbungen
> bevorzugt. So muss das nur jemand einscannen und von Hand eintippen ;)

Kommt sicher immer auf die Firma an. Verstehe den Grund sehr gut, aber 
schlecht kommt es bei euch auch nicht an, wenn man vorbereitet ist 
oder?!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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=( schrieb:
> Stellt euch mal vor ein Personaler geht danach mit 100 Anschreiben + 100
> Lebensläufen nach Hause. Drei mal dürft ihr raten, was mehr
> interessiert...

Ganz genau wird es auch ablaufen. Der Personaler drückt der Praktikantin 
den Stapel Bewerbungsmappen in die Hand und sagt: "Sortieren Sie alle 
unvollständigen Bewerbungen aus!" Und schon landen die Bewerbungen ohne 
Anschreiben in der Tonne.

von Dipl.- G. (hipot)


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Fabian Alberts schrieb:
> Hallo zusammen.
>
> Auf einer Berufsmesse sollten die Bewerber, so wird es angeraten,
> mehrere Kurzbewerbungen (bestehend aus einem Anschreiben und dem
> Lebenslauf) parat haben, um sie gleich einem interessierten
> Firmenvertreter oder Personaler übergeben zu können.

Bist Du verrückt? Papierkram auf einer Messe? Heutzutage?
Wenn überhaupt, dann Visitenkarte. Die kann man bequem wegstecken.

Wichtiger ist vielmehr: LinkedIn, XING usw. auf dem neuesten Stand und 
gut aufbereitet. Wenn Interesse besteht, ist es viel einfacher, Deinen 
Werdegang online zu suchen. Am besten einen Link ins Profil zum 
elektronischen Lebenslauf (1 Seite, 2 Seiten absolutes Maximum) im 
PDF-Format.

von Brieffreund (Gast)


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m. schrieb:
> Hier mal eine Info aus erster Hand von der 'anderen Seite':
> Ich bin als Ingenieur hin und wieder auf solchen Messen dabei. (Arbeite
> in einer großen Elektrotechnik-Firma, die hier im Forum wohl bekannt ist
> ;) )
> Wir haben die klare Anweisung, keine Lebensläufe auf Messen anzunehmen.
> Die Damen aus der HR-Abteilung achten da auch immer sehr drauf. Der
> Grund ist recht einfach: Im Trubel der Messe kann man eine vertrauliche
> Verwahrung der Unterlagen kaum bewerkstelligen. Den Ärger, wenn da was
> abhanden kommt will sich keiner antun. Zudem sind online-Bewerbungen
> bevorzugt. So muss das nur jemand einscannen und von Hand eintippen ;)

Yep so isses schon. War auch oft auf solchen Messen für die Firma 
unterwegs. Gibt Firmen die das anders Handhaben und Bewerbungen 
annhemen, das macht wirklich jeder anders.

Habe auch nie was angenommen weil ich keine Lust hatte darauf 
aufzupassen.

Fabian Alberts schrieb:
> Auf einer Berufsmesse sollten die Bewerber, so wird es angeraten,
> mehrere Kurzbewerbungen (bestehend aus einem Anschreiben und dem
> Lebenslauf) parat haben, um sie gleich einem interessierten
> Firmenvertreter oder Personaler übergeben zu können.

geh hin, sprich mit den Leuten und frag nach ner Emailadresse. Wenn die 
mit Webseitekommen frag nach ner Visitenkarte für Dein Anschreiben. 
Würde nix ausarbeiten soviel Zeit hat doch keiner..

von Brieffreund (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Wenn überhaupt, dann Visitenkarte. Die kann man bequem wegstecken.

LoL also ich stehe da nicht drauf.  Gerade von der Uni aber schon 
Visitenkarten gedruckt LoL.

von Fabian Alberts (Gast)


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Abend Bernd.

Bernd W. schrieb:
> Meine persönliche Erfahrung mit Berufsmessen: Kompletter Totalausfall.
> Die suchen meistens Schulabgänger für eine Lehre, und keine Facharbeiter
> oder Absolventen. Sogar wenn die Messe an einer Uni ist.

Ja, so ein Totalausfall war das heute auch. Lag aber auch daran, dass es 
eher auf Schüler und Ausbildung ausgerichtet war, was man jedoch nicht 
von vornherein in der Einladung erkennen konnte.

