Ich suche für ein Wasserreservior, welches ich periodisch abpumpen muss, eine leistungsschwache Tauchpumpe. Wasserstand bei vollem Reservior ca.: 70-90cm Volumen ca.: 6-8L Hubhöhe: 5m Nachlauf ins Reservior ca.: 50L/h Freier Durchmesser ca.: 90mm Klarwasser, kalt Dummerweise sind die gängigen Tauchdruckpumpen dafür alle zu leistungsstark. Sprich die haben zum einen zu viel Druck = Förderhöhe, zum anderen zu viel Durchsatz. So eine Pumpe mit 50L/min zieht mir das Reservior in wenigen Sekunden leer, taktet also sehr häufig und läuft durch den Anlaufstrom bedingt recht ineffizient. Eigentlich wäre das ein Fall für eine stinknormale Tauchpumpe, wenn - ja wenn die in die Öffnung von 90mm passen würde. Leider kann ich an der Öffnung nichts machen. Ich bräuchte eine Pumpe in der Größenordnung 0.7 bis 2bar, etwa 5L/min = 300L/h. Idealerweise als Tauchpumpe, von oben ansaugen wäre auch möglich, aber Ansaughöhe 5m verbunden mit geringer Leistung ist schon wieder nicht zu finden. Es geht nur ums Rauspumpen, die Pumpe muss keinen Druck für Sprüher oder so aufbauen, daher reichen die 0.7bar nach bisherigen Tests aus. Was gäbe es denn noch so außer den üblichen Brunnenpumpen? Membran-Brunnenpumpen sind zu fett und sollen auch sehr laut sein. Bilgepumpen bringen den Druck nicht und haben meist seitlichen Abgang = zu breit. So eine Spielzeugpumpe von Comet hab ich schon durch. Hat zwar ausreichend Druck und Durchsatz gebracht, aber nach einigen Stunden - mit Pausen zwischendrin - waren die Simmerringe durch und der Motor abgesoffen. Achso, Versorgung darf 230Vac oder 12V/24Vdc sein, Leistung sollte unter 200W bei 230Vac, unter 100W bei DC liegen.
Karl schrieb: > Achso, Versorgung darf 230Vac oder 12V/24Vdc sein, Leistung sollte unter > 200W bei 230Vac, unter 100W bei DC liegen. Ich benutze eine 12V Pumpe aus dem KFZ (Scheibenwischwasser) für die verschiedenen "Wassergekühlten" aufbauten. (Hauptsächlich für einen Induktionsofen bzw. die kupferrohrspule) Ich habe mit der auch schon mit 1m Schlauch wasser aus einem fass gepumpt (angesaugt) und das ging ausreichend gut. Wäre so eine vielleicht eine option für dein vorhaben?
So kleine Tauchpumpen habe ich mal beim 'C' gekauft. Die sollten eigentlich auch durch 90 mm passen. Wenn die Pumpe zu schnell laueft: Einfach weniger Spannung drauf...
Schlumpf schrieb: > Wenn die Pumpe zu schnell laueft: Einfach weniger Spannung drauf... ... oder PWM. Dann läuft sie wenigstens an, wenn man anfangs kurz 100% drauf gibt. Außerdem sind wir hier im Mikrocontroller.net, da bietet sich solche Lösung doch an, diese mit uC zu machen.
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Schlumpf schrieb: > So kleine Tauchpumpen habe ich mal beim 'C' gekauft. Beim aquariumbedarf, zimmerbrunnen.... Würden mir jetzt noch einfallen :)
Niedervolt Tauchpumpen sind die Lösung. Diese da wäre eine Möglichkeit. Hab sie selbst im Einsatz. Weniger Spannung, weniger Leistung. Funktioniert tadellos. https://www.conrad.de/de/barwig-044-24-niedervolt-tauchpumpe-600-lh-6-m-1182011.html
Wenn es eine Kreiselpumpe ist: Einfach den Auslauf drosseln. Das erhöht nicht die Leistungsaufnahme, im Gegenteil. Weil weniger angesaugtes Wasser beschleunigt werden muss. Gilt nicht für Flügelzellenpumpen, Zahnradpumpen oder Kolbenpumpen u.dgl. MfG
in welchem Zeitraum sollen die 8 Liter denn weg geschlürft werden? wie lange dauert es bis es wieder voll ist?
