Hallo, elektrische Flugtaxis sollen nun innerstädtisch kommen. Soll autonom genauso gut funktionieren wie auf der Straße. Dann doch vielleicht öfter mal nach oben schauen ... https://www.donaukurier.de/nachrichten/wirtschaft/lokalewirtschaft/DKmobil-Flugtaxi-Ingolstadt-Mit-dem-Taxi-in-die-Luefte;art1735,3817177 Gustav
Panne schreibt man mit 2 "n" aber sonst richtig. Namaste
Ja, das braucht die Welt! Hatte der Herr Stadler nicht auch irgendetwas mit Ingolstadt zu tun?
Quadcopter-Taxi? Nicht über Wohngebieten ohne deren Zustimmung! Und in einen Kilometer Abstand vom Krankenhaus wird gefälligst nicht geflogen. Die Bundesstraße darf nicht überquert werden und auch keine fließenden Gewässer in denen vor 200 Jahren mal Schiffe gefahren sind.
Zitat vom nervig dauergrinsenden OB Lösel: "Wir wollen die Mobilität für Europa von Ingolstadt aus gestalten." Ihr schafft es noch nicht einmal einen gescheiten Verkehrsfluß in IN und Umgebung zu realisieren. Nicht umsonst nennt sich der Ort auch Instaustadt. Und dieses Travolution https://www.ingolstadt.de/index.phtml?La=1&sNavID=1842.7&mNavID=1842.7&object=tx,465.2437.1&kat=&kuo=2&sub=0 bringt außer Selbstbeweihräucherung überhaupt nichts.
Hat eigentlich schon irgendjemand mal erklärt, wie sich so ein Hubschrauber 4.0 in der Luft hält? Mit starkem, nach unten gerichteten Luftstrom kann es ja kaum sein, denn da würden ja plötzlich alle Regeln von Abstand untereinandert (in allen drei Dimmensionen) und zum Grund, Gebäuden, ... gelten, die eine "Luftautobahn" etwa dünner besiedelbar machen, als eine konventionelle Straße. Viel dünner. Aber sicher habe ich nur die überall rumfliegenden Atomautos übersehen, die man in den 50er/60er Jahren des letzten Jahrhunderts versprochen hat. Vielleicht ist das aber nur ein neues Verfahren, die Feinstäube aus den Innenstädten loszuwerden. Ich sitz hier um 7:00 gerade am offenen Fenster in einer südwestdeutschen Mittelstadt und höre den Vögeln zu. Da freu ich mich schon darauf, daß alle Nachbarn mit ihrem Tasche-Heli zur Arbeit fliegen wollen.
Carl, du alter Spielverderber. Das ist doch physik, die ist doch den Onlinegamern wurscht. Namaste
Carl D. schrieb: > Da freu ich mich schon darauf, daß alle Nachbarn mit ihrem Tasche-Heli > zur Arbeit fliegen wollen. Dazu müßten die Luftfahrtgesetze grundlegend geändert werden. In Deutschland sind Starts und Landungen bemannter Fluggeräte grundsätzlich nur von zugelassenen und mit einem Flugleiter besetzten Flugplatz aus erlaubt. Allgemeine Ausnahmeregelungen gibt es für Heißluftballone, Segelflugzeuge und Gleitschirme, dort teilweise aber nur für (Außen-)Landungen. Ansonsten muß man bei der Luftfahrtbehörde eine Genehmigung einholen. Die wird aber nicht ohne weiteres erteilt, sodaß es einen nennenswerten Individualluftverkehr nicht geben wird.
Bei solchen Projekten geht es darum Staatsknete abzusaugen. Es geht nicht darum was physikalisch, technisch oder rechtlich machbar ist. Solchen Projekte sind die Sonderschulen der Wissenschaft: Schwach befähigte Forscher werden darin für ein paar Jahre sicher untergebracht, können woanders keinen Schaden anrichten und vielleicht fällt der ein oder andere Forscher sogar positiv mit einem Paper auf. Das ein konservatives Lokalblättchen wie der Donaukurier das hochjubelt? Geschenkt. Das will der Leser "wir sind die geilsten", "unsere CSU-Politiker sind die geilsten, die tun was".
Sven L. schrieb: > Ihr schafft es noch nicht einmal einen gescheiten Verkehrsfluß in IN und > Umgebung zu realisieren. Nicht umsonst nennt sich der Ort auch > Instaustadt. Der ÖPNV im Ingolkaff hat seinen Namen ja auch nicht verdient. Busse im 30min Takt im Berufsverkehr, aber hallöle. Die fahren dann auchnoch im Schritttempo durch ne enge Altstadtstraße. Alle 30min fährt hier bei mir ne SBahn, im Nachtverkehr 3 Uhr morgens! Die wollen jetz Flugtaxis einführen? Der Witz is gut.
Gustav K. schrieb: > Hallo, > > elektrische Flugtaxis sollen nun innerstädtisch kommen. Soll autonom > genauso gut funktionieren wie auf der Straße. Dann doch vielleicht öfter > mal nach oben schauen ... > > https://www.donaukurier.de/nachrichten/wirtschaft/lokalewirtschaft/DKmobil-Flugtaxi-Ingolstadt-Mit-dem-Taxi-in-die-Luefte;art1735,3817177 > > Gustav Was für ein riesen Schwachsinn und aus diversen Gründen keinesfalls umsetzbar. Vor Jahren gabs ja wieder Anläufe, Zeppeline einzusetzen, das wäre meiner Meinung nach ein grosses Stück realistischer als das Gelumpe mit den Drohnen, aber nicht mal das hat geklappt.
Hannes J. schrieb: > Das ein konservatives Lokalblättchen wie der Donaukurier das hochjubelt? > Geschenkt. Das will der Leser "wir sind die geilsten", "unsere > CSU-Politiker sind die geilsten, die tun was". erinnert etwas an diesen Cargolüfter - äh... lifter.
Wenn die Politik die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern vorgibt, geht es immer um die Umleitung von Steuergeldern in offenen Taschen von Mitverdienern. Namaste
"Nach einem Telefonat war Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU) sofort Feuer und Flamme: Im Eiltempo entwarfen er und seine Mitarbeiter im Rathaus ein Diskussionspapier. Und suchten möglichst viele Partner,..." Was ist das denn? "Wir können alles ausser Hochdeutsch"? Hoffentlich ist das nicht solch hirnloser Aktionismus wie vom DonauKurier hier dargestellt. Was will der Artikel erreichen? Technikphantasten züchten? Der Chef vom wichtigstem "Partner" und der Hauptabteilungsleiter der örtlichen Motorenentwicklung wurden gerade weggesperrt. Wie gross muss der Sicherheitsabstand zur Umgehung von Wirbelschleppen bei solchen Dingern sein? 1/2 NM? - 1 NM? Na dann wird das ja spassig.
junge junge wieviele da mitmachen wollen... Jeder schiesst jedem Geld zu. Und hin und her und immer wieder. perfekte Masche für Geldwäsche und sonstige Mauscheleien für Gelder, die weg müssen. Man hat schon kaum hinter die Kulissen der "Göttinger Gruppe" blicken können, da waren das viel weniger Firmen.