Als Master-Absolvent Elektrotechnik bist du dann für alles 
"überqualifiziert"; die anwesenden Unternehmen suchen neben 
Auszubildenden eher Techniker. Ok, bei der Bahn, die auch zugegen war, 
kann man als Trainee eingestellt werden. Aber ohne Prak oder Thesis dort 
gemacht zu haben, ist das auch eher unmöglich.

Aber es nützt insgesamt eben auch nichts, weil die Fachvorgesetzten dort 
keine Lebensläufe mehr annehmen und nur auf die Online-Bewerbung 
verweisen. So kleinere Messen kann man sich wirklich sparen.

Der Eintritt in die Arbeitswelt (vernüftiger, den eigenen Erwartungen 
entsprechender Job) ist echt hart wie ein Lottogewinn und kaum 
schaffbar. Ich war bislang nur auf mein Studium fixiert und außer 
Theorie kein Blick über den Tellerrand.
Naja, dass musste jetzt mal raus.

Grüße
Fabian

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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=( schrieb:
> Stellt euch mal vor ein Personaler geht danach mit 100 Anschreiben + 100
> Lebensläufen nach Hause. Drei mal dürft ihr raten, was mehr
> interessiert...

Die Tonne?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Fabian.

Fabian Alberts schrieb:

> Ok, bei der Bahn, die auch zugegen war,
> kann man als Trainee eingestellt werden. Aber ohne Prak oder Thesis dort
> gemacht zu haben, ist das auch eher unmöglich.

Einfach probieren. Mehr als Nein sagen können sie nicht.

>
> Aber es nützt insgesamt eben auch nichts, weil die Fachvorgesetzten dort
> keine Lebensläufe mehr annehmen und nur auf die Online-Bewerbung
> verweisen.

Warum werden dann solche Messen eigentlich noch gemacht? Vermutlich nur 
für Jugendliche.

> So kleinere Messen kann man sich wirklich sparen.

s.o.

>
> Der Eintritt in die Arbeitswelt (vernüftiger, den eigenen Erwartungen
> entsprechender Job) ist echt hart wie ein Lottogewinn und kaum
> schaffbar.

Schaffbar ist das schon. Erwartungen runterschrauben?


> Ich war bislang nur auf mein Studium fixiert und außer
> Theorie kein Blick über den Tellerrand.
> Naja, dass musste jetzt mal raus.

War bei mir genauso damals. Es scheint sich also in 25 Jahren nicht viel 
geändert zu haben. Zum Glück hatte ich damals einen Facharbeiterbrief. 
Damit ging dann etwas.

Mit freuntlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Fabian Alberts schrieb:
> Ich war bislang nur auf mein Studium fixiert und außer
> Theorie kein Blick über den Tellerrand.

Das heißt also, dass Du bisher keine in Eigeninitiative begonnenen und 
erfolgreich abgeschlossenen Projekte vorweisen kannst? Welche über die 
reine Pflichterledigung hinausgehenden Tätigkeiten hast Du denn als Hiwi 
oder Werkstudent ausgeübt und dabei die wirklich relevanten praktischen 
Erfahrungen gesammelt? Etwa keine? Hast Du bei 
technisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben, z.B. Jugend Forscht, 
teilgenommen und dabei Preise gewonnen?

Falls das alles nicht zutreffend sein sollte, wird es eher ziemlich 
schwierig werden mit dem Arbeitseinstieg.

von Cerberus (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Falls das alles nicht zutreffend sein sollte, wird es eher ziemlich
> schwierig werden mit dem Arbeitseinstieg.

Zumindest hast DU wenigstens die Courage mal deinen Standpunkt
öffentlich zu machen. Schade nur, dass das auch nur in Oberflächlichkeit
ausartet. Ausführliche aussagekräftige Bewerbungen verlangen, aber
sonst praktisch NICHTS Substanzielles als Anreiz bieten, dass haben wir
gern. Die Meisten werden schon wissen, was sie wollen. Das Problem
ist, dass mit die laschen Angeboten in Einklang zu bringen, mal von
der sonstigen Verantwortung, die ja Arbeitgeber nicht erbringen,
abgesehen. ;-b

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Andreas.

Andreas S. schrieb:

>> Ich war bislang nur auf mein Studium fixiert und außer
>> Theorie kein Blick über den Tellerrand.
> Das heißt also, dass Du bisher keine in Eigeninitiative begonnenen und
> erfolgreich abgeschlossenen Projekte vorweisen kannst? Welche über die
> reine Pflichterledigung hinausgehenden Tätigkeiten hast Du denn als Hiwi
> oder Werkstudent ausgeübt und dabei die wirklich relevanten praktischen
> Erfahrungen gesammelt? Etwa keine? Hast Du bei
> technisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben, z.B. Jugend Forscht,
> teilgenommen und dabei Preise gewonnen?

