Werte Gemeinde, ich stehe vor der Aufgabe, mit Arduino (vermutlich Mega) etwa 450 LEDs anzusteuern. Die LEDs sind vorgegeben und werden derzeit mit 24V betrieben. Ich hab zwar schon meine Überlegungen dazu gemacht, aber mich würden Eure unbeeinflussten Gedanken interessieren, wie ihr so etwas lösen würdet. Ich komme aus der Software-Anwendungsentwicklung und habe mit Elektronik-Entwürfen bislang nix zu tun gehabt, ich ersuche daher um einfache Begrifflichkeiten. Gerne auch Links wo das Thema ggf. bereits abgehandelt wurde, ich hab bislang noch nix passendes gefunden. HINTERGRUND: Die Aufgabe besteht darin, ein altes Schaltpult für Lehrzwecke umzubauen. Bislang wurden damit 60V Relais geschalten, und bestimmte Zustände über die 24V LEDs angezeigt. Das Pult soll nun ohne die Relais, dafür mit Arduino gesteuert werden; unter Verwendung der vorhandenen LEDs. Da ich nicht 450 Vorwiderstände auslöten und durch passende ersetzen mag (und das später auch bei jedem Ersatz einer LED erneut gemacht werden müsste) brauchts eben die 24V für die LEDs. Und natürlich brauchts auch entsprechend Strom, ich schätze dass im Worst Case etwa 60% der LEDs gleichzeitig leuchten. Vielen Dank für Eure Gedanken Walter
Nun, Stichwort wäre: Passender Mosfet. Am einfachsten mit so einem Board anstelles jedes Relais: https://www.ebay.de/itm/IRF520-MOSFET-NMOS-100V-9A-Schalter-Modul-Relais-Arduino-Raspberry-Pi-PIC-T16/172401608124?hash=item2823efc5bc%3Am%3AmopGrmmv2kNPDfEF22lne7A&var=471230348361 Dazu kannst du die selbe 24 Stromquelle nehmen die schon vorher verbaut war, denn ein Relais tut weder Strom begrenzen, noch wandeln, also muss das so funktionieren.
Alex G. schrieb: > Am einfachsten mit so einem Board anstelles jedes Relais: > Ebay-Artikel Nr. 172401608124 für 450 LEDs 450 solcher Boards einfach? ich weiss ja nicht Walter H. schrieb: > unter Verwendung der vorhandenen > LEDs. doofe IDEE, ich würde ja 5mm WS2812B LEDs neu verdrahten alle 36 LEDs einen 1,-€ DC/DC stepdown fix für 5V mit 3A aufgedruckter Schwindeldata und diese mit den 24V speisen. fastLED für den Arduino braucht dann 1500 Byte SRAM für das Array ein Arduino m2560 mit 8KB SRAM ist dann locker ausreichend. Ein m1284p als Arduino (mighty mini) clone geht auch. Für den uno oder nano wirds eng.
Joachim B. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Am einfachsten mit so einem Board anstelles jedes Relais: >> Ebay-Artikel Nr. 172401608124 > > für 450 LEDs 450 solcher Boards einfach? Jede LED soll einzel ansteuerbar? Das hiesse das Original hätte 450 Relais drin o.o (es sei denn da wäre eine art Matrix). Das kann ich mir nicht so ganz vorstellen, denn LEDs kamen zu einem ähnlichen Zeitpunkt wie Transistoren. Das hätte man doch nicht so aufgebaut...
Alex G. schrieb: > Das hiesse das Original hätte 450 Relais drin ein Zuse hat mehr Relais http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/010_DM/020_Ausstellungen/060_Kommunikation/040_Informatik/020_Ausstellung/050_Universalrechner/Z3_Z4/L_4503_23_KonradZuse-vor-Z3_6.jpg Alex G. schrieb: > es sei denn da wäre > eine art Matrix auch denkbar aber bei einer Matrix sollte der TO genau überlegen, mit wenigen MOSFETs wirds auch nicht viel einfacher, dann schon lieber hi side Treiber UDN Beitrag "Re: ULN 28.. gegenstück" mit low side Treiber ULN2803a http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uln2803a.pdf aber 450 LEDs vielleicht alte mit 20mA sind schon mal 9A
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Das hiesse das Original hätte 450 Relais drin > > ein Zuse hat mehr Relais > http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/010_DM/020_Ausstellungen/060_Kommunikation/040_Informatik/020_Ausstellung/050_Universalrechner/Z3_Z4/L_4503_23_KonradZuse-vor-Z3_6.jpg Weil man damals nichts anderes hatte... Denke der TE sollte mal mehr Infos rausrücken was genau durch den Arduino ersetzt werden soll.