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Hi >https://www.pollin.de/p/wasserpumpe-daypower-wp-25... Bei 5m Förderhöhe würde eher diese https://www.pollin.de/p/wasserpumpe-daypower-wp-3802-ip68-12-v-330061 MfG Spess
Baum schrieb: > Ich benutze eine 12V Pumpe aus dem KFZ (Scheibenwischwasser) für die > verschiedenen "Wassergekühlten" aufbauten. Nicht genug Druck für 5m Höhe. Schlumpf schrieb: > So kleine Tauchpumpen habe ich mal beim 'C' gekauft. Ja, ich auch. Wie gesagt, nach ein paar Stunden waren die Simmerringe durch. Das sind zwei einfache Gummiringe mit U-Profil, die unten um die Motorachse liegen, und die waren ausgenüddelt. Der Motor hat dann aufgegeben, als ein Schleifer durchkorrodiert war. Baum schrieb: > Beim aquariumbedarf, zimmerbrunnen.... Zu wenig Druck für 5m Höhe. Oder wenn sie genug Druck bieten, sind sie zu groß, weil meist irgendwie eckig. ● J-A V. schrieb: > in welchem Zeitraum sollen die 8 Liter denn weg geschlürft werden? Das ist egal, ich kann das intermittierend betreiben. Nur wenn es zu schnell weggeschlürft wird, wird es ineffizient, weil mit hoher Leistung wenig Wasser befördert wird. > wie lange dauert es bis es wieder voll ist? Etwa 10 bis 15min, schwankend. spess53 schrieb: > Bei 5m Förderhöhe würde eher diese > https://www.pollin.de/p/wasserpumpe-daypower-wp-3802-ip68-12-v-330061 Die hab ich alle schon durchgesehen. 5.5m bei 5m ist knapp, das sind optimistische Angaben und die Pumpen lassen meiner Erfahrung nach mit der Zeit nach. Deswegen hätte ich gern was mit 0.7 bis 0.8bar.
F. F. schrieb: > Dein Suchwort heißt "Dosierpumpe". Wenn Du damit Schlauchpumpen meinst: Hab ich auch schon überlegt, aber die sind nicht gerade für ihre Effizienz berühmt, ich könnte sie nur saugend einsetzen und Ansaugen über 5m erfordert ordentlich Anpressdruck am Schlauch, damit er genug Unterdruck abkann, was die Effizenz weiter senkt...
Also ich kann auch die Pumpen von Barwig empfehlen. Habe diese hier im Einsatz: https://www.conrad.de/de/barwig-bwv088-niedervolt-tauchpumpe-1320-lh-14-m-538094.html Bei mir fördert sie etwa 4m hoch, bei 5m macht sie laut Datenblatt etwa 10l / Minute, passt also denke ich ganz gut. Kann auch mit 6V betrieben werden (falls der Druck dann noch reicht). Bitte beachten, dass du die Hysterese groß genug machst (oder Ausschaltverzögerung, oder Rückschlagklappe oder Ventil falls der Druck reicht) - sonst lässt das aus dem Schlauch rückfließende Wasser immer wieder die Pumpe anlaufen ;)
Dann nimm doch die : https://www.pollin.de/p/tauchpumpe-daypower-wp-3811-ip68-12-v-330063 8 l/min 6 m Förderhöhe Die läuft dann alle 10 min für ne Minute
Falls du einen Kompressor hast: Karl schrieb: > Nicht genug Druck für 5m Höhe. Wo ist das Problem? Die werden einem fast nachgeworfen, da kann man auch zwei nacheinander nehmen.
Soeren K. schrieb: > Also ich kann auch die Pumpen von Barwig empfehlen. Habe diese hier im > Einsatz: Hm, nach meinen Erfahrungen mit den Comet-Pumpen hab ich die nicht so ernst genommen. Wie sieht es denn mit den Pumpen im Langzeiteinsatz aus? Die "Anleitung" bei Conrad sagt dazu nichts. Und zu den Comet-Pumpen stand was von 1000h Lebensdauer, was ja bei gemittelt 3 Stunden am Tag gerade mal ein Jahr halten würde.
Karl schrieb: > ich könnte sie nur > saugend einsetzen und Ansaugen über 5m Oder 1 Meter saugend, 4 Meter drückend.
Zu der Barwig-Pumpe habe ich leider keine Angaben in den Datenblättern gefunden zu: Lebensdauer, also wieviele Betriebsstunden hält sie durch? Eintauchtiefe, eigentlich begrenzt durch die Kabellänge, aber kann sie das 0.1bar bei 1m Eintauchtiefe auch ab? Ansonsten müsste ich die Pumpe irgendwie schwimmend befestigen, so dass sie mir im Notfall dass das Wasser doch mal höher steigen sollte nicht gleich absäuft. Hat jemand Erfahrungen dazu? Übrigens gibt es die Barwig-Pumpe bei Voelkner mal wieder für 24 Eur vs. 33 Eur bei Conrad. Wie auch immer und warum auch immer die das machen...