1) "Jugend forscht" ist bis maximal 21 und für Studierende nur die 
ersten zwei Semester. Also für einen Absolventen lange vorbei. ;O)
An "Jugend forscht" nehmen ca. 15.000 Bewerber Teil, und Gewinner gibt 
es  nur 200-300 Stück. Nun setzte das mal in Relation zur Anzahl der 
Absolventen. ;O)

2) Geschätzt weniger als 1% aller Absolventen können ein privates 
Projekt  vorweisen (Ich konnte damals).

> Falls das alles nicht zutreffend sein sollte, wird es eher ziemlich
> schwierig werden mit dem Arbeitseinstieg.

Erfahrung: Wenn Du als Absovent ein privates Projekt in einer Bewerbung 
anführst, hast Du auch eine Warscheinlichkeit, dass Du ausgeschimpft 
wirst, dass Du Dir so ein privates Hobby geleistest hast, statt 
zuzusehen, das Du mit dem Studium vorangekommen bist. :O)

Egal wie man es macht, wenn Du Bewerber mobben willst, hast Du hier 
einen Hebel zum ansetzten. ;O)

Aber irgendwie muss man sich als Bewerber ja entscheiden, und das Umfeld 
des zukünftigen Chefs auszuspähen, was der denn nun gerne hätte, dürfte 
die Möglichkeiten der meisten Leute übersteigen.

Ich habe mich immer dafür entschieden, meine Hobbyprojekte am Rande 
eines Bewerbungsanschreibens zu erwähnen. Und für die, denen dass nicht 
passte, hatte ich einen "inneren Stinkefinger" parat. Es ist unmöglich, 
es allen recht zu machen.
Das dann jemand im Bewerbungsgespräch weiter danach gefragt hat, war 
auch eher selten.

Unter dem Strich würde ich sagen: Ein privates Projekt vorweisen zu 
können hat Vorteile. Es reisst einen aber nicht raus, und die Zahl der 
Absoventen, die ohne sowas einen Job kriegen zeigt, dass es auch ohne 
geht.
Viele haben ja auch weder die zeitlichen noch finanziellen Mittel dazu.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Dipl.- G. (hipot)


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Brieffreund schrieb:
> Dipl.- G. schrieb:
>> Wenn überhaupt, dann Visitenkarte. Die kann man bequem wegstecken.
>
> LoL also ich stehe da nicht drauf.  Gerade von der Uni aber schon
> Visitenkarten gedruckt LoL.

Warum LOL?

Weißt Du, wie man Visitenkarten inzwischen aufbereiten kann?

Er braucht doch nur draufschreiben

Dipl.-Ing. Max Mustermann
Hochfrequenztechnik

T +49 (0)180 333 666
M +49 (0)177 000 001
Max.Mustermann@gmail.com

Daneben kommt ein mit Smartphone lesbarer Barcode, der die Kontaktdaten 
ins Telefon übertragen kann und/oder mit dem man sofort auf die 
Internetpräsenz kommt, z.B. LinkedIn.

Bitte mal im 21. Jahrhundert ankommen.

Visitenkarten haben den Vorteil, daß sie dicker als Papier sind und vom 
Formfaktor bequem ins Portemonnaie passen.

Und er muß auch keine 500 Stück drucken lassen, sondern vllt. 20 oder 
so.
Kann man auch für kleines Geld kriegen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Dipl.- G. schrieb:
> Bitte mal im 21. Jahrhundert ankommen.

Bist Du sicher, das die Personaler auch im 21.Jahrhundert angekommen 
sind?

Naja - OK - mit QR-Code kriegen die schon hin, mit dem fachlichen Inhalt 
oftmals nicht, egal in welcher Form.

Aber für eine Berufsmesse wohl hinreichend genug.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fabian Alberts schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Meine persönliche Erfahrung mit Berufsmessen: Kompletter Totalausfall.
>> Die suchen meistens Schulabgänger für eine Lehre, und keine Facharbeiter
>> oder Absolventen. Sogar wenn die Messe an einer Uni ist.
>
> Ja, so ein Totalausfall war das heute auch. Lag aber auch daran, dass es
> eher auf Schüler und Ausbildung ausgerichtet war, was man jedoch nicht
> von vornherein in der Einladung erkennen konnte.