Wegen der Zulassung: Da gab es doch kürzlich den Hype um die fliegende Badewanne. In diesem Zusammenhang wurde erwähnt, dass erst etwas, was über 30m über Grund aufsteigt, offiziell ein Fluggerät ist. Vlt. ist das ja die entscheidende Gesetzeslücke ...
Mich würde interessieren: Wie viel Energie wird so eine Taxifahrt benötigen? Also Fluggerät samt 100kg Mensch inkl. Zubehör hoch heben und dann - sagen wir - 10km weit fliegen mit so 50km/h ? Wie viel verbraucht ein (Rettungs-) Hubschrauber? Kann man das vergleichen?
In Ingolstadt bekommen sie ja nicht einmal eine Straßenbahn auf die Reihe. Und mit der könnte man garantiert mindestens fünf Flugtaxis ersetzen, wenn nicht sogar noch mehr!
Ja, kein Zahn im Maul, aber in der Kirche Arbeiterkampflieder pfeifen!
Frank E. schrieb: > Wegen der Zulassung: Da gab es doch kürzlich den Hype um die fliegende > Badewanne. > > In diesem Zusammenhang wurde erwähnt, dass erst etwas, was über 30m über > Grund aufsteigt, offiziell ein Fluggerät ist. Vlt. ist das ja die > entscheidende Gesetzeslücke ... Nein, da hat irgendjemand was gründlich mißverstanden oder fehlinterpretiert. In jedem mir bekannten Universum ist der Betrieb der fliegenden Badewanne in dieser Form in Deutschland illegal. Sie gilt als Flugzeug und hat sich den entsprechenden dafür geltenden Gesetzen zu unterwerfen. Mal eben in die selbst gebastelte Badewanne steigen und zum Bäcker fliegen ist nicht. Nicht in diesem Lande.
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Hab mir den Artikel jetzt nicht durchgelesen, ich denke aber, dass das eher ein Forschungsprojekt, als ein Projekt was in den nächsten 2 Jahren umgesetzt werden soll. Ivo
Ivo Z. schrieb: > Hab mir den Artikel jetzt nicht durchgelesen, ich denke aber, dass das > eher ein Forschungsprojekt, als ein Projekt was in den nächsten 2 Jahren > umgesetzt werden soll. Bei so vielen hochqualifizierten und erstklassig ausgebildeten Beteiligten muss das doch in die Hose gehen. Hätte Rudolf Diesel so ein Team gehabt, wäre sein Motor heute noch als viel bejubeltes Demonstrationsmodell in den aktuellen Nachrichten und bräuchte nur noch ein paar Jahre oder höchstens Jahrzehnte bis zur Serienreife.
Ich würd' die Dinger mit mobilen Kleinst-Fusionsreaktoren betreiben und auf dem BER stationieren. Das geht sich terminlich genau aus!
Sven L. schrieb: > Ihr schafft es noch nicht einmal einen gescheiten Verkehrsfluß in IN und > Umgebung zu realisieren. Nicht umsonst nennt sich der Ort auch > Instaustadt. Schlimmer als München kanns nicht sein.
Johnny B. schrieb: > Vor Jahren gabs ja wieder Anläufe, Zeppeline einzusetzen, das wäre > meiner Meinung nach ein grosses Stück realistischer Nein, Cargolifter war ein reines Fake zur Sammlung von Geld. Ein Siemens Lufthaken für windstille Tage.
Heute habe ich gehört, dass das Flugtaxi von Verkehrsminister Scheuer geflogen sein soll. Allerdings entnehme ich dem Bericht, dass das 1,8T schwere Gerät gerade mal etwas abgehoben und wackelnd probiert haben soll, das Gleichgewicht zu halten. Worin der Vorteil gegenüber den bereits existenten Drohnen ist, die im Militärbereich erfolgreich eingesetzt werden, ist niemandem. Die Technik hätte man ausbauen können. Umgekehrt haben wir Hubschrauber, die bereits Menschen transportieren können. Warum speckt man die nicht ab? Als Ingenieur, der in den einschlägigen Branchen tätig ist und die Randbedingungen bei der Konstruktion und dem Test der Steuer- und Anstriebssysteme inklusive der nötigen Sicherheitstechnik kennt, wundert es mich doch sehr, wie es möglich sein soll, die einerseits in so hoher Qualität zu bauen, dass man Menschen damit transportieren kann und gleichzeitig aber sicherer werden soll, als vergleichbare Geräte, bzw genau so sicher und billiges. Eines scheint klar: Die Präzision beim Fliegen muss mindestens im Bereich eines Hubschraubers liegen und eher höher sein, wegen der Absturzgefahr in Gebieten, woes eng zu geht. Dort, wo das Vieh landen soll, wir es kaum viel Platz geben können, soll ein Taxi Sinn machen. Im Vergleich zu militärisch genutzten Drohnen werden die auch teurer werden, denn es braucht eine hohe Wiederverwendbarkeit und vor allem eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Dinger wieder heimkommens. Mir ist nicht klar, wo da gespart werden kann, um es preiswert genug zu machen. Ich bin auch gespannt, wann die erstes 1,8 Tonnen vom Himmel fallen. Dass das irgendwann passiert, scheint mir mehr oder weniger sicher. Möglicherweise geht es den Projekt aber genau so wie dem Trans Rapid, bei dem auch erst Leute in einem Testwagen verunglücken mussten, wobei die Transrapidtechnik einfacher und sicherer war und keinen anderen gefährdet, der unten drunter umher läuft.
Markus W. schrieb: > Ich bin auch gespannt, wann die erstes 1,8 Tonnen vom Himmel fallen. > Dass das irgendwann passiert, scheint mir mehr oder weniger sicher. Logisch, denn welche Technologie ist 100% sicher? Keine! Aber es gibt noch ein anderes Problem. Heute maulen die Ökos (ausnahmsweise zu recht) über die fetten Autos mit ähnlichem Gewicht, die zu Millionen jeden Tag im Berufsverkehr stecken und meist nur mit einer Person bestzt sind. Was wird dann mit den Flugtaxis? Zumal deren Energiebedarf nochmal deutlich höher sein wird als der eines ähnlich schweren Automobils!
Ich meine, Flugtaxis sind ein großer Blödsinn, weil - wie oben beschrieben - Hubschrauber schon erfunden sind. Die wirklich reichen oder wichtigen Leute fliegen im Notfall auch damit. Andy S. und Frau B. schauen in den Himmel, greinen "will auch!" - obwohl es auf der Erde Transportmittel gibt, die viele Menschen benutzen können und ihre Aufmerksamkeit mehr benötigen. Aber das ist lästig, langwierig, unsexy, bäh.
