Forum: PC Hard- und Software Festplatte - Partionen verschwunden


von Frank W. (bitnapper)


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Hallo,
ich habe mich auf Empfehlung eines Hardware-Lieferanten hier angemeldet.


Ich habe ein Problem mit einer externen Festplatte bei dem ich die 
unterschiedlichsten Aussagen im Netz finde und erhoffe mir hier eine 
Hilfestellung bei meinem Problem!

Situation:

Meine externe Wd Festplatte "My Book 1TB" wird nicht mehr angezeigt!
Allerdings leuchtet die Kontrolllampe und sie macht auch keine 
außergewöhnlichen Geräusche, sie ist in NTFS formatiert und es wird von 
Microsoft- und Mac- Rechnern darauf zugegriffen. Ich habe sie darauf hin 
aus dem Gehäuse entfernt, den kleinen Controler der im SATA Anschluss 
steckt und den externen Stromanschluss und die USB Verbindung 
ermöglicht, entfernt. Dann direkt über SATA angeschlossen und darauf hin 
wurde sie wieder angezeigt, allerdings komplett leer, meine Partitionen 
sind weg. Recherchen zur Folge liest man , dass der Chip auf der Platine 
die Daten Verschlüsselt und auch die Suche nach einem baugleichen Modell 
nicht funktionieren wird da jeder Chip anders verschlüsselt???????. 
Support von WD bitte keine Hilfestellung außer Link zur 
Datenrettung......... Da die Daten wichtig sind wäre es für mich von 
Vorteil die Partition wieder zu erlangen, gibt es einen Weg? ein Tip?, 
oder sonstige Möglichkeiten. Oder komme ich um eine Professionelle und 
kostspielige Datenrettung nicht herum. Danke für alle Vorschläge, 
Erfahrungen und Tipps.

von Experte (Gast)


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Kein Problem. Einfach das Backup wiederherstellen.

von Frank W. (bitnapper)


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Danke, leider kein Backup vorhanden !

von Christian M. (Gast)


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Dann waren es keine wichtigen Daten!

Gruss Chregu

von Josephine (Gast)


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Neulich hab ich mir auch versehentlich den MBR überschrieben. Zum Glück 
hat Grml Linux eine Tool namens testdisk, welches meine Partitionen 
wiedergefunden hat. Eventuell hilft Dir das weiter.

von Soul E. (Gast)


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Im ersten Schritt kannst Du ja mal eins dieser 
Foto-Wiederherstellungsprogramme drüberlaufen lassen. Wenn das ein paar 
lesbare Dateien findet, dann ist wahrscheinlich nur Deine 
Partitionsinformation (MBR oder GPT) kaputt. Wird gar nichts erkannt 
hast du Recht mit Deiner Verschlüsselungs-Theorie und dann kann Dir 
bestenfalls der Hersteller weiterhelfen.


Das Du auf die Platte keinerlei Schreibzugriffe ausführst solange Du 
nicht weisst was los ist versteht sich von selbst. Profis machen erstmal 
eine 1:1 Kopie (Image) und basteln damit rum, das Original bleibt 
solange im Schrank.

von Jim M. (turboj)


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Frank W. schrieb:
> da jeder Chip anders verschlüsselt???????.

Sollte so sein, sonst nützt die Verschlüsselung nix.

Frank W. schrieb:
> Allerdings leuchtet die Kontrolllampe und sie macht auch keine
> außergewöhnlichen Geräusche

Das wundert mich etwas, auf dem Foto sind Brandrückstände erkennbar. Da 
ist entweder was mit ungewöhnlicher Farbe korrodiert oder der magische 
Rauch ist ausgetreten und hat Spuren hinterlassen.


Frank W. schrieb:
> Oder komme ich um eine Professionelle und
> kostspielige Datenrettung nicht herum.

Das hier ist ein klarer Fall für Ontrack oder ähnliche 
Datenrettungsdienste, wenn man unbedingt an die Daten muss.

von Jim M. (turboj)


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soul e. schrieb:
> Im ersten Schritt kannst Du ja mal eins dieser
> Foto-Wiederherstellungsprogramme drüberlaufen lassen

GANZ BLÖDE IDEE. Von den MyBook Dingern ist bekannt dass die 
verschlüsseln. Das Risiko das der Anfänger hier durch einen einfachen 
Fehler seine Daten zerstört ist extrem hoch.

von Frank W. (bitnapper)


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danke ...Ich habe nichts versehentlich überschrieben, deshalb denke ich 
an ein defekt von dieser Platine oder ein Bauteil auf dieser, liegt doch 
Nahe. Kann das trotzdem Auswirkungen auf den MBR haben ?

von Peter M. (r2d3)


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Frank W. schrieb:
> danke ...Ich habe nichts versehentlich überschrieben, deshalb denke ich
> an ein defekt von dieser Platine oder ein Bauteil auf dieser, liegt doch
> Nahe. Kann das trotzdem Auswirkungen auf den MBR haben ?

