Einen wunderschönen herbst morgen. Heute morgen stand ich um 6 auf und mich fror es sehr. Im Bad wurde es nicht besser... Blick auf das Thermometer 7° Ende Juni in Deutschland. Wo es tage zuvor noch 30° hatte... Der Wind Pfeift und der Himmel verspricht keine Erleuchtung. Da hilft nur die Heizung. Im Hinterkopf die warnenden Worte meiner Oma. Junge du kannst doch im Sommer nicht die Heizung anmachen. Wie steht ihr bei aktuellem Wetter dazu ? Frieren oder besser doch heizen?
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Wenn ih mir die Idioten ansehe, die jetzt erkältet sind...würde ich eifnach heizen, als eine Woche krank zu sein...
> Blick auf das Thermometer 7°
Naja, wenn man draußen übernachtet - dann hilft aber auch keine Heizung.
Hier an meinem Tisch sind es 19 °C.
Wozu Gedanken über Heizung an/aus machen? Meine Heizung hat einen Thermostat. Der steht auf 21 Grad. Meine Heizung entscheidet völlig alleine, ob sich sich dafür einschalten soll.
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Da D. schrieb: > Wozu Gedanken über Heizung an/aus machen? Meine Heizung hat einen > Thermostat. Der steht auf 21 Grad. Meine Heizung entscheidet völlig > alleine, ob sich sich dafür einschalten soll. Dein Thermostat schaltet nicht die Heizung ein, sondern regelt deinen Heizkörper. Die Heizung sollte über einen Außentemperaturfühler und eine Heizkurve die Systemtemperatur fahren. Wenn es draußen kalt genug ist (und die Gebäudekonstante sagt es ist drinnen auch ausgekühlt) geht eine normale Heizung alleine an. MfG EGS
Heinrich schrieb: > Im Hinterkopf die warnenden Worte meiner Oma. Junge du kannst doch im > Sommer nicht die Heizung anmachen. Seit 2 Tagen ist Sommer befohlen und basta! Da musste jetzt durch! Grad grübeln sie über Klimaanlagen, und dann so ne Frage... Aber ruhig Blut, da geht noch was: https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
Heinrich schrieb: > Wie steht ihr bei aktuellem Wetter dazu ? Frieren oder besser doch > heizen? Bude isolieren, damit die nicht gleich auskühlt :)
Jan H. schrieb: > Bude isolieren, damit die nicht gleich auskühlt :) Schwarzen Schlumpfschlauch drum.
A. K. schrieb: > Grad grübeln sie über Klimaanlagen, und dann so ne Frage... Ich habe seit gestern alle Fenster aufgerissen (auch nachts), damit die Hitze endlich mal aus der Bude rausgeht (NRW). Erst am Sonntag Abend werde ich die Fenster wieder schließen (auch Rollladen runter, wegen der Strahlungswärme), dann habe ich für die nächste Woche (30°C) schon mal vorgekühlt. Heizung ist seit Februar aus und wird frühestens erst wieder im November eingeschaltet. Jan H. schrieb: > Bude isolieren, damit die nicht gleich auskühlt Genau das ist das Problem. Zuviel Styropor (160mm) ist zwar im Winter schön warm (mit ein wenig dazuheizen), aber im Sommer schwitzt man, wenn die Temperatur einmal durch die Mauer durchgedrungen ist.
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Genau das ist das Problem. Zuviel Styropor (160mm) ist zwar im Winter > schön warm (mit ein wenig dazuheizen), aber im Sommer schwitzt man, wenn > die Temperatur einmal durch die Mauer durchgedrungen ist. Hmm - dann stimmt was nicht. Seit ich endlich eine ordentliche Isolierung drauf hab ist es im Winter und im Sommer ziemlich gleich warm. So zwischen 22-24 Grad. Walta
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Genau das ist das Problem. Zuviel Styropor (160mm) ist zwar im Winter > schön warm (mit ein wenig dazuheizen), aber im Sommer schwitzt man, wenn > die Temperatur einmal durch die Mauer durchgedrungen ist. Im Gegensatz zu Schildas Rathaus haben die meisten Häuser Fenster, die sich gut dazu eignen, in dafür günstigen Zeiten die Dämmung zu überwinden. Nachts auf, Tags zu.
Temperaturkurven drinnen und draussen über die letzte Woche. Haus von ca 1970 mit GF-Aussendämmung. Heute lief mal kurz die Heizung, weil die Steuerung etwas zu doof ist.