Markus W. schrieb: > Eines scheint klar: Die Präzision beim Fliegen muss mindestens im > Bereich eines Hubschraubers liegen und eher höher sein, wegen der > Absturzgefahr in Gebieten, woes eng zu geht. Da diese Flugtaxis i.d.R. mit einer Vielzahl von Rotoren arbeiten, sind Teilausfälle bis zu einem gewissen Grad kompensierbar, sodaß eine Notlandung noch möglich ist. Wenn allerdings die Batterie in der Luft anfängt, zu brennen, dann siehts böse aus. Es gibt zwar automatische Systeme, die das komplette Fluggerät per Fallschirm retten, nur sind die in geringen Höhen nutzlos. Allerdings hat man mit einem Heli ebenfalls verkackt, wenn unter 100m die Maschine ausfällt. > Dort, wo das Vieh landen > soll, wir es kaum viel Platz geben können, soll ein Taxi Sinn machen. Wie oben schon geschrieben, erlauben die Luftfahrtgesetze in D derzeit gar keine Starts und Landungen außerhalb von zugelassenen Flugplätzen. Das ist nur mit Ausnahmegenehmigungen möglich. Kann sein, daß die Gesetzgebung irgendwann angepaßt wird, aber in naher Zukunft wird die reale Nutzung von Flugtaxis ziemlich eingeschränkt sein.
Ich bin da ganz gelassen, es wird sich in Europa nicht mehr ausbreiten als private Hubschrauberflüge, denn die Regulierungswut deutscher Beamter mit entsprechendem Neidfaktor wird die schlimmsten Auswüchse kappen. Darauf, dass es innerstädtisch nicht im größeren Ausmaß rentiert ist imho Verlass, schon weil es nicht die notwendigen Landeflächen gibt und sie im entsprechenden Ausmaß kaum wirtschaftlich bereitstellbar sein werden. Den Rest verhindern Gesetze. Man schaue nur wie kompliziert es ist einen Landeplatz am Krankenhaus zu installieren. Alles was über Sonderrechte für Einsatzkräfte hinausgeht werden Juristen eindämmen und wenn es sie selbst trifft. Namaste
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Markus W. schrieb: > das Flugtaxi von Verkehrsminister Scheuer > geflogen sein soll. Der/Die Verkehrsminister sollen lieber mal die Geschwindigkeitsbeschränkung für L3E Elektroromopeds auf 60 anheben. Dann verschwinden erstens schlagartig alle Benzinroller und zweitens steigen dann viele vom Auto auf den E-Roller um weils dann endlich nicht mehr lebensgefährlich ist mit sowas innerorts zu fahren. Flugtaxi, den sollte man aufgrund geistiger Umnachtung fristlos seines Amtes entheben.
Rainer U. schrieb: > Ich meine, Flugtaxis sind ein großer Blödsinn, weil - wie oben > beschrieben - Hubschrauber schon erfunden sind. Solche "Flugtaxis" brauchen deutlich weniger Start/Lande-Fläche. Im städtischen Raum kann das für den gedachten Einsatz wichtig sein.
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A. K. schrieb: > Solche "Flugtaxis" brauchen deutlich weniger Start/Lande-Fläche. Normale Taxis brauchen gar keine Landefläche.
Bernd K. schrieb: > den sollte man aufgrund geistiger Umnachtung fristlos seines > Amtes entheben. Dafür gibts bestimmt genug Gründe. Aber weshalb sollte er sich dagegen stemmen? Wenn sich das nicht rentiert oder Probleme macht, wirds halt nichts.
Bernd K. schrieb: >> Solche "Flugtaxis" brauchen deutlich weniger Start/Lande-Fläche. > > Normale Taxis brauchen gar keine Landefläche. ... und auch keine Strassen? Aber selbst hochgeklappt brauchen auch normale Taxis Parkplatz. ;-) Es geht darum, gegen Einwurf kleiner Münzen den Stau zu überfliegen, statt fluchenderweise hektisch die Termine zu verschieben. Ein Spass für die Masse wird das auch im Idealfall nichts. PS: Ich weiss nicht, ob das was wird, oder eine beScheuerTe Sache ist. Aber man muss nicht gegen alles sein, bloss weils neu ist und nicht in die gewohnten Denkschemata passt. Das ergibt sich dann schon von selber.
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Moin, ich wohne da in der Gegend und würde gerne in wenigen Monaten ein Mahnmal für gescheiterte Großprojekte aufstellen (Silhouette eines Politikers). Glaubt Ihr das könnte man über Crowdfunding finanzieren?
A. K. schrieb: > Es geht darum, gegen Einwurf kleiner Münzen den Stau zu überfliegen Ach, das Taxi kommt dann von oben und hebt das ganze Auto aus dem Stau raus?
Bernd K. schrieb: > Ach, das Taxi kommt dann von oben und hebt das ganze Auto aus dem Stau > raus? Schlag das doch vor, vielleicht wäre das eine bessere Idee. ;-) Einfach Transportöse routinemässig an Taxis anbauen. Bei den Teletubbies hat sich das bewährt. Die meisten urbanen Staus sind vorhersagbar, jeden Tag zur gleichen Stunde an der gleichen Stelle. Wers dann eilig hat, und genug Mäuse, der fliegt.
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Gustl B. schrieb: > ich wohne da in der Gegend und würde gerne in wenigen Monaten ein > Mahnmal für gescheiterte Großprojekte aufstellen (Silhouette eines > Politikers). Glaubt Ihr das könnte man über Crowdfunding finanzieren? Die 15 Mio für Flugtaxis sind noch nicht einmal Peanuts. Da haben wir ganz andere gescheiterte Grossprojekte laufen. Lego war schneller: https://www.der-postillon.com/2013/02/lego-startet-neue-serie-gescheiterte.html
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A. K. schrieb: > fluchenderweise hektisch die Termine zu verschieben. Ein Spass für > die Masse wird das auch im Idealfall nichts. In den Zeiten des Internet muss man doch eigentlich gar nicht persönlich zu irgendwelchen wichtigen Terminen. Mir reicht auch schon der Lärm, wenn hier alle paar Tage der Hubschrauber übers Haus fliegt - zusätzlich zu den Jets von TXL.
A. K. schrieb: > Wers dann eilig hat, und genug Mäuse, der > fliegt. Wasser predigen für die ungewaschenen Massen und mit seinesgleichen Wein trinken, mit dem bislang ineffizientesten und lautesten Fluggerät das die Menschheit jemals erfunden hat? Das ist sicherlich eine sehr glaubwürdige Verkehrs- und Umweltpolitik.