Was aber eher dran liegt, dass auf den Messen mehr PR betrieben wird.
Berufs-, Studiums und Ausbildungsmessen sind halt einfach nur 
Schaubühnen wo sich die Firmen präsentieren.
Recruiting ist auf solchen Veranstaltungen "Fehlanzeige".
Warum wohl?
Es wird halt schon so gewollt sein!

von Fabian Alberts (Gast)


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Hallo Bernd.

Bernd W. schrieb:
> Unter dem Strich würde ich sagen: Ein privates Projekt vorweisen zu
> können hat Vorteile. Es reisst einen aber nicht raus, und die Zahl der
> Absoventen, die ohne sowas einen Job kriegen zeigt, dass es auch ohne
> geht.
> Viele haben ja auch weder die zeitlichen noch finanziellen Mittel dazu.

Eben.

Meiner Meinung nach sind die Vorstellungsgespräche heute ziemlich 
schwierig und Überzogen, wie ich das auch schon von meinen Kollegen 
mitbekommen habe. Sehr häufig stimmt die Chemie einfach nicht und dann 
nützt der Jugendforscht-Preis oder die Professorenempfehlung auch nichts 
mehr.
Bei Einladungen kann man übrigens nicht meckern, von 10 Bewerbungen sind 
7 Einladungen durchaus drin. Aber weiter kommt "man/ich" eben nicht.

Gab es in Deiner Bewerbungsphase nach dem Diplom auch Schwierigkeiten 
mit den VGs?

Grüße
Fabian

von =( (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Dipl.-Ing. Max Mustermann
> Hochfrequenztechnik

gerade als Einsteiger würde ich keine Spezialisierung drauf schreiben. 
Die hat man nach dem Studium in der Regel auch nicht. -> 
Elektroingeineur / Informatiker bla bla. allgemein halten.

Dipl.- G. schrieb:
> Daneben kommt ein mit Smartphone lesbarer Barcode, der die Kontaktdaten
> ins Telefon übertragen kann und/oder mit dem man sofort auf die
> Internetpräsenz kommt, z.B. LinkedIn.

Also ein Lebenslauf wird nicht angenommen, aber von jedem Hans und Franz 
die QR-Codes scannen. Das ist natürlich sicher und macht bestimmt jeder.

Fabian Alberts schrieb:
> Gab es in Deiner Bewerbungsphase nach dem Diplom auch Schwierigkeiten
> mit den VGs?

VGs werden schwerer, da stimme ich zu. Aber wenn es konkret daran 
scheitert, dann führ dir mal die Ausgaben von Hesse/Schrader zu Gemüte. 
Man sich für ein VG durchaus vorbereiten. Wichtig ist jedoch immer der 
Grundsatz -> Ehrlichkeit. (leichte positive Übertreibungen sind durchaus 
üblich)

von Cyblord -. (cyblord)


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Fabian Alberts schrieb:
> Bei Einladungen kann man übrigens nicht meckern, von 10 Bewerbungen sind
> 7 Einladungen durchaus drin. Aber weiter kommt "man/ich" eben nicht.

Das sollte man als persönliches Alarmsignal werten und nicht die Schuld 
auf die Firmen schieben.
Die laden nicht zum Spaß ein. Das ist viel zu aufwendig.

: Bearbeitet durch User
von Brieffreund (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Brieffreund schrieb:
>> Dipl.- G. schrieb:
>>> Wenn überhaupt, dann Visitenkarte. Die kann man bequem wegstecken.
>>
>> LoL also ich stehe da nicht drauf.  Gerade von der Uni aber schon
>> Visitenkarten gedruckt LoL.
>
> Warum LOL?
>
> Weißt Du, wie man Visitenkarten inzwischen aufbereiten kann?
>
> Er braucht doch nur draufschreiben
>
> Dipl.-Ing. Max Mustermann
> Hochfrequenztechnik
>
> T +49 (0)180 333 666
> M +49 (0)177 000 001
> Max.Mustermann@gmail.com

Also wenn Typen ankommen die quasi nix vorzuweisen haben und mir ne 
Visitenkarte in die Hand drücken verdrehen sich bei mir die Augen. Genau 
wie bei den Juppis die noch nie gearbeitet haben sich aber über ihren 
800€ Kugelschreiber identifizieren :-). Eben meine Meinung .

