Ich habe eine Spannung von 9V (Block Batterie), die ich auf -9V invertieren möchte. Die Belastung wird bei rund 50mA liegen. Gibt es für solche Zwecke fertige Schaltungen (DC/DC Konverter) ? Falls nicht, welche Lösung wäre für dieses Problem sinnvoll? Gefunden habe ich bislang zum Beispiel den LT1617, verstehe aber nicht ganz, mit welchen externen Komponenten der bestückt werden muss, um bei +9V am Eingang die -9V am Ausgang zur Verfügung zu stellen. Frank
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Den Block um 180° drehen? ;) 50mA bei einem 9V Block ist aber sportlich! Du willst sicher +9V/-9V haben. Such mal nach Spannungsinverter. Mehr gibts nich, da 50mA für einen 9V Block keinen wirklichen Sinn machen.
Frank schrieb: > Ich habe eine Spannung von 9V (Block Batterie), die ich auf -9V > invertieren möchte. Batterie umpolen? Oder kannst du nicht einfach 2 Batterien einbauen? > Ich habe eine Spannung von 9V (Block Batterie), die ich auf -9V > invertieren möchte. Wofür? Welchen Strom brauchst du da? Und wie genau müssen das -9V sein? Denn die "9V" aus der Batterie sind ja auch nur einen kurzen Augenblick lang 9,000V. Davor sind es mehr, danach werden es weniger...
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Lothar M. schrieb: > Wofür? Welchen Strom brauchst du da? Frank schrieb: > Die Belastung wird bei rund 50mA liegen.
Auf Merker schrieb: > Frank schrieb: >> Die Belastung wird bei rund 50mA liegen. Insgesamt? Oder nur auf der nagativen Seite?
Am einfachsten so: Alternativ mit einer Ladungspumpe.
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Wenn dein positiver Strom kleiner ist (z. B. 10 mA), dann kannst du Wandlung in die andere Richtung vornehmen.
Die -9V mit etwa 50mA werden nur impulsweise benötigt. Ein Impuls wird so um die 100ms lang sein und etwa 1x pro Stunde benötigt. Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Eine zweite Batterie ist leider keine Option. Auf der +9V Seite liegt die Belastung von ca. 35mA für etwa 1-2 Sekunden an (ebenfalls max. 1x pro Stunde).
Dann ggf. ein 7660. Am Ausgang einen Kondensator ausrechender Größe um die Energie für den Impuls zu speichern. man muss mal schauen was die an Ruhestrom aufnehmen. Es gibt unterschiedliche Varianten.
Frank schrieb: > Die -9V mit etwa 50mA werden nur impulsweise benötigt. Ein Impuls wird > so um die 100ms lang sein und etwa 1x pro Stunde benötigt. Das hätte ich > vielleicht dazu schreiben sollen. Eine zweite Batterie ist leider keine > Option. Auf der +9V Seite liegt die Belastung von ca. 35mA für etwa 1-2 > Sekunden an (ebenfalls max. 1x pro Stunde). Tauchen die beiden Belastungen zur gleichen Zeit auf?
Teo D. schrieb: > Such mal nach Spannungsinverter. Lieber nicht! :) Frank schrieb: > Gibt es für solche Zwecke fertige Schaltungen Nur ab ~1A. Der Eigenverbrauch wird da fast größer sein, als die deiner Schaltung. Wenn ein geeigneter Takt zur Verfügung steht, würde es eine simple Ladungspumpe tun, https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ladungspumpe_neg_einf.svg Ansonsten halt der bereits genannte 7660.
Die Belastungen tauche zur gleichen Zeit auf. Zuerst wird die Schaltung aktiviert (positive Last) und etwa 500ms später wird die negative Last "erzeugt".
Ein MC34063 könnte auch als invertierender Schaltregler arbeiten, er liefert geregelte 9V und nicht irgendwas wie der ICL7662, auch passen die 18V und 50mA in seine Specs. Allerdings braucht er auch den Rest der Stunde Strom, sollte also per Transistor abgeklemmt werden. Zu beachten ist, dass eine 9V Batterie diese 9V nur im Laden hat, beim Benutzen sinkt die Spannung dann auf 5.6V. Will man saubere +/-9V haben, sollte man vielleicht drüber nachdenken auf den Schaltregler eine bipolare Spule zu wickeln
MaWin schrieb: > beim Benutzen > sinkt die Spannung dann auf 5.6V. Bei mehr als 50mA auf alle fälle.... Muss das mit dem 9V Block unbedingt sein. :/ Kein Platz das Batteriefach, um das es wahrscheinlich geht, gewaltsam zu erweitern?
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Wenn du den +-Pol der 9V Batterie auf Masse legst, dann hast du vom -Pol zur Masse -9V. Und entsprechend andersherum (wie man es gewohnt ist).
was soll denn mit +-9V betrieben werden? du könntest deinen -9V Wandler ggffs. ja von einem µC ein und ausschalten bei Bedarf, dann lutscht er nicht ständig an der Zelle.
Teo D. schrieb: > Der 7660 fällt aus, ist mit den 50mA scheinbar überfordert. :( Man könnte ja damit einen Elko aufladen, der die 50 mA für 100 ms liefern kann. Wie gross der wirklich sein muss um die gewünschte Betätigung sicher auszulösen probiert man am besten einfach aus. Georg
C~t*dI/ dU 1V Abfall, 50mA, 0,1s, 5000uF, nimm zwei 4700er Elkos, 15..25V Spannungsfestigkeit.
Dieter schrieb: > C~t*dI/ dU > 1V Abfall, 50mA, 0,1s, > 5000uF, nimm zwei 4700er Elkos, 15..25V Spannungsfestigkeit. Eine zweite Batterie ist einfacher.
Teo D. schrieb: > Harald schrieb: >> Eine zweite Batterie ist einfacher. > > Wahrscheinlich auch noch kleiner. :) Und hätte mehr Kapazität. Aber wenn ich höre " Frank schrieb: > Die Belastungen tauche zur gleichen Zeit auf. Zuerst wird die Schaltung > aktiviert (positive Last) und etwa 500ms später wird die negative Last > "erzeugt". klingt das sehr wie "nacheinander". Eventuell könnte man da die Polarität des geheimen Schaltungsteils mit eeiner H-Brücke verpolen, aber wer weiss das schon, bei den üblichen hochgeheimnen Mossad-Spionageschaltungen.
Ich würde mal über das Schaltungsdesign der hochgeheimen Mossad-Spionageschaltungen nachdenken.
Da war noch die Frage, wie genau/stabil diese Spannungen sein müssen...
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