Hallo, ich habe eine Spannungsquelle (EA-PSI 5200-04 A), die ich wahlweise per eigener software oder mit dem mitgelieferten "EA Power Control" ansteuer. In beiden Fällen benötigt die Quelle ca. 25s zum Abfahren von 150V auf 0V. Hochfahren geht in einem Bruchteil von vielleicht 1s. Woran könnte das liegen? Viele Grüße und Danke
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Verschoben durch User
Da ist ein fetter Stützkondensator drin der nicht ganz so schnell entladen wird.
Daß sie nicht aktiv runter fährt bzw. fahren kann, weil ein Laststrom fehlt. Sprich, die Quelle ist ein 1 Quadrantenregler und kann nur die Spannung erhöhen bzw. positiven Strom liefern. Nach unten geht es nur per Laststrom. Das ist besonders bei großen Ausgangskondendsatoren ein Problem, denn da bleibt die Spannung einfach stehen. Lösung. Mindestlast anklemmen.
Falk B. schrieb: > Lösung. Mindestlast anklemmen. Falk, das kannst du natürlich nicht so kompliziert schreiben :-) Unser Threadstarter nennt sich schelmisch "ing" und stellt dann solch hochkomplexe Fragen... Also übersetzt auf Kindergeburtstag: "Hänge einen Widerstand an den Ausgang. Je kleiner der Wert, desto schneller erreichst du dein Wunschwert. Aber Vorsicht: Je schneller der Werte erreicht wird, desto mehr warm -> desto mehr Auaaa beim Anfassen. Am besten gar nicht anfassen, 150V ist kleine Schutzkleinspannung. Genau die bräuchtest du aber, gemessen an der Qualität deiner Fragen." :-) Sorry, heute ist Freitag
soll eigentlich heissen: "150V ist KEINE Schutzkleinspannung" war ein Tippfehler, sry
Wahrscheinlich liegt! da schon ein Ausgangs-R, der das Entladen macht. Denn sowas ist vorgeschrieben. Ich glaube es waren 30s bis zum Absinken auf 10%. Wir haben in den Leistungs-Kompensatoren immer Entladewiderstände drin gehabt, kann ich mich erinnern.
ing schrieb: > In beiden Fällen benötigt die Quelle ca. 25s zum Abfahren von > 150V auf 0V Da Netzteile normalerweise Strom liefern, aber keinen Strom aufnehmen können, steigt die Spannung schnell an, sinkt aber bei keiner oder geringer Belastung nur langsam ab. Das ist völlig normal, bei alten Röhrenfernsehern konnte man noch minutenlang nach dem Abschalten einen Schlag im Kilovoltbereich erhalten (natürlich nur wenn der Fernseher geöffnet wurde). Ist das nicht erwüscht oder nicht zulässig, muss man eine aktive Entladung der Stützkondensatoren vorsehen, im einfachsten Fall einen Entladewiderstand. Bei Elektromedizingeräten habe ich so einen Widerstand über einen Ruhekontakt des Einschaltrelais geführt, so dass der Widerstand im eingeschalteten Zustand unwirksam ist und keine Leistung verbraucht, nach dem Ausschalten aber schnell entlädt (ca 1 s). Georg
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