> Daneben kommt ein mit Smartphone lesbarer Barcode, der die Kontaktdaten
> ins Telefon übertragen kann und/oder mit dem man sofort auf die
> Internetpräsenz kommt, z.B. LinkedIn.
>
> Bitte mal im 21. Jahrhundert ankommen.

Denkst du echt das macht irgendwer? Mal ehrlich glaubst du was du 
schreibst hat irgendwie mit der Lebenswirklichkleit in Unternehmen zu 
tun?. Denkst du ich komme von ner Karieremesse zurück und renne in die 
HR Abteilung sage denen schaut mal der hat ne tolle Visitenkarte, könnt 
ihr Scannen und euch das sein Linkedin Profil online durchlesen. Und 
dann über den Barcode seine Telefonnummer in Eurer Handy übertragen. Und 
dann könnt Ihr euch ja mal bei dem melden. Achja und hier sind noch 20 
andere Visitenkarten !


> Visitenkarten haben den Vorteil, daß sie dicker als Papier sind und vom
> Formfaktor bequem ins Portemonnaie passen.

Stimmt. Deswegen kommt man ja auch mit 1000 Stück von jeder Messe 
zurück.
Die Tausend landen dann meist in einer Kiste weil die nicht ins 
Portmonaie passen.

von Dipl.- G. (hipot)


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Brieffreund schrieb:

> Denkst du echt das macht irgendwer? Mal ehrlich glaubst du was du
> schreibst hat irgendwie mit der Lebenswirklichkleit in Unternehmen zu
> tun? Denkst du ich komme von ner Karieremesse zurück und renne in die
> HR Abteilung sage denen schaut mal der hat ne tolle Visitenkarte, könnt
> ihr Scannen und euch das sein Linkedin Profil online durchlesen. Und
> dann über den Barcode seine Telefonnummer in Eurer Handy übertragen. Und
> dann könnt Ihr euch ja mal bei dem melden. Achja und hier sind noch 20
> andere Visitenkarten!

Wenn ihr das nicht macht seid ihr nicht nur faul sondern auch dumm.
Faul und dumm geht nicht. Man kann faul und schlau sein, fleißig und 
schlau, fleißig und dumm, aber nicht faul und dumm.
Ist wie bei Frauen. Eine Frau kann gutaussehend und zickig sein, 
gutaussehend und nett, nicht so gutaussehend und nett, aber nicht so 
gutassehend und zickig geht gar nicht.

Wenn du der Personalabteilung nicht sofort Beine machst, warum 
verschwendest du überhaupt deine Zeit und besuchst die Messe?

Du bist ein tolles Beispiel für die Scheißmentalität der Deutschen, die 
nicht von ihrem arroganten Getue wegkommen und den Arsch ewig nicht 
hochkriegen.

Und du verstehst immer noch nicht den Punkt: Die Visitenkarte ist nicht 
da, um anzugeben (was du offensichtlich nicht raffst), sondern um die 
Kontaktdaten in robuster Form und kleinem Formfaktor jemandem zu 
überreichen. Eine Visitenkarte zerknüllt nur, wenn man sie mit Absicht 
zerknüllt. Im Portemonnaie hält sie sich sehr lange, ohne dreckig oder 
deformiert zu werden. Und "jeder" (außer eure komische Bude) hat 
entweder noch einen Ordner, wo die hineingeschoben werden (old school), 
eine Schachtel wo die nach Unternehmen oder nach Alphabet geordnet 
reinkommen, oder man überträgt sie gleich ins Outlook als Kontakt.
Der Barcode hilft dabei, daß man das 1-click mit dem Smartphone machen 
kann und es sofort in die contacts und damit über exchange ins Outlook 
synchronisiert wird.

Wenn ich von technischen Konferenzen komme, ist das erste, was ich 
danach tue, die Kontakte zu ordnen, damit nämlich nichts versandet oder 
verloren geht, und weil die Erinnerung noch frisch ist.

Handelt es sich um Bewerber, wird sofort LinkedIn aufgemacht und 
nachgeschaut. HR tut nach Anweisung das gleiche.

Wieder typisch deutsch: Große Klappe haben wollen, die ganze Welt 
belehren wollen, auf alle Leute herabschauen, aber in Sachen 
Kommunikation und IT meilenweit hinterhecheln. Euer beschissenes 
Internetangebot in der BRD ist genau Ausdruck dieser Mentalität.

von Scotty (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Euer beschissenes
> Internetangebot in der BRD ist genau Ausdruck dieser Mentalität.