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Bernd K. schrieb: > Wasser predigen für die ungewaschenen Massen und mit seinesgleichen Wein > trinken? Das ist sicherlich eine sehr glaubwürdige Verkehrs- und > Umweltpolitik. Dieses Prinzip ist ja nicht wirklich neu, oder? Also dass man mit mehr Geld besser transportiert wird, als mit weniger. Sogar eine klassenkämpferisch völlig unmögliche erste Klasse konnte sich in Zügen und Fliegern halten, nicht einmal Business-Jets hat man verboten (*). Bei Fliegern gibts sogar noch die bei Zügen längst abgeschaffte Holzklasse. *: Und dann gibts natürlich noch Flugbereitschaft der Bundeswehr. Für jene, die Luxus mit Abenteuer kombinieren wollen. ;-)
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A. K. schrieb: > Aber man muss nicht gegen alles sein, bloss weils neu ist und nicht in > die gewohnten Denkschemata passt. Das stimmt. Mich stört aber auch der hohe Energieverbrauch bei diesem Gewicht. So ein 2t Auto kriegst Du auf gerader Straße noch geschoben, angehoben kriegst Du es nicht. Dann sollte aber auch jemand sagen, wie viel Energie so ein Flug kostet, und wie die zur Verfügung gestellt wird. 500kg Batterie will wohl keiner extra mit hochheben?
Rainer U. schrieb: > Mich stört aber auch der hohe Energieverbrauch bei diesem Gewicht. Das mit der Teletubby-Öse war ein Jux. ;-) Werbeaussagen sehen das anders: "Auch im Flug ist der Lilium Jet extrem effizient, er verbraucht auf gleicher Strecke im Vergleich zu einem heutigen Elektroauto nur die Hälfte der Energie." https://climate-kic.de/elektrisch-fliegen-das-mobilitaetskonzept-der-zukunft-interview-mit-alumni-start-up-lilium/ "Der Energieverbrauch pro Kilometer ist laut Lilium ähnlich hoch wie bei elektrischen Autos." https://t3n.de/news/lilium-elektrisches-lufttaxi-816222/ Ok, sie sollten vielleicht üben, wie man konsistenter schwindelt, aber irgendwie kann man sich den Vergleich bestimmt so zusammenrechnen, dass es passt. So etwa, wenns per Strasse aussenrum 30 km sind, direkt aber nur 5.
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A. K. schrieb: > Rainer U. schrieb: >> Mich stört aber auch der hohe Energieverbrauch bei diesem Gewicht. Ja, das wird der Knackpunkt sein. > https://climate-kic.de/elektrisch-fliegen-das-mobilitaetskonzept-der-zukunft-interview-mit-alumni-start-up-lilium/ "wodurch der Jet beim Start nicht viel lauter sein wird als ein Motorrad." "nicht viel lauter" .... und wenn ich mir hier die Lautstärke von Motorrädern anhöre: die hört man schon in 5km Entfernung :-D "bis zu 90 Prozent weniger Energie" Man kennt ja diese "bis zu" Angaben leidgeprüft von den DSL/mobilen Datenraten ;-)
A. K. schrieb: > nicht einmal Business-Jets hat man verboten Aber auch die starten und landen auf dafür vorgesehenen Flughäfen und nicht irgendwo in der Innenstadt. Überhaupt ist das Überfliegen von dicht besiedelten Gegenden streng geregelt und für z.B. normale Sportflieger gar nicht möglich ohne riesigen Papierkram und entsprechende Ausrüstung. Wahrscheinlich muss eines dieser Dinger erstmal abstürzen, bevor man aufhorcht. Irgendwann werden sie hoffentlich auch bei diesem Projekt merken, das es Unsinn ist. Und währendessen werden Forschungsgelder verpulvert, die an anderer Stelle sicher sinnvoller angelegt wären. Wieso es effizienter sein soll, den Mehrtonner erstmal in die Luft zu heben und dann in die gewünschte Richtung zu bewegen, ist mir auch noch nicht klar.
Bernd K. schrieb: > Wasser predigen für die ungewaschenen Massen Sollen die sich etwa mit Wein waschen? ;-)
Matthias S. schrieb: >> nicht einmal Business-Jets hat man verboten > > Aber auch die starten und landen auf dafür vorgesehenen Flughäfen und > nicht irgendwo in der Innenstadt. Meine Erwähnung der Business-Jets bezog sich auf Bernds Klassenkampf, nicht auf den Platzbedarf.
A. K. schrieb: > Es geht darum, gegen Einwurf kleiner Münzen den Stau zu überfliegen... Bei der Menge Münzen die man da braucht ist das höchstzulässige Gesamtgewicht überschritten. ;-))
Matthias S. schrieb: > Und währendessen werden Forschungsgelder verpulvert, die an > anderer Stelle sicher sinnvoller angelegt wären. Die meisten Forschungsgelder werden sinnlos verpulvert, egal ob staatlich oder in der Privatwirtschaft. Das liegt in der Natur der Sache, da steckt immer Risiko drin. Und zu garantiert jedem Projekt gibts Stimmen, die das Geld anderswo sinnvoller angelegt sehen. > Wieso es effizienter sein soll, den Mehrtonner erstmal in die Luft zu > heben und dann in die gewünschte Richtung zu bewegen, ist mir auch noch > nicht klar. Der direkte Weg ist manchmal viel kürzer. So dürften die das zurechtgerechnet haben.
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Rainer U. schrieb: > Ich meine, Flugtaxis sind ein großer Blödsinn, weil - wie oben > beschrieben - Hubschrauber schon erfunden sind. Die wirklich reichen > oder wichtigen Leute fliegen im Notfall auch damit. Ich wette, solche Sprüche kamen auch beim ersten Automobil auf. ;-) > Andy S. und Frau B. schauen in den Himmel, greinen "will auch!" - obwohl > es auf der Erde Transportmittel gibt, die viele Menschen benutzen können > und ihre Aufmerksamkeit mehr benötigen. Aber das ist lästig, langwierig, > unsexy, bäh. Der Mensch will immer mehr und Neues, dann das Verfügbare ist halt, naja, nur normal, egal wie gut es objektiv gesehen ist.
Dieter W. schrieb: > Bei der Menge Münzen die man da braucht ist das höchstzulässige > Gesamtgewicht überschritten. ;-)) Ein weiterer Rechenkünstler kommt auf $36 für die 19 Kilometer von Manhattan zum John F. Kennedy Flughafen. Das sind keine 2 Pfund: https://www.pointer.de/studium/studi-leben/14374/flugtaxis-in-der-luft-ist-noch-platz.htm
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Bernd K. schrieb: > Flugtaxi, den sollte man aufgrund geistiger Umnachtung fristlos seines > Amtes entheben. Hey, unsere Bundeskanzlerin in Spe denkt sogar über einen deutsch-französischen Flugzeugträger nach ;-) Scheinbar kennt sie nicht die Geschichte der Bismark . . .