Walter H. schrieb: > Und natürlich brauchts auch entsprechend Strom Den braucht es bisher ja wohl auch. Wie 60V Relais und 24V LED zusammenpassen sollen ist auch noch schleierhaft. Arduino heisst 5V, und wenn deine LEDs nicht hrschaltetes plus sondern geschaltete Masseverbindung mögen, schliesse 38 davon an deinen Arduino an http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tlc6c5912-q1.pdf
Danke für die Ideen! Alex G. schrieb: > Jede LED soll einzel ansteuerbar? > Das hiesse das Original hätte 450 Relais drin o.o Prinzipiell ja. Wenige der LEDs sind in Gruppen von zwei oder drei zusammen, also wohl parallel geschalten, aber die meisten leuchten nur für sich. Und die dahinter stehenden Relais füllen einen kleinen Raum, schätze so 6m³... Alex G. schrieb: > Das kann ich mir nicht so ganz vorstellen, denn LEDs kamen zu einem > ähnlichen Zeitpunkt wie Transistoren. Das hätte man doch nicht so > aufgebaut... Vielleicht liegt es daran dass es eine Anwendung im sicherheitskritischen Bereich ist. Da greift man für die Steuerung lieber auf Dinge zurück die schon lange funktioniert haben (Relais) während die Anzeige nicht so kritisch ist. MaWin schrieb: > Wie 60V Relais und 24V LED zusammenpassen sollen ist auch noch > schleierhaft. Warum das so ist weiss ich leider auch nicht, und die Entwickler von damals kann man wohl nicht mehr auftreiben. Dass es so ist habe ich noch nicht nachgemessen, vertraue aber dem Servicetechniker. Die Taster im Pult arbeiten mit 60V und beeinflussen damit die Relais, machen mir aber kein Problem da sie nur schließen und somit auch mit 5V korrekt arbeiten würden. Alex G. schrieb: > Denke der TE sollte mal mehr Infos rausrücken was genau durch den > Arduino ersetzt werden soll. Die Relais sollen damit ersetzt werden, da es recht unhandlich ist die 6m³ durch die Gegend zu karren. Die Logik der Relais soll im Arduino abgebildet werden. Joachim B. schrieb: > fastLED für den Arduino braucht dann 1500 Byte SRAM für das Array ein > Arduino m2560 mit 8KB SRAM ist dann locker ausreichend. Speicherplatz ist mein nächstes Problem, aber ich wollt erst mal mit den LEDs anfangen. Nochmals Danke für Eure Antworten. Walter
Okey, das amchts chon etwas mehr Sinn ;) Eins ist aber noch nicht ganz klar: Walter H. schrieb: > Vielleicht liegt es daran dass es eine Anwendung im > sicherheitskritischen Bereich ist. Da greift man für die Steuerung > lieber auf Dinge zurück die schon lange funktioniert haben (Relais) > während die Anzeige nicht so kritisch ist. Bedeutet dies dass diese Relais nicht nur LEDs schalten, sondern auch irgendwelche externe Verbraucher? Um was für Verbraucher handelt es sich da? Milliamperebereich, oder deutlich mehr? Dann wird es in der Tat nicht mehr so einfach, weil man überlegen muss wie man eine bestimmte Last, mit Mosfets schaltet. Die last muss man dafür auf jeden Fall kennen (bei LEDs alleine kann man es sich noch zusammenreimen). Eventuell macht es Sinn wenn du schwind sagst um was für eine Maschine es sich handelt. Kontroll-Pult irgendeiner (mobilen?) Industrieanlage?
HINTERGRUND: Die Aufgabe besteht darin, ein altes Schaltpult für Lehrzwecke umzubauen. Bislang wurden damit 60V Relais geschalten, und bestimmte Zustände über die 24V LEDs angezeigt. Das Pult soll nun ohne die Relais, dafür mit Arduino gesteuert werden; unter Verwendung der vorhandenen LEDs. nen Lehrdummy also...nix Relais, nur Lämpkens. Zum Simulieren...