Das ist doch bekanntermaßen Neuland!!!11!

von Rick M. (rick-nrw)


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Man erkundigt sich ja vorher, welche Unternehmen auf dieser Berufsmesse 
vertreten sind.

Dann sortiert man aus:
Leihbuden - Ferschau & Co.
Fortbildungsinstitute, die keine Jobs sondern nur Weiterbildungen 
abnieten
Fachfremde Unternehmen - zB.: reine Maschinenbauer
(...)

So viele bleiben da selten übrig.

Auf die bereitet man sich gut vor und hat dann die passenden Unterlagen 
dabei, bzw. die eigenen Kontaktdaten

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Fabian.

Fabian Alberts schrieb:

> Gab es in Deiner Bewerbungsphase nach dem Diplom auch Schwierigkeiten
> mit den VGs?

Ja. Ich habe damals ca. nach dem Diplom 500 Bewerbungen geschrieben, und 
bekam nur 2 Vorstellungsgespräche. Die waren aber alle nach spätestens 
einer Viertelstunde mit einer Ablehnung zuende.
Da ich aber nicht Arbeitslos sein wollte, habe ich bei einem Verleiher 
als Elektriker und Handlanger gearbeitet, und später bei einem Bekannten 
in einem Geschäft für elektronische Bauteile als Verkäufer und 
Lagerarbeiter. Das ging so ca. 5 Jahre, und dann war da ein kleines 
Startup, das dringend jemanden suchte, und da mein Chef sich schon mit 
dem Gedanken trug, den Laden zu schliessen, habe ich halt bei dem 
Startup als Elektroniker und Techniker gearbeitet. Das war aber erst so 
5 Jahre später.

Wenn ich jetzt Bewerbungen schreibe, gibt es so auf ca. 30% ein 
Vorstellungsgespräch (mit Berufserfahrung und aus einer Anstellung 
heraus), aber das verläuft immer schnell im Sande. Und es gibt auch nur 
noch wenig Stellen, die von der Stellenbeschreibung überhaupt passen.
Darum habe ich das auch sein lassen, so lange ich eine unbefristete 
Anstellung als Facharbeiter habe.

Ich denke mir, dass viele der Vorstellngsgespräche die ich hatte, 
dadurch zustande gekommen sind, dass irgendwo eine bestimmte Person 
eingestellt werden soll, obwohl ein offenes Bewerbungsverfahren 
gefordert ist. Um die Chancen seines Kandidaten zu fördern, bestellt 
einer der Zuständigen halt viele Leute ein, die zwar formal den 
Anforderungen genügen, die man aber ansonsten bei näherer Betrachtung 
auf keinen Fall haben will. Somit steigen die Chancen für seinen 
Wunschkandidaten. Und wenn er irgendwie Begründen muss, warum er soviel 
Schrott eingeladen hat, muss halt wieder das Märchen vom 
Fachkräftemangel herhalten. ;O)

Wirklich teuer ist das ganze für die Firmen auch nicht. Ich hatte noch 
nie ein Einladungsschreiben, indem nicht ausdrücklich die Übernahme von 
Fahrt- und Übernachtungskosten abgelehnt wurde. Das zahlt die Firma also 
schon mal nicht. Dann 5 bis 15 Minuten Gespräch mit 4-5 Leuten.  Über 
den Schreibkram hat vorher ein Büroangestellter 5 Minuten drüber 
geschaut. Das ist alles nicht sooo teuer.
Der angebliche Aufwand, der hier immer erwähnt wird, der betrifft 
Führungs- und Leitungspositionen. Sowas gibt man auf keinem Falle einem 
Absolvent (es sei, mann kennt ihn gut). Und für einen kleinen 
Facharbeiter treibt man auch nicht so einen Aufwand.

So im Nachhinein ist es mir persönlich um den Aufwand mit der Fahrerei 
und dem tageleangen Feilen an Bewerbungen schade. Insbesondere ging für 
Vorstellungen in Süddeutschland oder ähnlich weit weg immer ein 
Urlaubstag drauf. Ok, in einigen Fällen waren auch interessante 
Betriebsbesichtigungen dabei, oder interessante Fachgespräche. Das würde 
ich dann mal als Plus verbuchen.
Das Geld und den Aufwand für Beratungen hätte ich mir auch schenken 
können.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Cyblord.

