Wozu dienen die? Es gibt sogar 3-fach-TC in einem Gehäuse. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, daß eines einen Regler direkt bedient und das andere für die Temperaturanzeige ist. Damit hätte man die Kreise sauber entkoppelt. Weiß jemand näheres? Besten Dank schonmal - Werner
Werner H. schrieb: > Wozu dienen die? In Sicherheitskreisen ist eine zweikanalige Signalverarbeitung ganz normal. Es gibt auch das Sicherheitsprinzip "2 aus 3".
Route 6. schrieb: > In Sicherheitskreisen ist eine zweikanalige Signalverarbeitung ganz > normal. > Es gibt auch das Sicherheitsprinzip "2 aus 3". Dann sollten die Sensoren auch einzeln ausgeführt und montiert werden. Was passiert, wenn sich die Halterung des Sensors löst? Dann messen alle Sensoren falsche Werte, das "2 aus 3" Prinzip versagt...
Werner H. schrieb: > daß eines einen Regler direkt > bedient und das andere für die Temperaturanzeige ist Es ist keine wirklich gute Idee, dass die Anzeige eine andere Temperatur anzeigt als die, nach der der Regler arbeitet. Georg
Was für eines meinst Du? Wenn es einfach 2..n Thermoelemente sind, jeweils mit einem separaten Anschlusspaar, dann messen die sicher auch 2..n verschiedene Temperaturen (vor und nach irgendwas, oben und unten, ..) Wenn es 2 sind, die antiserielle verschaltet sind, dann misst man damit eine Temperaturdifferenz mit einem normalen MilliVoltMeter (2 gleiche Materialien, also keine Kontaktstellen-Probleme mehr). Egal ob die Referenz Eiswasser ist (perfektes 0°-Normal) oder es eine Prozess-Differenz ist. Wenn Du einen Link hast, Poste ihn.
Symmetrische Messung, wegen der kleinen Spannunge um EMV-Einfluesse besser in den Griff zu bekommen. Ist auch ein Grund, aber nicht der Einzige.
Die letzten Antworten sind phantasievoll und am Thema vorbei. JEDER TC-Hersteller bietet Elemente einzeln oder doppelt, aber natürlich alle im selben Schutzrohr. Die Elemente haben also dieselbe Temperatur. Eine Gegeneinanderschaltung ist Unfug, da kommt immer Null raus. Addieren könnte man für doppelte Steilheit. Räumlich verschiedene Meßstellen zeigen immer andere Temperaturen. Einen gradientenfreien Ofen gibt es nicht. Die zweikanalige Ausführung für hohe Sicherheit erscheint mir am treffendsten. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Die letzten Antworten sind phantasievoll und am Thema vorbei. Äh, dass Du allein genau weisst, von welcher Art Doppel- oder Dreifach-T-element Du sprichst, ... ja, ne, is klar...
Doppel TC werden gerne industriell eingesetzt wenn das Element nicht im laufenden Betrieb getauscht werden kann. Besonders falls es ein Umfeld mit Vibrationen ist, dann hat man zumindest eine Chance das das zweite TC funktioniert. Es gibt auch noch mehr TC in einem Fühler. Gerne mal zehn Stück mit definiertem Abstand. Solche Messketten machen es möglich Temperaturgradienten durch einen Flansch zu erfassen.
2oo3 mit einem Fühler und drei TC ist eine gute Notlösung um ältere Turbinen und andere Großmaschinen auf 2oo3 umzurüsten. Dort kann mann nicht einfach weitere Löcher bohren.
Funktionale Sicherheit wurde ja schon genannt. Da kann es vorkommen, dass ein redundanter Aufbau gefordert wird. Jede Einheit für sich verarbeitet dann einen Messwert. So kenn's ich. Funktionale Sicherheit lässt sich aber imho nicht nur durch die Elektronik selbst gewährleisten. Vielmehr sind komplette Prozesse und Mechanismen abzubilden, die gewährleisten sollen, dass es eben nicht passieren kann, dass ein Sensor bei der Montage beschädigt wird oder ausfällt - Stichwort z.B. Leitungsführung. Klare Verfahrens-Anweisungen sind also gefodert und die Einhaltung zu überwachen. Und hier und da dann noch ein Plausiblitätscheck in der SW eingebaut, dann geht das schon. Man muss halt die Technologie beherrschen.
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