Kann, muss nicht.

Wenn Du diesen Artikel verstehst, weißt Du, warum Du bei dieser 
Festplatte in's Klo gegriffen hast.

https://www.heise.de/security/meldung/Western-Digital-Selbstverschluesselnde-Festplatten-leicht-knackbar-2853323.html

Du kannst vielleicht die ausgebaute Festplatte kopieren, aber ohne 
Schlüssel kannst Du auch keins von den Datenrettungsprogrammen benutzen.

Folgende Lösungsstrategie, die ich aber selber nicht umsetzen kann, wäre 
aufgrund des Artikels denkbar:

1. Beschaffung einer Interface-Platine, die baugleich zu Deiner ist
2. Duplizierung des Schlüssels von der alten Platine in das neue 
Exemplar
3. Die nun am neuen Interface entschlüsselbare Festplatte sektorweise 
auf eine neue Platte ohne Verschlüsselungssperenzchen kopieren.

4. Und hier können die regulären Datenrettungsversuche starten!

Datenrettung von einer Festplatte, die noch arbeitet, ist trivial 
dagegen.
Ich tippe auf einen vierstelligen Eurobetrag.

Den WD-Seiten zufolge wird diese externe Platte mit aufgearbeitetem 
Festplattenschrott bestückt:

https://www.wdc.com/de-de/products/wd-recertified.html

Solche Platten möchte ich gar nicht haben wollen.

von IchGlaubsNicht (Gast)


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Frank W. schrieb:
> Da die Daten wichtig sind wäre es für mich von
> Vorteil die Partition wieder zu erlangen, gibt es einen Weg? ein Tip?,
> oder sonstige Möglichkeiten. Oder komme ich um eine Professionelle und
> kostspielige Datenrettung nicht herum. Danke für alle Vorschläge,
> Erfahrungen und Tipps.

Du willst es wohl nicht hören wollen, aber ein Profi ist die beste Wahl 
wenn die Daten wichtig sind. Mit obskurer Software macht man mehr 
kaputt.

Vorschläge?

Kaufe die USB Platte immer mindestens doppelt und mache das Backup erst 
auf die eine, dann auf die andere, denn "ein Backup ist kein Backup".

Vermeide Platten mit so Schwachsinn wie "integrierter Verschlüsselung". 
Wenn die Daten sensibel sind, nimm zB Veracrypt/dm-crypt.

Partitioniere bei der Erstbenutzung die Platte komplett neu. Viele 
Hersteller packen irgendwelchen Müll mit drauf was keiner braucht.

Vermeide refurbished. Ist nur Marketing-Sprech für "Hatte mal Macken, 
wird wieder Macken haben". Der minimale Preisunterschied ist kein 
Argument.

Kaufe Qualität. Backblaze zB liefert immer gute Infos darüber in den 
Statistiken.

von Bernd K. (prof7bit)


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soul e. schrieb:
> Im ersten Schritt kannst Du ja mal eins..

Nein!

Im ersten Schritt kann er mal über Nacht ein Image ziehen, am besten mit 
ddrescue (nur für den Fall dass auch Sektoren kaputt sind).

Am nächsten Tag kann er dann noch eine Kopie dieser Imagedatei machen 
und sicher verwahren und DANN erst kann er lustige Tools über die 
Imagedatei (nicht über die Platte) laufen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Bernd K. schrieb:
> Im ersten Schritt kann er mal über Nacht ein Image ziehen, am besten mit
> ddrescue (nur für den Fall dass auch Sektoren kaputt sind).

Nein. Die Standardmethode funktioniert hier nicht.
Die Rettungswerkzeuge wollen Strukturen finden, keine wie Zufall 
anmutende Sektoren.