Walter H. schrieb: > Prinzipiell ja. Wenige der LEDs sind in Gruppen von zwei oder drei > zusammen, also wohl parallel geschalten, aber die meisten leuchten nur > für sich. Und die dahinter stehenden Relais füllen einen kleinen Raum, > schätze so 6m³... Wenn jede Led einzeln angesteuert wird, also nicht über eine Matrix, bräuchtest Du z.B. 57 Stück 8-Bit Schieberegister. Oder einige TLC5940 o.ä. bzw. den von Mawin verlinkten Chip. Haben die Leds denn einen gemeinsamen Anschluss, also 24 Volt bzw. GND? Handelt es sich um Standard-Leds? Walter H. schrieb: > Die Taster im Pult arbeiten mit 60V und beeinflussen damit die Relais, > machen mir aber kein Problem da sie nur schließen und somit auch mit 5V > korrekt arbeiten würden. Das verstehe ich nicht so richtig. Wenn die Taster 60 Volt an die Relais legen, wie kann es dann auch mit 5 Volt funktionieren? Kannst Du das mal etwas näher erläutern, bzw. was meinst du damit? Walter H. schrieb: > Da ich nicht 450 Vorwiderstände auslöten und durch passende ersetzen mag > (und das später auch bei jedem Ersatz einer LED erneut gemacht werden > müsste) brauchts eben die 24V für die LEDs. Um die Leds an kleineren Spannungen zu betreiben musst Du die Widerstände nicht unbedingt austauschen. Du könntest auch je einen Widerstand parallel zum schon vorhanden auflöten, wenn dass die Optik und der vorhandene Platz erlaubt. Um sinnvolle Vorschläge machen zu können fehlt es an Detailinformationen.
:
Bearbeitet durch User
Es wird wohl nötig sein, den Schaltplan der alten Anlage offen zu legen.
Jörg R. schrieb: > Das verstehe ich nicht so richtig. Wenn die Taster 60 Volt an die Relais > legen, wie kann es dann auch mit 5 Volt funktionieren? Kannst Du das mal > etwas näher erläutern, bzw. was meinst du damit? Es ist doch durchaus üblich, Schalter/Taster unterhalb der Maximalspannung zu betreiben. Und wenn die Relais entfallen, braucht man auch die 60V nicht mehr. Ich sehe keinen unmittelbaren Grund, warum ein für 60V zugelassener Schalter, mit 5V nicht funktionieren sollte. Klar, über die nötigen Ströme, für eine Kontaktreinigung, da kann man sich vortrefflich drüber in die Wolle bekommen.
Walter H. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Das kann ich mir nicht so ganz vorstellen, denn LEDs kamen zu einem ähnlichen >> Zeitpunkt wie Transistoren. Das hätte man doch nicht so aufgebaut... > > Vielleicht liegt es daran dass es eine Anwendung im sicherheitskritischen > Bereich ist. Da griff man für die Steuerung lieber auf Dinge zurück die schon lange > funktioniert haben (Relais) während die Anzeige nicht so kritisch ist. Ich habe grad erfahren dass Anfang der 1980er solche Anlagen noch mit Glühlämpchen kamen, erst ein paar Jahre später wurden sie dann mit LED ausgeliefert. Alex G. schrieb: > Bedeutet dies dass diese Relais nicht nur LEDs schalten, sondern auch > irgendwelche externe Verbraucher? In der Vergangenheit war das so, aber: none schrieb: > HINTERGRUND: > Die Aufgabe besteht darin, ein altes Schaltpult für Lehrzwecke umzubauen. > Bislang wurden damit 60V Relais geschalten, und bestimmte Zustände über > die 24V LEDs angezeigt. Das Pult soll nun ohne die Relais, dafür mit > Arduino gesteuert werden; unter Verwendung der vorhandenen LEDs. > > nen Lehrdummy also...nix Relais, nur Lämpkens. Zum