A. K. schrieb: > Werbeaussagen sehen das anders: > > "Auch im Flug ist der Lilium Jet extrem effizient, er verbraucht auf > gleicher Strecke im Vergleich zu einem heutigen Elektroauto nur die > Hälfte der Energie." > https://climate-kic.de/elektrisch-fliegen-das-mobilitaetskonzept-der-zukunft-interview-mit-alumni-start-up-lilium/ Mann O Mann, für WIE blöd verkaufen die die Leute eigentlich? > "Der Energieverbrauch pro Kilometer ist laut Lilium ähnlich hoch wie bei > elektrischen Autos." > https://t3n.de/news/lilium-elektrisches-lufttaxi-816222/ D.h. der Roll- und Luftwiderstand ist gleich dem Luftwiderstand + Auftriebsarbeit eines Fliegers? Schwer zu glauben. Allerdings muss man beachten, daß auch normale Flugzeuge eine beachtliche Effizenz haben! Die brauchen ca. 3,5l Sprit / Passagier und 100km, und das bei 850km/h Reisegeschwindigkeit! Das schafft kein Auto, schon gar nicht, wenn nur eine Nase drin sitzt! (Ok, der Jumbojet hätte dann auch ein Effizienzproblem ;-)
A. K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Und währendessen werden Forschungsgelder verpulvert, die an >> anderer Stelle sicher sinnvoller angelegt wären. > > Die meisten Forschungsgelder werden sinnlos verpulvert, egal ob > staatlich oder in der Privatwirtschaft. Jain. > Das liegt in der Natur der > Sache, da steckt immer Risiko drin. Stimmt, aber es gibt schon gewisse Konstellationen und Strukturen, die deutliche mehr zum Hype und Pfusch bzw. Verschwendung neigen als andere. > Und zu garantiert jedem Projekt > gibts Stimmen, die das Geld anderswo sinnvoller angelegt sehen. JEHOVA! >> Wieso es effizienter sein soll, den Mehrtonner erstmal in die Luft zu >> heben und dann in die gewünschte Richtung zu bewegen, ist mir auch noch >> nicht klar. > > Der direkte Weg ist manchmal viel kürzer. So dürften die das > zurechtgerechnet haben. Mag sein, aber das glaubte man auch mal beim Autoverkehr ;-)
Falk B. schrieb: > D.h. der Roll- und Luftwiderstand ist gleich dem Luftwiderstand + > Auftriebsarbeit eines Fliegers? Schwer zu glauben. Und garantiert auch nicht so gemeint. Im Kleingedruckten steht dann vmtl ein Vergleich mit dem Energieverbrauch pro Strassenkilometer von Friedrichshafen nach Romanshorn: 86 km Strasse, 12 km 1-2h Fähre [nur tagsüber], wenige Minuten Luft.
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Falk B. schrieb: > Allerdings muss man beachten, daß auch normale Flugzeuge eine > beachtliche Effizenz haben! Die brauchen ca. 3,5l Sprit / Passagier und > 100km, und das bei 850km/h Reisegeschwindigkeit! Das schafft kein Auto, > schon gar nicht, wenn nur eine Nase drin sitzt! (Ok, der Jumbojet hätte > dann auch ein Effizienzproblem ;-) Moderne Reisebusse kommen mit 25 Liter auf 100km aus und haben ca. 50 Sitzplätze. Ergibt einen halben Liter Sprit pro Passagier und 100km.
Wenn das Flugtaxi etwa 5 Minuten braucht, während man sich mit dem Auto eine Stunde durch den Verkehr kämpft, dann könnte das Flugtaxi durchaus um einiges sparsamer sein. Es schafft etwa eine Geschwindigkeit von 300km/h. Rechnet man die Schwebephasen, das Umschwenken in den Gleitbetrieb und die Beschleunigungsphasen heraus bleiben vielleicht effektiv 150km/h übrig (vermutlich mehr). Aber selbst das wäre ganz schön flott. Eine Strecke von 30km ist im Stadtverkehr oft eine Angelegenheit von einer Stunde. Luftlinie wird daraus dann 15km. Diese Strecke überbrückt man dann in 6 Minuten mit dem Taxi. Auf dem Land wird sich das Verhältnis aber dann ins Gegenteil verdrehen (vermutlich). Es gibt folgende Dinge die mich etwas abschrecken: - Geräuschentwicklung (Da die Beschallung von oben kommt, ist sie sehr effektiv) - Niedrige Reisehöhe --> Privatsphäre könnte verletzt werden. - Sicherheitsaspekte wenn der Luftraum voll wird - Stau im Luftraum (klingt komisch, könnte aber auftreten, da Sicherheitsabstände eingehalten werden müssen) - Nur die Reichen profitieren (und die Allgemeinheit trägt die Nachteile) - Wir brauchen Lösungen für die Masse. Die Taxis sind nicht massentauglich.
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Ich finde das ganze toll! Eine wunderbare Methode den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und jede Menge Berufsgrinser (Politiker) haben ihren Auftritt. Die bekommen ja noch nicht mal Pakete von Punkt "A" zu dem berühmten Punkt "B". Jedes Mal, wenn der lange Arm, der den Klingelknopf betätigen soll ausgefahren wird, kippt das Teil nach vorne um. Bei schlechtem Wetter weichen die Pakete auf. 97,2% der Pakete wurden trotzdem in Richtung Empfänger gebracht, der Inhalt war aber in vielen Fällen nach unten Rausgefallen;) Apropos schlechtes Wetter: Gerade dann, wenn viele Leute sich nach einer alternativen Transportmöglichkeit sehnen, ist das Wetter, zwischen den Häusern so, dass nur noch Selbstmordkandidaten einen Hubschrauber nutzen möchten. Klar, eventuelle Fußgänger werden an ihren Platz geschubst oder auf das rechte Maß zurechtgestutzt.
Jonny O. schrieb: > Nur die Reichen profitieren (und die Allgemeinheit trägt die > Nachteile) Laut Web kostet ein normales Taxi von Manhatten zum JFK Airport $52+tip. Oben ist ein Link, da postuliert jemand $36 fürs Flugtaxi.
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Jonny O. schrieb: > Eine Strecke von 30km ist im Stadtverkehr oft eine Angelegenheit von > einer Stunde. Luftlinie wird daraus dann 15km. Diese Strecke überbrückt > man dann in 6 Minuten mit dem Taxi. Milchmädchenrechnung. Du gehst davon aus, daß Flugtaxis überall starten und landen können. Dem ist aber nicht so. Heutzutage mußt du erstmal zu einem Flugplatz gelangen, fliegst mit dem Taxi zu einem anderen Flugplatz und mußt von dort aus wieder ebenerdig zu deinem Ziel. Selbst wenn sich die Gesetzeslage ändert, werden sich Fluggeräte schon aus Sicherheitsgründen niemals so frei bewegen können, wie derzeit Fahrzeuge. Und da so ein Flugtaxi ganz sicher nicht zum Preis eines klassischen Taxis erhältlich sein wird, werden auch die Flugpreise entsprechend höher ausfallen.
