Hallo zusammen Ich bin gerade am Erstellen eines Sensorknoten, der über Ethernet mit einem MQTT Broker kommuniziert. Der Sensorknoten wird verschiedene Aufgaben erledigen: - min. 2 UART - min. 2 analoge Eingänge - diverse Digitale - vielleicht CAN Die Speisung muss über PoE erfolgen. Ethernet wird über M12 D codiert angeschlossen. PoE nach Standard 802.3af Modus A. Das ganze kommt dann noch in ein Gehäuse. Ich bin nach Vergleichen und Suchen auf die Beaglebones gestossen. Mir persönlich hat das PocketBeagle gut gefallen. + klein + relativ viele Anschlüsse + viel Rechenleistung gegenüber einem µC + Quelloffen - noch nicht so viele Projekte als Referenz Nun zu meiner Frage: Ich brauche eine Ethernet- Verbindung. Diese müsste ich beim Pocketbeagle über einen IC realisieren, z.B. Wiznet W5500. Gibt es da irgendwelche Beschränkungen gegenüber einer "nativen" Lösung, so wie es der BBB hat? Ja, die beschränkten Sockets sind mir bewusst (beim W5500 8 sockets) Der Treiber zu diesem IC ist für Linux auch vorhanden. Ein PCB muss ich sowieso erstellen, da am Sensorknoten bis zu 43V anliegend sind.
Lukas schrieb: > Ich brauche eine Ethernet- Verbindung. Diese müsste ich beim > Pocketbeagle über einen IC realisieren, z.B. Wiznet W5500. Gibt es da > irgendwelche Beschränkungen gegenüber einer "nativen" Lösung, so wie es > der BBB hat? Kein VLAN.(This chip doesn't support VLAN packets with normal MTU..) -1x SPI > Ja, die beschränkten Sockets sind mir bewusst (beim W5500 8 sockets) Hat er die beschränkten Sockets auch mit MACRAW?
Lukas schrieb: > Wiznet W5500 Auf dem PocketBeagle wird man wahrscheinlich ein Linux nutzen, welches bereits einen TCP/IP Stack enthält, weshalb es eher nutzlos ist ein externes IC mit zusätzlichem Stack anzuschließen. Sinnvoller wäre z.B. ein USB-Ethernet-Adapter, wie auch beim Raspberry-PI üblich. Der beim PocketBeagle genutzte TI AM3358 SoC hat übrigens auch Ethernet integriert, sogar mit Unterstützung für Industrie-Protokolle wie EtherCAT. Du müsstest nur einen PHY IC via RMII anschließen und hättest maximale Performance bei minimalem Hardware-Aufwand. Ob die nötigen Pins frei sind darfst du aber selber raussuchen :) Der SoC und Linux sind ein schwerer Tanker (nicht echtzeitfähig, lange Hochfahr-Zeit, hohe Leistungsaufnahme) - überleg dir mal, ob das für einen Sensorknoten wirklich sinnvoll ist. Die Integrierten PRU sind zwar echtzeitfähig, aber welchen Zweck hat dann noch der Rest vom System... Viele STM32 erfüllen die gewünschten Anforderungen, mir ist aber leider auch kein kompaktes Board mit allem bekannt (ließe sich aber bauen).
Niklas Gürtler schrieb: > Ob die nötigen Pins frei sind darfst du aber selber raussuchen :) Sind sie nicht.
Ich danke schon mal für die Antworten. Wie schon gesagt, der PocketBeagle hat keine RMII Pins ausgeführt, sonst hätte ich wohl schon die Wahl dafür getroffen ;-) Die Idee mit dem USB- Ethernet ist eine gute Idee, darauf wäre ich gar nicht gekommen.Einige bieten dann auch noch die Möglichkeit eines USB-HUB, zB LAN9514 vom Microchip. MACRAW kanne ich bisher gar nicht, kann also dazu noch keine weiteren Angaben machen. Der W5500 würde dies jedenfalls auch unterstützen. Wieso ich auf ein Linux / PocketBeagle tendiere: Die Software ist so mit relativ wenig Aufwand aus der "Ferne" wartbar. Geht auch mit einem µC, ist aber nicht ganz so praktisch wie bei einem Linux. Der Sensorknoten kann unter Umständen nicht so gut zugänglich sein. Soo viel Power verbratet das BB auch nicht, ca 2-4W, je nach Aufgabe. https://learn.adafruit.com/embedded-linux-board-comparison/power-usage
Du solltest nochmal genau schauen... 1. Die verschiedenen Muxing Optionen der am335 kann sogar 2 rgmii busse... Und bei den Pru Pins ist meißt einer hinter...
Was ist den aus dem Projekt geworden? ...stehe vor einem "ähnlichen" Problem! Klaus
Hallo. Ich habe mich für ein Pocket-Beagle entschieden. Zum RMII Interface: Beim PocketBeagle scheiden beide RMII-Busse aus, da diese nicht herausgeführt sind. Das Muxing bringt hier auch keine Verbesserung ;-) *Hier einige Anforderungen zu meinem Projekt:* - ich brauche PoE auf einem M12-D Stecker. - Ethernet - Analoge und digitale Eingänge - RS232, mindestens zweimal - evtl. CAN, wird mal drauf getan, wenn ich es nicht brauche ist auch gut. Das PocketBeagle bietet dies alles. Kanditaten Gekauft habe ich ein [ETH-Wiz-Click](https://download.mikroe.com/documents/add-on-boards/click/eth-wiz/eth-wiz-click-manual-v100.pdf) gebraucht, welches sich problemlos aktivieren lässt. Digikey hat hierzu einen recht Brauchbaren Leitfaden geschrieben: (https://www.digikey.com/eewiki/display/linuxonarm/PocketBeagle) Als gegenstück habe ich zwei verschiedene USB-Eth Adapter versucht. Resultate WIZ vs USB-Eth mit dem W5500 ergeben sich Geschwindigkeiten von max 0.5MB/s mit dem USB-ETH Adapter ergeben sich Geschwindigkeiten von bis zu 3.5MB/s beides sind die effektiven ankommenden Daten. Übertragen wurde eine mp3 Datei mit der Grösse von 12MB. Dazu wurde wget verwendet um die mp3 per FTP zu übertragen. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch noch die CPU-Last angeschaut: Bei der kleinen MP3 konnte ich bei der Übertragung per USB keinen nennenswerten Anstieg erkennen (Linux Kommando top). Bei der Übertragung per SPI ist zusätzlich der Prozess spi2 mit 10% CPU Time vorhanden. mit der USB Übertragung wurde keine weitere Last gefunden, ausser die erhöhte Last von Wget, was sich aus dem höheren Durchsatz zurückführen lässt. Meine Meingung Willst du eine extrem einfache Lösung: nimm einen W5500 oder ENC28J60 der über SPI angesteuert wird. Willst du etwas mehr Performance und etwas weniger CPU-Last: nimm einen USB-Eth adapter. Dann hast du auch zwei SPI-Schnittstellen frei. Projektstatus Momentan bin ich am erstellen des Schemas. Es ist mit dem PoE doch eine recht umfangreiche Arbeit. Bei weiteren Fragen: melde dich.
Nur so als keines Update: Der Print ist bestückt, und alles funktioniert: PoE Parallelspeisung Digitale Eingänge 6x Digitale galvanisch getrennte Ausgänge 3x, 60V 1.2A Analoge Eingänge 5x Serielle Schnittstellen RS232 2x Ethernet über USB CAN Hier noch ein Bild davon:
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