Es ist zwar nie falsch ein Image zu ziehen und auf seiner Kopie zu 
arbeiten, aber das löst das Problem der Verschlüsselung nicht.

von Soul E. (Gast)


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Das die Platte verschlüsselt ist scheint mittlerweile wohl erwiesen zu 
sein. Damit fallen die regulären Analysewerkzeuge weg und Ontrack et al. 
sind auch raus. Die können Dir die Rohdaten vom Medium extrahieren und 
auf eine andere Platte übertragen, aber nicht entschlüsseln.

Entschlüsseln kann bestenfalls der Hersteller -- falls er den Schlüssel 
anhand Deiner Seriennummer rekonstruieren kann. Wenn der den auch nicht 
kennt bleibt eventuell die Hoffnung, dass sich der Schlüssel physisch 
vom USB-Board lösen und auf eine intakte Elektronik transplantieren 
lässt (z.B. in Form eines SPI-EEPROMs).

Die Verschlüsselung muss gar nicht in der Zusatzelektronik stattfinden, 
das können viele Platten auch selber. Der Suchbegriff für Google ist 
"ATA Security". Die USB-Platine schickt dann nur einmal nach dem 
Einschalten den Schlüssel zur Platte und danach ist sie entsperrt.


Wie ich bereits oben geschrieben hatte: vor dem Experimentieren ein 
Image ziehen und damit arbeiten, die Platte bleibt solange im Schrank. 
Noch scheint sie ja intakt zu sein und lediglich verschlüsselt, und das 
soll auch so bleiben.

von Frank W. (bitnapper)


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..danke für die Info´s.

Ich habe im Netz gelesen, dass es ein 4K Chip aus der gleichen 
Produktionscharge sein muss damit es funzt. Allerdings ist das ja wohl 
die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und es kommt noch dazu, dass ich 
ja nur vermute, dass es mit der Platine zusammenhängt.........die Hd war 
halt, ohne Fremdeinwirkung, auf einmal nicht mehr im Finder/Explorer zu 
sehen.

von Jim M. (turboj)


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soul e. schrieb:
> Damit fallen die regulären Analysewerkzeuge weg

Korrekt...

> und Ontrack et al.
> sind auch raus.

FALSCH. Man schickt nicht nur die nackte Platte sondern auch den 
defekten Adapter mit - in der Hoffnung das die den Schaden reparieren 
oder den Key zur Verschlüsselung extrahieren können.

Frank W. schrieb:
> Ich habe im Netz gelesen, dass es ein 4K Chip aus der gleichen
> Produktionscharge sein muss damit es funzt

Dann wäre die Verschlüsselung komplett Müll - die Chance besteht 
allerdings. Dienste wie Ontrack wüssten sowas allerdings auch...

von Peter D. (peda)


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IchGlaubsNicht schrieb:
> Du willst es wohl nicht hören wollen, aber ein Profi ist die beste Wahl
> wenn die Daten wichtig sind.

Sehe ich auch so.
Und fürs nächste mal draus lernen, eine Backupstrategie zu etablieren.

Die Werksverschlüsselung der WD sollte kein Problem sein:
https://www.pro-daten.de/blog/daten-retten/datenrettung-von-externen-wd-festplatten-mit-verschluesselung/

Hat man aber selber ein Paßwort vergeben, dann brauchen sie das jedoch.

von georg (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Hat man aber selber ein Paßwort vergeben, dann brauchen sie das jedoch

Man glaubt bei der Vergabe des Passworts ja oft, dass man sich noch nach 
Jahren daran erinnert, aber das trifft meistens nicht zu.

Wer strategisch wichtige Passwörter nicht irgendwo sicher dokumentiert, 
wird in den Häusern der Zukunft wohl öfter mal vor der eigenen 
verschlossenen Tür stehen, wenn nicht schlimmeres. Mancher 
Herzinfarktpatient wird im Krankenwagen noch von seiner Frau bekniet ihm 
doch wenigstens die PINs für das Bankkonto zu geben...

Georg

von Juergen P. (optronik)


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In dem vorliegenden Fall würde ich doch erstmal schauen ob die USB 
Buchse einen Schlag weg hat! Oder die Buchse für die externe 
Spannungsversorgung.

von Jan L. (ranzcopter)


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von Frank W. (bitnapper)


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danke.....


am Rechner funktionieren alle anderen Geräte mit USB.

die Platte zeigt die gleiche Reaktion an einem Mac- u. an einem Windows- 
Rechner.