Simulieren... genau so. Die Logik welche in den 1980ern/1990ern in den Relais abgebildet war, soll in den Arduino, die Anschaltung von Anlagenteilen ist nicht vorgesehen da Simulation. (In einer späteren Version soll dann auch die Rückwirkung von der Anlage simuliert werden.) Jörg R. schrieb: > bräuchtest Du z.B. 57 Stück 8-Bit Schieberegister. Oder einige TLC5940 Schieberegister habe ich überlegt, liefern aber zu wenig Strom für den Fall das alle Ausgänge HIGH sind, und 24V sowieso nicht. Wenn ich das richtig gelesen habe, ist auch beim TLC5940 bei 18V Schluss. Jörg R. schrieb: > Haben die Leds denn einen gemeinsamen Anschluss, also 24 Volt bzw. GND? > Handelt es sich um Standard-Leds? Gute Fragen. Ich gehe davon aus dass ich die LEDs aber sowieso neu anschließen muss. Wofür wäre das wichtig? Ich habe Bilder beigefügt von einem Diodenpaar sowie von der Fassung, in der noch ein C stecken soll. Ich denke, wenn überhaupt, ist es 1980er Jahre Standard. Jörg R. schrieb: > Um die Leds an kleineren Spannungen zu betreiben musst Du die > Widerstände nicht unbedingt austauschen. Du könntest auch je einen > Widerstand parallel zum schon vorhanden auflöten, wenn dass die Optik > und der vorhandene Platz erlaubt. Danke, das werd ich als Plan X in Reserve halten. Ich wollt eigentlich nur was programmieren und bin jetzt in der Elektronik-Abteilung gelandet. Das macht schon Spaß, ist aber nicht das Gebiet meiner Expertise, und ich will zumindest an den Original-Bauteilen wenn möglich nicht fummeln. Jörg R. schrieb: > Das verstehe ich nicht so richtig. Wenn die Taster 60 Volt an die Relais > legen, wie kann es dann auch mit 5 Volt funktionieren? Kannst Du das mal > etwas näher erläutern, bzw. was meinst du damit? Die Taster haben bisher 60V geschalten und an die Relais gelegt. In der Simulation (keine Relais) werd ich keine 60V verwenden. Von Netzteil kommen 5V und werden vom Arduino, wenn gedrückt, als HIGH an einem digitalen Eingang erkannt. Bzw. von den Schieberegistern, welche ich für die Eingänge plane. Da sehe ich bislang keine Hürden. Arduino Fanboy D. schrieb: > Ich sehe keinen unmittelbaren Grund, warum ein für 60V zugelassener > Schalter, mit 5V nicht funktionieren sollte. Danke dafür. Zum besseren Verständnis ein Bild eines Tasters beigefügt. Jörg R. schrieb: > Um sinnvolle Vorschläge machen zu können fehlt es an Detailinformationen. Ich bemühe mich. Was fehlt denn? Stefanus F. schrieb: > Es wird wohl nötig sein, den Schaltplan der alten Anlage offen zu legen. a) Es gibt einen Ordner voll über den allgemeinen Aufbau dieser Anlagen. Das sprengt den Rahmen von was hier erlaubt ist. b) Es gibt leider keinen Plan mehr vom aktuellen Pult, und wenn doch wären wir wieder bei a) - zu umfangreich. Vielen Dank, Walter
Walter H. schrieb: > Schieberegister habe ich überlegt, liefern aber zu wenig Strom für den > Fall das alle Ausgänge HIGH sind, und 24V sowieso nicht. Wenn sowieso eine Pegelanpassung und Stromverstärkung nötig wird, dann würde ich wohl zum ULN2803 greifen. Weil einfach.... Einfacher und sicherlich preiswerter, als 450 einzelne Transistorstufen aufzubauen. evtl gibts deine LED Einsätze auch noch neu in 5V. Da müsste man den Hersteller der Leuchtmeldereinheit mal fragen. Aber ob das billiger als ein Sack ULN2803 wird, möchte ich bezweifeln.