Ja, das mit den Comet-Pumpen habe ich auch schon gelesen. Offen gesagt würde ich den Pumpen von Bareig wohl auch nicht mehr als 1000 Stunden zutrauen. Sind ja wohl eigentlich für Wohnmobile..? Es gibt noch die Johnson bilge Pumpen, keine Ahnung wie viel Druck die „erzeugen“ aber bei denen kann man zumindest den „Motor“ einzeln tauschen. Die sehen auf den ersten Eindruck etwas Wertiger aus, werden aber bedingt durch den Einsatzzweck auch nicht ewig halten... Du hast ja leider nichts weiter dazu geschrieben was der Sinn und Zweck ist - was ist denn das für Wasser? Drainage? Ansonsten könnte vielleicht auch eine Membranpumpe - saugend - etwas für dich sein? Die gibts auch mit geringer Leistung - so ab 2l/min bei recht hohem Druck (und Krawall). Einige Modelle schaffen zumindest 4 Meter. Weiß ja nicht wo du die positionieren könntest.
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könnte man etwas mit einem Bypass an einer Pumpe werden? Oder etwas mit Kolben vielleicht? BTW sprechen wir hier über Design ("Wasserspiele") oder Labor? Hat es Fest-/Schwebstoffe im Wasser?
Was ist denn mit der von mir erwähnten Pollin Pumpe? Die hat 20000h Lebensdauer angegeben und passt zu deinen Vorgaben...
Tek schrieb: > Was ist denn mit der von mir erwähnten Pollin Pumpe? Die hat 20000h > Lebensdauer angegeben und passt zu deinen Vorgaben... Die 6m Hubhöhe sind mir etwas knapp. Und da ich weiss, dass Pollin die Leistungsangaben bei Bauteilen gern "großzügig" angibt... Wäre ein Versuch, wenn es mit der Barwig nicht klappt. Ich hab jetzt mal die mit 14m bestellt, werde eine Kennlinie Fördermenge vs. Spannung bei meiner Hubhöhe aufnehmen, sie dann mit noch akzeptabler Spannung = Drehzahl betreiben und hoffen, dadurch die Lebensdauer maximieren zu können. Mein zwischenzeitlicher Versuch, einen Pumpenkopf zu drucken ist gestern leider abgesoffen, weil der Motor doch Feuchtigkeit abbekommen hat. Der Plan war, den Motor (aus einem Akkuschrauber) über eine Welle oberhalb der Wasserlinie zu platzieren. Das hat soweit auch geklappt, aber: Motor wird warm, Luft dehnt sich aus, Motor kühlt ab, feuchte Luft wird ins Motorgehäuse gezogen, kondensiert... Ich bräuchte halt einen wasserunempfindlichen Motor, wahrscheinlich würde es mit einem BLCD gehen. Und es ist gar nicht so einfach, an den Parametern des Impellers - Querschnitt, Lamellenlänge, Lamellenform, Durchmesser - zu drehen, um eine Pumpe mit relativ hohem Druck bei geringem Durchsatz und geringer Drehzahl zu bekommen.
Was ist denn der Zweck des Abpumpens? Soll das Reservoir trockenbleiben oder als Wasserzufuhr dienen? Eine ganz andere Herangehensweise wäre nämlich, zwei Schläuche und einen Zylinderkörper zu versenken. Der Zylinderkörper läuft über ein Rückschlagventil voll, anschließend wird durch einen Schlauch Druckluft reingepumpt, bis der Zylinder leer ist. Druckluft kann man prima speichern, also seltene Intervalle. Der Rückführschlauch füpr das Wasser braucht halt ein zweites RS-Ventil...
Die Barwig ist heute gekommen. Relativ laut, aber stört hier nicht. Ich hab mal eine Kennlinie Fördermenge vs. Spannung bei meiner Hubhöhe aufgenommen, dabei zeigt sich, dass unter 8V nichts geht, bei 9-10V ist der beste Wirkungsgrad, danach steigt zwar die Fördermenge noch, aber die Schlauchverluste werden auch größer, so dass der Wirkungsgrad sinkt. Bei 10V bringt sie etwa 7 Liter/min. Mal sehen wie lange sie durchhält.