...und wenn es die USB oder Stromanschlussbuchse ist, dann ist das ja 
genau dass Teil -die Platine die auf der Platte verschraub und im SATA 
Anschluss steckt- ! Aber ich weis nicht wo ich so etwas kaufen bzw. 
reparieren lassen kann. Diverse Anfragen bei Hardware Lieferanten hatten 
keinen Erfolg.

von Juergen P. (optronik)


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Der übliche Tod einer externen Festplatte ist eine von der Leiterplatte 
abgerissene USB Buchse. Es mag auch erstmal nur eine Datenleitung 
betroffen sein, so dass die Platte anläuft aber vom PC nicht erkannt 
wird.

Ein Defekt hier ist noch lange kein Ende der Festplatte, da es sich um 
eher einfach zu behebende Fehler handelt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn ich mir die schwarz angelaufenen Bereiche so anschaue...

...würde ich mal nach kalten Lötstellen suchen.

(OT)
angelaufene Kontaktpads auf den Platteneigenen Platinen
sorgen auch schon mal für Fehler.
Platten werden nicht richtig angesprochen, Rechner bleiben hängen etc.

von Frank W. (bitnapper)


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OK danke, wie kann ich es verlässlich prüfen? sieht man das mit blosem 
Auge.....

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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tcha, das kann teilweise noch ganz einfach sein.
Ich würde da erstmal bei den grösseren Bauteilen suchen.
(wie gut sind die Elektronikkenntnisse?)

Als erstes könnte es schon der Quarz sein.
Markiert mit "Y1" - wenn der nicht "da" ist,
läuft das das IC "U2" nicht.
So'n Quarz ist durchaus auch mal defekt
und müsste dann getauscht werden.

Der Strom für die Platte selbst wird an dem IC wohl vorbei laufen,
und lässt die Platte dann los drehen.

Nur kommt halt via USB keine Rückmeldung im Sinne von "Platte erkannt".
das müsste dann durch das IC passieren.

Dann:
was passiert mit dem Taster?
wird die Platte aus damit aus einem Ruhemodus geholt,
wenn man da drauf drückt?
Vielleicht ist Dreck in dem Taster.
Der wird dadurch fast bis ganz leitend,
was dann natürlich die Funktion der Schaltung beeinflusst.

Und selbstverständlich: die Buchsen.

von Frank W. (bitnapper)


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hallo danke,  Elekrtokenntnisse eigentlich schlecht für solche Arbeiten 
sowieso, aber ich werde mir das Teil noch einmal genauer 
ansehen..........
Verfärbt hat es sich ja wohl (? geschmort? ) hat ja auch ein User 
erkannt!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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geschmort?
da seh ich jetzt nichts. wo denn?

ohne Elektronikkenntnisse wird das nix, da machst Du eher noch mehr 
kaputt.
das sollte sich ein kundiger Mensch anschauen.

von Frank W. (bitnapper)


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.... na ja sie ist halt so schwarz/belegt angelaufen, ich weis nicht ob 
das schon unter geschmort läuft? Wer ist den für eine solche 
Reparatur-Anfrage die richtige Fachfirma bzw. kennst du jemanden (Raum 
Mainz/ Rhein Main Gebiet).
Danke.

Mit freundlichen Grüßen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Da wird nur die galvanische Beschichtung der Platine angelaufen sein, 
das könnte mit der bleifreien Löttechnik zu tun haben. Von einem Defekt 
würde ich da nicht ausgehen, bzw. der Threadstarter könnte ja mal 
bessere Bilder (auch aus anderen Winkeln aufgenommen) nachliefern.

von Robert M. (egs)


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Hallo Frank,

ich habe letztens auch so ein Problem:

SSD war zu klein, habe diese mittels einem SATA-USB3.0 auf eine neue 
größere SSD geklont. Im Anschluss habe ich die Partition auf die 
komplette neue SSD aufgezogen.

Die SSD wurde aber dann unter Windows 10 ict mehr angezeigt, bzw. als 
BAD DIsk mit 2048 GB Kapazität, hat aber "nur 480GB real ".

Ich habe dann mal geschaut was da los sein kann und mit dem "MiniTool 
Partition Wizard" nach verlorenen PArtitionen gesucht und siehe da die 
Partition war nur im MBR raus.

Partitionswiederherstellung gestartet und 30 min später die PArtition 
wieder da.

Es sollte aber jedes Tool das hinbekommen.

Anscheinend gibt es Probleme mit Festplatten die mittels USB zu SATA 
Adapter betrieben werden. Ist aber anscheinend Win10 Thema.

Also ertsmal so probieren.