Arduino Fanboy D. schrieb: > Ich sehe keinen unmittelbaren Grund, warum ein für 60V zugelassener > Schalter, mit 5V nicht funktionieren sollte. Ja, danke. Das war mein Denkfehler. Die Relais fallen ja weg, dann braucht es die 60 Volt nicht mehr. Manchmal hat man ein Brett vor dem Kopf. Walter H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Haben die Leds denn einen gemeinsamen Anschluss, also 24 Volt bzw. GND? >> Handelt es sich um Standard-Leds? > > Gute Fragen. Ich gehe davon aus dass ich die LEDs aber sowieso neu > anschließen muss. Wofür wäre das wichtig? Das wäre für die Ansteuerung (Auswahl der ICs, Transistoren) wichtig. Walter H. schrieb: > Danke, das werd ich als Plan X in Reserve halten. Widerstände austauschen bzw. dazuschalten wird wohl schwierig wenn ich das Bild sehe. Walter H. schrieb: > Ich bemühe mich. Was fehlt denn? Z.B. die schon angefragte Verschaltung der Leds - der gemeinsame Anschluss. Walter H. schrieb: > a) Es gibt einen Ordner voll über den allgemeinen Aufbau dieser Anlagen. > Das sprengt den Rahmen von was hier erlaubt ist. Einiges an Bildern kannst Du hier schon einstellen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/368964/Dioden_und_Gehaeuse.jpg Solche Leds habe ich auch noch, allerdings ohne Fassung. Ich kenne die unter dem Begriff „Taunuslicht“.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, TPIC6B595 als Schieberegister an den Arduino und fertig. Bedingung: LEDS haben gemeisamen + Anschluß und werden gegen GND geschaltet. Sonst eben normale '595 und UDN2981 dran. Gruß aus Berlin Michael
:
Bearbeitet durch User
Also ich würde das mit Bus Technik bauen. CAN,RS422 oder DMX. So kann man Standard Hardware verwenden... Denn eins ist klar über die PIO geht das nicht ohne weiteres.
Michael U. schrieb: > TPIC6B595 als Schieberegister an den Arduino und fertig. > Bedingung: LEDS haben gemeisamen + Anschluß und werden gegen GND > geschaltet. Im Grunde dürfte das kein Problem sein den TPIC6B595 zu verwenden. Die Fassungen haben wohl alle einen gemeinsamen Anschluss, entweder an 24 Volt oder an GND. Das könnte vermutlich ohne großen Aufwand geändert werden. Die Led-Einsätze passen vermutlich in Beide Richtungen in die Fassungen, so dass sie je nach Bedatf eingesetzt werden können. Common Anode bzw. Kathode sollte also Beides möglich sein.
Ich tippe bei der geheimen Simulation auf Stelltisch für Bahn oder so. Mein Tipp währe das ganze neu zu machen, solange das alte Gerät läuft. "never change a running system" Mit einer Arduino-Lösung nur für die LED-s ist man schneller in einer Sackgasse als es einem Lieb ist. Vielleicht mal bei den Modellbahnern umschauen da gab es mal so Stelltischmodule, die man dafür Verbauen kann, wenn es denn sowas ist.
Ahnungsloser schrieb: > Ich tippe bei der geheimen Simulation auf Stelltisch für Bahn. Mein Tipp währe das ganze neu zu machen, solange das alte Gerät läuft. Der Ahnungslose hat einerseits Recht ! Andererseits - das Pult ist schon viele Monate außer Betrieb genommen, und soll nun eben für Schulungszwecke umgebaut werden. Und die Gleisanlage soll auch verändert werden mit vorhandenen Bausteinen. In der vergangenen Woche habe ich nachgefragt und vom signaltechnischen Dienst folgende Informationen bekommen: "Die LED werden derzeit mit 24V~ betrieben" (wohl weil die ersten Anlagen mit Glühlämpchen kamen, und der Umbau der Stromversorgung erneut bewilligungspflichtig gewesen wäre); darum auch der Kondensator in der Fassung, um das Flackern zu eliminieren. Jörg R. schrieb: > Die Fassungen haben wohl alle einen gemeinsamen Anschluss, entweder an 24 > Volt oder an GND. Das könnte vermutlich ohne großen Aufwand geändert > werden. Die Led-Einsätze passen vermutlich in Beide Richtungen in die > Fassungen, so dass sie je nach Bedatf eingesetzt werden können. Aussage dazu ist: "Man kann zwar die Diode wie man will in die Fassung stecken aber funktionieren tut sie nur in einer Stellung! " Weiters: "Wenn 2 Dioden in einer Fassung verbaut sind haben sie 3 Anschlüsse. 