Hi, macht es Sinn große Leiterbahnabstände zu wählen, um in nicht perfekt sauberen Umgebungen, geringe Leckströme (<1µA) zu erreichen? Die Spannungen sind mit <5V nicht wirklich hoch.
So lange nicht klar ist, was eine nicht ganz saubere Umgebung ist kann das keiner beantworten. Wenn du die Platine z.B. in Salzwasser wirfst musst du schon wirklich große Abstände haben.
ulp schrieb: > macht es Sinn große Leiterbahnabstände zu wählen, um > in nicht perfekt sauberen Umgebungen, geringe Leckströme (<1µA) zu > erreichen? Radio Eriwan sagt: Im Prinzip ja, aber... Bei so geringen Leckströmen bzw. hohen Impedanzem muss man dann EMV beachten - die Leiterbahn wird zur Antenne. In dreckiger Umgebung nimmt man daher Conformal Coating um das PCB zusätzlich abzusichern. Rund 1µA Leckstrom tritt bei 5V erscheint mit unter halbwegs normalen Bedingungnen extrem hoch (ohne Verluste in Bauteilen). Ich hätte da eher was im nA Bereich erwartet.
ulp schrieb: > macht es Sinn große Leiterbahnabstände zu wählen, um > in nicht perfekt sauberen Umgebungen, geringe Leckströme (<1µA) zu > erreichen? Nein. Man verwendet einen Guard-Ring.
Wie bereits gefragt-was heißt "nicht perfekt sauber"? Sofern du EMV-Dreck meinst-was für EMV-Dreck? Wenn du kapazitive Kopplungen zu erwarten hast, dann hilft dir laberkopps "Guard-Ring" schonmal nicht.
Hallo, > Michael B. schrieb: >> macht es Sinn große Leiterbahnabstände zu wählen, um >> in nicht perfekt sauberen Umgebungen, geringe Leckströme (<1µA) zu >> erreichen? > Nein. doch natürlich macht das Sinn! Größere Kriechstrecken verringern logisch mögliche Leckströme. Ist sogar in VDE-Richtlinien verankert und wird regelmäßig von erfahrenden Layoutern bei LPL-Designs angewendet. > Man verwendet einen Guard-Ring. Diese Technik gibt es auch, aber eher für spezielle meßtechnische Anwendungen, wo es dann aber weniger um Ströme < 1uA geht, sondern einige Größenordnungen kleiner (Bereich: pA...fA). Gruß Öletronika
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Bearbeitet durch User
Solange der TO nichts zum "Dreck" schreibt und sich gar nicht mehr zu Wort meldet, könnte es auch einfach ein Troll sein.
ulp schrieb: > macht es Sinn große Leiterbahnabstände zu wählen, um > in nicht perfekt sauberen Umgebungen, geringe Leckströme (<1µA) zu > erreichen? Kleine Leckströme erreichst du, indem du die Potentialdifferenz auf 0V bringst. Eine Leitwert von 0S kannst du nicht realisieren.
Unter Dreck versteht man im allgemeinen : Staub, Schlamm, Kuhdung, tote Fliegen, Kondenswasser ... je nach Einsatzort eben.
ulp schrieb: > macht es Sinn große Leiterbahnabstände zu wählen, um > in nicht perfekt sauberen Umgebungen, geringe Leckströme (<1µA) zu > erreichen? Nein, solange nicht definiert ist, was eine nicht perfekt saubere Umgebung ist, und wieviel Leckstrom die so liefert. Eher macht es meiner Meinung nach Sinn, die Leiterseite mit einer entsprechenden Schutzschicht zu versehen. Michael B. (laberkopp) schrieb: >Nein. >Man verwendet einen Guard-Ring. Aber nicht wegen läppischen <1µA.
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