Icke ®. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> Eine Strecke von 30km ist im Stadtverkehr oft eine Angelegenheit von >> einer Stunde. Luftlinie wird daraus dann 15km. Diese Strecke überbrückt >> man dann in 6 Minuten mit dem Taxi. > > Milchmädchenrechnung. Du gehst davon aus, daß Flugtaxis überall starten > und landen können. Dem ist aber nicht so. Heutzutage mußt du erstmal zu > einem Flugplatz gelangen, fliegst mit dem Taxi zu einem anderen > Flugplatz und mußt von dort aus wieder ebenerdig zu deinem Ziel. Selbst > wenn sich die Gesetzeslage ändert, werden sich Fluggeräte schon aus > Sicherheitsgründen niemals so frei bewegen können, wie derzeit > Fahrzeuge. Und da so ein Flugtaxi ganz sicher nicht zum Preis eines > klassischen Taxis erhältlich sein wird, werden auch die Flugpreise > entsprechend höher ausfallen. Guter Punkt. Das war von mir zu kurz gedacht.
Falk B. schrieb: > Scheinbar kennt sie nicht die Geschichte der Bismark . . . und auch nicht die Pannen beim Flottenjuwel «Charles de Gaulle» https://www.nzz.ch/pannen_beim_flottenjuwel_charles_de_gaulle-1.2204772 https://www.youtube.com/watch?v=wKq8NuMs790 Namaste
Icke ®. schrieb: > fliegst mit dem Taxi zu einem anderen > Flugplatz und mußt von dort aus wieder ebenerdig zu deinem Ziel. Heli-Pads auf Hochhäusern. Aber dann kann man auch gleich den Hubschrauber nehmen wie bisher auch, der ist außerdem noch Energieeffizienter und sicherer als so ein überdimensionaler Multikopter.
Radwege statt Flugtaxis. Und zwar Radwege, die PICOBELLO sind, keine Kraterlandschaften und ständigen Seitenwechsel bei überlandwegen. Und ohne diese ständigen Absätze bei angeblich abgesenkten Bordsteinen innerorts Nicht plötzlich irgendwelche Wege, die mit Splitt ausgestreut wurdem, keine Kieswege. Damit auch wirklich jeder, der keine unplattbar- oder Slime-Reifen hat, auch wirklich nen Platten bekommt. Das ist ein absolutes Entwicklungsland hier!
Bernd K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> fliegst mit dem Taxi zu einem anderen >> Flugplatz und mußt von dort aus wieder ebenerdig zu deinem Ziel. > > Heli-Pads auf Hochhäusern. Aber dann kann man auch gleich den > Hubschrauber nehmen wie bisher auch, der ist außerdem noch > Energieeffizienter und sicherer als so ein überdimensionaler > Multikopter. Hallo Bernd, kennst du dich mit Hubschraubern aus? Weshalb sind herkömmliche Hubis sicherer? So ein Hubschrauber ist ja ein mechanisch hochkomplexes Gerät. Der Vorteil von Multikoptern (und ähnlichen Gebilden) besteht darin, dass die Propeller direkt angetrieben werden und keinerlei komplexe Mechanik vorhanden ist. Zudem macht es gar nichts, wenn mal ein Propeller kaputt geht. Stichwort Single Point Failure. Wenn der Heckrotor oder Hauptrotor beim Hubi ausfällt --> sofortiger Absturz. Ev. liege ich aber auch falsch. Hast du da weitere Informationen?
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Jonny O. schrieb: > Wenn der > Heckrotor oder Hauptrotor beim Hubi ausfällt --> sofortiger Absturz. Nein. Der Helicopter kann, ausreichende Höhe und/oder Horizontalspeed vorausgesetzt, mit Autorotation notlanden. Das wird teilweise sogar bei der Pilotenausbildung trainiert. Richtig ausgeführt, wird der Heli dabei nicht einmal beschädigt. Ein Multicopter verkraftet dagegen nur Teilausfälle des Antriebs. Ausfall der Stromversorgung führt bspw. unweigerlich zum Absturz.
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Gibts mittlerweile Hubschrauber, an die man einen normalen Taxifahrer nach 3 Monaten Schulung setzen kann? Oder gibts dafür Autopiloten für Betrieb ohne menschlichem Fahrer/Pilot?
Und ein großer Rotor ist deutlich effizienter als mehrere kleine. Und dann auch noch dreiblättrige Propeller anstatt zweiblättrig, das ist nochmal deutlich ineffizienter.
A. K. schrieb: > Gibts mittlerweile Hubschrauber, an die man einen normalen Taxifahrer > nach 3 Monaten Schulung setzen kann? 200 Stunden oder so hab ich mal gelesen. Reinsetzen und drauflos fliegen sobald man halbwegs damit durch die Luft eiern kann ohne sofort zu crashen (so schwer ist das gar nicht) ist ja nicht alles, da gibts noch Haufenweise Theorie und vielleicht auch noch extra Anforderungen für kommerzielle Personenbeförderung, etc. Und wenn das Ding nen Autopilot hat brauchst Du theoretisch gar keinen Piloten. Aber das ist hierzulande nicht erlaubt und wenn Du nen Piloten reinsetzt muss der das Ding wohl notfalls auch manuell fliegen können und nicht nur rein zur Dekoration da rumsitzen.
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Wird denn für die Flugtaxis auf lange Sicht überhaupt ein Pilot benötigt? So wie ich das verstanden habe, sollen die Dinger langfristig eigentlich komplett autonom fliegen.
Jonny O. schrieb: > So wie ich das verstanden habe, sollen die Dinger langfristig > eigentlich komplett autonom fliegen. Keine 10 Pferde würden mich in so ein autonomes Ding ohne menschlichen Piloten reinbringen.
Bernd K. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> So wie ich das verstanden habe, sollen die Dinger langfristig >> eigentlich komplett autonom fliegen. > > Keine 10 Pferde würden mich in so ein autonomes Ding ohne menschlichen > Piloten reinbringen. Manch tolle Zeichnungen von solchen Studien zeigen die Rotoren auf Oberschenkelhöhe ohne Schutzring. Ich würde mich nicht auf <10m Entfernung nähern. Außerdem finde ich es schon irreführend, sowas als Lösung für den Verkehrskollaps zu feiern. Wenn man keinen Stau will, dann müsste man die Hälfte der Fahrzeuge des Staus in die Luft bringen. Das wird dann lustig und ich bin dann noch weiter weg.
Michael K. schrieb: > Außerdem finde ich es schon irreführend, sowas als Lösung für den > Verkehrskollaps zu feiern. Hat das jemand?