2 mal Plus und 1 mal Minus gemeinsam!" Wenn ich das richtig umgesetzt habe sollte "Diodenpaar_derzeit" diese Schaltung zeigen. Ich hoffe immer noch dass ich ohne umlöten und auch ohne umstecken (mit Eurer Hilfe) eine passende Anschaltung finde. Das wäre wie in "Diodenpaar ideal" dargestellt. Jörg R. schrieb: > Im Grunde dürfte das kein Problem sein den TPIC6B595 zu verwenden. Es könnte sogar der TPIC6C595 funktionieren - soweit ich aber verstehe müssten da die Kathoden getrennt sein, da der Baustein geschaltete Drains zur Verfügung stellt, also Ableitung zu GND? Ich könnt das zwar invertieren dass ich die 24V über einen R an die Drain anschalte, und wenn die zu macht dann fließt der Strom über die LED. Da dann aber ständig Strom fließen würde wäre das ein schöner Heizkörper und nicht gut, denke ich. Das hätt ich in "Diodenpaar_neu" gezeichnet. Michael U. schrieb: > Bedingung: LEDS haben gemeisamen + Anschluß und werden gegen GND geschaltet. > Sonst eben normale '595 und UDN2981 dran. Hamse leider nicht. In einer idealen Welt würde ich halt nicht zwei Bausteine brauchen. Wie gesagt bin ich ungeübt im Lesen der Datenblätter - soweit ich verstehe * wird der UDN2981 mit bis zu 20V versorgt? * liefert am Ausgang dann zwischen 5 und 50V? * oder ist Vs = 5V und Vin bezieht sich auf die 8 Eingänge? * Jedenfalls - wie versteh ich den Baustein und was müsste ich tun um die 24V für die Dioden rauszubekommen? Habt Ihr noch Informationen oder Ideen dazu? Danke, Walter PS: in den Grafiken hab ich 5V Logikversorgung, GND u.dgl. für die Bausteine zwecks Reduktion auf das Wesentliche weggelassen.
Hallo, an Vs liegt die + Spannung Deiner LEDs (5V...50V sind zulässig. Diese Spannung wird an den jeweiligen Ausgang gelegt und versorgt Deine LED-Anode. Kathoden dann alle an GND. Steuerspannung gengen GND an der Eingängen des UDN2981 ist TTL/CMOS-kompatibel, also direkt von Logik-ICs ansteuerbat. Gruß aus Berlin Michael
Beitrag #5473792 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5473808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Fassungen haben wohl alle einen gemeinsamen Anschluss, entweder an 24 >> Volt oder an GND. Das könnte vermutlich ohne großen Aufwand geändert >> werden. Die Led-Einsätze passen vermutlich in Beide Richtungen in die >> Fassungen, so dass sie je nach Bedatf eingesetzt werden können. > Aussage dazu ist: "Man kann zwar die Diode wie man will in die Fassung > stecken aber funktionieren tut sie nur in einer Stellung! " Hallo Walter, die Frage ist nun ob alle Leds gemeinsam an GND angeschlossen sind, wenn ich das richtig verstanden habe. https://www.mikrocontroller.net/attachment/369570/Diodenpaar_derzeit.png Dann wäre es einfach diesen Anschluss an 24V anschließen. Schon haben die Leds gemeinsame Anode. Wie du geschrieben hast passen sie ja in Beide Richtungen in die Fassung. So könnten die Leds dann gegen GND geschaltet werden, was die Auswahl an ICs leichter macht. Dann ginge auch z.B. der TPIC6B595.