Cyblord -. schrieb:

>> Bei Einladungen kann man übrigens nicht meckern, von 10 Bewerbungen sind
>> 7 Einladungen durchaus drin. Aber weiter kommt "man/ich" eben nicht.
>
> Das sollte man als persönliches Alarmsignal werten und nicht die Schuld
> auf die Firmen schieben.

Die Klärung von Schuldfragen interessiert nur Priester und Juristen.

Tatsächlich gibt es aber nur wenige Parameter, an denen man drehen kann. 
Wenn man die falsche Persönlichkeit hat, hat man halt die falsche 
Persönlichkeit. Wenn man versucht, was daran zu machen, hat man eine 
verdrehte falsche Persönlichkeit. Das mag eine Zeitlang gut gehen, aber 
dann folgt ein dickes Ende.

Nur Psychopathen schaffen es, sich dauerhaft gekonnt zu verstellen.
Darum kommen von denen immer auch so Tipps. ;O)

> Die laden nicht zum Spaß ein. Das ist viel zu aufwendig.

Ich hatte persönlich bei einigen Vorstellungsgesprächen durchaus den 
Eindruck, die wollen nur "wissen, wie so einer aussieht".

Einen kleinen Absolventen antanzen lassen ist ja nicht so teuer. Ich 
hatte jedenfalls immer nur Einladungen, in denen die Übernahme von 
Fahrt- und Übernachtungskosten explizit ausgeschlossen wurde. Das zahlen 
die also schon mal nicht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Fabian Alberts (Gast)


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Abend zusammen.

Bernd W. schrieb:
> Ich denke mir, dass viele der Vorstellngsgespräche die ich hatte,
> dadurch zustande gekommen sind, dass irgendwo eine bestimmte Person
> eingestellt werden soll, obwohl ein offenes Bewerbungsverfahren
> gefordert ist. Um die Chancen seines Kandidaten zu fördern, bestellt
> einer der Zuständigen halt viele Leute ein, die zwar formal den
> Anforderungen genügen, die man aber ansonsten bei näherer Betrachtung
> auf keinen Fall haben will. Somit steigen die Chancen für seinen
> Wunschkandidaten. Und wenn er irgendwie Begründen muss, warum er soviel
> Schrott eingeladen hat, muss halt wieder das Märchen vom
> Fachkräftemangel herhalten. ;O)

Bernd W. schrieb:
> Ich hatte persönlich bei einigen Vorstellungsgesprächen durchaus den
> Eindruck, die wollen nur "wissen, wie so einer aussieht".
>
> Einen kleinen Absolventen antanzen lassen ist ja nicht so teuer. Ich
> hatte jedenfalls immer nur Einladungen, in denen die Übernahme von
> Fahrt- und Übernachtungskosten explizit ausgeschlossen wurde. Das zahlen
> die also schon mal nicht.

Absolut richtig. Ich hatte mich mit mehreren Kollegen beworben und auch 
Vortellungsgespräche mit dem Ergebnis, dass keiner genommen wurde, 
zuzüglich der vielen anderen Bewerber. Einer hatte übrigens eine 
Ausbildung, die gut als Einstiegskriterium passte. Jetzt ist dieselbe 
Stelle wieder ausgeschrieben, nun mit dem Eintritssdatum August. DB und 
Wago sind ürigens Vertreter dieser Vorgehensweise. Bei fast allen 
anderen Stellen, ist das Angebot aber auch weiterhin drin nach einer 
Absage.

Das war früher anscheinend auch schon so, heute wird es jedoch verstärkt 
angewendet. Ja genau, die wollen sich erst einmal anschauen, was da so 
von der Uni kommt. Eingestellt wird nicht.
Wie gesagt, nur (auch) meine Erfahrung bis jetzt.

Grüße
Fabian

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Rick.

Rick M. schrieb:

> Dann sortiert man aus:
> Leihbuden - Ferschau & Co.

Das ist doch für mindestens die Hälfte die einzige Möglichkeit. Ich wäre 
damals froh gewesen, wenn die mich genommen hätten.

> Fortbildungsinstitute, die keine Jobs sondern nur Weiterbildungen
> abnieten

Richtig - Aber einer meiner Bekannten arbeitet bei so was. Ganz 
ausschliessen sollte man sowas also nicht.

> Fachfremde Unternehmen - zB.: reine Maschinenbauer

Auch Maschinenbaufirmen haben oft Elektrotechnik Abteilungen oder 
brauchen Betriebselektriker.