Michael K. schrieb: > Manch tolle Zeichnungen von solchen Studien zeigen die Rotoren auf > Oberschenkelhöhe ohne Schutzring. Ich würde mich nicht auf <10m > Entfernung nähern. > Außerdem finde ich es schon irreführend, sowas als Lösung für den > Verkehrskollaps zu feiern. Wenn man keinen Stau will, dann müsste man > die Hälfte der Fahrzeuge des Staus in die Luft bringen. Das wird dann > lustig und ich bin dann noch weiter weg. Wo neunzig Prozent der Vehrkehrsteilnehmer, schon mit dem Facto 1,5 dimensionalem Verkehrsraum an die Grenzen ihres physischen wie psychischen Vermögens stoßen. Ich zieh dann mal in eine Opalsucherhöhle im Outback. Namaste
A. K. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Außerdem finde ich es schon irreführend, sowas als Lösung für den >> Verkehrskollaps zu feiern. > > Hat das jemand? Das Projekt heißt "Flugtaxi Ingolstadt Plus" und zielt darauf ab, Verkehrsprobleme zu lösen und neue Formen urbaner Mobilität zu entwickeln. Das ist ein Zitat aus dem Artikel, verlinkt im Anfangspost. Ich setze 'Verkehrsproblem' mit Stau gleich. Ich bin so frei.
Da steht "Verkehrsprobleme zu lösen" - also manche von vielen Verkehrsproblemen - nicht "den Verkehrkollaps zu lösen".
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A. K. schrieb: > Da steht "Verkehrsprobleme zu lösen" - also manche von vielen > Verkehrsproblemen - nicht "den Verkehrkollaps zu lösen". Und welche siehst du davon gelöst? Das ein paar wenige schneller vorwärts kommen als alle anderen? Ok, denen ihr Problem wird dadurch gelöst.
Beitrag #5846566 wurde vom Autor gelöscht.
Michael K. schrieb: > Außerdem finde ich es schon irreführend, sowas als Lösung für den > Verkehrskollaps zu feiern. Dieser Minister feiert das wahrscheinlich in erster Linie als Lösung für sein privates Aktiendepot und in zweiter Linie weil er sich positive Presse erhofft angesichts des mittlerweile völlig verblödeten Volkes wenn er nur oft genug im Zusammenhang mit "modern" und "high tech" auftritt. Der übliche Schwachsinn halt.
Bernd K. schrieb: > angesichts des mittlerweile völlig verblödeten Volkes Der heute übliche Volksbegriff schliesst auch dich ein. Dass Politiker, zumal solche, die gewählt werden sollen, gerne im Rampenlicht stehen, ist völlig normal, und war auch noch nie anders.
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Außerdem, wenn die Einführung der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen so geringen Einfluß auf Umwelt und Sicherheit haben, dann haben solche 'Taxis' das auch nicht auf Verkehrsprobleme. Sie schaffen nur zusätzliche, eben die neu erforderliche Infrastruktur wie Lande- und Startplätze samt Ladestationen, die ja auch Platz in der verstopften Stadt brauchen.
A. K. schrieb: > Der heute übliche Volksbegriff schliesst auch dich ein. Ja, aber leider reicht das nicht um den Durchschnitt merklich zu heben.
Bernd K. schrieb: > Keine 10 Pferde würden mich in so ein autonomes Ding ohne menschlichen > Piloten reinbringen. Du sitzt auch in Flugzeugen, die zu 90% mit Autopilot fliegen. Die Piloten sind in der Masse eher arme Schweine, die sitzen meist nur rum und warten auf den Notfall. Ein Bademeister hat es da vermutlich besser.
Michael K. schrieb: > Manch tolle Zeichnungen von solchen Studien zeigen die Rotoren auf > Oberschenkelhöhe ohne Schutzring. Ich würde mich nicht auf <10m > Entfernung nähern. > Außerdem finde ich es schon irreführend, sowas als Lösung für den > Verkehrskollaps zu feiern. Wenn man keinen Stau will, dann müsste man > die Hälfte der Fahrzeuge des Staus in die Luft bringen. Damit der Stau dann dort aufgebaut wird? ;-)
Falk B. schrieb: > Damit der Stau dann dort aufgebaut wird? ;-) na ja wenn man sich nicht mehr mit 2+ Tonnen SUV definieren kann dann gehts in die Luft. Wenn die Folge davon ist das man wieder durch enge Strassen durchkommt solls mir recht sein.
Joachim B. schrieb: > na ja wenn man sich nicht mehr mit 2+ Tonnen SUV definieren kann dann > gehts in die Luft. > Wenn die Folge davon ist das man wieder durch enge Strassen durchkommt > solls mir recht sein. Wollen wir wetten, daß die Rechung NICHT aufgeht? Es ist prinzipbedingt, daß solche Resourcen wie Verkehrsraum IMMER überlastet werden, dafür sorgt schon das eiserne Gesetz des ewigen, exponentiellen Wachstums! Die Szenarien mit übervollen Luftstraßen aus diversen Science Fiction Filmen werden schneller Realität als du denkst. Und dann sind wir kaum einen Schritt weiter. Und höher ;-) Oder sollte man sagen, abgehoben? Die normalen Luftverkehrswege in Europa sind bisweilen auch schon arg ausgelastet, vor allem an den Hauptkontenpunkten! Vor 50 Jahren war Fliegen noch ein ziemlicher Luxus, heute ist es ein billiges Massentransportgeschäft. Erstaunlich effizient und sicher, auch wenn der Komfort manchmal etwas nachläßt.
Das Flugtaxi in Linz kostet pro Stück 300.000 Euro. Es sind bereits 1000 Stück vorbestellt. Die Fahrt mit dem Ding soll etwas soviel kosten wie eine normale Taxifahrt. Der Copter hat bereits 4000 Flugstunden hinter sich. Derzeit wird daran gearbeitet, dass man ihn aus einer Entfernung von 20m nicht mehr hört. Er hat 16 Rotoren, die Geschwindigkeit max ist ca 130kmh, Reichweite 50-70km, in 15min zu 80% aufgeladen. Aufgeladen wird mit Wasserkraft. Gewicht hab ich nicht herausgefunden. Geplant sind für den Anfang feste Flugstrecken die mit der Zeit individueller werden sollen (Landeplatz). Gebucht wird mittels app. In ca. 2 Jahren sollen die gesetzlichen Vorgaben geregelt sein. Man darf gespannt sein. Walta
Walta S. schrieb: > Derzeit wird daran gearbeitet, dass man ihn aus einer Entfernung von > 20m nicht mehr hört. Oh, das ist ja dann genauso gefährlich, wie fast lautlose e-Autos. Da muss dann aber ein soundchip rein! Mal abgesehn, dass das Arbeiten dran leider keinen Erfolg bringt. Wenn Luft so schnell beschleunigt/umgepumt wird, gibt es Geräusche, vor allem bei den Drehzahlen, die da die Schrauben machen. Sowas ist ja mit einem Pc-lüfterchen zu vergleichen.
Walta S. schrieb: > Es sind bereits 1000 Stück vorbestellt. Wirklich vorbestellt? Oder wurde nur Interesse für diese Totgeburt namens "Flugtaxi" bekundet?