Michael, danke für Deine Erklärung, ich denke den Baustein hab ich nun verstanden! Jörg R. schrieb: > ... Frage ist nun ob alle Leds gemeinsam an GND angeschlossen sind ... > Dann wäre es einfach diesen Anschluss an 24V anschließen. Schon haben die Leds gemeinsame Anode. Ich habe das Ding leider nicht bei mir rumliegen, das würde die Sache dramatisch vereinfachen. Dann könnt ich Euch auch mehr Informationen liefern. Was ich über den Techniker erfuhr ist, dass die Dioden paarweise in einem Element sind (manche sind einzeln, aber da ist ja dann kein Problem). Wie das Element dann angeschlossen wurde, ob da eine Steckleiste ist wo alle LED mit Anode angeschlossen wurden und alle Kathoden gegen GND weiss ich noch nicht. Ist für die prinzipielle Lösung dachte ich auch nicht so wichtig - für mich dann schon, wenns dann an die Umsetzung geht. Ich hab dazu eine neue Skizze beigefügt. Das würde mir schon gefallen, auch wenn ich alle Dioden rumdrehen müsste. Aber immerhin nicht dran löten. Jörg R. schrieb: > Wie du geschrieben hast passen sie ja in Beide Richtungen in die Fassung. Da werd ich mich nochmal vergewissern, denn die Aussage des Technikers "Man kann zwar die Diode wie man will in die Fassung stecken aber funktionieren tut sie nur in einer Stellung! " lässt da noch etwas Spielraum offen. Jörg R. schrieb: > Dann ginge auch z.B. der TPIC6B595. Da immerhin 25% Preisunterschied sind und ich eine größere Menge davon brauchte - was ist der Vorteil des TPIC6_B_595 gegenüber dem TPIC6_C_595? Das Datenblatt sagt: > When data in the output buffers is low, the DMOS transistor outputs are off. > When data is high, the DMOS transistor outputs have sink-current capability. Bedeutet dass die LED leuchtet wenn ich ne 1 für den Pin lade, richtig? Danke für Deine/Eure Geduld! Walter
:
Bearbeitet durch User
> was ist der Vorteil des TPIC6_B_595 gegenüber dem TPIC6_C_595?
Die C Version treibt weniger Strom und enthält anscheinend eine
Strombegrenzung.
John schrieb: > Ich hab mal eine andere Frage: wie viele Taster/Schalter sind vorhanden > um die 450 LEDs zu steuern? Das genaue Layout steht noch nicht fest, eine vage Schätzung spricht von etwa 100 Taster. Mein Programm prüft ob die gedrückte Tastenkombination zulässig ist, wie das den Zustand der Anlage verändert, und schaltet dann die entsprechenden LEDs an oder ab, um diesen neuen Zustand anzuzeigen. Warum? Stefanus F. schrieb: > Die C Version treibt weniger Strom und enthält anscheinend eine Strombegrenzung. Danke. Dann werd ich mich mal schlau machen wieviel Strom maximal notwendig wär. Klar hätt ich die Leistungsdaten der LED schon längst nachfragen sollen, bin halt neu bei sowas. Walter
Stefanus F. schrieb: >> was ist der Vorteil des TPIC6_B_595 gegenüber dem TPIC6_C_595? > > Die C Version treibt weniger Strom und enthält anscheinend eine > Strombegrenzung. Dazu kommen noch weitere Unterschiede in den Parametern: Rds(on) ist geringfügig höher, 7R beim C-Typ statt 5R beim B-Typ. Zudem hat der B-Typ einen höheren Vds als der C-Typ. 50V beim B, 33V beim C. Der C-Typ hat zudem eine höhere Eigenstromaufnahme. Also, ich würde den B-Typ wählen.
:
Bearbeitet durch User
Ich denke mal laut: Auf den ersten Blick könnte man den C Typ wegen seiner Strombegrenzung bevorzugen wollen (im Sinne der Robustheit). Ich frage mich allerdings, wie der Chip die entstehende Wärme im Fall eine Kurzschlusses ableiten will. 24V * 250mA = 6 Watt Chips in dieser Bauform sind pi mal Daumen nur für 1/10 der Leistung geeignet. Zwar sinkt der Strom mit steigender Temperatur, aber anscheinend nicht weit genug und vermutlich nicht schnell genug. Hat jemand mit diesem IC Praxiserfahrung? Kann man ihn als "Kurzschlussfest" betrachten, wenigstens an einem einzelnen Ausgang zur gleichen Zeit?
Stefanus F. schrieb: > Hat jemand mit diesem IC Praxiserfahrung? Kann man ihn als > "Kurzschlussfest" betrachten, wenigstens an einem einzelnen Ausgang zur > gleichen Zeit? Nein, Erfahrung habe ich diesbezüglich leider nicht. Ich nehme aber an das diese Szenario in der Schaltung des TO nicht auftreten kann. Die „Last“ sind Leds mit Vorwiderständen. Ein Kurzschluss sollte also nicht auftreten können.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.