So, die Barwig von Conrad (538094) ist nach 3 Monaten und etwa 150 Betriebsstunden mit 6% Einschaltdauer alle 15 Minuten an 10V auch tot. Also ganz tot ist sie nicht, sie läuft bei 10-12V nicht mehr an und hat einen Innenwiderstand von 6kohm. Kurze Pulse mit 24V und etwas Schütteln lassen sie anlaufen, aber das geht ein paar Zyklen, dann ist wieder Ruhe. Anscheinend ist Feuchtigkeit eingedrungen und hat den Kollektor oder die Kohlenhalterungen korrodiert, so dass nicht genug Strom für einen Anlauf fließt. Prinzipiell scheinen die "Simmerringe" für die Wellendurchführung die Schwachstelle dieser Art Pumpen zu sein.
Es gibt Tauchpumpen und kleine Springbrunnenpumpen für den Gartenteich oder auch speziell "Bachpumpen", mit denen man einen kleinen Bach in den Teich laufen läßt. Die einen haben 50-200W die anderen 5W. Ich habe neulich mal auf bauhaus.info danach gesucht, was mich wunderte waren für beide Arten ähnliche "Kubikmeter pro Stunde"-Angaben. Irgendwer muss da lügen. Meine läppische Teichtauchpumpe soll laut Packungsaufdruck auch mehr als einen Kubikmeter pro Stunde schaffen. Bei dem dünnen Rinnsal das da heraussprudelt ist das nur schwer vorstellbar. Ich möchte im Teich mal wieder etwas mehr als ein paar Zentimeter tief etwas sehen können, jeden Herbst fallen Blätter rein. Aber die drei Molche und den einen Fisch, die ich bisher entdeckt habe will ich nicht mit einer gewalttätigen Schmutzwasserpumpe durch den Wolf drehen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Es gibt Tauchpumpen und kleine Springbrunnenpumpen für den Gartenteich > oder auch speziell "Bachpumpen", mit denen man einen kleinen Bach in den > Teich laufen läßt. Die haben aber - siehe oben - keine 4-5 Meter. Die Barwig läuft immer mal wieder an, wenn man seitlich dagegenklopft. Manchmal aber auch erst nach dem 10ten Klopfen. Merklich Wasser scheint nicht drin zu sein, zumindest hört man nichts beim Schütteln. Jetzt brauch ich einen eintauchbaren Magneten mit Stößel, mit dem ich automatisch gegen die getauchte Pumpe klopfen kann. Gibt es eigentlich komplett eintauchbare Brushless-Motoren, die dann direkt im Wasser laufen können? Da kein Kollektor, sollte das doch möglich sein?
Karl schrieb: > So, die Barwig ist nach 3 Monaten und etwa 150 > Betriebsstunden mit 6% Einschaltdauer alle 15 Minuten an 10V auch tot. > Anscheinend ist Feuchtigkeit eingedrungen und hat den Kollektor oder die > Kohlenhalterungen korrodiert, so dass nicht genug Strom für einen Anlauf > fließt. Prinzipiell scheinen die "Simmerringe" für die > Wellendurchführung die Schwachstelle dieser Art Pumpen zu sein. Vermutlich war dort kein "Simmerring", https://de.wikipedia.org/wiki/Wellendichtring#Simmerring sondern nur ein minderwertiger Ersatz verbaut. "Echte" Simmerringe, so wie sie z.B. im KFZ verbaut werden, überleben durchaus viele Tausend Betriebsstunden, sind aber tpische Verschleissteile.
Karl schrieb: > Gibt es eigentlich komplett eintauchbare Brushless-Motoren, die dann > direkt im Wasser laufen können? was meinst du mit direkt? Etwa Spulen und Magnete im Wasser? Ich habe eine Brushless Pumpe aus China die jetzt so ca. 400 Betriebsstunden hat und seit drei Jahren im Wasser liegt (und noch geht)
es gibt so Kondensatpumpen für Brennwertkessel (also Heizubgsbereich) wo die Ständerwicklung des Motors den Anker dreht, der dann auch mit dem Medium in Kontakt kommt. 3-Phasen-Motor so wie für Festplatten und Lüfter auch; nur eben nicht so schnell. Daher ist der Anker dann ein Neodymmagnet und darauf sind die Pumpenflügel geflanscht. Der Antrieb geschieht hier durch ca 0,5mm starkes Plastik hindurch. muss ja nix aushalten, da ist ja kein Druck drauf. Die Spule ist dadurch vom Wasser getrennt. Walter S. schrieb: > Karl schrieb: >> Gibt es eigentlich komplett eintauchbare Brushless-Motoren, die dann >> direkt im Wasser laufen können? > > was meinst du mit direkt? Etwa Spulen und Magnete im Wasser?
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