> So viele bleiben da selten übrig.

Es bleiben in der Tat immer zu wenig übrig. Und in der Not frisst der 
Teufel Fliegen.....

Ich würde grundsätzlich jede Firma dort ansprechen. Egal welche Branche. 
Vieleicht suchen die ja einen Auslieferungsfahrer oder Wachmann als 
Urlaubsvertretung. Job ist erstmal Job.

Ich spreche jetzt von kleineren oder mittelständichen Unternehmen (die 
aber heutzutage auch oft mit einem Kleinkonzern verbandelt sind).

> Auf die bereitet man sich gut vor und hat dann die passenden Unterlagen
> dabei, bzw. die eigenen Kontaktdaten

Absolventen haben in der Regel einen kurzen Lebenslauf und wenig 
Zeugnisse.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Brieffreund (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Und du verstehst immer noch nicht den Punkt: Die Visitenkarte ist nicht
> da, um anzugeben (was du offensichtlich nicht raffst), sondern um die
> Kontaktdaten in robuster Form und kleinem Formfaktor jemandem zu
> überreichen. Eine Visitenkarte zerknüllt nur, wenn man sie mit Absicht
> zerknüllt. Im Portemonnaie hält sie sich sehr lange, ohne dreckig oder
> deformiert zu werden. Und "jeder" (außer eure komische Bude) hat
> entweder noch einen Ordner, wo die hineingeschoben werden (old school),
> eine Schachtel wo die nach Unternehmen oder nach Alphabet geordnet
> reinkommen, oder man überträgt sie gleich ins Outlook als Kontakt.
> Der Barcode hilft dabei, daß man das 1-click mit dem Smartphone machen
> kann und es sofort in die contacts und damit über exchange ins Outlook
> synchronisiert wird.

Das hast du ganz toll erklärt und machst das auch ganz fein.

Ich habe ja keine Ahnung wie häufig du auf Messen usw. unterwegs bist. 
Visitenkarten sind bei ganz ganz vielen dazu da ordentlich anzugeben. Da 
gibt es vergoldete, welche mit Telefonkarte, extra Dicke, welche in 3 
Sprachen, als 3d Ausführung, mit Bild.. usw usw usw. Auf Messen hört man 
nicht selten "war schon wieder ein CEO". Visitenkarten sind wichtig und 
sinnvoll,ja. Werden aber häufig als inflationäre Selbstbestätigung 
überall hin verteilt.

Bei einer Kaierremesse kommen recht viele interessenten vorbei. All 
diese Personen zu kontaktieren, synchronisieren, und Profile anzusehen 
usw...dafür hat kein Mensch Zeit.

Daher wer sich bewerben soll kann das tun und siganlisiert damit sein 
interesse.


Dipl.- G. schrieb:
> Du bist ein tolles Beispiel für die Scheißmentalität der Deutschen, die
> nicht von ihrem arroganten Getue wegkommen und den Arsch ewig nicht
> hochkriegen.

Evtl. siehst du aber auch ein das Dein Konzept, für deine Firma, genau 
das richtige ist. Andere, sehr erfolgreiche Firmen, richten Ihren 
Schwerpunkt eben anders aus.

von D.M. (Gast)


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Fabian Alberts schrieb:
> Ja genau, die wollen sich erst einmal anschauen, was da so
> von der Uni kommt. Eingestellt wird nicht.

Andere Möglichkeit: Es ist ne ABM für die PersonalerInnen. Die müssen 
auch den Tag irgendwie herumkriegen und irgendwelche Ziele, an denen 
ihre Produktivität gemessen wird, erfüllen.

von genervt (Gast)


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Brieffreund schrieb:
> LoL also ich stehe da nicht drauf.  Gerade von der Uni aber schon
> Visitenkarten gedruckt LoL.

Wieso nicht? Frauen in Shi-Sha Bars stehen drauf. Selbst erlebt. 
Visitenkarte auspacken, M.Sc. Max Mustermann, Entwicklungsingenieur usw 
usf.

von Brieffreund (Gast)


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genervt schrieb:
> Wieso nicht? Frauen in Shi-Sha Bars stehen drauf. Selbst erlebt.
> Visitenkarte auspacken, M.Sc. Max Mustermann, Entwicklungsingenieur usw
> usf.

Krass aus der Perspektive habe ich es noch nicht betrachtet.

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