Falk B. schrieb: > Wollen wir wetten, daß die Rechung NICHT aufgeht? vermutlich, als unsere Entwicklungsabteilung ans Wasser umzog träumten wir auch schon von Wassertaxi oder Bus wie in Venedig Vaporetto, aber das kam nie. Falk B. schrieb: > Die Szenarien mit übervollen Luftstraßen aus diversen Science Fiction > Filmen werden schneller Realität als du denkst. denkst du gerade an das fünfte Element?
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Walta S. schrieb: > Das Flugtaxi in Linz kostet pro Stück 300.000 Euro. Und wie lange soll es dauern, bis sich diese Ausgabe amortisiert hat? Walta S. schrieb: > Die Fahrt mit dem Ding soll etwas soviel kosten wie > eine normale Taxifahrt. Wers glaubt wird selig! Bei dem Einstandspreis und der Tatsache, dass die Taxi"flieger" ausgebildete Spezialisten sein werden, die mit normalen Taxifahrer-Hungerlöhnen kaum zufrieden zu stellen sind, wird so ein Flug wohl erheblich teurer. Walta S. schrieb: > Aufgeladen wird mit Wasserkraft. Also Wasserhahn statt Steckdose?
Walta S. schrieb: > Geplant sind für den Anfang feste Flugstrecken die mit der Zeit > individueller werden sollen (Landeplatz). Das widerspricht dem Verwendungszweck "Taxi". Ein Taxi nehme ich, wenn aus Zeitgründen oder wegen der Fahrstrecke kein ÖPV in Frage kommt. Feste Flugstrecken haben mit Taxis nichts zu tun, das ist Linienverkehr. Um klassischen Taxis Konkurrenz zu machen, müßte das Netz aus Landeplätzen so dicht sein, daß man den nächsten Standort in höchstens 5 Minuten Fußmarsch erreichen kann. Erwähnenswert ist sicher noch, daß EHang ein chinesisches Unternehmen ist und daß ein ausgebautes 5G-Netz als Grundlage für den Betrieb der Flugtaxis genannt wird. Hier alternativ noch eine megacoole Version des dreidimensionalen Individualverkehrs, "Zurück in die Zukunft" läßt grüßen: https://www.youtube.com/watch?v=WQzLrvz4DKQ
Vielleicht werden die Flugtaxis zu einem kleinen Transrapid 2.0? ;-)
Achim B. schrieb: > wird so > ein Flug wohl erheblich teurer. Man kann das auch heute schon in etwa abschätzen wenn man im örtlichen Millionärsclub nachfragt was man im Schnitt heute für einen Hubschrauberflug vom Dach des Konzerngebäudes zum nahegelegenen Golfplatz hinblättert. Flugtaxi ist ja schließlich keine neue Erfindung, das gibts schon ewig.
Bernd K. schrieb: > was man im Schnitt heute für einen > Hubschrauberflug vom Dach war das früher nicht mal üblich in N.Y. City mit dem Hubi aufs Dach, PanAm Gebäude u.a. wurde aber später verboten weil zu gefährlich. Der Landepunkt am Empire State Building für Zeppeline war eh eine Schnapsidee die nie umgesetzt wurde.
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Das Ding fliegt autonom - da sitzt kein Pilot drin. 300 Stück sind für Linz vorbestellt worden, die restlichen 700 für irgendwo anders. Die Fertigungsstrasse wird gerade gebaut. 5g ausbau startet in Linz Anfang nächsten Jahres. Es gibt übrigens in Linz bereits ein System wo ein Taxi eine bestimmte Route fährt. Die Leute steigen dann ein und aus wie es passt. Kostet weniger, fährt auch in der Nacht und die Fahrtzeiten sind flexibel. Also kann eine anfangs fixe Flugroute durchaus funktionieren. Und es sollen auch Waren damit transportiert werden. Linz ist übrigens bekannt für technische Innovationen. Die Uni in Hagenberg und das AEC (Ars Electronica Center) machen gemeinsam viele experimentelle Sachen. Linzer Klangwolke kennt vielleicht der eine oder andere. Bei mir im Garten wäre genug Platz zum landen ;-) Walta
Walta S. schrieb: > Linz ist übrigens bekannt für technische Innovationen. Die Uni in > Hagenberg und das AEC (Ars Electronica Center) machen gemeinsam viele > experimentelle Sachen. Und warum überlassen sie dann das Feld den Chinesen?
Walta S. schrieb: > Das Ding fliegt autonom Walta S. schrieb: > Linzer Klangwolke Na, dann bleibt zu hoffen, dass ein Teil des Taxi-Millionengrabes nicht irgend wann mal gegen so einen Akustik-Umweltverschmutzungskran ballert.
Ich hab' mal in meinem Archiv gekramt und was gefunden. Wenn die Entwicklung genauso verläuft, wie es damals beim Flugauto lief, dann bin ich unbesorgt, dass ich das nicht mehr erlebe (das Flugtaxi).
Die Chance dass sich eine Innovation durchsetzt ist erheblich geringer als die Chance dass die Innovation scheitert. Und natürlich wissen hinterher alle ganz schlau "das war doch klar dass das nix wird". Aber hin und wieder ploppt etwas bahnbrechendendes, etwas völlig Neues auf und verändert alles. In der Regel sind das Dinge die so niemand kommen sah. Warten wir ab, für Häme ist noch genug Zeit.
Michael K. schrieb: > wie es damals beim Flugauto lief Oh, man muss gar nicht zurück auf 1956 blicken - es reicht der revolutionäre Cargolifter :-P Aber ein schönes hobby Heftchen ist das :-)
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Gustl B. schrieb: > ich wohne da in der Gegend und würde gerne in wenigen Monaten ein > Mahnmal für gescheiterte Großprojekte aufstellen (Silhouette eines > Politikers). Glaubt Ihr das könnte man über Crowdfunding finanzieren? Wie wäre es mit einem virtuellen Friedhof im Netz? Genau so wie Haustiere, können dort Menschen die kaputt gewirtschafteten Projekte einstellen. Gerade die kleineren, die die Kommunen viel Geld kosten und es nur in die regionale Presse schaffen.
Markus W. schrieb: > Wie wäre es mit einem virtuellen Friedhof im Netz? Vielleicht gibt es sowas ähnliches schon auf der Homepage vom Bund der Steuerzahler? Hab nicht gekuckt, könnte ich mir aber vorstellen.
Online-Friedhöfe sind ein Geschäftsmodell: http://www.onlinefriedhof.net/ Bei welchem davon du allerdings Ingolstädter Flugtaxen beerdigen darfst, weiss ich nicht. Frag dich mal durch. Aber warte bis sie endgültig tot sind. Über die Zulassung von Sterbehilfe wird zwar anlässlich des Berliner Airports diskutiert, aber noch ist sie strafbar.
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A. K. schrieb: > Zulassung von Sterbehilfe Ich denke mal, dass es bei deinen Beispielen eher in Richtung Abtreibung geht.
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