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EGS schrieb: > Die Heizung sollte über einen Außentemperaturfühler und eine > Heizkurve die Systemtemperatur fahren. Wenn es draußen kalt genug ist > (und die Gebäudekonstante sagt es ist drinnen auch ausgekühlt) geht eine > normale Heizung alleine an. So ist das hier: Die Heizung ist ganzjährig an, da sie auch Warmwasser liefert. Wenn der Außenfühler "kalt" meldet, bedient sie auch den Heizkreis. Hilft aktuell aber nicht, weil die Heizkörperventile zu sind. A. K. schrieb: > Im Gegensatz zu Schildas Rathaus haben die meisten Häuser Fenster, die > sich gut dazu eignen, in dafür günstigen Zeiten die Dämmung zu überwinden. Seit mein Haus einen Außenmantel aus PU und Klinker bekommen hat und später noch eine Außendämmung unter dem Ziegeldach, ist die Trägheit des Systems deutlich gestiegen. Bemerkbar ist auch, dass ich die dünnen Baumarktfenster durch ordentliche ersetzt habe. Es sind aber noch immer die Ziegelwände da, die eine gewisse Speicherkapazität haben. Wird es draußen deutlich warm, dauert es zwei Tage, bis ich es innen als unangenehm empfinde, umgekehrt habe ich drei Nächte Kippfenster gemacht, bis es nun wieder kühl ist. A. K. schrieb: > Temperaturkurven drinnen und draussen über die letzte Woche. Gut, das System ist so träge, dass die Änderungen nicht zeitnah nach innen durchschlagen. Man sieht dennoch, dass von Mo. auf Mi. ein Anstieg stattgefunden hat. Mit welcher Technik protokollierst Du das?
Manfred schrieb: > Mit welcher Technik protokollierst Du das? Die Diagrammerstellung? https://oss.oetiker.ch/mrtg/ Die Daten kommen aus der Steuerung selbst. Eigenbau.
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Manfred schrieb: > So ist das hier: Die Heizung ist ganzjährig an, da sie auch Warmwasser > liefert. Wenn der Außenfühler "kalt" meldet, bedient sie auch den > Heizkreis. In diesem System auch, die Basisinstallationn ist noch von 1970. Es läuft deshalb auch ganzjährig, aber seit 1980 mit variablem Temperaturniveau des Kessels für Heizung, bei totaler Nachtabschaltung. Boileraufheizung läuft mit hoher Kesseltemperatur, aber nicht permanent, sondern nur bei vorher manuell angemeldetem Bedarf. Heizungsbetrieb kommt automatisch unterhalb 11°C. > Hilft aktuell aber nicht, weil die Heizkörperventile zu sind. Wenn der Brenner ohne Heizungszirkulation feuert, weil alle Ventile zu sind, dann schiesst die Kesseltemperatur zu weit hoch. Typischerweise dann, wenn in der Heizzeit die Sonne so sehr durch die Fenster reinknallt, dass es kaum Heizung braucht. Doppelte Regelung, Kesseltemperatur und Thermostatventile. Lösung war, das Ventil eines Raumes stets voll aufzudrehen. Nicht optimal, aber der einfachste Weg. > Man sieht dennoch, dass von Mo. auf Mi. ein Anstieg > stattgefunden hat. Ohne Klimaanlage kann das auch nicht anders sein > Gut, das System ist so träge, dass die Änderungen nicht zeitnah nach > innen durchschlagen. Das Diagramm zeigt die Innentemperatur der Küche auf der Nordseite, bei der nachts das Fenster nicht voll geöffnet wird und keine Sonne reinknallt. Die grösste Fensterfront nach Süden hat ein Vordach, was dazu führt, dass die Sonne nur bei niedrigem Sonnenstand, also im Winter und in der Übrgangszeit, den Raum erreicht. Schon solche relativ kleinen Massnahmen können recht nützlich sein.
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Manfred schrieb: > So ist das hier: Die Heizung ist ganzjährig an... > Wenn der Außenfühler "kalt" meldet, bedient sie auch den Heizkreis. Ich habe den Aussenfühler abgeklemmt und aus der Regelung herausgenommen, denn mich interessiert es überhaupt nicht, wie kalt es draußen ist, solange ich drinnen bin. Nur in schlecht isolierten Häusern aus dem letzten Jahrtausend muss man sich auch um draußen kümmern, weil man ja die Umgebung mitheizt...
Lothar M. schrieb: > Nur in schlecht isolierten Häusern aus dem letzten Jahrtausend muss man > sich auch um draußen kümmern, weil man ja die Umgebung mitheizt... Naja, so ganz unabhängig von der Außentemperatur bist du in einem gut isolierten Haus dem aktuellen Jahrtausend auch nicht - gerade wegen der Isolierung ist ja öfter mal Lüften fällig, und da kommt die böse Kaltluft von draußen rein. Ja, das lässt sich mit einer Dauerlüftung mit Gegenstrom-Wärmetauscher minimieren, aber nicht eliminieren...
> Wie steht ihr bei aktuellem Wetter dazu ? Frieren oder besser doch > heizen? Du Schussel has die Sache mit den Kleider wiedermal vergessen!
Lothar M. schrieb: > Ich habe den Aussenfühler abgeklemmt und aus der Regelung > herausgenommen, denn mich interessiert es überhaupt nicht, wie kalt es > draußen ist, solange ich drinnen bin. Trotz allem ist der Wärmeverlust proportinal zu der Differenz von Innen zu Aussentemperatur. Und die eingebrachte Leistung proportional zu Vorlauftemperatur-Raumtemperatur.
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