MfG EGS

: Bearbeitet durch User
von Frank W. (bitnapper)


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noch ein paar Bilder.....

von Frank W. (bitnapper)


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...

von Frank W. (bitnapper)


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...danke, besteht nicht die Gefahr das ich mir ungewollt noch etwas 
zerschieße wenn ich am MBR oder sonst. Programme durchlaufen lasse ? Ich 
konnte aktuell im Finder/Festplattenmanager , oder mit NTFS für Mac, 
oder Windows/Datenträgerverwaltung kein Image erstellen.......

von Bernd K. (prof7bit)


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Frank W. schrieb:
> Finder/Festplattenmanager , oder mit NTFS für Mac,
> oder Windows/Datenträgerverwaltung kein Image erstellen.......

Solche Arbeiten verrichtet man mit Linux.

Windows ist für Endanwender gedacht, nicht für solcherlei Arbeiten. Mit 
Mac gehts wahrscheinlich auch, such nach Anleitungen wie man mit dd oder 
mit ddrescue umgeht um ein Image zu ziehen, das ist die 
Standardvorgehensweise, so machen das alle.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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und falls die Platte doch nur nicht starten will, weil sie hakelt:

Beitrag "Quick&dirty - data-recovery"

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die Bilder bestärken meine Vermutung, daß da nur was angelaufen ist. Das 
ist für die Funktion (oder Nichtfunktion) der Elektronik nicht relevant.

Frank W. schrieb:
> ..danke, besteht nicht die Gefahr das ich mir ungewollt noch etwas
> zerschieße wenn ich am MBR oder sonst. Programme durchlaufen lasse ?

Sofern Du die Platte beschreibst, ja.

Solange die Programme, die Du "durchlaufen" lässt, nur lesend aktiv 
werden, und etwaige rekonstruierte Daten auf eine andere Festplatte 
schreiben, nein.

von M.M.M (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:

Hallo

> Frank W. schrieb:
>> ..danke, besteht nicht die Gefahr das ich mir ungewollt noch etwas
>> zerschieße wenn ich am MBR oder sonst. Programme durchlaufen lasse ?
>
> Sofern Du die Platte beschreibst, ja.

Das wird er aber nicht wissen können, woher auch. Wenn man sich nicht 
ins Knie schießen möchte, wird man immer und ausschließlich auf einer 
Kopie arbeiten. Da gibt's kein Wenn und Aber.
Der OP schreibt, die Daten seien "wichtig". Scheinbar sind aber nicht 
mal 50€ für ne 2. Platte drin. Statt dessen will er weiter auf dem 
Original rumwurschteln. Das ist vollkommen daneben. Muß man einfach mal 
so hart schreiben.

> Solange die Programme, die Du "durchlaufen" lässt, nur lesend aktiv
> werden, und etwaige rekonstruierte Daten auf eine andere Festplatte
> schreiben, nein.

Und was wird passieren, wenn seine ach so tollen Tools ihm sagen: "Ich 
hab da was gefunden, das sieht aus wie ein kaputter MBR. Darf ich's 
reparieren?" Was wird er wohl tun? Richtig, man erahnt die Antwort.

Im Laufe der Jahre sind so einige vermeintlich defekte Platten auf 
meinem Schreibtisch gelandet. Allein eine davon hatte einen 
Hardwaredefekt, der von einer entsprechend qualifizierten Firma behoben 
werden konnte. Alle anderen Platten hätten durchaus reparable 
Datenfehler gehabt. Leider hatten in allen Fällen "Experten" wesentliche 
Datensystemstrukturen mittels irgendwelcher Tools auf dem Original 
abgeschossen. Tja, hätten sie mal eine Kopie gezogen und darauf 
gearbeitet.

Und wenn tatsächlich die Kohle für eine 2. Platte fehlt, dann möge man 
doch bitte von den Bereichen, auf denen man Arbeiten möcht, Kopien 
anlegen. Z.B. das 1.GB oder so.

Daneben bietet mindestens einer der von WD vorgeschlagenen Datenretter 
eine kostenfreie Diagnose an. Selbst wenn man das Angebot der 
Datenrettung aus Kostengründen nicht wahrnehmen möcht, weiß man dann, ob 
noch Hoffnung besteht.
Gerade wenn die Festplatte, wie vom OP vermutet, intern verschlüsselt, 
der OP die Verschlüsselung mit eigenem Kennwort allerdings nicht 
aktiviert hat, könnte ich mir vorstellen, daß da noch was geht.

MfG

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